DE19531323A1 - Ein Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren und eine Sicherheitseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht- und Rettungswegen - Google Patents
Ein Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren und eine Sicherheitseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht- und RettungswegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Sicherheitsvorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 27.
Derartige Sicherungseinrichtungen sind bekannt als sogenannte Rettungswegs
sicherungseinrichtungen, sogenannte RWS-Systeme. Sie dienen zur Absicherung
von Notausgängen. Anwendung und grundsätzlicher Aufbau dieser Systeme
sind z. B. in einem Zeitschriftenartikel "Schloß und Beschlagmarkt Novem
ber 1989, Seite 382" beschrieben. Ziel der RWS-Systeme ist es, Flucht- und
Rettungswege, z. B. an Notausgangstüren so sichern, daß die Türen im Normal
fall geschlossen sind und von außen, zumindest von Nichtberechtigten, nicht
geöffnet werden können, aber von innen im Notfall ohne weiteres geöffnet wer
den können oder im Notfall selbsttätig öffnen. Sobald die Tür im Notfall geöffnet
wird, erfolgt eine optische oder akustische Anzeige über Blitzlicht bzw. Sirene.
Der genaue Aufbau von bekannten RWS-Systemen ist z. B. in DE-PS
38 34 538 und in DE-OS 37 16 021 beschrieben. Dort ist als Türverriegelung
ein am oberen Türrand, zwischen Türrahmen und Türblatt angeordneter Haft
magnet bzw. elektromagnetisch betätigbarer Sperriegel vorgesehen. Ein
Nottaster zum Lösen der Verriegelung und Freischalten der Tür ist neben der
Tür angebracht. Oberhalb der Tür sind Alarmvorrichtungen vorgesehen, die
anzeigen, wenn die Tür geöffnet ist. Die zur Steuerung dieser Türsicherungs-
und -überwachungselemente vorgesehene Steuereinheit ist in einem separaten
Gehäuse untergebracht.
Die Steuerungseinheit kann in der Praxis als Eintürzentrale oder Mehrtürzen
trale ausgebildet sein.
RWS-Systeme müssen aus Sicherheitsgründen regelmäßig gewartet werden.
Es gibt hierzu gesetzliche Vorschriften in den einzelnen Ländern. Die Wartung
erfolgt üblicherweise durch einen Fachmann in regelmäßigen Zeitabständen,
z. B. alle 12 Monate. Bei der Wartung werden in der Regel sämtliche wichtigen
Funktionen des Systems kontrolliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Diagnose- und/oder Überwa
chungsverfahren und eine Sicherungseinrichtung zur Durchführung des Dia
gnose- und/oder Überwachungsverfahrens zu schaffen, welches einfach und
sicher zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der Ansprüche 1 und 27 gelöst.
Von besonderem Vorteil sind Ausführungen bei denen die Steuerungseinheit
einen Inbetriebnahmemodus, einen Servicemodus und einen Diagnosemodus
aufweist. Die Steuerungseinrichtung ist zur Inbetriebnahme in den Inbetrieb
nahmemodus versetzbar und wird nach erfolgter Inbetriebnahme in den Ser
vicemodus weitergeschaltet, bei dem alle Anlagenteile einzeln zum Teil auto
matisch durchprüfbar sind. In dem Diagnosemodus werden die Arten und die
Anzahl der in der Anlage aufgetretenen Alarmzustände angezeigt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren
näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht eines Notausgangs mit Fluchttür,
versehen mit RWS-System, Türansicht von innen;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuerung des RWS-Systems;
Fig. 3 eine schematische Frontdarstellung eines RWS-Eintür-
Systems;
Fig. 4 eine schematische Frontdarstellung eines RWS-Mehrtür-
Systems.
Die dargestellte Tür 1 ist eine Fluchttür, die im Normalfall geschlossen ist. Sie ist
als nach außen öffnende Anschlag-Drehtür ausgebildet. Sie wird lediglich im
Notfall geöffnet. Am oberen Rand der Tür ist eine Verriegelungseinrichtung 2
angebracht, die die Tür im Normalfall in Schließlage hält und im Notfall über ei
nen neben der Tür installierten Nottaster 3 oder einer auf dem Türblatt ange
ordneten Sensorgriffleiste 4 entriegelt wird, so daß die Tür im Notfall geöffnet
werden kann. Wenn die Tür geöffnet ist, wird ein optisches und/oder akusti
sches Signal über ein Blitzlicht 5 bzw. eine Alarmsirene 6 abgegeben, die ober
halb der Tür installiert sind. Ferner ist im Bereich über der Tür auch ein Brand
melder 7 angebracht, der im Brandfalle ebenfalls die Türverriegelung löst. Der
Brandmelder 7 kann z. B. als sogenannte Brandmeldeanlage ausgebildet sein,
bestehend aus Brandsensor und Melderelektronik.
Aufbau und Funktion der Türverriegelung 2 ist an sich bekannt. Es kann sich uni
einen Haftmagneten oder einen elektrischen Sperriegel handeln, wie z. B. in
DE-PS 38 34 538 bzw. DE-OS 37 16 021 beschrieben. Als Türverriegelung
kann alternativ oder zusätzlich auch ein elektrisches Türschloß oder ein elektri
scher Türöffner im Bereich der Türklinke 8 vorgesehen sein.
Zusätzlich weist die dargestellte Tür noch einen elektrisch steuerbaren Türan
trieb 10 auf. Es kann sich um einen automatischen elektromechanischen Dreh
türantrieb handelt, wie er z. B. in der DE-OS 32 02 930 beschrieben ist oder um
einen elektrohydraulischen Antrieb, wie er z. B. in der DE-OS 32 02 966 be
schrieben ist. Der Antrieb 10 öffnet die Tür im Notfall selbsttätig motorisch und
schließt danach ebenfalls wieder selbsttätig.
Zur Steuerung und Überwachung der gesamten Einrichtung ist eine elektroni
sche Steuerungseinheit 20 mit Mikroprozessor vorgesehen. Die Steuerungsein
heit 20 mit dem Mikroprozessor und einem Netzteil ist in dem dargestellten Aus
führungsbeispiel neben der Tür in einem gemeinsamen Gehäuse 9 mit dem Not
taster 3 untergebracht. Im selben Gehäuse ist ferner eine LED-Zustandsanzei
ge 11 und ein Schlüsselschalter 12. Über die LED-Zustandsanzeige 11 wird an
gezeigt, ob die Tür in Auf- oder Zu-Stellung ist. Das Gehäuse 9 mit den darin in
tegrierten Einrichtungen bildet ein sogenanntes Türterminal.
Über den Schlüsselschalter 12 kann die Tür mit Hilfe eines Schlüssels von einem
Berechtigten freigeschaltet werden. Dabei wird die Türverriegelung 2 entriegelt
und die Alarmvorrichtungen 5 und 6 werden abgeschaltet, so daß die Tür von
dem Berechtigten ohne weiteres geöffnet werden kann und kein Alarm erfolgt.
Ferner dient der Schlüsselschalter 12 auch zum Rückstellen der Alarmeinrich
tungen 5 und 6 nach einem Notfall sowie gegebenenfalls zum Wiedereinschalten
der Verriegelungseinrichtung 2.
Die Steuerungseinheit 20 ist wie in Fig. 1 dargestellt über elektrische Leitungen
mit der Türverriegelung 2, dem Türantrieb 10, der Blinklampe 5, der Alarmsi
rene 6, dem Brandmelder 7 sowie über nicht dargestellte Leitungen mit der
Griffleiste 4, dem Nottaster 3 und dem Schlüsselschalter 12 sowie den Zu
standsanzeigen 11 verbunden. Die entsprechende Schaltung ist in Fig. 2 dar
gestellt. In der Schaltung ist ein Multiplexer 22 verwendet, der auf seiner einen
Seite mit dem Mikroprozessor 21 der Steuerungseinheit 20 und auf seiner ande
ren Seite mit den Ein- und Ausgängen der verschiedenen Türsicherungs- und
Türüberwachungselementen, wie Türverriegelung 2, Blinklampe 5, Alarmsire
ne 6, Brandmelder 7, Griffleiste 4, Nottaster 3, LED-Zustandsanzeigen 11 und
Schlüsselschalter 12 verbunden ist.
Der Multiplexer 22 ist ein adressengesteuerter Umschalter mit n-Daten-An
schlüssen, die den dargestellten Türsicherungs- und Türüberwachungselementen
zugeordnet sind und einem Datenanschluß zum Mikroprozessor. Die Daten wer
den zeitlich nacheinander über den Datenanschluß zwischen Multiplexer und
Mikroprozessor übertragen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Eintürzentra
le. Der Einsatz des Multiplexers 22 bringt bereits hier eine wesentliche Vereinfa
chung der Schaltung. Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn der Antrieb 20
ebenfalls über die Steuerungseinheit 20 mit dem Mikroprozessor 21 gesteuert
wird und der Antrieb 20 über den Multiplexer 22 mit dem Mikroprozessor 21
verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß als Steue
rungseinheit 20 mit Mikroprozessor 21 die Steuerungseinheit verwendet wird,
die serienmäßig im Antrieb 10 eingesetzt wird. Diese kann dann im Antrieb 10
in dessen Antriebsgehäuse entfallen und lediglich in der Steuerungseinheit 20
des RWS-Systems, vorzugsweise extern, in einem Türterminal mit Gehäuse 9,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist, eingesetzt sein.
Ausführungsbeispiele von Mehrtürzentralen können in entsprechender Weise
aufgebaut sein, wie die in den Figuren dargestellte Eintürzentrale. Hierbeikann
eine gemeinsame Steuerungseinheit 20 für mehrere Türen in einem Terminal
verwendet werden und zwar ebenfalls mit einem Mikroprozessor 21 und einem
Multiplexer 22, der nun in entsprechender Weise mit den Türsicherungs- und
Türüberwachungselementen der verschiedenen Türen und den Türantrieben zu
sammenarbeitet. Bei entsprechender Ausbildung des Mikroprozessors kann mit
einer gemeinsamen Steuerungseinheit 20 die Steuerung sämtlicher Elemente in
klusive der Türantriebe erfolgen. Für die einzelnen Antriebe der verschiedenen
Türen sind dann keine eigene separaten Steuereinheiten zusätzlich erforderlich.
Bei speziellen Ausführungsbeispielen wird über den Multiplexer bei Mehrtürzen
tralen auch ein Anschluß an eine zentrale Leittechnik realisiert.
Ferner sind Ausführungen von Eintür- oder Mehrtürzentralen möglich, bei denen
der Multiplexer 22 nicht vorhanden ist, sondern z. B. herkömmliche Schaltung.
In Fig. 3 ist eine Einzellösung zur Absicherung einer Fluchttür mit einem
Terminal 30 mit Gehäuse 9 dargestellt. In dem Gehäuse 9 sind LED-
Zustandsanzeigen 11, Bedienelemente, wie Not-Aus-Taster 3, Schlüsseltaster 12,
Sabotagetaster 32 und ein Netzteil integriert. Alarmgeber, wie beispielweise
Blitzlicht 5 und Alarmsirene 6 sind an das Gehäuse 9 angeschlossen.
Das Terminal 30 weist ferner die erfindungsgemäße Steuereinheit 20 auf. Die
Steuereinheit 20 enthält im wesentlichen drei Hauptschritte, wobei ein erster
Hauptschritt der Inbetriebnahmemodus, ein zweiter Hauptschritt der Servicemodus
und ein dritter Hauptschritt der Diagnosemodus ist. Diese sind im einzelnen
nachfolgend erläutert:
Nach Einschalten des Terminals 30, z. B. durch Bestromung, erfolgt zunächst die
Abfrage einer anlagenspezifischen Kennung. Erkennt die Steuereinheit 20 beim
Einschalten des Terminals 30, daß eine Inbetriebnahme bereits erfolgt ist, so geht
die Steuereinheit 20 in den Servicemodus über, der nachfolgend ausführlich
beschrieben wird. Sollte die Steuereinheit 20 eine anlagenspezifische Kennung
für eine bereits erfolgte Inbetriebnahme nicht gefunden haben, so startet der
Inbetriebnahmemodus von selbst.
Dieser Beginn wird durch ein Signal zur Erkennung für den Servicetechniker
eingeleitet, wobei beispielsweise eine Statusanzeige 28, wie beispielsweise eine
LED, die an einer Steuerplatine vorgesehen sein kann und bei abgehobener
Haube des Gehäuses 9 sichtbar ist, dies anzeigen kann. Dieses Signal kann
ebenso durch ein akustische Signal oder durch beide Signalarten erfolgen.
Vorteilhafterweise blinkt diese Statusanzeige 28 periodisch einmal, so daß für den
Servicetechniker gleichzeitig auf einfache Weise erkennbar ist, daß die
Steuereinheit 20 sich in einer ersten Phase des Inbetriebnahmemodus befindet.
Dabei ist es unabhängig, ob die Notausgangstür 1 offen oder geschlossen ist. Der
Inbetriebnahmemodus setzt lediglich voraus, daß die Steuereinheit 20, als auch
die Statusanzeige 28 voll funktionsfähig sind. Alle übrigen Komponenten werden
nacheinander durchgeprüft.
In der ersten Phase des Inbetriebnahmemodus werden zunächst die
Zustandanzeigen 11, die zur Anzeige von Alarmzuständen dienen, geprüft. Dabei
sind beispielsweise vier Anzeigeelementen 31, 34, 35, 36 vorgesehen, die
vorteilhafterweise als LED′s ausgebildet sind. Die Steuereinheit 20 prüft die
Zustandsanzeige, indem reihum die LED′s einmal ein- und ausgeschaltet werden.
Der Servicetechniker kann optisch überprüfen, ob die Funktion der
Zustandanzeigen 11 gegeben ist.
In dieser Phase werden auch die Bedienelemente, wie der Schlüsseltaster 12, der
Notaustaster 3 und der Sabotagetaster 32, wobei letzterer nur bei abgehobener
Haube des Gehäuses 9 der Steuereinheit 20 zugänglich ist, geprüft.
Der Sabotageschalter 32 ist in dem Gehäuse 9 der Steuereinheit 20 angeordnet
und löst dann einen Alarmzustand aus, wenn eine Manipulation von außen auf die
Haube des Gehäuses 9 erfolgt, um beispielsweise die Haube von dem Terminal
30 abzulösen.
Die Funktionstüchtigkeit der Bedienelemente 3, 12, 32 wird deren Betätigung
geprüft. Zum Beispiel erfolgt das Drücken des Tasters 3 so lange, bis die
Steuereinheit 20 die Betätigung des Tasters 3 durch ein Signal, beispielsweise
durch optisches oder akustisches Signal, quittiert, sofern die Funktionsfähigkeit
gegeben ist. Die weiteren Bedienelemente 12, 32 werden analog geprüft.
Diese erste Phase kann, nachdem alle Bedienelemente 3, 12, 32 überprüft
wurden, über einen Mikrotaster 33 oder dgl. in eine zweite Phase des
Inbetriebnahmemodus weitergesetzt werden, wobei vorteilhafterweise immer der
Mikrotaster verwendet wird, um in die nächste Phase zu schalten.
In dieser zweiten Phase des Inbetriebnahmemodus werden die Bedienelemente 3,
12, 32 mit der daran angeschlossenen Peripherie 2, 4, 5, 6, 7 überprüft.
Anwendungsspezifisch können auch mehr oder weniger Teile der Peripherie
vorgesehen sein, wie beispielsweise ein zusätzlicher Türkontakt, die dann
ebenfalls analog zu überprüfen sind. Diese zweite Phase ist für den
Servicetechniker durch ein zweifaches Blinken der Status-Anzeige 28 in
periodischem Abstand erkennbar.
Bei der Prüfung der Notausfunktion kann während der Betätigung des
Notaustasters 3 die Funktionstüchtigkeit, also ein Entriegeln der Türverriegelung
und somit der Tür, durch Blinken einer gelbe LED 34 angezeigt werden. Somit
kann eine Überprüfung ohne zusätzliche Hilfsmittel stattfinden und ohne daß
jedesmal ein tatsächlicher Alarmzustand ausgelöst wird. Dieses Prüfprinzip, daß
bei Funktionstüchtigkeit der zu überprüfenden Teile eine Quittierung durch eine
LED erfolgt, wird während der gesamten Inbetriebnahme beibehalten. Wahlweise
kann die Anzeige über eine andersfarbige LED oder über akustische Signale oder
auch durch ein Display an der Steuereinheit 20 angezeigt werden kann.
Bei einem Funktionstest des Schlüsseltasters 12, ob damit eine Dauerverriegelung
einstellbar ist, leuchtet während der Betätigung des Schlüsseltasters 12
beispielsweise die rote LED 35 auf. Gleichzeitig wird das Verriegelungselement 2
bestromt und die Steuereinheit 20 erhält eine Rückmeldung, daß die Tür 1
geschlossen ist und der Verriegelungsmagnet das Magnetfeld aufgebaut hat.
Sollte diese Rückmeldeleitung unterbrochen sein, also der Haftmagnet nicht das
Magnetfeld aufbauen können, so kann die rote LED 35 erlöschen oder ein
akustisches Signal als Störmeldung ertönen.
Eine weitere Funktionsprüfung des Schlüsseltasters 12 ist eine erlaubterweise
Öffnung der Notausgangstür 1. Dabei ist das Verriegelungselement stromlos. Bei
Betätigen des Schlüsseltasters 12 kann eine grüne LED 36 aufleuchten, sobald
die Steuereinheit diesen Zustand erkennt.
Desweiteren kann ein Rauchmelder 7 oder ein Sensorelement, eine sogenannten
"Kindersicherung" 4 geprüft werden. Unter Kindersicherung ist zu verstehen, daß
an einer Notausgangstür 1 ein Sensorelement 4, beispielsweise eine Sensorleiste
oder ein Sensorgriff angebracht ist, der bei einer nur kurzen Betätigung kein
Öffnen der Tür 1 bewirkt und somit auch kein Alarmsignal auslöst. D.h., daß die
Tür 1 sich erst dann öffnet, wenn die Betätigung des Sensorelementes 4 über eine
gewisse Zeitdauer und zwar bewußt erfolgt. Im Prüfzustand, also bei Betätigung
des Schlüsseltaster 12 kann die Tür 1 auf sein, wobei die Steuereinheit 20 über
die blinkende grüne LED 36 bestätigt, daß der Sensoreingang zu dem
Rauchmelder oder der Sensorgriffleiste aktiviert ist und eine Veränderung des
Betriebszustandes erkennt.
Die Steuereinheit 20 ermöglicht weiterhin die Überprüfung des Sabotagetasters 32
durch ein unberechtigtes Abnehmen der Haube oder eine Manipulation an der
Haube des Gehäuses 9. Dieser Sabotagetaster 32 kann durch einfaches
Betätigen von Hand überprüft werden. Die Steuereinheit 20 erkennt den
Betriebszustand "Haube aufgesetzt" und dieser wird durch die blinkende rote LED
35 angezeigt. Dadurch ist auch die zu überwachende Funktion überprüft, nämlich
Haube unberechtigterweise abgenommen.
Die Prüfung der oben ausgeführten Taster und Funktionen kann in beliebiger
Reihenfolge erfolgen. Ebenso kann die Bestätigung der Funktionstüchtigkeit durch
weitere optische oder akustische Signale ermöglicht sein.
Durch Betätigen des Mikroschalters 33 kann die Steuereinheit 20 in eine dritte
Phase versetzt werden. Diese Phase wird durch die Status-Anzeige 28 durch
dreifaches Blinken in periodischen Abständen angezeigt.
In der dritten Phase kann eine Offenhaltezeit für eine Kurzzeitfreigabe der
Notausgangstür 1 über ein Potentiometer eingestellt werden. Die Offenhaltezeit ist
eine fest einstellbare Zeit, für die die Tür 1 kurzzeitig zum Begehen freigegeben
wird, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird. Die Zeiteinstellung der Offenhaltezeit
kann stufenlos eingestellt werden. Über die Brenndauer einer grünen LED 36
und/oder beispielsweise einer Hilfsstatusanzeige 29 auf einer Steuerplatine (nicht
dargestellt) kann die eingestellte Offenhaltezeit erkennbar sein. Nach Ablauf der
Offenhaltezeit wird die Notausganstür 1 wieder verriegelt.
Über den Mikroschalter 33 kann in eine vierte Phase weitergeschaltet werden
in der die Status-Anzeige 28 viermal periodisch blinkt. In dieser Phase kann eine
Voralarmzeit eingestellt werden.
Diese Voralarmzeit steuert die Verzögerung zur Auslösung eines Alarmsignals,
beispielsweise bei der Betätigung einer Sensorgriffleiste oder eines Sensorgriffs.
Somit kann die Alarmauslösezeit der sogenannten Kindersicherung über einen
Potentiometer eingestellt werden, wobei dessen Zeitdauer 2 Minuten nicht
übersteigen sollte. Gleichzeitig kann die Voralarmzeit die Kurzzeitfreigabe bzw.
die Offenhaltezeit verlängern. Das Ablesen der eingestellten Zeitdauer kann
wiederum über die Brenndauer einer andersfarbigen LED im Vergleich zu der
dritten Phase erfolgen.
Nach Weiterschalten mittels Microschalter 33 in eine fünfte Phase ist diese
wiederum durch das fünf-fache periodische Aufleuten der Status-Anzeige 28
angezeigt.
Es kann die Alarmzeit für die Blitzlampe 5 bzw. Sirene 6 über einen weiteren
dafür vorgesehenen Potentiometer stufenlos eingestellt werden. Die eingestellte
Dauer kann wiederum über ein weitere, andersfarbig aufleuchtende LED
abgelesen werden.
Der Zeitmeßvorgang für die Offenhaltezeit, Voralarmzeit, als auch Alarmzeit kann
durch Betätigen des Schlüsseltasters 12 neu gestartet werden, um die eingestellte
Zeit nochmals verändern zu können. Besonders vorteilhaft bei der Einstellung der
drei Zeiten über die jeweiligen Potentiometer ist, daß die eingestellte Zeitdauer
durch die Brenndauer der LED′s optisch meßbar ist. Bei der Anordnung eines
Displays kann die eingestellte Zeit angezeigt werden. Bei den bisherigen
bekannten Systemen war jeweils eine praktische Durchführung für den Türzustand
und die Alarmauslösung, die die entsprechende Einstellung und Alarmauslösung
ergaben, erforderlich. Dies war sehr zeitaufwendig und für den Servicetechniker
durch das ständige Alarmauslösen unangenehm.
Nach Abschluß der fünf Phasen kann der Mikrotaster 33 ein weiteres Mal gedrückt
werden, um der Steuereinheit 20 zu quittieren, daß alle Einstellungen
funktionstüchtig sind. Gleichzeitig wird mit dieser Zustandsmeldung eine Kennung
in dem in der Steuereinheit 20 zugrunde liegenden Speicher abgelegt. Dadurch
kann die Steuereinheit 20 nicht mehr in den Inbetriebnahmemodus gesetzt
werden, sondern geht automatisch bei ordnungsgemäßer Abnahme der Haube
des Gehäuses 9 in den zweiten oder dritten Hauptschritt, nämlich Servicemodus
und Diagnosemodus, über.
Die Statusanzeige 28 ist auf Dauerbetrieb umgestellt und die Haube kann auf die
Steuereinheit 20 aufgesetzt werden. Die Steuereinheit 20 geht in den normalen
Betriebsmodus über, wobei die Tür 1 verriegelt ist. Dieser Betriebszustand ist
durch die grüne LED 31 angezeigt. Ein Diagnosemodus, auf den nachfolgen noch
genauer eingegangen wird, ist ebenfalls betriebsbereit zur Erkennung der
einzelnen Betriebszustände.
Somit ist ein Inbetriebnahmemodus gegeben, der menügeführt ist, so daß
unabhängig von den einzelnen zu prüfenden Funktionen eine einfache und
sichere Inbetriebnahme der Anlage gegeben ist, bei der gleichzeitig über die
optischen oder akustischen Anzeigen auf einfache Weise Fehler bzw.
Funktionsuntüchtigkeiten erkannt werden können. Die Inbetriebnahme kann
vorteilhafterweise ohne zusätzliche Hilfsmittel erfolgen und von einem
Servicetechniker alleine durchgeführt werden.
Der zweite Hauptschritt der Steuereinheit 20, nämlich der Servicemodus, dient der
Überprüfung und Neueinstellung nach bereits erfolgter Inbetriebnahme des
Terminal 30 mit dem Gehäuse 9.
Die Steuereinheit 20 springt automatisch in den Servicemodus, wenn der
Schlüsseltaster 12 der Steuereinheit 20 in einen Türentriegelungszustand
positioniert ist und die Haube des Gehäuses 9 abgenommen wird. Auch diese
Modusänderung kann wiederum durch ein optisches oder akustisches Signal
bestätigt werden.
Nach Abnahme der Haube erfolgt die Prüfung der Steuereinheit im Servicemodus,
wo die dieser erste Schritt dem der 1. Phase der Inbetriebnahme entspricht.
Hierbei werden die LED′s und die Bedienelemente geprüft.
Diese Phase wird durch die Status-Anzeige 28, die einmal periodisch blinkt,
angezeigt.
Wird jedoch nach einer gewissen Zeitdauer der Servicemodus nicht fortgesetzt,
bzw. wird an dieser Stelle des Servicemodus die Haube des Gehäuses 9
wiederum auf die Steuereinheit 20 aufgesetzt, so kehrt die Steuereinheit 20
automatisch in den normalen Betriebsmodus zurück.
Der Servicemodus läuft nun im folgenden gemäß der 2.-5. Phase des
Inbetriebnahmemodus ab, so daß auf diese Ausführungen Bezug genommen wird.
Nachdem der Servicemodus beendet ist, kann die Steuereinheit 20 über einen
Mikrotaster 33 in den dritten Hauptschritt, den Diagnosemodus, übergeführt
werden.
Mit diesem Diagnosemodus können die zwischen den Serviceintervallen aufge
tretenden Betriebszustände abgefragt werden. Daraus können Rückschlüsse
auf die aufgetreten Arten von Alarmzuständen und deren Häufigkeit geschlossen
werden. Daraus kann wiederum ermittelt werden, inwieweit diese Notausgangstür
1 darüberhinaus überwacht werden könnte, um eventuell einen weiteren
Mißbrauch zu verhindern.
Erfolgt beispielsweise eine häufige Alarmauslösung durch die Betätigung der
Sensorgriffleiste 4, weil die Tür 1 in einem schlecht überschaubaren Bereich liegt,
so kann das bewußte Auslösen von Fehlalarmzuständen durch eine zusätzliche
Überwachungskamera vermindert und kontrolliert werden.
Die Anzeige der verschiedentlich aufgetretenen Betriebszustände kann durch
mehrfaches Aufblinken von jeweils einem anderen als LED ausgebildeten
Anzeigeelement 31, 34, 35, 36 erfolgen. Durch die unterschiedliche Zuordnung
der jeweiligen Alarmzustände zu den jeweiligen LED′s können eindeutige
Rückschlüsse auf die Ereignisse für die Alarmauslösung geschlossen werden. Es
kann beispielsweise die rote LED 35 einen Notöffnungsvorgang, eine gelbe LED
34 einen Sabotageversuch und eine grüne LED 36 einen Spannungsabfall
anzeigen.
Das Diagnoseverfahren kann auch auf weitere Betriebszustände bzw. Fehler
einstellbar sein. Die Häufigkeit dieser Zustände kann grundsätzlich quantitativ
oder absolut durch Blinken der jeweiligen LED nacheinander erkennbar sein. Es
können die Zustände auch über ein Display angezeigt werden. Kein Aufleuchten
der LED kann keine Fehler bedeuten, langsames Blinken kann geringe
Fehlerhäufigkeit, schnelleres Blinken kann mittlere Fehlerhäufigkeit und
Dauerleuchten hohe Fehlerhäufigkeit des jeweiligen Alarmzustand anzeigen.
Nach dem Anzeigen der verschiedentlich aufgetretenen Betriebszustände kann
beispielsweise durch Drücken der Sabotagetaste 32, was auch dem Aufsetzen der
Haube 9 entspricht oder durch Drücken des Mikrotasters 33 das
Diagnoseverfahren beendet werden. Gleichzeitig wird die Steuereinheit 20 wieder
auf Null zurückgesetzt so daß die Steuereinheit 20 zur Aufnahme der
kommenden, gegebenenfalls auftretenden Betriebszustände von neuem bereit ist,
wobei die Tür 1 entriegelt bleibt. Nach dem der Schlüssel des Schlüsseltasters 12
abgezogen ist und die Tür 1 geschlossen wurde, ist die Tür 1 verriegelt und wird
von der Steuereinheit 20 überwacht.
Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist eine Zentrale 37 verwendet, an die
mehrere Fluchttüren anschließbar sind. Diese ist vorteilhafterweise als separate
Leitzentrale 37 vorgesehen, die entfernt von den jeweiligen Terminals 40
angeordnet ist. Diese Leitzentrale 37 kann beispielsweise an einer Pforte
angeordnet und kontrollierbar sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorteilhaft, daß der Service- und
Diagnosemodus sowohl von der Leitzentrale 37 aus erfolgen kann, als auch direkt
an dem Terminal 40 durchgeführt werden kann. Dadurch ist eine hohe Flexibilität
dieses Systems geschaffen. Somit können unmittelbar an der Notausgangstür 1
des Terminals 40 die unterschiedlichen Betriebszustände erkannt und getestet
und behoben werden, so daß der Service der Notausgangstüren 1 von einem
Servicetechniker ausgeführt werden kann.
Es kann vorgehen sein, daß das Terminal 40 bis auf die Steuereinheit 20 dem
Terminal 30 entspricht, wobei die Steuereinheit 20 in der Leitzentrale 37
angeordnet ist. Für den Servicetechniker ist zumindest erforderlich, daß die
Anzeigenelemente 31, 34, 35, 36 und die Bedienelemente 3,12,32 an dem
Terminal 40 vorgesehen sind.
Grundsätzlich kann eine derartige Ein- oder Mehrtürenzentrale für alle Türarten,
Fenster und Klappen verwendet werden.
Claims (30)
1. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren für eine Sicherheitseinrichtung
für eine Tür- oder Fensteranlage mit mindestens einer Tür bzw. mindestens
einem Fenster, Klappe oder dgl., vorzugsweise Tür in Flucht- und
Rettungswegen, sogenannte Rettungsweg-Sicherungseinrichtungen RWS,
mit wenigstens einem elektrischen Sicherungs- bzw. Überwachungselement,
wie Verriegelung, Nottaster, Sensorgriffleiste, Gefahren-, Rauch- bzw.
Brandmelder, Tür- bzw. Fensterstellungssensor, Anzeigevorrichtung oder
dgl., mit elektrischer Steuereinheit mit Mikroprozessor, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage über die Steuereinheit nach ihrer
Installation zur Inbetriebnahme in einen Inbetriebnahmemodus versetzbar ist.
2. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit eine Kennung abfragt, wobei bei
einer Erkennung der Kennung, was einer bereits erfolgten Inbetriebnahme
entspricht, die Steuereinheit in den Servicemodus weitergeschaltet wird.
3. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Inbetriebnahmemodus durch ein
akustisches und/oder optisches Signal erkennbar ist.
4. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage über die Steuereinheit in einen
Servicemodus versetzbar ist.
5. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Servicemodus Anlagenteile, vorzugsweise alle
Anlagenteile, einzeln durchprüfbar sind.
6. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Servicemodus die Anlagenteile zum Teil
automatisch, zum Teil mit menschlicher Unterstützung, durchprüfbar sind.
7. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlagenteil oder mehrere,
insbesondere jedes Anlagenteil separat, unter schlechtesten Bedingungen
geprüft wird.
8. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach einem der Ansprüche 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der am System vorhandenen
Anzeige der Servicetechniker angeleitet wird.
9. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach einem der Ansprüche 4
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einer durch den
Servicetechniker bedienbaren Taste in einen weiteren Prüfzyklus versetzbar
ist.
10. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Phase die Bedienelemente der
Steuereinheit, wie beispielsweise Schlüssel-, Sabotage- und/oder
Notaustaster, von der Steuereinheit, vorzugsweise einzeln durchprüfbar sind.
11. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsfähigkeit der Bedienelemente
über ein optisches und/oder akustisches Signal bestätigt wird.
12. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Phase die Funktion der
Bedienteile und der an die Anlage anschließbare Sicherungs- und
Überwachungselemente, vorzugsweise einzeln durchprüfbar sind.
13. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer weiteren Phase eine Offenhaltezeit
einstellbar ist.
14. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer weiteren Phase eine Voralarmzeit
einstellbar ist.
15. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer weiteren Phase die Alarmzeit für ein
akustisches und/oder optisches Alarmsignal einstellbar ist.
16. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Offenhaltezeit, Voralarmzeit und Alarmzeit
in beliebiger Reihenfolge einstellbar sind.
17. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage nur einmal zur Inbetriebnahme in den
Inbetriebnahmemodus versetzbar ist.
18. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach einem der Ansprüche 13
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestellte Alarm-, Voralarm-
und/oder Offenhaltezeit durch ein optisches und/oder akustisches Signal
meßbar ist.
19. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige
Phase des Inbetriebnahmezustandes durch ein optisches und/oder
akustisches Signal angezeigt wird.
20. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage über die Steuereinheit in einen
Diagnosemodus versetzbar ist.
21. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Diagnosemodus die Arten und/oder die Anzahl
der Alarmzustände angezeigt werden.
22. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 20 oder 21
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Alarmzustände über die Anzei
genelemente ablesbar sind.
23. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 20 oder 22
dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Diagnose die Steuerung
in einen Betriebszustand versetzt wird und der Diagnosespeicher auf Null
zurückgesetzt wird.
24. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß von einem Schließzustand der Tür- oder Fensteranlage
als Normalzustand abweichende Anlagenzustände und/oder Fehler
gespeichert werden.
25. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speicherung der Anlagenzustände permanent läuft,
so lange die Anlage läuft.
26. Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren nach Anspruch 24 oder 25
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine von dem Schließzustand
abweichende Art des Anlagenzustandes erkennbar ist.
27. Sicherungseinrichtung zur Durchführung des Diagnose- und/oder
Überwachungsverfahrens für eine Tür- oder Fensteranlage gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit einen Speicher aufweist, in welchem während des Betriebs der
Anlage von einem Schließzustand der Tür- oder Fensteranlage als
Normalzustand abweichende Anlagenzustände gespeichert werden.
28. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlage eine Steuereinheit aufweist, mit der die Anlage in einen
Inbetriebnahmemodus versetzbar ist.
29. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlage eine Steuereinheit aufweist, mit der die Anlage in einen
Servicemodus versetzbar ist.
30. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlage eine Steuereinheit aufweist, mit der die Anlage in einen
Diagnosemodus versetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19531323A DE19531323A1 (de) | 1994-10-15 | 1995-08-25 | Ein Diagnose- und/oder Überwachungsverfahren und eine Sicherheitseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht- und Rettungswegen |
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Publications (1)
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ID=25941110
Family Applications (1)
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Legal Events
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---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEZE GMBH, 71229 LEONBERG, DE |
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8130 | Withdrawal |