DE8900667U1 - Leichtflüssigkeitsabscheider - Google Patents

Description

Beschreibung Leichtflüssigkeitsabscheider

Die Neuerung betrifft einen Leichtflüssigkeitsabscheider mit einem die Strömung beeinflussenden Einsatz im horizontal durchströmten Abscheideraum.

Es 1st bekanr.t, daß Einsätze in Leichtflüssigkeitsabscheidern den Abscheidegrad erbessern. Solche Einsätze können als Strömungsgleichrichter oder auch als Koal1ser-Stufen gestaltet sein. Im ersten Fall erfolgt eine allgemeine Beruhigung und Vergleichmäßigung der Strömung, was auch zu einer gewissen Steigerung des Abscheidegrades beiträgt. Als solche Strömungsgleichrichter sind Netz- oder Gitterstrukturen (DE-OS 34 03 718), ein- oder mehrlagige Matten (DE-GM 85 35 037) und Lochplatten (DE-OS 37 31 031) bekannt, Im zweiten Fall handelt es sich um eine separate Stufe mit eingefülltem Koaleszenzmaterial. Der Aufwand 1st hierfür recht groß, was aber auch zu einem großen Nutzen führt.

Es soll ein Abscheider mit Einsätzen 1m Abscheideraum geschaffen werden, bei dem mit relativ einfachen Einsätzen ein sehr hoher Abscheidegrad erzielt wird.

Der neuerupgsgemäße Abscheider ist dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem quer zur Strömungsrichtung angeordneten Strömungsgleichrichter mit einer zugeordneten Netzstruktur besteht.

Der Strömungsgleichrichter, der vorzugsweise als Lochplatte ausgebildet ist, sorgt für eine Beruhigung der Strömung. Die Stauwirkung ergibt einen recht guten Abscheidegrad. Durch die Kombination mit der unmittelbar vorgeschalteten oder nachgeschalteten Netzstruktur ist darüberhinaus eine Koaleszenzwirkung vorhanden.

Die Neuerung liegt nicht in der Anwendung einer Lochplatte oder einer Netz- bzw. Gitterstruktur an sich, um auf diese Weise einen geeigneten Strömungsgleichrichter zu schaffen. Es geht vielmehr um die Kombination einer Lochplatte mit einer Netzstruktur. Dabei wirkt die Lochplatte als Strömungsgieichrichter. Durch die die Koaleszenz unterstutzende Netzstruktur werden feinste Leichtflüssigkeitströpfchen zu größeren Tröpfchen vereinigt und steigen in der anschließend geordneten Strömung an die Oberfläche auf.

Die Netzstruktur kann als Faser- bzw. Drahtgewirk ausgebildet sein. Durch Versuche kann dabei die geeignete Stärke festgestellt werden. Bereits mit relativ dünnen Matten 1st in Kombination mit der Lochplatte ein Abscheidegrad zu erzielen, der bisher nur mit bedeutend größerem Aufwand zu erreichen war.

Die beigefügte Zeichnung stellt 1n einer einzigen Figur einen Längsschnitt durch einen Abscheider sowie ein vergrößertes Detail als AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dar.

Der Abscheider 1 besitzt einen Einlauf Z und einen durch einen Schwimmer 3 zu verschließenden Auslauf 4. Im Abscheideraum 5 sitzt quer zur Strömungsrichtung ein Einsatz. Dieser besteht aus der Kombination einer Lochplatte 6 mit einer vorgeschalteten Netzstruktur 7. Beide Elemente zu einem gemeinsamen Einsatz uerhlinrion führen 711 o{nom cohr hnhon Ah c r ha i rlanr &agr;&Lgr; &Iacgr; m Dann ainac ._. . _. __ ., .._„_.,_.__₃.«.«. ,,„ ,,„,,₃ „.,,„.,

Koaleszenzabscheiders.

Claims (3)

Buderus Bau- und Abwassertechnik GmbH G 2017 KB 3-Pat-f-st Schutzansprüche

1. Leichtf1Ussigke1tsabscheider mit einem die Strömung beeinflussenden Einsatz im horizontal durchströmten Abscheideraum,

dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem quer zur Strömungsrichtung angeordneten Strömungsgleichrichter (6) mit einer zugeordneten Netzstruktur (7) besteht.

2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzstruktur (7) dem Strömungsgleichrichter (6) unmittelbar vor- oder nachgeschaltet ist.

3. Leichtflüssigkeitsabscheider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsgleichrichter (6) als Lochplatte bzw. als starres Gitter und die Netzstruktur (7) als Faser- bzw. Ovahtgewirk ausgebildet ist.