DE202004018520U1

DE202004018520U1 - Grabstein

Info

Publication number: DE202004018520U1
Application number: DE200420018520
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-11-29
Filing date: 2004-11-29
Publication date: 2005-05-25
Anticipated expiration: 2014-11-30

Abstract

Grabstein, dadurch gekennzeichnet, dass er als Hohlkörper ausgebildet ist.

Description

Grabsteine üblicher Bauart weisen bisher eine polierte, geschliffene oder durch steinmetzmäßige Bearbeitung hergestellte, oder eine als Spaltfläche ausgebildete Oberfläche auf. Der Ausgestaltung eines Grabsteines sind bisher durch Härte, gesetzlich vorgeschriebenes Gewicht und Volumen des Grabsteins Grenzen gesetzt.
Derartige dem Stand der Technik hinlänglich bekannte Grabsteine werden regelmäßig zur Verschönerung eines Grabes und als Grabzeichen mit Namen und Daten des Verstorbenen verwendet. Da ein derartiger Grabstein als Schmuckstück verwendet wird, ist er je nach Wunsch des Verstorbenen oder seiner Angehörigen regelmäßig sehr kunstvoll ausgestaltet. Die Ausgestaltung mit Materialien in der üblichen Bauart ist sehr kostenintensiv. Zur Abhilfe lassen sich nicht lediglich nur kostengünstige Baumaterialien verwenden, da diese Materialien weder das äußere Erscheinungsbild noch die Konstistenz der üblichen Baumaterialien der Grabsteine aufweisen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen Grabstein zu schaffen, der im stehenden Zustand dieselbe Konsitenz, dasselbe Äußere und dasselbe Gewicht wie die bekannten Baumaterialien aufweisen, ohne dass gänzlich andere Materialien benötigt werden.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Grabstein im stehenden Zustand und in dem vom Verstorbenen oder von seinen Angehörigen gewünschten Baumaterial sowie in jeder gewünschten Form, die für die Bauweise von Grabsteinen in Frage kommt, wesentlich kostengünstiger als in bisheriger Bauweise hergestellt werden kann.
Verfüllbare Hohlkörper, die nach dem Baukastensystem hergestellt und montiert werden ermöglichen, dass aus allen für die übliche Bauweise in Betracht kommenden Materialien ein Grabstein hergestellt wird. Aus den Materialien werden Platten geschnitten, deren Stärke dem Höhlkörper ausreichende Standsicherheit verleiht. Die einzelnen Platten werden mit Hilfe eines Rahmens aus in Frage kommenden Werkstoffen, der das innere, nicht das sichtbare Gerüst des Grabsteins darstellt, zusammengefügt und mit einem geeignetem Marmorklebstoff verklebt. Die obere Platte bleibt zunächst als Deckel geöffnet. Am Bestimmungsort des Gransteins wird der Hohlkörper mit Materialien wie Sand, Kies oder Erde verfüllt. Der Deckel wird verklebt. Durch die Verfüllung am Bestimmungsort des Grabsteins ist der Stein leichter zu transportieren. Darüber hinaus ist der Grabstein im Gegensatz zu den in bisheriger Weise hergestellten Grabsteinen leichter zu entsorgen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 und folgenden dargestellt.
Der Bausatz besteht aus sieben Teilen: Teil 1 stellt eine Frontplatte dar, Teil 2 die Rückseite, Teil 3 und 4 sind Seitenteile, Teil 5 ist eine Bodenplatte, Teil 6 die Obere Deckelplatte und Teil 7 der innere Rahmen.
Die Zeichnung befindet sich auf einem gesonderten Blatt zu dieser Anlage.

Claims

Grabstein, dadurch gekennzeichnet, dass er als Hohlkörper ausgebildet ist.
Grabstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper allseitig geschlossen oder einseitig offen ist.
Grabstein nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper durch mindestens vier Seitenplatten und eine Deckplatte, die miteinander verbindbar sind, gebildet ist.
Grabstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grabstein an der Innenseite mit einem Rahmen aus in Frage kommenden Werkstoffen ausgestattet ist, der das innere Gerüst bildet.
Grabstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Seitenplatten verbindbare Bodenplatte vorgesehen ist.
Grabstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatten miteinander und mit der Bodenplatte mittels eines Marmorklebers verbunden sind.
Grabstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum verfüllbar ist und die Deckenplatte nachträglich befestigbar ist.
Grabstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenplatte lösbar befestigt ist.
Grabstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verfüllmaterial Sand, Kies, Erde oder dergleichen verwendet ist.
Grabstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder mehrere Seitenplatten und die Deckplatte steinmetztechnisch bearbeitet sind.