DE19809183C1 - Grabstein-Vorrichtung - Google Patents

Grabstein-Vorrichtung

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    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

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Abstract

Bei einer Grabstein-Vorrichtung mit einem Grabmalstein zum Dekorieren eines Grabes wird eine einfache, unterschiedliche Gestaltbarkeit dadurch erreicht, daß ein mit einem Hohlprofil versehener Grabmalsockel vorgesehen ist, wobei das Hohlprofil so dimensioniert ist, daß ein unterer Bereich des Grabsteins schlüssig in das Hohlprofil einbringbar ist, derart, daß der insgesamte Grabstein in dem Hohlprofil einen stabilen Stand hat.

Description

Die Erfindung betrifft eine Grabstein-Vorrichtung mit einem Grabmalstein zum Dekorieren eines Grabes, wobei ein mit einem Hohlprofil versehener Grabmalsockel vorgesehen ist, wobei das Hohlprofil so dimensioniert ist, daß ein unterer Bereich des Grabsteins schlüssig in das Hohlprofil einbringbar ist derart, daß der insgesamte Grabstein in dem Hohlprofil einen stabilen Stand hat.
Gewöhnliche im Stand der Technik bekannte Grabmalsteine sind in der Regel einstückig ausgebildete, behauene Steine, auf deren Frontseite Name, Geburtsdatum und Todesdatum einer in einer von dem Grabmalstein markierten Grabstelle beigesetzten Person angebracht sind. Derartige Grabmalsteine weisen jedoch zum einen den Nachteil auf, daß sie sehr schwer ausfallen und insofern nur schwer zu transportieren sind, und zum anderen, daß sie jeweils insgesamt nach den individuellen Wünschen eines Erwerbers äußerlich zu gestalten sind, so daß sie nur aufwendig herstellbar sind und demgemäß zu teuren Preisen kommerziell angeboten werden.
Grabmalstein-Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der US-PS 13 65 635, der DE-GM 18 11 567, der GB 22 94 710 A oder der US-PS 55 46 710 bekannt. Diesen bekannten Grabmalstein-Vorrichtungen ist gemein, daß sie unterschiedliche Nachteile aufweisen, etwa, daß der betreffende Grabstein entweder nur einen losen Stand hat, in den Grabmalsockel eingegossen ist, wodurch das Gesamterscheinungsbild herabgesetzt ist, oder gegen den Rand des Grabsteinsockels drückt, wodurch dieser im Lauf der Zeit Schaden nimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Grabstein-Vorrichtung zu schaffen, die leicht transportabel und auf einfache Weise individuell unterschiedlich gestaltbar ist.
Für eine Grabstein-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Zweck eines unlösbaren Einbringens des Grabmalsteins in das Hohlprofil des Grabmalsockels am unteren Bereich des Grabsteins eine T- Schiene vorgesehen ist, die mit einer Profilschiene verschraubbar ist, die in dem Hohlprofil befestigt ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Grabstein-Vorrichtung wird durch das Merkmal, daß zum Zweck eines unlösbaren Einbringens des Grabmalsteins in das Hohlprofil des Grabmalsockels am unteren Bereich des Grabstein eine T-Schiene vorgesehen ist, die mit einer Profilschiene verschraubbar ist, die in dem Hohlprofil befestigt ist, zusammen mit dem Merkmal, daß ein mit einem Hohlprofil versehener Grabmalsockel vorgesehen ist, wobei das Hohlprofil so dimensioniert ist, daß ein unterer Bereich des Grabmalsteins schlüssig in das Hohlprofil einbringbar ist derart, daß der insgesamte Grabmalstein in dem Hohlprofil einen stabilen Stand hat, zum einen erreicht, daß der Grabmalstein insgesamt als dünne Steinplatte ausbildbar ist, die stabil in dem Grabmalsockel verankerbar ist, und es wird zum anderen erreicht, daß unterschiedliche Materialien, insbesondere unterschiedliche Steinarten für den Grabmalstein auf der einen Seite und Grabmalsockel auf der anderen Seite heranziehbar sind, so daß durch Kombination unterschiedlicher Steinarten eine Vielzahl unterschiedlicher Erscheinungsformen und Farben der Grabstein-Vorrichtung erreichbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Grabstein-Vorrichtung ist zum Zweck eines unlösbaren Einbringens des Grabmalsteins in das Hohlprofil des Grabmalsockels am unteren Bereich des Grabmalsteins eine T-Schiene vorgesehen, die mit einer Profilschiene verschraubbar ist, die in dem Hohlprofil befestigt ist. Die T-Schiene ist dabei vorzugsweise im unteren Bereich des Grabmalsteins in einer Aussparung desselben mit diesem verklebt. Desgleichen ist die Profilschiene vorzugsweise in dem Hohlprofil verklebt. Die Schiene ist dabei vorzugsweise länger ausgebildet als der untere Bereich des Grabmalsteins. Die Schrauben, mit denen die T-Schiene mit der Profilschiene verschraubt sind, sind dabei vorzugsweise in Gewinden angeordnet, die in solchen Bereichen des Hohlprofils vorgesehen sind, daß die Schrauben jeweils an solche Bereiche der T-Schiene angrenzen, die über den unteren Bereich des Grabmalsteins herausstehen. Auf diese Weise wird ein einfaches, gleichwohl sehr effektives Verschrauben des erfindungsgemäßen Grabmalsteins mit dem erfindungsgemäßen Grabmalsockel erreicht.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Grabstein-Vorrichtung ist mindestens an einer Seite des Grabmalsteins ein Stützstein vorgesehen, der ein Hohlprofil aufweist, das so dimensioniert ist, daß mindestens ein Teil einer Seite des Grabmalsteins in das Hohlprofil einbringbar ist. Auf diese Weise wird zum einen die Stabilität des Grabmalstein in dem Grabmalsockel erhöht und es wird zum anderen ein weiterer Stein in das Gesamtgefüge aus Grabmalstein und Grabmalsockel eingebracht, so daß die Variationsmöglichkeiten bezüglich unterschiedlicher Gesteinsmaterialien und Form- und Farbgebungen weiter erhöht sind.
Der Stützstein ist vorzugsweise in dem Hohlprofil des Grabmalsockels fixiert. Die Fixierung erfolgt dabei vorzugsweise mittels einer in seinem unteren Bereich befestigten T-Schiene, die mit der Profilschiene des Hohlprofils verschraubbar ist. Dadurch ist der Stützstein auf die gleiche einfache wiewohl effektive Weise mit dem Grabmalsockel fixierbar bzw. verschraubbar, wie dies beim Grabmalstein der Fall ist.
Verbleibende Fugen zwischen dem Grabmalstein und dem Grabmalsockel werden bei der erfindungsgemäßen Grabstein- Vorrichtung vorzugsweise mittels einer dauerelastischen Fugenmasse abgedichtet. Dadurch wird erreicht, daß weder Schmutz noch Wasser in diese Fugen eindringen können, so daß insbesondere eine Gefriersprengung durch gefrierendes, in derartige Fugen eingedrungenes Wasser sicher verhindert ist.
Um die optische Erscheinung weiter zu verbessern und um zu verhindern, daß Schmutz oder Laub in die offenliegenden Bereiche des Hohlprofils des Grabmalsockels eindringen, sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Grabstein-Vorrichtung verbliebene offene Bereiche des Hohlprofils des Grabsteinsockels mittels einer Steinschiene verdeckt.
Die erfindungsgemäße Grabstein-Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Grabstein-Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Grabstein-Vorrichtung in einer Querschnittsansicht;
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Grabstein-Vorrichtung in einem Längsschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Grabstein- Vorrichtung 100 ist ein Grabmalstein 10 im Bereich seiner Unterseite mit einer Längsrille 17 versehen, in der der Steg einer T-Schiene fest verklebt ist. Ein Grabmalsockel 12 ist mit einem Hohlprofil 13 versehen, in das eine Profilschiene 14 eingeklebt ist. Die Profilschiene weist in ihrem oberen Bereich mit Gewinden versehene Bohrungen 18, 18', 19 auf, in die Schrauben 15, 15', 16 soweit eindrehbar sind, daß sie mit ihren unteren Enden an den Flansch der T-Schiene 11 angrenzen und die T- Schiene so innerhalb des Hohlprofils 13 fixieren. An einer Seite des Grabmalsteins 10 ist ein Stützstein 20 vorgesehen, wobei der Grabmalstein ein Hohlprofil 21 aufweist, das so dimensioniert ist, daß ein Teil dieser Seite des Grabmalsteins formschlüssig in dem Hohlprofil 21 eingebettet ist. Der Stützstein 20 ist in dem Hohlprofil 13 des Grabmalsockels 12 auf ähnliche Weise fixiert wie der Grabmalstein 10.

Claims (9)

1. Grabstein-Vorrichtung mit einem Grabmalstein zum Dekorieren eines Grabes, wobei ein mit einem Hohlprofil versehener Grabmalsockel vorgesehen ist, wobei das Hohlprofil so dimensioniert ist, daß ein unterer Bereich des Grabsteins schlüssig in das Hohlprofil einbringbar ist derart, daß der insgesamte Grabstein in dem Hohlprofil einen stabilen Stand hat, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck eines unlösbaren Einbringens des Grabmalsteins in das Hohlprofil des Grabmalsockels am unteren Bereich des Grabsteins eine T-Schiene vorgesehen ist, die mit einer Profilschiene verschraubbar ist, die in dem Hohlprofil befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Schiene im unteren Bereich des Grabmalsteins in einer Aussparung desselben mit diesem verklebt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene in dem Hohlprofil verklebt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Schiene länger als der untere Bereich des Grabmalsteins ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Seite des Grabmalsteins ein Stützstein vorgesehen ist, der ein Hohlprofil aufweist, das so dimensioniert ist, daß mindestens ein Teil einer Seite des Grabmalsteins in das Hohlprofil einbringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützstein in dem Hohlprofil des Grabmalsockels fixiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung mittels einer in seinem unteren Bereich befestigten T- Schiene erfolgt, die mit der Profilschiene des Hohlprofils verschraubbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Fugen zwischen dem Grabmalstein und dem Grabmalsockel mittels einer dauerelastischen Fugenmasse abgedichtet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verbleibende offene Bereiche des Hohlprofils des Grabmalsockels mittels einer Steinschiene verdeckt sind.
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