DE19926260A1 - Verfahren zur Herstellung eines fluorhaltigen Blockcopolymers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines fluorhaltigen Blockcopolymers

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DE19926260A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F261/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of oxygen-containing monomers as defined in group C08F16/00
    • C08F261/06Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of oxygen-containing monomers as defined in group C08F16/00 on to polymers of unsaturated ethers

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Abstract

Ein flourhaltiges Copolymer, das Lösungsmittelbeständigkeit und Kältebeständigkeit hat, wird durch Unterwerfen von Vinylidenfluorid und mindestens einem anderen fluorhaltigen Monomer einer Copolymerisationsreaktion in Gegenwart eines Polyfluorpolyethers, der an beiden Enden eine Jodgruppe enthält und durch die folgende Formel dargestellt wird: DOLLAR A I(R)pCF(CF¶3¶)O[CF¶2¶CF(CF¶3¶)O]mRf[OCF(CF¶3¶)CF¶2¶]nOCF(CF¶3¶)(R)pI DOLLAR A worin R¶f¶ eine Perfluoralkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; R eine Alkylengruppe oder eine Polyfluoralkylengruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist; wobei diese Alkylengruppen eine Ethergruppe enthalten können oder eine Alkylenamid-enthaltende oder Phenylendiamid-enthaltende Gruppe sein können; m + n 20 oder mehr ist, und p 0 oder 1 ist, hergestellt. Die Copolymerisationsreaktion wird vorzugsweise in Gegenwart einer bromhaltigen oder jodhaltigen Monomerverbindung durchgeführt.

Description

Fachgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Blockcopolymers und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung eines fluorhaltigen Blockcopolymers, das gute Lösungsmittelbeständigkeit und gute Kältebeständigkeit hat.
Stand der Technik
JP-B-54-1585 offenbart eine fluorhaltige Polymerzusammensetzung, die ein fluorhaltiges Polymer, das mit nicht mehr als 3 Mol-% bromhaltigen Olefinen copolymerisiert ist, und ein organisches Peroxid umfaßt. Mit Peroxid vernetzte Produkte aus der Zusammensetzung zeigen eine ziemlich gute Kältebeständigkeit, allerdings ist die Lösungsmittelbeständigkeit noch nicht zufriedenstellend, wie in den Resultaten des nachfolgend angeführten Vergleichsbeispiels 1(1) gezeigt wird.
JP-B-58-4728 offenbart auch ein fluorhaltiges polysegmentiertes Polymer, das durch Copolymerisationsreaktion unter Verwendung einer Jodverbindung als Kettenübertragungsagens erhalten wird. Es ist keine Verbesserung bei der Kältebeständigkeit zu erwarten, da die Jodverbindung als Kettenübertragungsagens eine Verbindung mit niedrigem Molekulargewicht ist.
Somit können sie nicht als Vulkanisations-Formmassen, z. B. als Dichtungsmaterialien für ein Heizöl-System, mit guter Lösungsmittel- und Kältebeständigkeit verwendet werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines fluorhaltigen Copolymers mit guter Lösungsmittelbeständigkeit und guter Kältebeständigkeit.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann gelöst werden, indem ein fluorhaltiges Copolymer durch Unterwerfen von Vinylidenfluorid und mindestens einem anderen fluorhaltigen Monomer einer Copolymerisationsreaktion in Gegenwart eines Polyfluorpolyethers, der an beiden Enden eine Jodgruppe enthält und durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
I(R)pCF(CF3)O[CF2CF(CF3)O]mRf[OCF(CF3)CF2]nOCF(CF3)(R)pI
worin Rf eine Perfluoralkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; R eine Alkylengruppe oder eine Polyfluoralkylengruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und diese Alkylengruppen eine Ethergruppe enthalten können oder eine Alkylenamidgruppe enthaltende oder Phenylendiamidgruppe enthaltende Gruppe sein können; m und n jeweils positive ganze Zahlen sind, die Gesamtsumme aus m und n 20 oder mehr ist, und p 0 oder 1 ist, hergestellt wird. Die Copolymerisationsreaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines bromhaltigen Monomers oder eines jodhaltigen Monomers durchgeführt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Vinylidenfluorid, das die Hauptkomponente des fluorhaltigen Copolymers ist, wird einer Copolymerisationsreaktion unterworfen, so daß es etwa 30 bis etwa 85 Mol-%, vorzugsweise etwa 40 bis etwa 80 Mol-% des resultierenden Copolymers ausmacht. Unter etwa 30 Mol-% wird das resultierende Copolymer eine schlechte Kältebeständigkeit haben, wohingegen über etwa 85 Mol-% keine zufriedenstellenden Kautschukeigenschaften erhalten werden.
Weitere fluorhaltige Monomere, die mit dem Vinylidenfluorid copolymerisiert werden, haben vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome, und umfassen z. B. Tetrafluorethylen, Hexafluorpropen, Pentafluorpropen, Chlortrifluorethylen, Methylperfluorvinylether, Ethylperfluorvinylether, n- oder iso-Propylperfluorvinylether, n-, iso- oder tert- Butylperfluorvinylether, n- oder iso-Amylperfluorvinylether, Perfluor(methylvinylether), Perfluor(ethylvinylether), Perfluor(n- oder iso-propylvinylether), Perfluor(n-, iso- oder tert-butylvinylether), Perfluor(n- oder iso- amylvinylether), Perfluor(propoxypropylvinylether), usw., von denen mindestens eines verwendet werden kann. Außerdem können Vinylfluorid, Trifluorethylen, Perfluorcyclobuten, Perfluor(methylcyclopropen), Hexafluorisobuten, 1,2,2-Trifluorstyrol, Perfluorstyrol, usw., verwendet werden.
Diese fluorhaltigen Monomere können auch mit einer olefinischen Verbindung mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen copolymerisiert werden. Die olefinische Verbindung mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen umfaßt z. B. Ethylen, Propylen, Buten, ungesättigte Vinylester wie Vinylacetat, usw., sowie Alkylvinylether, z. B. Methylvinylether, Ethylvinylether, usw., und kann üblicherweise in einem Anteil von 10 Gev. -% oder weniger, bezogen auf das fluorhaltige Monomer, einer Copolymerisation unterworfen werden.
Die Copolymerisationsreaktion zwischen diesen Monomeren wird zur Einführung von vernetzbaren Gruppen in das fluorhaltige Copolymer vorzugsweise in Gegenwart einer bromhaltigen oder jodhaltigen Monomerverbindung durchgeführt.
Die bromhaltige Monomerverbindung zur Verwendung, um vernetzbare Gruppen einzuführen, umfaßt z. B. bromierte Vinylverbindungen oder bromierte Olefine wie z. B. Vinylbromid, 2-Brom-1,1-difluorethylen, Perfluorallylbromid, 4-Brom-1,1,2-trifluorbuten-1, 4-Brom-3,3,4,4-tetrafluorbuten- 1, 4-Brom-1,1,3,3,4,4-hexafluorbuten-1, Bromtrifluorethylen, 4-Brom-3-chlor-1,1,3,4,4-pentafluorbuten-1, 6-Brom-5,5,6,6- tetrafluorhexen-1, 4-Bromperfluorbuten-1, 3,3-Difluorallylbromid, usw. Vorzugsweise kann ein eine bromierte Gruppe enthaltender Vinylether, der durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird, verwendet werden:
BrRf-O-CF = CF2
worin BrRf eine bromierte Perfluoralkylgruppe mit C1 bis C5 darstellt.
Der eine bromierte Gruppe enthaltende Vinylether umfaßt z. B. CF2BrCF2OCF=CF2, CF2Br(CF2)2OCF=CF2, CF2Br(CF2)3OCF=CF2, CF3CFBr(CF2)2OCF=CF2, CF2Br(CF2)4OCF=CF2, usw. Details dieser Verbindungen sind in der US-Patent-Beschreibung Nr. 4,745,165 offenbart.
Außerdem können auch bromierte Vinylether, die durch die folgende allgemeine Formel ROCF=CFBr oder ROCBr=CF2, worin R eine Niederalkylgruppe oder eine Fluoralkylgruppe ist, dargestellt werden, und die in der Beschreibung des US- Patents Nr. 4,564,662 offenbart sind, verwendet werden.
Die jodhaltige Monomerverbindung umfaßt z. B. Jodtrifluorethylen, 1,1-Difluor-2-jodethylen, Perfluor(2- jodethylvinylether), Vinyljodid, usw.
Die brom- oder jodhaltigen Monomerverbindungen können in einem Anteil von etwa 0,05 bis etwa 5 Mol-%, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 1 Mol-%, bezogen auf die Gesamtsumme aus Vinylidenfluorid, anderem fluorhaltigen Monomer, usw., verwendet werden. Unter etwa 0,05 Mol-% wird das resultierende Vulkanisationsprodukt schlechte Zusammendrückbarkeitsmerkmale haben, wohingegen über etwa 5 Gew.-% das resultierende Vulkanisationsprodukt eine geringere Dehnung haben wird.
Genauer ausgedrückt, in der vorliegenden Erfindung können fluorhaltige Copolymere (Vinylidenfluorid-Copolymere) auf der Basis der folgenden Monomerenkombinationen verwendet werden:
VdF-HFP
VdF-HFP-BDFE
VdF-HFP-FBrVE
VdF-HFP-BTFE
VdF-HFP-IDFE
VdF-HFP-IEVE
VdF-HFP-ITFE
VdF-TFE-HFP
VdF-FMVE
VdF-CTFE
VdF-HFP-E
VdF-TFE-FMVE
VdF-CTFE-E
VdF-FMVE-E
VdF-TFE-FMVE-E
VdF-TFE-CTFE
VdF-TFE-HFP-E
VdF-TFE-CTFE-E
VdF-TFE-HFP-FMVE
VdF-CTFE-TFE-FMVE
VdF-TFE-HFP-FMVE-E
VdF-CTFE-TFE-FMVE-E
VdF-TFE-FMVE-BDFE
VdF-TFE-FMVE-FBrVE
VdF-TFE-FMVE-IDFE
VdF-TFE-MPVE
VdF-TFE-MVE-E
VdF-TFE-MPVE-FBrVE
VdF-TFE-MiPVE
VdF-TFE-PiPVE
VdE-TFE-TDVE
VdF-TFE-PDVE
VdF-TFE-P3VE
VdF-TFE-TDVE-FBrVE
VdF-TFE-PDVE-FBrVE
VdF-TFE-MiPVE-FBrVE
Abkürzung:
VdF: Vinylidenfluorid
HFP: Hexafluorpropen
BDFE: 1-Brom-2,2-difluorethylen
FBrVE: Perfluor(bromethylvinylether)
BTFE: Bromtrifluorethylen
IDFE: 1-Jod-2,2-difluorethylen
IEVE: Perfluor(jodethylvinylether)
ITFE: Jodtrifluorethylen
TFE: Tetrafluorethylen
FMVE: Perfluor(methylvinylether)
CTFE: Trichlorfluorethylen
E: Ethylen
MPVE: Perfluor(methoxypropylvinylether)
MiPVE: Perfluor(methoxyisopropylvinylether)
TDVE: Perfluor(hexaoxytridecanylvinylether)
CF2 = CFOC2F4(OCF2)5OCF3
PDVE: Perfluor(heptaoxypentadecanylvinylether)
CF2=CFOC2F4(OCF2)6OCF3
P3VE: Perfluor(3,6-dioxy-1,2-trifluormethyl­ nonanylvinylether)
CF2=CFO[CF2CF(CF3)O]2C3F7
Diese Vinylidenfluorid-Copolymere können durch beide endstelligen Jodgruppen von Polyfluorpolyether, der durch die vorstehend angeführte allgemeine Formel dargestellt wird, block-copolymerisiert werden.
Der Polyfluorpolyether, der an beiden Enden eine Jodgruppe hat, zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann durch Reaktion von Endgruppen -OCF(CF3)COF einer Verbindung, die durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
FOCCF(CF3)O[CF2CF(CF3)O]mRf[OCF(CF3)CF2]nOCF(CF3)COF
mit den folgenden Verbindungen erhalten werden:
Die Gesamtsumme m+n des Polyfluorpolyethers, der an beiden Enden eine Jodgruppe hat, ist 20 oder mehr, vorzugsweise 30 oder mehr. Unter 20 wird das resultierende fluorhaltige Blockcopolymer keine zufriedenstellende Lösungsmittelbeständigkeit oder Kältebeständigkeit haben.
Der Polyfluorpolyether, der an beiden Enden eine Jodgruppe hat, kann in einem Anteil von etwa 3 bis etwa 25 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtsumme aus Vinylidenfluorid, anderem fluorhaltigem Monomer, usw., verwendet werden. Der Polyfluorpolyether [PFE] kann mit Fluorkautschuk [FKM] durch die Jodgruppe an beiden Enden blockpolymerisieren, wobei ein Blockcopolymer, wie es durch die folgende Formel angegeben wird, erhalten wird:
I-FKM-PFE-FKM-I
Über etwa 25 Gew.-% PFE wird das resultierende Blockcopolymer eine zu niedrige Viskosität haben, so daß die Verarbeitbarkeit schwer wäre, wohingegen unter etwa 3 Gew.-% nicht die gewünschte wirksame Verbesserung der Lösungsmittelbeständigkeit und Kältebeständigkeit erzielt wird.
Die Copolymerisationsreaktion kann sogar durch radikalische Lösungspolymerisation unter Verwendung eines Lösungsmittels auf Fluorbasis durchgeführt werden, kann aber üblicherweise durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung eines wasserlöslichen Peroxidkatalysators, vorzugsweise eines Redoxkatalysators desselben, in einem wäßrigen Medium durchgeführt werden. Ein vorteilhafter wasserlöslicher Peroxidkatalysator umfaßt Persulfate wie z. B. Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat, usw.
Der Emulgator für die Emulsionspolymerisation umfaßt fluorierte Emulgatoren, z. B. Salze fluorierter aliphatischer Carbonsäuren, Phosphat- oder Sulfatester von fluoriertem Alkohol, usw., oder normale Emulgatoren, z. B. Sulfatester von höheren aliphatischen Alkoholen, aromatische Sulfonate, usw. Diese wasserlöslichen Emulgatoren können einzeln oder in Kombination in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das wäßrige Medium, eingesetzt werden.
Die Copolymerisationsreaktion unter Verwendung dieses Katalysators und Emulgators kann bei einer Reaktionstemperatur von etwa 0° bis etwa 80°C, vorzugsweise etwa 20° bis etwa 60°C durchgeführt werden. Oberhalb von etwa 80°C wird das Molekulargewicht des resultierenden Copolymers erniedrigt sein und die Zersetzungsgeschwindigkeit des Polymerisationskatalysators wird zu groß sein, was zu einer geringeren Effizienz führt; unterhalb von etwa 0°C wird dagegen die Polymerisationsgeschwindigkeit undurchführbar gesenkt sein. Soweit Copolymere mit einheitlicher Zusammensetzung erhalten werden können, ist ein höherer Polymerisationsdruck wünschenswert. Normalerweise wird ein Polymerisationsdruck von nicht mehr als etwa 100 kg/cm2 Monomerdruck verwendet.
Das Molekulargewicht des fluorhaltigen Elastomers kann, wenn notwendig, unter Verwendung eines Kettenübertragungsagenses, z. B. Methanol, Ethanol, Isopentan, Diethylmalonat, Tetrachlorkohlenstoff, usw. eingestellt werden.
Die Emulsionspolymerisation kann eine Dispersion von Blockcopolymeren, die gut in einem wäßrigen Medium emulgiert sind, produzieren; fluorhaltige Blockcopolymere, die eine Mooney-Viskosität ML1+10 (125°C) von etwa 5 bis etwa 80, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 50 haben, können aus der Dispersion durch wohlbekannte Trennmittel wie z. B. Ausfällung, usw. in einfacher Weise erhalten werden.
Die fluorhaltigen Blockcopolymere können nach verschiedenen wohlbekannten herkömmlichen Vulkanisationsverfahren gehärtet werden, z. B. durch Peroxidvulkanisation unter Verwendung eines organischen Peroxids; durch Polyaminvulkanisation unter Verwendung einer Polyaminverbindung; durch Polyolvulkanisation unter Verwendung einer Polyhydroxyverbindung; oder durch Bestrahlen mit Strahlung, Elektronenstrahlen, usw. Die Peroxidvulkanisation ist besonders günstig, da das gehärtete Elastomer hervorragende mechanische Festigkeit haben kann und ein Vulkanisationsprodukt liefern kann, das als Resultat der Bildung von strukturell stabilen Kohlenstoff-Kohlenstoff- Bindungen an Vernetzungsstellen ausgezeichnete chemische Beständigkeit, Verschleißfestigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit, usw. hat.
Organische Peroxide zur Verwendung bei der Peroxidvulkanisation umfassen z. B. 2,5-Dimethyl-2,5- bis(tert-butylperoxy)hexan, 2,5-Dimethyl-2,5-bis(tert- butylperoxy)hexin-3, Benzoylperoxid, Bis(2,4- dichlorbenzoyl)peroxid, Dicumylperoxid, Di-tert-butylperoxid, tert-Butylcumylperoxid, tert-Butylperoxybenzol, 1,1-Bis(tert- butylperoxy)-3,5,5-trimethylcyclohexan, 2,5-Dimethylhexan- 2,5-dihydroxyperoxid, α,α'-Bis(tert-butylperoxy)-p- diisopropylbenzol, 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)hexan, tert-Butylperoxyisopropylcarbonat, usw.
In der Peroxidvulkanisation unter Verwendung des organischen Peroxids kann üblicherweise als Co-Vernetzungsmittel eine polyfunktionelle ungesättigte Verbindung, z. B. Tri(meth)allylisocyanurat, Tri(meth)allylcyanurat, Triallyltrimellitat, N,N'-m-Phenylen-bismaleinimid, Diallylphthalat, Tris(diallylamin)-s-triazin, Triallylphosphit, 1,2-Polybutadien, Ethylenglycoldiacrylat, Diethylenglycoldiacrylat, usw. verwendet werden, wobei bessere Vulkanisationscharakteristika, mechanische Festigkeit, Zusammendrückbarkeitscharakteristika, usw. erzielt werden.
Ein zweiwertiges Metalloxid oder -hydroxid, z. B. Oxide oder Hydroxide von Calcium, Magnesium, Blei, Zink, usw., können als Vernetzungshilfsmittel eingesetzt werden, wenn dies gewünscht wird. Diese Verbindungen können auch als Säureakzeptor wirken.
Die vorstehend genannten jeweiligen Komponenten für das Peroxidvulkanisationssystem werden üblicherweise in den folgenden Anteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des fluorhaltigen Blockcopolymers verwendet: etwa 0,1 bis etwa 10 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 5 Gewichtsteile eines organischen Peroxids; etwa 0,1 bis etwa 10 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 5 Gewichtsteile eines Co-Vernetzungsagenses und nicht mehr als etwa 15 Gewichtsteile eines Vernetzungshilfsmittels.
Die vorstehend genannten jeweiligen Komponenten für das Vulkanisationssystem können direkt mit dem fluorhaltigen Blockcopolymer vermischt und geknetet werden oder mit Ruß, Siliciumdioxid, Ton, Talk, Diatominerde, Bariumsulfat, usw., verdünnt werden oder als Masterbatch-Dispersion für das fluorhaltige Blockcopolymer verwendet werden. Außer den vorstehend genannten jeweiligen Komponenten kann das Gemisch bei Bedarf bekannte Füllstoffe, Verstärkungsmittel, Weichmacher, Gleitmittel, Verarbeitungshilfsmittel, Pigmente enthalten. Ruß als Füllstoff oder Verstärkungsmittel kann in einem Anteil von etwa 10 bis etwa 50 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des fluorhaltigen Blockcopolymers eingesetzt werden.
Zur Verbesserung der Fließfähigkeit beim Vulkanisationsformen kann das erfindungsgemäße fluorhaltige Blockcopolymer in einer Menge von etwa 5 bis etwa 30 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 15 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des fluorhaltigen Blockcopolymers mit einem Perfluorpolyether vermischt werden.
Das Perfluorpolyetheröl umfaßt z. B. die folgenden Verbindungen:
RfO(CF2CF2O)m(CF2O)nRF [siehe JP-A-1-265049]
worin Rf eine Perfluor-Niederalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist
m+n = 3 bis 200
(CF2CF2O)a(CF2O)b(O)c [siehe JP-A-1-131233]
worin
a+b = 2 bis 230
c/(a+b) = 0 bis 0,1
F[CF(CF3)CF2O]nRf
worin Rf: eine Perfluor-Niederalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
n: im Durchschnitt 5 oder mehr, vorzugsweise 15 bis 50
X[CF(CF3)CF2O]p[CF(CF3)O]q(CF2O)rY [siehe JP-A-61-233088]
worin X: (CF3)CF2nO (n: 0, 1 oder 2)
Y: (CF2)mCF3 (m: 0 oder 1)
p+q+r = 1 bis 100 (q und r können null sein)
Eine Vulkanisation kann durchgeführt werden, indem die vorstehend genannten jeweiligen Komponenten mit einem normalen Vermischungsmittel, z. B. Walzenmischen, Knetmischen, Banbury-Mischen, Lösungsmischen, usw. vermischt werden und das resultierende Gemisch erwärmt wird. Ein Erwärmen erfolgt üblicherweise auf etwa 100° bis etwa 250°C für etwa 1 bis etwa 120 Minuten für Preßvulkanisation und auf etwa 150 bis etwa 300°C für 0 bis 30 Stunden für eine Ofenvulkanisation (sekundäre Vulkanisation).
Das erfindungsgemäße fluorhaltige Blockcopolymer hat aufgrund einer blockweisen Einführung von Perfluorpolyether in die Hauptkette einen höheren Fluorgehalt und hat somit verbesserte Lösungsmittelbeständigkeit und Kältebeständigkeit.
Das fluorhaltige Blockcopolymer, das eine derartige verbesserte Lösungsmittelbeständigkeit und Kältebeständigkeit hat, kann in geeigneter Weise als Vulkanisationsformmasse, usw., z. B. als Dichtungsmaterialien für ein Heizölsystem eingesetzt werden.
Fluorkautschuk, der Vinylidenfluorid als Hauptbestandteil enthält, war normalerweise wegen der Kompatibilität nicht fähig, eine Mischung mit Perfluorpolyetheröl als Weichmacher einzugehen; allerdings kann das erfindungsgemäße fluorhaltige Blockcopolymer damit eine zufriedenstellende Mischung eingehen.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend detailliert anhand von Beispielen beschrieben.
REFERENZBEISPIEL 1
Ein Gemisch, bestehend aus 300 g Diglyme, 150 g Cs2CO3 und 160 g Jod wurde für 4 Stunden auf 35°~50°C erwärmt und dann mit 3352 g des folgenden Dicarbonsäuredifluorids vermischt, worauf sich eine 4stündige Reaktion bei 50°~ 70°C anschloß:
FOCCF(CF3)O[CF2CF(CF3)O]m(CF2)2[OCF(CF3)CF2]nOCF(CF3)COF
(ein Produkt, das von P, Moskau, Rußland, im Handel erhältlich ist, worin m+n=51). Auf einmal trat ein Schäumen aufgrund von Gasentwicklung auf; die Zeit, als das Schäumen beendet war, wurde als Endpunkt der Reaktion angesehen.
Das resultierende schwarzbraune Reaktionsgemisch wurde dann mit 3500 g C3HF5Cl2 (Gemisch aus CF3CF2CHCl2 und CF2ClCF2CHClF) und 1 Liter einer 5%igen wäßrigen Na2SO4-Lösung vermischt, worauf Rühren, Waschen und Trennung in zwei Schichten folgte. Die untere Schicht wurde entnommen und einer Wiederholung der vorstehend genannten Arbeitsschritte unterzogen, wodurch die untere Schicht fast vollständig zu einer leicht braunen Flüssigkeit entfärbt wurde. Die leicht braune Flüssigkeit wurde zweimal mit 1 Liter Wasser gewaschen, die abgetrennte untere Schicht wurde mit wasserfreiem MgSO4 dehydratisiert, filtriert, einer Lösungsmittelentfernung durch Destillation und einer Trocknung unter reduziertem Druck unterzogen.
Eine Analyse des leicht braunen flüssigen Reaktionsproduktes auf Jod zeigte 2,67% I (errechnet 2,78% I); durch das Infrarotabsorptionsspektrum wurde festgestellt, daß es keine Absorption von -COF bei 1880 cm-1 gab. So wurde bestätigt, daß die Verbindung (PFE-1) die folgende Formel hatte:
ICF(CF3)O[CF2CF(CF3)O]m(CF2)2[OCF(CF3)CF2]nOCF(CF3)I
worin m+n = 51 und das Molekulargewicht MW für PFE-1 = 9050.
REFERENZBEISPIEL 2
Ein Gemisch bestehend aus 300 g Diglyme, 32,7 g p-NHCOCF2I- substituiertes Anilin (ein Produkt, das im Handel von P, Moskau, Rußland, erhältlich ist), 300 g C3HF5Cl2, 889,2 g Dicarbonsäuredifluorid, das in Referenzbeispiel 1 verwendet worden war, und 30,3 g Triethylamin wurden für 8 Stunden einer Reaktion bei 40° ~ 60°C unterworfen. Das Reaktionsgemisch wurde mit 500 ml Wasser gewaschen und eine Abtrennung der unteren Schicht wurde dreimal wiederholt, wobei eine Dehydratisierung mit wasserfreiem MgSO4, eine Lösungsmittelentfernung durch Destillation und Trocknung unter reduziertem Druck folgte, wodurch 910,2 g eines flüssigen Reaktionsproduktes [PFE-2] erhalten wurden.
Eine Analyse des Reaktionsproduktes auf das Element Jod zeigte 2,68% I (errechnet 2,77% I); durch das Infrarotabsorptionsspektrum wurde festgestellt, daß keine Absorptionen bei 1700 cm-1 (für -CONH-) und 1600 cm-1 und 1540 cm-1 (beide für Benzolring) auftraten. Somit wurde bestätigt, daß die Verbindung (PFE-2) die folgende Formel hatte:
worin m+n = 51 und MW für PFE-2 = 9474.
BEISPIEL 1
In einen Autoklaven mit einer Kapazität von 10 l wurden die folgenden Verbindungen eingefüllt:
Tetrafluorethylen [TFE] 183 g
Vinylidenfluorid [VdF] 821 g
Perfluor(methylvinylether) [FMVE] 608 g
Perfluor(2-bromethylvinylether) [FBrVE] 12,1 g
PFE-1 von Referenzbeispiel 1 416,4 g
Na2HPO4 11,0 g
NaHSO3 0,8 g
C3F7O(CF2)3OCF(CF3)COONH4 15,4 g
Hexafluorisopropanol 66 g
Wasser 3660 ml
Nach Erwärmen des Autoklaven auf 45°C wurden 1,6 g Kaliumpersulfat zugesetzt, um eine Polymerisationsreaktion zu initiieren. Nach 24stündiger Reaktion wurde der Autoklav abgekühlt, und nicht umgesetztes Gas wurde daraus entnommen, um die Polymerisationsreaktion abzubrechen.
Das resultierende Reaktionsgemisch wurde mit einer durch Schwefelsäure acidifizierten wäßrigen MgSO4-Lösung vermischt und das so ausgesalzte Kautschukprodukt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch 2010 g fluorhaltiges Blockcopolymer A mit einer Mooney-Viskosität ML1+10 (125°C) von 23 erhalten wurden (Polymerisationsrate 98,5%).
(1) 100 Gewichtsteile des resultierenden fluorhaltigen Blockcopolymers A wurden mit 30 Gewichtsteilen MT Ruß, 4,5 Gewichtsteilen Triallylisocyanurat (60%), 3,5 Gewichtsteilen eines organischen Peroxids (Perhexa 2,5B-40, Marke für ein Produkt, das im Handel von NOF Corp. erhältlich ist) und 3 Gewichtsteilen Bleioxid vermischt, dann wurde das Gemisch mit zwei Walzen geknetet. Das resultierende geknetete Gemisch wurde einer Preßvulkanisation bei 170°C für 10 Minuten und dann einer Ofenvulkanisation (sekundäre Vulkanisation) bei 200°C für 4 Stunden unterworfen.
Das resultierende Vulkanisationsprodukt wurde auf normale Eigenschaften des physikalischen Zustandes gemäß JIS K-6301, Lösungsmittelbeständigkeit (prozentuale Volumenänderung nach Eintauchen in Methanol bei 60°C für 3 Tage) und Kältebeständigkeit (TR-10) untersucht.
(2) Das geknetete Gemisch aus Absatz (1) wurde mit 10 Gewichtsteilen Perfluorpolyether vermischt [Aflunox 400, Marke für ein Produkt, das von Nippon Mektron K.K. im Handel erhältich ist; Viskosität: 400 Cst (25°C)]. Das resultierende Vulkanisationsprodukt wurde auf dieselben Punkte wie oben untersucht.
BEISPIEL 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß 416,4 g PFE-2 aus Referenzbeispiel 2 anstelle von PFE-1 verwendet wurden und 1990 g fluorhaltiges Blockcopolymer B, das eine Mooney-Viskosität ML1+10 (125°C) von 17 hatte, erhalten wurde (Polymerisationsrate 97,5%).
Das resultierende fluorhaltige Blockcopolymer B wurde demselben Kneten wie in Beispiel 1 (1) unterzogen und das geknetete Gemisch wurde derselben Vulkanisation und denselben Untersuchungen wie in Beispiel 1 (1) unterzogen.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
(1) Das Verfahren von Beispiel 1 (1) wurde wiederholt, außer daß ein quaternäres Copolymer aus Vinylidenfluorid- Tetrafluorethylen-Perfluor(methylvinylether)-Perfluor (2- bromethylvinylether) mit einem Molverhältnis von 69,6 : 10 : 20 : 0,4 anstelle des fluorhaltigen Blockcopolymers A verwendet wurde; das Gemisch wurde einem Kneten, einer Vulkanisation und Tests in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 (1) unterzogen.
(2) Das Verfahren von Beispiel 1 (2) wurde wiederholt, außer daß ein quaternäres Copolymer aus Vinylidenfluorid- Tetrafluorethylen-Perfluor(methylvinylether)-Perfluor(2- bromethylvinylether) mit einem Molverhältnis von 69,6 : 10 : 20 : 0,4 anstelle des fluorhaltigen Blockcopolymers A verwendet wurde; das Gemisch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 (1) einem Kneten, einer Vulkanisation und einem Test unterzogen.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
Das Verfahren von Beispiel 1 (1) wurde wiederholt, außer daß ein quaternäres Copolymer aus Vinylidenfluorid- Tetrafluorethylen-Perfluor(methylvinylether)-Perfluor(2- bromethylvinylether) mit einem Molverhältnis von 59,6 : 20 : 20 : 0,4 anstelle des fluorhaltigen Blockcopolymers A verwendet wurde; das Gemisch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 (1) einem Kneten, einer Vulkanisation und Tests unterzogen.
Die Resultate der vorstehend genannten Beispiele und Vergleichsbeispiele sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Das Vulkanisationsprodukt von Vergleichsbeispiel 1 (2) zeigte ein starkes Ausschwitzen an Perfluorpolyetheröl und fielen bei einem Test durch.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung eines fluorhaltigen Blockcopolymers, das Unterwerfen von Vinylidenfluorid und mindestens einem anderen fluorhaltigen Monomer einer Copolymerisationsreaktion in Gegenwart eines Polyfluorpolyethers, der an beiden Enden eine Jodgruppe enthält und durch die folgende Formel dargestellt wird:
I(R)pCF(CF3)O[CF2CF(CF3)O]mRf[OCF(CF3)CF2]nOCF(CF3)(R)pI
worin Rf eine Perfluoralkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; R eine Alkylengruppe oder eine Polyfluoralkylengruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, wobei diese Alkylengruppen eine Ethergruppe enthalten können oder eine Alkylenamid-enthaltende oder Phenylendiamid-enthaltende Gruppe sein können; m und n jeweils positive ganze Zahlen sind, die Gesamtsumme aus m und n 20 oder mehr ist, und p 0 oder 1 ist, umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Copolymerisation so durchgeführt wird, daß das Blockcopolymer 30 bis 85 Mol-% Vinylidenfluorid enthalten kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei neben dem Vinylidenfluorid und dem anderen fluorhaltigen Monomer (den anderen fluorhaltigen Monomeren) außerdem eine Olefinverbindung mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in einem Anteil von nicht mehr als etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Monomerengemisch, einer Copolymerisation unterzogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Polyfluorpolyether, der an beiden Enden eine Jodgruppe hat, in einem Anteil von 3 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtsumme des Monomerengemisches, verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Copolymerisationsreaktion in Gegenwart einer bromhaltigen oder jodhaltigen Monomerverbindung durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die bromhaltige oder jodhaltige Monomerverbindung in einem Anteil von etwa 0,05 bis etwa 5 Mol-%, bezogen auf die Gesamtsumme des Monomerengemisches, verwendet wird.
7. Fluorhaltige Blockcopolymer-Zusammensetzung, die ein nach Anspruch 1 hergestelltes Blockcopolymer und ein Perfluorpolyetheröl umfaßt.
8. Fluorhaltige Blockcopolymer-Zusammensetzung nach Anspruch 7, worin das Perfluorpolyetheröl in einem Anteil von etwa 5 bis etwa 30 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des fluorhaltigen Blockcopolymers verwendet wird.
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