DE4022587A1 - Mehrere abscheideabteilungen aufweisender leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents
Mehrere abscheideabteilungen aufweisender leichtfluessigkeitsabscheiderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leichtflüssig
keitsabscheider gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein sol
cher Leichtflüssigkeitsabscheider ist aus der AT-PS 3 47 870 be
kannt.
Der bekannte Leichtflüssigkeitsabscheider weist einen
zylindrischen Abscheidebehälter auf, der durch eine zentrale
Zwischenwand in zwei Abscheideabteilungen unterteilt ist, deren
horizontale Querschnittsflächen jeweils etwa Halbkreisab
schnitte mit im wesentlichen gleichem horizontalen Flächenin
halt beschreiben. Zu- und Ablauf sind zu beiden Seiten der Zwi
schenwand nahe beieinander von durch den Behältermantel hin
durchgeführten Rohrleitungen ausgebildet. Ebenso wie bei dem
erfindungsgemäßen Leichtflüssigkeitsabscheider dient die Zwi
schenwand dazu, bis auf eine Strömungsverbindung die zu beiden
Seiten der Zwischenwand gelegenen Abscheideabteilungen des Ab
scheidebehälters gänzlich voneinander zu trennen. Dementspre
chend erstreckt sich auch wie bei der Erfindung die Zwischen
wand bis zu einer Höhe, welche von aufgenommener Flüssigkeit
selbst bei gefülltem Abscheidebehälter nicht überspült wird.
Auch in Übereinstimmung mit der Erfindung hat dabei die Zwi
schenwand folgende Zielsetzungen:
- - Die Strömung im Abscheidebehälter zwischen Zu- und Ablauf soll möglichst über den gesamten horizontalen Querschnitt des Abscheidebehälters geführt werden, so daß möglichst des sen gesamter Horizontalquerschnitt abscheidewirksam genutzt werden kann.
- - Die Strömung zwischen Zu- und Ablauf soll beruhigt werden.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Leichtflüssigkeits
abscheider nach der genannten AT-PS 3 47 870 ist nur eine ein
zige für Feststoffe des Abwassers durchlässige Wanddurchbre
chung im Fußbereich der Zwischenwand auf der Zu- und Ablauf ab
gewandten Seite der Zwischenwand ausgespart. Dadurch wird die
genannte Zielsetzung nur unvollkommen realisiert. Denn zum
einen wird die Strömung im Abscheidebehälter etwa parallel zu
beiden Seiten der Zwischenwand zwangsweise hin und her geführt,
so daß der Zwischenwand ferne horizontale Querschnittsbereiche
des Abscheidebehälters eher Totwasserzonen bilden. Außerdem ist
zwangsläufig an der einzigen Durchbrechung aus Gründen der
Strömungskontinuität die Geschwindigkeit der Strömung stark be
schleunigt, und diese beschleunigte Strömung kann hier zu einer
lokalen Ausbildung einer Strömungsverwirbelung führen, mit der
Tendenz, daß in den verwirbelten Bereichen die Abscheidewirkung
eher rückgängig gemacht wird.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Leichtflüssigkeits
abscheider handelt es sich ferner auch um eine solche Bauart,
bei der ein auf den Leichtflüssigkeitspegel im Innenraum des
Abscheidebehälters ansprechender selbsttätiger Abschluß des Ab
laufs in weitverbreiteter Weise in Form eines schwimmergesteu
erten Tellerventils vorgesehen ist. Bei derart aufgebauten
Leichtflüssigkeitsabscheidern der Bauart gemäß Oberbegriff von
Anspruch 1 schreibt die deutsche DIN 1999, Teil 1, vor, daß
zwischen Zu- und Ablauf keine Siebe zwischengeschaltet werden
dürfen. Denn bei Zusetzung eines solchen Siebes durch Fest
stoffe des Abwassers könnte sonst die durch den gesteuerten
selbsttätigen Abschluß automatisierte Abscheidefunktion des
Leichtflüssigkeitsabscheider vorzeitig durch Abwasserrückstau
im Einleitungsbereich gestört werden. Dabei ist weniger an von
der Strömung auch durch relativ kleine Öffnungen mitgeführte
feinsuspendierte Feststoffteilchen gedacht, sondern an eher
größer dimensionierte Feststoffe einschließlich Schwimmstoffen,
die typischerweise von Leichtflüssigkeitsanteile enthaltenden
Abwassern auch mitgeführt werden. Eine Wanddurchbrechung einer
Zwischenwand, wie sie bei einem Leichtflüssigkeitsabscheider,
mit welchem sich die Erfindung befaßt, vorgesehen ist, muß da
her im Falle der Voraussetzungen der genannten Norm so weit mit
ihrem lichten Querschnitt bemessen sein, daß praktisch alle
störenden Feststoffe, die von Abwasser mitgeführt werden, durch
die betreffende Durchbrechung hindurchgelangen können.
Es ist an sich bekannt (DE-PS 34 03 718), eine Ein
laufgarnitur für einen Leichtflüssigkeitsabscheider, dessen Be
ruhigungskammer mindestens im wesentlichen horizontal durch
strömt ist, als eine den Zulaufstrom unter Impulsvernichtung
über den wirksamen vertikalen Abscheiderquerschnitt vertei
lende, eine Vielzahl von Durchströmöffnungen und/oder -kanälen
aufweisende Netz- und/oder Raumgitterstruktur auszubilden, die
aus einem auf die Leichtflüssigkeitströpfchen koaleszierend
wirkenden Material besteht. Bei dieser rein zulaufseitigen Aus
bildung wird der Leichtflüssigkeitsabscheider nicht durch eine
Zwischenwand in mehrere Abscheideabteilungen unterteilt. Die
bekannte Ausführungsform ist ferner auf bestimmte, koaleszie
rend wirkende Materialien beschränkt.
Aus der DE-OS 15 17 923 ist es ferner bereits be
kannt, bei einem Leichtflüssigkeitsabscheider mit einem auf
rechtstehenden Abscheidebehälter, der an diametral gegenüber
liegenden Bereichen einen Zulauf für die Einleitung von mit
Leichtflüssigkeit verunreinigtem Abwasser in den Innenraum des
Abscheidebehälters und einen Ablauf für die Ableitung gereinig
ten Abwassers aus dem Innenraum des Abscheidebehälters auf
weist, im mittleren Bereich zwischen Zu- und Ablauf eine git
terförmige Zwischenwand anzuordnen, die zu ihren beiden Seiten
zwei Abscheideabteilungen für die Leichtflüssigkeit abteilt.
Diese wirkt, insbesondere im Zusammenhang mit in einem Käfig
des Gitters gehaltenen koaleszierenden Filterelementen, als
Strömungsgleichrichter, bei dem die Strömung in eine Vielzahl
unmittelbar benachbarter Feinstromfäden aufgelöst ist. Ähnli
ches zeigt die EU-A-12 25 506. Derartige die Strömung in be
nachbarte Feinstromfäden auflösende Zwischenwände mit einer
Netz- oder Gitterstruktur haben in der Praxis im allgemeinen
Stabilitätsprobleme, so daß für konkrete Ausführungsformen,
z.B. bei Ausbildung der Gitterstruktur als offenporige Schaum
stoffmatte im Falle der letztgenannten DE-A-12 25 506, eine be
sondere haltende Käfigstruktur erforderlich wird. Außerdem be
steht ein echtes Dilemma bei Leichtflüssigkeitsabscheidern der
genannten Art nach der deutschen DIN 1999, Teil 1. Denn bei
sehr feinmaschiger Netzstruktur entstehen die nicht zuge
lassenen, größere Feststoffanteile rückstauenden Siebstruktu
ren. Bei größerer Netzweite verstärken sich demgegenüber die
schon angesprochenen statischen Probleme, während andererseits
die Beruhigungs- und Gleichrichterwirkung immer mehr abnimmt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu
grunde, die oben schon angesprochenen Ziele einer Strömungsver
gleichmäßigung über den ganzen horizontal zur Verfügung stehen
den Abscheidequerschnitt des Behälters und zugleich die Strö
mungsberuhigung ohne Verstoß gegen das Siebverbot der deutschen
DIN 1999, Teil 1, in statisch stabiler und materialinvarianter
Weise erfüllen oder gar im Ergebnis verbessern zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem Leichtflüssigkeitsab
scheider gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst.
Wie im Falle des bekannten gattungsgemäßen Leicht
flüssigkeitsabscheiders kann die Zwischenwand des Leichtflüs
sigkeitsabscheiders nach der Erfindung eine massive Zwischen
wand mit nur lokal eingearbeiteter Durchbrechungsausbildung
sein. Dadurch ist von vornherein hohe statische Stabilität der
Zwischenwand gewährleistet. Es wird dabei zwar im Vergleich mit
dem letztgenannten Stand der Technik auf eine Aufteilung der
Strömung im Bereich einer Zwischenwand auf eine Vielzahl von
eng benachbarten Feinstromfäden verzichtet. Überraschenderweise
hat sich jedoch gezeigt, daß die zwischen den lokalen Durchbre
chungen vorhandenen Ruhevolumina der Flüssigkeit in Strömungs
richtung hinter der Zwischenwand zu keiner bedeutsamen Störung
des Abscheidegrades führen. Im Gegenteil haben eigene Versuche
der Anmelderin an einem als Zwischenwand eingesetzten Lochblech
mit etwa 35% freiem Querschnitt im Verhältnis zur Gesamtfläche
des Lochblechs gezeigt, daß Zwischenwände mit einem noch klei
neren Verhältnis von freier Querschnittsfläche zu geschlossener
Wandfläche sogar überraschenderweise noch überlegene Abscheide
grade ergeben. Dies führt zu einem besonders ausgewogenen Ver
hältnis von strömungsimpulsvernichtender Strömungsberuhigung
und Strömungsverteilung. Entgegen den Vorstellungen von Netz
und Gitterstrukturen erhält man dabei besonders gute Abscheide
grade sogar gerade dann, wenn die Summe der freien Querschnitte
der der Strömungsverbindung dienenden Durchbrechungen nur etwa
3 bis 10% der gesamten Wandfläche der Zwischenwand ausmacht,
vorzugsweise 5% oder im wesentlichen 5%. Man erhält jedoch
auch schon überlegene Abscheidegrade dann, wenn die Summe der
freien Querschnitte der als Strömungsverbindung dienenden
Durchbrechungen vorzugsweise wie im Falle des Vergleichsver
suchs mit dem Lochblech kleiner als die Gesamtfläche der Zwi
schenwand oder vorzugsweise höchstens 25%, höchstvorzugsweise
15 oder gar 10%, beträgt.
Die Mindestgröße der einzelnen Durchbrechungen ist
dabei so bestimmt, daß alle Dimensionen nennenswerter, in mit
Leichtflüssigkeit versetztem Abwasser mitgeführter Feststoffe
durch die jeweilige Durchbrechung hindurchgehen.
In der Praxis erweisen sich somit die auf den ersten
Blick bei einer Zwischenwand eines Leichtflüssigkeitsabschei
ders nach der Erfindung hinter den Stegen zwischen den Durch
brechungen vorgesehenen Totzonen nicht als für die Abscheidung
abträglich.
Die erfindungsgemäße Zwischenwand erweist sich insbe
sondere dann als voll wirksam, wenn sie anders als bei der An
ordnung der AT-PS 3 47 870, von der die Erfindung ausgeht,
rechtwinklig oder im wesentlichen rechtwinklig zwischen Zu- und
Ablauf angeströmt wird. In jedem Falle ergibt sich eine gute
oder mindestens verbesserte Strömungsverteilung über die ganze
horizontale Breite der Zwischenwand, so daß auch der Zwischen
wand fernere Bereiche des horizontalen Querschnittes der der
jeweiligen Zwischenwand benachbarten Abscheideabteilungen strö
mungsmäßig für die Abscheidung erfaßt werden. Die durch Strö
mungseinschnürung in den Durchbrechungen auftretenden erhöhten
Strömungsimpulse laufen sich dabei sowohl in den genannten der
Zwischenwand ferneren Bereichen der Abscheideabteilungen als
auch hinter den relativ breiten Stegen zwischen den Durchbre
chungen tot, ohne durch Konzentration übermäßige Wirbelbildung
mit Aufwirbelung bereits abgeschiedener Leichtflüssigkeit zu
bewirken.
Die Durchbrechungen können mannigfachen Querschnitt
haben; im Hinblick auf die freie Durchgängigkeit für vom Abwas
ser mitgeführte Feststoffe kommt es dabei auf den jeweils
kleinsten Durchmesser an, der die Durchgängigkeit hemmen
könnte.
Es ist zwar vorteilhaft, wenn die Durchbrechungen
nicht nur in horizontaler Richtung, sondern auch in vertikaler
Richtung und somit über die ganze Fläche der Zwischenwand ver
teilt sind. Überraschenderweise kann man jedoch fast genau so
gute Abscheideergebnisse auch dann erreichen, wenn die Wand
durchbrechungen nur über einen Teilbereich der Höhe der Zwi
schenwand verteilt sind. Als besonders vorteilhaft hat sich da
bei ergeben, wenn dieser Teilbereich nur der obere Abschnitt
der Zwischenwand in deren von Flüssigkeit beaufschlagter Höhe
ist, vorzugsweise die obere Hälfte der Höhe der Zwischenwand.
Dies steht in absolutem Gegensatz zu der Ausbildung des bekann
ten Leichtflüssigkeitsabscheiders nach der AT-PS 3 47 870, wo
die einzige Durchbrechung nur im Fußbereich der Zwischenwand
vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ergebnisse erhält man auch bereits dann,
wenn die Durchbrechungen ungleichmäßig über die Zwischenwand
bzw. den von Durchbrechungen eingenommenen Abschnitt der Zwi
schenwand verteilt sind, z.B. unterschiedlich im Zentrum und im
Randbereich der Zwischenwand. Im Regelfall wird man jedoch,
schon aus Vereinfachungsgründen, eine mindestens in horizonta
ler Richtung gleichmäßige Verteilung der Durchbrechungen vorse
hen. Bewährt hat sich dabei die Anordnung in horizontalen Rei
hen, wobei eine Kolonnenbildung von übereinanderliegenden
gleichartigen Durchbrechungen die statische Festigkeit der Zwi
schenwand weiter fördert.
Es hat sich gezeigt, daß die Ausbildung der Durchbre
chungen als langgestreckte Wandschlitze einen besonders guten
Kompromiß zwischen Verteilung der freien Querschnitte über die
Erstreckungsrichtung der Wandschlitze und verbleibender Steg
fläche ergibt. Besonders bevorzugt ist dabei eine Erstreckung
der Achse der Wandschlitze in horizontaler Richtung und damit
eine möglichst gleichmäßige Anströmung des gesamten Horizontal
querschnittes der Zwischenwand mit Verbleib von relativ großen
vertikal übereinanderliegenden horizontalen Stegzonen, hinter
denen schon allein die Schwerkraft einer Totzonenbildung entge
genwirkt (vgl. auch Anspruch 9).
Eine besonders interessante Korrelation besteht nach
Anspruch 12 auch zwischen der Summe der freien Querschnitte der
Durchbrechungen und der Summe der horizontalen Querschnittsflä
chen der Abscheideabteilungen, welche zu dem Abscheidevolumen
des ganzen Leichtflüssigkeitsabscheiders korreliert ist. Man
erkennt daraus, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht
nur eine strömungsvergleichmäßigende Nahwirkung in bezug auf
die Zwischenwand besteht, wie dies bei feinmaschigen Gitter
oder Netzstrukturen zu erwarten ist.
Unter der horizontalen Entfernung von Zu- und Ablauf
wird die kürzeste Strömungsentfernung zwischen Zu- und Ablauf
verstanden. Bei dem erfindungsgemäßen Leichtflüssigkeitsab
scheider ist dabei bevorzugt nach Anspruch 13 eine einzige Zwi
schenwand oder nach Anspruch 14 eine Folge von zwei Zwischen
wänden näher am Zulauf als am Ablauf angeordnet. Denn es hat
sich gezeigt, daß gerade im Bereich des Ablaufes ein möglichst
großes strömungsberuhigtes Abscheidevolumen zweckmäßig ist.
Andererseits soll die Zwischenwand nicht zu nahe am Zulauf lie
gen, weil sich sonst die Strömungsverteilung des zulaufenden
Abwassers über die Behälterbreite verschlechtert.
Aus vergleichbaren Überlegungen sollten Zu- und Ab
lauf beide relativ weit entfernt von der Zwischenwand sein,
nach der Maxime der maximalen horizontalen Querschnittsausnut
zung sogar maximal entfernt, so daß sich im Rahmen der Erfin
dung die an sich bekannte diametral gegenüberliegende Anordnung
von Zu- und Ablauf bei Behältern mit in horizontaler Richtung
zylindrischem Querschnitt besonders empfiehlt. Bei den auch in
der Praxis häufig verwendeten Behältern mit langgestreckt
rechteckigem Querschnitt sind dann Zu- und Ablauf zweckmäßig an
den schmaleren Stirnseiten anzuordnen oder bei quadratischen
Behältern an zwei gegenüberliegenden Seiten oder gar im Bereich
von diametral gegenüberliegenden Ecken.
Da die bei einem erfindungsgemäßen Leichtflüssig
keitsabscheider vorgesehene jeweilige Zwischenwand nur eine im
Vergleich zu Gitter- und Netzstrukturen relativ grobe und ein
fache Struktur zu haben braucht, ist die Zwischenwand vorzugs
weise aus Stahlbeton gebildet, wobei sowohl integrale Ausbil
dungen mit dem Behälter als auch die Einsetzbarkeit einer vor
gefertigten Zwischenwand in praxi vorkommen können.
Bei aus Beton gefertigten Zwischenwänden haben sich
Wandstärken von 50 bis 80 mm als besonders zweckmäßig erwiesen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt eines erfindungsge
mäßen Leichtflüssigkeitsabscheiders durch Zu- und Ablauf für
beide nachfolgend genannte Ausführungsformen sowie
Fig. 2 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Leichtflüssigkeitsabscheiders mit in
horizontaler Richtung zylindrischem Behälter, wobei durch
strichpunktierte Phantomeinzeichnung einer zweiten Zwischenwand
im Behälter eine abgewandelte zweite Ausführungsform in Fig. 2
mit dargestellt ist; und
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den Behälter
parallel zu einer Zwischenwand der ersten oder zweiten Ausfüh
rungsform.
Der Leichtflüssigkeitsabscheider weist einen auf
rechtstehenden Abscheidebehälter 2 aus Stahlbeton mit einem Bo
den 4 und einer sich von diesem erhebenden zylindrischen Um
fangswand 6 auf, die den Innenraum des Abscheidbehälters 2 um
gibt. Dieser Innenraum ist von der Innenwandfläche 8 und der
Oberseite 10 des Bodens 4 als Zylinderraum geformt. Dieser ist
oben von einer Abschlußplatte 12 aus Stahlbeton begrenzt, wel
che auf dem umlaufenden oberen Rand der Umfangswand 6 aufliegt
und im Bereich einer Dichtstufe 14, zweckmäßig unter Zwischen
lagerung eines nicht dargestellten Dichtmittels, gegenüber der
Umfangswand abgedichtet ist. Die Abschlußplatte 12 weist, z.B.
wie dargestellt in ihrem Zentrum, ein Mannloch 16 auf. Dieses
ist über einen Schachtring 18, gegebenenfalls auch mehrere des
selben, nach oben verlängert, wobei der freie Querschnitt des
Mannloches 16 durch den betreffenden Schachtring 18 nicht ein
geengt ist. Der Schachtring 18 ist seinerseits gegenüber der
Abschlußplatte 12 wiederum in ähnlicher Weise wie im Falle der
Dichtstufe 14 durch eine Dichtstufe 20 abgedichtet, die eben
falls nicht dargestelltes Dichtmaterial enthalten kann. Der Ab
scheidebehälter 2 aus Boden 4, Umfangswand 6 und Abschlußplatte
12 wird normalerweise im Erdreich versenkt eingebaut, so daß
der Schachtring 18 oder die entsprechende Mehrzahl von
Schachtringen, die dann untereinander abzudichten sind, bis zur
Oberfläche des Erdreichs geführt sind. Dort ist der Schachtring
18 oder bei mehreren Schachtringen der zuoberst liegende
Schachtring durch eine mittels Dichtstufe 22 abgedichtete Loch
scheibe 24 überdeckt, welche einen zentralen lösbaren Ver
schlußdeckel 26 aufweist. Der Verschlußdeckel 26 besteht in
konventioneller Weise aus Metallguß und muß entsprechend den
Vorschriften mit gleichen Dichtigkeitsanforderungen gegen die
Lochscheibe 24 abgedichtet sein. Im Falle aller Abdichtungen
ist auch eine Dichtheit gegen Leichtflüssigkeitsdämpfe sicher
zustellen.
Die sonst zylindrische Umfangswand 6 weist im hori
zontalen Querschnitt je eine einander diametral gegenüberlie
gende äußere Ausbuchtung 28 bzw. 30 auf. In jeder Ausbuchtung
28 bzw. 30 verläuft radial außerhalb der Innenwandfläche 8 je
weils ein vertikaler Kanal 32 bzw. 34, der zweckmäßig in der
Umfangswand 6 mit ausgeformt ist. Die Kanäle 32 und 34 sind da
bei zu einem Zulauf bzw. einem Ablauf des Abscheidebehälters
weitergebildet.
Auf der Zulaufseite geht hierzu der vertikale Kanal
32 oben in einem Viertelkreisbogen in eine Anschlußöffnung 36
an der Außenseite der Ausbuchtung 28 über, an die eine Zulei
tung von mit Leichtflüssigkeit versetztem Abwasser dicht ange
schlossen werden kann. Unterhalb des Kanals 32 ist eine Ein
laufkammer 38 angeordnet, die im vertikalen Schnitt eine strö
mungsumlenkende, viertelkreisförmige Außenflanke 40 aufweist
und sich im horizontalen Schnitt trichterförmig zum kreisförmi
gen Querschnitt des Innenraumes des Abscheidebehälters 2 erwei
tert. Im Beispiel der Fig. 2 geht die Seitenflanke 42 der Ein
laufkammer 38 tangential in die Innenwandfläche 8 des
Abscheidebehälters 2 über. Die Unterseite der Einlaufkammer ist
dabei mit deutlichem Abstsand zur Oberseite 10 des Bodens 4 des
Abscheidebehälters 2 angeordnet.
Im Gegensatz zum Kanal 32 läuft der ablaufseitige Ka
nal 34 praktisch über die ganze Höhe des Abscheidebehälters 2
in der Ausbuchtung 30 durch. Das untere Ende des Kanals 34 ist
dabei in einem Viertelkreisbogen zu einer Öffnung 44 in der zy
lindrischen Innenwandfläche 8 abgebogen. Das obere Ende des Ka
nals 34 läuft oben stumpf aus und setzt sich seitlich in einer
Anschlußöffnung 46 an der Außenseite der Ausbuchtung 30 fort.
An dieser Anschlußöffnung 46 tritt gereinigtes Abwasser aus dem
Abscheidebehälter aus, das z.B. von einer weiterführenden Lei
tung aus dem Abscheidebehälter abgeführt werden kann.
An die Anschlußöffnung 46, die exakt oder im wesent
lichen mit ihrer Unterkante mit der Oberseite 10 des Bodens 4
fluchtet, ist ein viertelkreisförmiger Rohrkrümmer 48 ange
schlossen, der an seiner zur Oberseite 10 des Bodens 4 paral
lelen oberen Stirnseite einen Ventilsitz für einen Ventilteller
50 bildet. Der Ventilsitz am Rohrkrümmer 48 bildet dabei den
Ablauf 52 des Abscheidebehälters 2, wobei der vom Ventilsitz
gebildete Ablauf 52 und der Ventilteller 50 als Verschlußventil
für den Ablauf zusammenwirken.
Der Ventilteller 50 ist über eine Steuerstange 54 mit
einstellbarer Länge mit einem Schwimmer 56 mechanisch verbun
den. Der Ventilteller 50 sowie der Schwimmer 56 sind dabei in
einem Gestänge 57 vertikal verschieblich geführt, welches an
der Innenwandfläche 8 der Umfangswand 6 des Abscheidebehälters
2 befestigt ist.
Die Unterkante der Anschlußöffnung 36 ist geringfügig
höher als die Unterkante der Anschlußöffnung 46 angeordnet, so
daß Flüssigkeit unter natürlichem Gefälle von der Anschlußöff
nung 36 zur Anschlußöffnung 46 strömen kann. Abgesehen von etwa
auftretenden dynamischen Stauerscheinungen ist dabei der Flüs
sigkeitsspiegel 58 im Abscheidebehälter 2 etwa durch das Niveau
der Unterkante der Anschlußöffnung 36 bestimmt.
Der Schwimmer 56 ist mit einem solchen spezifischen
Gewicht ausgebildet, daß er zusammen mit der Steuerstange 54
und dem Ventilteller 50 leichter ale Wasser, jedoch schwerer
als Leichtflüssigkeit ist und somit an der Grenzfläche 60 zwi
schen sich unter der Schwerkraft unten abscheidendem Wasser und
darüber abscheidender Leichtflüssigkeit schwimmt. Während im
Innenraum des Abscheidebehälters 2 im Durchlaufbetrieb zunächst
nur Wasser enthalten ist, scheidet sich allmählich immer mehr
Leichtflüssigkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 58 ab, so
daß die Grenzfläche 60 sich praktisch von dem Niveau des Flüs
sigkeitsspiegels 58 allmählich nach unten bewegt. Gleichzeitig
damit sinkt der Schwimmer 56 immer mehr ab, bis schließlich der
Ventilteller 50 abdichtend auf dem als Ventilsitz für den Ven
tilteller 50 ausgebildeten Ablauf 52 aufliegt und dadurch der
Ablauf aus dem Abscheidebehälter 2 gesperrt wird. Dies ist der
Moment, ab dem spätestens die abgeschiedene Leichtflüssigkeit
beispielsweise durch Abpumpen durch das Mannloch 16 nach Öffnen
des Verschlußdeckels 26 aus dem Abscheidebehälter 2 wieder ent
fernt werden muß.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der Innenraum des Abscheidebehälters 2 von einer (ersten) Zwi
schenwand 62 in zwei Abscheideabteilungen 64 und 66 unterteilt.
Die Zwischenwand erhebt sich dabei von der horizontalen ebenen
Oberseite 10 des Bodens 4 bis in eine Höhe oberhalb des Flüs
sigkeitsspiegels 58 und unterhalb der Abschlußplatte 2, die
auch bei dynamischem Betrieb des Abscheidebehälters 2 von
Leichtflüssigkeit enthaltendem Abwasser nicht oder nicht we
sentlich überspült werden kann. Die Zwischenwand 62 ist dabei
aus Beton, gegebenenfalls Stahlbeton, gefertigt und nachträg
lich so in den Abscheidebehälter 2 eingesetzt, daß sie unten
dicht an die Oberseite 10 des Bodens 4 und seitlich dicht an
die Innenwandfläche 8 der Umfangswand 6 des Abscheidbehälters 2
anschließt. Die Zwischenwand 62 erstreckt sich dabei eben in
einer Vertikalebene zwischen Zulauf 42 und Ablauf 52 näher an
dem Zulauf.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist gemäß der
strichpunktierten Phantomzeichnung in Fig. 2 noch eine zweite
Zwischenwand 70 der ersten Zwischenwand 62 zulaufseitig vorge
lagert. Die zweite Zwischenwand 70 schließt dabei ebenfalls wie
die erste Zwischenwand 62 dicht an die Innenwandfläche 8 des
Abscheidebehälters 2 an. Im Gegensatz zur dicht am Boden 4 an
schließenden ersten Zwischenwand 62 wird zweckmäßigerweise -
und ohne Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit - die zweite
Zwischenwand 70 gemäß der strichpunktierten Phantomlinie in
Fig. 3 mit Bodenabstand angeordnet, um abgesetzte Feststoffe
aus dem Abscheidebereich 68 leichter entfernen zu können. Das
obere Ende der Zwischenwände 62 und 70 liegt zweckmäßig auf
gleicher Höhe. Die zweite Zwischenwand 70 verläuft parallel zur
ersten Zwischenwand 62 ebenfalls mit geradliniger Erstreckung
in vertikaler Richtung. Die erste Zwischenwand 62 und gegebe
nenfalls die zweite Zwischenwand 70 erstrecken sich dabei beide
rechtwinklig zur Verbindungslinie von Zulauf 42 und Ablauf 52.
Bei dem zweiten Auführungsbeispiel erfolgt dabei eine Untertei
lung des Innenraums des Abscheidebehälters in drei Abscheideab
teilungen 64, 66 und 68. Außer einer zulaufseitigen Abscheide
abteilung 64 und einer ablaufseitigen Abscheideabteilung 66
(insoweit wie beim ersten Ausführungsbeispiel) entsteht bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel somit noch eine dritte Abscheideab
teilung zwischen den beiden Zwischenwänden 62 und 70. Dabei be
trägt der lichte Abstand zwischen der ersten Zwischenwand 62
und der zweiten Zwischenwand 70 zweckmäßig 200 bis 300 mm
lichte Weite der einander zugewandten Flächen der beiden Zwi
schenwände. Es ist dabei möglich, von dem ersten Ausführungs
beispiel zum zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung
in Fig. 2 einfach dadurch überzugehen, daß bei dem ersten Aus
führungsbeispiel in Richtung zum Zulauf die zweite Zwischenwand
ohne Verrückung der Lage der ersten Zwischenwand zusätzlich er
richtet wird, solange ein für die zulaufseitige Strömungsver
teilung erforderlicher Mindestabstand zum Zulauf bewahrt wird.
Dieser Mindestabstand hängt von der Ausbildungsart des Zulaufes
ab.
Flüssigkeitskommunikation zwischen den Abscheideab
teilungen 64 und 66 sowie gegegebenenfalls 68 erfolgt jeweils
ausschließlich über Strömungsverbindungen, die in Form von
Durchbrechungen der Zwischenwand 62 und gegebenenfalls ebenso
der Zwischenwand 70 gebildet sind. Da beide Zwischenwände
gleichartig ausgebildet sind, reicht eine einzige Beschreibung
anhand von Fig. 3, wo eine Ansicht der Zwischenwand 62 oder der
Zwischenwand 70 dargestellt ist.
Über die ganze wirksame Oberfläche der Zwischenwand
62 bzw. der Zwischenwand 70 sind Wanddurchbrechungen 72 in Form
von gleich großen Schlitzen verteilt, die nebeneinander in
übereinander angeordneten Reihen oder Zeilen 74 und untereinan
der in vertikalen Kolonnen 76 angeordnet sind. Die Zeilen 74
haben konstante Abstände untereinander sowie ebenfalls Abstände
zur Oberseite 10 des Bodens 4 sowie zur Oberkante 78 der jewei
ligen Zwischenwand. Die Zeilen beginnen dabei auch mit Abstand
zu der Innenwandfläche 8 der Umfangswand 6 des Abscheidebehäl
ters 2. Auch die Kolonnen 76 sind horizontal nebeneinander
äquidistant angeordnet. Die lange Achse der schlitzförmigen
Wanddurchbrechungen 72 erstreckt sich dabei jeweils in Richtung
der horizontalen Zeilen 74. Bei dieser Verteilung der
Wanddurchbrechungen 72 ergibt sich ein statisch besonders sta
biler Aufbau der jeweiligen Zwischenwand 62 und gegebenenfalls
70.
Claims (17)
1. Leichtflüssigkeitsabscheider mit einem aufrechtste
henden Abscheidebehälter (2), der einen Zulauf (42) für die
Einleitung von mit Leichtflüssigkeit verunreinigtem Abwasser in
den Innenraum des Abscheidebehälters und einen Ablauf (52) für
die Ausleitung gereinigten Abwassers aus dem Innenraum des Ab
scheidebehälters aufweist und dessen Innenraum durch mindestens
eine, insbesondere ebene, Zwischenwand (62 und gegebenenfalls
70) in mehrere Abscheideabteilungen (64, 66 und gegebenenfalls
68) für die Leichtflüssigkeit unterteilt ist,
wobei die jeweilige Zwischenwand (62 und gegebenen falls 70) mit einer Strömungsverbindung zwischen den benachbar ten Abscheideabteilungen versehen ist, die eine für die Fest stoffe des Abwassers durchlässige Wanddurchbrechung (72) auf weist,
und wobei insbesondere ein auf den Leichtflüssig keitspegel (60) im Innenraum des Abscheidebehälters (2) anspre keitspegel (60) im Innenraum des Abscheidebehälters (2) anspre chender selbsttätiger Abschluß (50, 52) des Ablaufs (52) vorge sehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsverbindung eine Vielzahl von für die Feststoffe des Abwassers durchlässigen Wanddurchbrechungen (72) aufweist, die über die Breite der Zwischenwand (62 und gegebenenfalls 70) verteilt sind.
wobei die jeweilige Zwischenwand (62 und gegebenen falls 70) mit einer Strömungsverbindung zwischen den benachbar ten Abscheideabteilungen versehen ist, die eine für die Fest stoffe des Abwassers durchlässige Wanddurchbrechung (72) auf weist,
und wobei insbesondere ein auf den Leichtflüssig keitspegel (60) im Innenraum des Abscheidebehälters (2) anspre keitspegel (60) im Innenraum des Abscheidebehälters (2) anspre chender selbsttätiger Abschluß (50, 52) des Ablaufs (52) vorge sehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsverbindung eine Vielzahl von für die Feststoffe des Abwassers durchlässigen Wanddurchbrechungen (72) aufweist, die über die Breite der Zwischenwand (62 und gegebenenfalls 70) verteilt sind.
2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser der Wanddurchbre
chungen (72) jeweils mindestens 10 mm, vorzugsweise mindestens
20 mm, höchst vorzugsweise mindestens 30 mm, beträgt.
3. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddurchbrechungen (72) auch
über mindestens einen Teilbereich der Höhe der Zwischenwand (62
und gegebenenfalls 70) verteilt sind.
4. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddurchbrechungen
(72) in dem Bereich, über den sie verteilt sind, in horizonta
ler Richtung und vorzugsweise auch in vertikaler Richtung mit
gleichmäßiger Verteilung angeordnet sind.
5. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddurchbrechungen
(72) nur in einem oberen Abschnitt der Zwischenwand (62 und ge
gebenenfalls 70), vorzugsweise in deren oberen Hälfte, angeord
net sind.
6. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (72)
über die ganze Fläche der Zwischenwand (62 und gegebenenfalls
70) verteilt sind.
7. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anteil der
Durchbrechungen (72), vorzugsweise alle, ale Wandschlitze aus
gebildet sind, deren Erstreckungsrichtung vorzugsweise horizon
tal verläuft.
8. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzlänge 100 bis 250 mm, vorzugs
weise 140 bis 160 mm, beträgt.
9. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege zwischen den
Durchbrechungen höchstens ein Drittel der jeweiligen horizonta
len Erstreckungen der benachbarten Wanddurchbrechungen (72)
ausmachen.
10. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddurchbrechungen
(72) in übereinander angeordneten horizontalen Reihen (54) an
geordnet sind, wobei vorzugsweise die Wanddurchbrechungen (72)
übereinander angeordneter Reihen (54) in vertikalen Kolonnen
(76) angeordnet sind.
11. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wanddurchbrechungen
(72) gleich ausgebildet sind.
12. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der freien
Querschnitte der Wanddurchbrechungen (72) 3 bis 10 %, vorzugs
weise 4 bis 6%, der Summe der horizontalen Querschnittsflächen
der Abscheideabteilungen (64, 66 und gegebenenfalls 68) aus
macht.
13. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 12, bei dem eine einzige Zwischenwand (62) in einem mitt
leren Bereich der horizontalen Entfernung von Zu- und Ablauf
(42, 52) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwi
schenwand (62) näher am Zulauf (42) als am Ablauf (52) mit ei
nem Mindestabstand zum Zulauf von einem Viertel, vorzugsweise
nicht mehr als einem Drittel, der horizontalen Entfernung von
Zu- und Ablauf angeordnet ist.
14. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum des Abscheidebehälters (2) von zwei
Zwischenwänden (62, 70) in drei Abscheideabteilungen (64, 66, 68)
unterteilt ist und
daß beide Zwischenwände (62, 70) näher am Zulauf (42)
als am Ablauf (52) angeordnet sind.
15. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß die dem Zulauf (42) nähere Zwischen
wand (70) eine Mindestentfernung vom Zulauf von einem Viertel
und die dem Zulauf fernere Zwischenwand (62) eine Höchstentfer
nung vom Zulauf von einem Drittel der horizontalen Entfernung
von Zu- und Ablauf (42, 52) hat.
16. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (62 und
gegebenenfalls 70) aus Stahlbeton besteht.
17. Leichtflüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche
1 bis 16 mit rundem horizontalen Behälterquerschnitt, dadurch
gekennzeichnet, daß Zu- und Ablauf (42, 52) an diametral entge
gengesetzten Bereichen des Behältermantels (6) angeordnet sind.
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