DE19915761A1 - Anschlußteil (Verbindungsstück) für nachträglich an bestehenden Schornstein anzuschließende Feuerstätte - Google Patents

Anschlußteil (Verbindungsstück) für nachträglich an bestehenden Schornstein anzuschließende Feuerstätte

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    • F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00—Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/04—Joints; Connections

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Abstract

Bei Schornsteinanschlüssen nach herkömmlicher Technik kommt es aufgrund der thermophysikalischen Ausdehnung des Schornsteinrohres zu Abrissen der Verbindung und somit zu Undichtheiten. DOLLAR A Ferner ist es häufig nicht möglich, den Zwischenraum zwischen Stutzen und Wandfutter, der oft nur einen Millimeter beträgt (Nennweite Stutzen = Nennweite Wandfutter) wie in DIN 18160/1 gefordert, dicht mit Wolle auszufüllen. DOLLAR A Die dann auftretenden Undichtheiten führen zu Versottung des Schornsteines. DOLLAR A Die Erfindung löst diese Probleme dadurch, daß der Stutzen und das Wandfutter eine homogene, dichte Verbindung eingehen. DOLLAR A Die Ausdehnung des Schornsteinrohres wird durch das Dichtungsband außen sichergestellt. DOLLAR A Anzuwenden ist die Erfindung bei jedem Anschluß einer Feuerstätte an einen dreischaligen Schornstein.

Description

Soll an einen bestehenden, dreischaligen Schornstein (Mantelstein, Isolierung, Schorn­ steinrohr) eine Feuerstätte (z. B. Kaminofen) angeschlossen werden, wird dieser Anschluß in der Regel mit einem Schamottestutzen und/oder einem Wandfutter aus Metall ausgeführt.
Es stellt sich das Problem, daß sich das Schornsteinrohr bei Erwärmung (Temperatur­ schied bis zu 200 Grad Celsius) mehrere Zentimeter ausdehnt.
Bauteile wie ein Wandfutter (doppelte Metall - Rohrhülse) stehen nun um dicht zu sein in den Querschnitt des Schamotte - Schornsteinrohres hinein und werden innen vermörtelt.
Aufgrund der thermischen Ausdehnung des Schornsteinrohres kommt es an diesen Verbindungsstellen unweigerlich zu Abrissen und somit zu Undichtheiten.
Die Folgen dieser Undichtheiten sind Feuchtwerden der Isolierung und damit ein Nachlassen der Isolierungswirkung, Ausblühungen am Schornstein innen im Wohn­ raum.
Werden für den Anschluß Schamottestutzen und Wandfutter verwendet, stellt sich das Problem, daß der Zwischenraum zwischen Metall und Schamotte oft nur einen Millimeter beträgt und somit nicht mit Wolle auszufüllen ist wie in der DIN 18160 verlangt.
Die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung löst diese Probleme aufgrund der angegebenen Merkmale wie folgt:
Die Erfindung besteht aus einem gegossenen Schamotteteil mit integriertem Wand­ futter. Das Teil ist auf der Schornsteinseite konkav, genau im Radius des Schorn­ steinrohres außen.
Hierdurch steht kein Bauteil mehr in den Querschnitt hinein. Durch Anbringung einer Keramikglasfaserschnur wird die vertikale Ausdehnung des Schornsteinrohres kompensiert.
Befestigt wird das Anschlußstück mit säurefestem Kleber am Schamotterohr.
Eine für die Praxis vorteilhafte Variante ist im Patenanspruch vier beschrieben. Die Variante ohne Konkavrundung ist somit an Schornsteinen mit quadratischem Querschnitt einsetzbar, die ansonsten dieselben thermophysikalischen Probleme haben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind, daß die aufgrund der thermophysika­ lischen Ausdehnung des Schornsteinrohres auftretenden Spannungen wegfallen und somit eine dauerhafte Dichtheit des Anschlusses gewährleistet ist.
Den Zwischenraum zwischen Stutzen und Wandfutter gibt es aufgrund der homo­ genen Verbindung nicht mehr.
Das Dehnungsband nimmt die vertikale Ausdehnung des Schornsteinrohres auf, ohne daß es innen zu Abrissen kommt.
Das integrierte Wandfutter nimmt die horizontale Bewegung des Ofenrohres auf. Die runde Bauweise hat zudem den optischen Nebeneffekt, daß das Anschluß­ teil komplett von der Rohrrosette verdeckt wird.
Die Erfindung ist in einer schematischen Perspektivzeichnung dargestellt. Diese zeigt das Anschlußteil in eingebautem Zustand.

Claims (5)

  1. Anschlußteil (Verbindungsstück) für nachträglich an bestehenden Schornstein anzu­ schließende Feuerstätte, wobei
  2. 1. ein Doppelwandfutter aus Metall in einen Zylinder aus Schamottevergußmasse eingegossen ist,
  3. 2. der Zylinder auf der Schornsteinseite eine konkave Rundung, passend zur konvexen Rundung des Schornsteinrohres (aussen) aufweist,
  4. 3. der Zylinder auf der Raumseite ein Dehnband zur Aufnahme der Ausdehnung des Schornsteinrohres aufweist und
  5. 4. bei der Variante für quadratische Schornsteine die Konkavrundung fehlt.
DE19915761A 1998-06-24 1999-04-08 Anschlußteil (Verbindungsstück) für nachträglich an bestehenden Schornstein anzuschließende Feuerstätte Expired - Lifetime DE19915761C2 (de)

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