DE199204C - - Google Patents

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DE199204C
DE199204C DENDAT199204D DE199204DA DE199204C DE 199204 C DE199204 C DE 199204C DE NDAT199204 D DENDAT199204 D DE NDAT199204D DE 199204D A DE199204D A DE 199204DA DE 199204 C DE199204 C DE 199204C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J21/00Machines for forming slabs of butter, or the like
    • A01J21/02Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199204 — KLASSE 45 g·. GRUPPE
Zusatz zum Patente 168128 vom 18. Juni 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1907 ab. Längste Dauer: 17. Juni 1919.
Gegenstand des Patentes 168128 ist eine Butterformmaschine, bei welcher der Formstempel vor dem Ausstoß der geformten Masse etwas von dieser zurückgezogen wird, so daß durch seitliche Öffnungen Luft zwischen Masse und Stempel treten kann. Diese Luft wird beim Wiedervorstoß des Stempels zusemmengepreßt und als Luftkissen zwischen Masse und Stempel verwendet. Soll das Luftkissen stark genug werden, so muß der Stempel einen großen Hub erhalten. Zu diesem Zweck müßte die obere Kurve der Gleitschiene für die Stempelführung einen sehr kleinen Radius erhalten, wodurch aber der Gang der Maschine, besonders ihr Rücklauf erschwert und die Abnutzung der einzelnen Teile zu groß geworden wäre. Gemäß der Erfindung wird in diese Kurvenbahn eine selbsttätige Zungenweiche eingebaut.
Hierdurch läßt sich der Hub des Ausstoßstempels beliebig vergrößern. Die Zeichnung zeigt die neue Erfindung in vier Figuren.
Während nun die bekannte Kurvenbahn durch Vereinigung zweier Kurven mit verschiedenen Radien das Abheben und Senken des Formstempels veranlaßt, wird diese Bewegung jetzt erreicht, indem in der Kurvenbahn k eine bewegliche, durch Eigengewicht selbstfallende Weichenzunge 0 derartig ange35
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bracht ist, daß der mit Rolle r versehene Stempel e beim Ausstoßen, also bei Abwärtsbewegung des Formteiles oberhalb der Zunge gleitet, sich dadurch abhebt, dabei die Luftlöcher überläuft und, weil die Zunge kürzer als die Kurvenbahn selbst ist, von dieser am Punkte χ abgleitet und um den Weg jjr (Fig. 4) niederfällt, die angesaugte Luft komprimiert und die geformte Masse ausstößt. Rückwärts durchgleitet der Stempel die Kurvenbahn unterhalb der Zunge 0, um an seine Anfangsstelle zu gelangen.
Der Formteil f soll außer der Schwenkung um seine eigene Achse, und zwar noch vor dieser, eine senkrecht abfallende Bewegung ausführen. Zu diesem Zweck wird die Achse h des Formteiles nicht mehr im Gestell der Maschine, sondern in den beiden Hebeln g festgelagert, während zwei weitere in einer Achsrichtung liegende Zapfen / des Formteiles sich in zwei seitlichen, senkrecht angeordneten Gleitschienen m führen. Im Laufe der senkrechten Bewegung legen sich die Zapfen I auf den in den Gleitschienen m befindlichen festen Anschlag i. Nun erfolgt durch Weiterbewegung der Hebel g die Schwenkung des Fojmteiles, um seine eigene Achse (Fig. 4), Die Kurvenbahn k ist jetzt auch nicht mehr fest am Maschinengestell angebracht, sondern der-
artig mit dem Formteil verbunden, daß sie dessen senkrechter Bewegung folgen kann, um dann bei dessen Schwenkung die Bewegung des Ausstoßstempels zu leiten. Diese bauliche Änderung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Die vorliegende Erfindung liegt nur in der Anordnung der Weichenzunge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Formen von Butter und anderen knetbaren Massen nach Patent 168128, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Führen und Bewegen des Ausstoßstempels dienende Kurvenbahn eine selbsttätige Weichenzunge (0) eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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