DE19917322A1 - Vorrichtung zum Entscheiden eines normalen Betriebs eines Bremssystems auf der Grundlage einer Korrelation eines Niederdruckhubs eines Pedals und eines Hauptzylinderdrucks - Google Patents
Vorrichtung zum Entscheiden eines normalen Betriebs eines Bremssystems auf der Grundlage einer Korrelation eines Niederdruckhubs eines Pedals und eines HauptzylinderdrucksInfo
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Abstract
Offenbart ist eine Vorrichtung zum Entscheiden bzw. Beurteilen eines normalen Betriebs eines Bremssystems eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Automobils. Zusammen mit dem Entscheiden, ob der Hub des Bremspedalniederdrucks, der durch einen Hubsensor erfaßt wird, und der Hauptzylinderdruck, der durch einen Drucksensor erfaßt wird, miteinander innerhalb eines Bereichs, der für eine Entscheidung bzw. Beurteilung eines normalen Betriebs des Bremssystems bestimmt worden ist, korreliert werden, erfaßt die Vorrichtung die Geschwindigkeit der Änderung von zumindest dem Hub oder dem Druck und läßt davon ab, die Entscheidung bzw. Beurteilung durchzuführen, wenn zumindest die Veränderungsgeschwindigkeit des Hubs oder die Veränderungsgeschwindigkeit des Drucks nicht geringer als ein dafür bestimmter Schwellenwert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung zum Entscheiden eines normalen Betriebs eines
Bremssystems eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Au
tomobils, und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Ent
scheiden eines normalen Betriebs eines Bremssystems, die
derart verbessert ist, daß sie keinen Fehler bei der Erfas
sung des normalen Betriebs des Bremssystems aufgrund von
Variationen bzw. Unterschieden bei der Betätigung davon
durch Fahrer macht.
In der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
mit der Nummer 5-184007 (1993) ist eine Vorrichtung zum
Entscheiden eines normalen Betriebs eines Bremssystems vor
geschlagen worden, das entscheidet, daß das Bremssystem
nicht normal arbeitet, wenn eine Ausgabe bzw. ein Ausgangs
signal eines Bremsniederdrucksensors größer als ein vorbe
stimmter Wert während einem Auszustand eines Bremslampen
schalters ist.
In dem Bremssystem eines Fahrzeugs besteht im Allgemei
nen eine derartige Beziehung zwischen einem Hub bzw. Weg Sp
eines Niederdrückens des Bremspedals durch einen Fahrer und
dem Druck Pm, der dadurch in dem Hauptzylinder erzeugt
wird, wie es in Fig. 8 durch eine Gruppe von nach oben und
nach unten verlaufenden durch gezogenen Linien gezeigt ist,
wenn das Bremspedal mit einer normalen Geschwindigkeit nie
dergedrückt wird, was sich jedoch soweit ändern wird, wie
es durch eine Gruppe von gestrichelten nach oben und nach
unten verlaufenden Linien gezeigt ist, wenn sich die
Bremsniederdruckgeschwindigkeit vergrößert. Deshalb kann,
wenn der normale Betrieb des Bremssystems einfach gemäß da
durch entschieden wird, ob ein normales Muster bzw. ein
normales Schema ("pattern") bezüglich des Bremspedalnieder
drückens gegenüber dem Hauptzylinderdruck verfügbar ist
oder nicht, ein Fehler bei der Beurteilung bzw. Entschei
dung bezüglich der Normalität des Betriebs des Bremssystems
entsprechend einer Variation bzw. Abweichung der Art und
Weise des Niederdrückens des Bremspedals durch Fahrer auf
treten.
Wenn die Breite eines Standardbereichs eines Schemas Sp
gegenüber Pm, wie es beispielsweise in Fig. 3 durch eine
Schraffur gezeigt ist, derart verbreitet wird, daß eine To
leranz für Änderungen des Verhaltensmusters aufgrund von
Variationen des Betätigens des Bremspedals durch Fahrer ge
geben wird, so tritt in diesem Zusammenhang ein Problem
auf, daß bei einem Verlust des normalen Betriebs des Brems
systems innerhalb dem Toleranzbereich ein bestimmter Fehler
bzw. eine bestimmte Störung, die tatsächlich in dem Brems
system aufgetreten ist, auch wenn sie sehr klein ist, sich
fortsetzt, ohne erfaßt zu werden.
In Anbetracht der oben erwähnten Probleme ist es eine
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Entscheiden bzw. Beurteilen eines normalen Betriebs ei
nes Bremssystems eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines
Automobils, zu schaffen, die derart verbessert ist, daß sie
keinen Fehler bei der Entscheidung des normalen Betriebs
des Bremssystems aufgrund von Variationen bzw. Unterschie
den bei der Betätigung davon durch Fahrer macht.
Die oben erwähnte Hauptaufgabe wird gelöst durch eine
Vorrichtung zum Entscheiden eines normalen Betriebs gemäß
der Merkmale des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausge
staltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entscheiden eines
normalen Betriebs eines Bremssystems eines Fahrzeugs, wie
beispielsweise eines Automobils, mit Rädern, wobei das
Bremssystem Radzylinder, von denen jeder eine Bremskraft an
jedes entsprechende der Räder durch Zufuhr von einem mit
Druck beaufschlagtem Fluid an dieses anlegt, ein Bremspedal
und einen Hauptzylinder zum Erzeugen des mit Druck beauf
schlagtem Bremsfluids als Folge eines Niederdrückens des
Bremspedals durch einen Fahrer beinhaltet, weist auf:
eine Einrichtung zum Erfassen eines Hubs bzw. Wegs des Niederdrückens bzw. Betätigens des Bremspedals durch den Fahrer,
eine Einrichtung zum Erfassen eines Drucks des Brems fluids, das durch den Hauptzylinder als Folge des Nieder drückens des Bremspedals mit Druck beaufschlagt wird, und
eine Einrichtung zum Entscheiden, ob der von der Huber fassungseinrichtung erfaßte Hub und der von der Druckerfas sungseinrichtung erfaßte Druck miteinander innerhalb eines Bereichs, der für eine Entscheidung eines normalen Betriebs des Bremssystems bestimmt ist, korreliert sind bzw. in ei ner Wechselbeziehung stehen,
wobei die Vorrichtung weiter aufweist
zumindest eine Einrichtung zum Erfassen einer Geschwin digkeit einer Änderung des von der Huberfassungseinrichtung erfaßten Hubs oder eine Einrichtung zum Erfassen einer Ge schwindigkeit einer Änderung des von der Druckerfassungs einrichtung erfaßten Drucks, und
eine Einrichtung zum Zurückhalten bzw. Abhalten der Entscheidungseinrichtung vom Durchführen deren Entschei dungsvorgangs, wobei dies auf der Grundlage eines Standard bereichs der Korrelation bzw. Wechselbeziehung zwischen dem Hub und dem Druck geschieht, wenn zumindest die Änderungs geschwindigkeit des Hubs oder die Änderungsgeschwindigkeit des Drucks nicht kleiner als ein dafür bestimmter Schwel lenwert ist.
eine Einrichtung zum Erfassen eines Hubs bzw. Wegs des Niederdrückens bzw. Betätigens des Bremspedals durch den Fahrer,
eine Einrichtung zum Erfassen eines Drucks des Brems fluids, das durch den Hauptzylinder als Folge des Nieder drückens des Bremspedals mit Druck beaufschlagt wird, und
eine Einrichtung zum Entscheiden, ob der von der Huber fassungseinrichtung erfaßte Hub und der von der Druckerfas sungseinrichtung erfaßte Druck miteinander innerhalb eines Bereichs, der für eine Entscheidung eines normalen Betriebs des Bremssystems bestimmt ist, korreliert sind bzw. in ei ner Wechselbeziehung stehen,
wobei die Vorrichtung weiter aufweist
zumindest eine Einrichtung zum Erfassen einer Geschwin digkeit einer Änderung des von der Huberfassungseinrichtung erfaßten Hubs oder eine Einrichtung zum Erfassen einer Ge schwindigkeit einer Änderung des von der Druckerfassungs einrichtung erfaßten Drucks, und
eine Einrichtung zum Zurückhalten bzw. Abhalten der Entscheidungseinrichtung vom Durchführen deren Entschei dungsvorgangs, wobei dies auf der Grundlage eines Standard bereichs der Korrelation bzw. Wechselbeziehung zwischen dem Hub und dem Druck geschieht, wenn zumindest die Änderungs geschwindigkeit des Hubs oder die Änderungsgeschwindigkeit des Drucks nicht kleiner als ein dafür bestimmter Schwel lenwert ist.
Durch das Erfassen, ob zumindest die Änderungsgeschwin
digkeit des Bremsniederdruckhubs oder die Änderungsge
schwindigkeit des Drucks des von dem Hauptzylinder mit
Druck beaufschlagten Bremsfluids nicht kleiner als ein da
für bestimmter Schwellenwert ist, und durch das Zurückhal
ten der Entscheidungseinrichtung vom Durchführen des Ent
scheidungsbetriebs auf der Grundlage des Standardbereichs
der Korrelation zwischen dem Hub und dem Druck, wenn zumin
dest die Änderungsgeschwindigkeit des Hubs oder die Ände
rungsgeschwindigkeit des Drucks nicht kleiner als der
Schwellenwert ist, kann die Vorrichtung zum Entscheiden ei
nes normalen Betriebs eines Bremssystems eines Fahrzeugs
derart arbeiten bzw. betrieben werden, daß sie den normalen
Betriebs des Bremssystem auf der Grundlage eines Korrelati
onsverhaltens zwischen dem Bremsniederdruckhub und dem
Hauptzylinder entscheidet, indem sie dem Standardkorrelati
onsverhalten eine Breite zuordnet bzw. gewährt, die schmal
genug ist, um sicherzustellen, daß ein beliebig kleiner
Fehler bzw. eine beliebig kleine Störung entschieden wird,
während eine Fehlentscheidung des normalen Betriebs des
Bremssystems aufgrund von Variationen bzw. Unterschieden
des Betätigens des Bremspedals durch Fahrer vermieden wird.
Die Vorrichtung der oben erwähnten Ausgestaltung kann
ferner eine Einrichtung zum Vorsehen eines Toleranzbereichs
bzw. Abweichungsbereichs der Korrelation zwischen dem Hub
und dem Druck an zumindest einer Seite des Standardbereichs
davon aufweisen, wenn zumindest die Änderungsgeschwindig
keit des Hubs oder die Änderungsgeschwindigkeit des Drucks
nicht kleiner als der Schwellenwert ist, so daß die Ent
scheidungseinrichtung eine Entscheidung trifft, wenn der
von der Huberfassungseinrichtung erfaßte Hub und der von
der Druckerfassungseinrichtung erfaßte Druck miteinander
innerhalb des Toleranzbereichs für die Entscheidung der
normalen Betätigung des Bremssystems korreliert werden,
wenn zumindest die Änderungsgeschwindigkeit des Hubs oder
die Änderungsgeschwindigkeit des Drucks nicht kleiner als
der Schwellenwert sind.
In diesem Fall kann die Einrichtung zum Vorsehen des
Toleranzbereichs der Korrelation zwischen dem Hub und dem
Druck dafür ausgelegt sein, den Toleranzbereich derart zu
erzeugen, um eine Breite aufzuweisen, die proportional zu
der Größe der Änderungsgeschwindigkeit des Hubs ist.
Oder alternativ dazu kann die Einrichtung zum Vorsehen
des Toleranzbereichs der Korrelation zwischen dem Hub und
dem Druck dafür ausgelegt sein, den Toleranzbereich derart
zu erzeugen, um eine Breite aufzuweisen, die proportional
zur Größe der Änderungsgeschwindigkeit des Drucks ist.
Es sei bemerkt, daß es selbstverständlich ist, daß die
Toleranzbereiche an entgegensetzten Seiten des Standardbe
reichs vorgesehen sein können.
Als weitere Abwandlung kann die Einrichtung zum Vorse
hen des Toleranzbereichs der Korrelation zwischen dem Hub
und dem Druck dafür ausgelegt sein, selektiv bzw. wahlweise
einen aus einer Vielzahl von Toleranzbereichen, die dafür
zuvor gemäß einer Größe der Änderungsgeschwindigkeit des
Hubs vorbereitet worden sind, vorzusehen.
Oder alternativ dazu kann die Einrichtung zum Vorsehen
der Toleranzbereiche der Korrelation zwischen dem Hub und
dem Druck dafür ausgelegt sein, selektiv bzw. wahlweise ei
nen aus einer Vielzahl von Toleranzbereichen, die zuvor da
für gemäß der Größe der Änderungsgeschwindigkeit des Drucks
vorbereitet worden sind, vorzusehen.
In der beigefügten Zeichnung zeigen:
Fig. 1A ein Schaltbild, das ein Beispiel des Hydraulik
kreises eines Bremssystems eines Fahrzeugs darstellt, indem
die Vorrichtung zum Entscheiden eines normalen Betriebs ei
nes Bremssystems eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Er
findung eingebaut ist;
Fig. 1B eine schematische Darstellung, die eine Grund
konstruktion des Bremssteuerungssystems darstellt, in dem
die Entscheidungsvorrichtung für den normalen Betrieb gemäß
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm, das eine erste Ausführungs
form der Entscheidungsvorrichtung für den normalen Betrieb
eines Bremssystems gemäß der vorliegenden Erfindung in der
Form seines Betriebs darstellt;
Fig. 3 ein Diagramm, das ein Beispiel des Standardbe
reichs der Korrelation zwischen dem Hub und dem Druck zum
Entscheiden einer normalen Betätigung des Bremssystems dar
stellt;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm, das ähnlich dem von Fig. 2
ist, das eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Er
findung darstellt;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm, das ähnlich dem von Fig. 2
und Fig. 4 ist, das eine dritte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 6 ein Diagramm, das ähnlich dem von Fig. 3 ist,
das den Standardbereich der Korrelation zwischen dem Hub
und dem Druck zum Entscheiden eines normalen Betriebs des
Bremssystems darstellt, wobei die Toleranzbereiche der Kor
relation an entgegengesetzten Seiten des Standardbereichs
gemäß einer Abwandlung, die dem Ablaufdiagramm von Fig. 4
entspricht, hinzugefügt sind;
Fig. 7 ein Diagramm, das ähnlich denen von Fig. 3 und 6
ist, das den Standardbereich der Korrelation zwischen dem
Hub und dem Druck zum Entscheiden eines normalen Betriebs
des Bremssystems darstellt, wobei die Toleranzbereiche der
Korrelation an entgegengesetzten Seiten des Standardbe
reichs gemäß einer Abwandlung, die dem Ablaufdiagramm von
Fig. 5 entspricht, hinzugefügt sind; und
Fig. 8 ein Diagramm, das Änderungen bezüglich des Ver
haltens der Korrelation zwischen dem Hub und dem Druck in
Bremssystemen von Fahrzeugen gemäß dem Unterschied der
Schnelligkeit bzw. Geschwindigkeit beim Niederdrücken des
Bremspedals darstellt.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführli
cher in der Form einiger bevorzugter Ausführungsformen von
ihr mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben wer
den.
Es sei auf Fig. 1A verwiesen, in der der im Ganzen mit
dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Hydraulikkreis eines
Bremssystems eines Fahrzeugs, das in der Figur nicht darge
stellt ist und ein paar von Vorderrädern und Hinterrädern,
welche ebenfalls in der Figur nicht dargestellt sind, um
faßt, Radzylinder 20FR, 20FL, 20RR, und 20RL zum Anlegen
einer Bremskraft an das vordere rechte, vordere linke, hin
tere rechte bzw. hintere linke der Räder aufweist. Der Hy
draulikkreis weist einen Hauptzylinder 14 auf, der dafür
ausgelegt ist, ein von einem Reservoir bzw. Speicherbehäl
ter 26 zugeführtes Bremsfluid gemäß einem Niederdrücken ei
nes Bremspedals 12 durch einen Fahrer zu komprimieren, um
somit ein mit Druck beaufschlagtes Bremsfluid durch Kanäle
bzw. Leitungen 16 und 18 in Richtung der Radzylinder 20FL
bzw. 20FR zuzuführen. Ein-Aus-Ventile bzw. Schaltventile
22FL und 22FR sind in den Kanälen bzw. Leitungen 16 bzw. 18
vorgesehen, um dadurch im Normalfall die Kommunikation bzw.
Verbindung der Kanäle 16 und 18 nicht zu behindern bzw. zu
sperren, während die Verbindung der Kanäle 16 bzw. 18 se
lektiv unterbrochen wird. Bei den Schaltventilen 22FL und
22FR handelt es sich tatsächlich um Magnetventile bzw. von
einem Solenoid betätigte Ventile, die in einer Durchfluß
stellung gehalten werden, wie es beispielsweise in der Fi
gur gezeigt ist, wenn sie nicht mit elektrischem Strom ver
sorgt werden, während sie in eine Position wechseln, die
die Verbindung der Kanäle 16 bzw. 18 unterbricht, wenn sie
mit einem elektrischen Strom versorgt werden, wenn ein
Zündschalter (nicht dargestellt) eingeschaltet wird, wün
schenswerter Weise mit einer zusätzlichen Bedingung, daß
die Spannung einer Batterie (nicht dargestellt) des Fahr
zeug nicht geringer als ein normales Schwellwertniveau ist.
Das Bezugszeichen 34 stellt eine Pumpe dar, die dafür
ausgelegt ist, selektiv von einem Elektromotor 32 angetrie
ben zu werden, der durch die oben erwähnte Batterie über
eine Steuereinrichtung, die im folgenden ausführlicher be
schrieben wird, mit Energie versorgt wird, um somit das
Bremsfluid, das über einen Saugkanal 28 von dem Speicherbe
hälter 26 zugeführt wird, hochzupumpen, um eine mit Druck
beaufschlagte Quelle des Bremsfluids in einem Ausgangskanal
29, der sich in die Kanäle 36FR, 36FL, 36RR und 36RL ver
zweigt, bereitzustellen, um das mit Druck beaufschlagte
Bremsfluid den Radzylindern 20FR, 20FL, 20RR und 20RL über
die Schaltventile 40FR, 40FL, 40RR bzw. 40RL zuzuführen. Es
kann ein Speicher 31 mit dem Ausgangskanal 29 verbunden
werden. Die Schaltventile 40FR, 40FL, 40RR und 40RL sind
alle normalerweise in der Ausführung eines geschlossenen
Typs, der jeden der Zuführkanäle 36FR, 36FL, 36RR und 36RL
in einem unterbrochenen Zustand hält, wenn ihm kein elek
trischer Strom zugeführt wird, und selektiv geöffnet wird,
indem ihm ein elektrischer Strom zum Betätigen zugeführt
wird.
Die Radzylinder 20FR, 20FL, 20RR und 20RL sind über
Austrittskanäle 38FR, 38FL, 38RR und 38RL, die Schaltventi
le 42FR, 42FL, 42RR bzw. 42RL aufweisen, in Richtung einer
Austrittsleitung 30, die zu dem Speicherbehälter 26 führt,
entleerbar. Die Schaltventile 42FR, 42FL, 42RR und 42RL
sind alle ebenso in der Ausführung eines normalerweise ge
schlossenen Typs, der jeden der Austrittskanäle 38FR, 38FL,
38RR und 38RL in einem unterbrochenen Zustand hält, wenn
ihm kein elektrischer Strom zugeführt wird, und selektiv
bzw. wahlweise geöffnet wird, indem ein elektrischer Strom
zum Bestätigen zugeführt wird.
Die Drücke des Bremsfluids in den Radzylindern 20FR,
20FL, 20RR und 20RL werden durch Drucksensoren 44FR, 44FL,
44RR bzw. 44RL erfaßt. Der Druck des Bremsfluids, das durch
den Hauptzylinder 14 komprimiert wird, wird durch einen
Drucksensor 48 erfaßt. Der Druck des Bremsfluids in den
Ausgangskanälen 29 wird durch einen Drucksensor 50 erfaßt.
Das Umschalten jedes der Schaltventile 22FR und 22FL,
der Schaltventile 40FR-40RL und der Schaltventile 42FR-42RL
wird durch eine Steuereinrichtung 52, die in Fig. 1B
schematisch gezeigt ist, gesteuert, oder ausführlicher ge
sagt, durch einen Mikrocomputer 54 davon durch einen Steu
erschaltkreis 56 davon. Der Mikrocomputer kann in der Aus
führung eines gebräuchlichen Typs sein, der eine Zentral
prozessoreinheit (CPU), einen Nurlesespeicher (ROM) einen
Direktzugriffsspeicher (RAM), eine Eingangs- und Ausgangs
anschlußeinrichtung und eine bilaterale Bus-Einrichtung
bzw. bilaterale Sammelleitungseinrichtung, die diese Ele
mente verbindet, wobei alle nicht im Detail in der Figur
gezeigt sind aufweist. Dem Mikrocomputer 54 werden zuge
führt Signale von Drücken Pi (i = fr, fl, rr und rl) des
Bremsfluids in den entsprechenden Radzylindern von den Rad
zylinderdrucksensoren 44FL-44RR, ein Signal des Nieder
druckhubs Sp des Gaspedals 12 durch einen Fahrer von einem
Bremspedalhubsensor 46, ein Signal des Hauptzylinderdrucks
Pm des Bremsfluids, das durch den Hauptzylinder 14 kompri
miert worden ist, von dem Hauptzylinderdrucksensor 48 und
der Druck des Bremsfluids in dem Pumpenausgangskanal 29 von
dem Antriebsquellendrucksensor 50, wobei der Mikrocomputer
54 bestimmte Steuerungsberechnungen auf der Grundlage der
Werte der Parameter, die durch die Signale von den Sensoren
44FL-44RR, 46, 48 und 50 eingegeben werden, durchführt,
um den Druck des Bremsfluids, der in jedem der Radzylinder
20FR-20RL zu jedem Zeitpunkt des Betriebs des Fahrzeugs,
wie es ausführlich im folgenden beschrieben wird, einge
stellt bzw. aufgebaut werden soll, zu bestimmen, und wobei
der Mikrocomputer 54 die Schaltventile 22FR und 22FL,
40FR-40RL und 42FR-42RL zusammen mit einem Ein-Aus-Betrieb
des Elektromotors 32 über den Steuerschaltkreis 56 steuert.
Im Verlauf der Ausführung einer bestimmten Bremssteue
rung, die beispielsweise durch die gleichzeitig anhängige
Anmeldung mit der Nummer (1205) vorgeschlagen ist, arbeitet
die Vorrichtung zum Entscheiden einer normalen Betätigung
eines Bremssystems gemäß der vorliegenden Erfindung, die
tatsächlich in dem Mikrocomputer 54 als funktioneller Teil
davon eingebaut ist bzw. darin verwendet wird, derart, daß
sie entscheidet bzw. beurteilt, ob das Bremssystem, das aus
dem Hydraulikkreis 10 und der Steuereinrichtung 52 zusammen
gesetzt ist, normal arbeitet.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird im Fol
genden ausführlicher in der Form ihres Betriebs mit Bezug
auf einige bevorzugte Ausführungsformen von ihr beschrieben
werden.
Es sei auf Fig. 2 verwiesen, die eine erste Ausfüh
rungsform der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in der
Form ihres Betriebs anhand eines Ablaufdiagramms zeigt.
Wenn ihr Betrieb vorzugsweise bei einem vorbestimmten zy
klischen Zeitverhalten bzw. zyklischen Timing bezüglich des
Bremssteuerungsbetriebs des Mikrocomputers 54 gestartet
wird, in Schritt 10, werden Signale, wie die des Hauptzylin
derdrucks Pm und des Bremsniederdruckhubs Sp von den ent
sprechenden Sensoren zum Zweck des Betriebs der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung eingelesen.
In Schritt 20 wird die Geschwindigkeit der Änderung,
d. h., die Änderungsrate, des Hauptzylinderdrucks Pm als Pmd
berechnet.
In Schritt 30 wird entschieden, ob der Absolutwert von
Pmd gleich oder größer als ein dafür vorbestimmter Schwel
lenwert Pmdo ist. Wenn die Antwort in Schritt 30 NEIN ist,
fährt der Betriebsablauf mit Schritt 40 fort.
In Schritt 40 wird die Geschwindigkeit der Änderung,
d. h., die Änderungsrate, des Niederdruckhubs Sp des Brems
pedals als Spd berechnet.
In Schritt 50 wird es entschieden, ob der Absolutwert
von Spd gleich oder größer als ein dafür vorbestimmter
Schwellenwert Spdo ist. Wenn die Antwort in Schritt 50 NEIN
ist, fährt der Betriebsablauf mit Schritt 60 fort.
In Schritt 60 wird es entschieden, ob der Punkt von
(Pm, Sp) gemäß der Werte von Pm und Sp, die in Schritt 10
eingelesen worden sind, sich in dem schraffierten Bereich
des Diagramms von Fig. 3 befindet, welcher einen Standard
bereich für die normale Beziehung bzw. Relation zwischen
dem Hauptzylinderdruck und dem Niederdruckhub des Bremspe
dals angibt, der anzeigt, daß das Bremssystem normal arbei
tet. Wenn die Antwort in Schritt 60 JA ist, fährt der Be
triebsablauf mit Schritt 70 fort, wohingegen, wenn die Ant
wort NEIN ist, der Betriebsablauf mit Schritt 80 fortfährt.
In Schritt 70 trifft die Vorrichtung eine Entscheidung,
daß das Bremssystem normal arbeitet, wohingegen in Schritt
80 das Bremssystem eine Entscheidung trifft, daß das Brems
system nicht normal arbeitet. Nach Schritt 70 oder 80 wird
der Betriebsablauf zu dem nächsten wiederholten Start zu
rückgeführt.
Auf der anderen Seite, wenn die Antwort in Schritt 30
oder 50 JA ist, d. h., wenn die Geschwindigkeit der Änderung
des Hauptzylinderdrucks Pm oder der Geschwindigkeit der Än
derung des Niederdruckhubs Sp des Bremspedals gleich oder
größer sind als, d. h. nicht kleiner als der Schwellenwert
Pmdo oder Spdo, so wird der Betriebsablauf unmittelbar für
den nächsten wiederholten Start zurückgeführt, d. h., die
Vorrichtung wird nicht weiter betrieben zu diesem Zeitpunkt
des Entscheidungsbetriebs bzw. Entscheidungsvorgangs. Durch
eine derartige Anordnung wird es vermieden, daß das Brems
system unangemessen darüber beurteilt wird, ob es unter Be
zugnahme auf einen derartigen Standardbereich der Korrela
tion zwischen dem Niederdruckhub des Bremspedals und dem
Hauptzylinderdruck, der dadurch, wie es in Fig. 3 gezeigt
ist, erzeugt wird, während einer ungewöhnlich schnellen Be
tätigung des Bremspedals durch einen Fahrer normal arbeitet
oder nicht, was wahrscheinlich in einer Beurteilung bzw.
Entscheidung resultiert, daß das Bremssystem nicht normal
arbeitet, während der oben erwähnte Standardbereich schmal
genug gehalten wird, um ein hohes Leistungsverhalten der
Vorrichtung zum Entscheiden des normalen Betriebs des
Bremssystems sicherzustellen, so daß die Möglichkeit ge
schaffen wird, zu entscheiden, ob es tatsächlich irgendei
nen Fehler in dem Bremssystem gibt, auch wenn er sehr klein
ist.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrich
tung der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
das ähnlich dem von Fig. 2 ist. Diese zweite Ausführungs
form ist eine teilweise Abwandlung der ersten Ausführungs
form. Deshalb werden in dem Ablaufdiagramm von Fig. 4 die
Schritte, die denen in dem in Fig. 2 gezeigten Ablaufdia
gramm entsprechen, mit den gleichen Schrittbezeichnungen
wie in dem Ablaufdiagramm von Fig. 2 bezeichnet.
In dieser zweiten Ausführungsform wird, wenn es in
Schritt 30 oder 50 entschieden worden ist, daß der Absolut
wert von Pmd oder Spd gleich oder größer als, d. h. nicht
kleiner als Pmdo bzw. Spdo ist, der Betrieb der Vorrichtung
nicht unmittelbar beendet, wie in der ersten Ausführungs
form, sondern es wird in Schritt 54 ein Toleranzbereich von
einer Breite ΔK an jeder entgegengesetzten Seite des Stan
dardbereichs, vorgesehen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Der
Wert von ΔK kann wie folgt berechnet werden:
ΔK = α|Pmd|
wenn der Betriebsablauf von Schritt 30 hergekommen ist,
oder
ΔK = β|Spd| oder
ΔK = β|Spd| + γ|Pmd|
ΔK = β|Spd| + γ|Pmd|
wenn der Betriebsablauf von Schritt 50 hergekommen ist,
indem geeignete Proportionalitätsfaktoren α, β und γ be
stimmt werden.
Als eine Alternative dazu können die Schritte 20-50
derart umgebaut werden, so daß |Spd| ≧ Spdo? früher als
|Pmd| ≧ |Pmdo? entschieden wird, und in Schritt 54 ΔK wie folgt
berechnet wird:
ΔK = β|Spd|
wenn der Betriebsablauf von Schritt 30 herkommt, wobei
entschieden wird, ob Spd gleich oder größer als Spdo ist,
oder
ΔK = α|Pmd| oder
ΔK = α|Pmd| + δ|Spd|
ΔK = α|Pmd| + δ|Spd|
wenn der Betriebsablauf von Schritt 50 hergekommen ist,
wobei entschieden wird, ob |Pmd| gleich oder größer als
Pmdo ist, indem auf ähnliche Weise geeignete Proportionali
tätsfaktoren α, β und γ bestimmt werden.
Wenn sowohl |Pmd| als auch |Spd| kleiner als Pmdo bzw.
Spdo sind, so fährt der Betriebsablauf mit Schritt 52 fort,
in dem ΔK auf null gesetzt wird, und dann wird das Bremssy
stem nach seinem normalen Betrieb auf der Grundlage des
Standardbereichs in der gleichen Art und Weise, wie in der
ersten Ausführungsform von Fig. 2, beurteilt.
Deshalb wird die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
durch die Abwandlung der Ausführungsform von Fig. 4 weiter
verbessert, so daß sie das Bremssystem bezüglich seines
normalen Betriebs sogar während einer harten bzw. groben
Betätigung des Bremspedals durch den Fahrer auch beurteilen
kann.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vorrich
tung der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
das ähnlich denjenigen von Fig. 2 und 4 ist. Diese dritte
Ausführungsform ist auch eine teilweise Abwandlung der er
sten Ausführungsform in einer ähnlichen Art und Weise zu
der der zweiten Ausführungsform von Fig. 4. Deshalb werden
in dem Ablaufdiagramm von Fig. 5 die Schritte, die denjeni
gen in den Ablaufdiagrammen von Fig. 2 und 4 gezeigten ent
sprechen, mit den gleichen Schrittbezeichnungen wie denje
nigen in den Figs. 2 und 4 bezeichnet.
In dieser dritten Ausführungsform wird, wenn die Ent
scheidung von Schritt 30 oder 50 JA ist, in Schritt 58 die
Abbildung zum Entscheiden des Punktes von (Pm, Sp) für die
Korrelation dazwischen derart abgewandelt, um einen oder
mehrere Toleranzbereiche an jeder Seite des Standardbe
reichs aufzuweisen, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, so daß
die Entscheidung bzw. Beurteilung des Bremssystems darüber,
ob es normal arbeitet oder nicht, durch selektives bzw.
wahlweises Hinzufügen dieser Toleranzbereiche zu dem Stan
dardbereich gemäß dem Betrag bzw. Maß von Pmd und/oder
|Spd|, die entsprechend Pmdo und/oder Spdo übersteigen,
durchgeführt wird.
Wenn |Pmd| und |Spd| kleiner als Pmdo bzw. Spdo sind,
dann wird in Schritt 56 die Abbildung bzw. Das Schema wie
die bzw. das in Fig. 3 eingestellt, die nur den Standardbe
reich aufweist.
Deshalb sei darauf hingewiesen, daß die dritte Ausfüh
rungsform mehr Flexibilität als die zweite Ausführungsform
bei der Beurteilung des Bremssystems bezüglich seines nor
malen Betriebs in Bezug auf die Betätigungsbedingungen des
Bremspedals durch den Fahrer aufweist, während die gleiche
hohe Verlässlichkeit sichergestellt wird, die durch den
Standardbereich der Korrelation zwischen dem Hauptzylinder
und dem Niederdruckhub des Bremspedals gegenüber einer
Standardbetätigung des Bremspedals bei einer Standardge
schwindigkeit der Änderung des Niederdruckhubs des Bremspe
dals gewährleistet wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich mit Bezug
auf einige bevorzugte Ausführungsformen von ihr beschrieben
worden ist, wird es dem Fachmann auf dem Gebiet offensicht
lich sein, daß verschiedene Abwandlungen bezüglich der dar
gestellten Ausführungsformen innerhalb des Grundgedanken
der vorliegenden Erfindung möglich sind.
Offenbart ist eine Vorrichtung zum Entscheiden bzw. Be
urteilen eines normalen Betriebs eines Bremssystems eines
Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Automobils. Zusammen
mit dem Entscheiden, ob der Hub des Bremspedalniederdrucks,
der durch einen Hubsensor erfaßt wird, und der Hauptzylin
derdruck, der durch einen Drucksensor erfaßt wird, mitein
ander innerhalb eines Bereichs, der für eine Entscheidung
bzw. Beurteilung eines normalen Betriebs des Bremssystems
bestimmt worden ist, korreliert werden, erfaßt die Vorrich
tung die Geschwindigkeit der Änderung von zumindest dem Hub
oder dem Druck und läßt davon ab, die Entscheidung bzw. Be
urteilung durchzuführen, wenn zumindest die Veränderungsge
schwindigkeit des Hubs oder die Veränderungsgeschwindigkeit
des Drucks nicht geringer als ein dafür bestimmter Schwel
lenwert ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entscheiden eines normalen Betriebs
eines Bremssystems eines Fahrzeugs, wie beispielsweise ei
nes Automobils, mit Rädern, wobei das Bremssystem Radzylin
der, von denen jeder eine Bremskraft an jedes entsprechende
der Räder durch Zufuhr von einem mit Druck beaufschlagten
Fluid an dieses anlegt, ein Bremspedal und einen Hauptzy
linder zum Erzeugen des mit Druck beaufschlagten Brems
fluids gemäß einem Niederdrücken des Bremspedals durch einen
Fahrer umfaßt, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Erfassen eines Hubs des Nieder drückens des Bremspedals durch den Fahrer,
eine Einrichtung zum Erfassen eines Drucks des Brems fluids, das durch den Hauptzylinder gemäß dem Niederdrücken des Bremspedals mit Druck beaufschlagt wird, und
eine Einrichtung zum Entscheiden, ob der von der Hu berfassungseinrichtung erfaßte Hub und der von der Drucker fassungseinrichtung erfaßte Druck miteinander innerhalb ei nes Bereichs, der für eine Entscheidung eines normalen Be triebs des Bremssystems bestimmt ist, korreliert sind,
wobei die Vorrichtung weiter aufweist
zumindest eine Einrichtung zum Erfassen einer Ge schwindigkeit einer Änderung des von der Huberfassungsein richtung erfaßten Hubs oder eine Einrichtung zum Erfassen einer Geschwindigkeit einer Änderung des von der Drucker fassungseinrichtung erfaßten Drucks, und
eine Einrichtung zum Zurückhalten der Entscheidungs einrichtung vom Durchführen deren Entscheidungsvorgangs, wobei dies auf der Grundlage eines Standardbereichs der Korrelation zwischen dem Hub und dem Druck geschieht, wenn zumindest die Änderungsgeschwindigkeit des Hubs oder die Änderungsgeschwindigkeit des Drucks nicht kleiner als ein dafür bestimmter Schwellenwert ist.
eine Einrichtung zum Erfassen eines Hubs des Nieder drückens des Bremspedals durch den Fahrer,
eine Einrichtung zum Erfassen eines Drucks des Brems fluids, das durch den Hauptzylinder gemäß dem Niederdrücken des Bremspedals mit Druck beaufschlagt wird, und
eine Einrichtung zum Entscheiden, ob der von der Hu berfassungseinrichtung erfaßte Hub und der von der Drucker fassungseinrichtung erfaßte Druck miteinander innerhalb ei nes Bereichs, der für eine Entscheidung eines normalen Be triebs des Bremssystems bestimmt ist, korreliert sind,
wobei die Vorrichtung weiter aufweist
zumindest eine Einrichtung zum Erfassen einer Ge schwindigkeit einer Änderung des von der Huberfassungsein richtung erfaßten Hubs oder eine Einrichtung zum Erfassen einer Geschwindigkeit einer Änderung des von der Drucker fassungseinrichtung erfaßten Drucks, und
eine Einrichtung zum Zurückhalten der Entscheidungs einrichtung vom Durchführen deren Entscheidungsvorgangs, wobei dies auf der Grundlage eines Standardbereichs der Korrelation zwischen dem Hub und dem Druck geschieht, wenn zumindest die Änderungsgeschwindigkeit des Hubs oder die Änderungsgeschwindigkeit des Drucks nicht kleiner als ein dafür bestimmter Schwellenwert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Einrich
tung zum Vorsehen eines Toleranzbereichs der Korrelation
zwischen dem Hub und dem Druck an zumindest einer Seite des
Standardbereichs davon aufweist, wenn zumindest die Ände
rungsgeschwindigkeit des Hubs oder die Änderungsgeschwin
digkeit des Drucks nicht kleiner als der Schwellenwert ist,
so daß die Entscheidungseinrichtung eine Entscheidung
trifft, wenn der von der Huberfassungseinrichtung erfaßte
Hub und der von der Druckerfassungseinrichtung erfaßte
Druck miteinander innerhalb des Toleranzbereichs für die
Entscheidung des normalen Betriebs des Bremssystems korre
liert werden, wenn zumindest die Änderungsgeschwindigkeit
des Hubs oder die Änderungsgeschwindigkeit des Drucks nicht
kleiner als der Schwellenwert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Einrichtung zum
Vorsehen des Toleranzbereichs der Korrelation zwischen dem
Hub und dem Druck dafür ausgelegt ist, den Toleranzbereich
derart zu erzeugen, daß er eine Breite aufweist, die pro
portional zu der Größe der Änderungsgeschwindigkeit des
Hubs ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Einrichtung zum
Vorsehen des Toleranzbereichs der Korrelation zwischen dem
Hub und dem Druck dafür ausgelegt ist, den Toleranzbereich
derart zu erzeugen, daß er eine Breite aufweist, die pro
portional zur Größe der Änderungsgeschwindigkeit des Drucks
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Einrichtung zum
Vorsehen des Toleranzbereichs der Korrelation zwischen dem
Hub und dem Druck dafür ausgelegt ist, einen aus einer
Vielzahl von Toleranzbereichen, die dafür zuvor gemäß der
Größe der Änderungsgeschwindigkeit des Hubs vorbereitet
worden sind, selektiv vorzusehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin die Einrichtung zum
Vorsehen der Toleranzbereiche der Korrelation zwischen dem
Hub und dem Druck dafür ausgelegt ist, wahlweise einen aus
einer Vielzahl von Toleranzbereichen, die dafür zuvor gemäß
der Größe der Änderungsgeschwindigkeit des Drucks vorberei
tet worden sind, selektiv vorzusehen.
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GB2336414B (en) | 2000-03-29 |
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