DE2709521A1 - Vorrichtung zum antreiben drehbarer organe mit wechselnder geschwindigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum antreiben drehbarer organe mit wechselnder geschwindigkeitInfo
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Description
^709521
L/Bi. 2. März 1977
Vorrichtung zum Antreiben drehbarer Organe mit wechselnder Geschwindigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben drehbarer
Organe mit wechselnder Geschwindigkeit und insbesondere zum Antreiben von Entnähmeorganen einer Etikettiermaschine, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im allgemeinen weist eine Etikettiermaschine einen Drehteller auf, der wenigstens ein Entnahmeorgan für die Etiketten trägt,
das zu einer absatzweisen oder kontinuierlichen Drehung um sich selbst angeregt wird und das mit einer Leimwalze, einem
Etikettenmagazin und einer Aufnahmetrommel zusammenarbeitet, die das beleimte Etikett auf den zu etikettierenden Behälter
oder einen anderen zu etikettierenden Gegenstand überträgt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Etikettiermaschinen, die mit mindestens einem
Entnahmeorgan arbeiten, das eine mit konstantem oder veränderlichem Radius gekrümmte Anlagefläche aufweist und das auf
einer Welle festsitzt, die zu freier Drehung in dem Drehteller gelagert ist, wobei das Entnahmeorgan mit einem Antriebsmechanismus verbunden ist, der ihm eine Drehbewegung mit
variabler Geschwindigkeit erteilt, damit die erwähnte Anlage-
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odM*i*ir49 Tefcm: 7241161 |ngd d Poaudtetfcluxilo München I «79 41-104 UpowAptrA 10 Telex: 3 212 241 pa»c d
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fläche ohne zu gleiten oder zu rutschen, d.h. ohne Schlupf,
auf der Leimwalze und auf dem ersten Etikett im Magazin abrollt und damit das beleimte Etikett sich ohne zu rutschen
oder ohne Schlupf auf der Aufnähmetrommel abrollt.
Um diese Veränderung der augenblicklichen Antriebsgeschwindigkeit des Entnahmeorgans zu erreichen, hat die
Mehrzahl der bekannten Antriebsmechanismen erste Mittel, die dem Entnahmeorgan eine Drehbewegung um sich selbst vermitteln,
und zusätzliche Mittel, die diese Drehbewegung beschleunigen oder verzögern.
Die Verwendung dieser verschiedenen Mittel zum Erreichen der jeweils gewünschten Geschwindigkeiten
führt dazu, daß die Vorrichtungen kompliziert und kostspielig werden und eine Vielzahl von drehbaren oder nicht drehbaren
Elementen benötigen, deren Raumbedarf erheblich ist. Außerdem führt die Addition des Spiels, mit dem die verschiedenen Elemente
behaftet sind, zu einem wesentlichen Gesamtspiel, das in Anbetracht der hohen Drehgeschwindigkeiten die Punktion der Einrichtung
merklich stört, indem dieses Spiel verhindert, daß das Entnahmeorgan zu jedem Zeitpunkt genau diejenige Stellung
einnimmt, die ihm theoretisch zukommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Antriebsvorrichtung zu schaffen, die wenige
bewegte Teile aufweist und die somit zu einem stark reduzierten Gesamtspiel führt, bei der jegliches zusätzliches Ausgleichssystem unnötig ist und die die Drehbewegung des Entnahmeorgans
trotzdem in gewünschter Weise beschleunigt oder verzögert und deren Konstruktion so kompakt ausgeführt werden kann, daß
die Gesamtabmessungen der Maschine vermindert werden können.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Berührungsmittel,die durch jedes der Antriebsteile getragen
sind, bilden somit eine Art regelmäßiger Verzahnung, die mit einer Art Verzahnung in Eingriff steht, die durch die Anordnung
der Nocken mit unterschiedlichen Profilen übereinander gebildet ist, wobei diese letztere Verzahnung einen Modul und einen
Grunddurchmesser hat, die beide in Abhängigkeit von der augenblicklich gewünschten Geschwindigkeit des angetriebenen drehbaren
Organs und insbesondere des Entnahmeorgans variieren.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 weist die Antriebsvorrichtung mit Ausnahme der festen Nocken nur
Drehteile auf, die sich um ihre Symmetrieachse drehen, so daß die Vorrichtung infolgedessen weich und gleichmäßig arbeitet,
wodurch eine Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit über lange Zeit sichergestellt ist und vor allem die jeweiligen Geschwindigkeiten
konstant bleiben, die jedem Entnahmeorgan zugeordnet sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 ergibt sich eine sehr
kompakte Vorrichtung, wodurch der Durchmesser oder die Querabmessung des Drehtellers und damit der Raumbedarf der gesamten
Maschine verringert werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Antriebsvorrichtung, wobei als Beispiel die Anwendung in einer Etikettiermaschine beschrieben wird.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung in einer Etikettiermaschine,
bei der sich die Aufnahmetrommel in derselben Richtung dreht wie die Leimwalze und der Drehteller.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die wesentlichen
Elemente der Antriebsvorrichtung zeigt.
Fig. 3 ist eine teilweise Seitenansicht im Schnitt, die in vergrößertem Maßstab ein AusfUhrungsbeispiel der Antriebsvorrichtung bei Anwendung in einer Maschine gemäß
Fig. 1 zeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht der kinematischen
Kette der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Maschine.
und der Nocken für mehrere Stellungen des Entnahmeorgans zeigt, und zwar insbesondere für den Fall, daß die
Vorrichtung in eine Etikettiermaschine eingebaut ist, deren Aufnahmetrommel sich in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Drehteller und der Leimwalze dreht.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Antriebsvorrichtung.
Die dargestellte Maschine weist in bekannter Weise einen Drehteller A auf, an dessen Umfang eine Leimwalze B, ein Etikettenmagazin C und eine Aufnahmetrommel D angeordnet sind. Der Drehteller A trägt Entnahmeorgane E, die jeweils auf einer Welle 2
festsitzen, die in dem Drehteller A frei drehbar ist. Jedes Entnahmeorgan E weist eine Anlagefläche 3 auf, die bei dem dar-
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gestellten Ausführungsbeispiel eine Krümmung mit konstantem
Radius hat, die aber in gleicher Weise eine Krümmung mit veränderlichem Radius haben kann. Die Aufnahmetrommel O liegt
einem Übergabe-Karussellförderer F gegenüber, der der Trommel D nacheinander die zu etikettierenden Gefäße oder Behälter zuführt.
Die Entnähmeorgane E drehen sich um sich selbst in Richtung des
Pfeiles Ί, derart, daß alle anderen drehbaren Elemente sich in
entgegengesetzter Richtung drehen, nämlich der Drehteller A im Sinne des Pfeiles 6, die Leimwalze B im Sinne des Pfeiles 7
und die Aufnahmetrommel D im Sinne des Pfeiles 8.
Während seiner Drehung um die Achse des Drehtellers A läuft jedes Entnahmeorgan E nacheinander an der Leimwalze B vorbei,
die eine Leimschicht auf das Entnahmeorgan E aufbringt} dann läuft das Entnahmeorgan E vor dem Etikettenmagazin C vorbei,
wo es ein Etikett 10 entnimmt} und anschließend läuft das Entnahmeorgan E an der Aufnahmetrommel D vorbei, auf die es
das Etikett 10 abgibt. Während des Vorbeilaufs an diesen verschiedenen Elementen muß jedes Entnahmeorgan E mit einer augenblicklichen Geschwindigkeit angetrieben werden, die derart bestimmt ist, daß das Entnahmeorgan E, ohne zu gleiten, an der
Leimwalze B und an dem ersten Etikett 10 des Magazins C abrollt, wobei diese Geschwindigkeit so gewählt werden muß, daß sie ein
Abrollen des Etiketts 10 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Aufnähmetrommel D sicherstellt.
Zu diesem Zweck ist jedes Entnahmeorgan E mit einem Antriebemechanismus verbunden, der im folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 2 bis 4 beschrieben wird.
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Der Antriebsmechanismus ist in dem unteren Teil des Drehtellers
A angeordnet, der in bekannter Weise durch ein Gehäuse 12 gebildet ist, das, wie Fig. 4 zeigt, Wellenlager 13 für die
Welle 14 der Leimwalze B, Wellenlager 15 für die Zwischenwelle
16, Wellenlager 17 für die Welle 18 der Aufnähmetrommel D und
Wellenlager 19 für die Motorwelle 20 aufweist. Das Gehäuse 12 ist fest mit einer festen Welle 22 verbunden, die das Gelenk
oder den Drehzapfen für den Drehteller A bildet. Der Drehteller A selbst wird, wie Fig. 4 zeigt, durch eine untere Platte 23
und eine obere Platte 24 gebildet, die durch einen zentralen
Zapfen 25 oder durch geeignete Verstrebungen miteinander verbunden sind.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die untere Platte 23 frei drehbar in Bezug auf die feste Welle 22 gelagert, ebenso wie ein Zahnrad
Oder Getrieberad 26. Der untere Teil 2a der Welle 2 jedes der Entnahmeorgane E ist frei drehbar gelagert, und zwar gleichzeitig
in der Platte 23 und in dem Zahnrad oder Getrieberad Der Antriebsmechanismus für die Welle 2, 2a wird einerseits
durch ein Ritzel 27 gebildet, das auf der Welle 2a festsitzt, und andererseits durch ein Zwischenritzel 28, das frei drehbar
auf einer Welle 29 gelagert ist, die in der Platte 23 und in dem Zahnrad 26 befestigt ist.
Erfindungsgemäß trägt jedes der Zwischenritzel 28, das jeweils einem der Entnähmeorgane E zugeordnet ist, eine Serie von
Rollen 32 und 33, die frei drehbar auf Zapfen 34 gelagert sind, deren Längsachse parallel zu derjenigen des Ritzels ist. Bei
der dargestellten Ausfuhrungsform hat jede Serie von Rollen
32 und 33 nur zwei Rollen, und eine dieser Serien 32 ist auf Zapfen 34 gelagert, die von der unteren Fläche des Ritzels 28
nach unten vorspringen» während die andere Serie 33 auf Zapfen
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34 montiert ist, die von der oberen Fläche des gleichen Ritzels
28 nach oben vorspringen. Außerdem sind, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, die Rollen jeder Serie derart angeordnet, daß
ihre Drehachsen jeweils in einer Diametralebene des Ritzels liegen, wobei die Diametralebene, die die Drehachsen der einen
Rollenserie enthält, in Bezug auf die Diametralebene, die die Drehachsen der anderen Rollenserie enthält, um einen bestimmten
Winkel versetzt ist, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel diese Versetzung 90° beträgt. Schließlich sind die
Drehachsen der Rollen jeder Serie auf Kreisen verteilt angeordnet, die koaxial zu der Drehachse des Ritzels 28 sind, wobei
diese Kreise bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den gleichen Radius haben.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß das Ritzel 28 und die Rollen und 33 eine ausgeglichene bzw. ausbalancierte und kompakte
Baueinheit bilden, die sich mit sehr großer Geschwindigkeit drehen kann, ohne durch dynamische Kräfte beeinträchtigt zu
werden, die aus einer Unwucht herrühren könnten.
Wie Fig. 3 zeigt, ist jedes der Ritzel 28 zwischen zwei übereinanderliegenden
Nocken 36 und 37 angeordnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils fest oder einstückig
mit einer Nabe 38 und 39 verbunden sind, die durch einen Keil 40 auf der festen Welle 22 festgelegt sind. Die Profile dieser
beiden Nocken, die unterschiedlich sind, sind so bestimmt, daß in jedem Augenblick mindestens eine der Rollen 32 mit der Nocke
36 in Berührung steht, während mindestens eine der Rollen 33 in Berührung mit der Nocke 37 ist, wie es Fig. 5 zeigt, und
zwar für Nocken 50 und 52, deren Profile von denjenigen der vorgenannten Nocken 36 und 37 abweichen.
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Vie insbesondere die Fig. 1 und 5 zeigen, bilden die Rollen
und 33 jedes Ritzels 28 eine Art von Verzahnung mit konstantem Modul, die in eine Art Verzahnung eingreift, die einen variablen
Modul und einen variablen Grunddurchmesser hat und die selbst durch die übereinander angeordneten Nocken 36, 37 bzw. 50, 52
gebildet ist. Wenn sich der Drehteller A im Sinne des Pfeiles 6 gemäß Fig. 1 dreht und auf diese Weise die Wellen 29 mitnimmt,
um die herum frei drehbar die Ritzel 28 angeordnet sind, vermitteln dank dieser Anordnung die Rollen 32 und 33, die in
Berührung mit den Nocken 36 und 37 stehen, den Ritzeln 28, die die Rollen tragen, eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles 42
in Fig. 1, und zwar eine Bewegung, deren jeweilige Augenblicksgeschwindigkeit von dem Profil der Nocken 36 und 37 abhängt.
Diese Bewegung wird auf das jeweilige Entnahmeorgan E durch Eingriff des Ritzels 28 mit dem Ritzel 27 übertragen, das auf
der Welle 2a des Entnahmeorgans E festsitzt.
Auf diese Weise wird jedes Entnahmeorgan E in jeder seiner Winkelstellungen um die Drehachse des Drehtellers A herum mit
einer genau gesteuerten Augenblicksgeschwindigkeit angetrieben, die vollständig der zu erfüllenden Funktion angepaßt ist, und
zwar ohne daß die Einrichtung zusätzliche komplizierte Mittel aufweisen müßte, die eine große Zahl von Bauteilen benötigen
würden, um die Einstellung der jeweiligen Geschwindigkeit sicherzustellen. Es ergibt sich also, daß die Vorrichtung, die
nur eine beschränkte Zahl von Bauteilen aufweist, die sich alle um ihre Symmetrieachse drehen, sehr kompakt ist und über lange
Zeit sehr sicher arbeitet und die insbesondere nur ein sehr geringes funktionelles Spiel aufweist, das, selbst wenn es
aufaddiert wird, nicht merklich die Bewegung des Entnahmeorgans E beeinflußt, wodurch eine dauerhafte gute Funktion der Etikettiermaschine sichergestellt ist. ,
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Dank der Verwendung von zwei übereinander angeordneten Nocken,
deren Profile so bestimmt sind, daß sie gemeinsam auf die Berührungsmittel jedes der Ritzel 28 einwirken, die die Drehbewegung der Entnahmeorgane E steuern, ist es möglich, die
Drehbewegung jedes der Entnahmeorgane E um seine Drehachse herum augenblicklich zu unterbrechen. Diese Besonderheit, die
durch die Verwendung der Nocken 50 und 52 der in Fig. 5 dargestellten Art erreicht wird, gestattet es, wenn sich die
Aufnahmetrommel D im Sinne des Pfeils 53 und damit entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Drehtellers A und der Leimwalze
B dreht, die verfügbare Zeitspanne um erhebliche Beträge zu multiplizieren, beispielsweise in der Größenordnung von 10,
die zur Verfügung steht, um die Abnahme des Etiketts durch die Greifermittel und insbesondere durch die Zangen oder Klemmen
der Aufnahmetrommel D sicherzustellen. Diese Vergrößerung der Obergabezeit ist außerordentlich bedeutsam, da sie den Erfolg
dieses Arbeitsschrittes garantiert und jedes Risiko einer Unterbrechung des Etikettierens der Behälter oder Gefäße beseitigt, die auf dem Übergabe-Karussellförderer P zugeführt
werden.
Der Drehantrieb der Aufnahmetrommel D im Sinne des Pfeile 53
bringt eine Vereinfachung des gesamten Mechanismus der Naschine mit sich, da es genügt, die Zwischenritzel 62 und 63 wegzulassen,
die zwischen dem Ritzel 60 auf der Welle 18 gemäß Fig. 4 und dem Ritzel 26 des Drehtellers A angeordnet sind. Die Motorwelle
wird dann durch die Welle 16 gebildet, die die Zwischenritzel 64 und 65 trägt, die zwischen dem vorgenannten Zahnrad oder
Getrieberad 26 und einem auf der Welle 14 der Leimwalze B befestigten Ritzel 66 angeordnet sind.
Die detaillierte Analyse der kinematischen Kette, die in Fig. dargestellt ist, wurde nur deswegen gegeben, um zu veranschauli-
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chen, daß aufgrund der Einfachheit des Antriebsmechanismus die
verschiedenen drehbaren Elemente der Etikettiermaschine durch eine einzige Motorwelle und nur durch eine Getriebekette angetrieben werden, also durch einfache und funktionell sichere
Konstruktionsmittel.
Die auf diese Weise dargestellte Etikettiermaschine ist also wesentlich einfacher als die herkömmlichen Maschinen zu verwirklichen, wobei trotzdem die wichtigen funktioneilen Eigenschaften beibehalten werden.
Die Nocken, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 jeweils
fest mit einer Nabe verbunden sind, können bei abgewandelten Ausführungsformen an Naben angebracht sein, die drehbar auf
der Welle 22 sind. Außerdem können sie aufgrund der Konzeption des Mechanismus sowohl auf der einen und auf der anderen Seite
des Ritzels 28 als auch nur auf einer Seite dieses Ritzels angeordnet sein. In diesem Fall sind die beiden Serien der Rollen
auf Zapfen angeordnet, die nur von einer Stirnfläche des Ritzels vorstehen und verschiedene Höhen haben und auf koaxialen Kreisen
verteilt sind, die unterschiedliche Radien haben. Jede Rollenserie, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur zwei
Rollen aufweist, kann auch mehrere Rollen haben.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind die Nocken
36 und 37 bzw. 50 und 52 innerhalb des Kreises angeordnet, der durch die Umlaufbahn der Drehachsen der Wellen 2 beschrieben
wird, die die Entnähmeorgane E tragen, aber wie Fig. 6 bei 70
und 72 zeigt, können die Nocken auch außerhalb dieses Kreises angeordnet sein. Darüber hinaus kann auch das die Rollen tragende Organ, d.h. das die Berührungsmittel für die festen Nocken
tragende Organ, das gemäß den Fig. 1 bis 5 durch ein Ritzel 28 gebildet ist, das durch eine formschlüssige mechanische Uber-
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tragung in Drehverbindung mit der Welle 2a steht, die ihrerseits in Drehverbindung mit der Welle 2 steht, bei einem in Fig. 6
gezeigten abgewandelten Ausführungsbeispiel durch ein Mitnehmerstück 73 gebildet sein, das direkt auf der Welle 2a befestigt
ist und selbst zwei Serien von Rollen 71* und 75 trägt, die
entweder mit den äußeren Nocken 70 und 72 gemäß Fig. 6 oder
mit inneren Nocken nach Art der Nocken 36, 37 bzw. 50, 52 der Fig. 1 bis 5 zusammenarbeiten, wobei die Wahl je nach dem gewünschten
Drehsinn und den gewünschten Augenblicksgeschwindigkeiten getroffen wird.
Die Anwendung der beschriebenen Antriebsvorrichtung ist nicht auf die nur beispielsweise beschriebenen Etikettiermaschinen beschränkt,
und bei Anwendung auf diese Art von Maschinen kann die Antriebsvorrichtung für Maschinen verwendet werden, die zwei
oder mehr oder weniger Entnahmeorgane E aufweisen.
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Claims (10)
- PATENTANV'ALTEHELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANNDIPL.-PHYS. DIPL.-INC.SOCIETE NOUVELLE BAELE-GANGLOPP S.A. cc-46L/Bi.
- 2. März 1977PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zum Antreiben drehbarer Organe mit wechselnder Geschwindigkeit, beispielsweise zum Antreiben von Entnahmeorganen einer Etikettiermaschine, wobei jedes dieser Organe einerseits auf einer Welle befestigt ist, die frei drehbar an einem Drehteller gelagert ist, der das Organ nacheinander an verschiedenen Arbeitsplätzen vorbeiführt, beispielsweise an einer Leimwalze, einem Etikettenmagazin und einer Aufnahmetrommel für die Etiketten, und wobei jedes dieser Organe andererseits in Drehverbindung mit einem Antriebsteil steht, das in Bezug auf den Drehteller, der das Antriebsteil trägt, frei drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsteil (28) mehrere Serien von in Bezug auf seine Drehachse winkelversetzten Berührungsmitteln (32, 33) zum Eingriff an Nocken (36, 37) trägt, wobei die Vorrichtung übereinanderliegende Nocken (36, 37) in gleicher Zahl aufweist wie die Zahl der Serien von Berührungsmitteln, wobei die Nocken nicht unterbrochen und ortsfest sind und ihre unterschiedlichen Profile so bestimmt sind, daß dauernd einer der Nocken in Berührung mit wenigstens einem der Berührungsmittel jeder Serie von Berührungsmitteln jedes Antriebsteiles steht, wodurch ohne zusätzliche Ausgleichsmittel Beschleunigungen, Verzögerungen und Halte der Drehbewegung der drehbaren Organe (E) um sich selbst ermöglicht sind, wobei mindestens eine der Arbeite-709839/0741D-7O7 SCHWABISCH CMONO GEMEINSAME KONTEN: D-S MÖNCHEN 7OTelefon: (07171) StVO Druuche Bank München 70/J7 Jt» (BLZ 700700 10) Telefon: (01») 77·» J*H. SCHROETER TrlrRrimme: Sdiroeptt SAwübiid» Gmiind 02/00 SJJ (BLZ ti J 700M) K.LEHMANN Telegramme: Sdmcp«Bnfa«M(4» Telei:724lttlpisdd ΡηαΑαΙΛοΜο Miindien 1*7941-104 UpowAptrale 10 Tel«: J2I2 241 p»«e dORIGINAL INSPECTED- 2 - cc-46Stationen, an der die drehbaren Organe (E) vorbeilaufen, beispielsweise die Aufnahmetrommel (D) für die Etiketten (10), im gleichen Sinn oder im entgegengesetzten Sinn wie der Drehteller (A) umlaufen kann.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsmittel (32, 33) des Antriebsteile (28) durch wenigstens zwei Serien von Rollen (32, 33) gebildet sind, die frei drehbar auf festen Zapfen (31O des Antriebsteils (28) gelagert sind und deren Längsachsen gleichmäßig verteilt und parallel zu der Längsachse des Antriebsteils (28) angeordnet, aber von einer Serie zur anderen um einen bestimmten Winkel versetzt sind.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsteil (28) zwei Serien von Rollen (32, 33) trägt, die frei drehbar auf Zapfen (34) gelagert sind, die von den Stirnflächen des Antriebsteils (28) mit einer Winkelversetzung von einer Serie zur anderen vorragen, während zwei Nocken (36, 37)» von denen je einer mit den Rollen (32, 33) je einer der Serien zusammenarbeitet, an einer festen Abstützung (22) befestigt sind, wobei vorzugsweise einer (36) der Nocken unter und der andere (37) über dem Antriebsteil (28) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die übereinanderliegenden Nocken (36, 37; 50, 52) innerhalb der kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet sind, die durch die Drehachse eines der drehbaren Organe (E), beispielsweise eines Entnahmeorgans für Etiketten (10); beschrieben wird.70 9839/0741- 3 - cc-46
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die übereinanderliegenden Nocken (70, 72) außerhalb der kreisförmigen Umlaufbahn angeordnet sind, die durch die Drehachse eines der drehbaren Organe (E)1 beispielsweise eines Entnahmeorgans für Etiketten (10), beschrieben wird.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Nocken (36, 37; 50, 52) an einer Nabe (38, 39) befestigt sind, die fest an der Mittelachse des Drehtellers (A) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Nocken (36, 37; 50, 52) fest mit einer Nabe (38, 39) verbunden ist, die auf einer festen Welle (22) befestigt ist, um die herum der Drehteller (A) frei drehbar gelagert ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsteil (28) auf einer Welle (29) befestigt ist, daß es frei drehbar an dem Drehteller (A) gelagert und drehfest mit der Welle (2, 2a) des drehbaren Organs (E), beispielsweise des Entnahmeorgane für Etiketten, verbunden ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsteil (28) über eine formschlüssige mechanische übertragung mit der Welle (2, 2a) des drehbaren Organs (E) verbunden ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (28) eine Umfangsverzahnung trägt, die in ein Ritzel (27) eingreift, das auf der Welle (2, 2a) des drehbaren Organs (E) befestigt ist.709839/0741
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