DE3824892C2 - - Google Patents

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DE3824892C2
DE3824892C2 DE19883824892 DE3824892A DE3824892C2 DE 3824892 C2 DE3824892 C2 DE 3824892C2 DE 19883824892 DE19883824892 DE 19883824892 DE 3824892 A DE3824892 A DE 3824892A DE 3824892 C2 DE3824892 C2 DE 3824892C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/12Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using odoriferous substances, e.g. aromas, pheromones or chemical agents

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vertreiben von Tieren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Stand der Technik ist durch die DE 34 19 545 C1 bekannt. Dort wird ein Duftstoffträger an ein betriebswarmes Teil des Kraftfahrzeuges angelegt um den Duftstoff zu aktivie­ ren und damit die Tiere zu vertreiben. Die Verteilung der Duftstoffe ist hiermit jedoch unzureichend und außerdem nur wirksam, solange das Fahrzeug betriebswarm ist.
Nach dem derzeitigen Stand der Technik gibt es zur Abwehr von Mardern bereits Ultraschallgeräte verschiedenster Ausführung, die aber nur einen bedingten Schutz darstellen. Auch Hoch­ spannungsgeräte, ähnlich arbeitend wie ein Weidezaun, werden zur Vermeidung von Verbißschäden in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Die zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen und das Heranführen der Hochspannung an alle zu schützenden Teile eines Kraftfahrzeuges (auch bewegliche Gelenkmanschetten und Manschetten der Hinter­ achse) ist jedoch sehr montageintensiv und deshalb teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte und wirksame Lösung zu finden um Tiere, insbesondere Kleintiere wie Steinmarder, aus dem Motorraum und dem Achsenbereich von Kraftfahrzeugen zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu vertreiben.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnen den Merkmale aus Anspruch I gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Sensoren herkömmlicher Art in der Nähe der zu schützenden Teile so angebracht, daß ein eindringendes Tier detektiert wird und dadurch eine Verne­ belung des schutzbedürftigen Raumes ausgelöst wird. Wenn diese Vernebelung durch einen für wenige Sekunden anlaufenden Kom­ pressor im Motorraum und in die Nähe anderer gefährdeter Teile verwirbelt wird, erzeugt man für die Tiere eine unangenehme Atmosphäre.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Methoden der Tiervergrämung wird hier das Angst-Verhalten eines Tieres entsprechend seines Urinstinktes bei Vernebelung seiner unmittelbaren Umgebung dazu ausgenutzt, um es zur panischen Flucht zu veranlassen. Unterstützt wird diese Abwehr von Kleintieren durch das Geräusch des plötzlich anlaufenden Kompressors und durch die Reizwirkung des Nebels, abhängig von der verwendeten Substanz zur Nebelerzeugung.
Das zeitliche Zusammentreffen der Ereignisse:
  • a) plötzliche Geräuschentwicklung im Augenblick des Eindringens in ein unbekanntes Revier
  • b) die Vernebelung dieses Raumes
  • c) die unangenehme Wirkung des im Nebel enthaltenen Reizstoffes führt zu einer zuverlässigen Flucht des Tieres.
Eine weitere positive Abwehrwirkung hat der durch das ein- oder mehrmalige Vernebeln hervorgerufene Niederschlag auf die von den Kleintieren bevorzugten Teile wie, Wasserschläuche, Achs- und Gelenkmanschetten sowie der elektrischen Verkabelung.
Der grundsätzliche Aufbau dieser Vorrichtung geht aus der einzi­ gen Figur beispielhaft hervor.
Die Sensoren A können den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden. Als einfachste Lösung hat sich die Anordnung mehrerer Mikroschalter 1 und 2 unterhalb des Fahrzeugbodens erwiesen. An die Betätigungshebel der Mikroschalter werden dünne Plastik­ leinen B, die auch quer verbunden oder vermascht sein können, zu Karosserieteilen geführt. An temperaturgefährdeten Stellen (z. B. Auspuffnähe) können auch Drähte verwendet werden. Schon bei sanfter Berührung einer der Leinen oder Drähte wird der entsprechende Mikroschalter betätigt und über ein Leistungs­ relais C der Vernebeler D, ( hier beispielhaft dargestellt mit einem Kompressor), eingeschaltet. Damit auch bei sehr kruzzeitigem Schalten des Mikroschalters eine Vernebelung ausgelöst wird, besitzt das Leistungsrelais C eine Abfallverzö­ gerung die einstellbar ist. Damit ist eine Dosierung der Nebelmenge entsprechend der gewählten Zeit gegeben.
Als Sensor kann auch eine Lichtschranke, ein Wärmedetektor oder ein Ultraschall-Bewegungsmelder sowie ein Berührungssensor auf dem Prinzip des Spannungsabfalls eingesetzt werden. Auch die Kombination verschiedener Sensortypen ist möglich.
Um unnötiges Vernebeln während der Fahrt, ausgelöst durch Stein­ schlag, Vibration oder Luftbewegung zu verhindern, soll die Blockierungsleitung des Relais an den Radioanschluß des Zündschlosses gelegt werden.
Während der Fahrt ist dann eine Auslösung unterbunden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Vertreiben von Tieren, durch die in dem zu schützenden Raum eine Atmosphäre geschaffen wird, die für das zu vertreibende Tier als unangenehm und/oder schmerzhaft empfun­ den wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eindringen eines Tieres in diesen Raum, ausgelöst durch einen Sensor, wenige Sekunden lang ein Nebel erzeugt wird, welcher das Tier zur Flucht veranlaßt, wobei die abwehrende Wirkung durch die Verwendung von Reizmitteln bei der Nebelerzeugung und die durch die Nebelerzeugung verursachten Geräusche verstärkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das in Nebel umgesetzte Material an den Wänden des Raumes oder darin befindlicher Teile einen für Tiere unangenehmen Oberflächenbelag verursacht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den vom eindringenden Tier aktivierten Sensor im Augenblick des Eindringens die Nebelerzeugung ausgelöst wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeitdauer und somit auch die Dosierung der Nebelerzeugung einstellbar ist.
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