DE19505386C2 - Reinigungseinrichtung für Lamellenvorhänge, Jalousien und Plisseevorhänge - Google Patents

Reinigungseinrichtung für Lamellenvorhänge, Jalousien und Plisseevorhänge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungseinrichtung für Lamellenvorhänge mit Kästen, deren Wandungen von Öff­ nungen durchbrochen sind und in die zumindest ein Lamel­ lenvorhang in zusammengelegter Form einlegbar ist, und zu­ mindest zwei Flüssigkeitsbehältern, in denen die die Lamel­ lenvorhänge enthaltenden Kästen mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar sind.
Aus der DE 37 16 989 C2 ist eine derartige Reinigungsein­ richtung für Lamellenvorhänge bekannt, bei der die Lamellen­ vorhänge zu einem Paket zusammengelegt und in zusammenge­ legter Form spiralförmig in einen Kasten bzw. Lamellenkorb eingerollt werden. Mit diesem Korb werden die Lamellen dann mittels eines Hubaggregats wiederholt in ein Reinigungsflüs­ sigkeitsbad eingetaucht. Aufgrund der Öffnungen in den Wan­ dungen der Lamellenkörbe werden die in den Lamellenkörben befindlichen Lamellenpakete beim Eintauchen in das Reini­ gungsflüssigkeitsbad mit der Reinigungsflüssigkeit kontak­ tiert und gereinigt.
Bei der bekannten Vorrichtung ist ein Hubaggregat erforder­ lich, mittels dem der den Lamellenvorhang enthaltende Kasten bzw. Korb gehaltert und mehrfach in das Reinigungsflüssig­ keitsbad eingetaucht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge­ mäße Reinigungseinrichtung für Lamellenvorhänge derart wei­ terzubilden, daß zum Reinigen der Lamellenvorhänge gerin­ gere Mengen an Reinigungsflüssigkeit erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwi­ schen den zumindest zwei Flüssigkeitsbehältern eine Pumpen­ einrichtung angeordnet ist, mittels der die Reinigungsflüs­ sigkeit aus dem einen in den anderen und aus dem anderen in den einen Flüssigkeitsbehälter pumpbar ist, und daß in jeden Flüssigkeitsbehälter zumindest zwei Kästen einlegbar sind.
Mittels der Pumpeneinrichtung ist es möglich, diejenige Reinigungsflüssigkeit, die gerade in dem einen Flüssig­ keitsbehälter die Lamellenpakete enthaltende Kästen um­ spült hat, nunmehr in den anderen Flüssigkeitsbehälter, in dem ebenfalls zwei Lamellenpakete enthaltende Kästen vorhanden sind, hineinzupumpen. Bei dem Pumpen erfolgt eine vergleichsweise lang andauernde Relativbewegung zwi­ schen der Reinigungsflüssigkeit und den Oberflächen der Lamellen, die eine gute Reinigungswirkung zur Folge hat. Die Reinigungsflüssigkeit kann im Umwälzbetrieb mehrfach verwendet werden, bis sie hinsichtlich ihrer Qualität als Reinigungsflüssigkeit nicht mehr tauglich ist.
Des weiteren können bei der aus der DE 37 16 989 C2 be­ kannten Reinigungseinrichtung unerwünschte andauernde Ver­ formungen der Lamellen nicht ausgeschlossen werden, da die­ se über einen vergleichsweise langen Zeitraum eine spiral­ förmig gekrümmte Konfiguration annehmen, wobei aufgrund der Spiralform eine Krümmung der einzelnen Lamellen stets in der gleichen Richtung erfolgt. Damit keine bleibenden Ver­ formungen der einzelnen Lamellen auftreten können, sind im Falle einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in den Kästen Führungsglieder vorgesehen, mittels denen die zusammengelegten Lamellenvorhänge serpentinenförmig in den Kästen anordbar sind. Aufgrund der serpentinenartigen Anord­ nung der Lamellenpakete innerhalb der Kästen ergibt sich ein stetiger Wechsel der Krümmungsrichtung der einzelnen Lamellen, so daß spürbare bleibende Verformungen der Lamellen sicher ausgeschlossen sind.
Alternativ zu den Führungsgliedern ist es auch möglich, die Lamellenvorhänge so eng zu falten, daß sie sich gegenseitig abstützen.
Wenn die Kästen stapelbar ausgestaltet sind, können sie in einfacher Form innerhalb der Flüssigkeitsbehälter an­ geordnet werden; des weiteren ist es möglich, sie in ver­ gleichsweise großer Anzahl übereinander zwecks Trocknung der Lamellenvorhänge anzuordnen, woraus sich eine Verrin­ gerung des erforderlichen Raumbedarfs ergibt.
Sofern eine erste Verbindungsleitung zwischen den beiden Flüssigkeitsbehältern zwischen dem Boden des einen und dem oberen Endabschnitt des anderen Flüssigkeitsbehälters und eine zweite Verbindungsleitung zwischen den beiden Flüssig­ keitsbehältern zwischen dem Boden des anderen und dem oberen Endabschnitt des einen Flüssigkeitsbehälters verläuft, wo­ bei in beiden Verbindungsleitungen jeweils eine Umwälzpumpe angeordnet ist, mittels der die Reinigungsflüssigkeit vom Boden des einen bzw. anderen zum oberen Endabschnitt des anderen bzw. einen Flüssigkeitsbehälters pumpbar ist, kann sichergestellt werden, daß die in die Flüssigkeitsbehälter eintretende Reinigungsflüssigkeit möglichst lange an der Oberfläche der Lamellen vorbeiströmt.
Zur Erreichung desselben Effekts ist es auch möglich, daß eine Umwälzpumpe mit umstellbarer Förderrichtung vorge­ sehen ist, die mittels Verbindungsleitungen an die Böden und an die oberen Endabschnitte der Flüssigkeitsbehälter angeschlossen und mittels der die Reinigungsflüssigkeit vom Boden des einen zum oberen Endabschnitt des anderen bzw. vom Boden des anderen zum oberen Endabschnitt des einen Flüssigkeitsbehälters pumpbar ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Böden der beiden Flüssigkeitsbehälter schräg angeord­ net und die Anschlüsse der Verbindungsleitungen nahe dem tiefsten Bereich der Böden vorgesehen.
Eine bestmögliche und damit auch in ökologischer Hinsicht optimale Ausnutzung der Reinigungsflüssigkeit ist möglich, wenn die horizontalen Innenmaße der Flüssigkeitsbehälter etwas größer als die horizontalen Außenmaße der Kästen sind und die vertikalen Innenmaße der Flüssigkeitsbehälter vom oberen Endabschnitt bis zum Boden etwa einem ganzzahligen Vielfachen der vertikalen Außenmaße der Kästen entsprechen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn zumin­ dest drei Kästen in jedem Flüssigkeitsbehälter stapelbar sind.
Zweckmäßigerweise kann es vorgesehen sein, daß die erfin­ dungsgemäße Reinigungseinrichtung an eine Spülflüssigkeits­ quelle anschließbar ist, so daß nach Beendigung des eigent­ lichen Reinigungsvorgangs mittels Spülflüssigkeit uner­ wünschte Reinigungsflüssigkeitsreste von den Lamellenvor­ hängen entfernt werden können.
Eine Erleichterung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung ist erreichbar, wenn die Reinigungs­ einrichtung mittels einer Abförderpumpe durch eine Abgangs­ leitung entleerbar ist.
Um eine große Anzahl von Lamellenvorhängen gleichzeitig waschen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn drei oder mehr Flüssigkeitsbehälter vorgesehen sind, die jeweils mit­ tels Pumpeneinrichtungen aufweisender Verbindungsleitungen miteinander verbunden sind.
Zur Reduzierung bzw. Minimierung des Reinigungs- bzw. Spül­ flüssigkeitsverbrauchs ist es zweckmäßig, wenn die Reini­ gungs- bzw. Spülflüssigkeitsmenge so einstellbar ist, daß das Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeitsniveau bei in einem Flüssigkeitsbehälter befindlicher Reinigungs- bzw. Spül­ flüssigkeitsmenge etwas oberhalb der oberen Wandung des obersten Kastens angeordnet ist.
Sofern zwischen den Flüssigkeitsbehältern verstellbare und austauschbare Trennwandelemente angeordnet sind, so daß durch den Ausbau eines vergleichsweise kurzen Trennwand­ elements und den Einbau eines vergleichsweise langen Trenn­ wandelements die horizontalen Innenmaße der Flüssigkeitsbe­ hälter so änderbar sind, daß in den Flüssigkeitsbehältern längliche, zur Aufnahme von zusammengelegten Jalousien und Plisseevorhängen geeignete Kästen aufnehmbar sind, ist es möglich, durch geringfügige Änderungen der Reinigungsein­ richtung diese so umzugestalten, daß sie außer für Lamellen­ vorhänge auch für Jalousien und Plisseevorhänge geeignet ist, die im Unterschied zu Lamellenvorhängen meist nicht serpentinenförmig anordbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungs­ form unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung für Lamellenvorhänge;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen geöffneten, einen Lamellenvorhang enthaltenden Kasten;
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Reinigungs­ einrichtung; und
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung der in Fig. 3 dar­ gestellten Reinigungseinrichtung, wobei ein kurzes Trennwandelement eingesetzt ist.
Eine in Fig. 1 in einer Prinzipdarstellung gezeigte Rei­ nigungseinrichtung für Lamellenvorhänge hat in der darge­ stellten Ausführungsform zwei Flüssigkeitsbehälter 1, 2. Die beiden Flüssigkeitsbehälter 1, 2 sind nebeneinander an­ geordnet und weisen jeweils einen zur Horizontalebene schrägen Boden 3 bzw. 4 auf. Nahe seinem tiefsten Bereich ist der Boden 3 des Flüssigkeitsbehälters 1 an eine erste Verbindungsleitung 5 angeschlossen, die vom Boden 3 des Flüssigkeitsbehälters 1 zu einem oberen Endabschnitt 6 des zweiten Flüssigkeitsbehälters 2 führt und sich im oberen Endabschnitt 6 in den zweiten Flüssigkeitsbehälter 2 öffnet. In der ersten Verbindungsleitung 5 ist eine erste Umwälzpumpe 7 angeordnet, mittels der in den Figuren nicht dargestellte Reinigungsflüssigkeit aus dem ersten Flüssig­ keitsbehälter 1 durch die erste Verbindungsleitung 5 in den zweiten Flüssigkeitsbehälter 2 umpumpbar ist.
Nahe seinem tiefsten Bereich ist der Boden 4 des zweiten Flüssigkeitsbehälters 2 an eine zweite Verbindungsleitung 8 angeschlossen, die vom Boden 4 des zweiten Flüssigkeits­ hälters 2 zu einem oberen Endabschnitt 9 des ersten Flüssig­ keitsbehälters 1 führt und sich dort in den ersten Flüssig­ keitsbehälter 1 öffnet. In der zweiten Verbindungsleitung 8 ist eine zweite Umwälzpumpe 10 angeordnet, mittels der die in den Figuren nicht dargestellte Reinigungsflüssig­ keit aus dem zweiten Flüssigkeitsbehälter 2 durch die zwei­ te Verbindungsleitung 8 in den ersten Flüssigkeitsbehälter 1 umpumpbar ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Verbin­ dungsleitung 5 an eine Abgangsleitung 11 angeschlossen, in der eine Abförderpumpe 12 angeordnet ist, mittels der ver­ brauchte Reinigungsflüssigkeit aus der Reinigungseinrich­ tung abgefördert werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl im ersten Flüssigkeitsbehälter 1 als auch im zweiten Flüssigkeitsbe­ hälter 2 jeweils drei Kästen 13, 14, 15 bzw. 16, 17, 18 angeordnet. Die Kästen 13 bis 18 sind so gestaltet, daß sie übereinander gestapelt werden können. Ihre Außenabmessungen in Horizontalrichtung entsprechen etwa den Innenabmessungen in Horizontalrichtung der Flüssigkeitsbehälter 1, 2. Die Vertikalabmessungen der Flüssigkeitsbehälter 1, 2 entspre­ chen einem ganzzahligen Vielfachen der Vertikalabmessungen der Kästen 13 bis 18. Hierbei wird der Bereich zwischen den oberen Endabschnitten 6 bzw. 9 und dem oberen Endbreich der Böden 3 bzw. 4 berücksichtigt.
In den Kästen 13 bis 18 ist jeweils zumindest ein Lamellen­ vorhang 19 angeordnet. Zur Aufnahme des Lamellenvorhangs 19 innerhalb der Kästen 13 bis 18 weisen die Kästen 13 bis 18, wie aus Fig. 2 hervorgeht, Führungsglieder 20 auf, welche sich in Dicken- bzw. Vertikalrichtung der Kästen 13 bis 18 erstrecken. Wie ebenfalls aus Fig. 2 hervorgeht, wird ein Lamellenvorhang 19, dessen Lamellen zu einem Paket zusammen­ gelegt sind, serpentinenartig unter Ausnutzung der Führungs­ glieder 20 in den Kasten 13 eingelegt. Dies kann beispiels­ weise unmittelbar nach Abnehmen des Lamellenvorhangs 19 in einem Büro od. dgl. geschehen. Daraufhin wird der Kasten 13 durch einen Deckel od. dgl. geschlossen.
Die Wandungen des Kastens 13 sind mit Öffnungen versehen, so daß Flüssigkeit von außen in den Kasten 13 eintreten kann.
Der den Lamellenvorhang 19 enthaltende Kasten 13 wird transportiert und ohne weitere Maßnahmen in den Flüssigkeits­ behälter 1 eingelegt. Daraufhin werden weitere Kästen 14 bis 18, in denen ebenfalls Lamellenvorhänge 19 angeordnet sind, in gleicher Weise in die Flüssigkeitsbehälter 1 und 2 ein­ gelegt, bis in jedem Flüssigkeitsbehälter 1 bzw. 2 jeweils drei Kästen 13 bis 18 angeordnet sind.
Daraufhin wird in den Flüssigkeitsbehälter 1 Reinigungs­ flüssigkeit eingelassen, bis das Flüssigkeitsniveau der Reinigungsflüssigkeit innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 1 etwas oberhalb der oberen Wandung des obersten Kastens 15 angeordnet ist.
Sobald das vorstehend erwähnte Flüssigkeitsniveau im Flüs­ sigkeitsbehälter 1 erwähnt ist, wird die Umwälzpumpe 7 ein­ geschaltet, mittels der die im Flüssigkeitsbehälter 1 vor­ handene Reinigungsflüssigkeit durch die erste Verbindungs­ leitung 5 in den oberen Endabschnitt 6 des zweiten Flüssig­ keitsbehälters 2 gepumpt wird. Die erste Umwälzpumpe 7 bleibt solange in Betrieb, bis die gesamte Reinigungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 1 in den Flüssigkeitsbehälter 2 gefördert ist. Nach Beendigung dieses Pumpvorgangs wird die zweite Umwälzpumpe 10 in Betrieb gesetzt, mittels der dann die Reinigungsflüssigkeit aus dem zweiten Flüssigkeitsbe­ hälter 2 in den ersten Flüssigkeitsbehälter 1 zurückgepumpt wird. Diese Pumpvorgänge werden wiederholt, bis die in den Kästen 13 bis 18 enthaltenen Lamellenvorhänge 19 in erforder­ licher Weise gereinigt sind bzw. bis die Reinigungsflüssigkeit qualitativ zu schlecht wird, wobei dann in der beschriebenen Weise neue Reinigungsflüssigkeit in den Flüssigkeitsbehäl­ ter 1 eingelassen und in der beschriebenen Weise fortgefahren wird. Zum Ablassen der verbrauchten Reinigungsflüssigkeit aus den Flüssigkeitsbehältern 1, 2 dient die in der Abgangsleitung 11 angeordnete Abförderpumpe 12.
Es ist auch möglich, nach Entfernung der Reinigungsflüssig­ keit aus der Reinigungseinrichtung statt weiterer Reinigungs­ flüssigkeit Spülflüssigkeit in die Reinigungseinrichtung ein­ zuleiten und durch mehrere Umpumpvorgänge die in den Kästen 13 bis 18 befindlichen Lamellenvorhänge 19 von Reinigungs­ flüssigkeitsresten zu befreien. Die Vorgehensweise ist dann analog.
Durch die mehrfachen Umpumpvorgänge ergibt sich ein mehr­ faches Vorbeiströmen der Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeit an der Oberfläche der Lamellen der Lamellenvorhänge 19. Hierdurch wird die Oberfläche der Lamellen der Lamellen­ vorhänge 19 wirksam von Schmutz befreit.
Nach Beendigung der Reinigungs- und Spülvorgänge werden die Kästen 13 bis 18 aus den Flüssigkeitsbehältern 1 bzw. 2 ent­ nommen und beispielsweise zwecks Trocknung aufgestapelt. Die Kästen 13 bis 18 können zurück an den Einsatzort der Lamel­ lenvorhänge 19 transportiert werden, wobei dann die Kästen 13 bis 18 geöffnet, die Lamellenvorhänge 19 entnommen und die Kästen 13 bis 18 an einen weiteren Einsatzort transpor­ tiert werden können.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind zwei Flüssigkeitsbehälter 21, 22 lediglich durch austauschbare Trennwandelemente 23, 24 voneinander getrennt. Das Trenn­ wandelement 23 teilt das die beiden Flüssigkeitsbehälter 21, 22 ausbildende Wannenelement 25 in Querrichtung, wo­ hingegen mittels des länglichen Trennwandelements 24 das Wannenelement 25 in Längsrichtung aufteilbar ist. Bei der Darstellung in Fig. 3 ist das längliche Trennwandelement 24 in das Wannenelement 25 eingesetzt, so daß das Wannen­ element 25 in die zwei länglichen Flüssigkeitsbehälter 21 und 22 aufgeteilt ist.
Es ist jedoch auch möglich, statt des länglichen Trennwand­ elements 24 das vergleichsweise kurze Trennwandelement 23, welches in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist, in das Wan­ nenelement 25 einzusetzen, wobei sich dann anders gestalte­ te einzelne Flüssigkeitsbehälter ergeben, bei denen das Ver­ hältnis zwischen Länge und Breite nicht so groß ist wie im Falle der in Fig. 3 dargestellten Flüssigkeitsbehälter 21 und 22.
In die Flüssigkeitsbehälter 21, 22, die durch das längliche Trennwandelement 24 voneinander getrennt sind, lassen sich in gleicher Weise länglich gestaltete Kästen 26, 27 einlegen, wobei auch die Anordnung mehrerer Kästen 26, 27 über bzw. untereinander möglich ist.
In den Kästen 26, 27 lassen sich Jalousien und Plisseevor­ hänge 28 einlegen, die in die im Zusammenhang mit dem Aus­ führungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 dargestellten Kästen nicht einlegbar wären, da sie nicht serpentinenför­ mig angeordnet werden können.
Die Verbindungsleitungen und die Pumpeneinrichtung ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 analog zu der an Hand der Fig. 1 und 2 erläuterten Ausführungsform ausgestaltet; die Anordnung der Abgänge und der Einlässe in das Wannen­ element 25 ist so gewählt, daß bei einem Austausch des kur­ zen Trennwandelements 23 gegen das längliche Trennwandele­ ment 24 keinerlei Änderungen der Verbindungsleitungen bzw. der Pumpeneinrichtung vorgenommen werden müssen.
Wie in Fig. 4 dargestellt, kann es bei entsprechenden Ab­ messungen des Wannenelements 25 möglich sein, beispielsweise zwei Kästen, wie sie an Hand der Kästen 13 bis 18 im Zusam­ menhang mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, nebeneinander anzuordnen, wenn in das Wannenelement 25 das kurze Trennwandelement 23 eingebaut ist. Je nach Vertikalabmessungen des Wannenelements 25 und des Trennwandelements 23 können auch mehrere derartiger Kästen in Vertikalrichtung unter- bzw. übereinander angeordnet wer­ den.
Die Trennwandelemente 23, 24 und die entsprechenden Aufnahme­ abschnitte des Wannenelements 25 sind so ausgestaltet, daß ein Flüssigkeitsübergang aus dem Flüssigkeitsbehälter 21 in den Flüssigkeitsbehälter 22 nur durch die Verbindungs­ leitungen möglich ist.

Claims (13)

1. Reinigungseinrichtung für Lamellenvorhänge, Jalousien und Plisseevorhänge, mit Kästen (13 bis 18), deren Wandungen von Öffnungen durchbrochen sind und in die zumindest ein La­ mellenvorhang (19), eine Jalousie oder ein Plisseevorhang in zusammengelegter Form einlegbar ist, und zumindest zwei Flüssigkeitsbehältern (1, 2), in denen die die Lamellenvorhän­ ge (19), die Jalousien oder die Plisseevorhänge enthaltenden Kästen (13 bis 18) mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zumindest zwei Flüssigkeitsbehältern (1, 2) eine Pumpeneinrichtung (7, 10) angeordnet ist, mittels der die Reinigungsflüssigkeit aus dem einen (1) in den anderen (2) und aus dem anderen (2) in den einen Flüssigkeitsbehälter (1) pumpbar ist, und daß in jedem Flüssigkeitsbehälter (1, 2) zumindest zwei Kästen (13 bis 18) einlegbar sind.
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Kästen (13 bis 18) Führungsglieder (20) vorgesehen sind, mittels denen die zusammengelegten Lamellenvorhänge (19) serpentinenförmig in den Kästen (13 bis 18) anordbar sind.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Kästen (13 bis 18) stapelbar ausgestaltet sind.
4. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der eine erste Verbindungsleitung (5) zwischen den beiden Flüssigkeitsbehältern (1, 2) zwischen dem Boden (3) des einen Flüssigkeitsbehälters (1) und dem oberen Endabschnitt (6) des anderen Flüssigkeitsbehälters (2) und eine zweite Verbin­ dungsleitung (8) zwischen den beiden Flüssigkeitsbehältern (1, 2) zwischen dem Boden (4) des anderen (2) und dem oberen Endabschnitt (9) des einen Flüssigkeitsbehälters (1) verläuft, wobei in beiden Verbindungsleitungen (5, 8) jeweils eine Umwälzpumpe (7 bzw. 10) angeordnet ist, mittels der die Rei­ nigungsflüssigkeit vom Boden (3) bzw. (4) des einen (1) bzw. anderen (2) zum oberen Endabschnitt (6) bzw. (9) des anderen (2) bzw. einen Flüssigkeitsbehälters (1) pumpbar ist.
5. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der eine Umwälzpumpe mit umstellbarer Förderrichtung vorgesehen ist, die mittels Verbindungsleitungen an die Böden (3, 4) und an die oberen Endabschnitte (6, 9) der Flüssigkeitsbehälter (1, 2) angeschlossen und mittels der die Reinigungsflüssigkeit vom Boden (3) des einen (1) zum oberen Endabschnitt (6) des anderen (2) bzw. vom Boden (4) des anderen (2) zum oberen Endabschnitt (9) des einen Flüssig­ keitsbehälters (1) pumpbar ist.
6. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Böden (3, 4) der beiden Flüssigkeitsbehälter (1, 2) schräg angeordnet und die Anschlüsse der Verbindungs­ leitungen (5, 8) nahe dem tiefsten Bereich der Böden (3, 4) vorgesehen sind.
7. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die horizontalen Innenmaße der Flüssigkeitsbehälter (1, 2) etwas größer als die horizontalen Außenmaße der Kästen (13 bis 18) sind und die vertikalen Innenmaße der Flüssig­ keitsbehälter (1, 2) vom oberen Endabschnitt (9 bzw. 6) bis zum Boden (3 bzw. 4) etwa einem ganzzahligen Vielfachen der vertikalen Außenmaße der Kästen (13 bis 18) entspricht.
8. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 7, bei der zumindest drei Kästen (13 bis 18) in jedem Flüssigkeitsbehälter (1, 2) stapelbar sind.
9. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die an eine Spülflüssigkeitsquelle anschließbar ist.
10. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die mittels einer Abförderpumpe (12) durch eine Abgangslei­ tung (11) entleerbar ist.
11. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die drei oder mehr Flüssigkeitsbehälter aufweist, die mit­ tels Pumpeneinrichtungen aufweisender Verbindungsleitungen miteinander verbunden sind.
12. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, deren Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeitsmenge so einstellbar ist, daß das Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeitsniveau bei in einem Flüssigkeitsbehälter (1, 2) befindlicher Reinigungs- bzw. Spülflüssigkeitsmenge etwas oberhalb der oberen Wandung des obersten Kastens (13 bis 18) angeordnet ist.
13. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 12, bei der zwischen den Flüssigkeitsbehältern (21, 22) verstellbare und austauschbare Trennwandelemente (23, 24) angeordnet sind, so daß durch den Ausbau eines ver­ gleichsweise kurzen Trennwandelements (23) und den Einbau eines vergleichsweise langen Trennwandelements (24) die horizontalen Innenmaße der Flüssigkeitsbehälter (21, 22) so änderbar sind, daß in den Flüssigkeitsbehältern (21, 24) längliche, zur Aufnahme von zusammengelegten Jalousien (28) und Plisseevorhängen geeignete Kästen (26, 27) aufnehmbar sind.
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