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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf den Grundkörper
eines zum Gebrauch beim Schleifen von Schienenverbindungen bestimmten
Vorrichtung eingerichteten Schleifkopfes, wobei Schleifkörper mit
dem Schleifkopf der Vorrichtung in lösbarer Verbindung stehen.
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Stand der
Technik
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Aus der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2543663 ist eine Schleifvorrichtung für Schienenverbindungen bekannt
geworden, die aus einem Paar Schleifköpfen besteht, die um vertikale
Wellen in einander entgegengesetzten Richtungen drehbar sind und
die zum Schleifen der beiden Hälften
einer Schiene eingerichtet sind, wobei ein jeder der Schleifköpfe Schleifkörperstützabschnitte
aufweist, deren jeder mit Ausnehmungen versehen ist, die in komplementärer Weise
mit dem Kopf der Schiene im Eingriff stehen, wobei die genannten
Schleifkörperstützabschnitte
in Umdrehungsrichtung der vertikalen Welle gesehen unter gleichen
Winkelabständen zueinander
angeordnet sind und wobei eine geeignete Anzahl an Schleifkörpern mit
einem jeden der Schleifkörperstützabschnitte
in lösbarer
Verbindung steht. Die Schleifköpfe
des im Rahmen dieser Vorrichtung benutzten Paares von Schleifköpfen unterscheiden
sich in ihrer Konstruktion voneinander.
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Eine ähnliche Schleifvorrichtung
ist aus der japanischen Auslegeschrift 2543663 bekannt.
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Der obige Stand der Technik macht
es erforderlich, zwei Arten von Schleifköpfen bereitzustellen. Es handelt
sich um einen ersten Schleifkopf, der zum Schleifen der einen Hälfte der
Schiene eingerichtet ist und einen zweiten Schleifkopf, der zum
Schleifen der jeweils anderen Hälfte
eingerichtet ist, welches die Herstellungskosten der für Schienenverbindungen
eingerichteten Schleifvorrichtung erhöht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist demzufolge eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Grundkörper für einen zum Gebrauch bei einer
zum Schleifen von Schienenverbindungen bestimmten Schleifvorrichtung
eingerichteten Schleifkopf bereitzustellen, der zum beidseitigen,
nämlich
rechts- und linkseitigen Gebrauch bezüglich der Schiene geeignet
ist, indem lediglich die Befestigungspositionen der Schleifkörper verändert werden,
so dass auf diese Weise die Herstellungskosten der Schienenverbindungsschleifvorrichtung vermindert
werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Grundkörper eines
in einer zum Schleifen einer Schienenverbindung bestimmten Vorrichtung eingerichteten
Schleifkopfes vorgesehen, die aus einem Paar von Schleifköpfen besteht,
die um vertikale Wellen in einander entgegengesetzten Richtungen drehbar
und zum Schleifen beider Hälften
einer Schiene bestimmt sind, wobei der genannte Grundkörper aus
Schleifkörperstützabschnitten
besteht, deren jeder eine Ausnehmung aufweist, die den Schienenkopf
der Schiene komplementär
umfasst, wobei die genannten Schleifkörperstützabschnitte in Umdrehungsrichtung
der vertikalen Wellen unter gleichen Winkelabständen angeordnet sind und wobei eine
geeignete Anzahl an Schleifkörpern
an den Schleifkörperbefestigungsschnitten
eines jeden der Schleifkörperstützabschnitte
lösbar
befestigt ist, gekennzeichnet dadurch, dass die genannten Schleifkörperbefestigungsabschnitte
in Umdrehungsrichtung der genannten vertikalen Wellen gesehen an beiden
Kanten eines jeden der genannten Schleifkörperstützabschnitte angeordnet sind
und dass eine Anordnung von Schleifkörperbefestigungsabschnitten
auf einer Gruppe von Kanten der genannten Schleifkörperstützabschnitte
und eine andere Anordnung von Schleifkörperbefestigungsabschnitten
auf einer anderen Gruppe von Kanten der Schleifkörperbefestigungsabschnitte
mit der Maßgabe
vorgesehen ist, dass sie sich – in
Umdrehungsrichtung der vertikalen Wellen gesehen – einander
gegenüberliegend
befinden.
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Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
deutlich werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
die Vorderansicht des Grundkörpers
eines Schleifkopfes eines erfindungsmäßen Ausführungsbeispiels einer zum Schleifen
von Schienenverbindungen eingerichtet Schleifvorrichtung dar.
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2 ist
eine Bodenansicht des Grundkörpers
des Schleifkopfes in teilweiser Schnittdarstellung.
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3 ist
eine teilweise Schnittansicht des Grundkörpers.
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4 ist
eine andere teilweise Schnittansicht des Grundkörpers und
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5 ist
eine Vorderansicht, welche einen Gebrauchszustand des Hauptteils
der zum Schleifen von Schienenverbindungen eingerichteten Vorrichtung
zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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Die Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die ein Ausführungsbeispiel
zeigenden 1 bis 5 im Detail beschrieben werden.
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In den Zeichnungen sind mit den Bezugssymbolen
A, A' jeweils Schleifköpfe bezeichnet,
die zum Schleifen jeweils der einen Hälfte einer Schiene R – in Querrichtung
gesehen – bestimmt
sind. Ein Grundkörper 1 eines
jeden der beiden Schleifköpfe A,
A" besteht aus einem
ersten bis dritten Stützabschnitt 3A, 3B, 3C für Schleifkörper, die
in Umdrehungsrichtung gesehen unter gleichen Winkelabständen zueinander
angeordnet sind, wobei ein jeder, für Schleifkörper bestimmter Stützabschnitt
eine Ausnehmung 2 aufweist, die komplementär zu einem Schienenkopf
Ra der Schiene R ausgebildet ist und mit diesem im Eingriff steht.
Wie in den 2 bis 4 gezeigt ist, stehen mit
den ersten bis dritten Schleifkörperstützabschnitten 3A, 3B und 3C ein
erster Schleifkörper 4a,
der zum Schleifen eines inneren Abschnitts der Oberseite des Schienenkopfes
Ra bestimmt ist, ein zweiter Schleifkörper 4b, der zum Schleifen
eines äußeren Abschnitts
der Oberfläche bestimmt
ist, ein dritter Schleifkörper 4c,
der zum Schleifen eines oberen Abschnitts einer bogenartig gekrümmten Fläche des
Schienenkopfes Ra bestimmt ist, ein vierter Schleifkörper 4d,
der zum Schleifen eines Zwischenabschnitts der halben bogenartig
gekrümmten
Seite bestimmt ist, ein fünfter Schleifkörper 4e,
der zum Schleifen eines unteren Abschnitts der bogenartig gekrümmten Seite
bestimmt ist, ein sechster Schleifkörper 4f, der zum Schleifen
eines oberen Abschnitts einer Seitenfläche des Schienenkopfes Ra bestimmt
ist, ein siebter Schleifkörper 4g,
der zum Schleifen eines Zwischenabschnitts der Seitenfläche bestimmt
ist und ein achter Schleifkörper 4h,
der zum Schleifen eines unteren Abschnitts der Seitenfläche bestimmt
ist, jeweils lösbar
in Verbindung.
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Die Schleifköpfe A, A' sind jeweils lösbar auf einem Paar sich vertikal
erstreckender Wellen 5, 5' angeordnet, die über einen
Motor als Antriebsquelle gedreht werden und die über Zahnräder 6, 6', die einstückig mit
den genannten Wellen 5, 5 ausgebildet sind und
miteinander in Eingriff stehen, (vgl. 5) mit
einer gleichförmigen
Geschwindigkeit gedreht werden. Auf diese Weise ist erfindungsgemäß sichergestellt,
daß eine
Schienenverbindung eines Schienenkopfes Ra zweiseitig gleichförmig beschliffen wird,
wobei die Ausnehmungen 2 den Schienenkopf Ra komplementär umfassen.
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Die Schleifköpfe A, A' sind derart ausgebildet, daß die Grundkörper 1 beider
Schleifköpfe
in ihrem Umfangsverlauf identisch sind, wobei jedoch die ersten
bis achten Schleifkörper 4a bis 4h der
beiden Schleifköpfe
sich in ihrer Position oder Orientierung unterscheiden. Dies bedeutet,
daß sich
an dem Grundkörper 1 der
erste Schleifkörperstützabschnitt 3A,
der zweite Schleifkörperstützabschnitt 3B und der
dritte Schleifkörperstützabschnitt 3C befinden, wobei
deren äußere Enden
sich in drei Richtungen erstrecken, wobei erste bis achte Befestigungsabschnitte 6a bis 6h,
die den ersten bis achten Schleifkörpern 4a bis 4h entsprechen,
bezüglich
der Umdrehungsrichtungen der Schleifköpfe A, A' jeweils an der einen der Gruppe von
Kanten 3A', 3B', 3C' bzw. der anderen
Gruppe von Kanten 3A'', 3B'', 3C'' des
jeweiligen Schleifkörperstützabschnitts 3A, 3B, 3C angeordnet
sind.
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Konkret befinden sich die ersten
Befestigungsabschnitte 6a, die vierten Befestigungsabschnitte 6d und
die achten Befestigungsabschnitte 6h, die dem ersten Schleifkörper 4a,
dem vierten Schleifkörper 4d und
dem achten Schleifkörper 4h zugeordnet
sind, jeweils der Kante 3A' des
ersten Schleifkörperstützabschnitts 3A gegenüberliegend. Auf
der Kante 3B' des
zweiten Schleifkörperstützabschnitts 3B befinden
sich der zweite Befestigungsabschnitt 6b, der fünfte Befestigungsabschnitt 6e und der
siebte Befestigungsabschnitt 6g, welche jeweils dem zweiten
Schleifkörper 4b,
dem fünften
Schleifkörper 4e und
dem siebten Schleifkörper 4g zugeordnet
sind. Auf der Kante 3C' des
dritten Schleifkörperstützabschnitts 3C befinden
sich der dritte Befestigungsabschnitt 6c und der sechste
Befestigungsabschnitt 6f, die jeweils dem dritten Schleifkörper 4c und
den sechsten Schleifkörper 4f zugeordnet
sind.
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Auf der Kante 3B'' des zweiten Schleifkörperstützabschnitts 3B befinden
sich der erste Befestigungsabschnitt 6a, der vierte Befestigungsabschnitt 6d und
der achte Befestigungsabschnitt 6a, die denjenigen auf
der Kante 3A' des
ersten Schleifkörperstützabschnitts 3A entsprechen.
Auf der Kante 3C'' des dritten Schleifkörperstützabschnitts 3C befinden sich
der zweite Befestigungsabschnitt 6b, der fünfte Befestigungsabschnitt 6e und
der siebte Befestigungsabschnitt 6g, die denjenigen der
Kante 3B' des zweiten
Schleifkörperstützabschnitts 3B entsprechen.
Auf der Kante 3A'' des ersten Schleifkörperstützabschnitts 3A befinden
sich der vierte Befestigungsabschnitt 6c und der sechste
Befestigungsabschnitt 6f, die jeweils denjenigen auf der
Kante 3C" des
dritten Schleifkörperstützabschnitts 3C entsprechen.
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Wie oben beschrieben sind die ersten
bis achten Befestigungsabschnitte 6a bis 6h einer
jeden der Gruppen von Kanten 3A', 3B', 3C' und der Kanten 3A'', 3B'', 3C'' der Schleifkörperstützabschnitte 3A, 3B, 3C' derart angeordnet,
daß entsprechend bezeichnete
Befestigungsabschnitte einander bezüglich der Umdrehungsrichtungen
der Schleifköpfe A,
A' gegenüberliegen
(beispielsweise die Befestigungsabschnitte 6a, 6d, 6h auf
der Kante 3B'' des ersten.
Schleifkörperstützabschnitts 3B und
diejenigen der Kante 3A' des
ersten Schleifkörperstützabschnitts 3A).
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Ein Schleifkopf A wird gebildet,
indem die Schleifkörper 4a bis 4h an
den jeweiligen Befestigungsabschnitten 6a bis 6h der
Gruppe von Kanten 3A' bis 3C' der ersten
bis dritten Schleifkörperstützabschnitte 3A bis 3B befestigt
werden. Der andere Schleifkopf A' wird
gebildet, indem die Schleifkörper 4a bis 4h an
den jeweiligen Befestigungsabschnitten 6a bis 6h der
Gruppe von Kanten 3A'' bis 3C'' der ersten bis dritten Schleifkörperstützabschnitte 3A bis 3B befestigt
werden.
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Die Grundkörper 1 für die Schleifköpfe A, A'' sind hinsichtlich ihrer Umfangsgestaltung
nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Bei obigem Ausführungsbeispiel entsprechen
sich die Kante 3A' des
ersten Schleifkörperstützabschnitts 3A und
die Kante 3B'' des zweiten Schleifkörperstützabschnitts 3B,
wobei ferner die Kante 3B' des
zweiten Schleifkörperstützabschnitts 3B und
die Kante 3C'' des dritten für Schleifkörperstützabschnitts 3C einander
entsprechen. Die Kante 3C' des
dritten Schleifkörperstützabschnitts 3C und die
Kante 3A'' des ersten Schleifkörperstützabschnitts 3A entsprechen
einander. Gemäß dieser Konstruktion
sind eine Anordnung von Befestigungsabschnitten 6a bis 6h für die Schleifkörper 4a bis 4h auf
der einen Gruppe von Kanten angeordnet und eine Anordnung derjenigen,
die sich auf der anderen Gruppe von Kanten befinden, sind ersteren
hinsichtlich der Umdrehungsrichtungen der sich vertikal erstreckenden
Wellen gegenüberliegend
angeordnet. Bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung
sind jedoch die Anordnungspunkte der Schleifkörperbefestigungsabschnitte 6a bis 6h nicht auf
diejenigen der vorliegenden Ausführungsform
beschränkt.
Dies bedeutet, daß die
Befestigungsabschnitte 6a bis 6h lediglich derart
vorgesehen werden müssen,
daß diese
jeweils in ihrer Gesamtheit innerhalb der Gruppen von Kanten 3A', 3B', 3C' und 3A'', 3B'', 3C'' der Schleifkörperstützabschnitte 3A, 3B, 3C und
in den in den Umdrehungsrichtungen der vertikal orientierten Wellen
gesehen einander gegenüberliegenden
Abschnitten der Befestigungsabschnitte quantitativ jeweils identisch
sind. (So könnte
beispielsweise der Schleifkörperbefestigungsabschnitt 6a,
der der Kante 3B'' des Schleifkörperstützabschnitts 3B'' zugeordnet ist, gleichermaßen der
entsprechenden Kante auf einem anderen Schleifkörperstützabschnitt 3C oder 3A zugeordnet
sein. Es könnte
ferner der Schleifkörperbefestigungsabschnitt 6a,
der auf dem Schleifkörperstützabschnitt 3A angeordnet
ist, auf einem anderen Schleifkörperstützabschnitt 3B oder 3C vorgesehen
sein.)
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In diesem Zusammenhang ist jeder
der in 2 gezeigten Befestigungsabschnitte 6a bis 6h dieses
Ausführungsbeispiels
mit einem Ausschnitt versehen, der durch entsprechende Bearbeitung
der Schleifkörperstützabschnitte 3A, 3B, 3C hergestellt worden
ist. Eine Gewindebohrung 8 befindet sich in der Bodenfläche des
gestuften Ausschnitts und jeder der aus Sinterkarbid oder aus Ultra-Hartmetallpartikeln
bestehenden Schleifkörper 4a bis 4h wird
von einer Befestigungsschraube 9 durchdrungen, die in die Gewindebohrung 9 eingeschraubt
ist und auf diese Weise eine lösbare
Befestigung für
die Schleifkörper 4a bis 4h bildet.
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Wie oben beschrieben wird durch die
vorliegende Erfindung ein Grundkörper
eines Schleifkopfes bereitgestellt, der auf beiden Seiten einer
Schiene verwendet werden kann, der zum Gebrauch in einer zum Schleifen
einer Schienenverbindung eingerichteten Vorrichtung bestimmt ist,
welche aus einem Paar von Schleifköpfen besteht, die um vertikal
orientierte Wellen drehbar sind, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind und die zum Schleifen jeweils einer Hälfte einer
Schiene bestimmt sind, wobei ein jeder der Schleifköpfe Schleifkörperstutzabschnitte
trägt,
die jeweils eine Ausnehmung aufweisen, die komplementär zu dem
Schienenkopf der Schiene ausgebildet ist, wobei die Schleifkörperstützabschnitte
in Umdrehungsrichtung der vertikalen Welle gesehen unter gleichen
Winkelabständen angeordnet
sind und wobei eine geeignete Anzahl an Schleifkörpern lösbar mit den Schleifkörperbefestigungsabschnitten
eines jeden der Schleifkörperstützabschnitte
lösbar
in Verbindung steht.