DE19918287C1 - Reinigungsflüssigkeitsbehälter mit einem Filterelement für eine Reinigungsvorrichtung - Google Patents
Reinigungsflüssigkeitsbehälter mit einem Filterelement für eine ReinigungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter (3) für eine Reinigungsvorrichtung (RV) zum Reinigen von Gegenständen des persönlichen Bedarfs, wie z. B. den Schneidkopf eines Rasierapparates (R), mit einer am Gehäuse (20) des Reinigungsflüssigkeitsbehälters (3) vorgesehenen Einlassöffnung (15), einer Auslassöffnung (14) und einem Filterelement (4) für eine Reinigungsflüssigkeit (11), wobei im Innenraum (10) des Reinigungsflüssigkeitsbehälters (3) eine von der Einlassöffnung (15) zur Auslassöffnung (14) führende Sedimentationsstrecke zur Ablagerung von Feststoffen aus der Reinigungsflüssigkeit (11) gebildet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein Reinigungsflüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Art ist aus der Druckschrift WO 98/35581
bekannt. Der mit einer Reinigungsflüssigkeit befüllte austauschbare Reinigungs
flüssigkeitsbehälter weist eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung sowie ein in die Reini
gungsflüssigkeit hineinragendes mit einem Filterelement ausgestattetes Filtergehäuse auf. In
dem Innenraum des Filtergehäuses sind eine Fördereinrichtung sowie ein die Förderein
richtung antreibender Motor herausnehmbar angeordnet. Die während des Reinigungspro
zesses eines Scherkopfes eines Trockenrasierapparates anfallenden Feststoffe fließen mit
der Reinigungsflüssigkeit über die Auslaßöffnung in den Innenraum des Reinigungsflüssig
keitsbehälters ab und können sowohl vor als auch nach Ablagerung auf dem Boden des
Reinigungsflüssigkeitsbehälters von der Fördereinrichtung zusammen mit Reinigungsflüssig
keit angesaugt werden. Im Verlauf dieses Ansaugvorganges lagern sich diese Feststoffe an
der äußeren Wand des Filterelementes ab, wodurch ein sogenannter Filterkuchen an dem
Filterelement aufgebaut wird, der das Ansaugen von Flüssigkeit durch die Fördereinrichtung
behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter der ein
gangs genannten Art zu verbessern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Reinigungsflüssigkeitsbehälter der ein
gangs genannten Art nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die aus einer Reinigungsvorrich
tung zurückfließende, mit Feststoffen verunreinigte Reinigungsflüssigkeit über eine von der
Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung führende Sedimentationsstrecke zur Ablagerung der auf
genommenen Feststoffe geleitet wird. Durch diese Sedimentation wird ein großer Teil der
Feststoffe aus der Reinigungsflüssigkeit abgeschieden und im Verlauf der Strecke abgela
gert. Demzufolge gelangt ein wesentlicher Teil der Feststoffe nicht bis zum Filterelement,
wodurch die Bildung eines Filterkuchens am Filterelement erheblich reduziert wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sedimenta
tionsstrecke mittels Anordnung von wenigstens einem Wandelement im Innenraum des Rei
nigungsflüssigkeitsbehälters gebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist das Wandelement zwischen Einlaßöff
nung und Auslaßöffnung derart angeordnet, daß eine Trennung von zufließender sowie von
einer Fördereinrichtung ansaugbarer Reinigungsflüssigkeit gewährleistet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Länge der
Sedimentationsstrecke mittels Formgebung des Wandelementes festlegbar ist. In weiterer
Ausgestaltung der Ausführungsform ist vorgesehen, daß mittels des Wandelements der In
nenraum in wenigstens eine erste Kammer und eine zweite Kammer aufteilbar ist, daß der
ersten Kammer die Einlaßöffnung und der zweiten Kammer die Auslaßöffnung zugeordnet
ist und daß eine die erste und zweite Kammer verbindende Öffnung vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß im Innen
raum des Reinigungsflüssigkeitsbehälters wenigstens ein als Überlaufwand ausgebildetes
Wandelement vorgesehen ist.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist die Überlaufwand in wenigstens einer
ersten und/oder zweiten Kammer vorgesehen. Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß die Überlaufwand in der die erste mit der zweiten Kammer verbindenden
Öffnung vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Überlaufwand als Rippe ausgebildet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an wenigstens einer Innen
wand des Reinigungsflüssigkeitsbehälters als Rippen ausgebildete Wandelemente vorgese
hen. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform sind die Rippen als Längsstege aus
gebildet. Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Rippen als
Querstege ausgebildet sind. Eine zur Aufnahme und Halterung von abgesonderten Fest
stoffen besonders geeignete Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
mittels Rippen eine wabenartige Wandstruktur gebildet ist. Vorzugsweise ist die mittels Rip
pen gebildete, wabenartige Wandstruktur auf der Gehäusebodenwand des Reinigungsflüs
sigkeitsbehälters vorgesehen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens
eine Rippe Kammzähne aufweist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zur Abscheidung von Feststoffen
an wenigstens einer Längswand Rippen vorgesehen.
Um unter Einbeziehung eines im Innenraum des Reinigungsflüssigkeitsbehälters vorzuse
henden Wandelements eine möglichst lange Sedimentationsstrecke herzustellen, ist nach
einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Einlaßöffnung und die Auslaßöff
nung in einer gemeinsamen Gehäusewand des Reinigungsflüssigkeitsbehälters benachbart
zueinander vorgesehen sind.
Nach einer alternativen Ausführungsform hierzu ist vorgesehen, daß die Einlaßöffnung und
die Auslaßöffnung in einer gemeinsamen Gehäusewand des Reinigungsflüssigkeitsbehälters
entfernt zueinander vorgesehen sind und daß zur Bildung einer langen Sedimentationsstrec
ke wenigstens zwei Wandelemente mit jeweils wenigstens einer Öffnung in dem Innenraum
des Reinigungsflüssigkeitsbehälters vorgesehen sind.
Der Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach der vorliegenden Erfindung weist eine Vielzahl von
Vorteilen auf, die im folgenden näher erläutert werden.
Zur Abscheidung von Feststoffen, z. B. Barthaaren aus einer Reinigungsflüssigkeit ist im
Innenraum des Reinigungsflüssigkeitsbehälters ein Filterelement angebracht, durch das die
in mehreren Reinigungsprozessen benutzte Reinigungsflüssigkeit mittels einer Förderein
richtung angesaugt wird. Um die Anzahl an Reinigungsprozessen bis zum Wechsel des Rei
nigungsflüssigkeitsbehälters zu erhöhen, wird die Sedimentation von Feststoffen auf dem
Weg von der Einlaßöffnung zum Filterelement durch eine Sedimentationsstrecke bewirkt, die
durch entsprechend ausgebildete und angeordnete Wandelemente gebildet ist. Durch die
Sedimentation wird ein großer Teil der Feststoffe aus der Reinigungsflüssigkeit abgeschie
den, gelangt demzufolge nicht bis zum Filterelement und kann demzufolge dort keinen Fil
terkuchen bilden. Je länger die Sedimentationsstrecke ist, umso weniger Feststoffe gelan
gen direkt zum Filterelement. Mittels der Anzahl der innerhalb der Sedimentationsstrecke
angebrachten Wandelemente in Form von Stegen und Rippen sowie deren Anordnung und
Ausbildung ist darüber hinaus die Sedimentation von Feststoffen optimierbar.
In der in den Reinigungsflüssigkeitsbehälter zurückfließenden Reinigungsflüssigkeit sind
bedingt durch den Reinigungsprozeß nicht nur Feststoffe, sondern auch kleine Luftblasen
enthalten. Diese Luftblasen steigen im Verlauf der Sedimentationsstrecke auf und verlassen
die Reinigungsflüssigkeit, so daß luftblasenfreie Reinigungsflüssigkeit von der Förderein
richtung angesaugt und dem Reinigungsprozeß zugeführt werden kann.
Durch die Sedimentation von Feststoffen kann bei gleicher Filterfläche die Anzahl der Reini
gungsprozesse bis zum Wechsel eines Reinigungsflüssigkeitsbehälters deutlich erhöht wer
den, da sich der Filterkuchen, der das Filterelement mit der Zeit verschließt, langsamer bil
det. Aufgrund der Ablage und Festsetzung von Feststoffen an den vorgesehenen, die Se
dimentationsstrecke bildenden Waldelementen ist eine wesentlich verbesserte Ausnutzung
der Reinigungsflüssigkeit gewährleistet, zumal die Fördereinrichtung tiefer in den Reini
gungsflüssigkeitsbehälters eingetaucht werden kann. Dadurch bleiben bei einem bis zum
Austausch mehrfach gebrauchten Reinigungsflüssigkeitsbehälter weniger als ein Drittel des
Inhaltes des Reinigungsflüssigkeitsbehälters zur Entsorgung übrig.
Die Sedimentation von Feststoffen wird zunächst wesentlich gefördert durch einen möglichst
langen Strömungsweg von Reinigungsflüssigkeit zwischen der als Rücklauföffnung vorgese
henen Einlaßöffnung 15 und der als Entnahmeöffnung vorgesehenen Auslaßöffnung 14.
Durch die Anordnung von zusätzlichen Wandelementen, wie z. B. Rippen und Stege im In
nern des Reinigungsflüssigkeitsbehälters wirken diese Wandelemente dem Strömungsfluß
der Reinigungsflüssigkeit entgegen, wodurch die schweren Bestandteile der Feststoffe aus
dem Flüssigkeitsstrom abgeschieden werden. Zusätzlich können innerhalb des Fließweges
kammartig ausgebildete Wandelemente vorgesehen werden, die zusätzlich zur Sedimentati
onsstrecke das Abscheiden von Feststoffen begünstigen. Durch diese als Rippen und Stege
ausgebildeten Wandelemente wird der Reinigungsflüssigkeitsbehälter insgesamt steifer und
sonach eine Deformation des Reinigungsflüssigkeitsbehälters, insbesondere beim Transport
verhindert. Die an der Gehäusebodenwand vorgesehene Wabenstruktur bewirkt eine opti
male Steifigkeit des Reinigungsflüssigkeitsbehälters bei geringstem Materialeinsatz und hat
darüber hinaus eine maximale Sedimentation durch die Vielzahl der die Wabenstruktur bil
denden Rippen zur Folge. Darüber hinaus verhindern die Rippen der Wabenstruktur, daß
sich bereits abgesetzter Schmutz mit dem Flüssigkeitsstrom in Richtung Filterelement be
wegt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Reinigungsvorrichtung mit einem austauschbaren
Reinigungsflüssigkeitsbehälter,
Fig. 2 die obere Gehäusewand des Reinigungsflüssigkeitsbehälters mit einer Einlaßöff
nung sowie einer Auslaßöffnung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Reinigungsflüssigkeitsbehälters mit einer
Einlaß- und einer Auslaßöffnung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Reinigungsflüssigkeitsbehälters nach Fig. 3
mit einem Teilschnitt durch die obere Gehäusewand, zwei Längswände sowie eine
diese verbindende Querwand und durch ein Wandelement,
Fig. 5 eine Darstellung einer Seite der mit einer wabenartigen Wandstruktur sowie
Längsstegen und Querstegen versehenen Gehäusebodenwand,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Reinigungsflüssigkeitsbehälters nach Fig. 4
mit einer Längsstege und Querstege aufweisenden Gehäusebodenwand,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Reinigungsflüssigkeitsbehälters mit einem
Längsschnitt und einem Querschnitt durch den auf der Gehäusebodenwand an
geordneten Gehäusetopf,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Reinigungsflüssigkeitsbehälter, und zwar durch das
Filtergehäuse sowie eine Öffnung zum Durchlaß einer Reinigungsflüssigkeit,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Reinigungsflüssigkeitsbehälter, und zwar durch das
Filtergehäuse sowie eine Öffnung zum Durchlaß einer Reinigungsflüssigkeit und
einer in der Öffnung vorgesehenen Überlaufwand,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch den Reinigungsflüssigkeitsbehälter, und zwar durch das
Filtergehäuse sowie eine Öffnung zum Durchlaß einer Reinigungsflüssigkeit und
einer in der Öffnung vorgesehenen Überlaufwand mit Kammzähnen.
Fig. 1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung RV zur Reinigung eines Scherkopfes SK eines Ra
sierapparates R mit einem Gehäuse 1, einer Haltevorrichtung 2, einem Reinigungsflüssig
keitsbehälter 3, einem Filterelement 4, einer von einem Motor 5 antreibbaren Fördereinrich
tung 6 mit einem Zuleitungsrohr 7 zu einer Reinigungswanne 8 und einer Flüssigkeitsablei
tung 9 von der Reinigungswanne 8 zu einem austauschbar angeordneten Reinigungsflüssig
keitsbehälter 3. Der austauschbare Reinigungsflüssigkeitsbehälter 3 mit einem integrierten
Filterelement 4 ist unterhalb der Reinigungswanne 8 und oberhalb einer Wand 12 des Ge
häuses 1 angeordnet. Die Fördereinrichtung 6 mit dem Motor 5 ist in der Reinigungsvorrich
tung RV aus einem im Innenraum 10 des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 vorgesehenen
Filtergehäuse 40 herausnehmbar sowie in dieses Filtergehäuse 40 einsetzbar angeordnet.
Die innere Wölbung der Reinigungswanne 8 ist in etwa der Außenkontur eines Scherkopfes
SK eines Trockenrasierapparates R angepaßt und nimmt nur soviel Reinigungsflüssigkeit
auf, wie für den jeweiligen Reinigungsvorgang erforderlich ist. Zur Abstützung des Scher
kopfes SK können am Boden der Reinigungswanne 8 beispielsweise zwei aus elastischem
Material bestehende Abstützelemente 16 vorgesehen sein. Die Reinigungswanne 3 weist
eine Überlaufeinrichtung 17 auf, damit die Reinigungsflüssigkeit 11 in der Reinigungswanne
3 ein bestimmtes Niveau nicht übersteigt. Somit ist gewährleistet, daß nur der Scherkopf SK
bzw. ein Teil des Scherkopfes SK im Betrieb der Reinigungsvorrichtung RV von Reinigungs
flüssigkeit 11 umgeben ist. Die Flüssigkeitsableitung 9 von der Reinigungswanne 8 zum Rei
nigungsflüssigkeitsbehälter 3 wird bei dieser Ausführungsform gebildet durch eine Auslaß
öffnung 18 in der Reinigungswanne 8, über deren Abflußquerschnitt das Niveau der Reini
gungsflüssigkeit 11 in der Reinigungswanne 8 ebenfalls steuerbar ist, sowie durch eine bei
spielsweise als Trichter ausgebildeten Einlaßöffnung 15 im Reinigungsflüssigkeitsbehälter 3.
Die Einlaßöffnung 15 sowie die Auslaßöffnung 14 des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 sind
beispielsweise zum Zwecke des Transportes des austauschbaren Reinigungsflüssigkeitsbe
hälters 3 mittels eines Verschlusses - nicht dargestellt - verschließbar.
Fig. 2 zeigt eine Sicht auf die Gehäusewand 23 des Gehäuses 20 des Reinigungsflüssig
keitsbehälters 3. In der Gehäusewand 23 sind die Einlaßöffnung 15 und die Auslaßöffnung
14 benachbart zueinander vorgesehen. Darüber hinaus ist eine Einfüllöffnung 25 zum Be
füllen des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 mit Reinigungsflüssigkeit 11 bei einer mit einem
Verschluß geschlossenen Einlaßöffnung 15 sowie geschlossenen Auslaßöffnung 18 vorge
sehen. Nach Befüllen des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 mit Reinigungsflüssigkeit 11
wird beispielsweise mittels eines Stopfens die Einfüllöffnung 25 geschlossen. Durch die im
geöffneten Zustand befindliche Auslaßöffnung 14 sind die zylinderförmig ausgebildete Wand
des Filtergehäuses 40 sowie das am Ende des Filtergehäuses 40 an diesem befestigte Fil
terelement 4 sichtbar. Durch die in einem geöffneten Zustand befindliche Einlaßöffnung 15
ist die mit Rippen 32, 33, 36 versehene Gehäusebodenwand 21 des Reinigungsflüssigkeits
behälters 3 sichtbar.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des austauschbaren Reinigungsflüssigkeitsbe
hälters 3 nach Fig. 2, auf dessen Gehäusebodenwand 21 der Gehäusetopf 22, in dessen
oberer Gehäusewand 23 die Einlaßöffnung 15 und die Auslaßöffnung 14 vorgesehen sind,
befestigt ist.
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch die obere Gehäusewand 23 sowie durch drei der umlau
fenden Seitenwände des Gehäusetopfes 22 und zwar der Längswände 27 und 28 sowie der
Querwand 26 des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3. Der Teilschnitt verläuft darüber hinaus
durch die Mitte der als Entnahmeöffnung dienenden Auslaßöffnung 14 und durch das Filter
gehäuse 40 sowie durch die als Rücklauföffnung dienenden Einlaßöffnung 15. Der Innen
raum 10 des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 ist durch ein Wandelement 30 in eine als
Einströmraum dienende erste Kammer 50 und eine als Ansaugraum dienende zweite Kam
mer 51 aufgeteilt. Das Wandelement 30 endet in einem vorgegebenen Abstand A - siehe
Fig. 8 - zur Querwand 26 des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3, wodurch eine Öffnung 39
gebildet wird, durch die die Reinigungsflüssigkeit 11 auf dem Weg von der der ersten Kam
mer 50 zugeordneten Einlaßöffnung 15 bis zu der der zweiten Kammer 51 zugeordneten
Auslaßöffnung 14 hindurchströmen kann. In dem Innenraum 10 des Reinigungsflüssigkeits
behälters 3 sind im Verlauf der von der Einlaßöffnung 15 zur Auslaßöffnung 14 führenden
Sedimentationsstrecke weitere Wandelemente vorgesehen, die die Ablagerung von Fest
stoffen aus der Reinigungsflüssigkeit 11 begünstigen. Diese Wandelemente sind im wesent
lichen als Rippen oder Stege 31, 32, 33 und 36 ausgebildet. Mittels der Rippen 32, 33 und
36 sind unterschiedliche Wandstrukturen auf der Innenseite der Gehäusebodenwand 21 des
Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 herstellbar.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt beispielsweise eine Kombination von zwei verschie
denen Wandstrukturen, und zwar eine mittels der Rippen 36 gebildete wabenartige Wand
struktur, die von als Längsstege und Querstege ausgebildeten Rippen 32 und 33 durchsetzt
ist. Die vorgesehenen Rippen 32, 33 und 36 weisen eine relativ geringe Höhe auf, wodurch
Vertiefungen gebildet werden, in denen sich die Feststoffe aus der Reinigungsflüssigkeit 11
ablagern können, und von den vorgesehenen Rippen 32, 33 und 36 gehalten werden. Die
als Rippen 31 ausgebildeten Wandelemente - siehe Fig. 4 - sind an den Längswänden 27
und 28 des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 angeformt und reichen beispielsweise bis zu
den Querstegen 33 an der Gehäusebodenwand 21 - siehe Fig. 5 -. Die Rippen 31 begünsti
gen ebenfalls die Ablagerung, insbesondere die Absonderung von Feststoffen aus der Flüs
sigkeit 11.
Das die Sedimentationsstrecke bildende und zugleich mittels seiner Formgebung die Länge
der Sedimentationsstrecke bestimmende Wandelement 30 ist einerseits zum Teil an der
Innenwand der Gehäusewand 23 des Gehäusetopfes 22 und andererseits zum Teil an der
Gehäusebodenwand 21 des Gehäusebodens befestigt, derart, daß nach Zusammenfügen
des Gehäusetopfes 22 mit der Gehäusebodenwand 21 und einer danach anschließenden
dichten Verbindung, beispielsweise mittels Kleben und/oder Schweißen, ein einteiliges
Wandelement 30 gebildet ist. Das als Trennwand vorgesehene Wandelement 30 kann bei
spielsweise als Bestandteil des Gehäusetopfes 22 oder als Bestandteil der Gehäuseboden
wand 21 an diesen angeformt sein. Die Formgebung des Wandelementes 30 ist nicht auf die
in den Fig. 4 und 5 dargestellte Form beschränkt. Die Erstreckungslänge des Wandele
mentes 30 ist durch eine andere Formgebung, z. B. Schlangenform, veränderbar, vorzugs
weise verlängerbar und demzufolge auch die Länge der Sedimentationsstrecke.
Bei der Ausführungsform eines Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 nach Fig. 6 ist abweichend
von der Ausführungsform nach Fig. 4 die Gehäusebodenwand 21 beispielsweise mit einer
aus Rippen 32 und 33 gebildeten, rechteckigen Wandstruktur versehen.
An der Gehäusebodenwand 21 ist in der Öffnung 39 zwischen dem Wandelement 30 und
der Querwand 26 ein als Rippe 37 ausgebildetes Wandelement derart vorgesehen, daß in
der Öffnung 39 - siehe Fig. 4 - eine Überlaufwand 34 - siehe Fig. 6, 9 und 10 - gebildet wird,
mittels der in der Flüssigkeit 11 befindliche Feststoffe, die sich im Strömungsfluß bereits auf
einem Pegel unterhalb der Höhe der Überlaufwand befinden, zur Ablagerung zurückgehalten
werden.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den auf der Gehäusebodenwand 21 angeordneten Gehäu
setopf 22, und zwar durch die Einlaßöffnung 15, die Auslaßöffnung 14 sowie durch Wände
der zweiten Kammer 51. Die zwischen Querwand 26 und dem Wandelement 30 vorgesehe
ne Öffnung 39 erstreckt sich bis zur wabenartigen Wandstruktur, die durch die Rippen 36, 32
und 33 gebildet ist, und gibt einen Blick von der zweiten Kammer 51 in die erste Kammer 50
frei.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter 3, und zwar durch
die umlaufende Seitenwand des Gehäusetopfes 22, durch die Wand des Filtergehäuses 40,
durch das Wandelement 30 und durch die Gehäusebodenwand 21. An der Gehäuseboden
wand 21 ist im Bereich des Filtergehäuses 40 eine aus Wandelementen in Form von Rippen
und/oder Stegen 32, 33, 36 vorgesehene Wandstruktur angeformt. Das Filtergehäuse 40
endet in einem relativ geringen Abstand zur Gehäusebodenwand 21, wobei das der Gehäu
sebodenwand 21 zugeordnete Ende des Filtergehäuses 40 von einem Filterelement 4 ge
schlossen ist. Mittels eines vorgegebenen Abstandes des Filtergehäuses 40 und damit des
Filterelementes 4 zur gegenüberliegenden Gehäusebodenwand 21 ist gewährleistet, daß
von der Fördereinrichtung 6 - siehe Fig. 1 - ausreichend Reinigungsflüssigkeit 11 angesaugt
und der Reinigungswanne 8 über ein Zuleitungsrohr 7 zugeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 erstreckt sich die von der Querwand 26 und dem Wan
delement 30 gebildete Öffnung 39 in vertikaler Richtung - Pfeilrichtung P - von der Gehäu
sebodenwand 21 bis zur oberen Gehäusewand 23, in der beispielsweise die Einfüllöffnung
25 vorgesehen ist.
Abweichend von der Ausführungsform eines Reinigungsflüssigkeitsbehälters 3 nach Fig. 8
ist bei der Ausführungsform nach Fig. 9 in der durch das Wandelement 30 und die Quer
wand 26 gebildeten Öffnung 39 eine Überlaufwand 34 vorgesehen, die durch eine Rippe 37
gebildet ist. Die Überlaufwand 34 erstreckt sich von der Gehäusebodenwand 21 in Richtung
- Pfeilrichtung P - zur Einfüllöffnung 25. Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 9
weist die als Rippe 37 ausgebildete Überlaufwand 34 Kammzähne auf.
Claims (18)
1. Reinigungsflüssigkeitsbehälter (3) für eine Reinigungsvorrichtung (RV) zum Reinigen von
Gegenständen des persönlichen Bedarfs, wie z. B. den Schneidkopf eines Rasierappa
rates (R), mit einer am Gehäuse (20) des Reinigungsflüssigkeitsbehälters (3) vorgese
henen Einlassöffnung (15), einer Auslassöffnung (14) und einem Filterelement (4) für
eine Reinigungsflüssigkeit (11), dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (10) des
Reinigungsflüssigkeitsbehälters (3) eine von der Einlassöffnung (15) zur Auslassöffnung
(14) führende Sedimentationsstrecke zur Ablagerung von Feststoffen aus der Reini
gungsflüssigkeit (11) gebildet ist.
2. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sedimentationsstrecke mittels Anordnung von wenigstens einem Wandelement (30) im
Innenraum (10) gebildet ist.
3. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandelement (30) zwischen Einlaßöffnung (15) und Auslaß
öffnung (14) derart angeordnet ist, daß eine Trennung von zufließender sowie von einer
Fördereinrichtung (6) ansaugbarer Reinigungsflüssigkeit (11) gewährleistet ist.
4. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Sedimentationsstrecke mittels Formgebung des
Wandelementes (30) festlegbar ist.
5. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mittels dem Wandelement (30) der Innenraum (10) in wenigstens eine er
ste Kammer (50) und eine zweite Kammer (51) aufteilbar ist, daß einer ersten Kammer
(50) die Einlaßöffnung (15) und einer zweiten Kammer (51) die Auslaßöffnung (14) zu
geordnet ist und daß eine die erste und zweite Kammer (50, 51) verbindende Öffnung
(39) vorgesehen ist.
6. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innenraum (10) des Reinigungsflüssigkeitsbehälters (3) wenig
stens ein als Überlaufwand (34) ausgebildetes Wandelement vorgesehen ist.
7. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlaufwand (34) in wenigstens einer ersten und/oder zwei
ten Kammer (50, 51) vorgesehen ist.
8. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlaufwand (34), in der die erste mit der zweiten Kammer
(50, 51) verbindenden Öffnung (39) vorgesehen ist.
9. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlaufwand (34) als Rippe (37) ausgebildet ist.
10. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Innenwand des Reinigungsflüssigkeitsbehäl
ters (3) als Rippen (31, 32, 33, 36, 37) ausgebildete Wandelemente (30) vorgesehen
sind.
11. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (32) als Längsstege ausgebildet sind.
12. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (33) als Querstege ausgebildet sind.
13. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels Rippen (36) eine wabenartige Wandstruktur gebildet ist.
14. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittels Rippen (36) wabenartige Wandstruktur auf der Gehäu
sebodenwand (21) vorgesehen ist.
15. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rippe (37) Kammzähne aufweist.
16. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Längswand (27, 28) Rippen (31) vorgesehen
sind.
17. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlassöffnung (15) und die Auslassöffnung (14) in einer ge
meinsamen Gehäusewand (23) des Reinigungsflüssigkeitsbehälters (3) benachbart zu
einander vorgesehen sind.
18. Reinigungsflüssigkeitsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlassöffnung (15) und die Auslassöffnung (14) in einer
gemeinsamen Gehäusewand (23) des Reinigungsflüssigkeitsbehälters (3) entfernt zu
einander vorgesehen sind und daß zur Bildung einer langen Sedimentationsstrecke we
nigstens zwei Wandelemente (30) mit wenigstens einer Öffnung (39) vorgesehen sind.
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