DE10011763A1 - Verriegelungseinrichtung für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht- und Rettungswegen - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht- und Rettungswegen

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DE10011763A1
DE10011763A1 DE10011763A DE10011763A DE10011763A1 DE 10011763 A1 DE10011763 A1 DE 10011763A1 DE 10011763 A DE10011763 A DE 10011763A DE 10011763 A DE10011763 A DE 10011763A DE 10011763 A1 DE10011763 A1 DE 10011763A1
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Matthias Hucker
Hendrik Peper
Gunnar Piel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/22Means for operating or controlling lock or fastening device accessories, i.e. other than the fastening members, e.g. switches, indicators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/108Electronically controlled emergency exits

Abstract

Beschrieben wird eine Steuervorrichtung zur Steuerung einer magnetischen und/oder elektromechanischen Verriegelungsvorrichtung (2) für eine Tür (1) in Flucht- und Rettungswegen. DOLLAR A Die Tür (1) ist im Normalbetrieb geschlossen und kann von außen, zumindest von Nichtberechtigten, nicht geöffnet werden. Die Entriegelung kann im Notfall durch eine lokale Schaltvorrichtung, z. B. über einen neben der Tür angebrachten Nottaster (31) oder eine zentrale Schaltvorrichtung, z. B. über einen Schlüsselschalter, erfolgen. Als Türverriegelung (2) ist am oberen Türrand, zwischen Türrahmen und Türblatt, ein Haftmagnet angeordnet. DOLLAR A In großen Gebäuden mit einer Vielzahl an Fluchttüren sowie zusätzlichen zentralen Schaltvorrichtungen zur Entriegelung der Türen ergeben sich große Leitungslängen, durch welche wiederum ein starker Spannungsabfall im Stromkreis verursacht wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass die lokalen Schaltvorrichtungen (12, 31, 32, 63) und die zentralen Schaltvorrichtungen (57, 59) in zwei separaten Stromkreisen (21, 22) angeordnet sind, wobei vorzugsweise die lokalen Schaltvorrichtungen im Stromkreis (21) des Verriegelungselementes (2) angeordnet sind und der unabhängige Stromkreis der zentralen Schaltvorrichtungen (22) mit geringerer Stromstärke betrieben wird als der Stromkreis der lokalen Schaltvorrichtungen. Im Stromkreis der zentralen Schaltvorrichtungen (22) sind zwei parallgeschaltete Relais (R1, R2) angeordnet, deren Schalter (K1, K2) auf den ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für mindestens einen Flügel einer Tür, eines Fensters oder dgl., vorzugsweise für eine Tür in Flucht- und Ret­ tungswegen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aufgabe von RWS-Systemen ist es, Flucht- und Rettungswege, z. B. an Notaus­ gangstüren so zu sichern, dass die Türen im Normalbetrieb geschlossen sind und von außen, zumindest von Nichtberechtigten, nicht geöffnet werden können, von innen aber im Notfall ohne weiteres geöffnet werden können oder im Notfall selbsttätig öffnen. Der prinzipielle Aufbau von RWS-Systemen ist z. B. in der DE 37 16 021 C2 oder der DE 196 25 237 A1 beschrieben. Dort ist als Türverrie­ gelung ein am oberen Türrand zwischen Türrahmen und Türblatt angeordneter Haftmagnet bzw. elektrisch betätigbarer Sperriegel vorgesehen. Ein Notauftaster zum Lösen der Verriegelung ist neben der Tür angebracht.
Die DE 38 34 538 C1 beschreibt eine elektronische Steuervorrichtung zur Steue­ rung einer magnetischen und/oder elektromechanischen Verriegelungsvorrichtung für Türen von Flucht- und Rettungswegen. Es sind mehrere Schaltvorrichtungen vorgesehen, durch deren Betätigung unabhängig voneinander eine Entriegelung der Tür auslösbar ist. Die Steuervorrichtung wird gespeist durch ein lokales Netz­ teil sowie durch eine Notstromversorgung. In großen Gebäuden mit einer Vielzahl an Fluchttüren sowie zusätzlichen zentralen Steuervorrichtungen zur Entriegelung der Türen ergeben sich großen Leitungslängen, durch welche wiederum ein star­ ker Spannungsabfall im Stromkreis verursacht wird. Dem muss durch eine ent­ sprechende Auslegung der Spannungsversorgung Rechnung getragen werden, da die Mindeststromstärke, welche der Haltemagnet der Verriegelungsvorrichtung benötigt, aufrecht erhalten werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei der auch bei komplexem Systemaufbau und großen Leitungslängen die Stromversorgung der Verriegelungsvorrichtung mit einfachen Mitteln sichergestellt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des An­ spruchs 1.
Es sind also mindestens zwei separate Stromkreise vorgesehen. In dem einen Stromkreis ist mindestens eine sogenannte lokale Schaltvorrichtung angeordnet, vorzugsweise jedoch mehrere. In dem anderen Stromkreis ist mindestens eine sogenannte zentrale Schaltvorrichtung vorgesehen, wobei auch mehrere zentrale Schaltvorrichtungen in diesem Stromkreis vorgesehen sein können. Unter lokaler Schaltvorrichtung versteht man eine Schaltvorrichtung, die vorzugsweise nur ei­ ner Tür oder einem Fenster zugeordnet ist, und auch örtlich im Bereich der Tür bzw. des Fensters, z. B. unmittelbar neben der Tür oder unmittelbar auf dem Tür­ flügel, angeordnet ist.
Es ist vorgesehen, dass die lokale Schaltvorrichtung als lokale Notaufschaltvor­ richtung ausgebildet ist und mit einer elektrischen oder elektromechanischen Ver­ riegelungsvorrichtung zum Entriegeln zusammenwirkt. Vorzugsweise ist die lokale Notaufschaltvorrichtung mit der Verriegelungsvorrichtung in einem gemeinsamen lokalen Stromkreis angeordnet, der lokal an der Tür angeordnet ist und vorzugs­ weise eine im Vergleich zu dem sich von der Türe zu der zentralen Notaufschalt­ vorrichtung erstreckenden Stromkreis der zentralen Notaufschaltvorrichtung rela­ tiv kurze Leitungslänge aufweist.
Die lokale Schaltvorrichtung ist mit einer im Bereich der Tür montierten Türzentra­ le elektrisch wirkverbunden. Die Türzentrale kann auf Putz oder unter Putz im Bereich der Türe oder des Fensters angeordnet sein. In einer bevorzugten Aus­ führung ist die lokale Notaufschaltvorrichtung als Komponente in der Türzentrale angeordnet, z. B. als Notauftaster und/oder Schlüsselschalter. Die Türzentrale kann weitere Komponenten wie eine Anzeigeeinheit mit Anzeigeelementen, vor­ zugsweise LED-Anzeige und/oder eine Bedieneinheit, vorzugsweise mit Schlüs­ selschalter und/oder eine elektrische Alarmanzeigevorrichtung mit akustischem und/oder optischem Alarmanzeigeelement, vorzugsweise Blitzleuchte oder Sirene und/oder lokale Stromversorgungseinrichtung und/oder Klemmenkasten und/oder Gateway aufweisen und/oder mit solchen verbunden sein. In einer bevorzugten Ausführung sind diese Komponenten oder eine Kombination aus mehreren dieser Komponenten als Einsatzbaueinheit bzw. als Einsatzbaueinheiten zum Einsetzen in eine Standard-Unterputzdose ausgebildet, wobei vorzugsweise mehrere Unter­ putzdosen in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind.
Unter zentraler Schaltvorrichtung bzw. Notaufschaltvorrichtung versteht man eine Schaltvorrichtung, die nicht unmittelbar im Bereich der Tür bzw. des Fensters, sondern räumlich entfernt davon angeordnet ist, z. B. in einer zentralen Leitstelle. Eine solche zentrale Notaufschaltvorrichtung kann einer Tür oder einem Fenster oder auch mehreren Türen bzw. Fenstern zugeordnet sein, d. h. die Verriege­ lungsvorrichtung einer Tür bzw. die Verriegelungseinrichtung mehrerer Türen schalten. Die Tür bzw. das Fenster kann einen oder mehrere Flügel aufweisen, wobei die Verriegelungsvorrichtung dem einen oder mehreren Flügeln zum Ver- Entriegeln des Flügels zugeordnet sein kann.
Die lokalen Schaltvorrichtungen und die zentralen Schaltvorrichtungen werden in mindestens zwei separaten Stromkreisen angeordnet. Dabei sind vorzugsweise alle lokalen Schaltvorrichtungen in einem oder mehreren als Sicherheitskreis bzw. Sicherheitskreise bezeichneten lokalen Stromkreis bzw. Stromkreise der Verriegelungsvorrichtung bzw. der Verriegelungsvorrichtungen angeordnet und alle zentralen Schaltvorrichtungen in einem als Notaufkreis bezeichneten zentralen Schaltvorrichtungen in einem als Notaufkreis bezeichneten separaten zentralen Stromkreis. Dabei ist der lokale Stromkreis vorzugsweise lokal im Be­ reich der Tür angeordnet. Der zentrale Notaufstromkreis kann mit geringerer Stromstärke betrieben werden als der lokale Sicherheitskreis, da die Schaltmittel, vorzugsweise das bzw. die Relais, einen geringeren Stromverbrauch aufweisen als die Verriegelungsvorrichtung bzw. Verriegelungsvorrichtungen, vorzugsweise 10 bis 20 mal niedriger.
Der zentrale Notaufkreis weist zumindest ein Schaltmittel z. B. Relais oder Tran­ sistor auf, dessen Schalter auf den lokalen Sicherheitskreis wirkt. Eine Betätigung einer zentralen Schaltvorrichtung löst somit das Relais aus, dessen Schalter dar­ aufhin im lokalen Sicherheitskreis die Stromversorgung der Verriegelungsvorrich­ tung unterbricht und die Entriegelung des Flegels auslöst.
In einer vorteilhaften Ausführung sind in dem lokalen Notaufstromkreis mehrere Notauftaster und/oder mehrere elektrische oder elektromechanische Verriegelun­ gen angeordnet, wobei vorzugsweise jede Verriegelungsvorrichtung einem Flügel einer mehrflügeligen Tür zum Verriegeln und/oder Entriegeln zugeordnet ist.
Als zusätzlicher Sicherheitsaspekt ist vorgesehen, in der Ansteuerung zwei oder auch mehr Relais parallel zueinander anzuordnen oder das Relais als Zweifach- Wechselschalter oder Mehrfach-Wechselschalter auszubilden. Die zugehörigen relaisgesteuerten Schalter sind im lokalen Sicherheitskreis in Reihe angeordnet d. h. sie bilden eine logische ODER-Schaltung. Selbst wenn einer der Schalter versagen sollte, so löst einer der verbleibenden Schalter dennoch sicher die Ent­ riegelung der Verriegelungsvorrichtung aus.
Neben der unmittelbaren Auslösung über eine Notaufschaltvorrichtung kann das Relais auch indirekt über eine mikroprozessorgesteuerte Treiberschaltung, z. B. über Transistoren, ausgelöst werden. Zudem können sowohl die Schaltstellungen der Wechselschalter des Relais als auch die Schaltstellungen der lokalen Schalt­ vorrichtung von einem Mikroprozessor erfaßt und ausgewertet werden. Gegebe­ nenfalls kann ein Alarm ausgelöst werden.
Werden mindestens zwei Relaiskontakte in Serie im lokalen Sicherheitskreis an­ geordnet, so kann das erneute Verriegeln bei Ausfall eines Relaiskontaktes (d. h. ein Kontakt öffnet nicht) vom Mikroprozessor verhindert werden.
Die Stromversorgung des zentralen Notaufkreises kann entweder über die lokale Spannungsversorgung der Türzentrale oder eine separate zentrale Spannungs­ versorgung erfolgen.
Bei den Schaltvorrichtungen zur Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung kann es sich um einen Notauftaster, einen Schlüsselschalter, eine Sensorleiste, einen Brandmelder, ein Brandmeldesystem, eine Gebäudezentrale oder dergleichen handeln.
Die Erfindung wird in den Figuren näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht der Verriegelungseinrichtung eines Notausgangs mit einem schematisch dargestellten RWS-System, Türansicht von innen;
Fig. 2 den schematischen Aufbau einer einzelnen Türzentrale mit mehreren angeschlossenen Komponenten;
Fig. 3 den Systemaufbau eines Gesamtsystems mit mehreren Türzentralen und Tableaueinheiten;
Fig. 4 den schematischen Aufbau einer einzelnen Tableaueinheit mit einem Mastertableau und mehreren Slavetableaus;
Fig. 5a) die Frontansicht einer Tableaueinheit; b) die Seitenansicht einer Ta­ bleaueinheit;
Fig. 6 das Schaltbild des lokalen Sicherheitskreises und des zentralen No­ taufkreises zur Steuerung des Verriegelungselementes mit ausschließ­ lich lokaler Spannungsversorgung;
Fig. 7 das Schaltbild des lokalen Sicherheitskreises und des zentralen No­ taufkreises zur Steuerung des Verriegelungselementes mit zusätzlicher externer Spannungsversorgung;
Fig. 8 eine Frontansicht eines Notausgangs mit einer zum Teil unter Putz angeordneten lokalen Türzentrale mit Steuerungsvorrichtung und loka­ ler Schaltvorrichtung;
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht der lokalen Türzentrale von Fig. 8;
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht der lokalen Türzentrale von Fig. 9 mit in Unterputzdosen eingesetzten Master- und Slavetableaus;
Fig. 11 Eine schematische Seitenansicht der lokalen Türzentrale von Fig. 10 mit Darstellung des Mastertableaus und der Slavetableaus.
Fig. 1 zeigt die Frontansicht der Verriegelungseinrichtung eines Notausgangs mit einer Fluchttür 1, die als nach außen öffnende Anschlagdrehtür ausgebildet ist. Die auf der nicht sichtbaren Türseite gelegenen Türbänder 13 sind lediglich gestrichelt dargestellt. Die Fluchttür 1 soll im Normalbetrieb und von außen, zumindest von Nichtberechtigten, nicht geöffnet werden können, von innen aber im Notfall ohne weiteres geöffnet werden können. Am oberen Rand der Tür ist eine Verriegelungs­ vorrichtung 2 angebracht, die die Tür mittels eines elektrischen Haftmagneten im Normalbetrieb in Schließlage hält. Die Türverriegelung 2 kann alternativ aus einer anderen elektrischen Verriegelungsvorrichtung, z. B. aus einem elektromagneti­ schen Sperriegel oder aus einem im Bereich der Türklinke 11 angebrachten elektri­ schen Türschloß bestehen. Im Notfall kann die Verriegelungsvorrichtung 2 über ei­ nen in der Türzentrale 3 neben der Tür angebrachten Notauftaster 31 oder über eine auf dem Türblatt angeordnete Sensorleiste 12 entriegelt werden, so dass sich die Tür manuell öffnen läßt. Wenn die Tür entriegelt ist, wird ein akustischer Signal­ geber 61 und/oder ein optischer Signalgeber 62 aktiviert, welcher beispielsweise über der Tür 1 angeordnet ist. Alternativ läßt sich der Alarm individuell einstellen, je nachdem, ob die Tür 1 lediglich entriegelt oder auch geöffnet wurde. Zusätzlich ist die Installation eines nicht dargestellten Türantriebs möglich, welcher die Tür 1 au­ tomatisch öffnet und über die Türzentrale 3 gesteuert wird.
Ein im oberen Raumbereich, beispielsweise oberhalb der Tür 1 angeordneter Brandmelder 63 kann im Brandfall ebenfalls die Entriegelung der Tür 1 auslösen. Der Brandmelder 63 kann als Teil einer sogenannten Brandmeldeanlage ausgebil­ det sein, bestehend aus Brandsensor und Meldeelektronik. Desweiteren sind an der Türzentrale 3 Anschlüsse für ein Bussystem 71, ein weiteres Bussystem 73, eine serielle Schnittstelle 73 sowie einen zentralen Notaufkreis 22 vorgesehen.
Die Funktionen der Türbaugruppen 2, 4, 6 werden von einer selbständig arbeiten­ den, mikroprozessorgesteuerten, in Fig. 2 schematisch dargestellten Türzentrale 3 überwacht und gesteuert. Aufgabe der Türzentrale 3 ist es, die Tür 1 im Normalbe­ trieb verriegelt zu halten und im Notfall die Entriegelung der Tür 1 zu ermöglichen und sicherzustellen. Die Türzentrale 3 ist vorzugsweise in einem Gehäuse neben der Tür angeordnet und enthält eine Steuerungseinheit mit Mikroprozessor 35, eine Spannungsversorgung 34 eine Anzeigeeinheit 33, den Notauftaster 31 und einen Schlüsselschalter 32 (Fig. 1). Über den Schlüsselschalter 32 kann ebenfalls eine Entriegelung der Tür 1 ausgelöst werden.
Optional ist ein Türterminal 4 über eine serielle Verbindung 73 an die Türzentrale 3 anschließbar. Das Türterminal 4 wird eingesetzt, um im Türbereich neben der Tür­ zentrale 3 oder auf der gegenüberliegenden Türseite eine zweite Bedien- und An­ zeigemöglichkeit zu haben. Das Türterminal 4 besitzt eigene "Intelligenz" und arbei­ tet als "Slave" der als "Master" ausgebildeten Türzentrale 3.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann das Türterminal 4 auch ohne eige­ ne "Intelligenz" ausgebildet sein.
Das Türterminal 4 besitzt wie die Türzentrale 3 die Möglichkeit, Zustände und In­ formationen der Türzentrale 3, an die es angeschlossen ist, über die Anzeigeein­ heit 33 anzuzeigen. Zusätzlich besitzt das Türterminal 4 eine Bedieneinheit, z. B. weiterer Notauftaster 31 und Schlüsselschalter 32, um auf die Türzentrale 3 einzu­ wirken und gegebenenfalls eine Entriegelung der Tür zu veranlassen. Das Türter­ minal 4 wirkt grundsätzlich nur auf die Türzentrale 3, an die es angeschlossen ist, und nicht auf den Rest des Systems.
Ebenfalls optional ist der in Fig. 1 und 2 dargestellte Klemmenkasten 6. Er dient dem Anschluß weiterer Peripheriegeräte, beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, optischer und/oder akustischer Alarm 61, 62 sowie Brandmelder 63. Der Klemmen­ kasten 6 ist über eine serielle Schnittstelle 73 an die Türzentrale 3 angeschlossen.
Optional können weitere Peripheriegeräte 36 auch direkt an die Türzentrale 3 ange­ schlossen werden.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines RWS-Gesamtsystems mit mehreren Türzentralen 3. Das System besteht aus insgesamt sechs Teilkomponenten: der Türzentrale 3, dem Türterminal 4, dem Klemmenkasten 6, der Tableaueinheit 5, dem Gateway 7 und dem Serviceterminal 8. Das System ist so aufgebaut, dass je nach Anforderung mehrere Türzentralen 3, Türterminals 4, Klemmenkästen 6, Tableaueinheiten 5 und Gateways 7 miteinander kombiniert werden können.
Die Türzentralen 3 sind mit den im folgenden noch zu erläuternden Tableaueinhei­ ten 5 über ein serielles Bussystem 71, z. B. über einen CAN-Bus verbunden. Die Gesamtzahl der am Bus angeschlossenen Türzentralen 3 und Tableaueinheiten 5 ist lediglich durch den Busaufbau begrenzt; das zahlenmäßige Verhältnis zueinan­ der ist frei wählbar, und es ist auch möglich, auf die Verwendung einer Tableauein­ heit 5 zu verzichten.
Die Türzentrale 3 wiederum ist über eine serielle Schnittstelle 73, z. B. RS485, mit dem optional vorhandenen Klemmenkasten 6 und dem optional vorhandenen Tür­ terminal 4 verbunden. Je Türzentrale 3 ist maximal ein Klemmenkasten 6 und ein Türterminal 4 möglich.
Zudem besteht die Möglichkeit, über eine serielle Schnittstelle 74, z. B. RS232, ein Gateway 7 an den Klemmenkasten 6 anzuschließen und so eine Verbindung zu einem Gebäudebus 72, z. B. LON oder EIB, in der Gebäudeleittechnik herzustellen. Das Gateway 7 übersetzt Steuer- und Meldebefehle der Türzentrale 3, so dass sie über den Gebäudebus 72 der Gebäudeleittechnik zur Verfügung gestellt werden können. Im Gegenzug übersetzt das Gateway 7 Steuer- und Meldebefehle, die über den Gebäudebus 72 von der Gebäudeleittechnik kommen, so dass die Türzentrale 3 diese verarbeiten kann. Zum Anschluß des Gateways 7 wird der Klemmenkasten 6 benötigt, wobei das Gateway 7 sowohl außerhalb als auch innerhalb des Klemmenkastens 6 plaziert werden kann.
Das Serviceterminal 8 wird lediglich zur Inbetriebnahme und zu Wartungszwecken benötigt und kommuniziert über eine bidirektionale Infrarotschnittstelle 75 mit den Türzentralen 3 und Tableaueinheiten 5. Die Aufgabe das Serviceterminals 8 ist es, die Zuordnung von Tableaueinheiten 5 zu den Türzentralen 3 vorzunehmen, die Parametrierung von Türzentralen 3 und Tableaus 5 vorzunehmen und detaillierte Status- und Fehlermeldungen der Türzentralen 3 und Tableaueinheiten 5 auszule­ sen. Das Serviceterminal 8 weist sowohl ein LCD-Display als Anzeigeeinheit und ein Tastenfeld als Bedieneinheit auf. Das Serviceterminal 8 wird durch Akkus oder Bat­ terien versorgt.
Das Serviceterminal 8 stellt eine portable Fernbedienung dar und vereinfacht die Montage und Wartungsarbeiten. Auf dem LCD-Display des Serviceterminals 8 kön­ nen Fehlermeldungen, Statusmeldungen und Statistikmeldungen im Klartext und in Kurzform, z. B. mit Fehlernummer für ausführliche Dokumentationen, bei Türzentra­ len 3 und Tableaueinheiten 5 angezeigt werden. Zudem können die Parameter der Türzentrale 3 sowie die Konfiguration der Ein- und Ausgänge eingestellt, abgefragt und angezeigt werden. Ebenso läßt sich auch die Gruppenzuordnung der Türzentralen 3 und Tableaueinheiten 5 einstellen, abfragen und anzeigen.
In der Regel steht dem Sachkundigen der volle Funktionsumfang des Servicetermi­ nals 8 zur Verfügung, während dem Betreiber der Anlage eine definierbare Unter­ menge der Einstellmöglichkeiten und Anzeigefunktionen zur Verfügung steht.
In Fig. 4 ist eine der Tableaueinheiten 5 dargestellt, welche sich im gezeigten Beispiel aus einer Master-Einheit 51 und drei Slave-Einheiten 52 zusammensetzt. Die Tableaueinheiten 5 stellen eine optionale Einheit des Systems dar und bieten die Möglichkeit, einerseits Zustände der Türzentralen 3 sowie deren angeschlosse­ ner Peripherie einschließlich der Verriegelungselemente anzuzeigen und anderer­ seits die Türzentralen 3 zu bedienen sowie an den Türen Entriegelungsvorgänge zentral auszulösen.
Die Tableaueinheit 5 besteht immer aus einem Mastertableau 51 und optional meh­ reren Slavetableaus 52. Der Datenaustausch zwischen diesen Einheiten erfolgt ü­ ber eine serielle Schnittstelle 76. Die Kommunikation zwischen Tableaueinheit 5 und Türzentrale 3 erfolgt über das Bussystem 71. Zusätzlich kann die Tableaueinheit 5 eine Bedieneinheit 59 aufweisen, um eine Notöffnung der Verriegelungselemente an den Türen auszulösen. Die Funktion dieser Bedieneinheit 59 entspricht der Funktion des Notauftasters 31 an der jeweiligen Türzentrale 3 selbst. Dieser Steuerbefehl wird jedoch nicht über das Bussystem 71, sondern über eine separate Steuerleitung 22 übertragen (Notaufkreis).
Damit ein Master- 51 oder Slavetableau 52 einer Tableaueinheit 5 eine Türzentrale 3 ansteuern kann oder von ihr Meldebefehle entgegennimmt, muss eine logische Zuordnung von Türzentrale 3 und Tableau 51, 52 erfolgen. Diese Zuordnung ist vom Servicetechniker über das Serviceterminal 8 einstellbar bzw. änderbar. Die Tableaueinheit 5 ist durch eine Sicherheitseinrichtung vor Mißbrauch und unbefug­ ter Benutzung geschützt. Bei dieser Sicherheitseinrichtung kann es sich z. B. um einen Schlüsselschalter 57, ein Codeschloß mit Codekarte, einen biometrischen Sensor oder ein Spracherkennungssystem handeln.
Das Mastertableau 51 unterscheidet sich funktionell vom Slavetableau 52 darin, dass es die Sicherheitseinrichtung, den Anschluß für das Bussystem 71 und die Infrarotschnittstelle 75 für die gesamte Tableaueinheit 5 beinhaltet. Die Slave­ tableaus 52 nutzen somit diese vom Mastertableau 51 zur Verfügung gestellten Funktionalitäten.
Wie in Fig. 5 dargestellt, bestehen sowohl das Mastertableau 51 als auch das Slavetableau 52 jeweils aus nur einer Leiterplatte 56. Auf der Innenseite der Leiter­ platte 56 befindet sich die Elektronik, und auf der Außenseite der Leiterplatte 56 wird eine Folie mit integrierten Bedientastern 55 und Sichtfenstern für Anzeigedio­ den 54 und Beschriftung aufgeklebt. Durch diese Bauweise ist es möglich, die Tableaueinheit 5 extrem flach auszubilden. Die äußeren Abmaße der Leiterplatte 56 entsprechen denen einer Frontplatte in 19"-Technik mit 3 Höheneinheiten und 8 Tiefeneinheiten, so dass auch ein Einsatz in 19"-Baugruppen möglich ist. Alternativ kann das Gehäuse 53 mit Montageschrauben 58b an der Wand befestigt werden.
Das Gehäuse 53 besteht aus Profilteilen mit zwei Führungsnuten. In die vordere Führungsnut werden die Leiterplatten 56 der Tableaus 51, 52 eingeschoben und in die hintere Führungsnut die Gehäuserückwand 58. Die Seitenteile des Gehäuses 53 besitzen Standardlänge, und die Längsteile werden je nach Anzahl der Slave­ tableaus 52 kundenspezifisch abgelängt. Alle Seitenteile bestehen aus demselben Profil.
Nachdem zunächst das Mastertableau 51 in den Gehäuserahmen 53 eingeschoben wurde, wird das erste Slavetableau 52 unmittelbar neben das Mastertableau 51 pla­ ziert. Die Tableaus 51, 52 werden beim Einschieben zusammengesteckt und hierbei über Steckverbinder auf der Leiterplattenrückseite direkt miteinander verbunden.
Beim Einstecken der Slavetableaus 52 erfolgt eine automatische Adressierung über einen seriellen Bus 76.
Die Spannungsversorgung der Tableaueinheit 5 erfolgt über ein Netzteil in einer hinter dem Gehäuse 53 montierten Geräte-Verbindungsdose oder bei Einsatz in einem 19"-Rahmen über ein Standard-19"-Netzteil.
Ein nur in Fig. 4 schematisch dargestellter zentraler Notauf 59 ist unabhängig von den Tableaueinheiten 5 vorgesehen. Er greift direkt in die Türzentralen 3 vor Ort ein. Der Notauftaster 59 kann alternativ auf einer Leiterplatte 56 montiert werden, die denen der Tableaus 51, 52 entspricht oder auch in einem separaten Gehäuse. Der Schlüsselschalter 57 wird in der Regel auf der Außenseite der Leiterplatte 56 des Mastertableaus 51 angebracht.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild zur Ansteuerung der Türverriegelung. Aus sicher­ heitstechnischen Gründen ist die Verriegelungsvorrichtung 2 im verriegelten Nor­ malzustand mit Strom versorgt und wird zur Entriegelung stromlos geschaltet. Hier­ zu ist es erforderlich, durch einen lokalen Auslöser, z. B. Sensorleiste 12, Notauf­ taster 31, Schlüsselschalter 32, Brandmelder 63 (Fig. 1), oder durch einen zentra­ len Auslöser, z. B. Notauftaster 59 (Fig. 4) den Versorgungsstromkreis zu unterbre­ chen.
Erfindungsgemäß werden die lokalen Schaltvorrichtungen 12, 31, 32, 63 im soge­ nannten Sicherheitskreis 21 zusammengefaßt und die zentralen Schaltvorrichtun­ gen 59 im sogenannten Notaufkreis 22.
Der Sicherheitskreis 21 umfaßt die Verriegelungsvorrichtung 2, eine lokale Span­ nungsversorgung 34, den lokalen Notauftaster 31, einen Mikroprozessor 35 sowie Schaltmittel K1, K2, welche über einen zentralen Notauf ausgelöst werden können. Die Spannungsversorgung des Sicherheitskreises 21 erfolgt über die lokale Span­ nungsversorgung 34 der Türzentrale 3. Neben dem in Fig. 6 dargestellten lokalen Notauftaster 31 können weitere Schaltvorrichtungen wie Sensorleiste 12, Schlüssel­ schalter 32, Brandmelder 63 oder dergleichen in den Sicherheitskreis 21 integriert sein. Diese werden dann in Reihe geschaltet.
Der lokale Notauftaster 31, die Schaltmittel K1 und K2, die Verriegelungsvorrichtung 2 und die Spannungsversorgung 34 sind in Reihe geschaltet. Bei Betätigung des Notauftasters 31 wird der Stromkreis 21 unmittelbar unterbrochen und hierdurch die Verriegelungsvorrichtung 2 entriegelt. Die Betätigung des Notauftasters 31 wird durch den Mikroprozessor 35 erkannt. Hierzu ist der Eingang E1 vorgesehen, wel­ cher das Potential zwischen dem Nottaster 31 und der Verriegelungsvorrichtung 2 abgreift. Im Normalbetrieb liegt der Eingang E1 über den durch den Notauftaster 31 geschlossenen Stromkreis 21 auf dem Potential der Spannungsquelle 34. Bei Un­ terbrechung des Stromkreises 21 durch Betätigung des Notauftasters 31 liegt der Eingang E1 hingegen auf Massepotential.
Der Notaufkreis 22 umfaßt einen zentralen Nottaster 59, eine Spannungsversor­ gung 34 sowie zwei Relais R1, R2 und zwei Transistoren T1, T2. Die Spannungs­ versorgung des Notaufkreises 22 erfolgt in der Darstellung in Fig. 6 über die lokale Spannungsversorgung 34 der Türzentrale 3. Der elektrische Anschluß wird dabei über zwei Steckbrücken 37a und 37b hergestellt. Es können im Notaufkreis 22 durchaus mehrere zentrale Notauftaster vorhanden sein, welche an verschiedenen Stellen im Gebäude angeordnet sind. Diese sind dann ebenfalls in Reihe geschaltet. Ebenso ist es möglich, mehrere Notaufkreise vorzusehen, die auf verschiedene Tü­ ren bzw. Türgruppen wirken.
Die beiden Relais R1, R2 im Notaufkreis 22 sind als Wechselschalter ausgebildet, wobei die beiden relaisgesteuerten Schalter K1 und K2 im lokalen Sicherheitskreis 21 angeordnet sind. Die beiden Relais R1 und R2 sind zueinander parallel geschal­ tet und mit jeweils einem Transistor T1, T2, dem zentralen Notauftaster 59 und der Spannungsversorgung 34 in Reihe geschaltet. Die durch die beiden Relais R1 und R2 betätigten Schalter K1 und K2 sind in dem lokalen Sicherheitskreis 21 in Reihe zu dem lokalen Nottaster 31 angeordnet.
Bei Betätigung des Nottasters 59 wird die Stromversorgung der Relais R1 und R2 unterbrochen, worauf die Schalter K1 und K2 ihre Schaltstellung wechseln. Als Fol­ ge dessen wird im lokalen Sicherheitskreis 21 die Stromversorgung der Verriege­ lungsvorrichtung 2 unterbrochen und die Tür entriegelt.
Da die beiden Schalter K1 und K2 in Reihe geschaltet sind, wird selbst bei Versa­ gen eines Schalters der Stromkreis 21 unterbrochen und die Verriegelungsvorrich­ tung 2 sicher entriegelt. Das Versagen eines Schalters K1 oder K2 wird durch den Mikroprozessor 35 erkannt. Hierzu sind die beiden Eingänge E2 und E3 vorgese­ hen. Der Eingang E2 greift das Potential zwischen den beiden Schaltern K1 und K2 ab, so dass im Normalbetrieb die Versorgungsspannung am Eingang E2 anliegt. Der Schalter K2, welcher im Normalbetrieb den Stromkreis der Verriegelungsvor­ richtung 2 schließt, schaltet im Notfall die Spannungsquelle auf den Eingang E3. Aus dem Anliegen einer Spannung am Eingang E3 kann somit auf die Betätigung der Relais R1 und R2 und das Funktionieren des Schalters K2 geschlossen werden. Der Schalter K1, welcher im Normalbetrieb den Stromkreis der Verriegelungsvor­ richtung 2 schließt, schaltet im Notfall die Spannungsquelle auf den Eingang E2. Das Potential am Eingang E2 bleibt somit konstant. Versagt nun beispielsweise Schalter K1, d. h. er behält trotz Betätigung des Relais R1 seine Schaltstellung bei, so fällt bei gleichzeitiger Betätigung des Schalters K2 die Spannung am Eingang E2 auf Massepotential ab. Versagt hingegen Schalter K2, so liegt am Eingang E3 nicht die erwartete Spannung an. Bei Erkennung eines Schalterversagens wird vom Mik­ roprozessor 35 eine Fehlermeldung erzeugt und ein Wiedereinschalten der Verrie­ gelungsvorrichtung 2 aus Sicherheitsgründen verhindert.
Alternativ zum Nottaster 59 besteht die Möglichkeit, die Entriegelung der Verriege­ lungsvorrichtung 2 durch den Mikroprozessor 35 selbst auszulösen. Mit den Relais in Reihe geschaltet ist jeweils ein vom Mikroprozessor 35 angesteuerter Transistor T1, T2. Im Normalbetrieb werden die Transistoren T1 und T2 vom Mikroprozessor 35 über die Ausgänge A1 und A2 in der Weise angesteuert, dass der Stromfluss durch die Relais R1 und R2 freigegeben ist. Im Notfall kann der Stromfluß durch die Relais R1 und R2 gesperrt werden, worauf die Schalter K1 und K2 ihre Schaltstel­ lung wechseln. Als Folge dessen wird im Sicherheitskreis 21 die Stromversorgung der Verriegelungsvorrichtung 2 unterbrochen und die Tür entriegelt.
Alternativ kann an Stelle der beiden Relais R1 und R2 auch ein einzelnes Relais vorgesehen sein. Die Funktion und das Schaltbild sind in einem solchen Fall iden­ tisch, es fehlt jedoch die Redundanz zwischen den beiden Relais R1 und R2. Eben­ so ist es möglich, mehr als zwei Relais vorzusehen und die Redundanz zu erhöhen. Ebenso kann ein einzelnes als Zweifach- oder Mehrfachschalter ausgebildetes Re­ lais eingesetzt werden.
Im Unterschied zur Fig. 6 erfolgt die Spannungsversorgung des Notaufkreises 22 in Fig. 7 durch eine externe Spannungsquelle 38. Hierzu werden die beiden Steckbrücken 37a und 37b in Fig. 6 entfernt, um die lokale Spannungsquelle 34 vom Notaufkreis 22 abzutrennen, und der Notaufkreis 22 wird an dieser Stelle durch eine Steckbrücke 37c geschlossen. Der weitere Aufbau und die Funktionsweise der Schaltung entsprechen der Darstellung in Fig. 6.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 8 bis 11 dargestellt ist, ist im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen die als lokale Steuerungsvorrichtung ausgebildete Türzentrale 3 mit einem Mastertableau 51 und zwei Slavetableaus 52 ausgestattet. Die Tableaus bestehen aus Leiterplatten. Ver­ bunden mit den Tableaus, im dargestellten Ausführungsbeispiel frontseitig auf den Leiterplatten, sind Bedien- und Anzeigeeinrichtungen und Stromversorgungseinrich­ tungen angeordnet. Diese können als lokale Schaltvorrichtung z. B. Notauftaster 31 und/oder Schlüsselschalter 32, und/oder als Anzeigeeinrichtung 33 und/oder lokale Spannungsversorgungseinrichtung 34 ausgebildet sein, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind.
Diese Master- und Slavetableaus, die zusätzlich die Funktionseinheiten und/oder die lokale Schaltvorrichtung tragen, sind in dem in den Fig. 8 bis 11 dargestell­ ten Beispiel als Einsatzbaueinheiten zum Einsatz in Unterputzdosen ausgebildet.
Fig. 8 zeigt die Frontansicht eines Notausgangs mit einer Fluchttür 1, wie bereits in Fig. 1 beschrieben. Seitlich neben der Hauptschließkante ist im Bereich der Türklinke eine Türzentrale, welche eine lokale Steuerungsvorrichtung 3 aufweist, bestehend aus einem Mastertableau 51 und zwei Slavetableaus 52, ortsfest ange­ ordnet. Die lokale Steuerungsvorrichtung 3 ist optisch vorteilhaft unter Putz ange­ ordnet. Die Bedien- und Anzeigeelemente der lokalen Steuerungsvorrichtung 3 sind in einer Ebene, parallel zur Wandebene angeordnet.
Verbunden mit dem Mastertableau und/oder den Slavetableaus ist die lokale Schaltvorrichtung. In einem Ausführungsbeispiel weist die lokale Schaltvorrichtung einen Notauftaster 31 auf, der mit einem Slavetableau verbunden, vorzugsweise von diesem gehaltert ist und ebenfalls in einer Unterputzdose angeordnet ist. Es sind auch Ausführungen vorgesehen, bei denen die lokale Schaltvorrichtung nicht in einer Unterputzdose sondern z. B. auf dem Türflügel angeordnet ist und mit dem Mastertableau oder einem Slavetableau elektrisch wirkverbunden ist.
Die Tableaus weisen eine frontseitige Blende 41 und einen daran anschließenden Hauptkörper auf. Der Hauptkörper des Mastertableaus und der Slavetableaus greift in Öffnungen der Wand ein, in denen Unterputzdosen bauseits ortsfest angeordnet sind. Das Mastertableau und die Slavetableaus werden mit dem Hauptkörper in die Unterputzdosen eingesetzt und mit diesen, vorzugsweise mit einer Klemmvorrich­ tung und/oder Schraubvorrichtung, verbunden.
Die Unterputzdosen sind Standard-Unterputzdosen, wie sie in herkömmlichen elekt­ rischen Lichtschalterprogrammen oder elektrischen Verteilerprogrammen verwendet werden. Diese Standard-Unterputzdosen sind in Normen spezifiziert. Dabei kann es sich um nationale Normen z. B. DIN oder um internationale Normen z. B. EN oder ISO-Norm handeln.
An der Tür sind weitere Komponenten angeordnet, die an die lokale Steuerungs­ vorrichtung 3 anschließbar sind. Die Komponenten können direkt mit dem Master­ tableau 51 und/oder dem Slavetableau 52 oder indirekt über einen separaten Klem­ menkasten 6 verbunden sein.
So ist am oberen Rand der Tür 1 eine Verriegelungsvorrichtung 2 angebracht, die die Tür mittels eines Haftmagneten im Normalbetrieb in Schließlage hält. Die Tür­ verriegelung 2 kann alternativ aus einer anderen elektrischen Verriegelungsvorrich­ tung, z. B. aus einem elektromagnetischen Sperrriegel oder aus einem im Bereich der Türklinke 11 angebrachten elektrischen Türschloss bestehen. Im Notfall kann die Verriegelungsvorrichtung 2 über einen in einem Slavetableau der lokalen Steue­ rungsvorrichtung 3 neben der Tür angeordneten Notauftaster 31 oder über eine auf dem Türblatt angeordnete Sensorleiste 12 entriegelt werden, so dass sich die Tür manuell öffnen lässt. Wenn die Tür entriegelt ist, wird ein akustischer Signalgeber 61 und/oder ein optischer Signalgeber 62 aktiviert, welcher beispielsweise über der Tür 1 angeordnet ist. Zusätzlich kann der Öffnungsalarm über ein serielles Bussys­ tem 71 an eine hier nicht dargestellte, zentrale Steuerungs- und/oder Überwa­ chungsvorrichtung 5 weitergeleitet werden. Alternativ lässt sich der Alarm individuell einstellen, je nachdem, ob die Tür 1 lediglich entriegelt oder auch geöffnet wurde. Zusätzlich ist die Installation eines nicht dargestellten Türantriebs möglich, welcher die Tür 1 automatisch öffnet und über die lokale Steuerungsvorrichtung 3 gesteuert wird.
Ein im oberen Raumbereich, beispielsweise oberhalb der Tür 1 angeordneter Brandmelder 63 kann im Brandfall ebenfalls die Entriegelung der Tür 1 auslösen. Der Brandmelder 63 kann als Teil einer sogenannten Brandmeldeanlage ausgebil­ det sein, bestehend aus Brandsensor und Meldeelektronik. Des weiteren weist das Mastertableau der lokalen Steuerungsvorrichtung 3 Anschlüsse für ein Bussystem 71, eine serielle Schnittstelle 73 sowie den zentralen Notaufkreis 22 auf.
In den Fig. 9 und 10 sind die Unterputzdosen der lokalen Steuerungsvorrich­ tung 3 schematisch dargestellt. In Fig. 9 ist die Frontansicht der lokalen Steue­ rungsvorrichtung 3 gezeigt. Das Mastertableau 51 und die Slavetableaus 52 sind als Module, und zwar bei dem Ausführungsbeispiel als Einsatzbaueinheiten ausgebildet und weisen einen gemeinsamen einstückigen Rahmen 40 auf. Die Module 51, 52 werden von vorne in entsprechende Öffnungen des Rahmens eingesetzt. Der Rah­ men ist so ausgebildet, dass die Frontseiten der Module mit der Frontseite des Rahmens unter Ausbildung einer gemeinsamen Ebene fluchten.
Die Module 51, 52 weisen jeweils an der Frontseite eine Blende 41 auf. Die Blende ist clipsbar oder schraubbar ausgeführt und weist entsprechende Durchbrüche für Bedien- und Anzeigeeinrichtungen auf. Die Blende 41 der Einsatzbaueinheit wird allseitig von dem Rahmen 40 umrahmt. In Fig. 9 sind die Flächenquerschnitte der in Deutschland üblichen, 55 mm Durchmesser aufweisenden, runden, elektrischen Schalterdosen 42 gestrichelt dargestellt. Es sind je nach Norm auch Ausführungen mit anderen Abmessungen und/oder anderen Flächenquerschnitten z. B. eckigem, vorzugsweise quadratischem Flächenquerschnitt vorgesehen.
Die Blende 41 und der äußere Rahmen 40 übergreifen den Rand der Unterputzdo­ sen. In Fig. 10 ist die Anordnung der lokalen Steuerungsvorrichtung 3 an einer Wand 9 dargestellt. Der Rahmen 40 ist außen an der Wand aufliegend angeordnet. In der Wand sind die Unterputzdosen 42 angebracht, vorzugsweise ortsfest mit der Wand verbunden. Die drei Unterputzdosen 42 sind zu einer Baueinheit verbunden, vorzugsweise zusammengesteckt. Die einzelnen Unterputzdosen sind durchgehend miteinander verbunden. Es sind auch Ausführungen vorgesehen, bei denen die Un­ terputzdosen als eine einzelne Mehrfachunterputzdose, z. B. Doppelunterputzdose, Dreifachunterputzdose, Vierfachunterputzdose oder Fünffachunterputzdose ausge­ bildet sind. Insbesondere in Hohlräumen, z. B. bei Gipskartonwänden oder der Mon­ tage in Pfosten-Riegel-Konstruktionen, werden als Mehrfachunterputzdosen ausge­ bildete sogenannte Hohlwanddosen ortsfest angeordnet.
In Fig. 11 sind das Mastertableau 51 und die Slavetableaus 52 als jeweils aus der Unterputzdose 42 herausgenommene Einsatzbaueinheit dargestellt. Die Tableaus weisen eine frontseitige Blende 41 und einen daran anschließenden Hauptkörper auf. Der Hauptkörper weist eine oder mehrere gestapelte Leiterplatten 56 auf. Auf der Rückseite der der Blende 41 nächstliegenden Leiterplatte können Bedien- und/oder Anzeigeelemente angeordnet sein. Die gestapelten Leiterplatten 56 wei­ sen einen an den Einbauraum der Unterputzdose angepassten Flächenquerschnitt auf.
An der rückseitigen Leiterplatte 56 ist jeweils ein elektrischer Steckverbinder 44 an­ geordnet. In der Unterputzdose sind zu den Steckverbindern 44 entsprechend kom­ plementär ausgebildete, nicht dargestellte Steckverbinder angeordnet. Beim Einfüh­ ren der Tableaus in die jeweilige Unterputzdose werden automatisch über die Steckverbinder 44 die elektrischen Anschlüsse hergestellt. Das ermöglicht einen leichten Austausch und einfache Wartung der Komponenten.
Liste der Referenzzeichen
1
Fluchttür
2
Verriegelungsvorrichtung
3
Türzentrale
4
Türterminal
5
Tableaueinheit
6
Klemmenkasten
7
Gateway
8
Serviceterminal
9
Wand
11
Türklinke
12
Sensorleiste
13
Türbänder
21
Sicherheitskreis
22
Notaufkreis
31
Notauftaster
32
Schlüsselschalter
33
Anzeigeeinheit
34
lokale Spannungsversorgung
35
Mikroprozessor
36
Peripheriegeräte
37
a Steckbrücke
37
b Steckbrücke
37
c Steckbrücke
38
zentrale Spannungsversorgung
40
Rahmen
41
Blende
42
UP-Dose
44
Steckverbinder
51
Mastertableau
52
Slavetableau
53
Gehäuse
54
Anzeigeelemente
55
Bedienschalter
56
Leiterplatte
57
zentraler Schlüsselschalter
58
Rückwand
58
b Montageschraube
59
zentraler Nottaster
61
Alarmsirene
62
Alarmlicht
63
Brandmelder
71
serielles Bussystem, z. B. CAN-Bus
72
Gebäudebus
73
Serielle Schnittstelle RS485
74
Serielle Schnittstelle RS232
75
Infrarotverbindung
76
Serielle Schnittstelle
R1 Relais (R1, R2) 1
R2 Relais (R1, R2) 2
K1 Schalter (K1, K2) 1
K2 Schalter (K1, K2) 2
T1 Transistor 1
T2 Transistor 2
A1 Mikroprozessor Ausgang 1
A2 Mikroprozessor Ausgang 2
E1 Mikroprozessor Eingang 1
E2 Mikroprozessor Eingang 2
E3 Mikroprozessor Eingang 3

Claims (26)

1. Verriegelungseinrichtung für mindestens einen Flügel einer Tür oder eines Fensters, vorzugsweise für eine Tür in Flucht- und Rettungswegen,
mit einer elektromagnetischen und/oder elektromechanischen Verriege­ lungsvorrichtung, welche mit dem Flügel der Tür bzw. des Fensters zum Ver- und Entriegeln zusammenwirkt,
mit einer Steuerungsvorrichtung, welche aufweist:
vorzugsweise eine elektrische Alarmanzeigevorrichtung mit akustischem und/oder optischem Alarmanzeigeelement, das anzeigt wenn der Flügel in Öffnungsrichtung betätigt und/oder beaufschlagt wird und/oder wenn der Flügel sich nicht in Schließstellung befindet, vorzugsweise ein gegebener Öffnungswinkel überschritten ist,
vorzugsweise eine Anzeigeeinheit, die den Ist-Zustand des Tür- bzw. Fens­ terflügels, vorzugsweise die Stellung des Flügels und/oder den Ist-Zustand von Funktionen der Verriegelungseinrichtung anzeigt, vorzugsweise mit LED-Anzeigeeinrichtung,
eine manuelle Bedieneinheit, zum berechtigten Aus- und Einschalten und/oder manuellen Steuern von Funktionen der Verriegelungseinrichtung, vorzugsweise der Alarmanzeigevorrichtung und/oder der Verriegelungsvor­ richtung,
mindestens eine lokale, d. h. im Bereich der Tür oder des Fensters angeord­ nete, vorzugsweise elektrische Notaufschaltvorrichtung zum Lösen der Ver­ riegelungsvorrichtung,
einen Mikroprozessor, der vorzugsweise zum Steuern der elektrischen und/oder elektromechanischen Verriegelungsvorrichtung und/oder der elekt­ rischen Alarmanzeigevorrichtung und/oder der manuellen Bedieneinheit und/oder der elektrischen Ist-Anzeigeeinheit und/oder der lokalen und/oder zentralen Schaltvorrichtung ausgebildet ist,
eine Spannungsversorgung, vorzugsweise zur elektrischen Energieversor­ gung der elektrischen und/oder elektromechanischen Verriegelungsvorrich­ tung und/oder der elektrischen Alarmanzeigevorrichtung und/oder der ma­ nuellen Bedieneinheit und/oder der elektrischen Ist-Anzeigeeinheit und/oder der lokalen und/oder zentralen Schaltvorrichtung und/oder des Mikroprozes­ sors,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungsvorrichtung eine weitere zentrale, d. h. entfernt von der Tür oder dem Fenster angeordnete Notaufschaltvorrichtung aufweist, die mit der Verriegelungsvorrichtung zum Entriegeln zusammenwirkt und
dass die lokale Notaufschaltvorrichtung (12, 31, 32, 63) und die zentrale Notaufschaltvorrichtung (59) in mindestens zwei separaten Stromkreisen (21, 22) angeordnet sind,
wobei die lokale Notaufschaltvorrichtung in einem lokalen Stromkreis und die zentrale Notaufschaltvorrichtung in einem zentralen Stromkreis angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen Stromkreis (21) mehrere lokale Notaufschaltvorrichtungen (12, 31, 32, 63) und/oder in dem anderen Stromkreis mehrere zentrale Notaufschaltvorrichtungen (22) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Stromkreis der zentralen Notaufschaltvorrichtung (22) mit geringerer Stromstärke betrieben wird, als der lokale Stromkreis der lokalen Notaufschaltvorrichtung (21).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lokale Stromkreis im Be­ reich der Tür oder des Fensters angeordnet ist und eine im Vergleich zu dem zentralen Stromkreis kurze Leitungslänge aufweist.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der zentra­ len Notaufschaltvorrichtung (22) mindestens ein Relais (R1, R2) und/oder einen Transistor aufweist, dessen relaisgesteuerter Schalter (K1, K2) auf den Stromkreis der lokalen Schaltvorrichtung (21) wirkt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (R1, R2) als Wechselschalter ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (R1, R2) als Zweifachschalter oder Mehrfachschalter ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Relais (R1, R2) im Stromkreis der zentralen Notaufschaltvorrichtung (22) parallel geschaltet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die relaisgesteuerten Schalter (K1, K2) im Stromkreis der lokalen Schaltvorrichtung (21) in Reihe angeordnet sind.
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltzustand der lokalen Notaufschaltvorrichtung (12, 31, 32, 63) vom Mikroprozessor (35) erfasst wird.
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltzustand der re­ laisgesteuerten Schalter (K1, K2) vom Mikroprozessor (35) erfasst wird.
12. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel (T1, T2) vor­ gesehen sind um das bzw. die Relais (R1, R2) unabhängig vom Stromkreis der zentralen Notaufschaltvorrichtung (22) auszulösen.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der zentra­ len Notaufschaltvorrichtung (22) aus der lokalen Spannungsversorgung (34) gespeist wird.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der zentra­ len Notaufschaltvorrichtung (22) aus einer separaten Spannungsversorgung (38) gespeist wird.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine lokale Türzentrale im Bereich der Tür oder des Fensters angeordnet ist, die mit der lokalen Not­ aufschaltvorrichtung verbunden ist, vorzugsweise die lokale Notaufschaltvor­ richtung aufweist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Türzentrale ein Gehäuse aufweist, vorzugsweise Aufputzgehäuse, welches im Bereich der Tür oder des Fensters angeordnet ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Notaufschaltvor­ richtung in, auf oder an dem Gehäuse der lokalen Türzentrale angeordnet ist.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Komponenten der lokalen Türzentrale, z. B. lokale Notaufschaltvorrichtung und/oder Notauftaster (31) und/oder Schlüsselschalter (32) und/oder lokale Spannungsversorgung (34) und/oder Anzeigeelemente (54), einzeln oder eine Kombination von solchen Komponenten jeweils als Einsatzbaueinheit zum Einbau in jeweils eine Un­ terputzdose (42) ausgebildet sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterputzdose (42) als eine, nach einer Norm, vorzugsweise nationale oder internationale Norm z. B. deutsche Industrie-Norm DIN, europäische Norm EN oder ISO-Norm spezifizierte Standard-Unterputzdose eines Schalterprogramms, vorzugs­ weise elektrisches Lichtschalterprogramm oder elektrisches Verteilerpro­ gramm, ausgebildet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Unterputzdosen (42) nebeneinander angeordnet sind, vorzugsweise in einer Reihe.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Unterputzdosen (42) als Baueinheit ausgebildet sind, vorzugsweise als Mehrfachunterputz­ dose z. B. als Doppelunterputzdose, Dreifachunterputzdose, Vierfachunter­ putzdose oder Fünffachunterputzdose.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Rahmenvor­ richtung (40) vorgesehen ist, die bei in der Unterputzdose (42) aufgenom­ mener Einsatzbaueinheit die Einsatzbaueinheit umrahmt und den äußeren Rand der Unterputzdose übergreift.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Rahmenvorrichtung (40) als gemeinsames, mehreren Unterputzdosen (42) zugeordnetes einstückiges Bauteil ausgebildet ist.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzbaueinheit eine Blende (41) aufweist, die bei in die Unterputzdose (42) eingesetzter Einsatz­ baueinheit auf die Einsatzbaueinheit aufsetzbar ist und mit dieser über eine Befestigungsverbindung verbindbar ist, wobei die Befestigungsverbindung vorzugsweise als Clipsverbindung ausgebildet ist.
25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Notaufschaltvor­ richtung als Notauftaster (31), Schlüsselschalter (32), Sensorleiste (12), Brandmelder (63) oder dergleichen ausgebildet ist.
26. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Notaufschalt­ vorrichtung als Notauftaster (59), Schlüsselschalter (57), Sensorleiste, Brandmelder, Brandmeldesystem, Gebäudezentrale oder dergleichen aus­ gebildet ist.
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