DE7008110U - Vorgefertigte abdeckplatte fuer graeber, grabstaetten und dgl. - Google Patents

Description

X1ÄUS-JÖ8GEN SCHWARZ 53 Sena, den ~S* *.

Patentanwalt Adenauerallee 46 I

2221/7Ο

Anmelder :

Friedrich Nowak

53 Bonn-Endenich
Am Burggraben 4

Gebrauchsmuster I

Vorgefertigte Abdeckplatte für Gräber, Grabstätten und dgl*

Die Neuerung betrifft eine vorgefertigte Abdeckplatte für Gräber, Grabstätten und dgl··

Häufig weisen Gräber innerhalb einer Grabumrandung lediglich eine Grabbepflanzung auf, deren Pflege jedoch zeitraubend und teuer ist und oft nicht mit der gewünsch-

! teil Sorgfalt durchgeführt wird·

Abdeckplatten für Gräber, Grabstätten oder Grabtnäler sogenannte Grabplatten, die die Grabpflege erleichtern sind zwar bereits seit langem bekannt. Sie bestehen entweder aus Stein, Marmor, Bronze oder Mosaik und dienen zur Verschönerung der Grabstätten·

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Die Nachteile der bisher bekannten Grabplatten bestehen
darin, daß sie, weil aus schwerem Material hergestellt, meist
unförmig und schwer beweglich sind. Darüber hinaus ist es
bei der Konstruktion der bisher bekannten Grabplatten nicht
möglich, das Grab selbst mit Blumen oder anderen Zierpflanzen zu bepflanzen. Dadurch wirken viele der mit diesen Grabplatten abgedeckten Grabstätten eintönig und kalt.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Grabplatten
liegt aber auch in den hohen Herstellungskosten für die
Grabplatten. So müssen die meisten der bisher bekannten
Grabplatten einzeln angefertigt werden, wozu umfangreiche
und langwierige Steinmetzarbeiten erforderlich sind. Besonders lange Zeit nimmt dabei die Herstellung der Verzierungen in Anspruch.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine vorgefertigte Abdeckplatte für Grabstätten zu schaffen, die einfach,
schnell und kostensparend hergestellt werden kann, die ?

sich leicht transportieren läßt, leicht beweglich und
praktisch zu handhaben ist, und die es darüber hinaus |

gestattet, die mit dieser Platte bedeckte Grabstätte bei |

vertretbaren Kosten mit Pflanzungen zu versehen, ohne $

W daß ein größerer Pflegeaufwand erforderlich ist. f

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß erreicht durch
eine oder mehrere Aussparungen für Grabbepflanzungen

in der Abdeckplatte. Diese Aussparungen vermindern das ||

Gewicht der Platte und können für die verschiedensten ff Bepflanzungen ausgebildet sein. Der Transport und die _ %

Montage der Platten werden dadurch erleichtert und ver- p-

bessert, daß die Abdeckplatte zusammenlegbar oder aus ρ

mehreren Plattenelementen zusammensetzbar ausgebildet ||

ist. i

Besonders^zweckmäßig ist es, wenn die Platte aus keramischem FliesJEaterial und/oder witterungsbeständigem Kunststoff besteht. Hierdurch ist es Möglich, daß die Grabplatte Ton einer Person von Grab entfernt werden kann, um das unter der Grabplatte liegende Erdreich zu bearbeiten.

Eine sonst vorgesehene Bepflanzung kann weitgehend dadurch vermieden werden, daß die Oberfläche der Platte oder deren Plattenelemente mit eingelegten und/oder eingeprägten Mustern, beispielsweise eingelegten Ziersteinen, versehen ist« Hierzu ist es besonders zweckmäßig, daß ihre Oberfläche mehrfarbig gestaltet ausgebildet ist.

Schließlich ist es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung zweckmäßig, daß die Plattenoberfläche mit flächigen oder reliefartigen Verzierungen versehen ist.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Zn der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer mit einer Abdeckplatte versehener Grabstätte mit Grabstein,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine kreuzförmige Abdeckplatte mit einer in der Mitte angeordneten Aussparung,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Abdeckplatte von Fig. 2 gemäß Schnittlinie XU-HI und

Fig. 4 bis 7 Draufsichten auf Abdeckplatten mit verschiedent geformten und angeordneten Aussparungen.

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Die in der Zeichnung dargestellte Abdeckplatte 1 für Grabstätten, Grabmäler und dgl. ist entweder, wie aus Fig. 4, 5 und 6 zu erkennen, in ihren Außenabmessungen rechteckig gestaltet oder kann, wie in Fig· 1 und 2 gezeigt, Kreuzform haben, wobei sie entweder einteilig konstruiert ist, oder, wie in Fig. 7 dargestellt, au» zwei oder mehreren in ihrer äuäeren Fora unterschiedlich aus= gebildeten Plattenelementen 2, 3 bestehen kann· Die jeweilige Abdeckplatte 1 besitzt eine oder mehrere Aussparungen 4 für Grabbepflanzungen· Die Aussparungen 4 haben entweder eine rechteckige Form, wie in Fig. 1, 2, 5 und 6 gezeigt, oder können auch andere geometrische

^ Formen, wie Dreiecke, Tetraeder und dgl· oder auch Kreuzform, wie in Fig. 7 dargestellt, haben· Bei den in Fig· 4 bis 6 dargestellten Abdeckplatten 1 sind die Aussparungen 4 symmetrisch zueinander angeordnet, wodurch eine arnamentartige Aufteilung der Oberfläche der Abdeckplatte erreicht wird.

Die vorzugsweise industriell vorgefertigte Abdeckplatte 1 ist, um die Pflege der Gräber oder Grabstätten ι zu vereinfachen und zu erleichtern, vorteilhafterweise

aus Flies£äterial oder aus witterungsbeständigem Kunststoff hergestellt. Diese Baumaterialien geben der Abdeckplatte ein verhältnismäßig geringes Gewicht, wodurch sie sich leicht lagern und transportieren läßt· Die Handhabung der Platten wird noch dadurch verbessert, daß sie aas mehreren Einzelteilen zusammensetzbar oder, wie in Fig. 2 dargestellt, zusammenklappbar sind· So kann z.B. die in Fig. 2 gezeigte kreuzförmige und in einzelne Plattenelemente 2, 3 aufgeteilte Abdeckplatte 1 durch Umklappen der einzelnen Plattenelemente 2, 3 mittels an der TJnterfläche der einzelnen Plattenelemente vorgesehener Scharniere oder anderer Befestigungsmittel zu

eines relativ kleinen und handlichen Paket zu»a—engelegt werden· Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, ist es natürlich auch »oglieh, die Abdeckplatte« jeweils «je ihre Kittellinien oder üb andere Achsen xusa—nklappbar auszubilden·

oder weist reliefartige Verzierungen auf, oder ist mit eingelegten oder eingeprägten Mustern, wie ζ·Β· eingelegten Ziersteinen, versehen. Darüber hinaus kann die
Oberfläche je nach Wunsch und Geschmack einfarbig oder aber auch mehrfarbig gestaltet sein.

Die Abdeckplatte wird industriell nach bekannten
Verfahren gefertigt, wobei ihre äußeren Abmessungen
der jeweiligen Grabgröße entsprechen* Ihre Abmessungen sind dabei so gehalten, daß sie mit bestehenden Grabumrandungen oder Grabumfassungen plan abschließen» Die Dicke der Platte entspricht einer normalen Fliesenstarke, doch kann sie auch in anderen Dicken gefertigt

<; werden·

j Die In Fig. 1 bis 7 dargestellten Abdeckplatten 1

stellen nur einige Beispiele des Gegenstandes der Neuerung

j- dar, die insbesondere, was ihre äußere Form oder die

Form der Aussparungen betrifft, noch variiert werden

können.

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[s Hit der Neuerung ergibt sich der Vorteil, daß es

• durch die Konstruktion der Abdeckplatte insbesondere

möglich ist, die Grabbepflanzung zu vereinfachen und

zu verbilligen, die Abdeckplatte leicht und preis-

wert herzustellen, die Abdeckplatten oder deren Einzelelemente leicht zu lagern und zu transportieren und

die Abdeckplatte ait Hilfe entsprechender Einrichtungen musxt2bilden.

- Schutzansprüche -

Claims (1)

1. ■ I -7-

   Schützen sprü ehe

   1 . Vorgefertigte Abdeckplatte für Gräber, Grabstätten und dgl, j gekennzeichnet durch eine oder lehrere Aussparungen (6) für Grabt)epflanzongen in der Abdeckplatte (l}.

   2« Abdeckplatte nach Aniprcch 1, dadxrrcn gektnnzeichn*t, daß si· zusananenlegbar oder aus aneiireren Plattenel«a«nten (2, 3) zusammensetzbar ausgebildet äst«

   3. Abdeckplatte na cn den. Anspriicnen 1 bi« 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus keramischem Flieseujnaterial und/oder witterungsbeständige» Kunststoff besteht·