DE19913172A1 - Etikettierstation - Google Patents
EtikettierstationInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
- B65C9/12—Removing separate labels from stacks
- B65C9/16—Removing separate labels from stacks by wetting devices
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettierstation für Gegenstände mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen. Bei solchen Etikettiermaschinen strebt man neben einer kompakten Bauweise Laufruhe und geringe Belastung der am Antrieb beteiligten Elemente an. DOLLAR A Mit der Erfindung soll eine verbesserte Getriebegestalung geschaffen werden, mit welcher insbesondere eine zusätzlich nach außen gerichtete Position der Entnahmeelemente zur Verfügung gestellt werden kann. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Eingriffsglieder (18, 19) der Entnahmeelemente (2, 3, 4, 5) in an sich bekannter Weise gleichlange wirksame Hebelarme aufweisen, die auf einem Teilkreis zu ihrer Rotationsachse liegen und die Geometrie der Doppelkurvenscheibe derart ausgebildet ist, daß nach Abwälzen der Entnahmeelemente an den Stationen aus dieser Drehstellung mindestens zwischen dem Etikettenkasten (13) und dem Greiferzylinder (14) diese Entnahmeelemente (2-5) in eine solche Drehung versetzt werden, mit der deren gekrümmte Aufnahmefläche (2'-5') im freien Bereich nach außen weist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere
Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen,
und zwar einer Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und einer
Etikettenübertragungsstation, sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden
Träger drehbar gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen
vorbeibewegten Entnahmeelement für die Etiketten, das jeweils eine nach außen
gewölbte, sich auf der Vorderseite des Etikettenstapels und den anderen Stationen
abwälzende Aufnahmefläche für das Etikett aufweist, wobei als Antrieb für jedes
Entnahmeelement ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das aus einer für alle Ent
nahmeelemente gemeinsamen ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei Ebenen
übereinander angeordneten einseitigen Kurven und aus zwei Sätzen von Eingriffs
gliedern besteht, die mittels eines Trägerelementes auf einer mit der Antriebswelle
gekuppelten Lagerwelle gelagert sind und durch Formschluß mit den beiden Kurven
bei Drehung des Trägers den Zwangslauf eines jeden Entnahmeelementes über
seine volle Umdrehung sichern.
Etikettiermaschinen dieser Art sind bekannt (DE-OS 27 09 521). Bei solchen Etiket
tiermaschinen strebt man neben einer kompakten Bauweise Laufruhe und geringe
Belastung der am Antrieb beteiligten Elemente an. Diese Forderungen sind bei der
bekannten Etikettiermaschine im wesentlichen erfüllt. Bei der bekannten Etikettier
maschine ist unter Berücksichtigung der Optimierung der einzelnen Forderungen
der prinzipielle Aufbau des Drehantriebes mittels zweier gegeneinander drehver
setzter Außenkurven und damit im Eingriff stehender Eingriffsglieder verwirklicht.
Bei einer anderen bekannten Etikettierstation (DE 29 01 853 C2) sind die Kurven der
Doppelkurvenscheibe des Kurvengetriebes eines jeden Entnahmeelementes nach
Art einer Triebstockverzahnung innenverzahnt. Bei diesem Kurvengetriebe sind jeder
Kurvenscheibe vier Eingriffsglieder zugeordnet, die auf einem gemeinsamen Träger
angeordnet sind, der auf der Antriebswelle des Entnahmeelementes drehfest sitzt,
die sich bis zu einer Lagerung unterhalb der unterseitigen Eingriffsglieder erstreckt.
Der Vorteil eines solchen Kurvengetriebes besteht darin, daß nicht länger ein Über
setzungsgetriebe erforderlich ist. Die Anzahl der Eingriffsglieder ist gegenüber der
Anzahl der Eingriffsglieder der anderen bekannten Etikettierstation in Grenzen ge
halten, so daß ein sicherer Eingriff über einen Drehwinkel von 360° der Entnah
meelemente bei der verhältnismäßig niedrigen Verzahnung gewährleistet ist.
Aus der DE 197 35 086 A1 ist eine gleichartige Ausbildung bekannt, wobei die Dop
pelkurvenscheibe ebenfalls mit ihren beiden Kurven nach Art einer innenverzahnten
Triebstockverzahnung mit Spiel an den Zahnfüßen zumindest im Bereich der Sta
tionen derart ausgebildet ist, daß davon unmittelbar (ohne Übersetzungsgetriebe) die
Drehbewegung der Entnahmeelemente abgeleitet wird. Diese bereits aus der vor
genannten DE 29 01 853 C2 bekannte Lösung wird dabei um einen weiteren Stand
der Technik dahingehend ergänzt, daß von den Eingriffsgliedern ein Eingriffsglied
einen längeren, wirksamen Hebelarm als die anderen Eingriffsglieder hat und dieses
Eingriffsglied in der Anfangsphase der Abwälzbewegung der Aufnahmefläche an den
Stationen sich im drehmomentwirksamen, treibenden Eingriff mit der Doppelkurve
befindet. Eine solche unterschiedlich lange Auslegung der Hebelarme ist sowohl aus
fertigungs- und montagetechnischer Sicht mit erheblichen Nachteilen behaftet.
Ferner ist in entscheidenden Rotationspositionen immer nur das Eingriffsglied mit
dem längeren Hebelarm drehmomentwirksam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe und eine verbesserte Getrie
begestaltung zu schaffen, mit welcher auf unterschiedlich lange Hebelarme der Ein
griffsglieder verzichtet werden kann und bei der die Lage und Form der Außenkurven
unter Berücksichtigung der von den Außenkurven abzuleitenden Verzögerung und
Beschleunigung der Drehbewegung der Entnahmeelemente derart gewählt ist, daß
zusätzliche nach außen gerichtete Positionen der Entnahmeelemente zur Verfügung
stehen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Eingriffs
glieder der Entnahmeelemente in an sich bekannter Weise gleich lange wirksame
Hebelarme aufweisen, die auf einem gleichen Teilkreis zur Achse der Entnah
meelemente liegen und die Geometrie der Doppelkurvenscheibe derart ausgebildet
ist, daß nach Abwälzen der Entnahmeelemente an den Stationen aus dieser
Drehstellung mindestens zwischen dem Etikettenkasten und dem Greiferzylinder
diese Entnahmeelemente in eine solche Drehung versetzt werden, mit der die gek
rümmte Aufnahmefläche im freien Bereich nach außen weist.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Eingriffsglieder der Entnahmeelemente auf einer
ersten sich gegenüberliegenden Linie angeordnet sind, die außerhalb einer mittig zu
der gekrümmten Aufnahmefläche durch deren Rotationsachse verlaufende zweite
Linie verläuft.
Mit dieser erfindungsmäßigen Ausbildung einer Etikettierstation werden die eingangs
genannten Nachteile vermieden und zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten während
des Umlaufs der Entnahmeelemente geschaffen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Etikettierstation in Draufsicht und
Fig. 2 die Etikettierstation gemäß Fig. 1 mit einem schematisch dargestellten
Kurvengetriebe.
Die in den Fig. 1 bis 2 dargestellte Etikettierstation besteht aus einem tellerförmigen
Träger 1, auf dem unter bestimmten Winkeln vier oder fünf Entnahmeelemente 2, 3,
4, 5 angeordnet sind. Jedes Entnahmeelement 2, 3, 4, 5 weist eine zylindrisch ge
krümmte Aufnahmefläche 2', 3', 4', 5' für ein Etikett auf und ist zwischen dieser und
deren Krümmungsmittelpunkt mit einer Antriebswelle 6, 7, 8 im Träger 1 gelagert.
Bei Drehung des Trägers 1 in Richtung des Pfeils 9 drehen sich zwangsläufig durch
einen noch zu beschreibenden Antrieb die Entnahmeelemente 2, 3, 4, 5 in Richtung
des Pfeils 10, also gegensinnig zum Träger 1.
Bei dieser Drehung des Trägers 1 werden die Entnahmeelemente 2, 3, 4, 5 an ver
schiedenen Stationen, und zwar einer in Richtung des Pfeils 10 rotierenden Leim
walze 12, einem feststehenden Etikettenkasten 13 mit einem darin befindlichen
Stapel von Etiketten und einem in Richtung des Pfeils 15 rotierenden Greiferzylinder
14 unter Ausführung einer Abwälzbewegung an den einzelnen Stationen vorbei
bewegt. Dabei wird zunächst die Aufnahmefläche 2', 3', 4', 5' eines jeden Entnah
meelementes 2, 3, 4, 5 durch die Leimwalze 12 beleimt. Beim Abwälzen an dem
vorderen Etikett des im Etikettenkasten 13 befindlichen Etikettenstapels wird das
vordere Etikett infolge der Haftwirkung des Leims an der Aufnahmefläche 2', 3', 4', 5'
dem Etikettenstapel entnommen und bei weiterer Drehung des Trägers 1 dem Greif
erzylinder 14 zugeführt, der es von der Aufnahmefläche 2', 3', 4', 5' abnimmt und auf
hier nicht dargestellte, an ihm vorbeibewegte Gegenstände, wie Flaschen, überträgt.
Damit an den verschieden gestalteten Stationen 12, 13 die Aufnahmefläche 2', 3', 4'
sich abwälzen kann, ist es erforderlich, daß die Eigenrotation eines jeden Entnahme
elements 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 9 beschleunigt und verzögert wird. Für
diesen Zweck sind die erwähnten Kurvenantriebe vorgesehen, die aus einer gemein
samen stationären Doppelkurvenscheibe 16, 17 mit in zwei Ebenen übereinander
und mit Abstand voneinander angeordneten einseitigen Kurven nach Art einer
Triebstockverzahnung und aus den einzelnen Entnahmeelementen 2, 3, 4 zugeord
neten Sätzen von je zwei Eingriffsgliedern 18, 19, die mit den Kurven im Eingriff ste
hen, wie die Fig. 2 zeigt. Dazu ist am unteren Ende der Antriebswelle 6, 7, 8 eines
jeden Entnahmeelements 2, 3, 4 ein Trägerelement befestigt, insbesondere ein
stückig mit der Welle ausgebildet, das unterseitig zwei angeformte Zapfen mit einem
darauf angeordneten Satz Rollen 20 als Eingriffsglieder 18, 19 trägt. An den Zapfen
ist ein Brückenglied befestigt, das seinerseits um 90° zu Zapfen winkelversetzte
Zapfen für einen weiteren Satz von Rollen als Eingriffsglieder trägt. Diese Aus
führung entspricht der DE 38 11 869 C2.
Wie Fig. 2 zeigt, weisen die Eingriffsglieder 18, 19 der Entnahmeelemente 2-5 von
ihrer Zentrumsachse gleich lange Hebelarme auf und liegen mit ihren eigenen Rol
lenachsen auf einem gleichen Teilkreis, der zweckmäßig als Mittelpunkt die Rota
tionsachse der Entnahmeelemente aufweist, was jedoch nicht zwingend und je nach
gewünschter Abrollbewegung auch andere Verhältnisse aufweisen kann. Hierbei
befinden sich die Eingriffsglieder 18, 19 bzw. deren Rollen 20, die sich gegenüber
liegen, auf einer ersten Linie 21, die außerhalb einer mittig zu der gekrümmten Auf
nahmefläche 2'-5' durch deren Rotationsachse verlaufende zweite Linie 22 verläuft.
Zweckmäßig ist dabei die erste Linie 21 im in Drehrichtung 10 hinteren Halbbereich
23 der Aufnahmefläche 2'-5' eingegliedert.
Die Doppelkurvenscheibe 16, 17 ist dabei derart ausgebildet, daß nach Abwälzen
der Entnahmeelemente 2-5 an den Stationen aus dieser Drehstellung vorzugsweise
zwischen dem Etikettenkasten 13 und dem Greiferzylinder 14 diese Entnahmeele
mente 2-5 in eine solche Drehung versetzt werden, mit der deren gekrümmte Auf
nahmefläche 2'-5' im freien Bereich nach außen weist, so daß eine zusätzliche Be
handlung des Etiketts, beispielsweise zur Aufbringung von Daten u. dgl., vorgenom
men werden kann. Die geometrischen Verhältnisse der Doppelkurvenscheibe 16, 17
und der wirksamen Hebelarme der Eingriffsglieder 18, 19 sind derart ausgebildet,
daß die zweite Linie 22 vor der Mittellinie 24 der Station in Rotationsrichtung der
Entnahmeelemente mindestens in einer Rotationsposition parallel zu dieser Mittel
linie 24 verläuft. Die geometrischen Gesamtverhältnisse erlauben überdies den Ein
satz von vier oder mehreren Entnahmeelementen.
Claims (6)
1. Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs
einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer
Beleimungsvorrichtung (12), einer Etikettenvorratsstation (13) und einer Etiket
tenübertragungsstation (15), sowie mit mindestens einem auf einem sich dre
henden Träger (1) drehbar gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers (1)
an den Stationen (12, 13, 14) vorbeibewegten Entnahmeelement (2, 3, 4, 5), das
jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf der Vorderseite des Etikettenstapels
(13) und den anderen Stationen (12, 13) abwälzende Aufnahmefläche für das zu
entnehmende Etikett aufweist, wobei als Antrieb für jedes Entnahmeelement (2, 3,
5) ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente
(2, 3, 4, 5) gemeinsamen ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei Ebenen
übereinander angeordneten einseitigen Kurven und aus zwei Sätzen von Eingriff
sgliedern besteht, die mittels eines Trägerelementes auf einer mit der An
triebswelle (6, 7, 8) gekuppelten Lagerwelle gelagert sind und durch Formschluß
mit den beiden Kurven bei Drehung des Trägers (1) den Zwangslauf eines jeden
Entnahmeelements (2, 3, 4, 5) über seine volle Umdrehung sichern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingriffsglieder (18, 19) der Entnahmeelemente (2, 3, 4,
5) in an sich bekannter Weise gleich lange wirksame Hebelarme aufweisen, die
auf einem gleichen Teilkreis zu ihrer Rotationsachse liegen und die Geometrie der
Doppelkurvenscheibe derart ausgebildet ist, daß nach Abwälzen der Entnah
meelemente an den Stationen aus dieser Drehstellung mindestens zwischen dem
Etikettenkasten (13) und dem Greiferzylinder (14) diese Entnahmeelemente (2-5)
in eine solche Drehung versetzt werden, mit der deren gekrümmte Aufnahme
fläche (2'-5') im freien Bereich nach außen weist.
2. Etikettierstation gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich gegenüberliegenden Eingriffsglieder der Entnahmeelemente auf
einer ersten Linie angeordnet sind, die außerhalb einer mittig zu der gekrümmten
Aufnahmefläche durch deren Rotationsachse verlaufende zweite Linie verläuft.
3. Etikettierstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese erste
Linie im in Drehrichtung hinteren Halbbereich der Aufnahmefläche verläuft.
4. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Linie
vor der Mittellinie der Station in Rotationsrichtung der Entnahmeelemente minde
stens in einer Rotationsposition zu dieser Mittellinie parallel verläuft.
5. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnah
meelemente zwischen dem Greiferzylinder und der Beleimungsvorrichtung (12)
nur eine Umdrehung verrichten.
6. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dop
pelkurve derart ausgebildet ist, daß die Entnahmeelemente nach Verlassen be
stimmter Stationen und zwischen einer folgenden Station mehr als nur bis in die
erforderliche Drehstellung am Anfang einer Abwälzbewegung an der nächsten
Station gedreht werden.
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Publication number | Publication date |
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EP1038781A1 (de) | 2000-09-27 |
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Legal Events
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