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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Grabschmuck wie Blumengestecke, Blumenvasen, Grablichtern, Grabfiguren u. dgl. zur Anordnung an Gräbern, insbesondere Wiesen- oder Rasengräbern.
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Seit einigen Jahren erfreuen sich sogenannte Wiesen- oder Rasengräber steigender Beliebtheit, da heutzutage die Hinterbliebenen u. a. nicht mehr so viel Zeit und Arbeit in die Pflege der Gräber investieren möchten und auch die Kosten für einen Friedhofsgärtner scheuen. Insbesondere in den heißen Monaten eines Jahres besteht ein erhöhter Wasserbedarf für die auf einem Grab angeordneten Blumen und Pflanzen, so dass die Hinterbliebenen dazu gezwungen sind, fast täglich mindestens einmal das jeweilige Grab auf dem betreffenden Friedhof zu besuchen und die Blumen und Pflanzen mit Wasser zu versorgen. Bei Wiesen- oder Rasengräbern entfällt dieses weitestgehend, da diese Gräber lediglich aus einer relativ kleinen Grababdeckung bzw. -platte bestehen, deren Oberfläche lediglich mit dem Namen, dem Geburtsdatum sowie dem Sterbedatum des Verstorbenen versehen ist. Die Rasenfläche um die Grababdeckung bzw. -platte herum wird dabei von den Baubetriebshöfen der Städte und Gemeinden gepflegt, so dass die Hinterbliebenen sich um nichts mehr zu kümmern brauchen.
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Auch Wiesen- oder Rasengräber dienen insbesondere zur Verarbeitung der Trauer der Hinterbliebenen, wobei die Hinterbliebenen auf den Wiesen- oder Rasengräbern auch gerne Blumen ablegen, Kerzen anzünden oder persönliche Gegenstände hinterlassen. Dies ist aber leider meistens verboten, da die Grababdeckung bzw. -platte für Mäharbeiten der Rasenfläche frei bleiben muss.
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Dennoch legen die Hinterbliebenen sehr gerne derartigen Grabschmuck auf der Grababdeckung bzw. -platte ab, so dass dann dieser Grabschmuck von den Mitarbeitern der Baubetriebshöfe vor dem Mähen mühevoll weggeräumt werden muss. Dabei wird der Grabschmuck einfach an Stellen abgestellt, wo die Mäharbeiten nicht beeinträchtigt werden, z. B. an den Rändern von Gehwegen. Z. T. wird der Grabschmuck von den Mitarbeitern aber auch einfach entsorgt. Des Weiteren kommt es auch vor, dass im hohen Gras herumliegende Gegenstände bei den Mäharbeiten beschädigt werden. Dies alles führt zu Unstimmigkeiten zwischen den Hinterbliebenen und den Baubetriebshöfen bzw. deren Mitarbeitern.
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Ein weiteres Problem besteht darin, dass beispielsweise Blumengestecke und/oder die die Blumengestecke aufnehmenden Pflanzgefäße o. dgl. je nach Material derselben auf den zumeist aus Granit bestehenden Grababdeckungen bzw. -platten dauerhafte Flecken hinterlassen, die nur schwer oder auch gar nicht wieder entfernbar sind. Dies gilt ebenso für Kerzen, die auf ggf. schräg liegenden Grababdeckungen bzw. -platten sehr leicht umfallen können, wobei das Wachs der Kerze auf die Grababdeckungen bzw. -platten gelangt und dabei Flecken verursacht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der zum einen bei allen Grabarten Grabschmuck sicher abgelegt werden kann, wobei Flecken und Beschädigungen auf den Grababdeckungen bzw. -platten durch den Grabschmuck weitestgehend ausgeschlossen sind, und zum anderen Mäharbeiten von Rasenflächen, insbesondere im Bereich von Wiesen- oder Rasengräbern, jederzeit gewährleistet sind, ohne dass zusätzliche Arbeiten durch Wegräumen von Grabschmuck notwendig sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Wesentlichen ein U-förmig ausgebildeter Bügel aus einem Rohrmaterial, wobei untere freie Enden von seitlichen Holmen des Bügels seitlich neben eine Grababdeckung bzw. -platte in das Erdreich einsetzbar sind oder seitlich auf der Grababdeckung bzw. -platte befestigbar sind, und dass im oberen Bereich der seitlichen Holme zwischen denselben eine Ablageplatte für den Grabschmuck angeordnet ist. Die Vorrichtung ermöglicht eine Ablage von Grabschmuck mit Abstand zu der Grababdeckung bzw. -platte in einer insbesondere auch für ältere Menschen angenehmen Höhe, wobei zum einen keine Beschädigungen durch Grabschmuck auf der Grababdeckung bzw. -platte entstehen kann und zum anderen Mäharbeiten jederzeit ohne zusätzlich Mehrarbeiten durch Wegräumen von Grabschmuck gewährleistet ist.
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Der Grabschmuck kann mittels Magneten auf der Ablageplatte gehalten sein. Diese Ausbildung sorgt dafür, dass der Grabschmuck nicht bei Wind, Sturm oder sonstigen Umständen von der Ablageplatte fallen kann und ggf. auch noch die Grababdeckung bzw. -platte beschädigt.
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Unterhalb der Ablageplatte kann ein dieselbe abstützender Querholm aus einem Rohrmaterial zwischen den beiden seitlichen Holmen befestigt sein. Der Querholm gewährleistet eine gleichbleibende Stabilität der Ablageplatte auch bei der Auflage von schwerem Grabschmuck.
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Der sich an die oberen Enden der seitlichen Holme anschließende obere Bereich des Bügels kann bogenförmig ausgebildet sein. Die bogenförmige Ausbildung des Bügels verleiht demselben ein elegantes Erscheinungsbild.
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Bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die unteren Enden der seitlichen Holme Spitzen zum leichteren Eindringen in das Erdreich aufweisen. Diese Ausbildung ist dazu geeignet auch von Nichtfachleuten an dem Grab installiert zu werden, da die seitlichen Holme lediglich in das Erdreich hineingedrückt werden brauchen.
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Die unteren freien Enden der seitlichen Holme können bei einer zweiten Ausführungsform in in das Erdreich einsetzbare Bodenhülsen ragen. Auch diese Ausführungsform ist sehr einfach von Nichtfachleuten montierbar und sorgt für eine weitere Stabilisierung der Vorrichtung im Erdreich.
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Jede Bodenhülse kann aus einem Rohr gebildet sein, an dessen oberen Ende ein den Außenumfang des Rohres überragender Flansch angeordnet sein kann. Dabei können dessen zu der Grababdeckung bzw. -platte gerichtete Seite mit einer flachen Kante und der Außenumfang des Rohres an der Grababdeckung bzw. -platte anliegen. Durch die Anordnung des Flansches auf dem Rohr entsteht eine Rasenkante, mittels der Mäharbeiten wesentlich erleichtert werden.
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Bei einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann an den unteren Enden der seitlichen Holme jeweils ein Flansch zum Aufsetzen auf die Grababdeckung bzw. -platte angeordnet sein, wobei der Flansch denselben axial durchdringende Bohrungen für Befestigungsschrauben aufweisen kann. Die Ausbildung sollte vorzugweise von Fachleuten, wie Steinmetzen installiert werden, da die Befestigung direkt auf der Grababdeckung bzw.-platte erfolgt und dafür gesorgt werden muss, dass kein Wasser in die Befestigungslöcher in der Grababdeckung bzw. -platte eindringen kann.
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Um das elegante Aussehen der Vorrichtung nicht zu beeinträchtigen, kann zur Abdeckung der Flansche und der Befestigungsschrauben jeweils eine Rosette auf die Flansche aufsetzbar sein, die formschlüssig mit den Flanschen verbunden und an denselben gehalten sein können.
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An den unteren Enden der seitlichen Holme kann bei einer vierten Ausführungsform jeweils ein Saugnapf zum Aufsetzen auf die Grababdeckung bzw. -platte angeordnet ist. Auch diese Ausführungsform ist sehr einfach von Nichtfachleuten montierbar.
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Mindestens oberhalb der Ablageplatte können verschiedene Anbauelemente an dem Bügel und/oder der Ablageplatte befestigbar sein, die mittels Magneten an dem Bügel und/oder der Ablageplatte gehalten sind. Diese Anbauelemente gewährleisten eine individuelle Ausstattung sowie auch eine individuelle Umgestaltung bzw. Dekoration der Vorrichtung, wobei die Anbauelemente durch die Magnete ebenfalls nicht bei Wind, Sturm oder sonstigen Umständen von der Vorrichtung abfallen und ggf. auch noch die Grababdeckung bzw. -platte beschädigen können.
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Als Anbauelement kann ein entsprechend des Bügels bogenförmig ausgebildetes Blech vorgesehen sein, das sich von der einen Seite der Ablageplatte über den oberen Bereich des Bügels bis zu der anderen Seite der Ablage erstrecken kann. Dieses Blech kann als Designelement dienen, dessen ebene Seite beispielweise mit einem Schriftzug, einem Regenbogen oder sonstigem versehen sein kann.
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An der ebenen, nach vorne gerichteten Seite des Bleches können Blumenvasen oder Blumentöpfe befestigbar sein, die mittels Magneten an dem Blech gehalten sind. Zusätzlich zur Auflage von Grabschmuck auf der Ablageplatte kann hier zusätzlicher Grabschmuck individuell angebracht werden.
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Des Weiteren kann als Anbauelement ein die Ablageplatte zumindest teilweise abdeckendes, sich von der einen Seite der Ablageplatte über den oberen Bereich des Bügels bis zu der anderen Seite der Ablage erstreckenden Schutzdach vorgesehen sein, wobei an der nach hinten gerichteten Seite des Schutzdaches eine feste oder austauschbare Rückwand vorgesehen sein kann. Dieses Schutzdach kann den Grabschmuck vor Regen und Schnee sowie zusätzlich vor Wind und Sturm schützen. Insbesondere feuchtigkeitsanfälliger Grabschmuck wie z. B. Bilderrahmen mit Fotographien können somit geschützt werden. Die Rückwand kann individuell gestaltet sein, die ggf. gegen andere unterschiedlich gestaltete Rückwände ausgetauscht werden kann.
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Auf der Innenseite des Schutzdaches kann eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Grabschmucks auf der Ablageplatte angeordnet sein, die insbesondere während der frühen Morgenstunden oder der frühen Abendstunden bzw. während der Dämmerung für ausreichend Licht des Grabschmucks auf der Abdeckplatte sorgt.
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Unterhalb der Abdeckplatte kann eine weitere Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung einer Grabinschrift der Grababdeckung angeordnet sein. Diese Beleuchtungseinrichtung sorgt insbesondere während der zuvor genannten Zeit für ausreichend Licht der Grababdeckung mit seiner Grabinschrift.
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Zur Minimierung des Strombedarfs können die Beleuchtungseinrichtungen LED-Leuchtmittel aufweisen.
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Die Stromversorgung für die Beleuchtungseinrichtungen kann über einen Akkumulator erfolgen, wobei die Aufladung des Akkumulators vorzugsweise aber nicht ausschließlich über ein Solarmodul erfolgen kann.
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Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 eine Vorderansicht eines erstes Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, die ein Grundgestell bildet,
- 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach 1,
- 3 eine Vorderansicht eines zweites Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, bei der ein Blech als Anbauteil an derselben angebracht ist,
- 4 eine Draufsicht der Vorrichtung nach 3,
- 5 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, bei der Blumentöpfe als Anbauteile an dem Blech angebracht sind,
- 6 eine Draufsicht der Vorrichtung nach 5,
- 7 eine Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, bei der ein Schutzdach als Anbauteil sowie Beleuchtungseinrichtungen an derselben angebracht sind,
- 8 eine Draufsicht der Vorrichtung nach 7,
- 9 eine Vorderansicht eines fünften Ausführungsbeispiels der Vorrichtung wie 7, bei der zusätzlich an der Vorderseite des Schutzdaches als Anbauteil ein Blech sowie Blumentöpfe als Anbauteile an dem Blech angebracht sind, und
- 10 eine Draufsicht der Vorrichtung nach 9.
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Die in 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen 1 zur Aufnahme von Grabschmuck (nicht dargestellt) wie Blumengestecke, Blumenvasen, Grablichtern, Grabfiguren u. dgl. zur Anordnung an Gräbern 2, insbesondere aber nicht ausschließlich an Rasen- und Wiesengräbern vorgesehen. Dabei bestehen sämtliche der in 1 bis 10 dargestellten Vorrichtungen 1 aus einem Grundgestell 3 (siehe 1 und 2), das im Wesentlichen aus einem U-förmig ausgebildeten Bügel 4 aus einem Rohrmaterial aus Metall gebildet ist. Bei einer ersten Ausführungsform sind seitliche, vertikal gerichtete Holme 5 des Bügels 4 seitlich neben eine Grababdeckung bzw. -platte 6 mit ihren unteren freien Enden 7 in das Erdreich 8 einsetzbar, wobei die seitlichen, vertikal gerichteten Holme 5 des Bügels die Grababdeckung bzw. -platte 6 zwischen sich einspannen und der Bügel die Grababdeckung bzw. -platte 6 überspannt. Die unteren freien Enden 7 der Holme 5 können Spitzen zum leichteren Eindringen in das Erdreich 8 aufweisen (nicht dargestellt). Alternativ aber weniger bevorzugt können die unteren freien Enden 7 in Ausnehmungen im Erdreich 8 auch einbetoniert werden.
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Bei einer zweiten Ausführungsform können die unteren freien Enden 7 der seitlichen Holme 5 in in das Erdreich 8 einsetzbare Bodenhülsen 27 ragen (siehe 9 und 10). Jede Bodenhülse 27 ist aus einem Rohr 28 gebildet, an dessen oberen Ende 29 ein den Außenumfang des Rohres 28 überragender Flansch 30 angeordnet ist, wobei dessen zu der Grababdeckung bzw. -platte 6 gerichtete Seite mit einer flachen Kante 31 und der Außenumfang des Rohres 28 an der Grababdeckung bzw. -platte 6 anliegt. Der Flansch kann dabei, wie in 10 abgebildet, im Wesentlichen rund oder aber auch rechteckig ausgebildet sein.
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Die seitlichen Holme 5 des Bügels 4 mit ihren unteren freien Enden können bei einer dritten Ausführungsform (nicht dargestellt) auch seitlich auf der Grababdeckung bzw. -platte 6 befestigbar sein. Dazu sind an den unteren Enden 7 der seitlichen Holme 5 jeweils ein Flansch zum Aufsetzen auf die Grababdeckung bzw. -platte 6 angeordnet, wobei der Flansch denselben axial durchdringende Bohrungen für Befestigungsschrauben aufweist, die in die Grababdeckung bzw. -platte 6 eingeschraubt werden. Zur Abdeckung der Flansche und der Befestigungsschrauben ist jeweils eine Rosette auf die Flansche aufsetzbar, die formschlüssig mit den Flanschen verbunden und an denselben gehalten sind.
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Bei einer vierten Ausführungsform kann an den unteren Enden (7) der seitlichen Holme (5) jeweils ein Saugnapf zum Aufsetzen auf die Grababdeckung bzw. -platte (6) angeordnet sein (nicht dargestellt).
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Ein sich an die oberen Enden 9 der Holme 5 anschließender oberer Bereich 10 des Bügels 4 des Grundgestells 3 ist vorzugsweise bogenförmig ausgebildet, wobei im oberen Bereich 11 der seitlichen Holme 5 zwischen denselben eine Ablageplatte 12 für den Grabschmuck angeordnet ist, auf dessen nach oben gerichteten Seite 13 der Grabschmuck mittels Magneten gehalten ist.
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In Ergänzung zu dem Grundgestell 3 kann unterhalb der Ablageplatte 12 ein dieselbe abstützender Querholm 14 aus einem Rohrmaterial zwischen den beiden seitlichen Holmen 5 befestigt sein (strichpunktiert dargestellt), durch den ein Auflegen auch von schwerem Grabschmuck gewährleistet ist.
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Das Grundgestell 3 kann mit einer Vielzahl von unterschiedlichem Zubehör bzw. verschiedenen Anbauelementen 15 ausgestattet werden, die sämtlich mittels Magneten befestigt werden können und flexibel positioniert werden können. Persönliche Gegenstände, an denen separate Magnete angeklebt werden, können ebenfalls an dem Grundgestell 3 befestigt bzw. positioniert werden. Dieses Zubehör bzw. diese Anbauelemente 15 sowie die persönlichen Gegenstände sind überwiegend jedoch nicht ausschließlich oberhalb der Ablageplatte 12 am dem Bügel 4 und/oder der Ablageplatte 12 befestigbar oder können auch über Saugnäpfe beabstandet direkt auf der Grababdeckung bzw. -platte (6) positioniert werden.
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Nachfolgend wird die Ausbildung einiger der vielen Anbauelemente 15 näher beschrieben.
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Als Anbauelement 15 kann beispielsweise ein entsprechend des Bügels 4 bogenförmig ausgebildetes Blech 16 vorgesehen sein (siehe 3 und 4), das sich von der einen Seite der Ablageplatte 12 über den oberen Bereich 10 des Bügels 4 bis zu der anderen Seite der Ablageplatte 12 erstreckt. Wie bereits erwähnt kann dieses Blech 16 als Designelement dienen, dessen ebene, nach vorne gerichtete Seite 17 beispielweise mit einem Schriftzug, einem Regenbogen oder sonstigem versehen sein kann. Ferner können an der nach vorne gerichteten Seite 17 des Bleches 16 weitere Anbauelemente 15, wie beispielsweise Blumenvasen oder Blumentöpfe 18 mit ihren Magneten individuell befestigbar sein (siehe 5 und 6).
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Alternativ kann als weiteres Anbauelement z. B. ein die Ablageplatte 12 zumindest teilweise abdeckendes, sich von der einen Seite der Ablageplatte 12 über den oberen Bereich 10 des Bügels 4 bis zu der anderen Seite der Ablageplatte 12 erstreckenden Schutzdach 19 vorgesehen sein (siehe 7 und 8). Die nach hinten gerichtete Seite 20 des Schutzdaches 19 kann mittels einer festen oder austauschbaren Rückwand 21 verschlossen sein, wobei die Rückwand 21 individuell gestaltet sein kann und ggf. gegen andere unterschiedlich gestaltete Rückwände 21 ausgetauscht werden kann.
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Zur Ausleuchtung des Innenraumes 22 zwischen Abdeckplatte 12 und Schutzdach 19 bzw. zur Beleuchtung des Grabschmucks kann auf der Innenseite 23 des Schutzdachs 19 eine Beleuchtungseinrichtung 24 vorgesehen sein, die vorzugsweise LED-Leuchtmittel aufweist. Zur Stromversorgung der Beleuchtungseinrichtung 24 kann ein Akkumulator vorgesehen sein (nicht dargestellt), wobei die Aufladung des Akkumulators vorzugsweise über ein Solarmodul erfolgt (ebenfalls nicht dargestellt).
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Für eine Beleuchtung der Grabinschrift der Grababdeckung bzw. -platte 6 kann unterhalb der Abdeckplatte 12, genauer an der Unterseite 25 der Abdeckplatte 12 eine weitere Beleuchtungseinrichtung 26 vorgesehen sein, die vorzugsweise ebenfalls LED-Leuchtmittel aufweist. Zur Stromversorgung dieser Beleuchtungseinrichtung dient ebenfalls der vorgenannte Akkumulator, wobei, wie zuvor schon beschrieben, die Aufladung des Akkumulators vorzugsweise über das Solarmodul erfolgt.
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Bei der Ausführung der Vorrichtung 1 nach 9 und 10 ist an die Vorrichtung 1 nach 7 und 8 zusätzlich noch das zuvor beschriebene Blech 16 an der Vorderseite des Schutzdaches angebracht, wobei auch hier an der ebenen, nach vorne gerichteten Seite 17 Blumenvasen oder Blumentöpfe 18 angeordnet sind.
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Die beschriebene Vorrichtung 1 ist nicht nur für Wiesen- oder Rasengräber geeignet. Auch auf allen anderen Gräbern kann die Vorrichtung 1 Anwendung finden, damit der Grabschmuck nicht auf der Grababdeckung bzw. -platte 6 auf- bzw. abgelegt werden muss und somit Flecken und Verunreinigungen auf der Grababdeckung bzw. -platte 6 weitestgehend vermieden werden. Zudem erleichtert die erhöhte Anordnung der Abdeckplatte 12 nicht nur älteren Menschen das Bestücken derselben mit Grabschmuck, wobei die Befestigung des Grabschmucks durch die Magneten sich sehr einfach und leicht gestaltet.