DE202009002053U1 - Grabdenkmal - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

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Abstract

Grabdenkmal, bestehend aus mindestens einem Natur- oder Kunststein (1, 2) oder aus einem anderen Material, das vertikal und/oder horizontal, parallele Seitenflächen (3, 4) oder V-förmig verlaufende Seitenflächen (5, 6) aufweisende Ausnehmungen oder Durchbrüche (7, 8, 9) aufweist oder aus entsprechend in einem Abstand gehaltenen Einzelteilen (1, 2) zur Bildung solcher Durchbrüche (9) besteht, wobei in in den gegenüberliegenden Seitenflächen (3, 4; 5, 6) der Ausnehmung, des Durchbruchs (7, 8, 9) oder der Einzelteile (1, 2) eingearbeiteten Nuten (10, 11) eingesetzte oder an den Seitenflächen (3, 4; 5, 6) aufgesetzte Führungsschienen (12, 13) angebracht sind, in die Einfügeteile (14, 15, 16) mit seitlichen Führungselementen oder einem Führungsabschnitt austauschbar einschiebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Grabdenkmal, bestehend aus mindestens einem Natur- oder Kunststein oder einem anderen Material.
  • Grabsteine der gattungsgemäßen Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Zum Beispiel ist es aus der DE 203 09 084 U1 bekannt, Glasteile und Passteile aus Kunststoff in Ausnehmungen in Natursteinen einzusetzen bzw. zwischen Natursteinteilen einzukleben. Ein solches Kunstglas kann auch nicht dauerhaft mit dem Stein verbunden sein. Um die Anbringung zu ermöglichen, ist in dem Stein eine Aussparung vorgesehen, in die das Kunstglas eingesetzt wird. Das Kunstglas kann dabei auch aus mehreren miteinander verbundenen Teilen bestehen, so dass gewünschte Gestaltungsformen und Farbenkombinationen erzielbar sind. Das Kunstglas kann auch an einer oder mehreren Seiten mit dem Stein verbunden sein. Es kann darüber hinaus auch hinterleuchtet sein.
  • Aus der DE-OS-21 22 825 ist ein Friedhofskreuz mit auswechselbarem Schriftzug bekannt. Hierzu ist an dem Friedhofskreuz eine Führungsschiene befestigt, in die rückseitig an kleineren Platten vorstehende Befestigungsmittel einsetzbar sind. Auf den Platten sind Lettern aufgebracht.
  • Aus der DE 201 13 400 ist ein Glas-Stein-Grabmal bzw. eine Stele bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in unterschiedlichen Prozentsätzen aus dauerhaft oder nicht dauerhaft miteinander verbundenen Natur- oder Kunststein und Glas besteht, jedoch als homogene Einheit wirkt. Die Teile sind dabei mit UV-Kleber oder Gießharz miteinander fest verbunden. Der Basisträger und der Natur- oder Kunststein werden dabei wunschgemäß zugeschnitten, ebenso die einzusetzenden Glaselemente. Das Zuschneiden erfolgt mittels Laser-, Wasserstrahl- oder Bandsägetechnologien. Das Glas kann farblich oder ornamental oder in seiner Struktur beliebig ausgelegt sein.
  • Des Weiteren ist es aus der DE 10 2006 033 795 A1 und aus der zu der Familie gehörenden EP 1 881 131 A2 bekannt, an Grabsteinen Führungsschienen zum Tragen von Trauerritualgegenständen, wie Grablampen, Kerzenhalter, Vasen außenseitig vorzusehen. An diese können dann Aufnahmen für derartige Trauerutensilien angebracht werden.
  • Es ist ferner aus dem Geschmacksmuster DE 404 06 514 bekannt, zwischen zwei Steinen einen Spalt vorzusehen, in welchen eine strukturierte Glasplatte einschiebbar ist, um einen besonderen Lichteffekt bei einem Altar zu erzielen. Aus demselben Geschmacksmuster ist es ferner bekannt, in Nuten benachbarter Einzelteile eines Grabdenkmals unterschiedliche eingefärbte Glaswände einzuschieben und diese mittels Kleber darin zu fixieren.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Grabdenkmal so zu gestalten, dass es mit verschiedenen Einfügeelementen wahlweise bestückbar ist, um so eine individuelle Gestaltung und auch eine Änderung während der Standzeit eines solchen Denkmals vornehmen zu können.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung eines Grabdenkmals gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre, wonach das Grabdenkmal aus mindestens einem Naturstein oder Kunststein oder aus einem anderen Material besteht und vertikal und/oder horizontal, parallele Seitenflächen oder V-förmig verlaufende Seitenflächen aufweisende Ausnehmungen oder Durchbrüche aufweist oder zur Bildung solcher Durchbrüche aus entsprechend in einem Abstand gehaltenen Einzelteilen besteht.
  • In den gegenüberliegenden Seitenflächen der Ausnehmung, des Durchbruches oder der Einzelteile sind in eingearbeiteten Nuten Führungsschienen eingesetzt oder an den Seitenflächen aufgesetzt angebracht. In diese Führungsnuten, die korrespondierend angeordnet sind, sind Einfügeteile mit seitlichen Führungselementen oder mit einem Führungsabschnitt austauschbar einschiebbar eingesetzt. Es ist ersichtlich, dass durch einfaches Herausziehen und Beschicken mit unterschiedlichen Einfügeteilen jede X-beliebige Kombination erzielbar ist. So können beispielsweise in einer Familiengrabstätte die Namenstafeln der Verstorbenen oder auch Namenstafeln mit Bildern der Verstorbenen angebracht werden. Es ist aber auch möglich, anstelle einer solchen Tafel beispielsweise einen Hohlkörper zur Aufnahme eines Totenlichtes oder einer anderen Trauerutensilie einzusetzen. Solche Hohlkörper können vorderseitig und/oder rückseitig eine Tür zum Öffnen des Hohlkörpers aufweisen. Sie können ferner vorderseitig Glasplatten aufweisen, damit beispielsweise ein Kerzenlicht durch einen Windstoß nicht ausgeht.
  • Auch können Ornamentplatten eingesetzt werden, die beispielsweise auch Träger von dreidimensionalen Kunstwerken sein können. Es hat sich gezeigt, dass selbst bei V-förmiger Auslegung einer Ausnehmung oder eines Durchbruches solche Teile einfügbar sind. Diese müssen dann allerdings individuell in ihren seitlichen Verläufen dem Verlauf der Führungsschienen angepasst sein. Die Erfindung ist selbstverständlich auch dann anwendbar, wenn es sich nur um eine Ausnehmung in dem Stein selbst handelt, also noch eine Rückwand vorhanden ist. Mit den heutigen Bearbeitungsmaschinen sind solche Ausnehmungen maschinell herstellbar. Solche Ausnehmungen sind oben offen, so dass sie von oben her zugänglich sind. In den Seitenwänden können die Führungsschienen eingelassen sein, damit ein Einschieben und auch ein Herausnehmen der Einsätze möglich ist. Anstelle solcher Ausnehmungen können aber auch vollständige Durchbrüche vorgesehen sein oder zwei parallel aufgestellte oder in einem Winkel aufgestellte Steine bzw. Stelen, deren Seitenflächen in Beziehung zueinander stehen. Die Seitenflächen können gerade und eben oder auch als Bruchflächen behauen ausgeführt sein.
  • Damit eine einfache Montage möglich ist, sollten die Führungsschienen auf gleicher Ebene im Stein oder in der Kombination vorgesehen sein, so dass die an einem Einfügeteil, z. B. einer Platte, an beiden Seiten vorgesehene Führungsabschnitte oder Führungselemente auf einfache Weise in die U-förmigen Führungsschienen einsetzbar sind.
  • Die Einfügeteile können Einsetzplatten, Ornamentplatten, Namensplatten, durchsichtige oder undurchsichtige, lichtdurchlässige oder lichtundurchlässige Platten oder dreidimensionale Zierkörper und/oder Hohlkörper sein. Die vorgesehenen Führungselemente können Kunststoff-Schraubbolzen sein, die auf ein Gewinde einschraubbar sind, so dass eine Breitenanpassung unter Berücksichtigung von Toleranzen einstellbar ist. Die Schraubbolzen können auch durch Konterelemente, die als Feststellelemente ausgelegt sind, festgeschraubt werden. Zu diesem Zweck bestehen die Feststellelemente z. B. aus Madenschrauben, die beispielsweise in eine Gewindebohrung quer zur Gewindebohrung des Schraubbolzens verlaufend angeordnet eingeschraubt werden können, so dass über die Schmalseiten der Platten eine Feststellung erfolgen kann. Andere Abstandshalter und Verbindungselemente können hier aber auch zur Anwendung kommen.
  • Besteht die Führungsschiene aus einer Kunststoffprofilschiene oder weist eine aus Edelstahl bestehende Führungsschiene einen Einsatz aus Kunststoff mit elastischen Lippen auf, so können diese Lippen gleichzeitig dazu dienen, die Platte zu halten und die Verbindung gegen Feuchtigkeit zu schützen. Die Platten oder die Führungsansätze können dann mit dem Verlängerungsabschnitt oder einer Führungsrippe in die Führungsschienen eingeschoben werden. Zwischen den benachbarten Einfügeteilen können auch Abstandshalter angebracht sein. Dies können beispielsweise Flächenelemente sein oder aber auch Feststellelemente, die in die Schienen eingesetzt und dort als Klemmelement dienen, damit die aufeinandergestapelten Platten sich nicht nach unten bewegen können bzw. unbeabsichtigt bei horizontaler Anordnung nach außen verschoben werden können. Zur Sicherung gegen Entnahme kann darüber hinaus ein Brückenteil zwischen zwei benachbarten Führungsschienen als Abschlussteil vorgesehen sein, das mittels Schraubverbinder in den Führungsschienen gesichert gehalten ist, so dass ein Abziehen der Teile nicht möglich ist. Selbstverständlich können die Einfügeteile als Hohlkörper auch Lampenfassungen und dergleichen aufweisen und auch an einer Energieversorgung angeschlossen sein, um ein Dauerlicht erzeugen zu können.
  • Die Erfindung ist grundsätzlich auf Grabdenkmäler aus den verschiedensten Materialien anwendbar. Diese können z. B. aus Naturstein, Kunststein, Holz, Stahl oder aus Kunststoff oder aus einer Komposition dieser Teile bestehen. Der Vorteil der Erfindung ist offensichtlich. Hiermit wird aufgezeigt, dass mit einfachen Mitteln eine Umgestaltung eines Grabdenkmals und damit auch eine zeitgemäße Anpassung ermöglicht werden, ohne den Grabstein zerlegen, umändern oder sonst wie herrichten zu müssen. Es ist lediglich erforderlich, die Gestaltungselemente, die als Einfügeteile vorgesehen sind, herauszunehmen und durch neue zu ersetzen oder weitere hinzuzufügen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass bei Anlegen eines Familiengrabes in die vorgesehenen Aufnahmespalten mit ihren Führungsschienen die Namensplatten bedarfsweise eingesetzt werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in der Vorderansicht ein Grabdenkmal nach der Erfindung mit eingesetzten Einfügeteilen,
  • 2 in vereinfachter Darstellung das Grundprinzip in der Vorderansicht,
  • 3 das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel in der Draufsicht,
  • 4 ein Grabdenkmal mit einem Ausschnitt, in welchem erfindungsgemäß ein Einfügeteil eingesetzt ist,
  • 5 ein Einfügeteil in Form einer Platte in schematischer Darstellung und
  • 6 ein Beispiel eines Grabdenkmals mit einem V-förmigen Durchbruch, in welchem erfindungsgemäß ein Einfügeteil eingesetzt ist.
  • In 1 ist in einer Vorderansicht ein Grabdenkmal aus zwei parallelen Stelen, nämlich Einzelteile 1 und 2, dar gestellt, die als Einzelteile über Verbindungselemente 21 parallel zueinander ausgerichtet am Sockel 20 befestigt sind. An den parallelen Innenseiten 3 und 4 sind im Ausführungsbeispiel U-förmige Führungsschienen 12 und 13 aufgebracht. Diese können beispielsweise angeschraubt sein. Die U-förmigen Führungsschienen 12, 13 sind so ausgelegt, dass sie die seitlichen Führungsabschnitte an den Einfügeteilen 14, 15 und 16 aufnehmen können. Das untere Einfügeteil 16 ist beispielsweise ein Hohlkörper, in den ein Grablicht eingestellt werden kann. Der Hohlkörper kann in sich aus Glas oder aus einem Metallrahmen mit Glasfenstern bestehen und auch eine Tür zum Beschicken aufweisen. Die seitlichen Ansätze dienen dazu, um dieses Einfügeteil von oben einführen zu können. Nicht dargestellte Abstandshalter können als Anschlagelemente in die Führungsschienen 12, 13 eingesetzt und dort durch Klemmverschraubung befestigt sein, so dass ein Durchrutschen der Einfügeteile 14, 15, 16 nicht möglich ist. Der Abstandshalter 18 kann auch ein Einfügeteil sein, das einen Abstand über obere und untere Stirnseiten zum nächstfolgenden Einfügeteil 14 herstellt. Die Einfügeteile 14, 15 selbst können Ornamentplatten oder auch Bild- oder Namenstafeln sein.
  • Das Prinzip des erfindungsgemäßen Aufbaus ist in 2 dargestellt. Das dort eingezeichnete Einfügeteil 14 weist jedoch keine seitlichen Führungsabschnitte oder Führungsrippen auf, die seitlich vorstehen, sondern Abstandshalter 17, die eingestellt werden können, um eine Führung oder eine Selbsthemmung in den Führungsschienen zu gewährleisten.
  • 3 zeigt die Anordnung in der Draufsicht. Die Platte 14 kann beispielsweise eine Lichtornamentplatte sein, so dass durch das von hinten durchtretende Licht, z. B. Tageslicht, ein besonderer optischer Effekt erzielbar ist. Anstelle mehrerer einzelner Platten können auch eine durchgehende Glasplatte oder Glasplattenkombination oder auch andere künstlerisch gestaltete Ornamentplatten eingesetzt werden. Die Abstände zum Sockel 20 und die Abstände untereinander können über die angegebenen Abstandshalter, die in die Schienen eingesetzt werden, eingestellt werden.
  • Anstelle der dargestellten Ausführung in 1 kann das Grabdenkmal auch aus mehreren Stelen 1, 2 bestehen, wobei zwischen den einzelnen Stelen 1, 2 jeweils erfindungsgemäße Anordnungen für die Aufnahme der Einfügeteile 14, 15, 16 vorgesehen sein können. Die Führungsschienen 12, 13 können aber auch versenkt in Nuten in den Seitenflächen des Durchbruches bzw. der Teile 1 und 2 eingebracht sein, so dass sie nicht zu sehen sind, sondern nur noch der Naturstein und die eingefügten Einfügeteile 14, 15, 16.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, nämlich einen eingeschnittenen Durchbruch 7 mit Seitenflächen 3 und 4 in einem Grabstein 1. Dieser ist am Sockel 20 befestigt. In die Seitenflächen 3 und 4 sind nicht dargestellte Nuten eingearbeitet. In diese Nuten sind Führungsschienen eingesetzt, so dass die Ornamentplatte 14 auf einfache Weise von oben eingestellt werden kann. Die Platte 14 kann beispielsweise die aus 5 ersichtliche Verbindung aufweisen. Seitlich sind an der Platte, die beispielsweise eine Aluminiumplatte sein kann, Abstandshalter 17 auf Gewindestangen 19 montiert, so dass durch Drehen die Gewindestangen mitsamt dem Abstandshalter 17 aus der Aufnahme in der Platte 14 heraus- oder hineingeschraubt werden können, um so eine Breitenanpassung vornehmen zu können. Ist die Breitenanpassung erfolgt, kann mittels Konterschrauben 22, die als Feststellelemente vorgesehen sind, die Gewindestange 19 fixiert werden, so dass eine seitliche Verstellung nicht mehr möglich ist. Das Einfügeteil 14 wird dann mit den angeformten, auf den Gewindestangen 19 befestigten Abstandshaltern 17 in die U-Schienen eingesetzt und darin gelagert. Die Abstandshalter können beispielsweise aus Kunststoff bestehen. Die Gewindestange 19 kann fest mit dem Kunststoff verbunden sein, so dass insgesamt beispielsweise das Rundteil gedreht werden kann, wodurch die Abstandsfunktion ebenfalls sichergestellt ist.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das zeigt, dass die erfindungsgemäße Lösung auch bei Grabsteinen anwendbar ist, die einen V-förmigen oder trapezförmigen Durchbruch aufweisen. In die Seitenwände 5 und 6 sind dabei Nuten 10 und 11 eingelassen, in die Führungsschienen eingesetzt sind, um einen gleitenden Einsatz des dort vorgesehenen Einfügeteiles 14 zu ermöglichen. Die Abstandshalter 17 sind jeweils senkrecht zur Außenkante des Einfügeteiles 14 angeordnet und greifen, wie ersichtlich, in die Führungsschienen ein. Anstelle eines solchen großen Teils können auch mehrere schmälere Teile vorgesehen sein, beispielsweise Namensplatten, die auf gleiche Weise eingesetzt werden können. Weisen diese Teile seitliche Fügeabschnitte auf, brauchen die Abstandshalter nicht vorgesehen sein.
  • 1
    Einzelteil
    2
    Einzelteil
    3
    Seitenfläche
    4
    Seitenfläche
    5
    Seitenfläche
    6
    Seitenfläche
    7
    Durchbruch
    8
    Durchbruch
    9
    Durchbruch
    10
    Nut
    11
    Nut
    12
    Führungsschiene
    13
    Führungsschiene
    14
    Einfügeteil
    15
    Einfügeteil
    16
    Einfügeteil
    17
    Abstandshalter
    18
    Distanzelement
    19
    Gewindestange
    20
    Sockel
    21
    Verbindungselement
    22
    Feststelleinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 2122825 A [0003]
    • - DE 20113400 [0004]
    • - DE 102006033795 A1 [0005]
    • - EP 1881131 A2 [0005]
    • - DE 40406514 [0006]

Claims (16)

  1. Grabdenkmal, bestehend aus mindestens einem Natur- oder Kunststein (1, 2) oder aus einem anderen Material, das vertikal und/oder horizontal, parallele Seitenflächen (3, 4) oder V-förmig verlaufende Seitenflächen (5, 6) aufweisende Ausnehmungen oder Durchbrüche (7, 8, 9) aufweist oder aus entsprechend in einem Abstand gehaltenen Einzelteilen (1, 2) zur Bildung solcher Durchbrüche (9) besteht, wobei in in den gegenüberliegenden Seitenflächen (3, 4; 5, 6) der Ausnehmung, des Durchbruchs (7, 8, 9) oder der Einzelteile (1, 2) eingearbeiteten Nuten (10, 11) eingesetzte oder an den Seitenflächen (3, 4; 5, 6) aufgesetzte Führungsschienen (12, 13) angebracht sind, in die Einfügeteile (14, 15, 16) mit seitlichen Führungselementen oder einem Führungsabschnitt austauschbar einschiebbar sind.
  2. Grabdenkmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfügeteile (14, 15, 16) Einsetzplatten, Ornamentplatten, Namensplatten, durchsichtige oder undurchsichtige, lichtdurchlässige oder lichtundurchlässige Platten oder Zierkörper und/oder Hohlkörper (16) sind.
  3. Grabdenkmal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Einfügeteile (14, 15) Distanzelemente (18) zwischengefügt oder in die Führungsschienen (12, 13) eingebracht sind.
  4. Grabdenkmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungselemente verstellbare Abstandshalter (17) sind, die in die Längsführungen der Führungsschienen (12, 13) einsetzbar sind.
  5. Grabdenkmal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (16) vorder- und/oder rückseitig zugänglich ist.
  6. Grabdenkmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (12, 13) kongruent in den beiden benachbarten Seitenflächen (3, 4) der Einzelteile (1, 2) vorgesehen sind.
  7. Grabdenkmal nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel verlaufende Schienenanordnungen zur Aufnahme räumlich größerer Einfügeteile (16) vorgesehen sind.
  8. Grabdenkmal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Abstandshaltern (17) Spann- und/oder Feststelleinrichtungen (19, 22) verbunden sind, bei deren Betätigung die Teile in den Höhenpositionen oder Schiebepositionen innerhalb der Führungsschienen feststellbar sind.
  9. Grabdenkmal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Feststellelemente (19, 20) an den Einfügeteilen (14, 15, 16) oder den Platten vorgesehen sind, mit denen die Abstandshalter (17) in ihrer Lage fixierbar sind.
  10. Grabdenkmal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlkörper (16) Trauerutensilien, insbesondere Kerzen, einstellbar sind und dass mindestens die Frontseite eine Öffnung oder eine durchsichtige Scheibe aufweist.
  11. Grabdenkmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grabdenkmal aus Naturstein, Kunststein, Holz, Stahl oder Kunststoff oder aus einer Komposition dieser Teile besteht und die gegenüberstehenden Seitenflächen (3, 4; 5, 6) mit Nuten versehen sind, in die die Führungsschienen (12, 13) montierbar sind.
  12. Grabdenkmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (12, 13) aus Edelstahl oder Kunststoff bestehen und ein U-Profil mit oder ohne Fügelippen aufweisen.
  13. Grabdenkmal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (12, 13) angeschraubt oder angeklebt sind.
  14. Grabdenkmal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (12, 13) kopfseitig durch ein Brückenteil miteinander verbindbar sind.
  15. Grabdenkmal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenteil oberhalb der obersten oder seitlich neben der hinter dem am weitesten entfernten Einfügeteil (14) in die Führungsschienen (12, 13) eingesetzt und darin verankert ist.
  16. Grabdenkmal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenteil lösbar verankert ist und zum Austausch oder zur Ergänzung der Einfügeteile (14, 15, 16) entfernbar ist.
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