DE19917435C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Waren aus einem Vorratsgefäß in eine Folienbahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Überführen von Waren aus einem Vorratsgefäß in eine FolienbahnInfo
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Description
Die Erfindung besteht aus einem Verfahren zum Überführen
von Waren wie Tabletten, Kapseln, Dragees oder dergl., aus
einem Vorratsgefäß in die Näpfe einer bewegten Folienbahn
sowie einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß es von Vorteil ist,
wenn die Ware kontinuierlich aus dem Vorratsgefäß in die
Aufnahmen einer Transportwalze übergeben werden, da dann
keine Sperrstifte zum Separieren der Waren erforderlich
sind, die diese im Ausgang des Vorratsgefäßes blockieren
könnten. Bei einer kontinuierlichen Überführung der Waren
aus dem Vorratsgefäß in eine Transportwalze ist zur
Gewährleistung eines störungsfreien Betriebes aber auch
nur eine geringe Transportleistung möglich, so daß
entsprechend auch die Folienbahn nur mit geringer
Geschwindigkeit bewegt werden kann. Probleme bereitet es
auch, wenn die Folienbahn selber nicht gleichfalls
kontinuierlich bewegt wird, sondern deren Vorschub
getaktet erfolgt.
In der WO 96/18539 ist eine Vorrichtung beschrieben zur
Entnahme von kleinen Artikeln aus einem Vorratsmagazin und
Übergabe in die Näpfe einer bewegten Folienbahn, wobei
zwischen dem Vorratsgefäß und der Folienbahn eine durch
einen Motor verdrehbare Transportwalze mit einer Mehrzahl
von Aufnahmen für die Artikel angeordnet ist, die bei
einer Drehung der Transportwalze synchronisiert durch
einen Rückkopplungsmechanismus in die Näpfe übergeben
werden. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit ist
vorgesehen, nur jeden zweiten Napf der Folienbahn bei der
Drehung der Transportwalze zu füllen und sowohl das
Vorratsgefäß als auch die Transportwalze redundant
vorzusehen, was den konstruktiven Aufwand und den
Platzbedarf erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, bei dem trotz eines kontinuierlich,
mit niedriger Geschwindigkeit arbeitenden Füllvorganges
die Leistungsfähigkeit insgesamt gesteigert wird, also die
Folienbahn mit höherer Geschwindigkeit bewegt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist weiterhin, eine Vorrichtung
anzugeben, mit der das Verfahren ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den
Merkmalen nach Anspruch 1 bzw. durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen nach Anspruch 5. Das Verfahren bietet den
Vorteil, daß die Bewegung der Segmente während des
Füllvorganges nicht starr mit ihrer Bewegung während der
Übergabe der Waren in die Näpfe der Folienbahn gekoppelt
ist, wie dies zwangsläufig der Fall sein müßte, wenn eine
einzelne um eine Drehachse verdrehbare Transportwalze bei
ihrer Umdrehung an einer Stelle sowohl die Waren aus dem
Vorratsgefäß übernimmt und simultan zuvor übernommene
Waren an die Folienbahn abgibt. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist es möglich, ein Segment den Füllbereich mit
geringer Geschwindigkeit durchlaufen zu lassen, so daß der
Füllvorgang selber störungssicher erfolgt, woraufhin dann
die Drehgeschwindigkeit des Segments erhöht und an die
Geschwindigkeit der Folienbahn angepaßt wird, solange das
Segment für die Übergabe der Ware in die Näpfe synchron zu
dieser verläuft, im übrigen die Geschwindigkeit dieses
Segments beliebig gewählt werden kann unter der
Randbedingung, daß für das Durchlaufen des Füllbereiches
genausoviel Zeit zur Verfügung steht, wie für die
komplementäre Bewegung zur Vollendung der Kreisbahn.
Als vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ist
weiterhin vorgesehen, daß das von dem Vorratsgefäß zur
Startposition verfahrene Segment in der Startposition
gestoppt wird. Dies bietet deutliche Vorteile bei der
Synchronisation der Bewegung des Segments mit der
Folienbahn, da beispielsweise eine, gegebenenfalls auch
durch einen vorauslaufenden Napf gebildete Markierung als
Triggersignal für die weitere Bewegung des Segments
genutzt werden kann.
Dieser Vorteil ist besonders ausgeprägt, wenn die
Folienbahn intermittierend bewegt wird, also bei der
kontinuierlichen Übernahme aus dem Vorratsgefäß die
Übergabe aus dem Segment in die Näpfe der Folienbahn
getaktet erfolgt. Die Dauer der Stopphase kann dann
genutzt werden, um die Synchronisierung mit der Bewegung
der Folienbahn zu erreichen, wobei es natürlich bevorzugt
ist, die Stopphase relativ kurz ausfallen zu lassen, damit
das Segment in seiner Bewegung zur Startposition nicht zu
stark beschleunigt und abgebremst werden muß.
Bei einer intermittierend bewegten Folienbahn ist es auch
günstig, wenn das die Waren an die Folienbahn übergebende
Segment nach Übergabe der Ware aus der letzten Aufnahme
gestoppt wird. Dies bietet wiederum den Vorteil, daß
unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Folienbahn
das Segment in einer vorgegebenen Zeitspanne seine
Drehbewegung vollendet, um rechtzeitig wieder im
Füllbereich zur Verfügung zu stehen und an dem
vorauslaufenden Segment anzuschließen.
Bei der Vorrichtung wird dadurch, daß jedem Segment eine
eigene regelbare Antriebseinheit zugeordnet ist, auf
einfache, elegante Weise das Erfordernis erfüllt, daß die
Drehgeschwindigkeit des Segmentes im Füllbereich sich
deutlich von der auf der übrigen Kreisbahn unterscheiden
soll und im übrigen dort auch nicht konstant zu sein
braucht. Dies läßt sich durch zwei getrennte regelbare
Antriebseinheiten einfacher lösen, als durch eine
Zahnradanordnung, bei der Variationen in einzelnen
Abschnitten der Kreisbahn nicht oder nur mit großem
Aufwand zu erreichen wären.
Zweckmäßigerweise ist jedes Segment als Teilkreis geformt,
so daß diese sich im Füllbereich problemlos zu einem
Teilkreis größeren Umfangs ergänzen und die
kontinuierliche Arbeitsweise der Vorrichtung beim Befüllen
der Aufnahmen gewährleistet ist. Eine hinsichtlich ihrer
Einfachheit bevorzugte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß als Füllrinne oder
Füllschlauch ausgebildet und am oberen Schaltpunkt der
Kreisbahn der Segmente angeordnet ist. Dadurch ist
erreicht, daß allein unter der Wirkung der Schwerkraft die
gestapelt in der Füllrinne vorliegenden Waren in die
Aufnahmen der Segmente fallen, wenn diese unter der
Füllrinne positioniert sind, während ansonsten durch die
zwischen den Aufnahmen ausgebildeten Stege die Füllrinne
verschlossen ist. Um ein vorzeitiges Herausfallen der Ware
aus den Aufnahmen der Segmente zu verhindern, muß diese in
den Aufnahmen zurückgehalten werden, was durch
Vakuumanschlüsse in den Aufnahmen erreicht werden kann,
bei denen in ihrer Lage oberhalb der Näpfe die Verbindung
zur Unterdruckquelle unterbrochen ist. Einfacher ist es
allerdings, wenn ein Abdeckblech vom oberen Scheitelpunkt
bis zur Startposition reicht.
Die koaxiale Anordnung der Drehachsen wird in einfacher
Weise dadurch ermöglicht, daß die Antriebswelle des einen
Segments als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die die
koaxiale Antriebswelle des anderen Segments geführt ist.
Prinzipiell ist es ausreichend, wenn die Vorrichtung zwei
Segmente aufweist, von denen eines jeweils im Füllbereich
sich befindet und das andere die in den Aufnahmen
befindliche Ware an die Folienbahn übergibt. Es ist aber
gleichfalls möglich, daß mehr als zwei Segmente mit
jeweils mindestens einer Aufnahme vorgesehen sind, von
denen jedem eine regelbare Antriebseinheit zugeordnet ist.
Dies bietet die Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu
reduzieren, mit denen die Segmente außerhalb des
Füllbereiches ihre Kreisbahn vollenden müssen; dieser
Vorteil wird allerdings mit einem gesteigerten apparativen
Aufwand erkauft, da mit jedem zusätzlichen Segment eine
weitere regelbare Antriebseinheit erforderlich ist, die je
eine koaxial zur Drehachse ausgerichtete Antriebswelle
antreibt.
Im folgenden soll die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden;
es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung zum
Überführen von Waren aus einem Vorratsgefäß in die
Näpfe einer Folienbahn,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung
aus Fig. 1,
Fig. 3 die Füllphase des ersten Segmentes und die
Ablegephase des zweiten Segmentes,
Fig. 4 die Füllphase des ersten Segmentes und das Ende der
Ablegephase des zweiten Segmentes,
Fig. 5 das Ende der Füllphase des ersten Segmentes und den
Beginn der Füllphase des zweiten Segmentes,
Fig. 6 die Füllphase des zweiten Segmentes und den Beginn
der Ablegephase des ersten Segmentes,
Fig. 7 die Füllphase der zweiten Segmentes und die
Ablegephase des ersten Segmentes,
Fig. 8 die Füllphase des zweiten Segmentes und das Ende
der Ablegephase des ersten Segmentes,
Fig. 9 das Ende der Füllphase des zweiten Segmentes und
den Beginn der Füllphase des ersten Segmentes, und
Fig. 10 das Bewegungsdiagramm der Vorrichtung, mit auf der
Abzisse dargestellter Bewegung der getakteten
Folienbahn und auf der Ordinate aufgetragener
Drehbewegung des ersten sowie des zweiten
Segmentes.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung gezeigt, die dazu dient,
Waren 2 wie Tabletten, Kapseln, Dragees oder ähnlichem,
die in einem als Füllrinne 1 ausgebildeten Vorratsgefäß 3
gestapelt sind, aus diesem Vorratsgefäß 3 in die Näpfe 4
einer intermittierend bewegten Folienbahn 5 zu überführen.
Dazu weist die Vorrichtung ein erstes Segment 6 sowie ein
zweites Segment 7 auf, die jeweils eine Mehrzahl von
Aufnahmen 8 zur Übernahme der Ware 2 aus dem
Vorratsgefäß 3 besitzen. Das erste Segment 6 und das
zweite Segment 7 sind um eine koaxiale Drehachse 9
verdrehbar, wozu die Antriebswelle 9B des einen
Segmentes 7 als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die die
koaxiale Antriebswelle 9A des anderen Segments 6 geführt
ist, wobei jede der beiden Antriebswellen 9A, 9B durch
eine separate regelbare Antriebseinheit 10, 11 angetrieben
wird.
Jedes Segment 6, 7 ist als Teilkreis geformt. Bei der in
der Fig. 1 dargestelten Vorrichtung wird die erste
Aufnahme 8 des ersten Segmentes 6 gerade mit der Ware 2
befüllt, die dann bei fortgesetzter Drehbewegung des
ersten Segmentes 6 nach unten über den Napf 4 der
Folienbahn 5 transportiert wird. Um ein vorzeitiges
Herausfallen der Ware 2 aus der Aufnahme 8 zu verhindern,
ist ein Abdeckblech 12 vorhanden, das vom oberen
Scheitelpunkt bis zur Startposition reicht, in der die
Ware 2 aus der Aufnahme 8 in den Napf 4 übergeben wird.
Im folgenden wird das Verfahren geschildert, das genutzt
wird, um die Ware 2 aus der am Scheitelpunkt der Kreisbahn
der Segmente 6, 7 angeordneten Füllrinne 1 in die Näpfe 4
der Folienbahn 5 zu überführen, das mit der zuvor
beschriebenen Vorrichtung ausführbar ist. Zur Erläuterung
des Verfahrens wird inbesondere auf die Fig. 3 bis 9
verwiesen. Fig. 3 zeigt dabei das Verfahrensstadium, bei
dem das erste Segment 6 gerade gefüllt wird und das zweite
Segment 7 die in seinen Aufnahmen 8 befindliche Ware 2 an
die Näpfe 4 der weiterbewegten Folienbahn 5 abgibt, wobei
die Bewegung des zweiten Segmentes 7 synchron zur Bewegung
der Folienbahn 5 erfolgt. Nachdem aus der letzten
Aufnahme 8 des zweiten Segmentes 7 die Ware 2 in den
Napf 4 übergeben worden ist, stoppt das zweite Segment 7
kurzzeitig, um sodann seine Kreisbewegung fortzusetzen und
zu dem Zeitpunkt im Füllbereich an das erste Segment 6
anzuschließen, an dem dieses die Ware 2 in seine letzte
Aufnahme 8 übernommen hat. Dieses Stadium ist in Fig. 5
gezeigt. Daran anschließend wird das erste Segment 6 durch
die erste Antriebseinheit 10 mit einer gegenüber der
Bewegung im Füllbereich gesteigerten Geschwindigkeit zu
der Startposition verfahren, in der es kurz stoppt und
dann synchron mit der getakteten Folienbahn 5 startet und
dabei die Ware 2 aus den Aufnahmen 8 in die Näpfe 4
übergibt. Das zweite Segment 7 durchläuft derzeit den
Füllbereich und übernimmt aus dem Vorratsgefäß 1 die
Waren 2 in seine Aufnahmen 8, wobei diese Bewegung relativ
langsam und so die Übergabe der Ware 2 mit der geforderten
Zuverlässigkeit erfolgt.
Fig. 8 zeigt nunmehr ein zur Fig. 4 vergleichbares
Verfahrensstadium, bei dem lediglich das erste Segment 6
und das zweite Segment 7 ihre Position getauscht haben.
Das erste Segment 6 stoppt wiederum nach Abgabe der Ware 2
aus seiner letzten Aufnahme 8 kurz, um dann sich auf den
Füllbereich zuzubewegen und an das zweite Segment 7
anzuschließen. Aus den Fig. 3 bis 9 ist ersichtlich, daß
zwei Takte der Folienbahn 5 notwendig sind, damit ein
Segment 6, 7 eine vollständige Kreisbahn um seine
Drehachse 9 beschreibt, wobei der Zeitanteil, den das
Segment 6, 7 benötigt, um den Füllbereich zu durchlaufen,
genauso groß ist, wie der Zeitanteil, der erforderlich
ist, um die Kreisbahn außerhalb des Füllbereiches zu
komplettieren.
Die Vorrichtung und das Verfahren ist an einer
Ausführungsform erläutert, die zwei Segmente 6, 7 aufweist
und bei der die Folienbahn 5 intermittierend bewegt wird.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung
gleichfalls möglich, eine kontinuierlich bewegte
Folienbahn 5 zu befüllen, da dazu auch lediglich die
Synchronisierung der Bewegung der Segmente 6, 7 aus der
Startposition heraus erforderlich ist. Gleichfalls ist es
möglich, mehr als zwei Segmente 6, 7 vorzusehen, die dann
ihre Kreisbahn nur in einer Zeit durchlaufen müssen, die
erforderlich ist, um die anderen Segmente 6, 7 im
Füllbereich zu befüllen.
Fig. 10 zeigt das Bewegungsdiagramm der Vorrichtung, wobei
auf der Abzisse die Bewegung der Folienbahn 5 dargestellt
ist, die intermittierend erfolgt, wobei innerhalb eines
Taktes neben dem Vorschub der Folienbahn 5 auch eine Phase
des Stillstandes gegeben ist. Auf der Ordinate ist die
Bewegung des ersten Segmentes 6 und des zweiten
Segmentes 7 dargestellt, wobei zunächst ersichtlich ist,
das zwei Takte der Folienbahn 5 erforderlich sind, damit
ein Segment 6, 7 seine Kreisbahn vollendet. Ausgehend vom
Nullpunkt ist durch die durchgezogene Linie die Bewegung
des zweiten Segmentes 7 dargestellt, das sich aus der
Startposition synchron mit der Folienbahn 5 vorwärtsbewegt
und dabei die Ware 2 aus den Aufnahmen 8 in die Näpfe 4
der Folienbahn 5 übergibt. Nachdem die letzte Ware 2 aus
der letzten Aufnahme 8 übergeben worden ist, stoppt kurz
das zweite Segment 7, um daran anschließend mit einer
relativ großen Geschwindigkeit sich dem Füllbereich
anzunähern, der einen Winkel von 6 Grad überdeckt. In
diesem Füllbereich läuft das zweite Segment 7 mit
konstanter, geringer Geschwindigkeit, die sich erhöht,
nachdem das zweite Segment 7 den Füllbereich verlassen hat
und sich der Startposition annähert, in der es erneut kurz
stoppt. Die Bewegung des ersten Segmentes 6 erfolgt
gegenüber dem zweiten Segment 7 um 180 Grad, gegenüber der
Folienbahn um 360 Grad phasenversetzt.
Claims (11)
1. Verfahren zum Überführen von Waren (2) wie Tabletten,
Kapseln, Dragees oder dergl., aus einem
Vorratsgefäß (3) in die Näpfe (4) einer bewegten
Folienbahn (5), bei dem aus dem Vorratsgefäß (3) die
Waren (2) in eine Mehrzahl von Aufnahmen (8) eines
ersten um eine Drehachse (9) bewegten Segments (6)
gefüllt werden und das erste Segment (6) nach dem
Befüllen von seiner letzten Aufnahme (8) in eine
Startposition verfahren wird, aus der es synchron mit
der Folienbahn (5) zur Übergabe der Waren (2) aus den
Aufnahmen (8) in die Näpfe (4) weiterbewegt und nach
Übergabe der Ware (2) aus der letzten Aufnahme (8) zum
Vorratsgefäß (3) gedreht wird und dieses erreicht,
bevor nach dem Befüllen der letzten Aufnahme (8)
eines zweiten eine Mehrzahl von Aufnahmen (8)
aufweisenden Segments (7), das dem ersten Segment (6)
im selben Rhythmus vorausläuft, das zweite Segment (7)
von dem Vorratsgefäß (3) zur Startposition verfahren
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das von dem
Vorratsgefäß (3) zur Startposition verfahrene
Segment (6, 7) in der Startposition gestoppt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Folienbahn (5) intermittierend bewegt wird.
4. Verfahren nach einer der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
die Ware (2) an die Folienbahn (5) übergebende
Segment (6, 7) nach Übergabe der Ware (2) aus der
letzten Aufnahme (8) gestoppt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, mit einem ersten Segment (6)
und einem zweiten Segment (7), die eine Mehrzahl von
Aufnahmen (8) zur Übernahme der Ware (2) aus einem
Vorratsgefäß (3) aufweisen und um koaxiale
Drehachsen (9) verdrehbar sind, wobei für das erste
Segment (6) eine erste regelbare Antriebseinheit (10)
und für das zweite Segment (7) eine zweite regelbare
Antriebseinheit (11) vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei jedes Segment (6, 7)
als Teilkreis geformt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei das
Vorratsgefäß (3) als Füllrinne (1) oder Füllschlauch
ausgebildet und am oberen Scheitelpunkt der Kreisbahn
der Segmente (6, 7) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei
ein Abdeckblech (12) vom oberen Scheitelpunkt bis zur
Startposition reicht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei
die Antriebswelle (9B) des einen Segments (7) als
Hohlwelle ausgebildet ist, durch die die koaxiale
Antriebswelle (9A) des anderen Segments (6) geführt
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei
mehr als zwei Segmente (6, 7) mit jeweils mindestens
einer Aufnahme (8) vorgesehen sind, von denen jedem
eine regelbare Antriebseinheit (10,11) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei
die Aufnahmen (8) mit einer Unterdruckquelle verbunden
sind.
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