DE7213795U - Grabplatte - Google Patents

Grabplatte

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DE7213795U
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grave
flat
flower pot
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grave slab
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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

DIP L.-IN G. RUDOLFS. KODR ON-PATENTANWALT
• S MAINZ/RHEIN, AD AM-KARRI LLON-STR A88E 30
12. April 1972 lfd. Nr. 72 212
Gebr auchsmu r c eranmeldung
de» Herrn Hermann Nothof, 65OI Wörrstadt
Grabplatte
Die Erfindung betriff« eine Grabplatte, die zur Abdeckung und Ausgestaltung einer Grabstätte dient·
Es ist üblich, mit der endgültigen Ausgestaltung einer friechen Grabstätte mehrere Wochen und Monate abzuwarten, ehe die Grabstätte nach entsprechender Absetzung und Verfestigung des frisch aufgeworfenen Erdreichs angelegt wird. Eine überwiegend oder ausschließliche pflanzliche Grabanlegung hat den Nachteil eines verhältnismäßig großen Arbeitsaufwandes und einer Abhängigkeit von der jeweiligen Jahreszeit· Insbesondere bei pflanzlichen Grabanlagen muß abgewartet vden, bis sich das frisch aufgeworfene Erdreich genügend abgesetzt und verfestigt hat.
Steinernde Grabanlagen haben neben dem erheblichen Arbeitsaufwand den Nachteil Λ sehr hoher Gestehungskosten« Aus diesem Grunde hat die Verwendung von Grabplatten keine große Verbreitung gefunden« Grabplatten werden zu dem wegen der unsicheren Standverhältnisse eines frischen Grabes überwiegend in Verbindung und als oberer Abschluß eir.βa gemauerten Gruftraumes verwendet w so daß eine der-
artig teure und aufwendige Grabgeetaltung nur in den seltensten Fällen in Frage kommt·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine sofort verwendbare Graba.nlage zu ermöglichen, die die Vorteile einer festen Grabplatte mit dem schmucken Aussehen pflanzlich angelegter ttabanlagen und mit außerordentlich niedrigen Gestehungskosten verbindet.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch Verwendung einer Grabplatte· die aus zwei ouer mehr nebeneinander auf der Grabdeckerde abgelegten und diese ganz abdeckenden Flachwannen besteht» die eine Füllung aus losem Steinsplitt und WasserablaufÖffnungen aufweisen·
Zweckmäßig besitzt eine der Flachwannen eine mittige Ausnehmung zum Einsetzen eines Blumentopfes·
Jede Flachwanne ist ferner vorteilhaft mit einem umlaufenden, konvex gekrümmten Rand ausgestattet«
Der Blumemtopf kann einen abwärts gekrümmtten Rand beisitzen, mit dem er sich am Einsatzort auf dem Flachwannenboden abstützt.
Zweckmäßig wird als Steinfüllung ein weißer Marmorsplitt (Terrazzo) verwendet.
Es empfiehlt sich, die Flachwannen und/oder den Blumentopf aus Kunststoff herzustellen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert und beschrieben·
Es zeigen t
Figur 1 s die Grabanlage in Draufsicht und
Figur 2 t einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II - II in Figur 1·
Die in der Zeichnung dargestellte Grabanlsgs uafaßt eine gssausrts oder gegossene feste Grabeinfassung aus Stein, Kunststein oder Beton. Diese steinerne Grabeinfassung ist jedoch nicht Bestandteil der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Grabplatte besteht aus zwei oder mehreren -zweckmäßig drei- nebeneinander auf der Grabdeckerde 6 abgelegten und die Grabdeckerde ganz abdeckenden Flachwannen 2 und 2 «· Diese Flachwannen sind gleich ausgebildet und besitzen zweckmäßig konvex nach oben gewölbte Seitenränder 7» so daß hierdurch ein gutes Einpassen in die Grabeinfassung 1 und 3±n gutes Aussehen gewährleistet sind.
Diese Flachwannen, die zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt sind, dienen zur Aufnahme einer losen farbigen Steinkörnung, zweckmäßig von weißem Marmorsplitt (Terrazzo). Da der Flachwannenboden mit zahlreichen Durchbrechungen 10 für den Regenwasserablauf ausgestattet ist, kann sich
In den Flachwannen kein Regenwasser ansammeln·
Einzelne Flachwannen können insofern geringfügig abgewandelt sein, als sie eine mittige Ausnhmung 8 zum Einsetzen eines Blumentopfes 3 besitzen.
Dieser Blumentopf 3 besteht zweckmäßig aus dem gleichen Werkstoff wie die Flachwannen und besitzt einen umlaufenden, abwärts gekrümmten Rand 7, mit dem sich der Blumentopf auf dem Flachwan-. -siibcdsn abstützts
In dem Blumentopf 3 können Biuaten 9 unterschiedlicher Art mit dem zurgehörigei. rdreicb untergebracht sein.
Die Vorteile dieser Grabplatte liegen auf der Hand* In H herstellungstechnischer Hinsicht brauchen nur zwei Typen von Flachwannen angefertigt zu werden, die zudem in ihrer äußeren Form übereinstimmen. Die Flachwannen 2 und 2f unterscheiden sich lediglich durch die zusätzliche mittige Ausnehmung 8 im erstgenannten Fall.
Neben den niedrigen Gestehungskosten besteht der weitere Vorteil der leichten Einbaumöglichkeit· Das Einlegen der Flachwannen und Befüllen mit weissem Marmorsplitt bedarf keiner besonderen handwerklichen Geschicklichkeit und kann von jeder beliebigen Person durchgeführt werden«
Ein dritter Vorteil ergibt «ich aus der Tatsache, daß der Einbau sofort,-beispielsweise am nächsten Tage nach der Beerdigung -erfolgen kann· Die Grabstätte erhält «omit so frühzeitig wie möglich ihr gefälliges endgültiges Aussehen« Wenn die frische Grabdeckerde 6 nach einiger Zeit abgesunken ist, können die mit abgesunkenen Flachwannen abgenommen werden, damit neue Urabdeckerde 6 nachgefüllt werden kann· Das gleichbleibend gute Aussehen der Grabstätte kann also mit geringem Arbeitsaufwand aufrechterhalten werden*
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der beschriebenen Grabplatte besteht darin, daß die Grabstätten in durchaus würdiger, ästethisch befriedigender Weise anlegbar sind. Es besteht eine große Freiheit ±i der Auswahl der Art und Farbe de» verwendeten Steinsplitts und in der Anzahl und Anordnung der Blumentöpfe· Diese können selbstverständlich die unterschiedlichsten Blumenarten aufnehmen und lassen sieh auch bequem gegen frische Blumen und andersartige Blumen austauschen·
Die beschriebene Grabplatte ist somit geeignet, wegun ihrer besonders niedrigen Gestehungskosten, ihrer sofortigen Einbaufähigkeit, ihrer mannigfachen Abwandelbarkeit und einfachen Unterhaltung weiteste Verbreitung zn finden·

Claims (1)

12. April 1972 lfd. Nr. 72 212
Schutzansprüche
1. Grabplatte, gekannzeichnet durch zwei oder mehr nebeneinander auf der Grabdeckerde (6) abgelegte und diese ganz abdeckende Flachwannen (2,2') mit einer Füllung (5) aus losem Steinsplitt und mit Wasserablauföffnungen (10).
2. Grabplatte nach Anspruch 1 gekonnzeichnet durch eire F]icltwanne mit einer mittigen Ausnehmung (8) zum Einsotζen eines Blumentopfes (3).
3. Grabplatte nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Flachwanne (2,2·) mii einem umlaufenden, konvex gekrümmten Rand (7)·
4. Grabplatte nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Blumentopf (3) einen abwärts gekrümmten Rand
(7) besitzt, mit dem er sich am Einsatzort auf dem Flachwannenboden abstützt,
5« Grabplatte* nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steinfüllung (5) weißer Marmorsplitt (Terazzo) verwendet wird.
6. Grabplatte nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Flechwannen (2,2') und/oder der Blumentopf (3) aus Kunststoff hergestellt sind.
DE7213795U Grabplatte Expired DE7213795U (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19916507A1 (de) * 1999-04-13 2000-11-16 Kraemer Andrea Abdeckungsvorrichtung für Erdoberflächen
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DE202017105354U1 (de) 2017-09-05 2018-12-06 Jennifer Segula Grababdeckung, Grabstätte damit
DE102022209348A1 (de) 2022-09-08 2024-03-14 Ernst Strassacker Gmbh & Co. Kg Kunstgiesserei Fundamentanordnung für eine Grabstelle und Grabstelle

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