DE19915030A1 - Kameraverschluß - Google Patents

Kameraverschluß

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DE19915030A1
DE19915030A1 DE19915030A DE19915030A DE19915030A1 DE 19915030 A1 DE19915030 A1 DE 19915030A1 DE 19915030 A DE19915030 A DE 19915030A DE 19915030 A DE19915030 A DE 19915030A DE 19915030 A1 DE19915030 A1 DE 19915030A1
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Abstract

Eine Erfassungsanordnung eines Triggersignals eines Blitzes (Öffnungsschalterfeder 392 und Öffnungsschalterdorn 393) und eine Erfassungsanordnung eines Signals zum Aufwickeln des Films (Schließschalterfeder 412 und Schließschalterdorn 413) werden verwendet, und es wird ein Zustand, in dem die Betätigung der Schließlamellen beendet ist, bevor die Betätigung der Öffnungslamellen beendet ist, erfaßt, um dadurch die Erfassung einer Nicht-Öffnung auszuführen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kameraverschluß, insbesondere einen Kameraverschluß zum Ausführen eines Öffnungsvorgangs einer Belichtungssteueranordnung mittels Öffnungsla­ mellen und zum Ausführen eines Schließvorgangs mittels Schließlamellen.
Ein Verschluß zum Ausführen der Belichtungssteuerung mittels Öffnungslamellen und Schließla­ mellen zieht, was die Antriebskraft anbelangt, mittels Elektromagneten einen Öffnungshebel und einen Schließhebel an und hält diese, damit ein Öffnungsvorgang bzw. ein Schließvorgang ausgeführt werden kann, führt den Öffnungsvorgang und den Schließvorgang durch Ausschalten des Stroms der Elektromagneten aus und ändert den Zeitpunkt des Ausschaltens des Elektro­ magneten zum Öffnen und des Elektromagneten zum Schließen, um dadurch die Belichtungs­ steuerung auszuführen. Des weiteren sind in der Nähe einer Position, an der der Betrieb des Öffnungshebels endet, Kontaktstücke zum Ausgeben eines Triggersignals eines Blitzes ange­ bracht, und gleichzeitig mit dem Moment, wenn der Öffnungshebel das Öffnen der Öffnungsla­ mellen beendet, werden die Kontaktstücke leitend gemacht, und es kann das Signal ausgegeben werden, welches den Blitz Licht emittieren läßt. Außerdem sind auch in der Nähe einer Position, bei der der Betrieb des Schließhebels endet, Kontaktstücke zum Ausgeben eines Filmaufwickel­ signals angebracht, und gleichzeitig mit dem Moment, in dem der Schließhebel das Schließen der Schließlamellen beendet, werden die Kontaktstücke zusammengebracht, und das Signal zum Aufwickeln des Films kann ausgegeben werden. Darüber hinaus wird gemäß einem herkömmli­ chen Verfahren der Erfassung der Nicht-Öffnung die Nicht-Öffnung festgestellt, wenn nach dem Auslösevorgang das Filmaufwickelsignal ausgegeben worden ist, bevor der Strom des Elektro­ magneten zum Öffnen ausgeschaltet wird.
Selbst wenn jedoch der Strom des Elektromagneten zum Öffnen ausgeschaltet wird, läßt sich daraus nicht schließen, daß der Öffnungsvorgang der Öffnungslamellen tatsächlich ausgeführt worden ist, und damit kann auch nicht zuverlässig auf die Nicht-Öffnung geschlossen werden. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Kameraverschluß zu schaffen, der die Erfassung einer Nicht-Öffnung zuverlässig ausführen kann.
Um das oben beschriebene Problem zu lösen, wird die Erfassung der Nicht-Öffnung ausgeführt, indem ein Zustand erfaßt wird, in dem Schließlamellen den Betrieb beendet haben, bevor Öffnungslamellen aufhören zu arbeiten, indem eine Erfassungsanordnung eines Triggersignals eines Blitzes und ein Signal zum Aufwickeln eines Films verwendet werden.
Es wird ein Kameraverschluß geschaffen, der Öffnungslamellen zum Ausführen eines Öffnungs­ vorgangs, Schließlamellen zum Ausführen eines Schließvorgangs, eine erste Erfassungsanord­ nung zum Erfassen eines Betriebszustands der Öffnungslamellen und eine zweite Erfassungsan­ ordnung zum Erfassen eines Betriebszustands der Schließlamellen aufweist und mit einer Nicht-Öffnungs-Erfassungsanordnung zur Feststellung versehen ist, daß der Verschluß nicht geöffnet ist, wenn nach einem Auslösevorgang die zweite Erfassungsanordnung einen geschlossenen Zustand erfaßt, bevor die erste Erfassungsanordnung einen offenen Zustand erfaßt. Außerdem kann ein Kameraverschluß geschaffen werden, der Öffnungslamellen zum Ausführen eines Öffnungsvorgangs, Schließlamellen zum Ausführen eines Schließvorgangs, eine erste Erfassungs­ anordnung zum Erfassen eines Betriebszustands der Öffnungslamellen, eine zweite Erfassungsan­ ordnung zum Erfassen eines Betriebszustands der Schließlamellen und eine Zeitgeberanordnung zum Messen einer gewünschten Zeitspanne ab dem Zeitpunkt, wenn die erste Erfassungsanord­ nung den Betriebszustand erfaßt, aufweist und mit einer Nicht-Öffnungs-Erfassungsanordnung für die Feststellung versehen ist, daß der Verschluß nicht geöffnet ist, wenn nach einem Auslöse­ vorgang festgestellt wird, daß eine Zeitspanne ab dem Zeitpunkt, zu dem die erste Erfassungsan­ ordnung einen geöffneten Zustand erfaßt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die zweite Erfassungs­ anordnung einen geschlossenen Zustand erfaßt, kürzer als die von der Zeitgeberanordnung gemessene vorgenannte Zeitspanne ist. Darüber hinaus kann ein Kameraverschluß geschaffen werden, der Öffnungslamellen zum Ausführen eines Öffnungsvorgangs, Schließlamellen zum Ausführen eines Schließvorgangs, eine erste Erfassungsanordnung zum Erfassen eines Betriebs­ zustands der Öffnungslamellen und eine zweite Erfassungsanordnung zum Erfassen eines Betriebszustands der Schließlamellen umfaßt und mit einer Anomalie-Erfassungseinrichtung für die Feststellung versehen ist, daß ein Fall, in dem die erste Erfassungsanordnung vor einem Auslösevorgang einen geöffneten Zustand erfaßt, ein anormaler Zustand ist.
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Objektivverschlusses, die den Aufbau einer ersten Ausfüh­ rungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Lamelleneinheit des Objektivverschlusses, die den Aufbau der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Objektivverschlusses, die bei der ersten Ausführungsform der Erfindung einen Zustand nach dem Belichtungsvorgang zeigt.
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Lamelleneinheit des Objektivverschlusses, die bei der ersten Ausführungsform der Erfindung den Zustand nach dem Belichtungsvorgang zeigt.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile eines Schlitzverschlusses, die den Aufbau einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Objektivverschlusses, der eine erste Ausführungsform darstellt.
Eine Verschlußöffnung 3a ist in einem zentralen Abschnitt einer Verschlußgrundplatte 3 angeord­ net, und ein Einstellring 431 ist schwenkbar auf einem zur Verschlußöffnung 3a konzentrischen Kreis angebracht. Ein Öffnungshebel 311 zum Antrieb von Öffnungslamellen 512 und 511 ist in einem Umfangsabschnitt des Einstellrings 431 schwenkbar mittels eines Zapfens der Verschluß­ grundplatte 3 angebracht. Der Öffnungshebel 311 kann in seine Ausgangsposition zurückge­ bracht werden, wenn ein Stift 311b durch Verschwenken des Einstellrings 431 gestoßen wird. Ein Öffnungsverriegelungshebel zum Halten des Öffnungshebels 311 in einer Öffnungsverschluß­ position ist mittels eines Zapfens auf der Verschlußgrundplatte 3 schwenkbar angebracht. Ein Öffnungsankerhebel 351 für den Antrieb des Öffnungsverriegelungshebels 331 ist mittels eines Zapfens auf der Verschlußgrundplatte 3 verschwenkbar angebracht und kann durch einen Öffnungselektromagneten 371 gehalten werden. Der Öffnungsankerhebel 351 kann in eine Ausgangsposition zurückgebracht werden, wenn ein Stift 351a durch Verschwenken des Einstellrings 431 gestoßen wird. Der Öffnungshebel 311, der Öffnungsverriegelungshebel 331 und der Öffnungsankerhebel 351 sind jeweils durch nicht dargestellte Federn im Uhrzeigersinn vorgespannt.
Ein Öffnungsschalterhebel 391 ist ebenfalls wie die anderen Hebel schwenkbar an der Grund­ platte 3 befestigt und durch eine Öffnungsschalterfeder 392 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Die Öffnungsschalterfeder 392 kann in leitenden Kontakt mit einem Öffnungsschalterdorn 393 gebracht werden, und der Schalter wird ausgeschaltet, wenn die Öffnungsschalterfeder 392 vom Öffnungsschalterdorn 393 getrennt wird, indem der Öffnungsschalterhebel 391 durch Antrieb des Öffnungshebels 311 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Der Öffnungselektromagnet 371 ist durch eine nicht dargestellte Erhebung oder dergleichen auf der Verschlußgrundplatte 3 positioniert. Außerdem sind der Öffnungsschalterdorn 393 und der Öffnungselektromagnet 371 jeweils mit einer Steueranordnung 432 verbunden (nachstehend als CPU bezeichnet), so daß der Öffnungselektromagnet 371 von der CPU 432 gesteuert wird und die CPU 432 den AUS-Zustand des Öffnungsschalterdorns 393 erfaßt.
Ferner ist ein Spannhebel 421 zum Zurückbringen eines Schließhebels 321 in eine Ausgangsposi­ tion an einem Umfangsabschnitt des Einstellrings 431 mittels eines Zapfens auf der Verschluß­ grundplatte 3 schwenkbar angebracht. Der Spannhebel 421 wird durch Verschwenken des Einstellrings 431 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und bringt den Schließhebel 321 durch Drücken eines Stifts 321b des Schließhebels 321 in eine Anfangsposition zurück. Der Schließhe­ bel 321 für den Antrieb von Schließlamellen 521 und 522 ist mittels eines Zapfens auf der Verschlußgrundplatte 3 schwenkbar angebracht. Ferner ist er durch eine nicht dargestellte Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Ein Schließverriegelungshebel 341 zum Halten des Schließ­ hebels 321 in einer Position, in der die Öffnung offen ist, ist mittels eines Zapfens auf der Verschlußgrundplatte 3 schwenkbar angebracht. Ein Schließankerhebel 361 für den Antrieb des Schließverriegelungshebels 341 ist mittels eines Zapfens auf der Verschlußgrundplatte 3 schwenkbar angebracht und kann durch einen Schließelektromagneten 381 gehalten werden. Der Schließankerhebel 361 kann durch Drücken eines Stifts 361a durch Verschwenken des Einstell­ rings 431 in eine Anfangsposition zurückgebracht werden. Der Spannhebel 421, der Schließver­ riegelungshebel 341 und der Schließankerhebel 361 sind jeweils durch nicht dargestellte Federn im Uhrzeigersinn vorgespannt.
Ein Schließschalterhebel 411 ist in der Nähe des Schließverriegelungshebels 341 angebracht und ist durch eine Öffnungsschalterfeder 412 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Die Schließschalterfeder 412 kann in leitenden Kontakt mit einem Schließschalterdorn 413 gebracht werden, und die Schließschalterfeder 412 wird in Kontakt mit dem Schließschalterdorn 413 gebracht, wenn der Schließhebel 321 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird, und schaltet den Schalter ein. Der Schließelektromagnet 381 ist durch eine nicht dargestellte Erhebung oder dergleichen auf der Verschlußgrundplatte 3 positioniert. Außerdem sind der Schließschalterdorn 413 und der Schließelektromagnet 381 jeweils mit der CPU 432 verbunden, der Schließelektromagnet 381 wird von der CPU 432 gesteuert, und die CPU 432 erfaßt den EIN-Zustand des Schließschalter­ dorns 413.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Öffnungslamellen 511 und 512 mittels Zapfen 301 und 302 unterhalb der Verschlußgrundplatte zwischen der Verschlußgrundplatte 3 und einer Lamellen­ halteplatte 5 schwenkbar angebracht, und in Langlochabschnitte 511b und 512b ist ein Vor­ sprung 311a des Öffnungshebels 311 eingesetzt. Ähnlich wie die Öffnungslamellen sind auch die Schließlamellen 521 und 522 mittels Zapfen 303 und 304 unterhalb der Verschlußgrundplatte zwischen der Verschlußgrundplatte 3 und der Lamellenhalteplatte 5 schwenkbar angebracht, und in Langlochabschnitten 521b und 522b ist ein Vorsprung 321a des Schließhebels 321 einge­ setzt.
Fig. 1 zeigt, daß die jeweiligen Hebel bereits durch Verschwenken des Einstellrings 431 im Uhrzeigersinn gespannt worden sind und danach durch Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn in einem vorbestimmten Bereitschaftszustand bleiben. Zu diesem Zeitpunkt wird der Öffnungsvor­ gang des Öffnungshebels 311 durch den Öffnungsverriegelungshebel 331 gehemmt, und der Öffnungsankerhebel 351 wird vom Öffnungselektromagneten 371 angezogen und gehalten. Auch der Schließhebel 321 befindet sich in einem ähnlichen Zustand. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Öffnungsschalterfeder 392 in leitenden Kontakt mit dem Öffnungsschalterdorn 393 und zeigt einen geschlossenen Zustand der Öffnungslamellen an. Die Schließschalterfeder 412 ist durch den Vorsprung 411a des Schließschalterhebels 411 vom Schließschalterdorn 413 getrennt und zeigt einen geöffneten Zustand der Schließlamellen an.
Wenn der Auslösevorgang aus diesem Zustand ausgeführt wird, wird, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, der Einstellring 431 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und an einer vorbestimmten Position angehalten. Danach wird zuerst der Strom des Öffnungselektromagneten 371 ausge­ schaltet, der Öffnungsankerhebel 351 wird durch die Vorspannkraft im Uhrzeigersinn gedreht und schwenkt den Öffnungsverriegelungshebel 331 im Gegenuhrzeigersinn. Daher wird der Öff­ nungshebel 311 durch die Vorspannkraft im Uhrzeigersinn gedreht und öffnet die Öffnungsla­ mellen 511 und 512. Wenn schließlich die Nähe der Endposition dieses Vorgangs erreicht ist, stößt der Vorsprung 311c des Öffnungshebels 311 den Öffnungsschalterhebel 391 und dreht den Öffnungsschalterhebel 391 im Gegenuhrzeigersinn. Daher wird die Öffnungsschalterfeder 392 vom Öffnungsschalterdorn 393 getrennt, wodurch eine AUS-Zustand gebildet wird. Ein AUS-Signal wird zu diesem Zeitpunkt als Triggersignal für die Lichtemission durch den Blitz verwendet. Außerdem wird es auch gleichzeitig als Signal der Erfassung der Beendigung des Antriebs der Öffnungslamellen verwendet.
Wenn die CPU 432 den Strom des Schließelektromagneten 381 nach Verstreichen einer gewünschten Belichtungszeitspanne ausschaltet, wird der Schließankerhebel 361 ähnlich wie der Öffnungsankerhebel 351 im Uhrzeigersinn geschwenkt, die Verriegelung wird durch Drücken des Schließverriegelungshebels 341 mittels eines Stifts 361b gelöst, und der Schließhebel 321 wird im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, um dadurch die Schließlamellen 521 und 522 zu schließen. Wenn schließlich die Nähe der Endposition dieses Vorgangs erreicht ist, wird die Schließschalter­ feder 412 in leitenden Kontakt mit dem Schließschalterdorn 413 gebracht. Ein EIN-Signal wird zu diesem Zeitpunkt als Signal für das Aufwickeln eines Films verwendet. Außerdem wird es gleichzeitig als Signal der Erfassung der Beendigung des Antriebs der Schließlamellen verwendet.
Dadurch kann die CPU 432 in dem Fall, in dem nach dem Auslösevorgang, selbst wenn der Öffnungselektromagnet 371 und der Schließelektromagnet 381 normal von der CPU 432 gesteuert werden, die Schließschalterfeder 412 in leitenden Kontakt mit dem Schließschalterdorn 413 gebracht wird, bevor die Öffnungsschalterfeder 392 von dem Öffnungsschalterdorn 393 getrennt und das AUS-Signal ausgegeben wird, das Signal erfassen und einen Alarm ausgeben, daß der Öffnungshebel 311 oder der Schließhebel 321 nicht normal betätigt wird, d. h., die Schließlamellen betätigt werden, bevor die Öffnungslamellen arbeiten und ein nicht-geöffneter Zustand hervorgerufen wird. Ferner kann durch Anbringen einer Zeitgeberanordnung 432a in dem Fall, in dem, selbst wenn der Öffnungselektromagnet 371 und der Schließelektromagnet 381 normal von der CPU 432 gesteuert werden, die Schließschalterfeder 412 in einer Zeitspanne, die kürzer als eine gewünschte Zeitspanne (beispielsweise 0,5 ms) ab dem Zeitpunkt, wenn die Öffnungsschalterfeder 392 von dem Öffnungsschalterdorn 393 getrennt und das AUS-Signal ausgegeben worden ist, in leitenden Kontakt mit dem Schließschalterdorn 413 gebracht worden ist, einen Alarm ausgeben, daß der Schließhebel 321 nicht normal betätigt wird, d. h., die Schließlamellen werden betätigt, bevor die Öffnungslamellen arbeiten und ein nicht-geöffneter Zustand hervorgerufen wird. Ferner kann eine Anomalie des Verschlusses festgestellt werden, selbst wenn der Öffnungselektromagnet nicht ausgeschaltet wird, indem ein Zustand der ersten Erfassungsanordnung vor dem Betrieb untersucht wird, bei dem der Öffnungselektromagnet 371 nicht ausgeschaltet wird. D.h., wenn die Öffnungsschalterfeder 392 vor dem Auslösevorgang vom Öffnungsschalterdorn 393 getrennt wird und das AUS-Signal ausgegeben wird, kann der Alarm über den anormalen Zustand des Verschlusses ausgegeben, da die Öffnungslamellen unbeabsichtigt geöffnet sind.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile eines Schlitzverschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Eine Verschlußöffnung 101c ist in einer Verschlußgrundplatte 101 vorgesehen. Ein Öffnungshe­ bel 111 ist schwenkbar mittels eines Zapfens 101a auf der Verschlußgrundplatte 101 angebracht und ist durch eine nicht dargestellte Öffnungsfeder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Auf ähnliche Weise ist ein Schließhebel 121 mittels eines Zapfens 101b auf der Verschlußgrundplatte 101 schwenkbar angebracht und ist durch eine nicht dargestellte Schließfeder im Gegenuhrzei­ gersinn vorgespannt. Eine Öffnungslamelleneinheit und eine Schließlamelleneinheit, die nicht dargestellt sind, sind an Vorsprüngen 111b und 121b der Vorderenden des Öffnungshebels 111 bzw. des Schließhebels 121 angebracht.
Ein Spannhebel 130 ist an einem Zapfen 101d der Basisgrundplatte 101 schwenkbar angebracht. Der Öffnungshebel 111 und der Schließhebel 121 werden durch den Spannhebel 130 jeweils in Spannpositionen versetzt. Die Bewegungen des Öffnungshebels 111 und des Schließhebels 121 werden von einem Öffnungselektromagneten 12 und einem Schließelektromagneten 22 ge­ steuert, welche durch eine nicht dargestellte CPU gesteuert werden. Eine gedruckte Leiterplatte 160 wird von oberen Enden der sich auf der Verschlußgrundplatte 101 befindenden Zapfen 101a und 101b gehalten, und der Elektromagnet 12 für den vorderen Vorhang sowie der Elektro­ magnet 22 für den hinteren Vorhang sind durch Löten mit der gedruckten Leiterplatte 160 leitend verbunden. Außerdem sind Öffnungskontaktstücke 161a und 161b sowie Schließkontaktstücke 162a und 162b an der gedruckten Leiterplatte 160 angebracht.
Eine am Öffnungshebel 111 angebrachte Erhebung 111a stößt in der Nähe des Endes des Arbeitswegs des Öffnungshebels 111 auf das Kontaktstück 161a, um dadurch die Kontaktstücke 161a und 161b in leitende Verbindung miteinander zu bringen. Ein Leitungssignal zu diesem Zeitpunkt wird nicht nur als Triggersignal für die Lichtemission eines Blitzes verwendet, sondern auch als Signal zur Erfassung der Beendigung des Antriebs der Öffnungslamellen. Auf ähnliche Weise stößt eine am Schließhebel 121 angebrachte Erhebung 121a in der Nähe des Endes des Arbeitswegs des Schließhebels 121 auf das Kontaktstück 162a, um dadurch die Kontaktstücke 162a und 162b in leitende Verbindung miteinander zu bringen. Ein Leitungssignal zu diesem Zeitpunkt wird nicht nur als Triggersignal für das Aufwickeln des Films verwendet, sondern auch als Signal der Erfassung der Beendigung des Antriebs der Schließlamellen.
Bei einer Kamera mit einem derartigen Schlitzverschluß kommt, wenn ein Fotograf einen Auslösevorgang durch Drücken des üblichen Auslöseknopfs ausführt, zuerst der Spannhebel 130 frei, danach schaltet die CPU den Strom des Öffnungsmagneten 12 ab, dann wird der Öffnungs­ hebel 111 durch eine nicht dargestellte Öffnungsfeder im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und öffnet die Verschlußöffnung 101c. Wenn schließlich die Nähe der Position des Endes des Vorgangs erreicht wird, nähert sich die Erhebung 111a auf dem Öffnungshebel 111 dem Öffnungskontaktstück 161a und wird schließlich in Kontakt mit ihm gebracht, um dadurch die Kontaktstücke 161a und 161b in gegenseitigen Kontakt zu bringen. Das Leitungssignal zu diesem Zeitpunkt wird als Triggersignal für die Lichtemission eines Blitzes verwendet. Außerdem wird es gleichzeitig auch als Signal der Erfassung der Beendigung des Antriebs der Öffnungslamelle verwendet.
Wenn die CPU den Strom des Schließmagneten 22 nach Verstreichen der gewünschten Belich­ tungszeit ausschaltet, wird der Schließhebel 121 ähnlich wie der Öffnungshebel 111 im Gegen­ uhrzeigersinn verschwenkt, um dadurch die Verschlußöffnung 101c zu verschließen. Im Schließ­ ungshub bringt der Schließhebel 121 das Schließkontaktstück 162 in leitenden Kontakt. Aufgrund eines derartigen Aufbaus erfaßt, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, wenn das Schließkontaktstück 162 in leitenden Kontakt gebracht wird, bevor das Öffnungskontaktstück 161 nach dem Auslösevorgang in leitenden Kontakt gebracht wird, die CPU das Signal und alarmiert darüber, daß der Schließhebel 121 nicht normal betätigt wird, d. h., daß die Schließla­ melle betätigt wird, bevor die Öffnungslamelle betätigt wird und der nicht-geöffnete Zustand hervorgerufen wird.
Das Signal für den Blitz, das am Ende der Betätigung der Öffnungslamellen ausgegeben wird, wird verwendet, und daher kann selbst dann, wenn die Öffnungslamellen nicht richtig betätigt werden, obwohl der Öffnungselektromagnet ausgeschaltet wird, die Feststellung der Nicht-Öffnung getroffen werden. Außerdem kann durch Anbringen der Zeitgeberanordnung selbst dann, wenn die Schließlamellen anormal betätigt werden, obwohl die Öffnungslamellen ohne Anomalie betätigt werden, die Feststellung der Nicht-Öffnung getroffen werden. Ferner kann durch Prüfen eines Zustands der ersten Erfassungsanordnung vor dem Belichtungsvorgang selbst dann, wenn der Öffnungselektromagnet noch nicht ausgeschaltet wird, eine Anomalie des Verschlusses festgestellt werden.

Claims (3)

1. Kameraverschluß, umfassend
Öffnungslamellen (511, 512) zum Ausführen eines Öffnungsvorgangs,
Schließlamellen (521, 522) zum Ausführen eines Schließvorgangs,
eine erste Erfassungsanordnung (161a, 161b; 392, 393, 432) zum Erfassen eines Betriebszustands der Öffnungslamellen (511, 512) und
eine zweite Erfassungsanordnung (162a, 162b; 412, 413, 432) zum Erfassen eines Betriebszustands der Schließlamellen (521, 522),
gekennzeichnet durch das Anbringen einer Nicht-Öffnungs-Erfassungsanordnung (432) zum Feststellen, daß der Verschluß nicht geöffnet ist, wenn nach einem Auslösevorgang die zweite Erfassungsanordnung (162a, 162b; 412, 413, 432) einen geschlossenen Zustand erfaßt, bevor die erste Erfassungsanordnung (161a, 161b; 392, 393, 432) einen offenen Zustand erfaßt.
2. Kameraverschluß, umfassend
Öffnungslamellen zum Ausführen eines Öffnungsvorgangs,
Schließlamellen zum Ausführen eines Schließvorgangs,
eine erste Erfassungsanordnung (161a, 161b; 392, 393, 432) zum Erfassen eines Betriebszustands der Öffnungslamellen,
eine zweite Erfassungsanordnung (162a, 162b; 412, 413, 432) zum Erfassen eines Betriebszustands der Schließlamellen, und
eine Zeitgeberanordnung (432a) zum Messen einer gewünschten Zeitspanne ab dem Zeitpunkt, zu dem die erste Erfassungsanordnung (161a, 161b; 392, 393, 432) den Betriebs­ zustand erfaßt,
gekennzeichnet durch das Anbringen einer Nicht-Öffnungs-Erfassungsanordnung (432) zum Feststellen, daß der Verschluß nicht geöffnet ist, wenn nach einem Auslösevorgang festgestellt wird, daß eine Zeitspanne ab dem Zeitpunkt, zu dem die erste Erfassungsanordnung (161a, 161b; 392, 393, 432) einen geöffneten Zustand erfaßt, bis zum Zeitpunkt, zu dem die zweite Erfassungsanordnung (162a, 162b; 412, 413, 432) einen geschlossenen Zustand erfaßt, kürzer als die von der Zeitgeberanordnung (432a) gemessene vorgenannte Zeitspanne ist.
3. Kameraverschluß, umfassend
Öffnungslamellen zum Ausführen eines Öffnungsvorgangs,
Schließlamellen zum Ausführen eines Schließvorgangs,
eine erste Erfassungsanordnung (161a, 161b; 392, 393, 432) zum Erfassen eines Betriebszustands der Öffnungslamellen und
eine zweite Erfassungsanordnung (162a, 162b; 412, 413, 432) zum Erfassen eines Betriebszustands der Schließlamellen,
gekennzeichnet durch das Anbringen einer Anomalie-Erfassungsanordnung (432) zum Feststellen, daß ein Fall, in dem die erste Erfassungsanordnung (161a, 161b; 392, 393, 432) vor einem Auslösevorgang einen geöffneten Zustand erfaßt, ein anormaler Zustand ist.
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