DE3811869A1 - Etikettierstation fuer gegenstaende, insbesondere flaschen - Google Patents
Etikettierstation fuer gegenstaende, insbesondere flaschenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettierstation für
Gegenstände, insbesondere mit mehreren längs einer Bahn
hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer
Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und
einer Etikettenübertragungsstation, sowie mit mindestens
einem auf einem sich drehenden Träger drehbar gelagerten und
bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen
vorbeibewegten Entnahmeelement für die Etiketten, das
jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf dem jeweils
vorderen Etikett und den anderen Stationen abwälzende
Aufnahmefläche für das Etikett aufweist, wobei als Antrieb
für jedes Entnahmeelement ein Kurvengetriebe vorgesehen ist,
das aus einer für alle Entnahmeelemente gemeinsamen,
ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei Ebenen
übereinander angeordneten einseitigen Kurven und aus zwei
Sätzen von Eingriffsgliedern besteht, die auf der
Antriebswelle oder einer mit ihr gekuppelten Lagerwelle
mittels eines Trägerelementes gelagert sind und durch
Formschluß mit den beiden Kurven bei Drehen des Trägers den
Zwangslauf eines jeden Entnahmeelementes über seine
volle Umdrehung sichern.
Etikettiermaschinen dieser Art sind bekannt. Bei einer
dieser bekannten Etikettiermaschinen (US-PS 42 98 422) ist
das Kurvengetriebe als Triebstockgetriebe ausgebildet,
deren beide Triebstockverzahnungen an den Innenseiten der
als Ringkörper ausgebildeten Doppelkurvenscheibe
angeordnet sind. Das Trägerelement, das auf seinen beiden
Seiten jeweils einen Satz der als Triebstöcke
ausgebildeten Eingriffsglieder trägt, ist zwischen den
beiden Triebstockverzahnungen auf dem Ende der bis hierhin
reichenden Antriebswelle des Entnahmeelementes angeordnet.
Damit eine kollisionsfreie Passage der Antriebswelle
entlang der wellenseitigen Triebstockverzahnung möglich ist,
sind die Spitzen der Zähne dieser Triebstockverzahnung
abgeschnitten.
Mit einem solchen Antrieb läßt sich zwar eine
ungleichförmige Eigenrotation der Entnahmeelemente
erreichen, doch ist der Aufwand des Triebstockgetriebes
recht hoch. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der
radiale Durchmesser der Triebstockverzahnungen wegen der
Mindestbreite der einzelnen Zähne der Triebstockverzahnung
eine Kompaktbauweise nicht ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Etikettierstation der eingangs genannten Art mit einem
einfacher gestalteten Antrieb zu schaffen, der
darüber hinaus eine Kompaktbauweise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Etikettierstation der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Antriebs- bzw.
Lagerwelle vor der Ebene, in der die dieser Welle
näherliegende erste Kurve liegt, endet, und daß die
Eingriffsglieder, die der anderen zweiten Kurve zugeordnet
sind, an einem außerhalb der genannten Ebene liegenden
Brückenglied gelagert sind, das von den Eingriffsgliedern
der ersten Kurve getragen ist.
Die erfindungsgemäße Etikettierstation kann in kompakter
Bauweise und bei einfacher Gestaltung der Kurven ausgeführt
werden, weil beide Kurven mit ihren Nocken bis in den
Bereich der Antriebs- bzw. Lagerwelle der Eingriffsglieder
reichen können. Um eine volle Umdrehung ausführen zu
können, bedarf es auch nicht länger einer vielzahnigen
Triebstockverzahnung, vielmehr kommt man mit
vergleichsweise einfach gestalteten Kurvenscheiben und
Eingriffsgliedern aus. So reicht es aus, wenn jedem Satz
zwei Eingriffsglieder zugeordnet sind, die bezogen auf die
Achse der Antriebs- bzw. Lagerwelle gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die Eingriffsglieder des einen Satzes
zu den Eingriffsgliedern des anderen Satzes um 90°
drehversetzt sind. Die in diesem Fall für die Drehung der
Entnahmeelemente bei deren Bewegung längs der drei Stationen
benötigten Kurvenscheiben haben eine stetige Kontur etwa in
der Form einer beidseitig in der Mitte eingeschnürten
Ellipse, also eine wesentlich weniger komplizierten Kontur
als die einer Triebstockverzahnung.
Der Freiraum für die bis in den Bereich der Achse der
Antriebs- bzw. Lagerwelle hineinreichenden ersten Kurve
läßt sich nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch
verwirklichen, daß bei Zapfen aufweisenden
Eingriffsgliedern, das Brückenglied auf seiner einen Seite
von den der ersten Kurve zugeordneten Zapfen getragen ist
und auf seiner anderen Seite die der zweiten Kurve
zugeordneten Zapfen trägt. Vorzugsweise sind auf den
Zapfen Rollen drehbar gelagert.
Um einerseits die Geräusche zu dämpfen und andererseits
Toleranzen auszugleichen, ist es bei der eingangs
behandelten Etikettierstation bekannt, in den Rollen der
Triebstöcke eine Einlage aus elastischem Dämpfungsmaterial
vorzusehen. Eine derartige Art der Dämpfung ist für das
Kurvengetriebe der Erfindung nicht optimal, weil die
Belastung der auf Zapfen gelagerten Rollen der
Eingriffsglieder wegen der kleinen Fläche der Einlage zu
groß wäre. Während beim Stand der Technik gleichzeitig
mindestens zwei Rollen im Eingriff sind, ergeben sich bei
der Erfindung, wenn nur vier Eingriffsglieder vorgesehen
sind, Phasen, in denen von jedem Satz nur ein Eingriffsglied
mit der Kurve im Eingriff ist. Die Belastung dieses
Eingriffsgliedes ist entsprechend groß. Wegen der aus
Gründen der präzisen Führung nur sehr dünnen Einlage, kann
es bei dieser großen Belastung dazu kommen, daß die
Dämpfungswirkung ganz verlorengeht. Hinzu kommt, daß bei
einer an jedem Eingriffglied einzeln verwirklichten Dämpfung
eine bei Belastung entstehende Exzentrizität des einzelnen
Eingriffsgliedes sich negativ auf die gewünschte präzise
Drehbewegung des Entnahmeelementes auswirkt.
Um einerseits diese Nachteile zu vermeiden und andererseits
eine Dämpfung zu erreichen, ist nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das
Trägerelement der Eingriffsglieder aus einem äußeren, die
Eingriffsglieder tragenden Körper und einem damit über eine
Einlage aus elastischem Dämpfungsmaterial verbundenen
inneren Körper besteht, wobei die beiden Körper im Bereich
der Einlage mit radial gerichteten Klauen formschlüssig
ineinander greifen. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung
ist die geometrische Zuordnung der Eingriffsglieder
zueinander starr. Das bedeutet, daß sie sich nur gemeinsam
als Einheit exzentrisch auf der Welle verlagern können.
Für eine präzise Drehbewegung wirkt sich diese Art der
Verlagerung weniger negativ aus als die Einzelversetzungen
der Eingriffsglieder, da die Eingriffsverhältnisse zwischen
den Eingriffsgliedern und den Kurven im wesentlichen
erhalten bleiben.
Anstelle der Entkopplung der Eingriffsglieder oder auch
zusammen mit den Eingriffsgliedern ist es auch möglich,
daß das die Eingriffsglieder tragende Trägerelement aus
einem ein Antriebsritzel für die Antriebswelle tragenden
äußeren Körper und einem damit über eine Einlage aus
elastischem Dämpfungsmaterial verbundenen inneren Körper
besteht, wobei die beiden Körper im Bereich der Einlage
mit radial gerichteten Klauen formschlüssig
ineinandergreifen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die mit
Außenkurven versehene Doppelkurvenscheibe innerhalb der
Umlaufbahn der Eingriffsglieder angeordnet und über eine
unterhalb der Eingriffsglieder angeordnete Trägerbrücke
starr mit dem Maschinengestell verbunden.
Die spezielle Konstruktion des Kurvenantriebes erlaubt eine
Geometrie, die nicht nur zu einem kompakten Aufbau, sondern
auch zu einer optimalen Verteilung der Belastung der Kurve
führt. In diesem Sinne ist nach einer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß von den radialen Extrempunkten
der beiden die Eingriffsglieder tragenden Kurven zwei
Extrempunkte in dem zwischen dem Greiferzylinder und der
Leimwalze liegenden Sektor und jeweils ein weiterer
Extrempunkt in den zwischen dem Greiferzylinder, dem
Etikettenkasten und der Leimwalze liegenden Sektoren
liegen. Dabei liegt vorzugsweise mindestens einer der
Extrempunkte außerhalb der Mittelpunktsbahn des
Trägerelementes der Eingriffsglieder.
Nach einer weiteren geometrischen Ausgestaltung der
Erfindung stehen bei einem zwischen der Antriebswelle des
Entnahmeelementes und dem Trägerelement angeordneten
Übersetzungsgetriebe und außerhalb der Mittelpunktsbahn des
Trägerelementes angeordneten Achse der Antriebswelle des
Entnahmeelementes sowie mittiger Stellung des
Entnahmeelementes vor dem Etikettenkasten ein
Eingriffsgliederpaar mit beiden Eingriffsgliedern im
Eingriff mit der Kurve. Bei dieser Ausgestaltung haben beide
Eingriffsglieder des Eingriffsgliederpaares bereits eine
tragende Funktion, wenn das eine Eingriffsglied des anderen
Eingriffsgliederpaares dabei ist, seine tragende Funktion zu
verlieren.
Für die kompakte Bauweise ist weiter von Vorteil, wenn das
Verhältnis des Radius der Mittelpunktsbahn des
Trägerelementes zum Radius des Laufkreises der
Eingriffsglieder auf dem Trägerelement etwa 3 zu 1 beträgt.
Schließlich hat sich als günstig erwiesen, wenn die von
den Eingriffsgliedern beschriebenen nichttragenden
Kurvenbahnen zum größeren Teil außerhalb der
Mittelpunktsbahn der Antriebswelle des Entnahmeelementes
liegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Etikettierstation in schematischer
Darstellung in Draufsicht,
Fig. 2 ein Kurvengetriebe für ein Entnahmeelement
in schematischer Darstellung in Draufsicht,
Fig. 3 das Kurvengetriebe gemäß Fig. 2 im Axialschnitt
nach der Linie I-I der Fig. 2
und
Fig. 4 die Etikettierstation gemäß Fig. 1 in
schematischer teilweise abgewandelter und
ergänzter Darstellung in Draufsicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Etikettierstation besteht aus
einem tellerförmigen Träger 1, auf dem unter gleichen
Winkeln drei Entnahmeelemente 2, 3, 4 angeordnet sind. Jedes
Entnahmeelement 2, 3, 4 weist eine zylindrisch gekrümmte
Aufnahmefläche 5 für ein Etikett auf und ist zwischen
dieser und deren Krümmungsmittelpunkt mit einer
Antriebswelle 6 am Träger 1 gelagert. Bei Drehung des
Trägers 1 in Richtung des Pfeils 7 drehen sich zwangsläufig
durch einen noch zu beschreibenden Antrieb die
Entnahmeelemente 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 8, also
gegensinnig zum Träger 1.
Bei dieser Drehung des Trägers 1 werden die
Entnahmeelemente 2, 3, 4 an verschiedenen Stationen, und
zwar einer in Richtung des Pfeils 9 rotierenden Leimwalze
10, einem feststehenden Etikettenkasten 11 mit einem darin
befindlichen Etikettenstapel und einem in Richtung des
Pfeils 12 rotierenden Greiferzylinder 13 unter Ausführung
einer Abwälzbewegung an den einzelnen Stationen
vorbeibewegt. Dabei wird zunächst die Aufnahmefläche 5
eines jeden Entnahmeelementes 2 durch die Leimwalze 10
beleimt. Beim Abwälzen an dem vorderen Etikett des im
Etikettenkasten 11 befindlichen Etikettenstapels wird das
vordere Etikett infolge der Haftwirkung des Leims an der
Aufnahmefläche 5 dem Etikettenstapel entnommen und bei
weiterer Drehung des Trägers dem Greiferzylinder 13
zugeführt, der es von der Aufnahmefläche 5 abnimmt und auf
hier nicht dargestellte, an ihm vorbeibewegte Gegenstände,
wie Flaschen, überträgt.
Damit an den verschieden gestalteten Stationen 10, 11, 12
die Aufnahmefläche 5 sich abwälzen kann, ist es
erforderlich, daß die Eigenrotation eines jeden
Entnahmeelementes 2 in Richtung des Pfeils 8 beschleunigt
und verzögert wird. Für diesen Zweck ist der im einzelnen in
Fig. 2 und 3 dargestellte Antrieb vorgesehen.
Die im Träger 1 gelagerte Antriebswelle 6 trägt an ihrem
unterhalb des tellerförmigen Trägers 1 angeordneten Ende
ein Zahnrad 15, das mit einem größeren Zahnrad 16 kämmt.
Das größere Zahnrad 16 ist Teil eines Trägerelementes 17, das
auf dem unteren Ende einer im Träger 1 gelagerten Lagerwelle
18 sitzt. Das Trägerelement 17 besteht aus einem äußeren
Körper 17 a und einem inneren Körper 17 b. Die beiden Körper
17 a, 17 b weisen radial gerichtete Klauen auf, die
ineinandergreifen und zwischen denen vollflächig eine dünne
elastische Einlage 17 c aus Dämpfungsmaterial angeordnet
ist.
Das Zahnrad 16 ist starr mit dem äußeren Körper 17 a
verbunden, an dessen Unterseite zwei diametral
gegenüberliegende Eingriffsglieder aus einem Lagerzapfen
18 a, 19 a und einer darauf drehbar gelagerten Rolle 18 b, 19 b
befestigt sind. Wegen der elastischen Zwischenlage 17 c
zwischen dem äußeren Körper 17 a und dem inneren Körper 17 b
ergibt sich somit für das Zahnrad 16 und die
Eingriffsglieder eine Entkopplung.
Die Lagerzapfen 18 a, 19 a tragen an ihrer Unterseite ein
Brückenglied 20 in Form eines Ringes, an dessen unterer
Seite zwei diametral gegenüberliegende und um 90° zu den
Eingriffsgliedern 18 a, 18 b, 19 a, 19 b versetzte
Eingriffsglieder, die ebenfalls aus einem Lagerzapfen 21 a,
22 a und darauf angeordneter Rolle 22 b bestehen, befestigt
sind.
Den beiden Sätzen von Eingriffsgliedern 18 a, 18 b, 19 a, 19 b,
21 a, 21 b, 22 a, ist eine Doppelkurvenscheibe 23 mit zwei
äußeren Kurven 23 a, 23 b zugeordnet. Diese Doppelkurvenscheibe
23 ist über eine Trägerbrücke 24 mit dem Maschinengestell 25
der Etikettierstation starr verbunden.
Wie in Fig. 2 dargestellt und in Fig. 3 strichpunktiert
angedeutet ist, liegen die Außenkurven 23 a, 23 b in
Teilabschnitten im Bereich der Achse der Lagerwelle 18. Da
aber durch die Konstruktion mit dem Brückenglied 20 im
Bereich der Außenkurve 23 a in der Mitte zwischen den
Eingriffsgliedern 18 a bis 19 b ein wellenfreier Raum 26
geschaffen worden ist und im Bereich der unteren
Außenkurve 23 b die Antriebs- oder Lagerwelle 18 ohnehin
nicht durchgezogen zu werden brauchte, können die Kurven
23 a, 23 b über ihre gesamte Länge optimal gestaltet und der
gesamte Antrieb mit geringem Aufwand an Bauelementen kompakt
gestaltet werden.
Wie Fig. 4 zeigt, ergibt sich aus der Anordnung der drei
Stationen, und zwar der Leimwalze 9, dem Etikettenkasten
11 und dem Greiferzylinder 13 eine Aufteilung des Trägers
1 in drei Sektoren. In der Zeichnung werden diese Sektoren
durch die durch die Mitte der Stationen 9, 11, 13 gehenden
strichpunktierten Linien begrenzt. In dem Sektor zwischen
der Leimwalze 10 und dem Greiferzylinder 13 liegen zwei
Extrempunkte 30, 31 der ausgebildeten Außenkurven 23 a, 23 b,
während in den Sektoren zwischen der Leimwalze 10 und dem
Etikettenkasten 11 einerseits und dem Etikettenkasten 11 und
dem Greiferzylinder 13 andererseits jeweils ein Extrempunkt
32, 33 der Außenkurven 23a, 23 b liegen.
Mindestens einer dieser Extrempunkte, im Ausführungsbeispiel
der Extrempunkt 32, liegt außerhalb der Mittelpunktsbahn
34 des Trägerelementes 17. Die tragenden Teile der
Außenkurven 23 a, 23 b für jedes Eingriffsgliederpaar sind
in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, während die
nichttragenden und deshalb auch nicht ausgebildeten Kurven,
die sich an diese ausgebildeten Kurven 23 a, 23 b anschließen,
punktiert dargestellt sind. Diese Kurven 35, 36, 37 liegen
zum größeren Teil außerhalb der Mittelpunktsbahn 39 der
Achse der Antriebswelle 6 des Entnahmeelementes.
Das Verhältnis des Radius a der Mittelpunktsbahn 39 des
Trägerelementes 17 zum Radius b des Laufkreises der
Eingriffsglieder auf dem Trägerelement 17 beträgt
vorzugsweise 3 zu 1.
Bei einem zwischen der Antriebswelle und dem Trägerelement
angeordneten Übersetzungsgetriebe mit einem
Übersetzungsverhältnis von vorzugsweise 1 zu 3 und bei
außerhalb der Mittelpunktsbahn 34 des Trägerelementes 17
angeordneter Achse der Antriebswelle 6 des
Entnahmeelementes sowie bei mittiger Stellung des
Entnahmeelementes vor dem Etikettenkasten 11 stehen ein
Eingriffsgliederpaar 18 a, 18 b, 19 a, 19 b mit beiden
Eingriffsgliedern 18 a, 18 b, 19 a, 19 b im Eingriff mit der Kurve
23 a.
Claims (13)
1. Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere
Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander
angeordneten Stationen, und zwar einer
Beleimungsvorrichtung, einer Etikettenvorratsstation und
einer Etikettenübertragungsstation, sowie mit mindestens
einem auf einem sich drehenden Träger drehbar gelagerten
und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen
vorbeibewegten Entnahmeelement für die Etiketten, das
jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf dem jeweils
vorderen Etikett und den anderen Stationen abwälzende
Aufnahmefläche für das Etikett aufweist, wobei als
Antrieb für jedes Entnahmeelement ein Kurvengetriebe
vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente
gemeinsamen, ortsfesten Doppelkurvenscheibe mit in zwei
Ebenen übereinander angeordneten einseitigen Kurven und
aus zwei Sätzen von Eingriffsgliedern besteht, die auf
der Antriebswelle oder einer mit ihr gekuppelten
Lagerwelle mittels eines Trägerelements gelagert sind und
durch Formschluß mit den beiden Kurven bei Drehung des
Trägers den Zwanglauf eines jeden Entnahmeelements über
seine volle Umdrehung sichern,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebs- bzw. Lagerwelle (18) vor der Ebene, in der die
dieser Welle (18) näherliegende erste Kurve (23 a) liegt,
endet, und daß die Eingriffsglieder (21 a, 21 b, 22 a, 22 b)
die der anderen zweiten Kurve (23 b) zugeordnet sind, an
einem außerhalb der genannten Ebene liegenden
Brückenglied (20) gelagert sind, das von den
Eingriffsgliedern (18 a, 18 b, 19 a, 19 b) der ersten Kurve
(23 a) getragen ist.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Satz zwei Eingriffsglieder (18 a, 18 b, 19 a, 19 b, 21 a, 21 b, 22 a,
22 b) zugeordnet sind, die bezogen auf die Achse der
Antriebs- bzw. Lagerwelle (18) gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die Eingriffsglieder (18 a, 18 b, 19 a,
19 b) des einen Satzes zu den Eingriffsgliedern (21 a, 21 b,
22 a, 22 b) des anderen Satzes um 90° drehversetzt sind.
3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
Zapfen aufweisenden Eingriffsgliedern (18 a, 18 b, 19 a, 19 b,
21 a, 21 b, 22 a, 22 b) das Brückenglied (20) auf seiner einen
Seite von den der ersten Kurve (23 a) zugeordneten Zapfen
(18 a, 18 b) getragen ist und auf seiner anderen Seite die
der zweiten Kurve (23 b) zugeordneten Zapfen (21 a, 22 a)
trägt.
4. Etikettiermaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Zapfen (18 a, 19 a, 21 a, 22 a) Rollen (18 b, 19 b, 21 b, 22 b)
gelagert sind.
5. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit
Außenkurven (23 a, 23 b) versehene Doppelkurvenscheibe (23)
innerhalb der Umlaufbahn mit den Eingriffsgliedern (18 a,
18 b, 19 a, 19 b, 21 a, 21 b, 22 a, 22 b) angeordnet ist und über
eine unterhalb der Eingriffsglieder (18 a, 18 b, 19 a, 19 b,
21 a, 21 b, 22 a, 22 b) angeordnete Trägerbrücke (24) mit dem
Maschinengestell (25) verbunden ist.
6. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement (17) der Eingriffsglieder (18 a, 18 b, 19 a,
19 b, 21 a, 21 b, 22 a, 22 b) aus einem die Eingriffsglieder
(18 a, 18 b, 19 a, 19 b, 21 a, 21 b, 22 a, 22 b) tragenden äußeren
Körper (17 a) und einem damit über eine Einlage (17 c) aus
elastischem Dämpfungsmaterial verbundenen inneren Körper
(17 b) besteht, wobei die beiden Körper (17 a, 17 b) im
Bereich der Einlage (17 c) mit radial gerichteten Klauen
formschlüssig ineinandergreifen.
7. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement (17) der Eingriffsglieder
(18 a, 18 b, 19 a, 19 b, 21 a, 21 b, 22 a, 22 b) aus einem ein
Antriebsritzel (16) für die Antriebswelle (18) tragenden
äußeren Körper (17 a) und einem damit über eine Einlage
(17 c) aus elastischem Dämpfungsmaterial verbundenen
inneren Körper (17 b) besteht, wobei die beiden Körper
(17 a, 17 b) im Bereich der Einlage (17 c) mit radial
gerichteten Klauen formschlüssig ineinandergreifen.
8. Etikettiermaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
die Eingriffsglieder (18 a, 18 b, 19 a, 19 b, 21 a, 21 b, 22 a, 22 b)
tragende äußere Körper (17 a) ein Antriebsritzel (16)
trägt.
9. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß von
den radialen Extrempunkten (30, 31, 32, 33) der beiden
Außenkurven (23 a, 23 b) zwei Extrempunkte (30, 31) in dem
zwischen dem Greiferzylinder (13) und der Leimwalze (10)
liegenden Sektor und jeweils ein Extrempunkt (32, 33) in
den zwischen dem Greiferzylinder (13), dem
Etikettenkasten (11) und der Leimwalze (10) liegenden
Sektoren liegen.
10. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Extrempunkte (30, 31, 32, 33) der
beiden Außenkurven (23 a, 23 b) außerhalb der
Mittelpunktsbahn (34) des Trägerelementes (17) der
Eingriffsglieder liegt.
11. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem zwischen der Antriebswelle (6) des
Entnahmeelementes und dem Trägerelement (17)
angeordneten Übersetzungsgetriebe, insbesondere mit
einem Übersetzungsverhältnis von 1 zu 3 und bei
außerhalb der Mittelpunktsbahn (34) des Trägerelementes
(17) angeordneter Achse der Antriebswelle (6) des
Entnahmeelementes sowie bei mittiger Stellung des
Entnahmeelementes vor dem Etikettenkasten (11) ein
Eingriffsgliederpaar (18 a, 18 b, 19 a, 19 b) mit beiden
Eingriffsgliedern (18 a, 18 b, 19 a, 19 b) in Eingriff mit
der Außenkurve (23 a) steht.
12. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis des Radius (a) der Mittelpunktsbahn (34) des
Trägerelementes (17) zum Radius (b) des Laufkreises
der Eingriffsglieder (18 a, 18 b, 19 a, 19 b) auf dem
Trägerelement (17) 3 zu 1 beträgt.
13. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
von den Eingriffsgliedern (18 a, 18 b, 19 a, 19 b, 21 a, 21 b, 22 a,
22 b) beschriebenen nichttragenden Kurvenbahnen
(35, 36, 27, 38) zum größeren Teil außerhalb der
Mittelpunktsbahn (39) der Antriebswelle (6) des
Entnahmeelementes liegen.
Priority Applications (19)
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