DE19916507B4 - Abdeckvorrichtung für Grabanlagen - Google Patents

Abdeckvorrichtung für Grabanlagen Download PDF

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Abstract

Abdeckvorrichtung (10) für Grabanlagen, die eine Abdeckung (11, 26) aus mit Durchbrüchen versehenem, flächigem Material aufweist, die die Erdoberfläche (35) abdeckt, und auf deren Oberseite unterschiedliches Material z. B. Erde (32), Kies, und/oder Ziermaterial, und/oder Ziergegenstände aufgebracht ist, wobei die Abdeckung aus nicht rostendem oder nicht verrottendem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11, 26) auf ihrer Oberseite wenigstens eine Unterteilungsleiste (17, 18, 61, 62) aufweist, die die obere Seite in wenigstens zwei Abschnitte aufteilt und in eine Grabumrandung eingesetzt und an dieser fixiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Grabanlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Grabpflege wird in beachtlicher Anzahl nicht mehr von den Angehörigen, sondern von Gärtnereien und anderen Einrichtungen vorgenommen. Hierzu ist ein Pflegevertrag abzuschließen, der regelmäßige Kosten verursacht, ohne dass vollständige Sicherheit besteht, dass das Grab tatsächlich vertragsgemäß gepflegt wird, zumal Langzeitverträge oft nur schwierig vorzeitig gekündigt werden können.
  • Daher wird oft entschieden, eine steinerne Grababdeckung vorzusehen. Wegen des Steinmaterials, Granit, Marmor und dergl., und wegen der aufwendigen Bearbeitung der Oberflächen dieser Abdeckungen, ebenso wegen der Notwendigkeit zum Abfangen des hohen Gewichtes solcher Abdeckungen ein stabiles Fundament vorzusehen, ist diese Art der Grabausgestaltung recht aufwendig. Hinzu kommt, dass der Boden durch derartige Abdeckungen versiegelt wird, was das Einsickern des Regenwassers verhindert und die für den Zersetzungsprozeß notwendige Sauerstoffzufuhr vermindert. Dies fördert die Entstehung sogenannter Wachsleichen.
  • Derartige wasser- und sauerstoffundurchlässige Abdeckungen werden häufig von Friedhofsverwaltungen verboten oder auf Teilbereiche des Friedhofs eingeschränkt.
  • Durch das deutsche Gebrauchsmuster 72 13 795 ist eine Abdeckvorrichtung für Grabanlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Diese Abdeckvorrichtung weist Öffnungen für Regenwasser auf und reduziert aufgrund ihrer Zierkiesfüllung den Grabpflegeaufwand. Die Graberde wird dort vollständig durch mehrere („zwei oder mehreren – zweckmäßig drei –") gleich ausgebildete Kunststoffwannen abgedeckt, die auf der Graberde aufgestellt werden und mit einem konvex gekrümmten Rand ausgestattet sind.
  • Eine oder mehrere der Flachwannen kann eine mittige Ausnehmung zum Einsetzen eines Blumentopfes aufweisen. „In herstellungstechnischer Hinsicht brauchen nur zwei Typen von Flachwannen angefertigt werden, die zudem in ihrer äußeren Form übereinstimmen" – Wannen mit und ohne mittige Ausnehmung. Dies hat niedrige Gestehungskosten zur Folge. Als Füllmaterial ist „Steinkörnung, zweckmäßig von weißem Marmorsplitt" vorgesehen. Die beschriebene Abdeckvorrichtung gewährleistet eine leichte Einbaumöglichkeit.
  • Neben den genannten Vorteilen beinhaltet diese Abdeckvorrichtung eine Reihe von Einschränkungen und Mängeln:
    • • Eine schlichte Zierkiesoberfläche ist auch ohne die Abdeckvorrichtung durch ein direktes Aufbringen von Zierkies auf der Graboberfläche zu erzielen. Hierbei läßt sich ebenfalls ein Blumentopf unabhängig von Form, Größe und Standort integrieren bzw. können die Pflanzen unmittelbar ins Erdreich gepflanzt werden. Diese Vorgehensweise ist weit verbreitet, kann mit wenig Aufwand von den Hinterbliebenen selbst vorgenommen werden und wird seit Jahrzehnten sowohl von Steinmetzen als auch Friedhofsgärtnern kostengünstig angeboten.
    • • An den Außenkanten der Abdeckvorrichtung bleiben die Kunststoffränder sichtbar, an den Stößen im Innern der Grabfläche bleiben zwei gebogene Ränder sichtbar.
    • • Kunststoff ist auf deutschen Friedhöfen kein zulässiger Werkstoff.
    • • Durch das einfache Auflegen auf die Graberde muß die Abdeckvorrichtung aufgrund des Absinkens des Erdreiches insbesondere im ersten Jahr nach der Beerdigung und noch Jahre später aufgrund des Einbruchs des Sarges mehrfach herausgehoben und mit Erdreich unterfüttert werden. Durch sich aufstützende Personen während der Grabpflege oder bedingt durch heftige Regenschauer können die einzelnen Wannen ineinander verrutschen oder die Standsicherheit der Einfassung gefährden, die empfindlich auf Druck an ihrer inneren Oberkante reagiert. Die aus dem konvexen Rand resultierende eingeschränkte Statik der Wannen birgt Verletzungsgefahr- etwa wenn Hinterbliebene zur Pflege der Bepflanzung des Blumenkübels den Kunststoffwannenrand betreten.
    • • Wird die Abdeckvorrichtung auf ein Grab ohne Grabeinfassung aufgebracht bleibt das Erdreich unterhalb der äußeren konvexen Wannenränder sichtbar. Die Wannenform hat an dieser Stelle Unkrautbildung zur Folge.
    • • Wird die Abdeckvorrichtung innerhalb einer Grabeinfassung aufgebracht, müssen die einzelnen Wannen direkt an der Einfassung anliegen, um Unkrautbildung am Abdeckungsrand zu verhindern. Da die Grabmaße häufig variieren ist daher eine Vielzahl von unterschiedlichen Wannenmaßen erforderlich. Insbesondere, da das lichte Maß der Einfassungsinnenkanten selbst bei gleichem Grabmaß zusätzlich durch die verschiedenen Breiten der Grabeinfassungen variiert. Die Gestehungskosten derartig spezieller Kunststoffwannen mit konvexem Rand werden dadurch erheblich gesteigert.
    • • Das Wannenkonzept setzt voraus, daß die Innenkanten der Einfassung glatt und nicht bruchrauh sind und präzise parallel verlaufen.
    • • Die optische Variabilität der Abdeckungsvorrichtung ist stärker eingeschränkt als bei herkömmlichen Zierkiesschüttungen. Bereits diese Zierkiesschüttungen sind jedoch aus ästhetischen Gesichtspunkten auf vielen Friedhöfen laut Satzung unzulässig. Das nur vereinzelte Auftreten von einfachen Kiesschüttungen auf Gräbern ist nicht im Fehlen von Behältnissen, Abdeckungen oder Dienstleistern zu suchen, sondern in deren unschönem, sterilem Aussehen. Gerade in kleineren Städten und Gemeinden wird diese gleichförmige Kiesschüttung als Respektlosigkeit gegenüber den Verstorbenen gewertet und ist aus Gründen der Ästhetik und Pietät auf vielen Friedhöfen Deutschlands laut Satzung verboten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es:
    Eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herzustellen und kostengünstig ist, mit der eine Bodenversiegelung vermieden wird, die sich in jedes bereits bestehende Grab unabhängig von Form u. Größe integrieren läßt, die den Anforderungen der Statik gerecht wird und somit eine Anbringung von Ziergegenständen u. Schrifttafeln zuläßt und dadurch einen Verzicht auf einen kostspieligen Grabstein ermöglicht, die sich auf ihrer Gesamtfläche oder in frei wählbaren und dennoch klar abgegrenzten Teilbereichen mit Erde auffüllen und somit bepflanzen läßt und dadurch einen variablen Pflegeaufwand gewährleistet, die optisch variabel ist, individuell freier ausgestaltet werden kann als bisherige Abdeckungen und herkömmliche Grabbepflanzungen und dadurch den ästhetischen Anforderungen von Grabdenkmälern genügt sowie den unterschiedlichen Bedürfnissen von Hinterbliebenen und den Ansprüchen der Friedhofssatzungen gerecht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Die Ansprüche 2 bis 7 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die Abdeckvorrichtung eine Abdeckung aus gelochtem, flächigem Material, das auf der Erdoberfläche (35) auflegbar oder ggfls. vertieft versenkbar und / oder fixierbar ist; auf die Abdeckvorrichtung kann Erde (32), Kies, Splitt (30) oder weiteres Ziermaterial aufgebracht werden.
  • Die Abdeckvorrichtung ist wegen der Perforierungen wasserdurchlässig, so dass der Nachteil der Versiegelung, den Abdeckvorrichtungen ohne Perforierungen besitzen, vermieden ist. Sie verhindert auch ein Wuchern von Wildpflanzen, gestattet jedoch das Einsickern des Regenwassers (38) in den Erdboden.
  • Die Abdeckvorrichtung kann eine gelochte Metallplatte sein; sie kann natürlich auch aus einem anderen Material bestehen. Wesentlich ist, dass das Material nicht rostet oder vorzeitig verrottet.
  • Zum besseren Aufstellen der Abdeckvorrichtung auf den Erdboden kann die Abdeckvorrichtung in vorteilhafter Weise auch an ihrer Umfangskante eine wenigstens einseitig senkrecht zur Plattenebene vorspringende Umrandung (13) aufweisen, wodurch einerseits eine Aufstellleiste gebildet wird, andererseits kann eine solche Umrandung (13) mit der Platte eine nach oben offene Wanne bilden. Die Wanne wird mit der der einseitig vorspringenden Umrandung (13) entgegengesetzt liegenden Fläche auf den Boden aufgelegt und in die Wannenform kann Erde (32), Kies, Splitt (30) oder anderes Material, z. B. Ziermaterial, eingefüllt werden. Wenn die Umrandung (13) beidseitig vorspringt, dann kann der eine Umrandungsabschnitt als eine Fußleiste und der andere als Wannenrand verwendet werden.
  • Es besteht die Möglichkeit, auf der Abdeckvorrichtung wenigstens eine Querleiste, Querstrebe, (17, 18, 61, 62) im folgenden Unterteilungsleiste genannt, aufzubringen, mit der die Plattenoberfläche in unterschiedliche Bereiche oder Abschnitte aufgeteilt werden kann, in die unterschiedliche Materialien eingefüllt werden können und die die Abdeckungsvorrichtung zusätzlich stabilisieren. Höhe, Breite, Länge, Form, Querschnitt, Beschaffenheit und etwaige Biegung der Unterteilungsleiste sind ebenso wie das verwendete Material frei wählbar.
  • Verwendet man die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung als Grababdeckung, dann kann sie direkt auf die Graboberfläche aufgelegt werden; ist eine Grabumrandung vorhanden, so ist es zweckmäßig, die Abdeckvorrichtung und insbesondere die Platte an der Grabumrandung zu befestigen und die Statik des Fundaments zu nutzen. Insbesondere hier reduziert sie, wie auch allgemein, den Pflegeaufwand auf ein Minimum und bietet zusätzlich eine Reihe von unterschiedlichen Dekorationsmöglichkeiten. An der Abdeckvorrichtung angebrachte Ton-, Glas- oder Steintäfelchen können als Träger von Inschriften auch einen Grabstein ersetzen. Gegenstände, mit denen das Grab verziert werden soll, können diebstahlsicher an der Abdeckvorrichtung befestigt werden.
  • Anhand der Zeichnungen, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausgestaltung einer Abdeckvorrichtung
  • 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II – II der 1,
  • 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung,
  • 4 und 5 je eine Teilschnittansicht einer dritten und vierten Ausgestaltung der Erfindung,
  • 6 eine fünfte Ausgestaltung der Erfindung, in perspektivischer Darstellung,
  • 7 eine Schnittansicht ähnlich der 5
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße erste Abdeckvorrichtung (10). Sie besitzt eine aus gelochtem Material, vorzugsweise aus nichtrostendem Metall, bestehende Platte (11), die bei der in 1 dargestellten Ausgestaltung rechteckig ist. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, die Platte rund, oval, dreieckig oder mit mehr als vier Ecken oder ringförmig auszubilden, welch letztere Form insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die Abdeckvorrichtung um Pflanzen, z. B. tieferwurzelnde Sträucher und Bäume herum anzuordnen ist.
  • Aufgrund der Wasserdurchlässigkeit ist auch eine großflächige Ausgestaltung denkbar.
  • An der Umfangskante (12) ist eine leistenartige Umrandung (13) befestigt, die hier beidseitig senkrecht zur Plattenebene vorspringt, so dass ein Leistenabschnitt (14 und 15) gebildet ist, von denen der Leistenabschnitt (14) mit der Platte (11) eine nach oben hin offene Wanne bildet, die mit geeignetem Schüttmaterial, z. B. Erde (32), Kies, Splitt (30) oder anderem aufgefüllt werden kann. Der Leistenabschnitt (15) dient als Aufstellfuß, mit dem die Abdeckvorrichtung (10) auf dem Boden aufgestellt werden kann. Der Leistenabschnitt (15) kann natürlich auch in den Erdboden eingedrückt werden, wodurch eine bessere Fixierung der Abdeckvorrichtung (10) im Erdboden gewährleistet ist.
  • Die Platte (11) ist mit Löchern in regelmäßiger oder unregelmäßiger Anordnung versehen; die Löcher können alle Formen besitzen. Ggfls. kann für die Platte sog. Streckmetall verwendet werden. Die Perforierungen oder Durchbrüche sichern den Durchtritt von Regen- oder Gießwasser (38) und Sauerstoff in den Erdboden.
  • Die Verbindung zwischen Platte (11) und Umrandung (13) bzw. Unterteilungsleiste (17 u. 18) kann – bei Verwendung von Metall – eine Schweiß- oder Lötverbindung sein; sie kann auch eine Schraub-, Niet-, Klebe- oder Klemmverbindung etc. sein. Ggfls können Mittel vorgesehen sein, mit denen die Platte (11) mit der Umrandung (13) beziehungsweise der Unterteilungsleiste (17 und 18) verrastet werden kann.
  • Wenn die Abdeckvorrichtung aus Kunststoff herzustellen ist, dann kann sie in ihrer Gesamtheit einstückig aus aushärtbarem Kunststoff in einem Gießverfahren gegossen werden und ggfls. auch eine Glasfaserverstärkung oder ähnliches enthalten. Selbstverständlich sind bei der Anbringung einer Umfangsleiste (13) auch diejenigen Maßnahmen möglich, die bei einer Abdeckvorrichtung aus Metall angewendet werden.
  • Auch die Umrandung (13) kann gelocht sein.
  • Innerhalb der Umrandung (13) sind auf der oberen Seite der Platte (11) Unterteilungsleisten (17, 18) vorgesehen, die den Innenbereich der Wannenform in mehrere Abschnitte oder Bereiche (19 bis 21) unterteilen, die mit unterschiedlichen Materialien befüllt werden können und die Abdeckung zusätzlich stabilisieren. So können der Abschnitt (19) mit Erde (32) und der Abschnitt (20) mit Splitt (30) wenigstens einer Farbe befüllt werden; in den Abschnitt (21) können Zierkübel, Laternen, Skulpturen, Behälter für Arbeitsgeräte, Vogeltränken, Grabschmuck, Schrifttafeln oder dergl. eingestellt und wenn nötig auch diebstahlsicher befestigt werden. Auch ist eine einfache und sogar rückstandslose Entfernung oder Demontage dieser Gegenstände möglich.
  • Die Abdeckvorrichtung gemäß 3 umfaßt eine gelochte Platte (26), die der Platte (11) entspricht. An ihrer Unterseite sind Füße (27) angebracht, mit der die Abdeckvorrichtung auf den Erdboden aufgestellt werden kann. Eine der Umrandung (13) entsprechende Umrandung ist in 3 nicht dargestellt, um anzudeuten, dass unter bestimmten Umständen auf Wunsch auch auf eine Umrandung verzichtet werden kann.
  • Die Abdeckvorrichtungen gemäß den 4 und 5 zeigen die Abdeckungen an einem Grab. In den Innenraum einer Grabeinfassung (40) ist die Abdeckvorrichtung (10) eingesetzt und mittels Winkeleisen (41), die mit einem Schenkel auf der Oberseite der Grabeinfassung (40) fixiert sind, oder 42, die innerhalb der Grabeinfassung (40) befestigt sind, fixiert. Bei der Ausgestaltung nach 5 besteht der ästhetische Vorteil, dass das Winkeleisen (42) nicht sichtbar ist. Bei beiden Varianten werden Spalten zwischen Abdeckung und Grabeinfassung (40) vermieden.
  • Der Abschnitt 15 siehe 2 kann auf dem Boden aufgestellt sein; er kann auch in den Boden eingebracht sein, um so eine zusätzliche Verankerung zu erzielen. Durch das Fixieren der Abdeckvorrichtung an der Grabeinfassung (40) wird zusätzlich eine Stabilisierung der Grabeinfassung (40) erzielt. Anstatt der Winkeleisen (41 oder 42) kann jede andere Befestigungsart vorgesehen sein.
  • Die 6 zeigt eine besondere Ausgestaltung der Abdeckvorrichtung nach 1, in Verbindung mit 4 oder 5. Innerhalb der Grabeinfassung (40) ist in der z.B. nach 4 oder 5 beschriebenen Weise eine Platte (11) befestigt, auf deren oberen Seite in einer Hälfte eine ringförmige Leiste (61) befestigt ist, von der aus radial mehrere Unterteilungsleisten (62), hier sechs, die spitze Winkel untereinander einschließen, ausgehen und bis zur Grabeinfassung (40) verlaufen. Die von der kreisförmigen Leiste (61) ausgehenden, im wesentlichen in der Hälfte der ringförmigen Leiste (61) befindlichen Unterteilungsleisten (62a und 62b) verlaufen bis zu den benachbarten Längsseiten der Grabeinfassung (40), so dass in den Raum (63) zwischen ihnen und dem zugehörigen Grabeinfassungsabschnitt Platz zur Aufstellung eines Grabsteines (64) vorhanden ist. In den Räumen zwischen den Leisten (62) und der Grabeinfassung (40) können Schüttgüter unterschiedlicher Art eingefüllt werden.
  • Die Erfindung ist hier anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Selbstverständlich ist hiermit eine Einschränkung des Schutzumfangs nicht beabsichtigt; unter den Schutzumfang fallen auch weitere Ausgestaltungen, die im Rahmen der Erfindung liegen. So können anstatt einer einzigen Platte oder Abdeckvorrichtung auch mehrere nebeneinander vorgesehen sein. Auch kann die Abdeckung durch eine Kugelkalottenform, oder andere geometrische bzw. unregelmäßige oder dreidimensionale Formen, gebildet oder erzeugt sein.

Claims (7)

  1. Abdeckvorrichtung (10) für Grabanlagen, die eine Abdeckung (11, 26) aus mit Durchbrüchen versehenem, flächigem Material aufweist, die die Erdoberfläche (35) abdeckt, und auf deren Oberseite unterschiedliches Material z. B. Erde (32), Kies, und/oder Ziermaterial, und/oder Ziergegenstände aufgebracht ist, wobei die Abdeckung aus nicht rostendem oder nicht verrottendem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11, 26) auf ihrer Oberseite wenigstens eine Unterteilungsleiste (17, 18, 61, 62) aufweist, die die obere Seite in wenigstens zwei Abschnitte aufteilt und in eine Grabumrandung eingesetzt und an dieser fixiert ist.
  2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11, 26) eine Platte ist.
  3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (11, 26) aus gelochtem Metall besteht.
  4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11, 26) aus Kunststoff oder Glasfasermaterial besteht.
  5. Abdeckvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfangsrand der Abdeckung (11, 26) eine wenigstens einseitig zur Oberseite vorspringende leistenartige Umrandung (13) angebracht ist, so dass sich eine Wannenform ergibt.
  6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrandung (13, 14, 15) beidseitig vorspringt.
  7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11, 26) rund, oval, dreieckig oder mit mehr als vier Ecken oder ringförmig ausgebildet ist.
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