DE202019100996U1 - Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens - Google Patents

Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens Download PDF

Info

Publication number
DE202019100996U1
DE202019100996U1 DE202019100996.9U DE202019100996U DE202019100996U1 DE 202019100996 U1 DE202019100996 U1 DE 202019100996U1 DE 202019100996 U DE202019100996 U DE 202019100996U DE 202019100996 U1 DE202019100996 U1 DE 202019100996U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
urn
legs
base body
socket
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202019100996.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jakob Steinmetz und Urnenanlagen & Co KG GmbH
Original Assignee
Jakob Steinmetz und Urnenanlagen & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jakob Steinmetz und Urnenanlagen & Co KG GmbH filed Critical Jakob Steinmetz und Urnenanlagen & Co KG GmbH
Priority to DE202019100996.9U priority Critical patent/DE202019100996U1/de
Publication of DE202019100996U1 publication Critical patent/DE202019100996U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/008Memorials for cremation ashes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/08Urns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Abstract

Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens (18), bestehend aus einem röhrenförmigen, senkrecht in ein in das Erdreich des Urnengrabes eingebrachtes Loch einsetzbaren, oben und unten offenen Grundkörper (1), der mit der Unterkante auf ein Streifenfundament (17) oder auf am Umfang verteilt angeordneten Punktfundamenten oder auf dem Boden des Loches ruht und auf der Oberkante aufliegend und/oder an der Mantelwand ein befestigtes, durchbiegesteifes Trägerelement (2) aus mindestens drei Schenkeln (3, 4) aufweist, die in etwa mittig in der oberen Öffnung zusammenlaufen und Bohrungen (14) oder Befestigungsmittel zum Fixieren des Grabzeichens (18) aufweisen, wobei die Schenkel (3, 4) des Trägerelementes (2) so lang ausgebildet sind, dass sie das Grabzeichen (18) mindestens im unteren Bereich derart überstehen, dass jeweils zwei gegenüberliegende Längskanten der benachbarten Schenkel (3, 4) gemeinsam mit der Innenfläche des von ihnen begrenzten Abschnittes der Mantelwand eine Einstellöffnung für mindestens eine Urne (19) bilden, wobei die Höhe des Grundkörpers (1) mindestens etwas größer ist als die Höhe einer eingesetzten Urne (19), jede Einstellöffnung mit einer separaten wasserdurchlässigen Abdeckung (10) verschließbar ist und mindestens die Abdeckung (10) von einer Grababdeckschicht überzogen ist, die mindestens im Bereich der Einstellöffnungen wasserdurchlässig ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens mit der Besonderheit, dass er zugleich auch als Urnenkammer zum Aufbewahren mehrerer Urnen geeignet ist.
  • Aus der DE 10 2004 024 078 B4 ist ein Bestattungsverfahren für Urnen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt, bei dem zur Herstellung eines Urnengrabes eine beidseitig offene Röhre mit zumindest in Teilbereichen wasserdurchlässiger Rohrwandung als Urnenaufnahmerohr etwa vertikal in die Erde der Grabstelle so eingebracht ist, dass das obere Röhrenende im Bereich der Erdoberfläche offen liegt. Im Rahmen einer Bestattungszeremonie kann eine die Asche eines Verstorbenen enthaltende und in kurzer Zeit verrottende Urne in das Urnenaufnahmerohr abgesenkt und eingestellt werden. Das obere Röhrenende ist mit einer Abdeckplatte abgedeckt und verschlossen. Über dem Urnenaufnahmerohr ist ein mit diesem unmittelbar oder mittelbar verbundenes, sichtbares Grabzeichen angebracht. Die Abdeckplatte kann eine stirnseitig an dem vorstehenden Röhrenende anschraubte Edelstahlplatte sein, die mit einem zentralen Dorn zum Aufsetzen einer Stele ausgestattet ist. Um mehrere Urnen übereinander in das Aufbewahrungsrohr einstellen zu können, kann dieses eine Länge bis zu 120 cm aufweisen. Wenn eine zweite Urne eingestellt werden soll, ist es erforderlich, dass Grabzeichen, z. B. eine aufgestellte Stele, und die Abdeckplatte entfernen werden. Dies kann sehr aufwändig sein, insbesondere dann, wenn um das Grabzeichen ein Pflanzenrahmen und oder ein Rasen angelegt ist und das Grabzeichen bzw. die aufgestellte Stele sehr schwer ist. In das Urnenaufnahmerohr können bei üblicher Länge nur wenige (zwei oder drei) Urnen eingestellt werden. Des Weiteren ist ein wasserdurchlässiges dickwandiges Betonrohr als Aufbewahrungsrohr verwendbar, damit das zur Zersetzung der Urne erforderliche Wasser über die Wandung in die Urnenkammer eintreten kann. Dies bedingt, dass sich bei setzendem Erdreich das Rohr auf Grund des relativ geringen Durchmessers neigen kann, sodass die an der Abdeckung befestigte Stele in Schieflage gerät. Auch ist das Verbauen des Urnenaufnahmerohres mit Schwierigkeiten verbunden, da es mittels spezieller Greifvorrichtungen in das Loch im Erdreich eingesetzt und beim Hinterfüllen mit Erdreich gesichert ausgerichtet werden muss. In einer Ausführungsform weist das Urnenaufnahmerohr einen kreisrunden Innendurchmesser mit vorzugsweise 250 mm Durchmesser und einen quadratischen Außendurchmesser mit vorzugsweiser Abmessung von 350 mm x 350 mm sowie Phasen an den Längskanten auf. Stirnseitig und parallel zur Rohrachse können in die Wandung des Urnenaufnahmerohres Bohrungen und/oder Gewindehülsen angebracht sein, welche mit Bohrungen in der Abdeckplatte zur Anbringung von Verschraubungen fluchten. Das hier zur Anwendung kommende Betonrohr muss beim Auflösen der Grabstätte freigelegt und dann aus dem Erdreich entfernt werden oder mittels speziell angepasster Greifer an einem Bagger aus dem Erdreich herausgezogen werden.
  • Aus der EP 21 94 215 B1 ist eine Urnensäule zur Aufbewahrung einer oder mehrerer Urnen bekannt, die aus einem Segment mit einem Hohlraum besteht. Die Urnensäule weist am oberen Ende eine Säulenöffnung auf, über die die Urnenkapseln in Aufnahmen in dem Hohlraum einsetzbar sind und zwar von unten nach oben verlaufend übereinander gehängt. Die Urnensäule steht auf einem betonierten Untergrund oder einem Betonfertigteil und kann in beliebiger Anordnung in die Landschaft einer Grabstätte gestellt werden. Zur Anbringung von Gedenktafeln und Grabschmuck, Kerzenhalterungen, Blumenvasenhalterungen o. ä. sind Aufhängeeinrichtungen auf der Außenseite angebracht. Diese Säule ist nicht für die Einbringung in das Erdreich bestimmt. Eine ähnliche, modular aus einzelnen Urnenkammern zusammengesetzte Urnensäule ist aus der EP 1 071 856 B1 bekannt.
  • In modernen Grabanlagen zur Bestattung von mehreren Urnen auf einem Friedhof werden die Urnenkammern oder Urnenaufnahmerohre, wie aus dem Stand der Technik bekannt, nebeneinander angeordnet und, soweit diese mit einer Abdeckung verschließbar sind, unmittelbar mit einer Stele oder einem anderen Grabzeichen kenntlich gemacht, die oder das an der Abdeckung befestigt oder seitlich abgesetzt auf einem gesonderten Fundament angebracht ist. Um mehrere Urnen in eine Urnenkammer oder in ein Urnenaufnahmerohr übereinander einstellen zu können, ist diese oder dieses entsprechend lang ausgebildet. Eine nachträgliche Beschickung ist nur möglich, wenn die Stele von der Abdeckung abmontiert wird oder neben einer gesondert aufgestellten Stele oder einem Grabzeichen eine weitere Urnenkammer oder ein weiteres Urnenaufnahmerohr in das Erdreich eingebracht wird.
  • Ausgehend vom dargestellten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens anzugeben, bei dem das Grabzeichen, eine Stele oder ein Grabstein auch am Sockel verbleiben kann, wenn nachträglich eine oder mehrere weitere Urnen in einzelne Urnenkammern oder eine gemeinsame Urnenkammer bedarfsweise eingesetzt werden sollen, wobei die Urnenkammern Bestandteil des Sockels und eine Einheit mit diesem bilden sollen. Der Sockel soll ferner so ausgelegt sein, dass er mindestens nebeneinander mehrere Urnen in gegeneinander abgegrenzten oder nicht abgegrenzten Einstellbereichen in der Urnenkammer aufzunehmen vermag und mit einer einfachen Hebevorrichtung mitsamt oder nach Abnahme des Grabzeichens beim Auflösen einer Grabstätte aus dem Erdreich herausziehbar ist, versetzt werden kann oder mittels einer solchen Hebevorrichtung oder händisch in ein Bodenloch einsetzbar ist, wobei die Standfestigkeit im Erdreich erhöht werden soll, ohne ein großflächiges Fundament mit Wasserdurchdringungsbohrungen anlegen zu müssen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre, wonach der Sockel für ein Urnengrab zu Fixierung eines Grabzeichens aus einem röhrenförmigen, senkrecht in ein in das Erdreich des Urnengrabes eingebrachtes Loch einsetzbaren, oben und unten offenen Grundkörper besteht, der mit der Unterkante auf ein Streifenfundament oder auf am Umfang verteilt angeordneten Punktfundamenten oder auf dem Boden des Loches ruht und auf der Oberkante aufliegend und/oder an der Mantelwand ein befestigtes, durchbiegesteifes Trägerelement aus mindestens drei Schenkeln aufweist, die in etwa mittig in der oberen Öffnung zusammenlaufen und Bohrungen oder Befestigungsmittel zum Fixieren des Grabzeichens aufweisen, wobei die Schenkel des Trägerelementes so lang ausgebildet sind, dass sie das Grabzeichen mindestens im unteren Bereich derart überstehen, dass jeweils zwei gegenüberliegende Längskanten der benachbarten Schenkel gemeinsam mit der Innenfläche des von ihnen begrenzten Abschnittes der Mantelwand eine Einstellöffnung für mindestens eine Urne bilden, wobei die Höhe des Grundkörpers mindestens etwas größer ist als die Höhe einer eingesetzten Urne, jede Einstellöffnung mit einer separaten wasserdurchlässigen Abdeckung verschließbar ist und mindestens die Abdeckungen von einer Grababdeckschicht überzogen ist, die mindestens im Bereich der Einstellöffnungen wasserdurchlässig ist.
  • Die Erfindung stellt sicher, dass durch die Fixierung des Trägerelementes an der Mantelwand an drei Punkten eine kippsichere dauerhafte Befestigung eines Grabzeichens, z. B. ein Grabstein oder eine Stele, ermöglicht wird und mindestens drei Öffnungen zwischen den Schenkeln des Trägerelementes und des jeweiligen Mantelwandabschnittes entstehen, durch die hindurch Urnen wahlweise einsetzbar sind und zwar auch dann, wenn das Grabzeichen an dem Trägerelement befestigt ist. Durch in den Grundkörper eingebrachte Trennwände können getrennte Urnenkammern gebildet werden, die einzeln über die Öffnungen zugänglich sind. Umfasst der Grundkörper jedoch eine Gemeinschaftsurnenkammer, so ist eine bessere Raumnutzung möglich und es können durch horizontales Verschieben zusätzliche Urnen eingestellt werden. Da im Hinblick auf die Größe grundsätzlich keine Einschränkung gegeben ist, kann der Sockel einen Boden mit einer so großen Standfläche umgeben, dass durch seitliches Verschieben der Urnen zum Beispiel unter die Schenkel des Trägerelementes weitere Urnen eingesetzt werden können, dies sowohl bei der Erstbeschickung als auch dann, wenn einzelne Urnen verrottet sind. Um den Freiraum unterhalb des Trägerelementes in dem Grundkörper als Einstellraum für Urnen mit nutzen zu können, sollte die Höhe des Grundkörpers mindestens so groß sein, dass eine Urne unter das Trägerelement nach dem Einstellen schiebbar ist.
  • Die einzelnen Öffnungen können dabei mittels aufschiebbare oder aufsetzbare Abdeckungen oder an der Mantelwand fixierte klappbare Abdeckungen verschlossen werden, die z. B. mittels Sicherungsschrauben an einem der Schenkel oder an der Mantelwand zusätzlich fixiert werden können. Diese Abdeckungen weisen auf der Oberfläche verteilt Durchgangslöcher auf, sodass Regen-, Gieß- oder Spritzwasser in den Sockel und damit in die Urnen eindringen kann, um den Verrottungsprozess der Urne mit dem Inhalt zu bewirken. Das kontaminierte Wasser versickert in dem Erdreich des Bodens des Loches. Es ist ersichtlich, dass die Länge der Mantelwand des Sockels auch so groß gewählt sein kann, dass mehrere Urnen übereinander eingestellt werden können.
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Sockel eignet sich besonders für die Errichtung von größeren Grabanlagen, insbesondere wenn einzelne Grabzeichen, insbesondere Stelen, auf die Ruhestätte einer Familie hinweisen. So können z. B. mehrere Sockel gleicher oder unterschiedlicher Größe in einem Verbund mit anderen in definierten Abständen zueinander angeordnet sein und an jeden der Trägerelemente Grabzeichen gleicher oder anderer Art angebracht sein, auf denen die verstorbenen Familienmitglieder verzeichnet sind. Die Beschickung der einzelnen Sockel mit den Urnen kann jederzeit erfolgen.
  • Durch den relativ großen Umfang der Mantelwand des Grundkörpers des Sockels ist eine hohe Standfestigkeit gegeben. Es können deshalb beim Verbauen in das Erdreich Streifenfundamente oder Punktelemente eingesetzt werden, auf die die untere Stirnfläche bzw. die Kante am Grundkörper aufstellbar ist. Eine zusätzliche Befestigung ist nicht erforderlich. Wenn die Mantelwand auf das Erdreich des Bodens des Loches aufgestellt wird, empfiehlt es sich, zur Meidung eines Absenkens an der Unterkante des Grundkörpers einen Auflagerand, der nach innen vorstehend, umlaufend oder abschnittsweise vorgesehen ist, anzubringen oder anzuformen. Ein solcher Auflagerand kann aber auch dann verwendet werden, wenn der Grundkörper auf ein Streifenfundament oder auf Punktfundamente gestellt wird. Durch das angebrachte Trägerelement ist ein leichtes Erfassen des Sockels mit den Händen oder mittels einer Hebevorrichtung möglich, um den Grundkörper punktgenau in das Erdloch der Grabstätte einsetzen zu können. Die Bauart hat darüber hinaus den Vorteil, dass bei Auflösung der Grabstätte das Grundelement ohne weitere Freilegung mittels einer Hebevorrichtung, z. B. einem Minibagger, aus dem Erdreich herausgezogen werden kann. Es kann dazu eine Kette um das Trägerelement gelegt werden, die an der Baggerschaufel fixiert werden kann.
  • Um das Trägerelement für hohe Traglasten auszulegen, ist in weitere Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Schenkel des Trägerelementes ein U-förmiges Profil oder ein rechteckiges Hohlprofil aufweisen und miteinander im Kreuzungsbereich fest miteinander verbunden oder lose ineinander gesteckt sind, wobei die Oberseiten mit der oberen Kante des Grundkörpers jeweils abschließen oder in geringem Abstand hierzu, der der Dicke einer eingelegten Abdeckung entspricht, angeordnet sind.
  • Um eine individuelle Anpassung an die Größe des Grundkörpers bei gleichzeitiger Beibehaltung der Verdrehsicherheit und der hohen Tragfähigkeit des Trägerelementes zu ermöglichen, können die Schenkel des Trägerelementes Y-förmig, kreuz- oder sternförmig verlaufend angeordnet sein und in Längsrichtung geradlinig oder gebogen ausgeführt sein. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass zwischen den Innenkanten der Schenkel und dem Mantelwandabschnitt des Grundkörpers eine so große Öffnung entsteht, dass durch diese hindurch eine Urne in den Grundkörper eingesetzt werden kann.
  • Um eine stabile Ausführung der Abdeckung zu ermöglichen und gleichzeitig ein seitliches ungewolltes Verschieben der Abdeckung zu vermeiden, ist in weitere Ausgestaltung vorgesehen, dass an den zugewandten Seiten der Schenkel in einem definierten Abstand zur Oberseite jeweils eine Führungsschiene angebracht ist, auf die jeweils eine nach unten abgewinkelte Verstärkungswand an einer aufgesetzten Abdeckung aufliegt, wobei die Abdeckung mit der die Verstärkungswände überstehende Fläche auf der Kante des Grundkörpers aufliegt oder an der Mantelwand mittels innenseitig angebrachter Lageransätze direkt oder mittels einer Verstärkungswand aufliegt. Durch diese bauliche Anordnung ist sichergestellt, dass die Abdeckung von der Öffnung abgezogen oder abgehoben werden kann, zusätzlich aber auch gegen Durchbiegen gesichert ist, sodass beispielsweise auch Kieselsteine aufgeschüttet werden können, durch die Wasser in die Löcher der Abdeckung in die Kammer eindringen kann.
  • Um die Tragfähigkeit des Befestigungselementes zu erhöhen, können im Verbindungsbereich der Schenkel diese mittels einer Verbindungsplatte miteinander einzeln oder zusätzlich verbunden sein. Eine solche Verbindungsplatte dient der Verstärkung und muss so zugeschnitten sein, dass die Öffnung dadurch nicht derart beeinträchtigt wird, dass durch diese keine Urne mehr eingesetzt werden kann. Die Schenkel können auch so ausgebildet sein, dass sie mittels Steckverbinder zusammengefügt werden können, wodurch eine Montagevereinfachung gegeben ist.
  • Die Mantelwand des Grundkörpers sollte grundsätzlich eine glatte Außenfläche aufweisen, um insbesondere beim Auflösen oder Versetzen eines Sockels diesen leichter aus dem Erdreich herausziehen zu können. Weiterhin ist zu beachten, dass der Sockel möglichst nur so schwer ist, dass er auch händisch in ein Erdloch eingesetzt oder transportiert werden kann. Um eine entsprechende gewichtsmäßige Auslegung bei gleichzeitig einfacher Herstellung sicherzustellen, sieht die Erfindung vor, dass der Grundkörper aus Stahlblech, beschichtetem Stahlblech, Weißblech, beschichtetem Weißblech, Aluminium, aus Edelstahl, Beton, insbesondere glasfaserverstärktem Zement mit oder ohne Steinpuder, Kunststoff oder einem anderen, nicht verrottendem Material gefertigt ist und die Mantelwand optimiert dünnwandig ausgeführt ist. Die Herstellungsverfahren sind dabei dem Material angepasst auszuführen. Metallbleche lassen sich kalt verformen und abkanten, Kunststoffplatten hingegen müssen vor dem Abkanten oder Verformen erwärmt werden. Beton und glasfaserverstärkter Zement werden in vorbereitete Formen gegossen. Im Falle einer größeren Serienfertigung ist es wirtschaftlich, den Grundkörper mit dem Trägerelement einteilig aus Kunststoff herzustellen.
  • Ebenso kann das Trägerelement aus einem Metallprofil oder aus Stahlblech, beschichtetem Stahlblech, Weißblech, beschichtetem Weißblech, Aluminium oder Edelstahl gefertigt sein. Die Stoß- und Gehrflächen können miteinander verschweißt oder über angebrachte Verbindungslaschen miteinander vernietet oder verschraubt sein oder aus einem Blech gekantet sein. Auch ist es möglich, die Schenkel so auszubilden, dass sie am Verbindungspunkt miteinander in Stecktechnik zusammengefügt werden können und im Verbund z. B. mittels einer Schraube oder einem Niet oder einem Bolzen gesichert zusammengehalten werden. An den äußeren Enden der Schenkel sind Schrauben- oder Nietlaschen oder Schweißlaschen vorgesehen, über die eine Befestigung an dem jeweiligen Mantelwandabschnitt des Grundkörpers erfolgt. Alternativ können die äußeren Enden der Schenkel auch in Lagerschlitze in der Mantelwand gelagert und gegen Verschieben gesichert sein.
  • Die Erfindung ist auf keine bestimmte Querschnittsform des Grundkörpers beschränkt. Die Mantelwand des Grundkörpers kann in der Draufsicht z. B. ein Vieleck, ein regelmäßiges Vieleck, ein Quadrat, ein Fünfeck, ein Sechseck, ein Trapez, ein Rhombus oder ein Parallelogramm abbilden oder eine runde Form oder die Form eines Kleeblattes oder eine ovale oder freie Form aufweisen.
  • Um die unterschiedlichen Grundformen bei gleichzeitiger Steifigkeit der Mantelwand herstellen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Mantelwand des Grundkörpers 2 mm bis 5 mm und das verwendete Material für das Trägerelement zwischen 1,5 mm und 5 mm dick auszuführen.
  • Gemäß einer weiteren Lehre der Erfindung kann die Abdeckung aus Stahlblech, beschichtetem Stahlblech, Weißblech, beschichtetem Weißblech, Aluminium oder aus Edelstahlblech oder aus Kunststoff bestehen und muss perforiert sein, wobei die Anzahl der Löcher und deren Öffnungsgröße die Wasserdurchlässigkeit bestimmen.
  • Wenn der Grundkörper in der Draufsicht rechteckig und länger als breit ausgebildet ist, kann das Trägerelement aus einem mittigen Längsschenkel bestehen, der die Schmalseiten des Grundkörpers miteinander verbindet, und es können mehrere quer verlaufende Schenkel die Seitenwände des Grundkörpers mit dem mittleren Längsschenkel verbinden. An den jeweiligen Kreuzungspunkten der kreuzförmig verbundenen Schenkel können die Bohrungen oder Befestigungseinrichtungen für jeweils ein Grabzeichen vorgesehen sein, die einzeln belegt oder gemeinsam für ein durchgängiges Grabzeichen genutzt werden können. Eine entsprechende Anpassung der Ausbildung des Trägerelementes kann auch bei einer großflächigeren runden Querschnittsform oder bei einer Freiform vorgesehen sein, wobei die sternförmig aufeinander zulaufenden Schenkel das Trägerelement bilden oder Teile hiervon, die über Längsschenkel miteinander verbunden sind. Hierüber ist die Anzahl der Urnenkammern wesentlich erweiterbar.
  • Um die Stabilität des Grundkörpers zu erhöhen und gegebenenfalls auch eine wannenförmige Umrandung sicherzustellen, kann der der Grundkörper obenseitig von einem gefalzten Rahmen umgeben sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 in einer perspektivischen Darstellung einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sockel für ein Urnengrab mit abgenommenen Abdeckungen,
    • 2 den in 1 dargestellten Sockel mit auf die Öffnungen zum Einsetzen einer Urne aufgelegten Abdeckungen,
    • 3 eine Schnittzeichnung durch einen Sockel, der in ein Erdreich eingesetzt ist und auf Streifenfundamenten ruht, mit einer aufgesetzten Stele,
    • 4 die in 3 dargestellte Schnittzeichnung durch einen Sockel, der in ein Erdreich eingesetzt ist, mit darin eingestellten drei Urnen und
    • 5 eine Draufsicht auf einen Sockel mit abgenommenen Abdeckungen, mit an den unteren Mantelwandkanten nach innen gekanteten Auflagerändern, mit einem angesetzten oberen Rahmen und einem kreuzförmigen Trägerelement und mit gestrichelt eingezeichneten neun Urnen.
  • Der in den 1 und 2 perspektivisch dargestellte Sockel besteht aus einem Grundkörper 1, der z. B. aus einem nichtrostenden Stahlblech (Edelstahl) durch Zuschnitt und Abkanten als quadratisches Rohr gefertigt ist. Die obere quadratische Öffnung wird durch die Mantelwand gebildet. In diese Öffnung ist ein Trägerelement 2 aus zwei sich kreuzenden Schenkeln 3 und 4 eingesetzt, die mittels Laschen 5 und 6 und lösbarer oder unlösbarer Verbindungen an den jeweiligen Wandabschnitten der Mantelwand des Grundkörpers 1 angeschraubt, angenietet oder angeschweißt sind. Die Schenkel 3 und 4 sind aus nichtrostendem Stahlblech durch Kanten U-förmig ausgebildet und weisen eine hohe Biegefestigkeit auf. An den Seitenwänden 7 der Schenkel 3 und 4 sind nach außen vorstehende Führungsschienen 8 und 9 durch Kanten angeformt, auf die seitlich nach unten an den in 2 dargestellten Abdeckungen 10 abgewinkelte Verstärkungswände beim Verschließen der durch die Schenkel und die jeweiligen Mantelwandabschnitte gebildeten Öffnungen mit den Abdeckungen 10 aufgreifen. Diese Verstärkungswände enden unmittelbar vor der Mantelwand des Grundkörpers 1 und bilden mit den abgekanteten äußeren Wänden 11 und 12 an der jeweiligen Abdeckung 10 einen Arretierungsspalt für die Abdeckung 10, sodass jede eingesetzte Abdeckung 10 mit ihren Verstärkungswänden einerseits auf den Führungsschienen 8 und 9 aufliegt und andererseits über die Arretierungspalte gegen Verschieben gesichert gehalten ist. Mittels einer Schraubverbindung können die äußeren Wände 11 und 12 zusätzlich an der Mantelwand des Grundkörpers 1 fixiert werden.
  • Die Abdeckung 10 weist verteilt über die Fläche eine bestimmte Anzahl von Durchgangslöchern 13 auf, damit in die Kammer des Grundkörpers 1 von oben Wasser eindringen kann, das für die Verrottung der in den Grundkörper 1 eingestellten Urnen 19 (4 und 5) erforderlich ist. Am Kreuzungspunkt der Schenkel 3 und 4 des Trägerelementes 2 ist eine Aufnahmebohrung 14 z. B. für eine Schraube oder einen Bolzen vorgesehen, die oder der nach oben vorsteht und an den ein Grabzeichen, z. B. eine Stele (18 in 3), befestigt werden kann. Diese Stele 18 weist beispielsweise eine Grundfläche auf, die der in 2 dargestellten Gesamtfläche entspricht, die aus den freigeschnittenen Eckenbereichen der Abdeckungen 10 und den Auflageflächender Schenkel 3, 4 im Kreuzungsbereich gebildet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die Abdeckungen 10 nach Entfernen der Schraubsicherungen nach oben angehoben und abgezogen werden können, wobei die Höhe der Verstärkungswände 7 und die der äußeren Wände 11 und 12 so gewählt sind, dass eine ungehinderte Entnahme der Abdeckung 10 möglich ist.
  • Aus der Schnittzeichnung in 3 ist ersichtlich, dass der Grundkörper 1 in ein ausgehobenes Erdloch im Erdreich 15 der Grabstätte eingesetzt ist und mit der Unterkante und mit dem daran nach innen gekanteten Auflagerand 16 jeweils auf einem Streifenfundament 17 aufliegt, wobei die Streifenfundamente 17 nur an zwei Seiten vorgesehen sein brauchen oder auch umlaufend vorgesehen sein können. Da der Grundkörper 1 nach unten offen ist, was durch die punktierte Wellenlinie des Erdreiches 15 dargestellt ist, kann obenseitig über die Abdeckungen 10 (2) in den Grundkörper 1 eindringendes Wasser, kontaminiert mit der sich zersetzenden Urne mit Inhalt in das Erdreich sickern. Obenseitig ist an einer Mantelwand mittig ein Schenkel 3 des Trägerelementes 2 angebracht, an dessen nach unten abgewinkelten Seitenwänden 7 Führungsschienen 8 und 9 beidseitig angebracht sind. Die Schenkel 3, 4 sind fest an der Mantelwand des Grundkörpers 1 befestigt, sodass auf die Schenkel 3 und 4 des Sockels nach 1 und 2 eine gestrichelt eingezeichnete Stele 18 aufgestellt und daran befestigt werden kann. Zum Beschicken der durch den Grundkörper 1 gebildeten Urnenkammer kann jede der Abdeckungen 10 abgenommen werden, ohne dass die Stele 18 entfernt werden muss. Nach dem Entfernen der Abdeckung kann eine Urne in den Grundkörper 1 eingesetzt werden.
  • Wie aus 4 ersichtlich, können aufgrund der Größe des in der Draufsicht quadratisch ausgeführten Grundkörpers 1 in diesen jeweils drei Urnen 19 nebeneinander eingesetzt werden. Aus 5 ist ersichtlich, dass durch horizontales Verschieben bis zu neun Urnen in den Grundkörper 1 untergebracht werden können. Wenn eine Urne verrottet ist, kann der freigewordene Stellplatz selbstverständlich auch wieder belegt werden. In 5 ist der Auflagerand 16 an der Unterkante des Grundkörpers 1 deutlich zu sehen. Wenn der Grundkörper 1 nur auf dem Erdreich eines Erdlochbodens aufsteht, werden die Auflagekräfte verteilt und ein einseitiges Absenken des Grundkörpers 1 beim Setzen des Erdreichs vermieden. Die 5 zeigt ferner, dass das Trägerelement 2 in der Draufsicht kreuzförmig ausgebildet ist und ein oberer äußerer Rahmen 20 an der Mantelwand des Grundkörpers 1 angebracht ist, der z. B. einen Aufnahmering für das auf die Abdeckungen 10 aufzubringende Schüttgut oder für die Bepflanzung bildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    2
    Trägerelement
    3
    Schenkel
    4
    Schenkel
    5
    Lasche
    6
    Lasche
    7
    Seitenwand
    8
    Führungsschiene
    9
    Führungsschiene
    10
    Abdeckung
    11
    äußere Wand
    12
    äußere Wand
    13
    Durchgangsloch
    14
    Aufnahmebohrung
    15
    Erdreich
    16
    Auflagerand
    17
    Streifenfundament
    18
    Stele/Grabzeichen
    19
    Urne
    20
    äußerer Rahmen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004024078 B4 [0002]
    • EP 2194215 B1 [0003]
    • EP 1071856 B1 [0003]

Claims (16)

  1. Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens (18), bestehend aus einem röhrenförmigen, senkrecht in ein in das Erdreich des Urnengrabes eingebrachtes Loch einsetzbaren, oben und unten offenen Grundkörper (1), der mit der Unterkante auf ein Streifenfundament (17) oder auf am Umfang verteilt angeordneten Punktfundamenten oder auf dem Boden des Loches ruht und auf der Oberkante aufliegend und/oder an der Mantelwand ein befestigtes, durchbiegesteifes Trägerelement (2) aus mindestens drei Schenkeln (3, 4) aufweist, die in etwa mittig in der oberen Öffnung zusammenlaufen und Bohrungen (14) oder Befestigungsmittel zum Fixieren des Grabzeichens (18) aufweisen, wobei die Schenkel (3, 4) des Trägerelementes (2) so lang ausgebildet sind, dass sie das Grabzeichen (18) mindestens im unteren Bereich derart überstehen, dass jeweils zwei gegenüberliegende Längskanten der benachbarten Schenkel (3, 4) gemeinsam mit der Innenfläche des von ihnen begrenzten Abschnittes der Mantelwand eine Einstellöffnung für mindestens eine Urne (19) bilden, wobei die Höhe des Grundkörpers (1) mindestens etwas größer ist als die Höhe einer eingesetzten Urne (19), jede Einstellöffnung mit einer separaten wasserdurchlässigen Abdeckung (10) verschließbar ist und mindestens die Abdeckung (10) von einer Grababdeckschicht überzogen ist, die mindestens im Bereich der Einstellöffnungen wasserdurchlässig ist.
  2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (3, 4) ein U-förmiges Profil oder ein rechteckiges Hohlprofil aufweisen und miteinander im Kreuzungsbereich fest miteinander verbunden oder lose ineinander gesteckt sind, wobei die Oberseiten mit der oberen Kante des Grundkörpers (1) jeweils abschließen oder in geringem Abstand hierzu, der der Dicke einer eingelegten Abdeckung (10) entspricht, angeordnet sind.
  3. Sockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (3, 4) des Trägerelementes (2) Y-förmig, kreuz- oder sternförmig verlaufend angeordnet sind und dass sie in Längsrichtung geradlinig oder gebogen ausgeführt sind.
  4. Sockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den zugewandten Seiten der Schenkel (3, 4) in einem definierten Abstand zur Oberseite jeweils eine Führungsschiene (8, 9) vorgesehen ist, auf die jeweils eine nach unten abgewinkelte Verstärkungswand an einer aufgesetzten Abdeckung (10) aufliegt, wobei die Abdeckung mit der die Verstärkungswände überstehende Fläche auf der Kante des Grundkörpers (1) aufliegt oder an der Mantelwand innenseitig mittels angebrachter Lageransätze direkt oder mit einer Verstärkungswand aufliegt.
  5. Sockel nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich der Schenkel (3, 4) diese mittels eine Verbindungsplatte miteinander einzeln oder zusätzlich verbunden sind.
  6. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) aus Stahlblech, beschichtetem Stahlblech, Weißblech, beschichtetem Weißblech, Aluminium, Edelstahl, Beton, insbesondere glasfaserverstärktem Zement mit oder ohne Steinpuder, Kunststoff oder einem anderen nicht verrottendem Material gefertigt ist und die Mantelwand optimiert dünnwandig ausgeführt ist.
  7. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) aus einem Metallprofil oder aus Stahlblech, beschichtetem Stahlblech, Weißblech, beschichtetem Weißblech, Aluminium oder Edelstahl gefertigt ist und dass die Stoß- und Gehrflächen miteinander verschweißt und/oder in Stecktechnik miteinander verbunden sind oder über angebrachte Verbindungslaschen miteinander vernietet oder verschraubt sind oder aus einem Blech gekantet sind und dass an den äußeren Enden der Schenkel (3, 4) Schrauben- oder Nietlaschen oder Schweißlaschen (5, 6) vorgesehen sind, über die eine Befestigung an dem jeweiligen Mantelwandabschnitt des Grundkörpers (1) erfolgt, oder die äußeren Enden in Lagerschlitze in der Mantelwand gegen Verschieben gesichert gelagert sind.
  8. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwand des Grundkörpers (1) in der Draufsicht ein Vieleck, ein regelmäßiges Vieleck, ein Quadrat, ein Fünfeck, ein Sechseck, ein Trapez, ein Rhombus oder ein Parallelogramm abbildet oder eine runde Form oder die Form eines Kleeblattes oder eine ovale oder freie Form aufweist.
  9. Sockel nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelwand des Grundkörpers (1) eine Dicke von 2 mm bis 15 mm aufweist und das verwendete Material des Trägerelementes zwischen 1,5 mm und 5 mm dick ist.
  10. Sockel nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterkante des Grundkörpers (1) nach innen vorstehend umlaufend oder abschnittsweise ein Auflagerand (16) angebracht oder angeformt ist.
  11. Sockel nach Anspruch 1 oder 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) mit dem Trägerelement (2) einteilig aus Kunststoff hergestellt ist.
  12. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) aus Stahlblech, beschichtetem Stahlblech, Weißblech, beschichtetem Weißblech, Aluminium oder aus Edelstahlblech oder aus Kunststoff besteht und perforiert ist und dass die Anzahl der Durchgangslöcher (13) und deren Öffnungsgröße die Wasserdurchlässigkeit bestimmen.
  13. Sockel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei rechteckiger Ausführung des Grundkörpers (1) das Trägerelement (2) aus einem mittigen Längsschenkel besteht, der die Schmalseiten des Grundkörpers (1) miteinander verbindet, und dass mehrere quer verlaufende Schenkel die Seitenwände des Grundkörpers (1) mit dem mittleren Längsschenkel verbinden und jeweils an den Kreuzungspunkten der kreuzförmig verbundenen Schenkel eine Bohrung oder Befestigungseinrichtungen für das Grabzeichen (18) vorgesehen sind.
  14. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei runder Querschnittsform oder bei einer Freiform des Grundkörpers (1) sternförmig aufeinander zulaufende Schenkel das Trägerelement (2) bilden.
  15. Sockel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) von einem gefalzten Rahmen (20) umgeben ist.
  16. Sockel nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Grundkörpers (1) mindestens so groß ist, dass eine Urne unter das Trägerelement (2) nach dem Einstellen schiebbar ist.
DE202019100996.9U 2019-02-21 2019-02-21 Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens Active DE202019100996U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202019100996.9U DE202019100996U1 (de) 2019-02-21 2019-02-21 Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202019100996.9U DE202019100996U1 (de) 2019-02-21 2019-02-21 Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202019100996U1 true DE202019100996U1 (de) 2019-02-28

Family

ID=65817453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202019100996.9U Active DE202019100996U1 (de) 2019-02-21 2019-02-21 Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202019100996U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220396966A1 (en) * 2021-06-11 2022-12-15 Stephen J. Sabo Urn Pedestal

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1071856A1 (de) 1998-06-09 2001-01-31 Société des Fontaites Als grabsaülenelement ausgestaltete feuerbestattungsurne und verfahren zur deren herstellung aus stein
DE102004024078B4 (de) 2004-05-13 2006-04-13 Günter Lang Urnen-Bestattungsverfahren, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Urnenaufnahmerohr
EP2194215A1 (de) 2008-12-04 2010-06-09 Stefan Leeder Urnensäule

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1071856A1 (de) 1998-06-09 2001-01-31 Société des Fontaites Als grabsaülenelement ausgestaltete feuerbestattungsurne und verfahren zur deren herstellung aus stein
DE102004024078B4 (de) 2004-05-13 2006-04-13 Günter Lang Urnen-Bestattungsverfahren, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Urnenaufnahmerohr
EP2194215A1 (de) 2008-12-04 2010-06-09 Stefan Leeder Urnensäule

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220396966A1 (en) * 2021-06-11 2022-12-15 Stephen J. Sabo Urn Pedestal

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012212700B4 (de) System zur Verankerung von Aufbauten im Erdboden
DE3121949A1 (de) Grabstein
DE202019100996U1 (de) Sockel für ein Urnengrab zur Fixierung eines Grabzeichens
DE202005000688U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Urnen
AT398100B (de) Verfahren und vorrichtung zum auskleiden eines schachtes, insbesondere eines brunnenschachtes
EP2246502B1 (de) Hebebühne mit anpassbarer Aufnahmehülse
DE202006011205U1 (de) Denkmal, insbesondere Grabmal
DE102004024078B4 (de) Urnen-Bestattungsverfahren, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Urnenaufnahmerohr
DE102009027999A1 (de) Gewächshaus
EP0608553A1 (de) Grabkammer
DE202014102310U1 (de) Sockel für mindestens ein Montagemodul
WO2024052200A1 (de) Fundamentanordnung für eine grabstelle
EP2390440A2 (de) Urnenbehälter mit Abdeckung und Diebstahlsicherung
DE102016204528A1 (de) Vorrichtung und System zur Verankerung von Aufbauten im Erdboden
AT412297B (de) Verfahren zur errichtung einer grabstätte, grabstätte und montagerahmen
DE202016105371U1 (de) Fertigteilmauer
DE19914917A1 (de) Fundament für Grabsteine, Denkmäler, Treppen und dergleichen
AT507350A2 (de) Urnenstele bzw. urnenwand
AT393147B (de) Vorgefertigtes schachtbodenelement, insbesondere fuer kanalschaechte, sowie verfahren und vorrichtungzur herstellung eines solchen schachtbodenelementes
DE202020106819U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Grabschmuck wie Blumengestecke, Blumenvasen, Grablichtern, Grabfiguren u. dgl. zur Anordnung an Gräbern, insbesondere Wiesen- oder Rasengräbern
EP3299524A1 (de) Fertigteilmauer und verfahren zur herstellung derselben
DE10341647B4 (de) Flachgründung für ein Gebäude aus einem Leichtbaumaterial und Verfahren zur Herstellung und zum Rückbau der Flachgründung
DE202009008506U1 (de) Grabanlage, insbesondere Urnengrabanlage, sowie Grabzeichen für eine solche Grabanlage
DE102004053414A1 (de) Bestattungseinrichtung für Urnen
DE2425597C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines doppelwandigen Behälters

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R163 Identified publications notified
R082 Change of representative

Representative=s name: KINNSTAETTER, KLAUS, DIPL.-PHYS.UNIV., DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years