AT293606B - Sanitäres Erzeugnis - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sanitäres Erzeugnis 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bekannt ist ferner ein Verband bzw. eine Binde, bei der ein Polster verwendet wird, der aus zwei
Teilen besteht, wobei das Polstermaterial nur an einer Seite abgedeckt ist. Die ungedeckten Seiten werden aneinandergelegt und sind so nach aussen abgedeckt. Der Polster besteht beispielsweise aus
Zellstoffwatte, die Hülle aus Gaze. Durch den mehrteiligen Aufbau ist eine spätere Trennung leicht möglich.

   Die Kombination von Hüllenmaterial und Imprägnierung der Einlage mit einer oberflächenaktiven, kationischen, langkettigen Fettalkylverbindung mit mindestens 12 Kohlenstoff- atomen in mindestens einer Alkylkette, ermöglicht es, ein sanitäres Produkt zu schaffen, dessen
Bestandteile in einem Überschuss an Wasser dispergierbar und wegspülbar sind, ergibt unter Vermeidung unerwünschter restlicher Blatteilchen, gebrochener Fasern und Staub ein im wesentlichen vollständig gefasertes Material mit längeren, festeren und gleichmässigeren Fasern und hat eine grössere Höhe,
Feuchtigkeitsabsorption und Festigkeit des Materials zur Folge. 



   Die für die flüssigkeitsabsorbierende Einlage verwendeten Zellstoffmaterialien können irgendein oder mehrere der verschiedenen Arten von in der   Papier- und Pappeherstellung   verwendeten
Zellstoffmaterialien sein. Beispiele hiefür sind Holz-,   Baumwollinters-,   Flachs-, Hanf-, Ramie-,
Bagasse-und Espartofaserzellstoffe. Im allgemeinen ist es erwünscht ein Material mit verhältnismässig langen Fasern zu verwenden, um schliesslich feste Einzelfasern und eine hohe Widerstandsfestigkeit gegen Bruch, Pulverisieren und Staubentwicklung während der Zerfaserungsbehandlung zu erhalten. 



   In Abänderung der oben beschriebenen flüssigkeitsabsorbierenden Einlage kann eine Einlage vorgesehen werden, die aus einer Vielzahl von Lagen aus gekrepptem Seidenpapier besteht. 



   Ein besseres Verständnis dieser Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung einer sanitären Binde gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen vergrösserten Querschnitt der sanitären Binde nach der Linie   II-II   in   Fig. l, Fig. 3   eine schaubildliche Darstellung einer Windel nach der Erfindung, Fig. 4 einen vergrösserten Querschnitt durch die Windel nach der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen vergrösserten Querschnitt einer Windel ähnlich der Fig. 4, bei der aber eine abgeänderte Form der flüssigkeitsabsorbierenden Einlage gezeigt ist. 



   Die Fig. 1 bis 4 zeigen zwei beispielsweise Ausführungsformen von sanitären Produkten gemäss der Erfindung. In den Fig. 1 und 2 ist eine sanitäre   Binde--10--gemäss   der Erfindung gezeigt und in den Fig. 3 und 4 eine   Windel--20--gemäss   der Erfindung. Obwohl eine sanitäre Binde und eine Windel als Beispiele ausgewählt und in den Zeichnungen dargestellt wurden, ist es selbstverständlich, dass verschiedene andere Formen von sanitären Produkten aufgebaut werden können. 
 EMI2.1 
    1222--und   flüssigkeitsabsorbierenden   Einlagen--14   und   24--sind   wie oben beschrieben aufgebaut.

   Wenn gewünscht, kann die   Hülle --22-- nur   die mit dem Körper in Berührung kommende Seite der Windel bedecken und eine feuchtigkeitsundurchlässige Lage kann auf der andern Seite der Windel verwendet werden, um die Einlage -24- zu schliessen und eine trockene Seite der Windel zu schaffen, wodurch die Notwendigkeit der Verwendung von Gummihosen beim Trockenlegen von Kleinkindern beseitigt ist. Andere sanitäre Produkte können auch diese Hüllenkombination aufweisen und es tritt keine Schwierigkeit beim Wegspülen ein, da die wesentlichen Bestandteile des sanitären Produktes dispergierbar sind. 



   In Fig. 5 ist eine abgeänderte Form der Windel nach Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei die Hülle   --22-- verwendet   ist, jedoch eine abgeänderte Form einer Einlage-30-. Diese Einlage-30besteht aus einer Vielzahl von Lagen eines flüssigkeitsabsorbierenden gekreppten Seidenpapiers.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Sanitäres Erzeugnis, z. B. sanitäre Binde oder Windel, mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle aus einer dünnen, weichen, biegsamen, papierähnlichen Schicht aus miteinander verbundenen, hydrophilen Zellulosefasern und einer Einlage aus einem flaumigen faserigen Absorptionsmaterial aus Zellstoff, EMI2.2 stoffatomen in mindestens einer Alkylkette, beispielsweise einem di-hydrierten Dimethyl-Ammoniumchlorid, abgeleitet vom Talgöl, imprägniert sind.