DE202018106272U1 - Urnengrabmal - Google Patents
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Abstract
Urnengrabmal (1), umfassend wenigstens einen Raum (8) für wenigstens eine Urne, dadurch gekennzeichnet, dass das Grabmal (1) aus plattenförmigen Bauteilen (6, 7, 5, 9, 13, 15, 16) zusammengesetzt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Urnengrabmal, umfassend wenigstens einen Raum für wenigstens eine Urne.
- Urnengrabmäler sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und haben den Nachteil, dass sie wenig flexibel und oft nur an eng begrenzten Plätzen errichtet werden können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Urnengrabmal der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das leicht zusammengebaut und an weitgehend beliebig gewählten Plätzen aufgestellt bzw. errichtet werden kann.
- Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Urnengrabmal, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
- Dadurch, dass das Urnengrabmal aus plattenförmigen Bauteilen zusammengesetzt ist, ergibt sich eine große Freiheit hinsichtlich der Gestaltung des Urnengrabmales, da die das Urnengrabmal bildenden, plattenförmigen Bauteile weitgehend beliebig zusammengesetzt werden können.
- Der Werkstoff für die plattenförmigen Bauteile, welche das Urnengrabmal bilden, ist weitgehend beliebig und kann Metall, Keramik, Kunststoff, aber auch Stein, wie er für Grabsteine üblich ist, sein.
- Das erfindungsgemäße Urnengrabmal kann einen Raum oder mehrere Räume für die Aufnahme einer oder mehrerer Urnen aufweisen, wobei im Rahmen der Erfindung vorgesehen ist, dass in einer Ausführungsform die obere Abdeckung des Raumes und/oderein Wandteil, der den Raum begrenzt, abgenommen oder weggeklappt werden kann, um Zugang zu dem Raum zu schaffen.
- Weiter bietet die erfindungsgemäße Ausführungsform eines Urnengrabmales in einer beispielhaften Ausführungsform die Möglichkeit, neben dem eigentlichen Raum für die Aufnahme von wenigstens einer Urne wenigstens einen Aufbewahrungsraum für Utensilien, die bei der Grabpflege oder bei einem Besuch des Grabes benützt werden, vorzusehen. Solche Utensilien können beispielsweise Blumen, Kerzen, Laternen und Figuren sein.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale des erfindungsgemäßen Urnengrabmales ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
-
1 in Schrägansicht eine erste Ausführungsform, -
2 den Oberteil des Urnengrabmales von1 , -
3 den Unterbau des Urnengrabmales von1 , -
4 eine andere Ausführungsform eines Urnengrabmales, -
5 die Ausführungsform von4 mit abgenommener Deckplatte, -
6 eine dritte Ausführungsform eines Urnengrabmales und -
7 das Urnengrabmal von6 mit abgenommener Deckplatte. - Bei der in
1 bis3 gezeigten Ausführungsform besitzt ein Urnengrabmal einen Unterbau2 , der, wie3 zeigt, aus drei plattenförmigen Bauteilen3 ,4 zusammengesetzt ist. Auf dem Unterbau2 liegt eine Bodenplatte5 auf, auf der vier von Platten6 ,7 und einer Zwischenwand16 begrenzte Räume8 für die Aufnahme von Urnen vorgesehen sind. Dabei ist jeder Raum8 mit einer abnehmbaren, vorderen Platte6 versehen, um Zugang zu dem Raum8 für die Urne schaffen zu können. Die Räume8 für die Urnen sind bei der in1 gezeigten Ausführungsform durch eine Abdeckplatte9 abgedeckt, auf der als Dekoration eine Platte10 und ein Kreuz11 angeordnet sind. - Die Platten
6 können beispielsweise nach dem Lösen von Schrauben oder dgl. abgenommen werden, um Zugang zu einem Raum8 freizugeben. Alternativ können die Platten6 nach Art von Türen zum Öffnen schwenkbar sein. - Da die zum Öffnen der Räume
8 abnehmbaren Platten6 nach vier Seiten weisend angeordnet sind, sind die Räume8 von allen Seiten des Urnengrabmales1 von1 bis3 zugänglich, und das Urnengrabmal1 ist freistehend nach Art einer Insel ausgebildet. - Es ist ersichtlich, dass das Urnengrabmal
1 der1 bis3 aus plattenförmigen Bauteilen zusammengesetzt ist, wobei das Verbinden der Bauteile miteinander auf beliebige Art und Weise erfolgen kann. Beispielsweise können Bauteile miteinander durch Verkleben, insbesondere durch mineralische Klebstoffe, verbunden werden, wenn die Bauteile aus Stein (Granit, Kalk oder Ähnliches) sind. Jede andere Art der Verbindung der plattenförmigen Bauteile miteinander zu dem Urnengrabmal1 ist ebenfalls in Betracht gezogen. - Bei der in
4 gezeigten Ausführungsform des Urnengrabmales1 sind auf einem von zwei Füßen12 gebildeten Unterbau2 drei Räume8 für die Aufnahme von Urnen vorgesehen. Die Räume8 sind, wie5 zeigt, von plattenförmigen Bauteilen6 und7 und einem gemeinsamen, eine Rückenwand bildenden, länglichen, plattenförmigen Bauteil13 gebildet. Die Räume8 sind nach oben durch eine Abdeckplatte9 verschlossen. - Auch bei der in
4 und5 gezeigten Ausführungsform sind die Bauteile6 , die in4 und5 die nach vorne weisenden Wände bilden, abnehmbar oder schwenkbar, um Zugang zu den Räumen8 zu ermöglichen. - Bei der in den
4 und5 gezeigten Ausführungsform sind zwischen den Räumen8 für Urnen Aufbewahrungsräume14 für Utensilien, die bei der Grabpflege benötigt werden, vorgesehen. Diese Aufbewahrungsräume14 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel (nach vorne) offen, können aber auch verschließbar sein, um Diebstahl vorzubeugen. - Die in den
6 und7 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Urnengrabmales1 ähnelt jener von4 und5 , wobei die Räume8 für die Urnen länglich sind, um beispielsweise größere Urnen oder mehr als eine Urne aufnehmen zu können. Auch bei der in den6 und7 gezeigten Ausführungsform sind zwischen den Räumen8 ein Aufbewahrungsraum14 und daneben ein weiterer Aufbewahrungsraum14 , der seitlich durch eine Platte15 begrenzt ist, vorgesehen. - Insbesondere wenn den Raum
8 begrenzende Bauteile oder einzelne derselben durchsichtig oder durchscheinend sind, kann dem Raum8 ein Leuchtmittel, das das Innere des Raumes8 erhellt, zugeordnet sein. - Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
- Ein Urnengrabmal
1 umfasst einen Unterbau2 und auf diesem wenigstens einen Raum8 für die Aufnahme einer Urne. Der Raum8 für die Aufnahme einer Urne ist unten durch eine Bodenplatte5 , oben durch eine Abdeckplatte9 und seitlich, nach vorne sowie nach hinten durch plattenförmige Bauteile6 ,7 ,13 begrenzt, wobei wenigstens ein eine Wand bildender Bauteil6 abnehmbar oder schwenkbar ist, um Zugang zu dem Raum8 zu schaffen. Zwischen oder neben Räumen8 für Urnen können Aufbewahrungsräume14 für Utensilien für die Grabpflege vorgesehen sein.
Claims (12)
- Urnengrabmal (1), umfassend wenigstens einen Raum (8) für wenigstens eine Urne, dadurch gekennzeichnet, dass das Grabmal (1) aus plattenförmigen Bauteilen (6, 7, 5, 9, 13, 15, 16) zusammengesetzt ist.
- Grabmal nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (8) für die Urne auf einem Unterbau (2) aus plattenförmigen Bauteilen (3, 4, 12) angeordnet ist. - Grabmal nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Bauteile (6, 7, 5, 9, 13, 15, 16) die Form von Quadern haben. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (8) für die Urne von plattenförmigen Bauteilen in Form einer Bodenplatte (5), einer Abdeckplatte (9) und Wänden (6, 7, 13, 16) umgrenzt ist. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein den Raum (8) für die Urne umgrenzender Bauteil (6) zum Öffnen des Raumes (8) entfernbar oder schwenkbar ist. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem Raum (8) für die Urne wenigstens ein Aufbewahrungsraum (14) für Utensilien, wie Blumen, Kerzen, Laternen und Figuren, vorgesehen ist. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einzelne der plattenförmigen Bauteile (6, 7, 5, 9, 13, 15, 16) aus Glas, Keramik, Stein, Metall oder Kunststoff bestehen. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens dem Raum (8) für die Urne ein Leuchtmittel zugeordnet ist. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass einzelne plattenförmige Bauteile (6, 7, 5, 9, 13, 15, 16) spiegelnde Flächen aufweisen. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 4 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (9) mehrere Räume (8) für Urnen verschließt. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrere Räume (8) begrenzender Bauteil (13) als Rückwand vorgesehen ist. - Grabmal nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einzelne Bauteile (6, 7, 5, 9,13, 15, 16), die einen Raum (8) für eine Urne begrenzen, durchsichtig oder durchscheinend ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA427/2017 | 2017-11-06 | ||
AT4272017 | 2017-11-06 | ||
ATGM15/2018 | 2018-01-15 | ||
ATGM15/2018U AT16279U1 (de) | 2017-11-06 | 2018-01-15 | Urnengrabmal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202018106272U1 true DE202018106272U1 (de) | 2018-11-12 |
Family
ID=64458023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202018106272.7U Active DE202018106272U1 (de) | 2017-11-06 | 2018-11-05 | Urnengrabmal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202018106272U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220396966A1 (en) * | 2021-06-11 | 2022-12-15 | Stephen J. Sabo | Urn Pedestal |
-
2018
- 2018-11-05 DE DE202018106272.7U patent/DE202018106272U1/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220396966A1 (en) * | 2021-06-11 | 2022-12-15 | Stephen J. Sabo | Urn Pedestal |
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