DE19929193A1 - Flucht- und Rettungswegeinrichtung für mindestens eine Tür oder ein Fenster in Flucht- und Rettungswegen - Google Patents
Flucht- und Rettungswegeinrichtung für mindestens eine Tür oder ein Fenster in Flucht- und RettungswegenInfo
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- DE19929193A1 DE19929193A1 DE1999129193 DE19929193A DE19929193A1 DE 19929193 A1 DE19929193 A1 DE 19929193A1 DE 1999129193 DE1999129193 DE 1999129193 DE 19929193 A DE19929193 A DE 19929193A DE 19929193 A1 DE19929193 A1 DE 19929193A1
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/16—Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction
Abstract
Beschrieben wird eine Flucht- und Rettungswegeinrichtung für mindestens eine Tür oder ein Fenster in Flucht- und Rettungswegen, welche ein Serviceterminal aufweist, zur Inbetriebnahme, zu Wartungs- und zu Diagnosezwecken für eine Steuervorrichtung zur Steuerung einer magnetischen und/oder elektromechanischen Verriegelungsvorrichtung (2) für eine Tür (1) in Flucht- und Rettungswegen. DOLLAR A Die Tür (1) ist im Normalbetrieb geschlossen und kann von außen, zumindest von Nichtberechtigten, nicht geöffnet werden. Die Entriegelung kann im Notfall durch eine lokale Schaltvorrichtung, z. B. über einen Nottaster (31) neben der Tür oder eine zentrale Schaltvorrichtung, z. B. über einen Schlüsseltaster, erfolgen. Als Türverriegelung (2) ist am oberen Türrand, zwischen Türrahmen und Türblatt, ein Haftmagnet angeordnet. DOLLAR A Die Steuerung und Überwachung der Türverriegelung (2) erfolgt für jede Tür (1) lokal über ein Türterminal (3) oder für einzelne Türen oder Türgruppen zentral über eine Tableaueinheit (5). Ein Serviceterminal (8) vereinfacht die Inbetriebnahme und Wartung. Das Serviceterminal (8) kommuniziert über eine bidirektionale Infrarotschnittstelle (75) mit den Türterminals (3) und Tableaueinheiten (5). Das Serviceterminal (8) ermöglicht die Zuordnung von Tableaueinheiten (5) zu den Türzentralen (3), die Parametrierung von Türzentralen (3) und Tableaueinheiten (5) sowie die Ausgabe detaillierter Status- und Fehlermeldungen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Flucht- und Rettungswegeinrichtung für mindestens
eine Tür oder ein Fenster in Flucht- und Rettungswegen, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aufgabe von Flucht- und Rettungswegeinrichtungen, im allgemeinen Sprachge
brauch Flucht- und Rettungswegsystem oder RWS-System genannt, ist es,
Flucht- und Rettungswege, z. B. an Notausgangstüren so zu sichern, daß die Tü
ren im Normalbetrieb geschlossen sind und von außen, zumindest von Nichtbe
rechtigten, nicht geöffnet werden können, von innen aber im Notfall ohne weiteres
geöffnet werden können oder im Notfall selbsttätig öffnen. Der prinzipielle Aufbau
von RWS-Systemen ist z. B. in der DE 196 25 237 A1 beschrieben. Dort ist als
Türverriegelung ein am oberen Türrand zwischen Türrahmen und Türblatt ange
ordneter Haftmagnet vorgesehen.
Ein Notauftaster zum Lösen der Verriegelung ist neben der Tür angebracht. Eine
lokale Steuerungsvorrichtung überwacht hierbei die Funktion und den Zustand
der Verriegelung. Über ein Bussystem kommunizieren die lokalen Steuerungsvor
richtungen verschiedener Türen miteinander oder mit einer bzw. mehreren weite
ren zentralen Steuerungsvorrichtungen.
Derartige RWS-Systeme müssen aus Sicherheitsgründen regelmäßig gewartet
werden. Die Wartung erfolgt üblicherweise durch einen Fachmann in regelmäßi
gen Zeitabständen. Bei der Wartung werden in der Regel alle wichtigen Funktio
nen des Systems überprüft. Die DE 195 31 323 beschreibt ein Diagnose- und
Überwachungsverfahren für Türen in Flucht- und Rettungswegen, sowie eine
Steuerungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Steuerungsvor
richtung weist einen Inbetriebnahmemodus, einen Servicemodus und einen Dia
gnosemodus auf. Bei der Inbetriebnahme, beim Service und bei der Diagnose
durch einen Fachmann ist es jeweils erforderlich, daß das Gehäuse der Steue
rungsvorrichtung geöffnet wird. Die Zustände und Parameter werden durch blin
kende LEDs auf der Steuerplatine signalisiert, die wiederum durch den Fachmann
interpretiert werden müssen. Nachteilig hierbei ist, daß für Service und Wartung
jeweils ein Eingriff in die Steuerungsvorrichtung erforderlich ist und die Darstel
lung der Zustände und Parameter nur eingeschränkt benutzerfreundlich erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flucht- und Rettungswegeinrichtung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, welche besonders benutzerfreundlich aufge
baut ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des An
spruchs 1.
Indem die Flucht- und Rettungswegeinrichtung über ein Serviceterminal verfügt,
welches beim Austausch von Daten und Informationen mit der Steuerungsvor
richtung über eine drahtlose, vorzugsweise bidirektionale Datenschnittstelle
kommuniziert, wird ein leichter Anschluß des Serviceterminals an die lokalen
Steuerungsvorrichtungen und/oder die zentralen Steuerungsvorrichtungen er
möglicht, indem z. B. ein Öffnen von Gehäusen der lokalen Steuerungsvorrichtun
gen und/oder der zentralen Steuerungsvorrichtungen bei Montage, Service und
Wartung vermieden werden kann.
Die lokale Steuerungsvorrichtung ist vorzugsweise nur einer einzigen Tür zuge
ordnet und kann im Bereich dieser Tür montiert werden, insbesondere neben der
Tür oder unmittelbar auf dem Türflügel. Die lokale Steuerungsvorrichtung weist
vorzugsweise eine Steuerungseinrichtung auf, die der Steuerung und/oder Über
wachung einer Türe zugeordnet werden kann. Die zentrale Steuerungs- und
Überwachungsvorrichtung ist vorzugsweise mehreren Türen zugeordnet und wird
vorteilhafterweise an einer zentralen Stelle montiert. Die zentrale Steuerungs-
und Überwachungsvorrichtung wird in der Regel im Gegensatz zu der lokalen
Steuerungsvorrichtung entfernt von der Tür montiert. Die zentrale Steuerungs-
und Überwachungsvorrichtung weist vorzugsweise eine Steuerungseinrichtung
auf, die der Steuerung und/oder Überwachung einer oder mehrerer lokalen
Steuerungsvorrichtungen zugeordnet werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Datenschnittstelle als bidirek
tionale Infrarotschnittstelle ausgebildet. Alternativ sind aber auch andere drahtlo
se Übertragungsverfahren, wie z. B. Funk möglich.
Das Serviceterminal ist als portables Handgerät ausgebildet und vereinfacht die
Montage- und Wartungsarbeiten. Das Serviceterminal weist eine Anzeigeeinheit
mit LCD-Display auf, auf der Fehlermeldungen, Statusmeldungen und Statistik
meldungen der Steuerungsvorrichtung im Klartext und/oder in Kurzform angezeigt
werden können.
Das Serviceterminal weist zudem eine Bedieneinheit mit Tastenfeld zur Eingabe
von Steuerbefehlen und Parametern auf.
Um das Serviceterminal unabhängig von einem Netzanschluß einsetzen zu kön
nen, ist eine Spannungsversorgung mit Batterieteil oder Akkuteil vorgesehen.
Über die Datenschnittstelle kann das Serviceterminal mit externen Komponenten
wie z. B. einem PC und/oder einem Notebook und/oder einem Drucker kommuni
zieren. Somit können die eingestellten Daten und/oder Parameter und/oder Mel
dungen der Steuerungsvorrichtung zu den externen Komponenten übertragen
und archiviert und/oder dokumentiert werden, vorzugsweise durch Ausdrucken
eines Serviceberichts.
Ergänzend zu der Bedieneinheit mit Tastenfeld kann auch eine Spracherkennung
und/oder eine Sprachausgabe in das Serviceterminal integriert sein, welche die
Eingabe und/oder Ausgabe gesprochener Befehle und/oder Parameter erlaubt.
Um eine unbefugte oder unsachgemäße Benutzung des Serviceterminals zu ver
hindern, weist das Serviceterminal eine Sicherheitseinrichtung zur Authentifizie
rung des Benutzers auf. Neben der bereits erwähnten Spracherkennung kann es
sich dabei um eine Paßwortabfrage, ein Codeschloß, eine Codekarte, einen
Schlüsselschalter, einen biometrischen Sensor oder dergleichen handeln.
In Abhängigkeit vom Benutzer kann das Serviceterminal unterschiedliche Funkti
ons-, Einstell- und Anzeigemenüs bieten. In der Regel steht dem Sachkundigen
der volle Funktionsumfang des Serviceterminals zur Verfügung, während dem
Betreiber der Anlage eine definierbare Untermenge der Einstellmöglichkeiten und
Anzeigefunktionen zur Verfügung steht.
Über die Datenschnittstelle kann das Serviceterminal sowohl mit fokalen Steue
rungsvorichtungen an den Türen kommunizieren als auch mit zentralen Steue
rungsvorichtungen, denen eine oder mehrere Türen zugeordnet sind. Über das
Serviceterminal kann zudem die Gruppenzuordnung lokaler und zentrale Steue
rungsvorrichtungen eingestellt, abgefragt und angezeigt werden. Weiterhin sind
Einstell- und Anzeigemöglichkeiten für sämtliche Parameter der Steuerungsvor
richtungen und die Belegung der Ein- und Ausgänge vorhanden.
Die Erfindung wird in den Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht eines Notausgangs mit einem schematisch darge
stellten RWS-System, Türansicht von innen;
Fig. 2 den schematischen Aufbau einer einzelnen Türzentrale mit mehreren
angeschlossenen Komponenten;
Fig. 3 den Systemaufbau eines Gesamtsystems mit mehreren Türzentralen
und Tableaueinheiten;
Fig. 4 den schematischen Aufbau einer einzelnen Tableaueinheit mit einem
Mastertableau und mehreren Slavetableaus;
Fig. 5a) die Frontansicht einer Tableaueinheit; b) die Seitenansicht einer Ta
bleaueinheit;
Fig. 6 das Schaltbild des lokalen Sicherheitskreises und des zentralen Not
aufkreises zur Steuerung des Verriegelungselementes mit ausschließ
lich lokaler Spannungsversorgung;
Fig. 7 das Schaltbild des lokalen Sicherheitskreises und des zentralen Not
aufkreises zur Steuerung des Verriegelungselementes mit zusätzlicher
externer Spannungsversorgung.
Fig. 1 zeigt die Frontansicht eines Notausgangs mit einer Fluchttür 1, die als
nach außen öffnende Anschlagdrehtür ausgebildet ist. Die auf der nicht sichtba
ren Türseite gelegenen Türbänder 13 sind lediglich gestrichelt dargestellt. Die
Fluchttür 1 soll im Normalbetrieb und von außen, zumindest von Nichtberechtig
ten, nicht geöffnet werden können, von innen aber im Notfall ohne weiteres ge
öffnet werden können. Am oberen Rand der Tür ist eine Verriegelungsvorrichtung
2 angebracht, die die Tür mittels eines Haftmagneten im Normalbetrieb in
Schließlage hält. Die Türverriegelung 2 kann alternativ aus einer anderen elektri
schen Verriegelungsvorrichtung, z. B. aus einem elektromagnetischen Sperriegel
oder aus einem im Bereich der Türklinke 11 angebrachten elektrischen Türschloß
bestehen. Im Notfall kann die Verriegelungsvorrichtung 2 über einen in der Tür
zentrale 3 neben der Tür angebrachten Notauftaster 31 oder über eine auf dem
Türblatt angeordnete Sensorleiste 12 entriegelt werden, so daß sich die Tür ma
nuell öffnen läßt. Wenn die Tür entriegelt ist, wird ein akustischer Signalgeber 61
und/oder ein optischer Signalgeber 62 aktiviert, welcher beispielsweise über der
Tür 1 angeordnet ist. Zusätzlich wird der Öffnungsalarm über eine serielles Bus
system 71 an die Tableaueinheit 5 weitergeleitet. Alternativ läßt sich der Alarm
individuell einstellen, je nachdem, ob die Tür 1 lediglich entriegelt oder auch ge
öffnet wurde. Zusätzlich ist die Installation eines nicht dargestellten Türantriebs
möglich, welcher die Tür 1 automatisch öffnet und über die Türzentrale 3 gesteu
ert wird.
Ein im oberen Raumbereich, beispielsweise oberhalb der Tür 1 angeordneter
Brandmelder 63 kann im Brandfall ebenfalls die Entriegelung der Tür 1 auslösen.
Der Brandmelder 63 kann als Teil einer sogenannten Brandmeldeanlage ausge
bildet sein, bestehend aus Brandsensor und Meldeelektronik. Desweiteren sind
an der Türzentrale 3 Anschlüsse für ein Bussystem 71 sowie einen zentralen
Notaufkreis 22 vorgesehen.
Die Funktionen der Türbaugruppen 2, 4, 6 werden von einer selbständig arbei
tenden, mikroprozessorgesteuerten, in Fig. 2 schematisch dargestellten Tür
zentrale 3 überwacht und gesteuert. Aufgabe der Türzentrale 3 ist es, die Tür 1
im Normalbetrieb verriegelt zu halten und im Notfall die Entriegelung der Tür 1 zu
ermöglichen und sicherzustellen. Die Türzentrale 3 ist vorzugsweise in einem
Gehäuse neben der Tür angeordnet und enthält eine Steuerungseinheit mit Mi
kroprozessor 35, eine Spannungsversorgung 34 eine Anzeigeeinheit 33, den
Notauftaster 31 und einen Schlüsselschalter 32 (Fig. 1). Über den Schlüssel
schalter 32 kann ebenfalls eine Entriegelung der Tür 1 ausgelöst werden.
Optional ist ein Türterminal 4 über eine serielle Verbindung 73 an die Türzentrale
3 anschließbar. Das Türterminal 4 wird eingesetzt, um im Türbereich neben der
Türzentrale 3 oder auf der gegenüberliegenden Türseite eine zweite Bedien- und
Anzeigemöglichkeit zu haben. Das Türterminal 4 besitzt keine eigene "Intelligenz"
und arbeitet als "Slave" der als "Master" ausgebildeten Türzentrale 3.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann das Türterminal 4 auch ohne
eigene "Intelligenz" ausgebildet sein.
Das Türterminal 4 besitzt wie die Türzentrale 3 die Möglichkeit, Zustände und
Informationen der Türzentrale 3, an die es angeschlossen ist, anzuzeigen. Zu
sätzlich besitzt das Türterminal 4 eine Bedieneinheit, z. B. weiterer Notauftaster
31 und Schlüsselschalter 32, um auf die Türzentrale 3 einzuwirken und gegebe
nenfalls eine Entriegelung der Tür zu veranlassen. Das Türterminal 4 wirkt grund
sätzlich nur auf die Türzentrale 3, an die es angeschlossen ist, und nicht auf den
Rest des Systems.
Ebenfalls optional ist der in Fig. 1 und 2 dargestellte Klemmenkasten 6. Er dient
dem Anschluß weiterer Peripheriegeräte, beispielsweise, wie in Fig. 1 darge
stellt, optischer und/oder akustischer Alarm 61, 62 sowie Brandmelder 63. Der
Klemmenkasten 6 ist über eine serielle Schnittstelle 73 an die Türzentrale 3 an
geschlossen.
Optional können weitere Peripheriegeräte 36 auch direkt an die Türzentrale 3 an
geschlossen werden.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines RWS-Gesamtsystems mit mehreren Türzentralen
3. Das System besteht aus insgesamt sechs Teilkomponenten: der Türzentrale 3,
dem Türterminal 4, dem Klemmenkasten 6, der Tableaueinheit 5, dem Gateway 7
und dem Serviceterminal 8. Das System ist so aufgebaut, daß je nach Anforde
rung mehrere Türzentralen 3, Türterminals 4, Klemmenkästen 6, Tableaueinhei
ten 5 und Gateways 7 miteinander kombiniert werden können.
Die Türzentralen 3 sind mit den im folgenden noch zu erläuternden Tableauein
heiten 5 über ein serielles Bussystem 71, z. B. über einen CAN-Bus, verbunden.
Die Gesamtzahl der am Bus angeschlossenen Türzentralen 3 und Tableauein
heiten 5 ist lediglich durch den Busaufbau begrenzt; das zahlenmäßige Verhältnis
zueinander ist frei wählbar, und es ist auch möglich, auf die Verwendung einer
Tableaueinheit 5 zu verzichten.
Die Türzentrale 3 wiederum ist über eine serielle Schnittstelle 73, z. B. RS485, mit
dem optional vorhandenen Klemmenkasten 6 und dem optional vorhandenen
Türterminal 4 verbunden. Je Türzentrale 3 ist maximal ein Klemmenkasten 6 und
ein Türterminal 4 möglich.
Zudem besteht die Möglichkeit, über eine serielle Schnittstelle 74, z. B. RS232,
ein Gateway 7 an den Klemmenkasten 6 anzuschließen und so eine Verbindung
zu einem Gebäudebus 72, z. B. LON oder EIB, der Gebäudeleittechnik herzustel
len. Das Gateway 7 übersetzt Steuer- und Meldebefehle der Türzentrale 3, so
daß sie über den Gebäudebus 72 der Gebäudeleittechnik zur Verfügung gestellt
werden können. Im Gegenzug übersetzt das Gateway 7 Steuer- und Meldebe
fehle die über den Gebäudebus 72 von der Gebäudeleittechnik kommen, so daß
die Türzentrale 3 diese verarbeiten kann. Zum Anschluß des Gateways 7 wird der
Klemmenkasten 6 benötigt, wobei das Gateway 7 sowohl außerhalb als auch in
nerhalb des Klemmenkastens 6 plaziert werden kann.
Optional besteht die Möglichkeit, die Verbindung zur Gebäudeleittechnik über ein
einziges Gateway 7 herzustellen, das direkt an den seriellen Bus 71 (z. B. CAN-
Bus) angeschlossen wird und damit mit allen an diesem Bus angeschlossenen
Türzentralen 3 kommunizieren kann (vgl. Fig. 3).
Das Serviceterminal 8 wird zur Inbetriebnahme und zu Wartungszwecken benö
tigt und kommuniziert über eine bidirektionale Infrarotschnittstelle 75 mit den Tür
zentralen 3 und Tableaueinheiten 5. Die Aufgabe des Serviceterminals 8 ist es,
die Zuordnung von Tableaueinheiten 5 zu den Türzentralen 3 vorzunehmen, die
Parametrierung von Türzentralen 3 und Tableaus 5 vorzunehmen und detaillierte
Status- und Fehlermeldungen der Türzentralen 3 und Tableaueinheiten 5 auszu
lesen. Das Serviceterminal 8 weist sowohl ein LCD-Display als Anzeigeeinheit
und ein Tastenfeld als Bedieneinheit auf. Das Serviceterminal 8 wird durch Akkus
oder Batterien versorgt.
Über die Infrarot-Schnittstelle 75 können durch Kommunikation mit einem han
delsüblichen PC oder Notebook die Daten aus dem Serviceterminal 8 übertragen
werden und ein Servicebericht ausgedruckt werden.
Das Serviceterminal 8 stellt eine portable Fernbedienung dar und vereinfacht die
Montage und Wartungsarbeiten. Auf dem LCD-Display des Serviceterminals 8
können Fehlermeldungen, Statusmeldungen und Statistikmeldungen im Klartext
und in Kurzform, z. B. mit Fehlernummer für ausführliche Dokumentationen, bei
Türzentralen 3 und Tableaueinheiten 5 angezeigt werden. Zudem können die
Parameter der Türzentrale 3 sowie die Konfiguration der Ein- und Ausgänge ein
gestellt, abgefragt und angezeigt werden. Ebenso läßt sich auch die Gruppenzu
ordnung der Türzentralen 3 und Tableaueinheiten 5 einstellen, abfragen und an
zeigen.
In der Regel steht dem Sachkundigen der volle Funktionsumfang des Serviceter
minals 8 zur Verfügung, während dem Betreiber der Anlage eine definierbare
Untermenge der Einstellmöglichkeiten und Anzeigefunktionen zur Verfügung
steht.
In Fig. 4 ist eine der Tableaueinheiten 5 dargestellt, welche sich im gezeigten
Beispiel aus einer Master-Einheit 51 und drei Slave-Einheiten 52 zusammensetzt.
Die Tableaueinheiten 5 stellen eine optionale Einheit des Systems dar und bieten
die Möglichkeit, einerseits Zustände der Türzentralen 3 sowie deren angeschlos
sener Peripherie einschließlich der Verriegelungselemente anzuzeigen und ande
rerseits die Türzentralen 3 zu bedienen sowie an den Türen Entriegelungsvor
gänge zentral auszulösen.
Die Tableaueinheit 5 besteht immer aus einem Mastertableau 51 und optional
mehreren Slavetableaus 52. Der Datenaustausch zwischen diesen Einheiten er
folgt über eine serielle Schnittstelle 76. Die Kommunikation zwischen Tableauein
heit 5 und Türzentrale 3 erfolgt über ein Bussystem 71. Zusätzlich kann die Ta
bleaueinheit 5 eine Bedieneinheit 59 aufweisen, um eine Notöffnung der Verrie
gelungselemente an den Türen auszulösen. Die Funktion dieser Bedieneinheit 59
entspricht der Funktion des Notauftasters 31 an der jeweiligen Türzentrale 3
selbst. Dieser Steuerbefehl wird jedoch nicht über das Bussystem 71, sondern
über eine separate Steuerleitung 22 übertragen (Notaufkreis).
Damit ein Master- 51 oder Slavetableau 52 einer Tableaueinheit 5 eine Türzen
trale 3 ansteuern kann oder von ihr Meldebefehle entgegennimmt, muß eine logi
sche Zuordnung von Türzentrale 3 und Tableau 51, 52 erfolgen. Diese Zuord
nung ist vom Servicetechniker über das Serviceterminal 8 einstellbar bzw. änder
bar.
Die Tableaueinheit 5 ist durch eine Sicherheitseinrichtung vor Mißbrauch und un
befugter Benutzung geschützt. Bei dieser Sicherheitseinrichtung kann es sich
z. B. um einen Schlüsselschalter 57, ein Codeschloß, eine Codekarte, einen bio
metrischen Sensor oder ein Spracherkennungssystem handeln.
Das Mastertableau 51 unterscheidet sich funktionell vom Slavetableau 52 darin,
daß es die Sicherheitseinrichtung, den Anschluß für das Bussystem 71 und die
Infrarotschnittstelle 75 für die gesamte Tableaueinheit 5 beinhaltet. Die Slaveta
bleaus 52 nutzen somit diese vom Mastertableau 51 zur Verfügung gestellten
Funktionalitäten.
Wie in Fig. 5 dargestellt, bestehen sowohl das Mastertableau 51 als auch das
Slavetableau 52 jeweils aus nur einer Leiterplatte 56. Auf der Innenseite der Lei
terplatte 56 befindet sich die Elektronik, und auf der Außenseite der Leiterplatte
56 wird eine Folie mit integrierten Bedientastern 55 und Sichtfenstern für Anzei
gedioden 54 und Beschriftung aufgeklebt. Durch diese Bauweise ist es möglich,
die Tableaueinheit 5 extrem flach auszubilden. Die äußeren Abmaße der Leiter
platte 56 entsprechen denen einer Frontplatte in 19"-Technik mit 3 Höhenein
heiten und 8 Tiefeneinheiten, so daß auch ein Einsatz in 19"-Baugruppen mög
lich ist. Alternativ kann das Gehäuse 53 mit Montageschrauben 58b an der Wand
befestigt werden.
Das Gehäuse 53 besteht aus Profilteilen mit zwei Führungsnuten. In die vordere
Führungsnut werden die Leiterplatten 56 der Tableaus 51, 52 eingeschoben und
in die hintere Führungsnut die Gehäuserückwand 58. Die Seitenteile des Gehäu
ses 53 besitzen Standardlänge, und die Längsteile werden je nach Anzahl der
Slavetableaus 52 kundenspezifisch abgelängt. Alle Seitenteile bestehen aus
demselben Profil.
Nachdem zunächst das Mastertableau 51 in den Gehäuserahmen 53 eingescho
ben wurde, wird das erste Slavetableau 52 unmittelbar neben das Mastertableau
51 plaziert. Die Tableaus 51, 52 werden beim Einschieben zusammengesteckt
und hierbei über Steckverbinder auf der Leiterplattenrückseite direkt miteinander
verbunden. Beim Einstecken der Slavetableaus 52 erfolgt eine automatische
Adressierung über einen seriellen Bus 76.
Die Spannungsversorgung der Tableaueinheit 5 erfolgt über ein Netzteil in einer
hinter dem Gehäuse 53 montierten Geräte-Verbindungsdose oder bei Einsatz in
einem 19"-Rahmen über ein Standard-19"-Netzteil.
Ein nur in Fig. 4 schematisch dargestellter zentraler Notauf 59 ist unabhängig
von den Tableaueinheiten 5 vorgesehen. Er greift direkt in die Türzentralen 3 vor
Ort ein. Der Notauftaster 59 kann alternativ auf einer Leiterplatte 56 montiert wer
den, die denen der Tableaus 51, 52 entspricht oder auch in einem separaten Ge
häuse. Der Schlüsselschalter 57 wird in der Regel auf der Außenseite der Leiter
platte 56 des Mastertableaus 51 angebracht.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild zur Ansteuerung der Türverriegelung. Aus si
cherheitstechnischen Gründen ist die Verriegelungsvorrichtung 2 im verriegelten
Normalzustand mit Strom versorgt und wird zur Entriegelung stromlos geschaltet.
Hierzu ist es erforderlich, durch einen lokalen Auslöser, z. B. Sensorleiste 12,
Notauftaster 31, Schlüsselschalter 32, Brandmelder 63 (Fig. 1), oder durch ei
nen zentralen Auslöser, z. B. Notauftaster 59 (Fig. 4) den Versorgungsstromkreis
zu unterbrechen.
Erfindungsgemäß werden die lokalen Schaltvorrichtungen 12, 31, 32, 63 im so
genannten Sicherheitskreis 21 zusammengefaßt und die zentralen Schaltvor
richtungen 59 im sogenannten Notaufkreis 22.
Der Sicherheitskreis 21 umfaßt die Verriegelungsvorrichtung 2, eine lokale Span
nungsversorgung 34, den lokalen Notauftaster 31, einen Mikroprozessor 35 so- .
wie Schaltmittel K1, K2, welche über einen zentralen Notauf ausgelöst werden
können. Die Spannungsversorgung des Sicherheitskreises 21 erfolgt über die
lokale Spannungsversorgung 34 der Türzentrale 3. Neben dem in Fig. 6 darge
stellten lokalen Notauftaster 31 können weitere Schaltvorrichtungen wie Sensor
leiste 12, Schlüsselschalter 32, Brandmelder 63 oder dergleichen in den Sicher
heitskreis 21 integriert sein. Diese werden dann in Reihe geschaltet.
Der lokale Notauftaster 31, die Schaltmittel K1 und K2, die Verriegelungsvorrich
tung 2 und die Spannungsversorgung 34 sind in Reihe geschaltet. Bei Betätigung
des Notauftasters 31 wird der Stromkreis 21 unmittelbar unterbrochen und hier
durch die Verriegelungsvorrichtung 2 entriegelt. Die Betätigung des Notauftasters
31 wird durch den Mikroprozessor 35 erkannt. Hierzu ist der Eingang E1 vorge
sehen, welcher das Potential zwischen dem Nottaster 31 und der Verriegelungs
vorrichtung 2 abgreift. Im Normalbetrieb liegt der Eingang E1 über den durch den
Notauftaster 31 geschlossenen Stromkreis 21 auf dem Potential der Spannungs
quelle 34. Bei Unterbrechung des Stromkreises 21 durch Betätigung des Notauf
tasters 31 liegt der Eingang E1 hingegen auf Massepotential.
Der Notaufkreis 22 umfaßt einen zentralen Nottaster 59, eine Spannungsversor
gung 34 sowie zwei Relais R1, R2 und zwei Transistoren T1, T2. Die Span
nungsversorgung des Notaufkreises 22 erfolgt in der Darstellung in Fig. 6 über
die lokale Spannungsversorgung 34 der Türzentrale 3. Der elektrische Anschluß
wird dabei über zwei Steckbrücken 37a und 37b hergestellt. Es können im Not
aufkreis 22 durchaus mehrere zentrale Notauftaster vorhanden sein, welche an
verschiedenen Stellen im Gebäude angeordnet sind. Diese sind dann ebenfalls in
Reihe geschaltet. Ebenso ist es möglich, mehrere Notaufkreise vorzusehen, die
auf verschiedene Türen bzw. Türgruppen wirken.
Die beiden Relais R1, R2 im Notaufkreis 22 sind als Wechselschalter ausgebildet,
wobei die beiden relaisgesteuerten Schalter K1 und K2 im lokalen Sicherheits
kreis 21 angeordnet sind. Die beiden Relais R1 und R2 mit jeweils einem Transi
stor T1, T2 parallel angesteuert. Die zugehörigen Relaiskontakte K1, K2 sind mit
dem zentralen Notauftaster 59 und der Spannungsversorgung 34 in Reihe ge
schaltet. Die durch die beiden Relais R1 und R2 betätigten Schalter K1 und K2
sind in dem lokalen Sicherheitskreis 21 in Reihe zu dem lokalen Nottaster 31 an
geordnet.
Bei Betätigung des Nottasters 59 wird die Stromversorgung der Relais R1 und R2
unterbrochen, worauf die Schalter K1 und K2 ihre Schaltstellung wechseln. Als
Folge dessen wird im lokalen Sicherheitskreis 21 die Stromversorgung der Ver
riegelungsvorrichtung 2 unterbrochen und die Tür entriegelt.
Da die beiden Schalter K1 und K2 in Reihe geschaltet sind, wird selbst bei Ver
sagen eines Schalters der Stromkreis 21 unterbrochen und die Verriegelungsvor
richtung 2 sicher entriegelt. Das Versagen eines Schalters K1 oder K2 wird durch
den Mikroprozessor 35 erkannt. Hierzu sind die beiden Eingänge E2 und E3 vor
gesehen. Der Eingang E2 greift das Potential zwischen den beiden Schaltern K1
und K2 ab, so daß im Normalbetrieb die Versorgungsspannung am Eingang E2
anliegt. Der Schalter K2, welcher im Normalbetrieb den Stromkreis der Verriege
lungsvorrichtung 2 schließt, schaltet im Notfall die Spannungsquelle auf den Ein
gang E3. Aus dem Anliegen einer Spannung am Eingang E3 kann somit auf die
Betätigung der Relais R1 und R2 und das Funktionieren des Schalters K2 ge
schlossen werden. Der Schalter K1, welcher im Normalbetrieb den Stromkreis der
Verriegelungsvorrichtung 2 schließt, schaltet im Notfall die Spannungsquelle auf
den Eingang E2. Das Potential am Eingang E2 bleibt somit konstant. Versagt nun
beispielsweise Schalter K1, d. h. er behält trotz Betätigung des Relais R1 seine
Schaltstellung bei, so fällt bei gleichzeitiger Betätigung des Schalters K2 die
Spannung am Eingang E2 auf Massepotential ab. Versagt hingegen Schalter K2,
so liegt am Eingang E3 nicht die erwartete Spannung an. Bei Erkennung eines
Schalterversagens wird vom Mikroprozessor 35 eine Fehlermeldung erzeugt und
ein Wiedereinschalten der Verriegelungsvorrichtung 2 aus Sicherheitsgründen
verhindert.
Alternativ zum Nottaster 59 besteht die Möglichkeit, die Entriegelung der Verrie
gelungsvorrichtung 2 durch den Mikroprozessor 35 selbst auszulösen. Mit den
Relais in Reihe geschaltet ist jeweils ein vom Mikroprozessor 35 angesteuerter
Transistor T1, T2. Im Normalbetrieb werden die Transistoren T1 und T2 vom Mi
kroprozessor 35 über die Ausgänge A1 und A2 in der Weise angesteuert, daß der
Stromfluß durch die Relais R1 und R2 freigegeben ist. Im Notfall kann der Strom
fluß durch die Relais R1 und R2 gesperrt werden, worauf die Schalter K1 und K2
ihre Schaltstellung wechseln. Als Folge dessen wird im Sicherheitskreis 21 die
Stromversorgung der Verriegelungsvorrichtung 2 unterbrochen und die Tür ent
riegelt.
Alternativ kann an Stelle der beiden Relais R1 und R2 auch ein einzelnes Relais
vorgesehen sein. Die Funktion und das Schaltbild sind in einem solchen Fall
identisch, es fehlt jedoch die Redundanz zwischen den beiden Relais R1 und R2.
Ebenso ist es möglich, mehr als zwei Relais vorzusehen und die Redundanz zu
erhöhen. Ebenso kann ein einzelnes als Zweifach- oder Mehrfachschalter ausge
bildetes Relais eingesetzt werden.
Im Unterschied zur Fig. 6 erfolgt die Spannungsversorgung des Notaufkreises
22 in Fig. 7 durch eine externe Spannungsquelle 38. Hierzu werden die beiden
Steckbrücken 37a und 37b in Fig. 6 entfernt, um die lokale Spannungsquelle 34
vom Notaufkreis 22 abzutrennen, und der Notaufkreis 22 wird an dieser Stelle
durch eine Steckbrücke 37c geschlossen. Der weitere Aufbau und die Funktions
weise der Schaltung entsprechen der Darstellung in Fig. 6.
1
Fluchttür
2
Verriegelungsvorrichtung
3
Türzentrale
4
Türterminal
5
Tableaueinheit
6
Klemmenkasten
7
Gateway
8
Serviceterminal
11
Türklinke
12
Sensorleiste
13
Türbänder
21
Sicherheitskreis
22
Notaufkreis
31
Notauftaster
32
Schlüsselschalter
33
Anzeigeeinheit
34
lokale Spannungsversorgung
35
Mikroprozessor
36
Peripheriegeräte
37
a Steckbrücke
37
b Steckbrücke
37
c Steckbrücke
38
zentrale Spannungsversorgung
51
Mastertableau
52
Slavetableau
53
Gehäuse
54
Anzeigeelemente
55
Bedienschalter
56
Leiterplatte
57
zentraler Schlüsselschalter
58
Rückwand
58
b Montageschraube
59
zentraler Nottaster
61
Alarmsirene
62
Alarmlicht
63
Brandmelder
71
serielles Bussystem, z. B. CAN-Bus
72
Gebäudebus
73
Serielle Schnittstelle RS485
74
Serielle Schnittstelle RS232
75
Infrarotverbindung
76
Serielle Schnittstelle
R1 Relais (R1, R2) 1
R2 Relais (R1, R2) 2
K1 Schalter (K1, K2) 1
K2 Schalter (K1, K2) 2
T1 Transistor 1
T2 Transistor 2
A1 Mikroprozessor Ausgang 1
A2 Mikroprozessor Ausgang 2
E1 Mikroprozessor Eingang 1
E2 Mikroprozessor Eingang 2
E3 Mikroprozessor Eingang 3
R1 Relais (R1, R2) 1
R2 Relais (R1, R2) 2
K1 Schalter (K1, K2) 1
K2 Schalter (K1, K2) 2
T1 Transistor 1
T2 Transistor 2
A1 Mikroprozessor Ausgang 1
A2 Mikroprozessor Ausgang 2
E1 Mikroprozessor Eingang 1
E2 Mikroprozessor Eingang 2
E3 Mikroprozessor Eingang 3
Claims (15)
1. Flucht- und Rettungswegeinrichtung für mindestens einen Flügel einer Tür
oder mindestens ein Fenster, vorzugsweise für eine Tür in Flucht- und Ret
tungswegen,
mit mindestens einer magnetischen und/oder elektromechanischen Verrie gelungsvorrichtung,
mit mindestens einer lokalen und/oder zentralen Steuerungsvorrichtung, mit mindestens einem Serviceterminal zur Inbetriebnahme und/oder zu Wartungs- und/oder zu Diagnosezwecken für eine lokale und/oder zentrale Steuerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Serviceterminal (8) eine Kommunikationseinrichtung aufweist, die als drahtlose Datenschnittstelle (75) ausgebildet ist.
mit mindestens einer magnetischen und/oder elektromechanischen Verrie gelungsvorrichtung,
mit mindestens einer lokalen und/oder zentralen Steuerungsvorrichtung, mit mindestens einem Serviceterminal zur Inbetriebnahme und/oder zu Wartungs- und/oder zu Diagnosezwecken für eine lokale und/oder zentrale Steuerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Serviceterminal (8) eine Kommunikationseinrichtung aufweist, die als drahtlose Datenschnittstelle (75) ausgebildet ist.
2. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Daten
schnittstelle (75) zur Kommunikation mit der Steuerungsvorrichtung (3, 5)
und/oder mit externen Komponenten, vorzugsweise einem Notebook aus
gebildet ist.
3. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Daten
schnittstelle (75) als Infrarotschnittstelle ausgebildet ist.
4. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Daten
schnittstelle (75) als bidirektionale Schnittstelle ausgebildet ist.
5. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
eine Anzeigeeinrichtung aufweist, die als Display, vorzugsweise als LCD-
Display ausgebildet ist.
6. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
eine Bedieneinrichtung aufweist, die als Tastenfeld ausgebildet ist.
7. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
eine Batterieeinheit oder eine Akkueinheit aufweist.
8. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
eine Sicherheitseinrichtung zur Authentifizierung des Benutzers aufweist.
9. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Sicher
heitseinrichtung zur Authentifizierung des Benutzers um eine Paßwortabfra
ge, ein Codeschloß, eine Codekarte, einen Schlüsselschalter, einen biome
trischen Sensor, ein Spracherkennungssystem oder dergleichen handelt.
10. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8) in
Abhängigkeit vom Benutzer unterschiedliche Funktions-, Einstell- und An
zeigemenüs aufweist.
11. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
Anzeige- und Einstellmöglichkeiten für die Parameter der Steuerungsvor
richtung (3, 5) aufweist.
12. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
eine Anzeige- und/oder Einstelleinrichtung für die Belegung der Ein- und
Ausgänge der Steuerungsvorrichtung (3, 5) aufweist.
13. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
eine Dokumentationseinrichtung aufweist die mit der Kommunikationsein
richtung, vorzugsweise der drahtlosen Datenschnittstelle (75) verbunden ist
und in Verbindung mit externen Komponenten, vorzugsweise einem Note
book, eine Dokumentation und/oder Archivierung der Daten der Steue
rungsvorrichtung (3, 5), wie z. B. der eingestellten Parameter und/oder der
Fehler- und/oder der Statistik- und/oder der Statusmeldungen, ermöglicht.
14. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
Anzeigeeinrichtungen für Fehlermeldungen, Statusmeldungen und Stati
stikmeldungen der Steuerungsvorrichtung (3, 5) im Klartext und/oder in
Kurzform aufweist.
15. Flucht und Rettungswegeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Serviceterminal (8)
Einstelleinrichtungen für die Gruppenzuordnung fokaler und zentrale Steue
rungsvorrichtungen (3, 5) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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