DE3211744A1

DE3211744A1 - Gegen verformung bestaendige damenbinde

Info

Publication number: DE3211744A1
Application number: DE19823211744
Authority: DE
Inventors: John A. Ciriacks; Carol M. Neenah Wis. Tuchscherer
Original assignee: Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Corp
Priority date: 1981-03-30
Filing date: 1982-03-30
Publication date: 1982-10-28
Also published as: FR2502490A1; BE892680A; ZA821883B; NL8201246A; IT8248106A0; LU84035A1; BR8201753A; KR830008661A; JPS57175357A; GB2096002A; IT1147828B; AU8185882A

Description

Gegen Verformung beständige Damenbinde

Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Damenbinde; sie betrifft insbesondere eine schweißbare fasernenthaltende Damenbinde.

Eine der üblichen Arten, eine Damenbinde herzustellen, besteht darin, den unteren Teil der Binde seitlich nach oben anzuordnen. Ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckmaterial mit einem Absorptionselement, wie zum Beispiel einer flockigen Schicht aus Zellstoff, liegt auf solche Art darüber, daß die Kanten gemeinsam enden. Falls gewünscht, kann dann eine Superabsorptionskraft oder ein Blatt aus superabsorbierendem Material hinzugefügt werden. Wenn ein Blatt mit Superabsorptionsmaterial verwendet wird, braucht sein Ende nicht mit den Enden der anderen Komponenten übereinzustimmen. Die flüssigkeitsdurchlässige Hülle und das Absorptionselement werden dann gefaltet und ergeben so im wesentlichen die doppelte Dicke. Dann wird ein für Flüssigkeit undurchlässiger Sperrkörper zugefügt, um sowohl die Faltung an Ort und Stelle zu halten,

^ow als auch um der fertigen Binde die nötige Flüssigkeitssperre zu geben. Die aus diesem Aufbau erhaltene Binde besitzt gefaltete Längskanten, die weich und bequem sind.

Es ist auch bekannt, in ein Absorptionselement schweißbare Fasern einzufügen. Die US-PS U 059 114 beschreibt eine solche Kombination. Wie darin offenbart, werden die schweißbaren Fasern zugesetzt, um die Absorptionsfähig-

keit durch Unterstützung eines FlUssigkeitsstroms in das innere der Absorptionsschicht zu verstärken.

In letzter Zeit wurde eine Damenbinde mit verringerter Dicke, die beansprucht, so viel wie Damenbinden von üblicher Dicke zu absorbieren, unter dem Warenzeichen SURE & NATURAL von Johnson & Johnson aus Milltown, New Jersey vertrieben. Die Absorptionskomponente dieser Binde weist superabsorbierendes Material gemischt mit der üblichen Absorptionsschicht auf. Das restliche Absorptionsmittel ist vom üblichen zellulosehaltigen Typ. Selbst unter Einschluß von superabsorbierendem Material hat sich diese Binde nicht so bewährt, wie behauptet wurde. Es wurde festgestellt, daß einer der Gründe für die enttäuschende Leistung die auf die Binde einwirkenden Verformungskräfte waren, die die Binde durch ihre Konstruktion nicht überwinden kann.

Beim Tragen wird die Monatsbinde -durch die Beine des Trägers Kräften unterworfen, die entlang der Längsachse nach innen gerichtet sind. Diese Kräfte erzeugen auch eine Scherwirkung entlang der Längsachse. Es wurde festgestellt, daß das übliche Absorptionsmittel seine ursprüngliche Form nicht mehr annimmt, wenn übliche Absorptionsmittel eine genügende Menge an Flüssigkeit, wie zum Beispiel Menstruationsflüssigkeit, enthält und eine Deformationskraft angreift. Dies trifft selbst dann zu, wenn das Absorptionsmaterial mit einer nichtabsorbierenden Hülle umhüllt ist. Die Absorption von Menstruationsflüssigkeit

führt leicht zum örtlichen Falten und Verdrehen entlang der Ebene der Binde. Dies schafft nicht nur wegen der Verdrehung der Binde Unbequemlichkeit, sondern auch negative Einwirkungen auf die Absorptionseigenschaften. Durch ernste Verdrehung und stellenweise Faltung des

feuchten Absorptionsmaterials werden Kanäle gebildet, die Flüssigkeit zum seitlichen Entweichen leiten oder auf andere Art der allgemeinen Flüssigkeitsverteilung durch das Absorptionsmaterial entgegenwirken.

Erfindungsgemäß wird eine Damenbinde zur Verfügung gestellt, die ein Absorptionselement besitzt, da.^c entlang der Längskanten der Binde gefaltet ist. Das Abscrptionsmaterial enthält schweißbare Fasern, die zusammen rr.it den gefalteten Längskanten eine elastische absorbierende Matrix darstellen, die nach beträchtlicher Flüssigkeitsabsorption ihre Form aufrechterhält. Daher ist bezüglich des Komforts und der Absorptionsfähigkeit eine erfindungsgemäße Binde einer üblichen Binde mit gleichen Absorptionskörper und ähnlicher Superabsorptionskapazität überlegen.

Die Erfindung wird anhand der Figur 1 näher erläutert. Figur 1 ist ein Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der Binde gemäß der vorliegenden Erfindung.

Wie man aus Figur 1 ersieht, wird eine Absorptionsschicht 10, die verschweißbare Fasern enthält, von einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle 16 umgeben und ist um sich selbst gefaltet, so daß sie in gestrichelten Linien 11 gezeigte dicht benachbarte Kanten bildet. Eine Zwischenabsorptionsschicht aus superabsorbierendem Material 13 wird im allgemeinen im Mittelbereich der absorbierenden Matrix gebildet und ruht oben auf der gefalteten Oberfläche 12 des absorbierenden Materials 10; ein flüssigkeitsundurchlässiger Sperrkörper 14 ist unten an die gefaltete Absorptionsschicht angeklebt. Die gegenüberliegenden Enden der Absorptionsschicht 10 sind an den Kanten nicht verklebt, sondern durch Schweißen verschlossen. Dieses Schweißen erscheint allgemein im Absorptionsmaterial als klare, dünne, halbkreisförmige Bänder 15, die von den Bindenenden

^⁰ her eingesetzt sind. Dadurch, daß man die äußersten Enden der Binde unverbunden läßt, ergibt sich ein loses, biegsames Ende, das bequemer ist, als ein Ende, das genau an der Kante verbunden ist.

Die in Figur 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Damenbinde enthält eine äußere Hülle, die einstückig mit dem bevorzugten Absorptionselement ist und ist mit dem

Absorptionselement verschweißt, nachdem das Absorptionselement unter Verwendung der Hülle als ein Träger angeordnet ist. Der Grund hierfür ist der, daß das besonders bevorzugte Material das in der US-PS M 100 324 beschriebene ist. Dieses Vliesmaterial hat ein gewebeähnliches Aussehen und ist aus einer luftgeformten Matrix von thermoplastischen polymeren Fasern mit einem durchschnittlichen.Durchmesser von weniger als etwa 10 Mikron und einer Vielzahl von einzelnen Zellstoffaserngebilde, die durch die ganze Matrix hindurch dispergiert sind und dazu dienen, daß die Mikrofasern voneinander Abstand halten. Das Material wird gebildet, indem man zuerst einen primären Luftstrom mit den schmelzgeblasenen Mikrofasern und einen zweiten Luftstrom, der Zellstoffasern enthält, verwendet und die zwei unter Turbulenz vermischt und anschließend den vereinten Luftstrom entlang einer formenden Oberfläche anordnet. Das tuchähnliche Aussehen dieses Materials ergibt ein Äbsorptionsmaterial von anziehendem Anblick.

Ein Vorteil, der zusätzlich, zur vorliegenden Erfindung hinzukommt, liegt in der Fähigkeit, daß die Enden der Binde nicht nur verschweißt werden können, sondern,daß das schweißbare fasernenthaltende Absorptionselement mit der flüssigkeitsundurchlässigen Sperrschicht verschweißt werden kann.

Wie vorher erwähnt, ist die erfindungsgemäße Damenbinde sowohl durch gefaltete Längskanten als auch durch Einschluß von schweißbaren Fasern in die Absorptionsmatrix gekennzeichnet. Überraschender Weise ist es diese spezielle Kombination, die Grundlage für die Formbeständigkeit bildet. Eine gemäß den Lehren dieser Erfindung hergestellte Binde behält wenigstens 96,5% seiner Oberfläche, nachdem sie 1 g Menstruationsflüssigkeit absorbiert hat und wenigstens eine Stunde lang getragen wurde. Die gemessene Oberfläche ist die, die im wesentlichen flach ist. Abgezogen von der Oberfläche sind Flächen, die gefaltet oder aus der Ebene,

die in Abhängigkeit von der gesamten Größe der Binde und der Gestalt des Trägers entweder flach oder gekrümmt ist, verdreht sind, überraschender Weise sind Einden mit ge~ falteten Kanten ohne schmelzbare Fasern beständig verdreht. Dies trifft auch für Binden mit verschweißbaren Fasern zu, die keine gefalteten Längskanten aufweisen. Diese im allgemeinen wegen des Vorhandenseins von gemeinsam endenden Kanten um den Umfang der Binde als ausgestanzt bekannte Binden weisen nicht die Beständigkeit gegen bleibende Deformation und Falten auf, die eintritt, wenn schweißbare Fasern in der gefalteten Bindenanordnung verwendet werden. Verdrehung tritt auch besonders dann auf, wenn keins der Merkmale vorliegt und die Dicke des Produkts vermindert ist, wie zum Beispiel beim Produkt vom Typ SURH & NATURAL.

Es ist zu betonen, daß diese Formbeständigkeit bei Binden verringerten Volumens besonders wichtig ist. Binden mit einem Absorptionselement von 5,1 bis 12,7 mm sind besonders gegen Verformung beständig und tatsächlich wurden die oben erwähnten Maßnahmen bei solchen Binden ausgeführt.

Um jedoch die Formbeständigkeit, die erfindungsgemäß erhalten wird, zu erreichen, ist es nötig, daß das Absorptionselement eine Dichte von wenigstens 20 g/m².besitzt. Erhöhte Formbeständigkeit wird bei höheren Dichten erreicht, wobei 150 bis 200 g/m² zur Zeit bevorzugt werden. Höhere Dichten können ohne wesentliche zusätzliche Verformungsbeständigkeit die Steifigkeit verstärken Wenn bei Binden mit dieser verringernden Dicke ein superabsorbierendes Material vorliegt, ist das Absorptionspotenttial dieses Produkttyps verwirklicht, da die geplante Absorptionskapazität der Binde voll genutzt werden kann.

Es ist festzuhalten, daß zur Zeit superabsorbierendes Material bevorzugt wird; anderes Material mit erhöhter Absorptionsfähigkeit oder anderen erwünschten Eigenschaften als Einlage zugefügt werden kann oder es möglich ist,

-δι eine Binde ohne ein solches Material zu bilden. Wegen der Formbeständigkeit einer erfindungsgemäßen Binde wird die Absorptionskapazität mit größerer Wirksamkeit genutzt, wodurch die Notwendigkeit für zusätzliches Absorptions-

5 material herabgesetzt wird.

Claims

GRÜNECKER. KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER

PATENTANWÄLTE

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P 17 127-64/Sa 30-3.1932

Anmelder: Kimberly-Clark Corporation North Lake Street
Neenah, Wisconsin 54956
USA

Gegen Verformung beständige Damen binde

Patentansprüche

Damenbinde mit einem- flüssigkeitsundurchlässigen Sperrkörper, gekennzeichnet durch ein Absorptionselement mit schweißbaren Fasern, das gefaltete Längsseiten besitzt, wobei die Binde wenigstens 96,5% seiner ebenen Fläche nach dem Absorbieren von 1 g Flüssigkeit und nach einstündigem Tragen behält.

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2. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmittel eine luftgelegte Mischung aus Holzstoffasern und Mikrofasern ist.
3. Damenbinde nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrkörper mit dem Absorptionselement verschweißt ist.
4. Damenbinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Absorptionshilfsmaterial unter der dem Körper gegenüber liegenden Seite des Absorptionselementes angeordnet ist.
5. Damenbinde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Absorptionsmaterials zwischen 5,1 mm und 12,7 mm beträgt,