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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Grabanlagen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
Grabpflege wird in beachtlicher Anzahl nicht mehr von den Angehörigen, sondern
von Gärtnereien
und anderen Einrichtungen vorgenommen. Hierzu ist ein Pflegevertrag
abzuschließen,
der regelmäßige Kosten
verursacht, ohne dass vollständige Sicherheit
besteht, dass das Grab tatsächlich
vertragsgemäß gepflegt
wird, zumal Langzeitverträge oft
nur schwierig vorzeitig gekündigt
werden können.
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Daher
wird oft entschieden, eine steinerne Grababdeckung vorzusehen. Wegen
des Steinmaterials, Granit, Marmor und dergl., und wegen der aufwendigen
Bearbeitung der Oberflächen
dieser Abdeckungen, ebenso wegen der Notwendigkeit zum Abfangen
des hohen Gewichtes solcher Abdeckungen ein stabiles Fundament vorzusehen,
ist diese Art der Grabausgestaltung recht aufwendig. Hinzu kommt, dass
der Boden durch derartige Abdeckungen versiegelt wird, was das Einsickern
des Regenwassers verhindert und die für den Zersetzungsprozeß notwendige
Sauerstoffzufuhr vermindert. Dies fördert die Entstehung sogenannter
Wachsleichen.
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Derartige
wasser- und sauerstoffundurchlässige
Abdeckungen werden häufig
von Friedhofsverwaltungen verboten oder auf Teilbereiche des Friedhofs
eingeschränkt.
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Durch
das deutsche Gebrauchsmuster 72 13 795 ist eine Abdeckvorrichtung
für Grabanlagen
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt. Diese Abdeckvorrichtung weist Öffnungen
für Regenwasser
auf und reduziert aufgrund ihrer Zierkiesfüllung den Grabpflegeaufwand.
Die Graberde wird dort vollständig
durch mehrere („zwei
oder mehreren – zweckmäßig drei –") gleich ausgebildete
Kunststoffwannen abgedeckt, die auf der Graberde aufgestellt werden
und mit einem konvex gekrümmten
Rand ausgestattet sind.
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Eine
oder mehrere der Flachwannen kann eine mittige Ausnehmung zum Einsetzen
eines Blumentopfes aufweisen. „In
herstellungstechnischer Hinsicht brauchen nur zwei Typen von Flachwannen angefertigt
werden, die zudem in ihrer äußeren Form übereinstimmen" – Wannen mit und ohne mittige Ausnehmung.
Dies hat niedrige Gestehungskosten zur Folge. Als Füllmaterial
ist „Steinkörnung, zweckmäßig von
weißem
Marmorsplitt" vorgesehen.
Die beschriebene Abdeckvorrichtung gewährleistet eine leichte Einbaumöglichkeit.
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Neben
den genannten Vorteilen beinhaltet diese Abdeckvorrichtung eine
Reihe von Einschränkungen
und Mängeln:
- • Eine
schlichte Zierkiesoberfläche
ist auch ohne die Abdeckvorrichtung durch ein direktes Aufbringen
von Zierkies auf der Graboberfläche
zu erzielen. Hierbei läßt sich
ebenfalls ein Blumentopf unabhängig
von Form, Größe und Standort
integrieren bzw. können
die Pflanzen unmittelbar ins Erdreich gepflanzt werden. Diese Vorgehensweise
ist weit verbreitet, kann mit wenig Aufwand von den Hinterbliebenen
selbst vorgenommen werden und wird seit Jahrzehnten sowohl von Steinmetzen
als auch Friedhofsgärtnern
kostengünstig
angeboten.
- • An
den Außenkanten
der Abdeckvorrichtung bleiben die Kunststoffränder sichtbar, an den Stößen im Innern
der Grabfläche
bleiben zwei gebogene Ränder
sichtbar.
- • Kunststoff
ist auf deutschen Friedhöfen
kein zulässiger
Werkstoff.
- • Durch
das einfache Auflegen auf die Graberde muß die Abdeckvorrichtung aufgrund
des Absinkens des Erdreiches insbesondere im ersten Jahr nach der
Beerdigung und noch Jahre später
aufgrund des Einbruchs des Sarges mehrfach herausgehoben und mit
Erdreich unterfüttert
werden. Durch sich aufstützende
Personen während
der Grabpflege oder bedingt durch heftige Regenschauer können die
einzelnen Wannen ineinander verrutschen oder die Standsicherheit
der Einfassung gefährden,
die empfindlich auf Druck an ihrer inneren Oberkante reagiert. Die
aus dem konvexen Rand resultierende eingeschränkte Statik der Wannen birgt
Verletzungsgefahr- etwa wenn Hinterbliebene zur Pflege der Bepflanzung des
Blumenkübels
den Kunststoffwannenrand betreten.
- • Wird
die Abdeckvorrichtung auf ein Grab ohne Grabeinfassung aufgebracht
bleibt das Erdreich unterhalb der äußeren konvexen Wannenränder sichtbar.
Die Wannenform hat an dieser Stelle Unkrautbildung zur Folge.
- • Wird
die Abdeckvorrichtung innerhalb einer Grabeinfassung aufgebracht,
müssen
die einzelnen Wannen direkt an der Einfassung anliegen, um Unkrautbildung
am Abdeckungsrand zu verhindern. Da die Grabmaße häufig variieren ist daher eine
Vielzahl von unterschiedlichen Wannenmaßen erforderlich. Insbesondere,
da das lichte Maß der
Einfassungsinnenkanten selbst bei gleichem Grabmaß zusätzlich durch
die verschiedenen Breiten der Grabeinfassungen variiert. Die Gestehungskosten
derartig spezieller Kunststoffwannen mit konvexem Rand werden dadurch
erheblich gesteigert.
- • Das
Wannenkonzept setzt voraus, daß die
Innenkanten der Einfassung glatt und nicht bruchrauh sind und präzise parallel
verlaufen.
- • Die
optische Variabilität
der Abdeckungsvorrichtung ist stärker
eingeschränkt
als bei herkömmlichen
Zierkiesschüttungen.
Bereits diese Zierkiesschüttungen
sind jedoch aus ästhetischen
Gesichtspunkten auf vielen Friedhöfen laut Satzung unzulässig. Das
nur vereinzelte Auftreten von einfachen Kiesschüttungen auf Gräbern ist
nicht im Fehlen von Behältnissen,
Abdeckungen oder Dienstleistern zu suchen, sondern in deren unschönem, sterilem
Aussehen. Gerade in kleineren Städten
und Gemeinden wird diese gleichförmige Kiesschüttung als
Respektlosigkeit gegenüber den
Verstorbenen gewertet und ist aus Gründen der Ästhetik und Pietät auf vielen
Friedhöfen Deutschlands
laut Satzung verboten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es:
Eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die einfach herzustellen und kostengünstig ist,
mit der eine Bodenversiegelung vermieden wird, die sich in jedes
bereits bestehende Grab unabhängig
von Form u. Größe integrieren
läßt, die den
Anforderungen der Statik gerecht wird und somit eine Anbringung
von Ziergegenständen
u. Schrifttafeln zuläßt und dadurch
einen Verzicht auf einen kostspieligen Grabstein ermöglicht,
die sich auf ihrer Gesamtfläche
oder in frei wählbaren
und dennoch klar abgegrenzten Teilbereichen mit Erde auffüllen und
somit bepflanzen läßt und dadurch
einen variablen Pflegeaufwand gewährleistet, die optisch variabel ist,
individuell freier ausgestaltet werden kann als bisherige Abdeckungen
und herkömmliche
Grabbepflanzungen und dadurch den ästhetischen Anforderungen von
Grabdenkmälern
genügt
sowie den unterschiedlichen Bedürfnissen
von Hinterbliebenen und den Ansprüchen der Friedhofssatzungen
gerecht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Die Ansprüche 2 bis
7 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß umfaßt die Abdeckvorrichtung
eine Abdeckung aus gelochtem, flächigem
Material, das auf der Erdoberfläche
(35) auflegbar oder ggfls. vertieft versenkbar und / oder
fixierbar ist; auf die Abdeckvorrichtung kann Erde (32),
Kies, Splitt (30) oder weiteres Ziermaterial aufgebracht
werden.
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Die
Abdeckvorrichtung ist wegen der Perforierungen wasserdurchlässig, so
dass der Nachteil der Versiegelung, den Abdeckvorrichtungen ohne Perforierungen
besitzen, vermieden ist. Sie verhindert auch ein Wuchern von Wildpflanzen,
gestattet jedoch das Einsickern des Regenwassers (38) in
den Erdboden.
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Die
Abdeckvorrichtung kann eine gelochte Metallplatte sein; sie kann
natürlich
auch aus einem anderen Material bestehen. Wesentlich ist, dass das Material
nicht rostet oder vorzeitig verrottet.
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Zum
besseren Aufstellen der Abdeckvorrichtung auf den Erdboden kann
die Abdeckvorrichtung in vorteilhafter Weise auch an ihrer Umfangskante eine
wenigstens einseitig senkrecht zur Plattenebene vorspringende Umrandung
(13) aufweisen, wodurch einerseits eine Aufstellleiste
gebildet wird, andererseits kann eine solche Umrandung (13)
mit der Platte eine nach oben offene Wanne bilden. Die Wanne wird mit
der der einseitig vorspringenden Umrandung (13) entgegengesetzt
liegenden Fläche
auf den Boden aufgelegt und in die Wannenform kann Erde (32), Kies,
Splitt (30) oder anderes Material, z. B. Ziermaterial,
eingefüllt
werden. Wenn die Umrandung (13) beidseitig vorspringt,
dann kann der eine Umrandungsabschnitt als eine Fußleiste
und der andere als Wannenrand verwendet werden.
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Es
besteht die Möglichkeit,
auf der Abdeckvorrichtung wenigstens eine Querleiste, Querstrebe, (17, 18, 61, 62)
im folgenden Unterteilungsleiste genannt, aufzubringen, mit der
die Plattenoberfläche
in unterschiedliche Bereiche oder Abschnitte aufgeteilt werden kann,
in die unterschiedliche Materialien eingefüllt werden können und
die die Abdeckungsvorrichtung zusätzlich stabilisieren. Höhe, Breite,
Länge, Form,
Querschnitt, Beschaffenheit und etwaige Biegung der Unterteilungsleiste
sind ebenso wie das verwendete Material frei wählbar.
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Verwendet
man die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung
als Grababdeckung, dann kann sie direkt auf die Graboberfläche aufgelegt
werden; ist eine Grabumrandung vorhanden, so ist es zweckmäßig, die
Abdeckvorrichtung und insbesondere die Platte an der Grabumrandung
zu befestigen und die Statik des Fundaments zu nutzen. Insbesondere
hier reduziert sie, wie auch allgemein, den Pflegeaufwand auf ein
Minimum und bietet zusätzlich
eine Reihe von unterschiedlichen Dekorationsmöglichkeiten. An der Abdeckvorrichtung
angebrachte Ton-, Glas- oder Steintäfelchen können als Träger von Inschriften auch einen
Grabstein ersetzen. Gegenstände,
mit denen das Grab verziert werden soll, können diebstahlsicher an der
Abdeckvorrichtung befestigt werden.
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Anhand
der Zeichnungen, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere
Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile
näher erläutert und
beschrieben werden.
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Es
zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer ersten Ausgestaltung einer Abdeckvorrichtung
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2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II – II der 1,
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3 eine Seitenansicht einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung,
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4 und 5 je eine Teilschnittansicht einer dritten
und vierten Ausgestaltung der Erfindung,
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6 eine fünfte Ausgestaltung der Erfindung,
in perspektivischer Darstellung,
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7 eine Schnittansicht ähnlich der 5
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Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße erste
Abdeckvorrichtung (10). Sie besitzt eine aus gelochtem
Material, vorzugsweise aus nichtrostendem Metall, bestehende Platte
(11), die bei der in 1 dargestellten
Ausgestaltung rechteckig ist. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit,
die Platte rund, oval, dreieckig oder mit mehr als vier Ecken oder ringförmig auszubilden,
welch letztere Form insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die
Abdeckvorrichtung um Pflanzen, z. B. tieferwurzelnde Sträucher und
Bäume herum
anzuordnen ist.
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Aufgrund
der Wasserdurchlässigkeit
ist auch eine großflächige Ausgestaltung
denkbar.
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An
der Umfangskante (12) ist eine leistenartige Umrandung
(13) befestigt, die hier beidseitig senkrecht zur Plattenebene
vorspringt, so dass ein Leistenabschnitt (14 und 15)
gebildet ist, von denen der Leistenabschnitt (14) mit der
Platte (11) eine nach oben hin offene Wanne bildet, die
mit geeignetem Schüttmaterial,
z. B. Erde (32), Kies, Splitt (30) oder anderem
aufgefüllt
werden kann. Der Leistenabschnitt (15) dient als Aufstellfuß, mit dem
die Abdeckvorrichtung (10) auf dem Boden aufgestellt werden kann.
Der Leistenabschnitt (15) kann natürlich auch in den Erdboden
eingedrückt
werden, wodurch eine bessere Fixierung der Abdeckvorrichtung (10)
im Erdboden gewährleistet
ist.
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Die
Platte (11) ist mit Löchern
in regelmäßiger oder
unregelmäßiger Anordnung
versehen; die Löcher
können
alle Formen besitzen. Ggfls. kann für die Platte sog. Streckmetall
verwendet werden. Die Perforierungen oder Durchbrüche sichern
den Durchtritt von Regen- oder Gießwasser (38) und Sauerstoff
in den Erdboden.
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Die
Verbindung zwischen Platte (11) und Umrandung (13)
bzw. Unterteilungsleiste (17 u. 18) kann – bei Verwendung
von Metall – eine
Schweiß- oder
Lötverbindung
sein; sie kann auch eine Schraub-, Niet-, Klebe- oder Klemmverbindung
etc. sein. Ggfls können
Mittel vorgesehen sein, mit denen die Platte (11) mit der
Umrandung (13) beziehungsweise der Unterteilungsleiste
(17 und 18) verrastet werden kann.
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Wenn
die Abdeckvorrichtung aus Kunststoff herzustellen ist, dann kann
sie in ihrer Gesamtheit einstückig
aus aushärtbarem
Kunststoff in einem Gießverfahren
gegossen werden und ggfls. auch eine Glasfaserverstärkung oder ähnliches
enthalten. Selbstverständlich
sind bei der Anbringung einer Umfangsleiste (13) auch diejenigen
Maßnahmen
möglich,
die bei einer Abdeckvorrichtung aus Metall angewendet werden.
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Auch
die Umrandung (13) kann gelocht sein.
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Innerhalb
der Umrandung (13) sind auf der oberen Seite der Platte
(11) Unterteilungsleisten (17, 18) vorgesehen,
die den Innenbereich der Wannenform in mehrere Abschnitte oder Bereiche
(19 bis 21) unterteilen, die mit unterschiedlichen
Materialien befüllt
werden können
und die Abdeckung zusätzlich stabilisieren.
So können
der Abschnitt (19) mit Erde (32) und der Abschnitt
(20) mit Splitt (30) wenigstens einer Farbe befüllt werden;
in den Abschnitt (21) können
Zierkübel,
Laternen, Skulpturen, Behälter
für Arbeitsgeräte, Vogeltränken, Grabschmuck,
Schrifttafeln oder dergl. eingestellt und wenn nötig auch diebstahlsicher befestigt
werden. Auch ist eine einfache und sogar rückstandslose Entfernung oder
Demontage dieser Gegenstände
möglich.
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Die
Abdeckvorrichtung gemäß 3 umfaßt eine gelochte Platte (26),
die der Platte (11) entspricht. An ihrer Unterseite sind
Füße (27)
angebracht, mit der die Abdeckvorrichtung auf den Erdboden aufgestellt
werden kann. Eine der Umrandung (13) entsprechende Umrandung
ist in 3 nicht dargestellt,
um anzudeuten, dass unter bestimmten Umständen auf Wunsch auch auf eine
Umrandung verzichtet werden kann.
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Die
Abdeckvorrichtungen gemäß den 4 und 5 zeigen die Abdeckungen an einem Grab.
In den Innenraum einer Grabeinfassung (40) ist die Abdeckvorrichtung
(10) eingesetzt und mittels Winkeleisen (41),
die mit einem Schenkel auf der Oberseite der Grabeinfassung (40)
fixiert sind, oder 42, die innerhalb der Grabeinfassung
(40) befestigt sind, fixiert. Bei der Ausgestaltung nach 5 besteht der ästhetische
Vorteil, dass das Winkeleisen (42) nicht sichtbar ist.
Bei beiden Varianten werden Spalten zwischen Abdeckung und Grabeinfassung
(40) vermieden.
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Der
Abschnitt 15 siehe 2 kann
auf dem Boden aufgestellt sein; er kann auch in den Boden eingebracht
sein, um so eine zusätzliche
Verankerung zu erzielen. Durch das Fixieren der Abdeckvorrichtung
an der Grabeinfassung (40) wird zusätzlich eine Stabilisierung
der Grabeinfassung (40) erzielt. Anstatt der Winkeleisen
(41 oder 42) kann jede andere Befestigungsart
vorgesehen sein.
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Die 6 zeigt eine besondere Ausgestaltung
der Abdeckvorrichtung nach 1,
in Verbindung mit 4 oder 5. Innerhalb der Grabeinfassung (40)
ist in der z.B. nach 4 oder 5 beschriebenen Weise eine
Platte (11) befestigt, auf deren oberen Seite in einer
Hälfte
eine ringförmige
Leiste (61) befestigt ist, von der aus radial mehrere Unterteilungsleisten
(62), hier sechs, die spitze Winkel untereinander einschließen, ausgehen
und bis zur Grabeinfassung (40) verlaufen. Die von der
kreisförmigen
Leiste (61) ausgehenden, im wesentlichen in der Hälfte der ringförmigen Leiste
(61) befindlichen Unterteilungsleisten (62a und 62b)
verlaufen bis zu den benachbarten Längsseiten der Grabeinfassung
(40), so dass in den Raum (63) zwischen ihnen
und dem zugehörigen
Grabeinfassungsabschnitt Platz zur Aufstellung eines Grabsteines
(64) vorhanden ist. In den Räumen zwischen den Leisten (62)
und der Grabeinfassung (40) können Schüttgüter unterschiedlicher Art eingefüllt werden.
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Die
Erfindung ist hier anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Selbstverständlich ist hiermit
eine Einschränkung
des Schutzumfangs nicht beabsichtigt; unter den Schutzumfang fallen
auch weitere Ausgestaltungen, die im Rahmen der Erfindung liegen.
So können
anstatt einer einzigen Platte oder Abdeckvorrichtung auch mehrere
nebeneinander vorgesehen sein. Auch kann die Abdeckung durch eine
Kugelkalottenform, oder andere geometrische bzw. unregelmäßige oder
dreidimensionale Formen, gebildet oder erzeugt sein.