CH688101A5 - Hohlgrabstein. - Google Patents
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- E04H13/00—Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
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Description
1
CH 688 101 A5
2
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hohlgrabstein, der wie ein Massivstein aussieht.
Im allgemeinen besteht ein Grabstein, wie schon der Name aussagt, aus Stein. Ein solcher Grabstein ist massiv mit hohem Gewicht und er ist teuer im Material, in der Herstellung und im Transport. Aus diesen Gründen sind bereits Hohlgrabsteine aus Blech oder Kunststoff vorgeschlagen worden, die billig zu erwerben und leicht zu transportieren sind. Trotz ihrer Vorteile haben sich Hohlgrabsteine nicht durchsetzen können, weil ihr grosser Nachteil das künstliche Aussehen nicht befriedigt.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, den grossen Nachteil bekannter Hohlgrabsteine zu vermeiden und einen leichten und billigen Hohlgrabstein zu schaffen, der wie ein Massivstein aussieht. Die gestellte Aufgabe wird durch einen Hohlgrabstein gelöst, der die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 aufweist. Vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 10 enthalten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Hohlgrabsteins anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Grabsteinplatte,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Hohlgrabsteins und
Fig. 3 einen Sockel zur Befestigung des in Fig. 2 dargestellten Hohlgrabsteins.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Grabsteinplatte 1 ist auf einer Trägerplatte 2 mittels eines mineralischen Klebers 3 eine dünne Natursteinplatte 4 befestigt. Die Trägerplatte 2 kann aus einem geeigneten mineralischen Stoff bestehen, als besonders geeignet zeigt sich aber eine Glasträgerplatte 2, die aus Altglas hergestelltes Blähglasgranulat mit Bindemittel und Glasfasergewebe enthält. Für die Natursteinplatten 4 kommt Granit, Marmor, Keramik, Muschelkalk, Sandstein und weiterer Stein in Frage.
Der Hohlgrabstein 5 in Fig. 2 besteht aus miteinander mineralisch verklebten Grabsteinplatten 1, wobei auch eine Verschraubung der Platten möglich ist. Der aus den Grabsteinplatten hergestellte Hohlgrabstein weist ein geringes Gewicht auf, da die Glasträgerplatte 2 herstellungsbedingt ein kleines spezifisches Gewicht besitzt und die Natursteinplatte 4 nur eine geringe Dicke aufweist, so dass der Grabstein einfach an seinen Bestimmungsort zu transportieren ist. Am Aufstellungsort kann der Hohlgrabstein durch eine mit einem Pfropfen 6 verschliessbare Öffnung mit Sand gefüllt werden, wodurch er eine verbesserte Standfestigkeit erhält. Weiter kann er in einer entsprechend ange-passten Öffnung 7 eines in der Erde eingegrabenen Grabsteinsockels 8 durch mineralisches Verkleben oder durch Verschrauben befestigt werden, wodurch seine Standfestigkeit nochmals verbessert wird.
Der Hohlgrabstein kann auch Hohlfächer 9 aufweisen, die entweder hinter der Grabsteinplatte der Grabsteinvorderseite unsichtbar oder durch eine transparente Abdeckung 10 sichtbar gehalten sind. Ferner können die Hohlfächer 9 auf der Rückseite des Grabsteins durch eine verschliessbare Tür 11 zugänglich gemacht werden. Weiter kann auf der Oberseite des Grabsteins eine Solarzelle 12 eingebaut sein, damit in den Sichtfächern 9 aufgestellte Energieverbraucher mit Strom versorgt werden können. Auf der Grabsteinvorderseite sind für bildliche Gestaltungen und Inschriften genügend Flächen 13 vorhanden.
In einem Sichtfach 9 kann eine elektrische Kerze aufgestellt sein, die durch die von der Solarzelle gelieferte Energie beständig als ewiges Licht brennen kann. Ein anderes Sichtfach kann einen Diaprojektor mit Diascheibe enthalten, so dass die Hinterbliebenen mittels Fernsteuerung Erinnerungsbilder des Verstorbenen an der Grabstätte betrachten können. Wenn eine Feuerbestattung stattgefunden hat, kann auch die Urne mit der Asche des Verstorbenen in einem Sichtfach aufgestellt werden. In einem unsichtbaren Fach können kleine Gartengeräte zur Grabgestaltung aufbewahrt werden. Die Hohlfächer 9 können beliebige weitere Kultgegenstände enthalten, welche durch die verschliessbare Tür 11 vor Grabschändung gesichert sind. Im weiteren sind die Grabsteinplatten 1 auch zur Herstellung einer Grabstättenumrandung geeignet.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Hohlgrabstein mit dem Aussehen eines Massivsteins, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Grabsteinplatten (1) zusammengesetzt ist, bei denen auf einer Trägerplatte (2) eine dünne Natursteinplatte (4) aufgeklebt ist.2. Grabstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) als Hauptbestandteil aus Altglas hergestelltes Blähglasgranulat enthält und die Natursteinplatte (4) aus Granit, Marmor, Keramik, Muschelkalk oder Sandstein mit einem mineralischen Kleber (3) aufgeklebt ist.3. Grabstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Hohlgrabstein (5) bildenden Grabsteinplatten (1) mit einem mineralischen Kleber oder mit Schrauben miteinander befestigt sind.4. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer entsprechend angepassten Öffnung (7) eines in der Erde eingegrabenen Grabsteinsockels (8) durch mineralisches Verkleben oder Verschrauben befestigbar ist.5. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er eine durch einen Propfen (6) verschliessbare Öffnung zum Einfüllen von Sand aufweist.6. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ein oder mehrere Hohlfächer (9) enthält, die hinter der Grabsteinplatte (1) der Grabsteinvorderseite unsichtbar oder mittels einer durchsichtigen Abdeckung sichtbar gehalten sind.7. Grabstein nach Anspruch 6, dadurch gekenn-510152025303540455055606523CH 688 101 A5zeichnet, dass die Hohlfächer (9) durch eine an der Grabsteinrückseite angeordnete verschliessbare Tür (11) zugänglich sind.8. Grabstein nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass er an der Oberseite eine Solarzelle (12) zur Energieversorgung einer in einem Hohlfach (9) aufgestellten elektrischen Kerze oder eines Diaprojektors aufweist.9. Grabstein nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Sichtfach (9) die Urne mit der Asche des Verstorbenen aufgestellt werden kann.10. Grabstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grabsteinvorderseite Flächen (13) zur bildlichen Gestaltung und für Inschriften vorhanden sind.51015202530354045505560653
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH90496A CH688101A5 (de) | 1996-04-10 | 1996-04-10 | Hohlgrabstein. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH90496A CH688101A5 (de) | 1996-04-10 | 1996-04-10 | Hohlgrabstein. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH688101A5 true CH688101A5 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=4197887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH90496A CH688101A5 (de) | 1996-04-10 | 1996-04-10 | Hohlgrabstein. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH688101A5 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0927799A1 (de) * | 1997-12-03 | 1999-07-07 | Robert Wallace Rodrigues | Grabmal |
WO1999036646A1 (de) * | 1998-01-19 | 1999-07-22 | Jasmin Schneider | Leichtgrabstein |
DE20112488U1 (de) | 2001-07-23 | 2001-10-25 | Weidner, Mike, 02788 Hirschfelde | Grabmal oder Stele aus Stein in Kombination mit Massviglas |
DE10125490A1 (de) * | 2001-05-23 | 2002-12-12 | Vsg Schwarzwald Granit Werke G | Grabstein |
DE202008009343U1 (de) * | 2008-07-14 | 2009-11-26 | Schönstetter, Hans | Bestattungssystem |
-
1996
- 1996-04-10 CH CH90496A patent/CH688101A5/de not_active IP Right Cessation
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WO1999036646A1 (de) * | 1998-01-19 | 1999-07-22 | Jasmin Schneider | Leichtgrabstein |
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DE20112488U1 (de) | 2001-07-23 | 2001-10-25 | Weidner, Mike, 02788 Hirschfelde | Grabmal oder Stele aus Stein in Kombination mit Massviglas |
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PL | Patent ceased | ||
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Free format text: DAS OBENGENANNTE PATENT IST, MANGELS BEZAHLUNG DER 05.JAHRESGEBUHR, INNERT DER GESETZLICHEN FRIST, DURCH VERFUGUNG VOM 30.NOVEMBER 2000 ERLOSCHEN. |