DE10015023A1 - Vorrichtung für die Aufbewahrung und Zugänglichmachung von Urnen als Bestattungssystem - Google Patents

Vorrichtung für die Aufbewahrung und Zugänglichmachung von Urnen als Bestattungssystem

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DE10015023A1
DE10015023A1 DE2000115023 DE10015023A DE10015023A1 DE 10015023 A1 DE10015023 A1 DE 10015023A1 DE 2000115023 DE2000115023 DE 2000115023 DE 10015023 A DE10015023 A DE 10015023A DE 10015023 A1 DE10015023 A1 DE 10015023A1
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Hans-Joachim Steinhart
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/006Columbaria, mausoleum with frontal access to vaults

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Abstract

Die Bestattung sterblicher Überreste von Menschen im Wege der Feuer-, Urnenbestattung findet in Stein- bzw. Betonfächern statt, die schwer und schlecht zu handhaben sind. Schweres Gerät wird für die Realisierung benötigt. Die Vorrichtungen entsprechen oft nicht dem Erscheinungsbild klassischer Natursteindenkmäler. Die neue Vorrichtung soll das klassische Erscheinungsbild und einfache Handhabung ermöglichen sowie als Bausatz flexibel in Form, Gewicht, Material und Design sein und dabei Beständigkeit und Erscheinungsbild durch Entwässerung fördern. DOLLAR A Es wird eine Fachkonstruktion mit Profilen geschaffen, die einen Bausatzbehälter aufnimmt, von außen beplankt wird und trotzdem hohe Stabilität aufweist. Sämtliche Bausatzeinzelteile werden mit einfachstem Werkzeug und Vorgängen mit geringem Personaleinsatz zusammengefügt. DOLLAR A Die Vorrichtung ermöglicht flexible Formen freistehender Urnenwände und -säulen in Friedhöfen, im klassichen Erscheinungsbild von Grabdenkmälern. Die vielseitigen Formen, Design- und Beplankungsmöglichkeiten eröffnen durch leichte Gewichte auch Möglichkeiten globalen Vertriebes.

Description

Technisches Gebiet und Stand der Technik
Die Erfindung befasst sich mit der Bestattung sterblicher Überreste von Menschen, die als Sarg Erdbestattung, oder als Urnen Feuerbestattung in Friedhöfen die Masse bzw. die Regel in westlichen Kulturen an Bestattungen darstellt. Hier kommen noch Bestattungen in Gebäuden, Gewölben etc. hinzu, die auch als Feuer- oder als Sarkophagbestattung ausgeführt werden.
Stand der Technik ist es daß die Vorrichtungen die es derzeit auf dem Markt für die Urnen- Feuerbestattung auch in tatsächlicher Anwendung gibt, aus Beton- und anderweitigen Steinplatten, oder aus Betonfertigteilen mit Aus- und Verkleidungen erstellt werden. Die Sargbestattung findet i.d.R. unterirdisch, und die Sarkophagbestattung i.d.R. überirdisch statt. Die tragenden Teile der Urnenvorrichtungen sind meist massive Stein-, Beton- und Mörtelkonstruktionen. Die Möglichkeit diese Vorrichtungen innerhalb von Gebäuden wie zu Beispiel Klöstern, Kellern etc. zu verwenden setzt klassische Bautechnik und den Einsatz von schweren Gerät voraus, wenn es überhaupt nachträglich möglich ist.
Die Erdbestattung nimmt tendenziell in Großräumen immer mehr ab. Die Flächen sind in Ballungsräumen rar und teuer. Die Feuerbestattung findet kulturell aber auch gezwungener Maßen immer mehr Akzeptanz. Nur ist die Aufbewahrung und Zugänglichmachung der Urnen, aber auch der überirdischen Sargbestattung, ist nicht ausreichend gelöst.
Problembeschreibung
Durch die Überbevölkerung in Ballungsräumen, und den Platz- und Bodenmangel, ist die Situation der Feuerbestattungen mit steigender Tendenz anzugeben. Einfache und gängige Systeme sind nicht am Markt, die auch das klassische Aussehen von derartigen Denkmälern bei der Verwendung im Freien wiedergeben, aber auch innerhalb von Gebäuden für Urnen und Särge eine pietätvolle Lösung bieten, die auch industriell herstellbar und global vertreibbar ist. Dabei auch noch Lösungen von Beschriftungen bzw. der Unterlassung von Schachbretteffekten, Natursteinverwendung und leichter Anwendung, Beständigkeit gegen Biofilme sowie Frostbeständigkeit und eben der speziellen visuellen Verwendung von Denkmalüblichen Steinsorten vorzuweisen, ist derzeit nicht möglich.
Das Problem an den derzeitig gängigen Vorrichtungen ist, daß diese mit äußerst hohen Resourcenaufwand erstellt und montiert werden müßen. Durch die hohen Gewichte, ist schweres Gerät wie Kräne und LKW's, sowie anderweitige Montagehilfen, und entsprechender Personaleinsatz, an der Baustelle aber auch in der Produktion, nötig. An das Fundament und die Fundamentgründung werden entsprechende Vorgaben aufgrund der Gewichte gestellt. Eine Verwendung innerhalb von Gebäuden ist nur von Baubeginn an, oder mit äußersten Kosten und technischen Aufwendungen verbunden.
Die Produktion sowie die Montage der derzeit gängigen Vorrichtungen ist auch aufgrund der Gewichte ein Grund für die Regionalität der Ausführung. Die bedeutet, daß diese Vorrichtungen als systematisierte Lösung maximal beispielsweise Süddeutschland oder Heimatregionen um einen Friedhof herum, und im Umkreis von ca. 100 km abdeckt. Eine systematisierte industrielle Erstellung und globale Vermarktung ist durch den fehlenden Design Gedanken und durch die Komplexität der Produktion, des Transportes und der Montage nicht gegeben. Synergieeffekte, Kompensierung und Erfahrungen von Ausführungen können somit nicht entwickelt werden.
Die derzeit gängigen Vorrichtungen haben in der Regel keine Entwässerungslösungen. Dies hat das Problem, daß sich im laufe der Jahre ein Biofilm bildet, der an den meist rauhen Steinoberflächen schlecht zu entfernen ist. Dies beeinträchtigt bereits nach wenigen Jahren das Aussehen extrem. Beschädigungen durch Frostschäden sind im Inneren und von Aussen nicht auszuschließen, und mindern den Wert und die Lebensdauer dieser Denkmähler.
Weiterhin sind diese Vorrichtungen meist an Wänden und in Ecken erstellt, und benötigen dies oft auch aus statischen Gründen. Freistehende einseitige und oder zweiseitige Verwendung kommt i.d.R. gar nicht oder nur im Einzelfalle vor. Eine Landschaftsarchitektonische Einbindung mit entsprechenden Design Möglichkeiten, und der Erweiterungsmöglichkeit als komplexe Systemlösung ist nicht vorhanden. Dies hemmt wiederum die Einführung und Ausweitung von Feuerbestattungssystemen. Geschmack, Pietät und modernes Design und Technik ist mit diesen Beton- und Massivsteinlösungen nicht erzielbar, da diese nicht flexibel in jeglicher Art und Weise zu Handhaben sind.
Lösung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also eine leichte und flexible Vorrichtung, für die Aufbewahrung und Zugänglichmachung von Urnen als Bestattungssystem zu ermöglichen. Eine recourcensparende Produktion und Montage mit beständigen Materialien soll ein Grundsatz sein, aber das klassische Aussehen von Naturstein-Grab-Denkmählern muß dabei wiedergefunden werden. Durch den Standort im freien, leidet oft das Aussehen durch Biofilm. Diese Situation soll durch eine Entwässerung der Vorrichtung verbessert werden. Siehe Zeichnung 2 Fig. 4 g und Zeichnung 3 Fig. 7. Die Montage soll ohne schwerem Gerät, und mit geringem Personaleinsatz möglich sein. Verwendete Teile dürfen Europalettenmaße aufgrund der weltweiten Verwendungsvorgabe nicht übersteigen und sollen einzeln so leicht sein, daß sie von einem Mann bewegt werden können. Modernes, zeitgemäßes aber pietätvolles Design soll mit hoher Produktqualität und werterhaltender Werkstoffe Denkmähler entstehen lassen, die den Anforderungen an Gedenkstätten nachkommen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung einer Unterkonstruktion die das Fach­ gebilde ergibt, und gleichzeitig zur Aufnahme der Beplankung mit Natursteinplatten als Leichtbau- Sandwich-Stein und/oder Natursteinmassivplatten, und/oder Metall- und/oder Stahlblechteilen dient, gelöst. Siehe Zeichnung 2 Fig. 4 als Schnitt-Draufsicht und Zeichnung 3 Fig. 6 als Schnitt Frontansicht als Ausschnitt von 4 Fächern. Die Fächer-Unterkonstruktion die durch das Zuammenfügen mittels kalter Verfahren von Riegeln bzw. Stielen aus Rohren, siehe Zeichnung 2 Fig. 5, oder offenen Profilen, mittels Steck- und/oder Schraubverbingung (kalte Verfahren) entsteht nimmt die Leichtbaubeplankung, aber auch die Fächerauskleidung zur Urnenaufnahme samt der Verschlußplatte Zeichnung 2 Fig. 4d auf, und vermittelt den visuellen Eindruck eines komplexen Blockgebildes mit dem Aussehen klassischer Grabdenkmäler.
Die Leichtbauweise mit begrenzten Einzelteilgrößen und Gewichten, ermöglicht den Aufbau Stück für Stück der Unterkonstruktion und des Fächerbehälters wie bei einem Bausatz. Diese wird auf ein Fundament oder auf Fundamentstreifen aufgebracht und mittels einer Schraubverbindung befestigt. Für die Stabilität können je nach Standort und Größe der Anlage und des Bedarfes Windverbände innerhalb der Vorrichtung für die statischen Kräfte angebracht werden.
Für die Aufnahme der Urne wird ein Hohlraumbehälter Zeichnung 2 Fig. 4c und Zeichnung 3 Fig. 6, der nach vorne offen ist in die Fachkonstruktion befestigt. Fünf Seiten von 6 Seiten werden also durch die im Anspruch beschriebenen Baustoffe verschloßen. Es entsteht dadurch ein Fach, das zu allen anderen Fächern hin Abgeschloßenheit hat. Dieses Fach liegt an der Vorderseite und an der Rückseite auf der Unterkonstruktion auf Zeichnung 2 Fig. 4a und 4b. An der Vorderseite haben die Seitenpaneele einen Anschlag, der gleichzeitig für die Befestigung der Tür- bzw. Frontplatte dient Zeichnung 2 Fig. 4e. Mittels einer Bohrung und eines Gewindes und oder einer Schraube, und oder einer speziellen Riegelschraube wird die Frontplatte befestigt und mit Anpressdruck versehen. Ein Einfaches und Spurloses öffnen und verschließen wird somit erreicht.
Die Entwässerung wird so gelöst, daß die Feuchtigkeitsführende horizontale Aussenhaut der Vorrichtung in Satteldach-, Flachdach- und/oder Pultdachform bzw. regional hochbauklassischer Dachformen stattfindet. Die Dachabdeckung ermöglicht durch ein Gefälle den Abfluß an Feuchtigkeit, Pflegewässer und Regen; Zeichnung 2 Fig. 4g Beispielausführung. Dies wird im Inneren oder durch ein aussen angebrachtes Fallrohr abgeleitet. Bei kleineren Anlagen kann die Ableitung an der Aussenseite aber auch an der Innenseite stattfinden. Die Entwässerung läuft unter dem Fundament so ab, daß die Feuchtigkeit dem Fundament nicht schaden kann, oder sogar an die Kanalisation angeschloßen werden kann. Dies ist unter Umständen bei großen Anlagen nötig. Der Anpressdruck der durch die Verbindung 4e die Verschluß- bzw. Front-, Türenplatte andrückt verhindert das Eindringen von Feuchtigkeiten.
Erreichte Vorteile durch die Erfindung
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist eine einfache, flexible und kostengünstige Möglichkeit entstanden, Vorrichtungen für die Aufbewahrung und Zugänglichmachung von Urnen und Särgen in Gebäuden und im Freien mit dem visuellen Erscheinungsbild klassischer Denkmäler industriell zu erstellen und zu vermarkten. Folgende Vorteile gegenüber der massiven Beton- und Steinvarianten sind anzuführen:
  • - Einfach, flexibel, erweiterbar und kostengünstig durch die Leichtbau- und Bausatzausführung.
  • - Verwendung handelsüblicher Baumaterialien
  • - Flexible Steinwahl und flexible Formenwahl je gewachsener Kulturkreise des Einsatzortes
  • - Öffnen und schließen des Faches zieht keine Ausbesserungsarbeiten nach sich. Das Öffnen und schließen geht spurlos, einfach und schnell vor sich, ohne feuchte Verfahren wie mörteln der Verschlußplatte.
  • - Verwertung von Resten der eingesetzten Baustoffe ist in großem Maße möglich
  • - Geringer Energie- und Ressourcenaufwand bei der Produktion und Montage
  • - Sehr geringes Gewicht im Vergleich mit den derzeit erhältlichen Lösungen (Folgevorteile)
  • - Produkt als Paket packbar und versendbar mit klassischen einfachen Speditionsaufwendungen
  • - Aufbaubar mit nur geringem Personal- und Maschineneinsatz.
  • - Aufbaubar mit nur geringen Fachkenntnissen, ohne speziellen Werkzeugen
  • - Beschriftung durch entfernen der Schriftenplatten leicht durchführbar und weltweit versendbar ohne Vorort tätig werden zu müßen.
  • - Die leicht anzubringende Beschriftungsplatte ermöglicht den Erhalt der Verschlußplatte als Türe aus Stein oder anderer Materialien. Der Erhalt ist insbesondere bei Naturstein sinnvoll, da Farb- und Oberflächenveränderungen durch den Zahn der Zeit und die Verwitterung keinen Schach­ bretteffekt beim visuellen Eindruck einer gesamten Urnenfächer-Fläche entstehen lassen.
  • - Die Kombination von verschiedenen Steinausführungen und anderer Werkstoffe an einem Grab­ mal ermöglichen freie künstlerische Gestaltung, ohne klassisches Aussehen von Denkmählern und Grabdenkmälern zu stark zu verändern, bzw auf die ortsüblichen Vorgaben einzugehen.
  • - Kostengünstiger als herkömmliche Arten durch die Bauweise und Ihre daraus ergebenden Vorteile sowie durch die verwendeten Materialien ohne vom herkömmlichen Aussehen von Natursteingrabdenkmälern abweichen zu müßen.
  • - Im Freien und in Gebäuden anwendbar als Neuerstellung und als Nachorder bzw. Erweiterung.
  • - Als Feuerbestattung (Urnen) überirdisch und unterirdisch sowie als überirdische Sargbestattung möglich in diversen Vorrichtungsmodifizierungen als Systemlösung möglich.
  • - Hohe Beständigkeit in Technik und visuellen Aussehen gegenüber Feuchtigkeit und Biofilm, welche die Funktion und das Aussehen der Vorrichtungen beeinträchtigen.
  • - Visuelles Aussehen unterscheidet sich von aussen nicht von dem klassischen Erscheinungsbild eines Denkmales oder Grabdenkmales.
  • - Freistehende Vorrichtungen sind möglich, ohne an bestehende Wände oder Gebäude anlehnen zu müßen. Dies ermöglicht ein Aufstellen der Vorrichtungen in freiem Gelände.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Möglichkeit der Sarkophagbestattung als überirdische Bestattung in der Vorrichtung, bei Größenanpassung, ebenfalls möglich ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Erfindung es ermöglicht die Vorrichtung auch in Gebäuden und Kellern aufzustellen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Erfindung es ermöglicht die Vorrichtung in diversen Formen (Säulen, Treppen, Wände und freie Formen) als Bestattungslandschaften in Friedhöfen aufzustellen, und daß ein anlehnen aus statischen Gründen an Wände und Gebäude nicht nötig ist.
Die Ausführungsbeispiele sind in der Regel auf Friedhöfen und anderweitigen Orten (Klöster, Kirchen etc.) zu finden, an welchen Verstorbener gedacht wird und Ihnen Ehre und Huldigungen entgegengebracht wird.
Weitere Varianten der erfindungsgemäßen Lösung sind aus den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche No. 1, 2, 3 mit deren Unteransprüchen, und insbesondere aus dem Unteranspruch 4.10 und der aller Unteransprüche 4.1 bis 4.9 zu entnehmen.
Die Verschlußplatte wird durch Schraub- und/oder Riegelstifte mit dem Anschlag verklemmt. Um keine aufwendigen Verschlußmechanismen anzubringen, aber trotzdem die Behälter vor unberechtigtem Öffnen zu schützten, hat der Schrauben- bzw. Riegelkopf eine spezielle Formfräsung, wie sie auch bei Schrauben von Felgen bei KFZ's (zur Sicherung gegen entwenden) angebracht ist. Nur ein berechtigter hat einen Aufsatz für einen Schrauber etc. und kann dadurch die Kammer öffnen und schließen. Durch dieses Teil ist die Sicherheit unterstützt, ohne innerhalb der Front zu stark visuell in Erscheinung zu treten.
Die Befestigung einer Vorrichtung am Fundament findet über einen zusätzlichen Sockel statt, der die Befestigung verbirgt. Die Vorrichtung wird mit handelsüblichen Vorgängen auf dem Fundament aufgebracht. Beispielsweise wird durch einen oder mehrere Klemmbügel und oder Bohrungen eine Betonschraube angebracht.
Beschreibung bezogen die Zeichnungen
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der Grundgedanke, der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Zeichnung 1
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung von der Front- und/oder bzw. Rückseite mit dem Fundament und der Beschriftung sowie mit dem Kopfteil, als Beispiel Anlage.
Fig. 2 zeigt den Schnitt einer doppelseitigen Vorrichtung, und eine tablettähnliche Ablageplatte für Kerzen und Blumen. Man kann die Urnen im inneren der Anlage erkennen. Lässt man die Doppelseitigkeit der Anlage weg, entsteht eine Urnenwand als einseitige Anlage.
Fig. 3 deutet die Möglichkeit von diversen Formen in Einseitigkeit und oder Zweiseitigkeit an. Viele diverse Formen wie zum Beispiel Treppen, Säulen, Quader sind hier möglich.
Zeichnung 2
Fig. 4 zeigt den Schnitt durch eine Anlage von 4 Kammern, und dem möglichem Entwässer­ ungsanschluß durch die Horizontale. Bei einseitigen Vorrichtungen kann diese Entwässer­ ungskammer ohne Fachauskleidung auch an der der Verschlußplatte gegenüber­ liegenden Seite, oder an den Seitenteilen der Vorrichtung sein. In der Fachauskleidung stehend ist die Urne oder bzw. der Sarkophag zu erkennen.
Fig. 4a zeigt einen Riegel in der horizontalen Draufsicht aus Rohr als Beispiel, der durch eine Verbindung wie in Fig. 5 als Beispiel dargestellt mit Fig. 4b als vertikalen Riegel beispielhaft verbunden ist. Der Riegel 4a wird bei einer einseitigen Vorrichtung 2 mal, und bei einer zweiseitigen Vorrichtung 3 mal benötigt. Diese Riegel dienen als Auflager für die Behälter, die die Urne aufnehmen.
Fig. 4b stellt den vertikalen Riegel dar, der pro Kammer 2 bzw. bei den Randkammern 4 mal enthalten ist. Dieser Riegel stellt in Kombination mit der Fig. 4a das Fächer- bzw. Fach­ gebilde dar.
Fig. 4c zeigt eine Wand und einen Boden in welchem die Urne eingestellt ist. Die Seitenwände, die hier zum Nachbarbehälter hin ausgerichtet sind, sind demontierbar. So kann eine Ebene durch den Behälterboden und einen horizontalen Riegel Fig. 4a hin zur Nachbar­ kammer geschaffen werden. Dies ist für eine Gemeinschaftsbestattung nötig. Die Wand in der Vertikalen 4c ist also von zwei Behältern zu entnehmen. Durch die Auflager und Ein­ spannung im Riegelfachgebilde ist trotzdem die Stabilität gegeben. Die Verbleibenden Wand und Dach-/boden Paneele erhalten den Behälter. Der wegfallende Anschluß wird für diesen Fall durch einen einzelnen Winkeleinsatz ersetzt.
Fig. 4d zeigt den Schnitt durch die Front- bzw. Verschlußplatte, welche das visuelle Erschein­ ungsbild von der Aussenansicht ergibt, siehe Fig. 1 Fach links oben. Diese Platte ist ca. 30 bis 10 bis zu 1 mm dick je gewählten Werkstoff.
Fig. 4e zeigt die Befestigung der Verschluß- bzw. Frontplatte mit dem gleichzeitigem Anschlag der in der Behälterpaneele eingearbeitet ist. Zwischen dem Anschlag und der Verschluß- bzw. Frontplatte ist eine Dichtung angebracht, die durch die Schraub- bzw. Klemmungs­ verbindung des Spezialriegels gegen Feuchtigkeiten der Wände bzw. Vertikalflächen abdichtet.
Fig. 4f Zeit eine kleine Fuge von wenigen Millimetern, die entsteht wenn die Front- bzw. Verschlußplatten einer Behältereinheit an die nächste Behälter- bzw. Unterkonstruktions­ einheit anschließt. Durch diese systematische Überdeckung wird die Unterkonstruktion vollständig abgedeckt. Das visuelle Erscheinungsbild ist dadurch eine durch Fugen abgesetzte Naturstein- und oder Metallfläche.
Fig. 4g zeigt den Schnitt durch die Entwässerung bzw. den Platz für die Entwässerungsfall­ leitung. Ein Fachgebilde wird nicht auf die Breite zum Einstellen von Urnen etc. gemacht. Vielmehr ist die Breite auf den nötigen Durchmesser einer Fallrohrleitung angepaßt. Das angedeutete Rohr ist also die Leitung vom Dach nach unten. Die Leitung kann also wie hier angedeutet im inneren der Vorrichtung ablaufen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel wie ein Steckverbinder kalter Verfahren aussehen kann. Die Rohr- oder Riegel Enden werden mit Steckverbindern zusammengesteckt und gesichert mit Schraub- oder Splintverbindung, sodaß ein auseinander gehen nicht mehr möglich ist. Dies ist ein Beispiel einer Verbindung der horizontalen und der vertikalen Riegel und Stiele. Um eine Fächervorrichtung zu erstellen, werden von diesen Verbindungen 2, 3, und 4 Wegever­ binder bzw. und/oder Verbindungen benötigt. Diese Verbindungen bzw. Verbinder werden zusätzlich mit Verbindern kombiniert, die flexibel zu verstellen sind. Dies wird durch eine einfache Nut und Feder Verbindung gelöst, die beweglich bleibt. So werden dann Riegel bzw. Stiele eingebracht, die keinen 90 Grad Winkel ergeben sollen.
Zeichnung 3
Fig. 6 zeigt die Ansicht einer Front, aber bei angenommen durchsichtiger Front- bzw. Verschluß- Türenplatte von 4 beispielhaften Einstellbehältern auch hier ohne Anbindung an eine Eck- oder Bodenausbildung. Die eingestellte Urne ist zu erkennen als schwarze Säule angedeutet.
Fig. 6a zeigt die Löcher im Anschlag des Fachauskleidungsbehälters, welche die Front- bzw. Verschlußplatte halten. Hier werden die Schrauben, bzw. Riegelverschlüsse eingesteckt, bzw. eingeschraubt. Die Fixierung der Verschlußplatte findet hier statt.
Fig. 6b zeigt die Frontplatte bei angenommener Durchsichtigkeit zur besseren Darstellung. Bei Eckausbildungen oder dem Dach- bzw. Bodenanschluß sind die Verschlußplatten dieser Randfächer entsprechend größer ausgebildet, sodaß die Unterkonstruktion auch hier mit abgedeckt wird.
Fig. 6c zeigt die blau dargestellte Fachauskleidung von Vorne. Man kann die Bohrung Fig. 6a im Anschlag des Fachauskleidungsbehälters erkennen, der die Frontplatte verklemmt.
Fig. 7 zeigt den Schnitt durch eine beispielhafte Dachausbildung, welche die Entwässerung der Urnenvorrichtung verbirgt. Durch leichtes Gefälle wird die Feuchtigkeit abgeführt, und in ein Entwässerungsfallrohr eingeführt. Dies ist in diesem Beispiel mittig dargestellt.
Im Beispiel ist ein Blechkantenteil als Flachdach angedeutet. Verschiedene Baustoffe und verschiedene Dachformen sind hier je Wunsch und Region möglich. Die Entwässerung kann bei zweiseitigen Vorrichtungen zwischen den Fächern stattfinden. Bei einseitigen Vorrichtungen ist es möglich, daß die Entwässerung an den Seiten- oder Rückwänden untergebracht ist. Sichtbare (Dachrinnen) aber auch unsichtbare Entwässerungs­ leitungen (Flachdachablauf und Fallrohr im Inneren der Vorrichtung siehe Zeichnung 3 Fig. 3) und Dachrinnen sind ähnlich wie bei Gebäuden angeordnet und angebracht.

Claims (14)

1.0 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, als Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion die ein Fächer-Gebilde ergibt, durch das Zusammenfügen mittels kalter Verfahren von Riegeln bzw. Stielen aus Rohren, und/oder offener Profile, mittels flexibler Steck- und/oder Schraubverbindung (kalte Verfahren) entsteht, und zur Aufnahme eines Bausatzbehälters für die Urne sowie der Bausatzaussenbeplankung dient, und somit die Vorrichtung durch ein Leichtbau-Bausatz-System entsteht.
  • 1. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Mensch, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion aus einzelnen Riegeln bzw. Stielen aus Rohren, oder offenen Profilen, mittels Steck- und/oder Schraubverbindung in kalten Verfahren, durch den Einsatz von Gelenken und/oder Gelenksteckstücken flexible Formen an Grabdenkmälern zuläßt.
  • 2. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Mensch, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Unterkonstruktion, Fachauskleidung und Aussenbeplankung aus Bausatz-Einzelteilen zusammengestellt wird.
  • 3. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Mensch, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung der Fronten, Seitenteile, Rückwände und des Daches aus Naturstein massiv und/oder Naturstein-Sandwich-Elementen und/oder Stahl und/oder Edelstahl rostfrei und/oder Metall und/oder Holz und/oder Kunststoff besteht.
  • 4. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Mensch, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorrichtung innerhalb von Gebäuden, durch die Einzelteil-Leichtbauweise, erstellt werden kann.
  • 5. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Mensch, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorrichtung flexible Formen bis hin zu Urnenlandschaften wie Säulen, Treppen, Wänden, Polygonale, Kreuzen und vielen freien Formen ermöglicht.
  • 6. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Mensch, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mehrseitige Aufbewahrung und Zugänglichmachung durch die statische Fähigkeit des freien stehens ermöglicht, also nicht an einer Wand angelehnt werden muß.
  • 7. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion aus einzelnen Riegeln bzw. Stielen aus Rohren, oder offenen Profilen aus Kunststoffen und/oder Stahl und/oder Edelstahl rostfrei und/­ oder Nichteisenmetallen und/oder Holz besteht.
  • 8. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung duch schrauben und/oder klipsen und/oder kleben und/oder klemmen an der Unterkonstruktion befestigt wird.
  • 9. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beplankung je Seite oder Fläche verschiedene Arten und Ausführungen an Beplankungskombinationen zuläßt, ohne doppelte Wände aufbauen zu müßen.
2.0 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, als Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zusammenfügen von Einzelteilpaneelen der Fachauskleidung, mittels einer Schraub und/oder Klipsverbindung und/oder Einhängeverbindung und/oder Klebeverbindung, der Hohlkörperbehälter als Fachauskleidung für die Aufnahme der Urne entsteht.
  • 1. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten- bzw. Paneelkonstruktion als Fachauskleidung gleichzeitig zur Aufnahme der Türbefestigung in Form eines Anschlages dient, bzw. dadurch entsteht, und als Aufnahme für die Verschluß-, Frontplatte bzw. Türplatte dient.
  • 2. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkonstruktion als Fachauskleidung zur Aufnahme der Urne aus Metall und/oder Stahl und/oder Holz und/oder Kunststoff und/oder Verbundwerkstoff und/oder Sandwichelement besteht.
  • 3. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand eines Faches einzeln entnommen werden kann, um ein doppeltes Fach für Familienbestattung in einer horizontalen Ebene zu erzielen, bzw. die Fachgröße hierdurch vergrößert werden kann.
3.0 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Urnenwände, Urnensäulen und anderweitige Urnenaufbewahrungsvorrichtungen die Wettereinflüßen ausgesetzt sind, durch eine Niederschlags-, Tau-, und Pflegewasserentwässer­ ung der horizontalen und/oder vertikalen Flächen, die ausserhalb und/oder innerhalb der Vorrichtung stattfindet, aufweisen und somit der Aufbau von Biofilmen an den Flächen verhindert wird.
  • 1. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpressdruck durch die Schraub- und/oder Klemmverbindung der Verschluß- bzw. Frontplatte mit einer Dichtung verbunden das Innere der Fächer gegen ein­ dringendes Wasser, von Niederschlägen oder durch Pflegevorgänge, an den vertikalen Flächen schützt und gleichzeitig die Front- bzw. Türplatte hält.
  • 2. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Beständigkeit an Funktion und visuellen Erscheinungsbild der Urnenvor­ richtungen gegenüber Feuchtigkeiten, Biofilm sowie anderweitiger Beeinträchtigungen durch die Entwässerung der horizontalen und vertikalen Flächen zustande kommt.
  • 3. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einfaches und Spurloses öffnen und verschließen des Urnenfaches durch den Anschlag und das fixieren mittels Schrauben und oder Riegeln möglich wird.
  • 4. Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitsführende horizontale Aussenhaut der Vorrichtung aus Stahl und/oder Metall und/oder Massivnaturstein und/oder Sandwichleichtbau Verbund­ elementen und/oder Kunststoffen und/oder Hölzern und/oder Ton und/oder Leichtbau-Natursteinelementen und/oder Edelstahl rostfrei besteht, und die Ent­ wässerung der Vorrichtung über diese Flächenstoffe in Satteldach-, Flachdach- und/­ oder Pultdachform bzw. regional hochbauklassischer Dachformen stattfindet.
4.1 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- bzw. Türplatte eines jeden Faches so den Unterkonstruktions­ rahmen überdeckt und durch die Verschlußmechanik angepreßt wird, daß der visuelle Eindruck entsteht als wäre die spezielle Unterkonstruktion nicht vorhanden, also nicht sichtbar.
4.2 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe bzw. die Verschlußplatte an der Aussenseite mit der der Unterkonstruktion bündig verläuft, und somit der visuelle Eindruck der Fächerunterteilung und -abgrenzung entsteht.
4.3 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß visuelle Fachabgrenzung durch hervorheben mittels Signierung, Nut- oder Fasenfräsung bzw. durch die Schattenfuge der Zusammenbautoleranzen entsteht.
4.4 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte bzw. Türe des Urnenfaches zur Aufnahme einer auswechsel­ baren Metall- und/oder Stahlplatte dient, welche die Daten des verstorbenen in Schriftform wiedergibt, und mittels Klebe und/oder Schraubverbindung und/oder Steckverbindung an der Verschluß- bzw. Türplatte demontierbar befestigt ist.
4.5 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte, Front, bzw. Türe des Urnenfaches durch die Auswechselbarkeit der Beschriftungsplatte nicht erneuert werden muß und dadurch die Farbunterschiede nach jahrelanger Nutzung bzw. Verwitterung im visuellen Gesamteindruck vermindert werden und der Schachbretteffekt nur sehr gering auftritt.
4.6 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz einer demontierbaren Beschriftungsplatte eine Einsatzort unabhängige werkstattmäßige Erstellung ermöglicht, ohne vor Ort tätig werden zu müßen.
4.7 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Plattform zur Aufnahme von Verehrungsutensilien (wie Kerzen - Blumen etc.) an der Verschlußplatte bzw. Türe und/oder an der Fächer-Unterkonstruktion, mittels Schraub- und/oder Einhänge- und/oder Klemmverbindung, befestigt ist und aus witterungsbeständigem Material wie Naturstein und/oder Stahl und/oder Edestahl rostfrei und/oder Kunststoff besteht.
4.8 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür- bzw. Verschlußplatte zugleich die Ansicht- bzw. Front darstellt und/oder größtenteils darstellt.
4.9 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür-/Verschluß-/Frontplatte aus Edelstahl rostfrei und/oder Natursteinplatten besteht.
4.10 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkonstruktion die das Fachgebilde ergibt, zur Aufnahme der Beplankung mit Natursteinplatten als Leichtbau-Sandwich-Stein und/oder Natursteinmassivplatten, und/oder Metall- und/oder Stahlblechteilen, dient und die Fächer-Unterkonstruktion durch das zusammenfügen mittels kalter Verfahren von Riegeln bzw. Stielen aus Rohren, oder offenen Profilen, mittels Steck- und/oder Schraubverbindung (kalte Verfahren), entsteht und dadurch auch Urnen-Erdgrabblöcke bzw. Behälter für die Einzel- und Familienbestattung; klassische Grabsteinerscheinungen mit verschiedener Hohlraumnutzung als Einzelgrabmahle für Einzel- und Familiengräber für die Erdbe­ stattung im Sarg; klassische Grabsteinerscheinungen als Einzelgrabmale für Einzel- und Familiengräber für die Bestattung in der Urne aber im inneren der visuell grab­ steinähnlichen Konstruktion; entstehen.
4.11 Vorrichtung für die Aufbewahrung und gleichzeitige Zugänglichmachung von Urnen, als Bestattungssystem sterblicher Überreste von Menschen, nach Patentanspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung durch die Verwendung eines speziell gefräßten Schrauben- und/oder Riegelkopfes vor unberechtigter Öffnung geschützt ist, und verschloßen werden kann. Ein Auf­ satzadapter ermöglicht die Öffnung der Verbindung, und somit des Urnenfaches.
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