AT393147B - Vorgefertigtes schachtbodenelement, insbesondere fuer kanalschaechte, sowie verfahren und vorrichtungzur herstellung eines solchen schachtbodenelementes - Google Patents

Vorgefertigtes schachtbodenelement, insbesondere fuer kanalschaechte, sowie verfahren und vorrichtungzur herstellung eines solchen schachtbodenelementes Download PDF

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Description

AT 393 147 B
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Schachtbodenelement, insbesondere für Kanalschächte, bestehend aus einem Boden und aus einer vom Rand des Bodens hochragenden, ring- oder polygonförmigen Wand aus aushärtendem Material, insbesondere Beton, wobei die Oberseite des Bodens durch einen, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden, Einsatz abgedeckt ist und wobei vorzugsweise in der Wand zumindest eine Anschlußmuffe für einen Rohranschluß angeordnet ist.
Schachtbodenelemente dieser Art sind bereits bekannt und werden zur Herstellung von Schächten, insbesondere von Kanalschächten, verwendet Derartige Schächte bestehen aus einem Schachtbodenelement und darauf aufgesetzten Schachtringen und Konen, welche untereinander und mit dem Schachtbodenelement über eine Nut-Feder-Anordnung verbunden sind. bisbesondere bei Herstellung von Kanalschächten wird häufig die Oberseite des Bodens durch einen Einsatz, eine sogenannte Borne, abgedeckt, die beispielsweise aus Kunststoff besteht und mit einem Gerinne versehen ist Die Anordnung einer solchen Berme bringt den Vorteil mit sich, daß der Boden des Schachtbodenelementes absolut flüssigkeitsdicht und glatt ist und keine Gefahr von Erosionen besteht, so daß mit dem Schmutzwasser mitgeführte Feststoffe nicht am Boden hängenbleiben.
Bei der Herstellung derartiger vorgefertigter Schachtbodenelemente wurde bisher so vorgegangen, daß der vorgefertigte, gegebenenfalls mit einem Gerinne versehene Einsatz auf einen auf einer Unterlage ruhenden Stützkörper mit seiner Oberseite nach unten aufgelegt wird, daß hierauf auf der Unterlage ein Ring für die Falzausbildung am oberen Rand des heizustellenden Schachtbodenelementes und der Außenmantel der Form aufgesetzt wird, und daß anschließend die Form mit einem plastischen Beton ausgefüllt wird, der mit einer Rütteleinrichtung verdichtet wird. Nach dem Aushärten des Betons wird der Außenmantel entfernt, es wird das Schachtbodenelement von der Unterlage abgehoben und gewendet und es werden hierauf der Stützkörper und der die Falzausbildung bewirkende Ring entschalt Bei diesem Herstellungsvorgang wird zwar eine gute Verbindung zwischen dem Beton und dem besandeten Einsatz aus Kunststoff erzielt, die Herstellung des Schachtbodenelementes ist jedoch arbeits- und zeitintensiv und verursacht bei eiher Massenproduktion hohe Anschaffungskosten da- Schalungsteile.
Bei der Herstellung eines vorgefertigten Schachtbodenelementes nach einem anderen bekannten Verfahren, das mit einer Wendeschalung arbeitet, werden auf eine mit einem Stützkörper versehene Unterlagsplatte ein Ring für die Ausbildung des Falzes an der oberen Kante des herzustellenden Schachtbodenelementes sowie der Außenmantel mit einem Außenrüttler aufgesetzt, es wird der aus Kunststoff bestehende Einsatz auf den Stützkörper aufgelegt, und es wird hierauf ein steifer Beton in den Außenmantel der Form eingefügt, der durch kräftiges Rütteln verdichtet wird. Anschließend wird auf den Außenmantel ein Unterlagsbrett gelegt und befestigt, worauf die Form gewendet wird. Anschließend werden die Unterlagsplatte mit dem Stützkörper für den Einsatz, der Ring für die Falzausbildung und der Außenmantel entschalt und der Beton aushärten gelassen. Nachteilig ist, daß auch dieses bekannte Verfahren zeit- und arbeitsaufwendig ist und den Einsatz eigener Produktionsmaschinen oder eine Wendeform mit Kranentschalung erfordert. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß durch die Verwendung von steifem Beton eine hinreichend hohe Verdichtung auch dann nicht möglich ist, wenn ein am Außenmantel befestigter Rüttler verwendet wird. Die Folge davon ist eine Porenbildung im Betern und keine satte Verbindung zwischen dem Beton und dem besandeten Einsatz. Außerdem entsteht durch zu geringe Betonfüllung der Schalung ein Hohlraum zwischen dem Beton und dem Unterlagsbrett, in welchen sich nach dem Wenden der Schalung der Beton nachsetzt und sich in der Folge vom Einsatz löst. Die Einbringung zu großer Betonmengen in die Schalung bedingt wiederum ein Verformen des Betonteiles im Durchmesser und damit der Falzausbildung, so daß eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Schachtbodenelement und einem aufgesetzten Schachtring nicht mehr gegeben ist
Es sind auch Schachtbodenelemente bekannt, die aus einzelnen vorgefertigten Teilen bestehen, welche erst an der Baustelle miteinander verbunden werden. So offenbart die US-PS 3 930 372 einen Schacht der aus einem plattenförmigen Unterteil besteht und aus einem rohrförmigen Wandteil besteht der erst an der Baustelle auf den Rand der Oberseite des zunächst in der Baugrube versenkten Unterteiles aufgesetzt wird. Bei dieser Ausführungsform tritt ebenso wie bei der Herstellung einer Bodenplatte aus Ortsbeton in der Baugrube, der Nachteil auf, daß, insbesondere beim Absenken des rohrförmigen Wandteiles in die ausgehobene Baugrube, Erdreich nachrutscht und zwischen die untere Stirnfläche des rohrförmigen Wandteiles und der Oberseite des Unterteiles zu liegen kommt Dann sitzt der rohrförmige Wandteil nicht mehr satt am Unterteil auf. Vor allem aber ist bei einer solchen Ausführungsfoim eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Unterteil und dem rohrförmigen Wandteil nur äußerst schwierig herstellbar. Eine solche wasserdichte Ausbildung eines Schachtbodenelementes ist jedoch unbedingt erforderlich, um einerseits das Eindringen von Grundwasser in den Schacht anderseits aber vor allem das Austreten von Schmutzwasser aus dem Schacht zu verhindern.
Bei einer aus der US-PS 4 127 990 bekanntgewordenen Ausführungsform wird zunächst ein äußerer rohrförmiger Formteil in die Baugrube bis zur Sohle derselben versenkt Anschließend wird in diesen Bauteil Beton eingegossen, welcher nach seiner Erhärtung den Schachtboden bildet Der äußere rohrförmige Bauteil kann unmittelbar nach dem Eingießen des Betons etwas angehoben werden, um ein Ausbreiten des Betons bis zur Seitenwand da Baugrube zu ermöglichen. Hierauf wird ein innerer rohrföimiger Formteil in Abstand von der Innenwand des äußeren rohrförmigen Formteiles in diesen versenkt und hierauf der Zwischenraum zwischen der Innenwand des äußeren Formteiles und der Außenwand des inneren Formteiles mit Beton ausgegossen. An jenen -2-
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Stellen, wo später die Abwasserrohre emmünden sollen, wird an Stelle des Betons Sand eingefüllt, damit dieser Beton nicht später wieder entfernt werden muß. Ein derartiges Verfahren in der Baugrube ist äußerst aufwendig und umständlich.
Aus der FR-PS 2 341 01S ist eine Ausfüihrungsform bekannt geworden, bei welcher ein Schachtboden und 5 ein die Schachtwand bildend« Teil gesondert in ein« vorher hergestellten Baugrube versenkt werden, worauf d« die Schachtwand bildende Teil mittels eines Zweikomponentenldeb«s mit der Seitenwand des Schachtbodens verbunden wird. D« Schachtboden ist hiebei als massiv« Betonkörper mit einer eingesetzten Steinzeugschale ausgebildet. Auch eine d«artige Vorgangsweise ist umständlich und aufwendig. Eine dichte Verbindung ist nur bei sorgfältiger Aufbringung des Zweikomponentenklebers gewährleistet, die an der Baustelle nur schwer 10 kontrollierbar ist
Nachteilig bei allen bekannten Ausführungen, bei welchen das Schachtbodenelement aus einzelnen Bauteilen besteht, die «st an der Baustelle zusammengefügt werden, ist, daß die Anordnung der Bauteile zueinander in ihrer richtigen Lage und eine sorgfältige und vor allem flüssigkeitsdichte V«bindung zwischen den Bauteilen nicht immer gegeb«i ist Während die Herstellung von vorgefertigten Schachtbodenelementen in ein« Fabrik stets IS durch geschulte Fachkräfte «folgt und laufend überwacht werden kann, werden die Arbeiten an der Baustelle häufig von Hilfskräften in nicht ordnungsgemäßer Weise durchgeführt. Hiezu kommt noch, daß das Arbeiten in der Baugrube wesentlich schwieriger durchzuführen ist wobei noch zu berücksichtigen ist daß bei schlechten Witterungsverhältnissen wie insbesondere Regen oder Schnee häufig gar kein sorgfältiges Arbeiten möglich ist
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt ein vorgefertigtes Schachtbodenelement der eingangs 20 beschriebenen Art so auszugestalten, daß es auf einfache Weise ohne Einsatz kostspieliger Vorrichtungen und mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand an einer Produktionsstätte herstellbar ist und eine sichere Verbindung zwischen dem Einsatz und dem aushärtendem Material gewährleistet ist Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, ein Schachtbodenelement d« eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Wand aus einem rohrförmigen Teil besteht, der an sein« Innenseite zumindest einen nach innen ragenden Vorsprung 25 auf weist an dem sich ein gesondert h«gestellt« Bodenteil unter Zwischenschaltung des Einsatzes äbstützt
Das erfindungsgemäße Schachtbodenelement läßt sich wesentlich einfacher hersteilen, da zunächst ein rohrförmiger Teil gefertigt wird, der ähnlich wie die Schachtringe h«gesteUt werden kann, und der zusammen mit dem Einsatz als Schalung für den Bodenteil dient so daß nach Einlegen des Einsatzes in den Wandteil lediglich das aushärtende Material in diesen Wandteil eingefüllt werden muß. Da sich dieser Einsatz an dem nach innen 30 ragenden Vorsprung abstützt, ist er ohne zusätzliche Maßnahmen in seiner richtigen Lage fixiert Diese Herstellung des Bodenteiles kann auch auf der Baustelle erfolgen, so daß an Transportgewicht gespart wird und der Bodenteil individuell, den jeweiligen Erford«nissen entsprechend, direkt an der Baustelle gebildet werden kann, bevor das vorgefertigte Schachtbodenelement als Ganzes in die Baugrube versenkt wird.
Eine einfache Ausbildung des nach innen ragenden Vorsprunges und eine gute Abstützung des Einsatzes an 35 demselben ergibt sich dadurch, daß erfmdungsgemäß d« Vorsprung von ein« stufenartigen Verringerung des Innenabstandes des Wandteiles gebildet ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Wandteil an seiner Außenseite etwa vertikal v«laufende Stege aufweis«, welche dort angebracht w«den, wo Rohre in den Schacht einmünd« könn« und die dah« für die Anordnung d« Anschlußmuffen zweckmäßig sind, wie im folgenden noch näher erläutert w«den 40 wird. Um die Herstellung des Wandteiles zu erleichtern, sind diese Anschlußmuffen lediglich inn«halb des Wandteiles angeordnet und in diesem eingebettet
Das erfindungsgemäße V«fahren zur Herstellung eines vorgefertigten Schachtbodenelementes, insbesondere für Kanalschächte, bestehend aus einem Boden und aus ein« vom Rand desselben hochragenden, ring- oder polygonförmigen Wand, wobei der Boden an seiner Oberseite durch einen, beispielsweise aus Kunststoff 45 bestehend«, Einsatz abgedeckt ist und wobei vorzugsweise in der Wand zumindest eine Anschlußmuffe für einen
Rohranschluß vorgesehen ist, unter Verwendung von aushärtbarem Material, insbesondere Beton, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet daß zunächst aus dem aushärtbaren Material ein rohrförmig« Wandteil mit zumindest einem nach inn« ragend« Vorsprung geformt und aushärten gelassen wird, daß hierauf in diesen Wandteil, der mit seiner dem Boden des Schachtbodenelementes abgewendeten Ob«kante auf einer Unterlage 50 aufruht der Einsatz mit sein« Ob«seite nach unten eingelegt wird, so daß er sich am Vorsprung abstützt und daß schließlich der Raum oberhalb des Einsatzes zur Bildung des Bodenteiles mit aushärtbarem Material ausgefüllt und dieses aushärten, gelassen wird. Vorzugsweise werd« in den ringförmigen Wandteil in an sich bekannter Weise diesen durchsetzende Anschlußmuffen und/oder entfernbare Aussparungskörper bei der H«stellung dieses Wandteiles eingegossen, wodurch eine flüssigkeitsdichte Einbindung der Anschlußmuffen 55 gewährleistet ist
Die «findungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines vorgefertigten Schachtbodenelementes, insbesondere für Kanalschächte, welches aus einem Boden und aus einer vom Rand desselben hochragenden, ring- oder polygonförmig« Wand besteht wobei d« Bod« an sein« Oberseite durch einen beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Einsatz abgedeckt ist mittels einer Gießform, in die ein «härtbares Material, insbesondere Beton, 60 eingegossen und verdichtet wird, welche Gießform aus einem Innenmantel und aus einem den Innenmantel mit Abstand umgebenden, gesonderten Außenmantel besteht, wobei der untere Rand von Innenmantel und Außenmantel «tfembar auf einer Unterlage abgestützt ist und eine auf den ober« Rand von Innenmantel und -3-
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Außenmantel absetzbare Obermuffe vorgesehen ist, besteht im wesentlichen darin, daß der Innenmantel an seinem Außenumfang mit einer rundum verlaufenden Stufe versehen ist, und daß der Außenmantel unter Vermittlung einer Ausstoßplatte auf der Unterlage abgestützt ist, wobei die Ausstoßplatte von der Unterlage abhebbar angeordnet ist. Nach dem Einfüllen von Beton in den Zwischenraum zwischen Innenmantel und Außenmantel, nach vorherigem Einlegen von Bewehrungsringen, wird die Obermuffe aufgesetzt und bei gleichzeitig»' kurzwegiger Drehung angepreßt, wodurch eine exakte Falzausbildung erzielt wird. Im Anschluß daran wird der Außenmantel nach oben abgezogen und hinauf die Ausstoßplatte zusammen mit der Obermuffe angehoben, wodurch der Rohling des Wandteiles vom Innenmantel abgezogen wird. Dieser Rohling wird anschließend mittels eines Transportwagens auf einen Härteplatz gebracht und dort aushärten gelassen und anschließend mittels eines Hubstaplers gewendet, worauf nach Einlegen des vorgefertigten Einsatzes auf die Stufe an der Innenwand der Raum oberhalb des Einsatzes zur Bildung des Bodenteiles ausbetoniert wird. Die erfmdungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß für die Herstellung des Wandteiles dieselbe Produktionsmaschine wie für die Herstellung der Schachtringe Verwendung finden kann und daß geringe Anschaffungskosten für die Gießform erforderlich sind, da in der Regel mit zwei Außenmänteln und einem Innenmantel das Auslangen gefunden werden kann. Die Wandteile können vorgefertigt und auf Lager gehalten werden, so daß hiedurch eine kurze Lieferzeit gewährleistet ist
Zweckmäßig ruht auf der Ausstoßplatte eine ringförmige Abstützung für den Außenmantel auf, welche den Zwischenraum zwischen Innenmantel und Außenmantel abschließt und daher die untere Begrenzung der Gießform bildet
Wie bereits »wähnt können erfindungsgemäß die Anschlußmuffen für die anzuschließenden Rohrleitungen bei der Herstellung der Wandteile in diese eingebettet werden, wodurch eine flüssigkeitsdichte V»bindung gewährleistet ist. Es ist aber auch möglich, an jenen Stellen, wo Rohrleitungen in den Schacht münden, lediglich Öffnungen herzustellen, durch welche diese Rohrleitungen hindurchgeführt w»den. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der Außenmantel mit wenigstens einer Fixiereinrichtung für eine Anschlußmuffe und/oder für einen entfembaren Aussparungskörper versehen. Diese Fixiereinrichtungen dienen dazu, die Anschlußmuffen bzw. die Aussparungskörp», durch welche nach ihrer Entfernung Öffnungen im Wandteil gebildet werden, in der gewünschten Lage zu fixieren, bevor der Beton in den Zwischenraum zwischen Innenmantel und Außenmantel eingefüllt wird. Die von den Aussparungskörpem gebildeten Öffnungen weisen hiebei vorzugsweise eine Form auf, die der Innenseite einer Anschlußmuffe entspricht. Nach Lösen der Fixiereinrichtungen kann der Außenmantel abgezogen w»den, die Anschlußmuffen bzw. die Aussparungskörper v»bleiben im Wandteil.
Vorzugsweise bestehen die Fixiereinrichtungen aus einem in den Zwischenraum zwischen Innenmantel und Außenmantel ein- und ausschiebbaren Stützteil, auf den die Anschlußmuffe oder der Aussparungskörper lösbar abgestützt ist. Der Stützteil ist hiebei zweckmäßig mit der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders verbunden, wodurch das Ein- und Ausschieben erleichtert wird. Es kann aber dieses Ein- und Ausschieben auch hündisch vorgenommen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Stützteil einen die Anschlußmuffe und/oder den Aussparungskörper außen abstützenden Ansatz und eine die Anschlußmuffe und/oder den Aussparungskörper innen abstützende federnde Klinke auf. Ein Wandteil d» Anschlußmuffe bzw. des Aussparungskörpers ist in diesem Fall zwischen dem Ansatz und der Klinke eingespannt, so daß Anschlußmuffe bzw. Aussparungskörper unverrückbar festgehalten sind und auch beim Einfüllen des Betons gegen Hochsteigen gesichert sind. Die federnde Klinke weicht, wenn die Anschlußmuffe bzw. der Aussparungskörper in den Zwischenraum zwischen Innenmantel und Außenmantel eingesetzt wird, zurück und ist daher diesem Einsetzen nicht hind»lich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Fixiereinrichtungen in vorbestimmten Winkelabständen üb» den Umfang des Außenmantels verteilt angeordnet sind. Dadurch wird ermöglicht, durch entsprechende Auswahl der Fixiereinrichtungen die Rohranschlüsse an jeder gewünschten Stelle vorzusehen, also so anzuordnen, daß diese Rohranschlüsse jeden üblichen Winkel miteinander einschließen, ohne daß hiefiir jeweils besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Weiters ist es von Vorteil, wenn an der Innenwand des Außenmantels achsparallele Nuten vorgesehen sind, innerhalb welcher die Fixiereinrichtungen angeordnet sind. Diese Nuten bilden eine Führung für die Anschlußmuffen bzw. Aussparungskörper, wenn diese von oben in den Zwischenraum zwischen Innenmantel und Außenmantel eingeführt werden, so daß eine exakte Ausrichtung dieser Anschlußmuffen bzw. Aussparungskörper und die Einhaltung der gewünschten Winkellage sichergestellt ist
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ermöglicht es, die Rütteleinrichtung in an sich bekannter Weise am Innenmantel anzubringen. bi der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schachtbodenelement in p»spektiver Darstellung, teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform ein» erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines Schachtbodenelementes im Längsschnitt. Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 4 stellt einen Schnitt nach der Linie (IV-IV) in Fig. 3 dar. Fig. 5 zeigt ein Detail d» Vorrichtung nach Fig. 3 und Fig. 6 stellt einen Schnitt nach der Linie (VI-VI) in Fig. 5 dar. Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Details nach Fig. 5 und Fig. 8 stellt einen Schnitt nach d» Linie (VIII-VIII) in Fig. 7 -4-
AT 393 147 B dar.
Das in Fig. 1 dargestellte erfmdungsgemäße Schachtbodenelement besteht aus einem rohrförmigen Wandteil (1) aus Beton, der an seiner oberen Stimkante mit einem Falz (2) versehen ist, welcher zur Verbindung mit einem darauf aufgesetzten, nicht dargestellten Schachtring dient. Beim Ausführungsbeispiel ist der rohrförmige Wandteil (1) kreisringförmig ausgebildet. Dieser Wandteil (1) kann jedoch auch einen polygonförmigen, beispielsweise viereckigen, sechseckigen oder achteckigen Querschnitt aufweisen. An seiner Innenseite ist der rohrförmige Wandteil (1) mit einem Vorsprung (3) versehen, der von einer stufenartigen Verringerung des Innendurchmessers gebildet ist An diesen Vorsprung (3) stützt sich ein Einsatz (4), eine sogenannte Berme, aus glasfaserverstärktem Kunststoff, ab, der mit einem Gerinne (5) versehen ist, welches vollständig im ringförmigen Wandteil (1) eingebettete Anschlußmuffen (6) miteinander verbindet. Die Anschlußmuffen (6) dienen zum Anschluß von Rohrleitungen, wobei das über diese Rohrleitungen geleitete Abwasser über das Gerinne (5) geführt ist
Die Achsen der Anschlußmuffen (6) können miteinander fluchten, jedoch auch jeden gewünschten Winkel miteinander einschließen, wenn im Bereich des Schachtes eine Richtungsänderung der Rohrleitung erfolgt Im Bereich eines Schachtes kann auch eine Verzweigung der Rohrleitung vorgenommen werden, in welchem Fall mehr als zwei Anschlußmuffen (6) im rohrförmigen Wandteil (1) eingebettet sind.
Wenngleich die Verwendung von Anschlußmuffen (6) besonders vorteilhaft ist, weil einerseits diese Anschlußmuffen (6) flüssigkeitsdicht im rohrförmigen Wandteil (1) eingebettet sind und anderseits die Rohre durch Verwendung entsprechender Dichtungen flüssigkeitsdicht in die Anschlußmuffen (6) eingesetzt werden können, so daß sowohl ein Austreten der Abwasser als auch ein Eindringen von Grundwasser im Bereich der Verbindung zwischen der Rohrleitung und dem Schacht verhindert wird, ist es doch auch möglich, anstelle der Anschlußmuffen (6) lediglich Öffnungen im rohrförmigen Wandteil (1) vorzusehen, durch welche die Enden der anzuschließenden Rohrleitungen hindurchgesteckt werden.
Unterhalb des Einsatzes (4) befindet sich ein gleichfalls aus Beton bestehender Bodenteil (7), der dadurch hergestellt wird, daß der rohrförmige Wandteil (1) auf seiner mit dem Falz (2) versehenen Stimkante auf eine Unterlage aufgestellt wird und nach dem Einlegen des Einsatzes (4), welcher sich am Vorsprung (3) abstützt, der oberhalb befindliche Raum mit Beton ausgefüllt wird.
An jenen Stellen, an welchen in Abhängigkeit vom jeweiligen Verwendungszweck Anschlußmuffen (6) angeordnet werden können, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform an der Außenseite des Wandteiles (1) etwa vertikal verlaufende Stege (8) vorgesehen, von welchen in Fig. 1 einer angedeutet ist Diese Stege (8) dienen, wie in der Folge noch ausführlich erläutert werden wird, dazu, die Anbringung der Anschlußmuffen (6) in ihrer richtigen Lage zu erleichtern.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zur Herstellung eines Schachtbodenelementes nach Fig. 1 besteht aus einem auf einer Unterlage (9) abgestützten Innenmantel (10), der eine Abstufung (11) zur Bildung des Vorsprunges (3) aufweist. Der Innenmantel (10) ist von einem Außenmantel (12) in Abstand umgeben, der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 Öffnungen (13) zum Einschieben der Anschlußmuffen (6) aufweist Die Anschlußmuffen (6) werden durch eine Fixiereinrichtung (14) in ihrer Lage im Außenmantel (12) gehalten. Die Fixiereinrichtungen (14) können hündisch oder automatisch, beispielsweise hydraulisch, betätigt werden.
Der Außenmantel (12) ist über einen Ring (15) an einer Ausstoßplatte (16) abgestützt, die auf der Unterlage (9) aufruht
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Schachtbodenelementes wird wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird der Ring (15) auf die etwa im Bereich der oberen Stirnfläche des Innenmantels (10) befindliche Ausstoßplatte (16) aufgelegt und hierauf diese Ausstoßplatte (16) zusammen mit dem Ring (15) abgesenkt, bis sie auf der Unterlage (9) aufruht Hierauf werden die Anschlußmuffen (6) in Öffnungen im Außenmantel (12) eingesetzt und durch die Fixiereinrichtungen (14) fixiert Die Öffnungen müssen bei dieser Ausführungsform an jenen Stellen des Außenmantels (12) angebracht sein, wo die Rohrleitungen in den Schacht münden und daher die Anschlußmuffen (6) angeordnet werden müssen. Hierauf wird der Außenmantel (12) abgesenkt, bis er auf dem Ring (15) aufruht Nach dem Einlegen von nicht dargestellten Bewehrungsringen in den Zwischenraum zwischen Innenmantel (10) und Außenmantel (12) mittels hydraulisch ein- und ausziehbarer Bewehrungshalter wird dieser Zwischenraum mit Beton gefüllt, wobei die Form durch eine mit dem Innenmantel (10) verbundene Rütteleinrichtung gerüttelt wird.
Nach dem Einfüllen des Betons wird eine Obermuffe (17) abgesenkt; welche an ihrem Umfang mit einem den Falz (2) bildenden Vorsprung (18) versehen ist und in den Beton bei gleichzeitiger kurzwegiger Drehung nach rechts und links eingepreßt wodurch eine exakte Ausbildung des Falzes (2) gewährleistet ist
Im Anschluß daran werden die Fixiereinrichtungen (14) für die Anschlußmuffen (6) hündisch oder automatisch entfernt worauf der Außenmantel (12) nach oben abgezogen wird. Schließlich wird die Ausstoßplatte (16) angehoben, wodurch über den Ring (15) der Rohling des Wandteiles (1) vom Innenmantel (10) bei gleichzeitigem Hochfahren der Obermuffe (17) abgezogen wird, welche hiebei kurzwegig eine Drehung nach links und rechts ausführt. Der Rohling des rohrförmigen Wandteiles (1) wird dann mittels eines Transportwagens auf einen Härteplatz abtransportiert und ca. 24 Stunden aushärten gelassen.
Im Anschluß daran wird der Rohling gewendet so daß er auf jener Stirnseite aufsteht die mit dem Falz (2) versehen ist es wird der vorgefertigte Einsatz (4) aus glasfaserverstärktem Kunststoff derart eingelegt daß er sich -5-
AT 393 147 B am Vorsprung (3) abstützt und es wird der Raum oberhalb dieses Einsatzes (4) mit Beton ausbetoniert
Das Einlegen des Einsatzes (4) und das Ausbetonieren des Raumes oberhalb des Einsatzes (4) kann auch erst an der Baustelle erfolgen.
Die Erfindung ermöglicht ein direktes Einbetonieren der Anschlußmuffen (6), so daß eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen den Anschlußmuffen (6) und den umgebenden Beton, hergestellt ist, im Gegensatz zur früheren Vorgangsweise, wo die Anschlußmuffen (6) in Aussparungen nachträglich einbetoniert wurden, was den Nachteil mit sich brachte, daß durch Schwinden des Fällbetons Risse entstanden, welche einen Durchtritt von Flüssigkeiten ermöglichten. Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung ermöglicht auch die Anbringung der Anschlußmuffen (6) in jeder gewünschten Winkellage relativ zueinander, um im Bereich des Schachtes alle erforderlichen Richtungsänderungen der Rohrleitung, Rohrleitungsabzweigungen usw. verwirklichen zu können. Allerdings müssen hiezu bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung überall dort, wo Anschlußmuffen (6) vorgesehen wurden, im Außenmantel (12) Öffnungen zum Hindurchführen und Fixieren der Anschlußmuffen (6) vorgesehen sein. Aus diesem Grunde müssen bei der Vorrichtung nach Fig. 2 mehrere Außenmäntel (12) mit verschiedenen Öffhungsanordnungen auf Lager gehalten werden.
Um mit einem und demselben Außenmantel (12) die Anschlußmuffe (6) an jeder gewünschten Stelle, bezogen auf den Umfang des rohrförmigen Wandteiles (1), anordnen zu können, weist bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 der Außenmantel (12) überall dort, wo die Anbringung solcher Anschlußmuffen (6) möglich sein soll, in der Innenwand parallel zur Mantelachse verlaufende Nuten (19) auf, in welchen ein Ansatz der Anschlußmuffen (6) passend geführt ist Wie auch aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, besteht bei dieser Ausführungsform die über eine Kolbenstange (20) eines Hydraulikzylinders (21) in den Zwischenraum zwischen Innenmantel (10) und Außenmantel (12) ein- und ausschiebbare Fixiereinrichtung (14) aus einem Stützteil (22), der am Außenumfang der Anschlußmuffe (6) anliegt, sowie aus einer federnden Klinke (23), die an der Innenseite der Anschlußmuffe (6) anliegt Beim Einschieben der Anschlußmuffe (6) weicht diese Klinke (23) in die in Fig. 5 strichliert eingezeichnete Stellung zurück und federt dann wieder nach außen, so daß eine sichere Fixierung der Anschlußmuffe (6) gewährleistet ist und zwar auch beim Einfüllen des Betons in den Zwischenraum zwischen Innenmantel (10) und Außenmantel (12) gegen Auftrieb.
Auch bei Verwendung der Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 wird zunächst der Ring (15) auf die Ausstoßplatte (16) aufgelegt und diese abgesenkt worauf das Absenken des Außenmantels (12) »folgt Nun werden an jenen Stellen, wo Anschlußmuffen (6) vorgesehen werden sollen, die Ansätze dieser Anschlußmuffen (6) in den Nuten (19) von oben zwischen Innenmantel (10) und Außenmantel (12) nach unten eingeschoben. Beim Einschieben weicht zunächst die Klinke (23) zurück, federt dann wieder aus und fixiert die Anschlußmuffen (6) in der richtigen Lage. Nach dem Füll- und Verdichtungsvorgang des Betons werden die Fixiereinrichtungen (14) durch die Kolbenstangen (20) nach außen gezogen, so daß der Außenmantel (12) nach oben entschalt werden kann.
Wie bereits erwähnt ist es nicht unbedingt erforderlich, Anschlußmuffen (6) in den Wandteil (1) einzubetten, sondern es können auch bei der Herstellung des Wandteiles (1) an jenen Stellen, wo die Rohrleitungen in das Schachtbodenelement münden, Aussparungskörper (24) vorgesehen werden, welche in der Folge wieder entfernt werden, so daß dort Öffnungen entstehen. Derartige Aussparungskörper (24) sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Diese Aussparungskörper (24) werden durch einen den Außenmantel (12) durchsetzenden Stift (25), der in eine Öffnung (26) im Aussparungskörper (24) einsetzbar ist in ihrer richtigen Lage gehalten. Der Stift (25) kann nach dem Ausgießen des Zwischenraumes zwischen Innenmantel (10) und Außenmantel (12) zurückgezogen werden, so daß der Außenmantel (12) entschalt werden kann.
Die Aussparungskörper (24) können auch Kunststoffrohrteile (27) tragen, welche im Wandteil (1) verbleiben.
Wie aus den Fig. 6 und 8 hervorgeht sind sowohl die Stirnseiten der Anschlußmuffen (6) als auch die Stirnseiten der Aussparangskörper (24) in ihrer Krümmung an die Krümmung des Innenmantels (10) und des Außenmantels (12) angepaßt. Die Kunststoffrohrteile (27) können, wie aus Fig. 8 hervorgeht lediglich an der am Innenmantel (10) anliegenden Stirnseite der Krümmung des Innenmantels (10) angepaßt, an der gegenüberliegenden Stirnseite hingegen plan ausgebildet sein.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 6 weist den Vorteil auf, daß lediglich mit einem einzigen Außenmantel (12) das Auslangen gefunden werden kann und trotzdem die Anschlußstellen der Rohrleitungen in beliebig» Weise variiert werden können. -6-

Claims (15)

  1. AT 393 147 B PATENTANSPRÜCHE 1. Vorgefertigtes Schachtbodenelement, insbesondere für Kanalschächte, bestehend aus einem Boden und aus einer vom Rand des Bodens hochragenden, ring- oder polygonförmigen Wand aus aushärtendem Material, insbesondere Beton, wobei die Oberseite des Bodens durch einen, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden, Einsatz abgedeckt ist, und wobei vorzugsweise in der Wand zumindest eine Anschlußmuffe für einen Rohranschluß angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand aus einem rohrförmigen Teil (1) besteht, der an sein»’ Innenseite zumindest einen nach innen ragenden Vorsprung (3) aufweist, an dem sich ein gesondert hergestellter Bodenteil (7) unter Zwischenschaltung des Einsatzes (4) abstützt.
  2. 2. Schachtbodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) von einer stufenartigen Verringerung des Innenabstandes des Wandteiles (1) gebildet ist
  3. 3. Schachtbodenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandteil (1) an seiner Außenseite etwa vertikal verlaufende Stege (8) aufweist.
  4. 4. Schachtbodenelement nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmuffen (6) lediglich innerhalb des Wandteiles (1) angeordnet und in diesem eingebettet sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Schachtbodenelementes, insbesondere für Kanalschächte, bestehend aus einem Boden und aus einer vom Rand desselben hochragenden, ring- oder polygonföimigen Wand, wobei der Boden an seiner Oberseite durch einen, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden, Einsatz abgedeckt ist, und wobei vorzugsweise in der Wand zumindest eine Anschlußmuffe für einen Rohranschluß vorgesehen ist, unter Verwendung von aushärtbarem Material, insbesondere Beton, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus dem aushärtbaren Material ein rohrförmiger Wandteil (1) mit zumindest einem nach innen ragenden Vorsprung (3) geformt und aushärten gelassen wird, daß hierauf in diesen Wandteil (1), der mit seiner dem Boden des Schachtbodenelementes abgewendeten Oberkante auf einer Unterlage aufruht, der Einsatz (4) mit sein» Oberseite nach unten eingelegt wird, so daß » sich am Vorsprung (3) abstützt, und daß schließlich d» Raum oberhalb des Einsatzes (4) zur Bildung des Bodenteiles mit aushärtbarem Material ausgefüllt und dieses aushärten gelassen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den ringförmigen Wandteil (1) in an sich bekannter Weise diesen durchsetzende Anschlußmuffen (6) und/oder entfembare Aussparungskörper (24) eingegossen werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Herstellung eines Schachtbodenelementes, insbesondere für Kanalschächte, welches aus einem Boden und aus einer vom Rand desselben hochragenden, ring- oder polygonförmigen Wand besteht, wobei der Boden an seiner Oberseite durch einen beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Einsatz abgedeckt ist, mittels einer Gießform, in die ein »härtbares Material, insbesondere Beton, eingegossen und v»dichtet wird, welche Gießform aus einem Innenmantel und aus einem den Innenmantel mit Abstand umgebenden, gesonderten Außenmantel besteht, wobei d» untere Rand von Innenmantel und Außenmantel entfembar auf einer Unterlage abgestützt ist und eine auf den oberen Rand von Innenmantel und Außenmantel aufsetzbare Obermuffe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (10) an seinem Außenumfang mit einer rundum verlaufenden Stufe (11) versehen ist, und daß der Außenmantel (12) unter Vermittlung einer Ausstoßplatte (16) auf der Unterlage (9) abgestützt ist, wobei die Ausstoßplatte (16) von der Unterlage (9) abhebbar angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ausstoßplatte (16) eine ringförmige Abstützung (15) für den Außenmantel (12) aufhiht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (12) mit wenigstens einer Fixiereinrichtung (14) für eine Anschlußmuffe (6) und/oder einen entfernteren Aussparungskörper (24) v»sehen ist
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (14) aus einem in den Zwischenraum zwischen Innenmantel (10) und Außenmantel (12) ein- und ausschiebbaren Stützteil (22) besteht -7- AT 393 147 B
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (22) mit der Kolbenstange (20) eines Hydraulikzylinders (21) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil einen die S Anschlußmuffe (6) und/oder den Aussparungskörper (24) außen abstützenden Ansatz (22) und eine die Anschlußmuffe (6) und/oder den Aussparungskörper (24) innen abstützende federnde Klinke (23) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fixiereinrichtungen (14) in vorbestimmten Winkelabständen über den Umfang des Außenmantels (12) verteilt 10 ungeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwand des Außenmantels (12) achsparallele Nuten (19) vorgesehen sind, innerhalb welcher die Fixiereinrichtungen (14) angeordnet sind. 15
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (10) in an sich bekannter Weise mit einer Rütteleinrichtung verbunden ist. 20 Hiezu 5 Blatt Zeichnungen -8-
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