DE1492432A1 - Absorptionskissen,insbesondere fuer die Wundbehandlung und die Saeuglingspflege - Google Patents

Description

• "Absorptionskissen, insbesondere für die Wundbehandlung und die Säuglingspflege".
• Die erfindung bezieht sich auf ein Absorptionskissen, insbeandere für die Wundbehandlung- und die Säuglingspflege, mit einer feuchtigkeitsdurchlässigen, nassfesten Hülle und einer Füllung aus Zellstofflocken. Bei den bekannten Absorptionskissen dieser Art tritt sowohl bei plotzlichen als auch bei langsamen Zufließen von Flüssigkeit eine Klumpen bildung auf, die mehr oder'minder stark von flüssigkeit durchtränkte Abschnitte Mit einer Volumenverminderung zeigt.
• Es ergeben sich um die Klumpen, die ein unangenehmes Tragen des @issens bewirken, siohlräume, deren Grölle von der Größe der Klumpen ahhängt und durch die die Plüssigkeit in unerwünschtem @a#e schnell hindurchgelangt, statt von diesen Hohlräumen aus seitlich in die trockenen Kissenabschnitte vorzudringen. Da die Fl@ssigkeit nicht über die Hohlräume hinweggelangt, zeigt sich daher bei den bisher bekannten Kissen mit Sellstofflockenfüllung ein im Verhältnis zur Größe der Füllung des Kissens geringes Absorptionsvermögen.
• Die Größe der Verklumpung, d.h. die Grö#e der Volumenverkieinerung der durchnäßten Füllungsabschnitte und aer sich bildenden Iiohlräume ist bei den bisher bekannten Absorptiorskissen mit Zellst@fflockenfüllung nicht zu beherrschen gewesen.
• Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Absorptionskissens bei welchem die vorteilhaften Eigenschaften der @ellstoffflocken beibehalten werden kön@en, die Nachteile aer bellstofflockenfüllung, insbesondere die geringe Ausnutzungsmöglichkeit des Absorptionsvermögens bei Flüssigkeitsanfall behoben und die Bildung beachtlicher Hohlräume und grö#erer Klumpen sowohl bei einem als auch bei starzem Flüssigkeitsanfall vermieden wird. Hierbei ist zu berùcksichtigen, da# die Eigenschaft der asern der Zellstofflocken, bei Einwirkung von Nässe und Feuchtigkeit siol mit benachbarten masern zu versetzen und nahe aneinander zu len, nicht ausgeschaltet werden kann. Dennoch sell durch das erfin@ungsgemäke Kissez die genannte Unzulänglichkeit bekannter @ellstofflockenzissen vermieden werden.
• Zur erreichung dieses des geht die Erfin@ung von eihem Absorptionskissen der eingangs gena-interl Gattun a@s sieht vor, da# die Zellstofflockenfüllung aus mehr@@@@ @@@@lelen und durch eine oder mehrere an si@h bekannte zellst@ffwatteschichten getrennte Zellstofflockenlagen von bis zu 250 gr/@@² besteht. Hierbei ist eine möglichst hohe Anzahl von Zellst @ -watteschichten, aber insbesondere von Zellstofflockenlagen anzustreben, d.h. bei gegebenem Kissengew cht soll eine Höchstzahl von Zellstofflockenlage zur Anwendung gelangen.
• Dringt Flüssigkeit durch die Hülle des Kissens in das Innere des Kissens ein, so werden zunächst Teile der obersten Sellstofflockenlage zersetzt, bilden jedoch wegen der geringen Stärke der Lage keine groBen Klumpen, so das auch verhältnismä#ig kleine Hohlräume um die Klumpen herum entstehen Nach Durchoringen der obersten Zellstofflockenschicht gelangt die Flüssigkeit an die Zellstoffwatteschicht zwischen der obersten und der zweitoberst@n Flockenlage, wodurch eine seitliche Verteilung der Flüssigkeit erfolgt. Diese Verteilung gestaltet sich darin besonders günstig, wenn mehrere Zell stoffwatteschichten eng aneinanderliegen und hierdurch einen kapillaren Zwischenraum bilden, durch den die Flüssigkeit senkrecht zu ihrer Einaringrichtun@ in die Zellstofflockenlage verteilt wird.
• Gelangt nunmehr die Flüssigkeit in die zweitobers@e Flockenlage, se ist sie bereits durch die darüberliegende cicht aus Zellstoffwatte verteilt. In der zweitobers@en Flockenlage werden wiederum Klumpen gebildet, di jetzt noch kleiner ausfallen als die Klumpender obersten Zellstofflockenlage, die gleichfalls wieder nur eine geringe Stärke besitzt. Di: Hohlräume die die klumpen dieser @ ellstofflockenlage umgeben, sind daher noch Kleiner als die Hohlräume der Klumben der obersten Zellstoffflockenlage, so da# @ock weiger Flüssi@k@it in Eindringrichtung in die zellstoffl@ckenlagen durch das Kissen gelangt.
• Bas seitliche Ausbreiten der Flüssigkeit erfolgt im wesentlichten zwischen des @ellstofflockenlagen in @en Zellstoffwatteschichten bzw. beiseitig dieser watteschichten. Je weiter die Flüssigkeit in das Kissen eindringt, um so kleiner werden die Klumpen und um so geringer werden die diese Klumpen umgebenden Hohlräume. Es ergibt sich somit eine kombinierte Wirkung dünner Zellstofflockenlagen mit den jeweils diese begrenzenden Zellstoffwatteschichten. Die wanne Zellstoffflockenlage bewirkt eine Bildung nur jeweils kleiner Klumpen bei der Einwirkung von Feuchtigkeit und Nässe. Die an sich bekannten Zellstoffwatteschichten zwischen den einzelnen Zellstofflockenlagen bezirken ein starkes seitliches Verteilen der Flüssigkeit in der Weise, daß aiese Schichten als Flüssigkeitshindernis und seitlicher Verteiler wirken.
• Mit anderen Worten durch die Bildung kleiner Klumpen werden weitgehend kapillare Räume um die Klumpen herum gebildet und ferner werden zwischen den Zellstofflockenlagen Sperren gebildet, die ein seitliches Verteilen der Flüssig keit bewirken.
• Die Zellstofflockenlagen können aus einer mäanderförmig gelegten Lagenbahn bestehen, was einen fabrikationsmä3igen Vorteil mit sich bringt. Hierbei können die Zellstoffwatteschichten vor dem Legen der Zellstofflockenbahn mit dieser verbunden oder mit diesen zusammengefügt d.h. auf diese Bahn gelegt werden, so daß die Zellstofflockenbahn eine an ihrer Ober- und/oder Unterseite mit einer oder mehreren Zellstoffwatteschichten versehene mäanderförmig gelegte Lagenbahn bildet.
• Die Zellstofflockenlagen können parallel geneigt oder senkrecht zur Kissenoberseite verlaufen0 Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Kissens nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt Yig. 1 ein Kissen mit drei übereinander gelegten Zellstoffflockenlagen mit dazwischen angeordneten Zellstoffwatte schichten, Fi. 2 und 3 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus mehreren übereinander liegenden Zellstofflockenlagen und Watteschichten, Fig. 4 ein Kissen mit einer mäanderförmig gelegten Lagenbahn, Fig. 5 und 6 die Bildung von Klumpen in Zellstofflockenlagen und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
• Das Kissen nach Fig. 1 weist die äubere Umhüllung 10 auf, die aus nassfestem, feuchtigkeitsdurchlässlgem Material besteht. Die Umhällung kann an ihrer Oberseite 0 aus anderem Werkstoff bestehen als an ihrer Unterseite U, wie auch die Verchlu#-naht ch statt auf der Unterseite des Kissens an den beiden @ängsseiten L vorgesehen sein kann.
• In dieser Hülle sind die Lagen 11, 12, 13 aus Zellstofflockenvorgesehen. Diese Lagen haben eine Stärke, die bei der für Absorptionszwecke üblichen Dichte einem Gewicht von bis zu 250 gr/m2 entspricht. Die Lagen sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 parallel zur Ober- und Unterseite des Kissens gelegen und erstrecken sich von einem Kissenrand zun gegenüberliegenden Kissenrand.
• Die Lagen 11, 12, 13 werden an ihrer Ober- und Unterseite durch Zellstoffwatteschichten 14, 15, 16, 17, 18, 19 begrenzt, wobei zwei benachbarte Schichten 15 und 16, 17 und 18 einen kapillaren Zwischenraum zwischen sich bilden. Die Watteschichten wirken wie ein Filter, eine Sperre oder ein Ventil gegeniiber der in Richtung der Pfeile P in das Kissen eindringenden £üssi'keit, so daß die Flüssigkeit längs dieser Schichten, d.h. senkrecht zur Eindringrichtung, verteilt wird.
• Bei der Ausführungsform hach Fig. 2 ist zwischen den einzelnen Zellstofflockenlagen 111, 112, 113 jeweils nur eine Zellstoffwatteschicht 114, 115 vorgesehen, die als Sperre unct seitlicher Verteiler dienen.
• Bei dem Ausfahrungsbeispiel nach Fig. 3 sind zwischen den Xellstofflockenlagen 211, 212, 213 jeweils vier Zellstoffwatteschichten 117 vorgesehen, wobei sic@ zwischen den benachbarten Zellstoffwatteschichten drei kapillare Zwischenräume erge@en.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine geschlossene Zellstofflockenlage 300 verwandt worden, die wiederum bel für Absorptionszwecke üblicher Dichte ein Gewicht bis zu 250 grim2 aufweist. Diese Lage die an ihrer Ober- und ihrer Unterseite mit einer gleichfalls durchgehen@en Zeilstoffwatschicht 301, 302 versehen ist, ist mäanderförmig in die @@@ lung gelegt, so daß die Lagen 311, 312, 315 gebildet werden, die bei 50 miteinander verbunden sind.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist wiederun eine durchgehende Zellstofflockenlage 400 verwandt worden, die auch bis zu 250 gr/m2 Gewicht aufweist und mit jeweils zwei Zellstoffwattedeckschichten 401, 402 versehen ist, wobei die geraden Abschnitte 403 der Zellstofflockenbahn parallel zur Bindringrichtung P der Flüssigkeit gelegen sind. Die Flüssigk it kann auch hier quer zu den Abschnitten 403 der Zellstoffflockenlage (Pfeile II) durch diese hindurchdringen und wird jeweils durch die Schichten 401, 402 seitlich, d.h. in Richtung der teßle Q verteilt.
• In den F Lr,. 5 und 6 ist die Eind@@ngrichtung der Füssigkeit in eine Zellstoffloc enlage 500 nach der Drfin@ung mit F bezeichnet. Es bilden sich auf Gruna der gerin-en Stärke St der Zellstofflockenlage nur verhältnismä#ig kleine Klumpen K und an dessen Rändern -nur kapillare Zwischenräume R. Beim weiteren Vordringen der Flüssigkeit trifft diese auf die Zellstoffwatteschiehten 501, 502, di zwischen sich einen kapillaren Raum bilden, wodurch eine seitliche Verteilung der Flüssigkeit erfo@t, die dann in die weiteres Zellstofflockenlage 503 gelangt und dort eine noch kleinere Klumpenbildung erzeugt.
• Wird dage@em wie on Fig. 6 dargeatellt ist, eine Zellstofflockenlage voh bekannter, wesentlich grö#erer Stärke W gewählt, so bilden sich große Klumpen, die größere Zwischenräume G zwischen sich und dem benachbarten Rand der Zellstofflockenlage 504 bilden. Sowohl die größeren Klumpen als auch die größeren Zwischenräume bringen die geechilderten Nachteile bekannter Kissen mit Zellstofflocken mit sich. Die größeren Elumpen sind für den Träger des Kissens merklich spürbarer als kleinere Klumpen. Die großen Zwischenräume G lassen in erheblich stärkerem Maße Flüssigkeit in Richtung des Pfeil es F von der Ober- zur Unterseite des Kissens gelangen als dies auf Grund der kapillaren Räume R bei der erfindungsgemäßen Äusführungs form des Kissens der Fall ist.
• Wenn hier vorstehend die Stärke der Zellstofflockenlagen mit einer Gewichtseinheit angegeben ist, so ist hier eine durchschnittliche Dichte der ZellstoffXookenlage vorausgesetzt, wie sie bei bekannten Zelletofflookenlagen in Absorptionskissen angewandt wird.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Absorptionskissen, insbesondere für die Wundbehandlung und die Säuglingspflege, mit einer feuchtigkeitsdurchlässigen, na# -festen Hülle und einer Füllung aus Zellstofflocken, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, da# die Zellstofflockenfüllung aus mehreren parallelen und durch eine oder mehrere an sich bekannte Zellstoffwatteschichten (10-12, 111-113, 211-213 u.s.w.) getrennte Zellstofflockenlagen (15-18, 114, 115, 117 u.s.w0) von nicht mehr als 250gr/m2 besteht.
2. 2. Absorptionskissen nach anspruch 1, db a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Zellstofflockenlagen (311-313) aus einer mäanderförmig gelegten Lagenbahn (300, 400) gebildet sind. (Fig. 4 und 7).
3. 3. Absorptionskissen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Zellstofflockenbahn (300, 400) aus einer an ihrer Ober- und/oder ihrer Unterseite mit einer oder mehreren Zellstoffwatteschichten (301, 302, 401, 402) versehenen mäanderförmig gelegten Lagenbahn (300, 400) besteht.
4. 4.Absorptionskissen nach Anspruch 1 bis 3, dadurob gekennzeichnet, das die Zellstofflookenlagen parallel, geneigt oder senkrecht zur Kissenoberseite (0) verlaufen.