DE199138C - - Google Patents
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- DE199138C DE199138C DENDAT199138D DE199138DA DE199138C DE 199138 C DE199138 C DE 199138C DE NDAT199138 D DENDAT199138 D DE NDAT199138D DE 199138D A DE199138D A DE 199138DA DE 199138 C DE199138 C DE 199138C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/10—Screens in the form of endless moving bands
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 1 a. GRUPPE
(Salt Lake City, Utah, V. St. A.).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Absondern feinkörnigen
Gutes von grobkörnigem vermittels endloser, beständig fortschreitender Siebbänder
und besteht darin, daß dem Gute, bevor es auf das Siebband auffällt, eine solche Bewegung
erteilt wird, daß die gröberen Teile vermöge ihrer größeren Geschwindigkeit in Punkten auf das Siebband auffallen, welche,
von der Aufgabestelle aus gesehen, hinter den Auffallpunkten der feineren Teilchen
liegen, so daß vor den Auffallpunkten der gröberen Teile das Siebband zum Durchfallen
der feineren Teilchen und des Wassers freibleibt.
Zur Ausführung des Verfahrens dient eine schräge, zu dem Siebband einstellbare Platte
mit vorspringender Lippe, über die das Gut dem Siebband zugeführt wird.
Da einerseits das endlose Siebband angetrieben, andererseits verhütet werden muß,
daß das Gut seitlich herunterfällt, so werden auf dem Siebband, seitliche Ränder von einem
Gurt gebildet, mit welchem das Siebband an einer Antriebskette befestigt ist. Die Glieder
der endlosen Äntriebskette sind in Abständen mit Knöpfen versehen, auf welche der Gurt
vermittels Knopflöcher geknöpft wird.
Werden zwei Siebbänder nebeneinander angeordnet, so wird gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung der die Hauptteile der Vorrichtung tragende Rahmen
mit einer mittleren Rinne, der der Durchfall der beiden Siebe zugeführt wird, versehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in der Ausführungsförm dargestellt, in welcher zwei
Siebbänder nebeneinanderliegen, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Grundriß der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie a-b der Fig. 2, in der Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 4 bis 7 Einzelheiten.
Die Hauptteile der Maschine sind in dem hohlen Rahmen A gelagert, der rechteckigen
Querschnitt (Fig. 3) besitzt und oben offen ist, während der Boden geschlossen ist, um
eine mittlere Rinne B zu bilden, der der Durchfall der beiden Siebe durch Öffnungen
in den Seitenwänden des Hohlrahmens zügeführt wird, und zwar vermittels der auf dem
Rahmen A und den Stützen D befestigten Trichter C. Der Rahmen A trägt Lager E,
welche die vorderen und hinteren Querwellen F und G aufnehmen. Die Wellen
laden so weit aus, daß sie die vorderen und
hinteren Walzen H und I tragen können. Zweckmäßig sitzen die Walzen if und I lose
auf ihren Wellen, mit welchen sie durch Kupplungen J und K verbunden sind. Die
hinteren Walzen / sind zweckmäßig lose auf der Welle G. ,· Zum Antrieb der Welle F
dient die Welle L, welche ebenfalls in dem Hauptrahmen A gelagert ist und ihre Bewegung
durch Schnecke und Schneckenrad 0
ίο überträgt. Auf der Welle L ist eine Stufenscheibe
P befestigt; der Hauptrahmen A ist mit Füßen Q. an dem Fußboden verankert.
Über die vorderen und hinteren Walzen werden endlose Siebbänder R geführt. Die
vorderen Walzen sind mit Kettenrädern S ' ausgestattet, über welche mit dem endlosen
Bande R verbundene Ketten T geführt werden. Die hinteren Walzen / können auch
mit Kettenrädern versehen sein, obgleich bei der dargestellten Ausführurigsform solche
nicht angenommen sind. Die Ketten werden mit dem endlosen Bande durch einen Gurt F
aus biegsamem Stoff (Gummi, Leder ο. dgl.) verbunden, welcher gleichzeitig einen seitlichen
Rand zum Schutz des Gutes vor dem Herabfallen bildet; in bestimmten Zwischenräumen
sind an den Ketten besondere Glieder T' (Fig. 4) angeordnet, welche Knöpfe U tragen;
auf den Gurten F sind Knopflöcher W (Fig. 6) vorgesehen, mit welchen der Gurt auf die
Knöpfe U geknöpft wird. Die Löcher W werden zweckmäßig durch Metallringe X verstärkt,
damit sie nicht ausreißen.
Unterhalb des Siebbandes ist ein geneigter Boden Y (Fig. 2) angeordnet, um abfallende
Teile von dem Bande aufzufangen und sie in die Trichter Z zu führen. Die Ränder
des Bodens Y werden von Führungen α gebildet, über welche die Ketten geführt werden,
damit einem Durchhängen zwischen den Walzen entgegengewirkt wird.
Um das auf dem Sieb bleibende gröbere Gut zu waschen und es bei dem Durchgang
von dem vorderen zum hinteren Ende der Maschine zu reinigen, sind Sprengröhren b
(Fig. 3) vorgesehen; diese Röhren werden wagerecht von der einen Seite der Maschine
bis zu der anderen geführt, um alle Teile zu besprengen. Zu dem Zweck . dient eine
schwingende Welle c (Fig. 1), welche längs der Maschine gelagert ist und an dem einen
Ende einen geschlitzten Hebel d trägt, der von dem Kurbelzapfen e am Ende der Welle L
beeinflußt wird, so daß bei der Drehung der Welle L die Welle c schwingt. An dem
anderen Ende der Welle c sitzt ein senkrechter Arm f, der mit einem Auge g auf
der Verbindung zwischen den Röhren b gelenkig befestigt ist. Die Röhren b sind so
aufgehängt, daß sie die gewünschte Bewegung ausführen können; wenn die Welle c
schwingt, werden die Röhren b von der einen zur anderen Seite des endlosen Siebbandes
geführt.
Um Wasser auf die Walzen / zu sprengen, sind Röhren i angeordnet (Fig. 1), welche
die auf dem Sieb lagernden Teile abwaschen, wenn es die hintere Walze passiert. Außerdem
können noch Röhren j angeordnet werden, um gegen den unteren Teil des Siebes
zu spülen, nachdem es die hintere Walze verlassen hat.
Da das Siebband von den vorderen Walzen angetrieben wird, so entsteht auf der oberen
Seite des Bandes ein Durchhängen, welches absichtlich herbeigeführt wird, da es einen
sehr wichtigen Einfluß auf die Verhinderung einer Verstopfung ausübt. Auf dem Teil des
Bandes, welcher durchhängt, sind die Maschen enger in dem oberen als in dem unteren Teil,
etwa so: /e\; wenn das Siebband jedoch über die hintere Walze vorschreitet, tritt die
gegenteilige Erscheinung ein, und die Maschen
öffnen sich etwa so:
In dem ersteren
Fall wird verhindert, daß. die Stücke keilförmig in die Maschen eingeklemmt werden,
In dem zweiten Fall können einzelne. Stücke eingeklemmt werden, so daß sie nicht herausfallen.
Um das Durchhängen auf der oberen Seite
des Bandes zu regeln, ist die hintere Welle G mit exzentrischen Hülsen 1 versehen, auf
welchen die hinteren Walzen geführt werden; diese Hülsen dienen den Walzen als Lager.
Die Stellung dieser Hülsen kann durch Griffe 2 (Fig. 2) geändert werden, so daß die
vorderen und hinteren Walzen näher oder weiter auseinandergebracht werden können
und das Durchhängen, des Bandes auf der oberen Seite durch Anziehen oder Lockern
geregelt wird.
Um das zu siebende Gut der Maschine zuzuführen, wird ein Trog / (Fig. 1 und 2) angeordnet,
welcher mit Durchfallöffnungen 0, Zwischenwänden ρ und Flügeln q versehen
ist, vermittels welcher das Gut nach der einen oder anderen Auslaßöffnung 0 geleitet werden
kann. Unterhalb der Öffnungen 0 sind Behälter r angeordnet mit einer wehrartigen
Kante s, über welche hinweg das Gut nach der Platte t geführt wird, deren Teil u es
zu den Sieben bringt. Die Platte t wird so befestigt, daß ihre Neigung verändert werden
kann; ebenso wird die Stellung des Teiles u zu dem Siebbande geregelt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Platte t
von einer Stütze ν getragen, welche rru't
einem Spannwirbel w zum Heben oder Senken der Sohle versehen ist. Die Verbindung
zwischen dem oberen Ende der Stütze ν und der Platte t ist derartig, daß der Winkel der
Stange vermittels eines Keiles χ geändert werden kann. Die Seiten y der Platte t
liegen geneigt zu der Kante s und werden dann parallel zu den Seiten des endlosen
Bandes weitergeführt. Das Gut fällt in die Behälter r, welche den unregelmäßigen Zufluß
ausgleichen, so daß dann ein gleichmäßiger Strom über den Teil u nach dem endlosen
Band geführt wird. Die Teile t und u spielen
ίο eine wichtige Rolle für die Wirkung der
Maschine, da hier eine vorläufige Sortierung erfolgt. Da Teile von allen Arten und
Größen bei u auf das Sieb fallen, und die größten und gröbsten Stücke die größte Flugbahn
haben, so schlagen sie auf dem endlosen Bande in einem Punkte auf, der bedeutend
vor den kleineren Stücken liegt und bleiben dort liegen, wobei sie hinter sich einen freien
und unbelasteten Raum lassen. Die Maschen des Siebbandes hinter ihnen sind daher offen
und gestatten den freien Durchtritt der feinen Teile und des Wassers. Gleichzeitig mit
diesem Vorgang wird das Siebband nach vorwärts bewegt, und die größeren Teile werden
aus der Zone, in welcher die Aussiebung erfolgt, entfernt. Diese Wirkung bleibt so
lange bestehen, als das Siebband bewegt wird und die Zuführung des Gutes erfolgt.
Wenn das gröbere Gut die Aussiebungszone verlassen hat, dann wird es vorwärts
geführt und gelangt unter die schwingenden Sprengröhren b, welche alle Spuren von
Schlamm oder feinen anhängenden Teilchen abwaschen, so daß diese in den unteren Trichter gelangen. Das gröbere Gut bleibt
auf dem Siebband liegen, gelangt vor die Röhre i, welche zweckmäßig ungefähr gegenüber
dem wagerechten Durchmesser der Walze gelagert ist, wo es dann in den Trichter Z
gefüllt wird.
Die Neigung der Platte t wird zweckmäßig so eingestellt, und die Beziehung des Teiles u
zu der Fläche des Siebbandes ist eine solche, daß die gröberen Teile eine genügende Geschwindigkeit
erhalten, um sie von den feineren bereits beim Fallen zu trennen, so daß jene
auf dem Siebband in einem Punkt auffallen, der vor den feineren Teilchen liegt, und das
Siebband hinter den größeren Teilen nicht belastet wird, um es hier für den Durchgang
der feineren Teilchen und des Wassers freizuhalten.
Claims (5)
1. Verfahren zum Absondern feinkörnigen Gutes von grobkörnigem vermittels
endloser, beständig fortschreitender Siebbänder, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Gut, bevor es auf das Siebband auffällt, eine solche Bewegung erteilt wird, daß
die gröberen Teile vermöge ihrer größeren Geschwindigkeit in Punkten auf das Siebband
auffallen, welche, von der Aufgabesteile aus gesehen, hinter den Auffallpunkten
der feineren Teilchen liegen, so daß vor den Auffallpunkten der gröberen Teile das Siebband zum Durchfallen der
feineren Teilchen und des Wassers freibleibt. ,
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet
durch eine schräge, zu dem Siebband einstellbare Platte (t) mit vorspringender
Lippe (u), über die das Gut dem Siebband zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da-· durch gekennzeichnet, daß auf dem endlosen
Siebbande seitliche Ränder von einem Gurt (V) gebildet werden, mit welchem
das Siebband (R) an einer Antriebskette (T) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der
endlosen Antriebskette in Abständen mit Knöpfen (U) versehen sind, auf welche
der Gurt (V) vermittels Knopflöcher geknöpft wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit zwei nebeneinanderliegenden Siebbändern,ν go
dadurch gekennzeichnet, daß der die Hauptteile der Vorrichtung tragende Rahmen (A) mit einer mittleren Rinne (B),
der der Durchfall der beiden Siebe zugeführt wird, zum Ableiten der feineren Körner und des Wassers versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208607B (de) * | 1962-11-02 | 1966-01-05 | Koch & Co Ingbuero | Schwingsieb |
-
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DE1208607B (de) * | 1962-11-02 | 1966-01-05 | Koch & Co Ingbuero | Schwingsieb |
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