DE202004003663U1 - Mehrteiliges Grabmal - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

Abstract

Grabmal (3) mit oder ohne Grabumrandung (4) mit jeweils ein- oder mehrteiligem Aufbau und mindestens einem Hohlraum (2) im Inneren des Grabmals, dadurch gekennzeichnet, dass
– ein oder mehrere Fenster (1) den oder die Hohlräume (2) im Grabmal (3) nach außen an einer oder mehreren Seiten begrenzen
– mindestens eines der Fenster (1) öffenbar und/oder entfernbar ist, und
– das Grabmal (3) unmittelbar im Erdboden verankerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Grabmal mit oder ohne Grabumrandung mit jeweils ein- oder mehrteiligem Aufbau und mindestens einem Hohlraum im Inneren des Grabmals.
  • Die in der Bundesrepublik geltenden Friedhofsverordnungen setzen Grenzen bezüglich der für Grabmale zu verwendenden Materialien. Das gilt auch im Hinblick auf deren äußere Form. Das einheitliche Erscheinungsbild der Friedhöfe zeigt jedoch, dass die eingeräumten Möglichkeiten weitgehend ungenutzt bleiben. Die für Grabmale verwendeten Materialien beschränken sich weitgehend auf Stein sowie Holz und Stahl. Holz und Stahl werden meist nur verwendet, wenn die Grabmale aus einem schlichten Kreuz bestehen.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Platte oder ein Grabstein bekannt ( DE 200 10 189 U1 ), die aus Glas, Kristall oder ähnlichen Materialien bestehen und bei ein- oder mehrteiligen Aufbau im Inneren des Grabmals Hohlräume aufweisen. Als Rohstoff zu Herstellung von Grabsteinen dieser Art sieht das genannte Gebrauchsmuster nur Glas oder Altglas vor. Ein modulartiger Aufbau von und zwischen Grabmal und Grabumrandung ist darin ebenso wenig vorgesehen wie die Verwendung von Metall, Stein und anderen Materialien.
  • Die bekannten Grabmale zeichnen sich insbesondere durch ihr hohes Gewicht aus, wobei auch die gängigen Grabumrandungen ebenso meist aus schweren Steinplatten bestehen, die nur mit Kraftaufwand bewegbar sind und außerdem fachmännisch mit Fundamenten verlegt werden müssen. Das Aufstellen eines herkömmlichen Grabmals aus Stein oder Glas ist selbst dem handwerklich talentierten Laien nicht möglich, dies auch deshalb, weil ihm die entsprechenden Werkzeuge fehlen.
  • Vor diesem Hintergrund stellt sich die Erfindung die Aufgabe der Konstruktion eines Grabmals, das vom Laien selbst ohne maschinellen Einsatz mit gängigem Werkzeug und ohne extreme körperliche Anstrengung und ohne Fundamente installierbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe lehrt die Erfindung ein Grabmal, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder mehrere Fenster den oder die Hohlräume im Grabmal nach außen an einer oder mehreren Seiten begrenzen und mindestens eines der Fenster öffenbar und/oder entfernbar ist, und das Grabmal, falls es nicht in Zusammenhang mit einer Grabumrandung installiert ist, ohne Fundamente unmittelbar im Erdboden verankerbar ist.
  • Bei Verwendung einer Grabumrandung ist diese im Erdboden verankert und das Grabmal ist mit ihr lösbar verbunden.
  • Der mehrteilige modulartige Aufbau des Grabmals erlaubt es, dass die einzelnen Bauteile augrund ihres geringeren Gewichts durch Muskelkraft an den Installationsort transportierbar und dort manipulierbar sind. Die das Grabmal aufbauenden Elemente können so gestaltet sein, dass das Grabmal im Inneren ganz oder teilweise hohl ist. Nach außen werden die so gebildeten Hohlräume ganz oder teilweise durch öffen- und/oder entfernbare Fenster begrenzt. Natürlich ist auch denkbar, dass die Hohlräume nur zum Teil oder gar nicht durch Fenster begrenzt werden. Dabei kann der obere Teil des Grabmals oder auch das ganze Grabmal durch die Verwendung mehrerer Fenster vitrinenartig gestaltet sein. Das Grabmal kann abhängig von seiner Form liegend oder stehend installiert werden.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht in der Konstruktion eines baukastenartig zusammengesetzten Grabmals das bei Bedarf mit einer ebenfalls baukastenartig zusammengesetzten Grabumrandung passgenau montierbar ist. Grabmal und Grabumrandung sollen ohne Fundamente installierbar sein. Die Elemente von Grabmal und Grabumrandung sollen so beschaffen sein, dass sie in einem Personenkraftwagen transportierbar sind. Der Einsatz von Fenstern im Zusammenhang mit dem ganz oder teilweise als Hohlkörper gestalteten Grabmal bietet die Möglichkeit zur Aufnahme von Gegenstände, die Gräbern im allgemeinen einen, wie z. B. Erinnerungsstücken und/oder zur Aufnahme von Blumenschmuck und/oder von Leuchtmitteln.
  • In einer Weiterbildung ist das erfindungsgemäße Grabmal lösbar mit der Grabumrandung verbunden, wobei auch die Grabumrandung ohne Fundament unmittelbar im Boden verankert ist.
  • Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Grabmals und der Grabumrandung sind verschiedenste Materialien vorgesehen. Als Metalle kommen insbesondere Edelstahl, Aluminium, Schwarzmetall und auch Kupfer in Frage. Die genannten Metalle zeichnen sich dadurch aus, dass sie biegbar und mit den bekannten Schneid- und Trenntechniken verarbeitbar sind. Die einzelnen Metallbauteile können durch Schweißen bzw. Löten oder eine andere im Metallbau gängige Verbindungstechnik miteinander verbunden werden.
  • Während sich Edelstahl und Aluminium durch seine Korrosionsbeständigkeit auszeichnen, bildet sich an der Schwarzmetall- oder Kupferoberfläche eine Oxidschicht, die aufgrund ihrer Einheitlichkeit ebenfalls einen ästhetischen Reiz haben kann. Insbesondere die Ver arbeitung von Kupfer ist deshalb im Friedhofsbereich gängig und beliebt. Auch die Verwendung von Gusseisen zum Aufbau des erfindungsgemäßen Grabmals ist denkbar. Die Oberflächen vom Edelstahl und Aluminium kann optisch durch die dem Fachmann bekannten Poliertechniken verschönert werden.
  • Neben den genannten metallischen Materialien ist aber auch Verwendung von Kunststoffen denkbar. Das gilt insbesondere auch für die Fenstereinsätze und deren Führungen bzw. Halterungen. Insbesondere der untere Teil des Grabmals kann als sockelbildendes Element aus Stein oder Naturstein sein. Natürlich ist denkbar, dass das Grabmal komplett aus Steinplatten besteht und die einzelnen Steinbauteile einen Hohlkörper bilden die durch die metallischen oder aus Kunststoff gefertigten Elemente verbunden oder geklebt oder verzapft werden.
  • Die zur Begrenzung der Hohlräume vorgesehenen Fenster können aus verschiedenartigem Glas bestehen. Zur Vorbeugung gegen Vandalismus ist die Verwendung von Sicherheitsglas oder Macrolon-Hartglas oder Einscheibenglas vorgesehen. Als kostengünstige Alternative ist die Verwendung von Plexiglas denkbar. Die Fenster können transparent oder abschnittsweise getrübt sein. Die Trübung kann beispielsweise auch durch das Einschleifen der Daten, die über den Verstorbenen Auskunft geben, entstehen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens eines der Fenster schienengeführt oder drehbeweglich öffenbar am Grabmahl befestigt ist. Der Verschluss des schienengeführt öffenbaren Fensters kann in der lösbaren Abringung der oberen Abdeckung des Grabmals bestehen.
  • Die äußere Form des Grabmals kann unterschiedlichste polyedrische Raumformen aufweisen. Neben kubischen und orthorhombischen Raumformen sind auch unregelmäßige polyedrische Formen denkbar. Bereichsweise kann das Grabmal auch kuppelartig gerundete Bestandteile aufweisen. Insbesondere den unregelmäßigen polyedrischen Formen kann durch den mehrteiligen modulartigen Aufbau des Grabmals bereits bei der Herstellung Rechnung getragen werden.
  • Sowohl die Elemente des Grabmals als auch die Elemente der Grabumrandung sind modulartig aus zwei oder mehreren Elementen der genannten Materialien aufgebaut. Dabei steht der Gedanke im Vordergrund, dass eine einzelne Person ohne besondere handwerkliche Ausbildung, die das Grabmal ergebenen Bauelemente transportieren und vor Ort aufbauen kann. Eine derartige Verwendungsfreundlichkeit zum Vorteil des Verbrauchers ist aus dem Bereich der Möbelindustrie seit längerem bekannt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Teile des Grabmals und die Teile der Grabumrandung sowie die lösbare Verbindung zwischen Grabmal und Grabumrandung durch Gewindeschrauben oder durch einrastbare Elemente verbunden sind. Natürlich ist auch eine Kombination beider Verbindungstechniken möglich. Bei den einrastbaren Verbindungselementen kann es sich um Langlöcher handeln, die in einem Endbereich eine größer dimensionierte Öffnung aufweisen, in die der Kopf eines Verbindungsbolzens mit endseitiger Nut eingeführt wird. Einsetzbar sind auch Exzenter-Verbindungselemente, wie sie aus dem Möbelbau seit längerem bekannt sind.
  • Es ist vorgesehen, dass das Grabmal oder die Grabumrandung, falls Grabmal und Grabumrandung miteinander verbunden sind, ohne die Verwendung von Fundamenten installiert wird. Die Verankerung des Grabmals im Erdboden wird durch Bodenanker oder Erdspieße erreicht. Zu diesem Zweck weist das Grabmal an seiner Grundplatte oder die mit dem Grabmal verbundene Grabumrandung bodenseitig Öffnungen auf, die zur Aufnahme von Bodenankern und/oder Erdspießen geeignet sind.
  • Die Grabumrandung kann auch Querstege mit Öffnungen oder Laschen mit Öffnungen aufweisen, die zur Durchführung oder Aufnahme der Bodenanker geeignet sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Grabumrandung zwischen den Rahmenteilen im gesamten Bereich der von der Grabumrandung umschriebenen Fläche oder nur in Teilbereichen eine oder mehrere Bodenplatten aufweist, die der Aufnahme von Ballast dient. Dadurch wird eine Stabilisierung der Grabumrandung und damit auch des Grabmals erreicht. Die Bodenplatten werden von den innenseitigen Profilstrukturen der Grabumrandung oder den innenseitig an der Grabumrandung angebrachten Quer- und Längssteigen aufgenommen.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist auch denkbar, dass in eines oder mehrere Rahmenteile der Grabumrandung Gewichte eingelassen sind. Außerdem ist denkbar, dass im Bereich der Grabumrandung Halterungen zur Aufnahme von Gewichten installiert sind. Dabei können die einzelnen Gewichte von geringem Gewicht sein, sodass sie leicht an den Ort, an dem das Grabmal installiert werden soll, transportiert werden können.
  • Als Witterungsschutz der metallischen Bestanteile des Grabmals und der Grabumrandung ist die Anbringung einer Antikorrosions- Be schichtung vorgesehen. Eine derartige Beschichtung kann durch Verzinken der Schwarzstahl-Elemente erfolgen. Auch die Anbringung von verschiedenen Lackschutzen ist denkbar. Zur Vermeidung der Bildung eines Schmutzfilms beispielsweise durch bei Regen hoch spritzende Erde oder herabfallenden Blütenstaub und anderen Laubreste ist die Anbringung einer Beschichtung vorgesehen, die die Schmutzablage verhindert. Derartige Beschichtungen weisen den dem Fachmann bekannten Lotusblüten- Effekt auf.
  • Zur Schaffung zusätzlicher Ablageflächen sind in die Hohlräume im Inneren des Grabmals regalartige Ablageflächen eingebaut. Alternativ ist das Einstellen U-förmiger oder rechteckiger Gestelle, die zusätzliche Ablagefläche bieten denkbar. Die Ablageflächen dienen der Aufnahme von Grabbeilagen, die aus Erinnerungsstücken oder Blumenschmuck bestehen können. Zur Erhaltung von Schnittblumen und Topfpflanzen ist vorgesehen, dass innerhalb der Hohlräume des Grabmals eine Luftzirkulation möglich ist.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Daten des Verstorbenen nicht direkt am Grabmal eingraviert werden, sondern in eine am Grabmal lösbare Platte. Dies hat den Vorteil, dass der Austausch der Platte die mehrfache Verwendung des Grabmals und der Grabumrandung möglich macht. Trotz dieser Vorteile ist natürlich auch die Anbringung der Gravur direkt auf dem Grabmal oder auf dessen Bestandteilen denkbar.
  • Abhängig von der Konfession des Verstorbenen kann die Beleuchtung eines Grabmals vorgesehen sein. Zur Versorgung dieser Beleuchtung ist im Rahmen der Erfindung die Anbringung einer oder mehrere Solarpaneelen am Grabmal vorgesehen. Im Inneren der Hohlräume sind die Leuchtmittel und Akkumulatoren zur Aufname der durch die Solarpaneelen gesammelten Energie installiert. Bevorzugt ist die Verwendung schadstofffreier Akkumulatoren, welche die tagsüber gesammelte Energie an die am Grabmal installierten Leuchtmittel wieder abgeben. Als Leuchtmittel können neben den herkömmlichen mit einem Glühfaden ausgestatteten Leuchtmittel auch Leuchtdioden infrage kommen.
  • Im folgenden sollen weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden. Die abgebildeten Beispiele sollen die Erfindung jedoch nicht einschränken, sondern nur näher erläutern. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1: Grabmal mit Grabumrandung
  • 2a, 2b: Steckverbindung zwischen den seitlichen Wänden des Grabmals
  • 3a, 3b: Verbindung zwischen den Rahmenelementen der Grabumrandung
  • 1 zeigt das modulartig aufgebaute Grabmal 3, das mit der Grabumrandung 4 fest verbunden ist. Das Grabmal 3 besteht aus den Seitenteilen 3a, 3b, 3c, 3d sowie aus dem verschließbaren Deckel 3e und der Bodenplatte 3f. Die Bodenplatte 3f ist mit dem Rahmen 4 durch Schrauben lösbar verbunden. Das Grabmal 3 weist im gezeigten Beispiel lediglich einen Hohlraum 2 auf. Die nach vorne und nach hinten gerichteten Wände 3a und 3b weisen jeweils eine Öffnung auf. Die rückseitige Öffnung wird durch eine schienengeführte Scheibe 1, die nach oben entfernbar ist, verschlossen. Die die vordere Öffnung verschließende Scheibe ist im gezeigten Beispiel noch nicht eingesetzt. Die Seitenwände 3c und 3d sind durch eine Steckverbindung mit den beiden Seitenwänden 3a und 3b verbunden. Zur Herstellung der Verbindung werden die Wände der Schmal seiten 3c und 3d derart in den zwischen den Wänden der Breitseiten 3a und 3b gebildeten Freiraum eingeführt, dass das mit den Wänden 3c und 3d rückseitig verbundene T-artige Element im Inneren des Grabmals 3 liegt. Der Hohlraum 2 im Inneren des Grabmals wird nach unten durch eine regalartige Ablagefläche 7 begrenzt. Zur Aufnahme von Grabbeilagen kann in den Hohlraum 2 natürlich zusätzlich ein regalartiges Gestell eingebracht werden. Falls das Grabmal 3 ohne die Grabumrandung 4 installiert werden soll, wird das Grabmal 3 auf der Bodenplatte 3f mit Hilfe von Erdspießen oder Bodenankern mit dem Erdreich verbunden. Eine zum Anbringen eines Bodenankers vorgesehene Öffnung zeigt beispielhaft die vordere Seite der Bodenplatte 3f.
  • 1 zeigt ein quaderförmiges Grabmal 3 mit einem Hohlraum 2 und zwei Fenstern 1. Es versteht sich von selbst, dass es sich dabei nur um eine von vielen möglichen Ausführungsformen handelt. Insbesondere die Form des Grabmals 3 sowie die Anzahl und Form der Fenster und auch die Anzahl der Hohlräume ist variierbar.
  • Die Grabumrandung 4 setzt sich im gezeigten Beispiel aus 4 winkelförmigen Rahmenelementen 4a, 4b, 4c, 4d zusammen. Die längsseitigen Rahmenelemente 4a und 4b sind durch die Bodenplatte 3f des Grabmals 3 verbunden und zusätzlich ist im vorderen Bereich eine Bodenplatte 9 eingelegt. Die Rahmenelemente 4a und 4b sowie die Bodenplatte 9 weisen Öffnungen 6b auf, die der Anbringung von Bodenankern oder Erdspießen dienen. Natürlich ist denkbar, dass der gesamte von der Grabumrandung 4 umgrenzte Bereich mit Bodenplatten ausgelegt ist. Das Gewicht der Bodenplatten stabilisiert das Grabmal oder dient zur Aufnahme von beschwerenden Gegenständen wir z. B. Steinen. Falls die Bepflanzung der Grabstätte vorgese hen ist wird die Grabumrandung zumindest bereichsweise keine Bodenplatten aufweisen.
  • Bezüglich der Verbindung zwischen den Seitenwänden 3a und 3b des modulartig aufgebauten Grabmals 3 wird auf die 2a und 2b verwiesen. Bezüglich der Verbindung der Rahmenelemente 4a bis 4d der Grabumrandung 4 wird auf 3a und 3b verwiesen.
  • 2a zeigt eine einfache Form der Steckverbindung zwischen den das Grabmal 3 aufbauenden Seitenwände 3a, 3b, 3c. Die rechtwinklig abgebogenen Seitenwände 3a und 3b sind so angeordnet, dass zwischen ihren Schmalseiten ein geringer Abstand verbleibt. In diesen Spalt wird von oben her die auf ihrer Rückseite ein T-förmiges Element aufweisende Seitenwand 3c eingeführt. Untenends sind die beiden Seitenwände 3a und 3b mit der zum Grabmal gehörenden Bodenplatte 3f verbunden. Auf diese Weise werden die Seitenwände 3a und 3 bauch stabilisiert. Die obenseitige Fixierung aller zu dem Grabmal gehörenden Seitenwände erfolgt durch die Abdeckplatte 3e.
  • 2b zeigt analog zu 2a die drei Seitenwände 3a, 3b, 3c. In dem in 2b gezeigten Beispiel sind die rechtwinklig umgebogenen Endabschnitte der Seitenwände 3a und 3b am äußersten Ende erneut rechtwinklig umgebogen. Durch Einführung der Seitenwand 3c, die rückseitig ein T-förmiges nach der Längsseite der Seitenwand 3c ausgerichtetes Element aufweist, werden die beiden Seitenwände 3a und 3b klammerartig miteinander verbunden. Im Zusammenwirken mit der bodenseitigen Befestigung der Seitenwände 3a und 3b entsteht in dem in 2b gezeigten Fall eine besonders stabile Verbindung zwischen den modulartig zusammensetzbaren Seitenwänden 3a, 3b und 3c.
  • 3a zeigt eine mögliche Form der Verbindung zwischen dem Rahmenelement 4a und dem Rahmenelement 4c der Grabumrandung 4. Die Verbindung wird durch einen Winkel 8a hergestellt, der an beiden Schenkeln zur innenseitigen Verschraubung mit dem jeweiligen Rahmenelement Öffnungen aufweist.
  • 3b zeigt eine alternative Möglichkeit zur Verbindung der Rahmenelemente 4a und 4c durch einen ebenfalls winkelförmigen Aufsatz 8b, der von oben über die Rahmenelemente 4a und 4c gesteckt werden kann. Die beiden Schenkel des aufsteckbaren Verbindungselementes 8b weisen ebenfalls auf beiden Schenkeln Öffnungen auf, die ein Verschrauben mit den Rahmenelementen 4a und 4b erlauben. Natürlich ist denkbar, dass die Rahmenelemente 4a bis 4d der Grabumrandung 4 bei der Vormontage miteinander verschweißt werden.

Claims (23)

  1. Grabmal (3) mit oder ohne Grabumrandung (4) mit jeweils ein- oder mehrteiligem Aufbau und mindestens einem Hohlraum (2) im Inneren des Grabmals, dadurch gekennzeichnet, dass – ein oder mehrere Fenster (1) den oder die Hohlräume (2) im Grabmal (3) nach außen an einer oder mehreren Seiten begrenzen – mindestens eines der Fenster (1) öffenbar und/oder entfernbar ist, und – das Grabmal (3) unmittelbar im Erdboden verankerbar ist.
  2. Grabmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grabmal (3) mit der Grabumrandung (4) lösbar verbunden ist.
  3. Grabmal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grabumrandung (4) unmittelbar im Erdboden verankert ist.
  4. Grabmal (3) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass des Grabmal (3) und/oder die Grabumrandung (4) aus Edelstahl und/oder Aluminium und/oder Metall und/oder Kunststoff und/oder aus Naturstein und/oder aus Kunststein aufgebaut ist.
  5. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenster (1) aus Glas oder Sicherheitsglas oder Plexiglas bestehen.
  6. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenster (1) transparent oder zumindest abschnittsweise milchig getrübt sind.
  7. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Fenster (1) schienengeführt oder drehbeweglich öffenbar oder durch eine oder mehrere lösbare Einhängevorrichtungen mit dem Grabmal (3) verbunden ist.
  8. Grabmal (3) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Form des Grabmals (3) unterschiedlichsten polyedrischen und gerundeten Raumformen entsprechen kann.
  9. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grabmal (3) modulartig aus zwei oder mehreren Elementen der in Anspruch 2 genannten Materialien aufgebaut ist.
  10. Grabumrandung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grabumrandung (1) modulartig aus einem oder mehre ren Elementen der in Anspruch 2 genannten Materialien aufgebaut ist.
  11. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente des Grabmals und/oder der Grabumrandung (4) durch Schrauben und/oder durch verschraubbare Verbindungselemente, insbesondere Winkelverbindungselemente, und/oder durch Dübel und/oder Zapfen und/oder durch Exzenterverbindungen und/oder durch einrastbare Elemente verbindbar sind.
  12. Grabmal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente des Grabmals (3) und die der Grabumrandung (4) durch eine Schweiss-, Löt- und/oder Klebetechnik verbindbar sind.
  13. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grabumrandung (4) zwischen den Rahmenteilen (4a, 4b, 4c, 4d) zumindest bereichsweise oder ganz eine oder mehrere Bodenplatten (9) aufweist.
  14. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grabumrandung (4) zwischen den Rahmenteilen (4a, 4b) in Quer- und/oder Längsrichtung Stege (6a) und/oder Laschen mit Öffnungen (6b) aufweist, wobei die Bodenplatten auf den Stegen oder Laschen aufliegen und daran befestigbar sind.
  15. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grabmal (3) und/oder die Grabumrandung (4) durch Bodenanker und/oder Erdspieße verankerbar ist.
  16. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in eines oder mehrere der Rahmenteile (4a, 4b, 4c, 4d) der Grabumrandung (4) als Ballast Gewichte eingelassen sind.
  17. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Grabumrandung (4) Halterungen zur Aufnahme von Gewichten vorgesehen sind.
  18. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Bestandteile des Grabmals (3) und die Grabumrandung (4) ganz oder teilweise mit einer Antikorrosions-Beschichtung versehen sind.
  19. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grabmal (3), die Fenster und die Grabumrandung (4) ganz oder teilweise mit einer Antischmutz-Beschichtung versehen sind.
  20. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Hohlräume (2) im Inneren des Grabmals (3) regalartige Ablageflächen (7) oder regalartige Halterungen und/oder Aufhängevorrichtungen vorgesehen sind.
  21. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grabmal (3) eine lösbare Platte (8) mit lesbaren Informationen und/oder einzelne Ziffern vorgesehen sind.
  22. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grabmal (3) die Installation einer oder mehrere Solarpaneelen vorgesehen ist.
  23. Grabmal (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grabmahl (3) oder in einem oder mehreren der Hohlräume (2) des Grabmahls (3) die Installation von Akkumulatoren und Leuchtmittel vorgesehen ist.
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