DE1128078B - Fluessigkeit absorbierendes Polster, insbesondere Monatsbinde, mit wasserdichtem Kantenschutz und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Fluessigkeit absorbierendes Polster, insbesondere Monatsbinde, mit wasserdichtem Kantenschutz und Verfahren zur Herstellung desselben

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Publication number
DE1128078B
DE1128078B DEK29897A DEK0029897A DE1128078B DE 1128078 B DE1128078 B DE 1128078B DE K29897 A DEK29897 A DE K29897A DE K0029897 A DEK0029897 A DE K0029897A DE 1128078 B DE1128078 B DE 1128078B
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DE
Germany
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cushion
strips
edges
thermoplastic
heat
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Pending
Application number
DEK29897A
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English (en)
Inventor
John Calvin Bletzinger
Winterton Underhill Day
Richard Earl Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kimberly Clark Corp
Original Assignee
Kimberly Clark Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Kimberly Clark Corp filed Critical Kimberly Clark Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/45Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
    • A61F13/47Sanitary towels, incontinence pads or napkins

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Description

  • Flüssigkeit absorbierendes Polster, insbesondere Monatsbinde, mit wasserdichtem Kantenschutz und Verfahren zur Herstellung desselben Bekannt sind Flüssigkeit und absorbierende Polster, insbesondere Monatsbinden, mit einem Paar von an gegenüberliegenden Kanten angelegten, Randteile der Oberfläche des Polsters überlappenden Seitenstreifen, welche aus weichem Faserstofimaterial bestehen und an der Seite der Berührung mit dem Polster einen wasserdichten Überzug aufweisen. Bei einer bekannten Ausführungsform bestehen die Seiten streifen aus Feuchtigkeit undurchlässigem Stoff und einer Lage Watte, die mit diesem Stoff vernäht oder verleimt ist.
  • Demgegenüber liegt die Erfindung darin, daß durch den in an sich bekannter Weise aus thermoplastischem Material bestehenden wasserdichten Überzug die Seitenstreifen und das Polster nach Wärmeeinwirkung aneinander gebunden sind und der Überzug in bekannter Weise über die Ränder der Seitenstreifen vorsteht.
  • Das erfindungsgemäße Polster gewährleistet einen besonders zuverlässigen Verband zwischen den Seitenstreifen und dem Polster selbst; die Herstellung des erfindungsgemäßen Polsters ist besonders einfach; man braucht lediglich die mit dem thermoplastischen Überzug versehenen Streifen an das Polster anzulegen und sodann einer Wärmeeinwirkung zu unterwerfen, so daß das thermoplastische Material über die Streifenränder hin au sfließt und in die Oberfläche des Polsterkörpers eindringt.
  • Die Figuren erläutern die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen. Es stellen dar: Fig. 1 eine Ausführungsform in Ansicht von oben, Fig. 2 den Schnitt nach Linie 4-4 zu Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform im Querschnitt.
  • Der Polsterkörper 16 kann von beliebiger Form und beliebigem Material sein. Gemäß Beispiel besteht er aus einer Lage 18 aus Flaum, die zwischen mehrschichtigen Krepplagen 20 angeordnet ist. Die in einer Gazehülle (nicht gezeichnet) eingeschlossene Binde ist mit einem Paar seitlicher Streifen 30 versehen, die auf einen Oberflächenbereich mit einem wasser ab stoßenden Überzug 32 aus thermoplastischem Material ausgerüstet sind. Als thermoplastisches Material kommen Wachs, Paraffin oder irgendein anderer Flüssigkeit abstoßender, durch Wärme erweichender Werkstoff in Betracht. Die seitlichen Streifen 30 liegen an den gegenüberliegenden Kanten des Polsters 16 mit der behandelten Oberfläche nach innen. Durch Einwirkung von Hitze und die dabei eintretende Verflüssigung des Thermoplastes sind die Seitenstreifen und das Polster aneinander gebunden.
  • Der Grad der Hitzeeinwirkung wird dabei so gewählt, daß der flüssigkeitsabstoßende Stoff über die Ränder der Streifen 30 fließt und wenigstens in die äußerste Lage oder den Oberflächenteil der absorbierenden Binde eindringt. Das Eindringen des flüssigkeitsabstoßenden Stoffes in das Polster 16 ist so einzuschränken, daß die Absorptionseigenschaften der Binde oder ihre Weichheit nicht beeinträchtigt werden. Entsprechend diesen Bedingungen ist die Wärmezufuhr zu regeln.
  • Bei einer besonderen Anwendungsform der Erfindung mit seitlichen, mit Wachs behandelten Streifen erhielt man zufriedenstellende Ergebnisse mit vierfach geschichteten Seidenpapierstreifen, der zwischen 20 und 24 0/G (Gewichtsprozent) Wachs in der inneren Lage, 0,5 bis 3,0°/o in der zweitinnersten Lage und etwa 0,5 o Wachs in jeder der beiden äußeren Lagen enthält. Das Wachs wurde über die ganze Oberfläche des seitlichen Streifens aufgetragen und anschließend das Polster längs seiner Kanten in erläuterter Weise einer Hitzebehandlung unterworfen. Versuche mit auf diese Weise aufgebrachten, behandelten seitlichen Streifen zeigen, daß bei Binden der praktische Bereich der verwendeten Wachsmenge zwischen etwa 1 und 25 Gewichtsprozent des Stoffes in den seitlichen Streifen liegt. Ferner genügen Temperaturen zwischen 85 und 1270 C, die zwischen etwa 1 und 20 Minuten lang beibehalten werden, um eine zufriedenstellende Verbreitung des Wachses in der oben beschriebenen Weise zu erreichen. Natürlich kann es unter besonderen Umständen zweckmäßig sein, die Temperaturen über den angegebenen Bereich zu erhöhen und die Zeitdauer der Hftzeeinwirkung- zu -verkürzen. Verschiedene geeignete thermoplastische Stoffe können auf beliebige Art und Weise behandelt werden, soweit es sich um die beschriebene Hitzezufuhr handelt.
  • Die beschriebene Ausführungsform eignet sich insbesondere zur Herstellung von Binden, die zum Gebrauch während der Schwangerschaft bestimmt sind und vor Verwendung gewöhnlich sterilisiert werden.
  • Bei diesem Sterilisierverfahren wird die Binde gewöhnlich einer Hitzeeinwirkung von zwischen 116 und 1320 C 20 bis 45 Minuten lang ausgesetzt. Daher kann der Sterilisiervorgang in einigen Fällen vorzugsweise auch die Funktion haben, dafür zu sorgen, daß der Flüssigkeit abstoßende Stoff in den seitlichen Streifen in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung richtig fließt und verteilt wird.
  • Dabei sollte darauf geachtet werden, daß die Befestigung der seitlichen Streifen in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Art unter Hitzeeinwirkung mit nachfolgender Sterilisierung der Binde ein übermäßiges Eindringen des Flüssigkeit ab stoßenden Stoffes in das Polster zur Folge haben kann. Deshalb wird zweckmäßig eine zweifache Erwärmung entweder vermieden, oder es werden die Menge des Flüssigkeit abstoßenden Stoffes und die Intensität der Wärme behandlung so geregelt, daß ein übermäßiges Eindringen des Stoffes unterbleibt.
  • Die Verwendung eines thermoplastischen, Flüssigkeit abstoßenden Stoffes in den seitlichen Streifen und die Hitzeeinwirkung auf die Streifen, unter der ein solcher Stoff in die angrenzende Fläche der Binde eindringt, bewirken ein Verkleben der Streifen mit der Binde. Folglich können bei Bandagen, Binden u. dgl. Zusatzmittel zum Festhalten der Streifen, wie eine Gazehülle, fehlen.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein wirksames Mittel zur Verhinderung der Ansammlung von Flüssigkeiten an den äußeren Kanten eines absorbierenden Polsters, wo derartige Flüssigkeiten Flecken und beträchtliches Unbehagen hervorrufen. Die Flüssigkeit wird dazu gezwungen, quer durch die Binde und der Länge nach zu fließen, wodurch größte Absorptionsfähigkeit der Binde erhalten wird, während die Kanten der Binde weich bleiben.
  • Der Erfindungsgegenstand kann auch in Abwandlung der beschriebenen Ausführungsformen verwirklicht werden. Die Seitenstreifen 30 in Fig. 1 und 2 können z. B. nur längs einer der Oberflächen des Polsters vorgesehen sein, oder der seitliche Streifen kann mit einem thermoplastischen, Flüssigkeit abstoßenden Stoff auf dem mit einer Seite der Binde und der anstoßenden Kante in Berührung stehenden Teil oder auf der ganzen Innenseite, wie beschrieben, behandelt sein. Wenn erwünscht, kann man sowohl die Kanten der Binde als auch die Innenseite der seitlichen Streifen mit dem thermoplastischen Stoff behandeln, wie in Fig. 3 gezeigt. In dieser Ausführungsform wird das Polster 16 längs dem Randflächenteil 40 mit einem Flüssigkeit abstoßenden Stoff behandelt. Dann werden Seitenstreifen 44, die innenseitig ebenfalls mit einem Flüssigkeit abstoßenden Stoff 46 bestrichen sind, auf das Polster aufgebracht.
  • Wie oben beschrieben, erstreckt sich der behandelte Oberflächenteil 40 der Binde so weit, daß er die Kante des Seitenstreifens überlappt. Das Polster wird im Bereich der Streifen 44 einer Wärmebehandlung unterworfen, um zu erreichen, daß der Flüssigkeit abstoßende Stoff an der Innenoberfläche der Streifen 44 mit dem Flüssigkeit abstoßenden Stoff auf dem Polster zusammenfließt und die Seitenstreifen an das Polster gebunden werden. Es kann der mit einem Uberzug versehene Flächenbereich 40 des Polsters so verlängert werden, daß er die Kanten des Polsters 16 und/oder die entsprechenden Randffächenteile an der gegenüberliegenden Kante der Binde abdeckt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeit absorbierendes Polster, insbesondere Monatsbinde, mit einem Paar von an gegenüberliegenden Kanten angelegten, Randteile der Oberfläche des Polsters überlappenden Seitenstreifen, welche aus weichem Faserstoffmaterial bestehen und an der Seite der Berührung mit dem Polster einen wasserdichten Überzug aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in bekannter Weise aus thermoplastischem Material bestehenden wasserdichten Überzug (32) die Seitenstreifen (30) und das Polster (16) nach Wärmeeinwirkung aneinander gebunden sind und der Überzug in bekannter Weise über die Ränder der Seitenstreifen vorsteht.
  2. 2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster in bekannter Weise eine oder mehrere die Außenoberfläche bildende Kreppstofflagen aufweist, mindestens die äußere Kreppstofflage vom thermoplastischen Überzug der Streifen durchdrungen und so die Streifen in Stellung gehalten sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Polsters nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit thermoplastischem Überzug versehenen Streifen an das Polster angelegt und sodann einer Wärmeeinwirkung unterworfen werden, so daß das thermoplastische Material über die Streifenränder hinausfließt und in die Oberfläche des Polsterkörpers eindringt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 501499; schweizerische Patentschriften Nr. 250 519, 273537; USA.-Patentschrt Nr. 2262275.
DEK29897A 1955-10-05 1956-09-18 Fluessigkeit absorbierendes Polster, insbesondere Monatsbinde, mit wasserdichtem Kantenschutz und Verfahren zur Herstellung desselben Pending DE1128078B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0176914A1 (de) * 1984-09-25 1986-04-09 JOHNSON & JOHNSON Bindenkonstruktion mit einem Laminat aus einer Faserschicht und einer undurchlässigen Schicht

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE501499C (de) * 1930-07-02 Max Mueller Monatsbinde
US2262275A (en) * 1939-04-20 1941-11-11 Int Cellucotton Products Method and machine for making sanitary napkins
CH250519A (de) * 1945-05-25 1947-08-31 Int Cellucotton Products Compa Menstruationsbinde.
CH273537A (de) * 1948-12-02 1951-02-15 Int Cellucotton Products Compa Menstruationsbinde.

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