DE19910383A1 - Bildabtasteinrichtung - Google Patents
BildabtasteinrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Bildabtasteinrichtung ist eine einzelne Brechzahlverteilungslinse (1), die eine Brechzahlverteilung aufweist, die im wesentlichen proportional zum Quadrat des Abstandes von der optischen Achse (2) in einem Querschnitt vertikal zur optischen Achse ist, als eine Abbildungslinse in der Nachbarschaft der Abbildungsfläche eines Bildabtastelements (4) vorgesehen. Insbesondere ist die gegenseitige Position zwischen dem Bildabtastelement (4) und der Linse (1) durch Kleben mittels eines organischen Lösungsmittels oder dgl. festgelegt. Außerdem ist ein Infrarotsperrfilter (6) auf der Lichteinfallsfläche der Brechzahlverteilungslinse angeordnet.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildabtasteinrichtung, die ein Bild
abtastelement und eine Linse umfaßt, um ein Bild auf eine Abbildungsfläche des Bildabtastele
ments zu fokussieren.
Seit einiger Zeit wird eine Bildabtasteinrichtung, die ein Festkörper-Bildabtastele
ment und eine Linse umfaßt, um ein Bild auf dessen Abbildungsfläche zu fokussieren, bei einer
Kamera angewandt. Eine optische Linse, die eine einheitliche Brechzahl hat, wird als Linse für
eine solche Bildabtasteinrichtung, die oben beschrieben wurde, verwendet.
Bei der Bildabtasteinrichtung, bei der die Linse, die die einheitliche Brechzahl hat,
verwendet wird, ist ein optischer Abstand, der extrem groß ist, obwohl er endlich ist, zwischen
der Linse und dem Festkörper-Bildabtastelement erforderlich, um die gebrochenen Lichtstrah
len auf die Abbildungsfläche des Festkörper-Bildabtastelements zu bündeln und zu fokussieren
(abbilden). Somit wird die Summe der Dicke der Linse und des Abbildungsabstands als opti
scher Abstand zwischen einer ersten Fläche (der Fläche bei der Lichteinfallseite) der Linse und
der Abbildungsfläche des Festkörper-Bildabtastelements benötigt.
Bei der herkömmlichen Bildabtasteinrichtung ist, wie oben beschreiben, da die Ge
samtsumme der Dicke der Linse und des Abbildungsabstands als optischer Abstand zwischen
der ersten Fläche der Linse (einfallseitige Fläche) und der Abbildungsfläche des Festkörper-
Bildabtastelements erforderlich ist, somit sehr schwierig, die Gesamtlänge des optischen Systems
zu verkürzen. Daher konnten Wünsche nach einem kompakten Aussehen für die Bildab
tasteinrichtung und die Kamera, die diese benutzt, nie zufriedengestellt werden.
Gemäß der oben beschriebenen herkömmlichen Bildabtasteinrichtung kann, wenn
ein Linsenhalter verwendet wird, um eine Linse zu lagern, so daß sie von dem Bildabtastele
ment in einem genauen Intervall beabstandet ist, während eine vorgegebene gegenseitige Lage
zwischen der Linse und dem Bildabtastelement beibehalten wird, ein Fehler der gegenseitigen
Position zwischen der Linse und dem Linsenhalter und ein Fehler gegenseitigen Position zwi
schen dem Linsenhalter und dem Festkörper-Bildabtastelement als ein Fabrikationsfehler auf
treten, wodurch es somit schwierig ist, den Fehler zu reduzieren.
Die vorliegende Erfindung wurde dazu vorgesehen, die Schwierigkeit der her
kömmlichen Bildabtasteinrichtung zu überwinden, und hat eine Aufgabe, die Gesamtlänge ei
ner Bildabtasteinrichtung zu verkürzen, die eine Linse und ein Bildabtastelement umfaßt, und
den Fehler der gegenseitigen Position zwischen der Linse und dem Bildabtastelement zu redu
zieren.
Um die obige Aufgabe zu lösen, ist eine Bildabtasteinrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine Brechzahlverteilungslinse, die eine
Brechzahlverteilung aufweist, die im wesentlichen proportional zum Quadrat des Abstandes
von der optischen Achse in einem Querschnitt vertikal zur optischen Achse ist, als eine Abbil
dungslinse in der Nachbarschaft einer Abbildungsfläche eines Bildabtastelements vorgesehen
ist.
Gemäß der Bildabtasteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird, da die
Brechzahllinse als Linse verwendet wird, ein Bild in der Unendlichkeit, welches als parallele
Lichtstrahlen des Lichts von der Endfläche der Linseneinfallseite einfallt, auf der Endfläche der
Linsenabstrahlungsseite abgebildet, wenn die Länge (Dicke) der Linse auf eine Mäanderbil
dungsperiode P = 0,5 π + nπ (n = 0, 1, 2, . . .) eingestellt wird. Somit wird das Bild auf der Ab
bildungsfläche des Bildabtastelements, welches in der Nähe der Endfläche der Linsenabstrah
lungsseite angeordnet ist, abgebildet, und somit ist es nicht notwendig, einen großen Spalt zwi
schen der Linse und dem Bildabtastelement vorzusehen. Daher kann die Länge des optischen
Systems reduziert werden, und es kann das Aussehen der Bildabtasteinrichtung so verbessert
werden, daß sie eine kompaktere Größe und eine geringere Dicke hat.
Weiter kann die Linse in der Nähe des Bildabtastelements vorgesehen sein, und
somit kann die gegenseitige Lage zwischen dem Bildabtastelement und der Linse durch Kleben
mit organischen Lösungsmittel oder dgl. festgelegt sein, wodurch ein Fehler, der den Positi
onsfehler der Linse in bezug auf das Bildabtastelement verursacht wird, reduziert werden kann
und somit die Positionsgenauigkeit verbessert werden kann.
Die Bildabtasteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist grundsätzlich da
durch gekennzeichnet, daß eine Brechzahlverteilungslinse, die eine Brechzahlverteilung aufs
weist, die in etwa proportional zum Quadrat des Abstandes von der optischen Achse im Quer
schnitt vertikal zur optischen Achse ist, als Abbildungslinse in der Nachbarschaft der Abbil
dungsfläche eines Bildabtastelements vorgesehen ist. Die Linsenlänge ist vorzugsweise auf eine
Mäanderbildungsperiode P = 0,5 π + nπ (n = 0, 1, 2, . . .) festgelegt. Insbesondere ist es vorteil
haft, daß die Linsenlänge so klein wie möglich ist (beispielsweise 0), da die Linsenlänge ver
kürzt werden kann.
Die Bildabtasteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann so ausgebildet
werden, daß die Brechzahlverteilungslinse und das Bildabtastelement durch einen Halter ge
halten werden, um die gegenseitige Lage zwischen der Brechzahlverteilungslinse und dem
Bildabtastelement zu regulieren. Sie kann jedoch so ausgebildet sein, daß die Brechzahlvertei
lungslinse unmittelbar durch Klebstoff am Bildabtastelement befestigt ist. In diesem Fall kann
die gegenseitige Lage zwischen der Brechzahlverteilungslinse und dem Bildabtastelement mit
extrem hoher Genauigkeit eingeregelt werden, wenn nur Material, welches keinen gegenteili
gen Effekt für die Linse und das Bildabtastelement hat, als Klebstoffmittel ausgewählt wird.
Weiter kann eine optische dünne Schicht zu Reflektieren von Infrarotstrahlen an
der Lichteinfallfläche der Brechzahlverteilungslinse vorgesehen sein, oder es kann eine Absor
biereinrichtung zum Absorbieren von Infrarotstrahlen an der Lichteinfallflächenseite der Brech
zahlverteilungslinse vorgesehen sein. Mit diesem Aufbau können die Infrarotstrahlen unterbro
chen werden.
Außerdem kann eine Linse, die mit einer Krümmung an einer Endfläche oder an
beiden Endflächen versehen ist, als Brechzahlverteilungslinse verwendet werden. In diesem Fall
wird die optische Charakteristik auf der Basis der Brechzahlverteilung durch die Krümmung
variiert, und die kombinierte optische Charakteristik der optischen Charakteristik auf der Basis
der Brechzahlverteilung und die optische Charakteristik auf der Basis der Krümmung wird zur
optischen Charakteristik der Linse. Wie oben beschrieben weist die vorliegende Erfindung ver
schiedene Modalitäten auf.
Das "Bildabtastelement" nach der vorliegenden Erfindung bedeutet jedes Teil, wel
ches ein Bild von Lichtstrahlen von einem Gegenstand empfangen kann und das elektrische
Signal liefern kann, welches dem Bild entspricht, beispielsweise eine CCD (ladungsgekoppelte
Einrichtung), ein CMOS-Bildsensor oder dgl.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform der Bildabtastein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Raumfre
quenz und der MTF-Modulation der optischen Kennlinie zeigt, die durch die Bildabtastein
richtung der vorliegenden Erfindung erhalten wird;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Defokussie
rungsposition und der MTF-Modulation der optischen Kennlinie zeigt, die durch die Bildab
tasteinrichtung der vorliegenden Erfindung erhalten wird;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform der Bildab
tasteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 5A bis 5B sind Querschnittsansichten, die verschiedene Modifikationen der
Brechzahlverteilungslinse der Bildabtasteinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird an
schließend mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform einer Bildabtastein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 1 zeigt das Bezugszeichen 1 eine Brechzahlverteilungslinse, und die Brech
zahlverteilungslinse 1 ist zu einer zylindrischen Form ausgebildet und besitzt eine Brechzahl
verteilung, die im wesentlichen proportional zum Quadrat des Abstandes von einer optischen
Achse 2 in einem Querschnitt vertikal zur optischen Achse 2 ist. Die Brechzahlverteilungslinse
1 ist an eine Abbildungsfläche 5 eines Festkörper-Bildabtastelements 4 an der Endfläche der
Lichtabstrahlungsseite mittels eines dünnen und transparenten Klebstoffs 3 geklebt, der aus
einem organischen Lösungsmittel besteht. Das Bezugszeichen 6 zeigt eine Infrarot-Sperrfilter
schicht, die auf der Lichteinfallfläche der Brechzahlverteilungslinse 1 gebildet ist, wobei das
Filter 6 durch Ablagern gebildet ist und dazu dient, die Infrarotstrahlen zu reflektieren.
Die Länge Z der Brechzahlverteilungslinse 1 (Linsenlänge) wird durch die folgende
Gleichung ausgedrückt, wenn die Brechzahlverteilungskonstante √A = 0,43 ist, der Bre
chungsindex N der optischen Achse (zum Unterschied von "n" in der Gleichung, die die Mäan
derbildungsperiode P ausdrückt) = 1,658 und die Mäanderbildungsperiode P = 0,5 π (d. h. für
n = 0 in der Gleichung der Mäanderbildungsperiode P):
Z = Mäanderbildungsperiode P/Brechzahlverteilungskonstante
= (0,5 π)/√A = 3,653 mm.
Z = Mäanderbildungsperiode P/Brechzahlverteilungskonstante
= (0,5 π)/√A = 3,653 mm.
In diesem Fall wird die Berechnung unter der Bedingung durchgeführt, daß die
Dicke des Klebstoffs 3 vernachlassigt wird, die emissionsseitige Endfläche der Brechzahlver
teilungslinse 1 in direkten Kontakt mit der Abbildungsfläche gebracht wird und die Existenz
des Infrarotsperrfilters 6 (Dicke, Kennlinie) vernachlässigt wird. In der obigen Gleichung stellt
"A" einen Fokussierungsparameter dar. Der Linsendurchmesser wird auf 1,8 mm festgelegt,
und somit ist die Brechzahlverteilungslinse 1 nach dieser Ausführungsform optimal ein 1/10-
Inch-Bildabtastelement 4 (2,54-mm-Bildabtastelement). Der Grund dafür liegt darin, daß die
Länge der Diagonale des 1/10-Inch-Bildabtastelements 4 gleich 1,8 mm ist. Das heißt, daß
diese Linse 1 auf einem 1/10-Inch-Bildabtastelement 4 vorgesehen ist, um ein Bild eines diago
nalen Sichtwinkels von 100° zu erhalten. Zusätzlich kann ein Infrarotbild aus dem Bild entfernt
werden, was dadurch erreicht wird, daß das Infrarotsperrfilter 6 vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist die axiale optische Bahn und die peripherische optische Bahn gezeigt.
Lichtstrahlen auf der axialen optischen Bahn laufen parallel zur optischen Achse 2 der Linse 1
und fallen auf die Brechzahlverteilungslinse 1. Die einfallenden Lichtstrahlen auf der axialen
optischen Bahn werden auf die Endfläche der Abstrahlungsseite der Linse 1 oder auf einen
Kreuzungspunkt zwischen der optischen Achse und der axialen optischen Bahn hinter der
emissionsseitigen Endfläche der Linse 1 gebündelt.
Fig. 2 und 3 zeigen den MTF (Modulationsübertragungsfaktor) der optischen
Kennlinie, die in diesem Zeitpunkt erhalten wird. In Fig. 2 zeigt die Abszisse die Raumfrequenz
(periode/mm), und die Ordinate zeigt die Modulation. In Fig. 3 zeigt die Abszisse die Defokus
sierungsposition (mm) und die Ordinate zeigt die Modulation.
Die oben beschriebene Bildabtasteinrichtung ist eine Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, und die Erfindung kann in verschiedenen Modifikationen ausgebildet sein.
Zunächst können, um die Infrarotstrahlen zu sperren, die Infrarotstrahlen durch eine Infrarot-
Sperrfilterschicht 6 reflektiert werden, oder es kann ein optisches Element 7 zum Absorbieren
der Infrarotstrahlen an der Lichteinfallflächenseite der Brechzahlverteilungslinse 1 vorgesehen
sein, um die Infrarotstrahlen zu sperren, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Wie in Fig. 5A bis 5C gezeigt ist, kann eine Linse, die mit einer Krümmung auf
beiden oder auf der Lichteinfallfläche und oder der Lichtabstrahlungsfläche (bezeichnet durch
Bezugszeichen 1a, 1b, 1c in Fig. 5A bis 5C) versehen ist, als Brechzahlverteilungslinse 1 ver
wendet werden.
In diesem Fall wird die kombinierte optische Charakteristik der optischen Charak
teristik auf der Basis der Brechzahlverteilung und die optische Charakteristik auf der Basis der
Krümmung zur Charakteristik der Brechzahlverteilungslinse 1. Das heißt, eine oder beide End
flächen (Oberflächen) der Brechzahlverteilungslinse ist mit der Krümmung versehen, so daß
der Linseneffekt ebenfalls durch die Krümmung erhalten werden kann. Somit kann der gleiche
Linseneffekt mit einer dünneren Brechzahlverteilungslinse durch die Gesamtwirkung des Lin
seneffekts auf der Basis der Brechzahlverteilung und des Linseneffekts auf der Basis der
Krümmung erzielt werden. Damit kann eine kompaktere und dünnere Ausbildung der Bildab
tasteinrichtung erhalten werden.
Gemäß der Bildabtasteinrichtung nach dem ersten Merkmal der vorliegenden Er
findung wird eine einfache Brechindexverteilungslinse, die eine Brechzahlverteilung hat,
die im wesentlichen proportional zum Quadrat des Abstandes von der optischen Achse in ei
nem Querschnitt vertikal zur optischen Achse ist, als Abbildungslinse verwendet, so daß ein
Bild in der Unendlichkeit, welches von einer Linseneinfall-Seitenendfläche einfällt, als parallele
Strahlen des Lichts auf der Endfläche der Lichtabstrahlungsseite der Linse abgebildet
(fokussiert) werden. Damit kann die Abbildungsfläche des Bildabtastelements in der Nachbar
schaft der Brechzahlverteilungslinse angeordnet werden, und es nicht notwendig, einen Spalt
zwischen der Linse und dem Bildabtastelement vorzusehen. Damit kann die Länge des opti
schen Systems verkürzt werden, und es kann die Miniaturisierung der Bildabtasteinrichtung
erreicht werden.
Außerdem ist gemäß der Bildabtasteinrichtung nach dem zweiten Merkmal der
vorliegenden Erfindung die Brechzahlverteilungslinse in der Nachbarschaft der Abbildungsflä
che des Bildabtastelements durch Klebstoff befestigt, wodurch der Einfluß des Fehlers in Ver
bindung mit der Positionierung zwischen der Brechzahllinse und dem Bildabtastelement ver
mindert wird und somit die Positionierung mit einer extrem hohen Genauigkeit durchgeführt
werden kann.
Gemäß der Bildabtasteinrichtung nach dem dritten Merkmal der Erfindung ist die
optische dünne Schicht zum Reflektieren der Infrarotstrahlen an der Lichteinfallfläche der
Brechzahlverteilungslinse vorgesehen, wodurch Infrarotstrahlen, die dabei sind; in die Linse
einzutreten, durch die dünne Schicht reflektiert werden, wodurch der Einfall von Infrarot
strahlen in das Bildabtastelement vermieden wird.
Gemäß der Bildabtasteinrichtung nach dem vierten Merkmal der vorliegenden Er
findung ist das optische Element zum Absorbieren der Infrarotstrahlen an der Lichteinfallflä
chenseite der Brechzahlverteilungslinse vorgesehen, wodurch Infrarotstrahlen, die dabei sind,
in die Linse einzutreten, durch das Element absorbiert werden, wodurch der Einfall von Infra
rotstrahlen in das Bildabtastelement verhindert wird.
Gemäß der Bildabtasteinrichtung nach dem fünften Merkmal der vorliegenden Er
findung ist eine oder beide der Endflächen (Oberflächen) der Brechzahlverteilungslinse mit
einer Krümmung versehen, wodurch der Linseneffekt ebenfalls durch die Krümmung erhalten
werden kann. Somit kann der gleiche Linseneffekt mit einer dünneren Brechzahlverteilungs
linse durch den Gesamteffekt der Linse auf der Basis der Brechzahlverteilung und des Lin
seneffekts auf der Basis der Krümmung erhalten werden. Somit kann ein kompakteres und
dünneres Aussehen in bezug auf die Bildabtasteinrichtung erhalten werden.
Claims (8)
1. Bildabtasteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Brechzahlverteilungslinse (1), die eine Brechzahlverteilung aufweist, die im
wesentlichen proportional zum Quadrat des Abstandes von der optischen Achse (2) in einem
Querschnitt vertikal zur optischen Achse ist, als eine Abbildungslinse in der Nachbarschaft ei
ner Abbildungsfläche (5) eines Bildabtastelements (4) vorgesehen ist.
2. Bildabtasteinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Brechzahlverteilungslinse (1)
an der Abbildungsfläche (5) des Bildabtastelementes (4) durch einen Klebstoff (3) kleb-befe
stigt ist.
3. Bildabtasteinrichtung nach Anspruch 1, wobei eine optische dünne Schicht (6)
zum Reflektieren von Infrarotstrahlen auf der Lichteinfallfläche der Brechzahlverteilungslinse
vorgesehen ist.
4. Bildabtasteinrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Infrarotstrahlen-Absorbiti
onseinrichtung zum Absorbieren von Infrarotstrahlen an der Lichteinfallsflächenseite der
Brechzahlverteilungslinse (1) vorgesehen ist.
5. Bildabtasteinrichtung nach Anspruch 2, wobei eine Krümmung an einer oder
beiden Flächen der Brechzahlverteilungslinse (1) vorgesehen ist.
6. Bildabtasteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine einfache Brechzahl
verteilungslinse (1) als Abbildungslinse in der Nachbarschaft einer Abbildungsfläche (5) eines
Bildabtastelementes (4) vorgesehen ist, und daß die Linsenlänge (L) der Brechzahlverteilungs
linse (1) auf einen Wert festgesetzt ist, der durch Teilen einer Mäanderbildungsperiode
P = 0,5 π + nπ (n = 0, 1, 2, . . .) durch eine Brechzahlverteilungskonstante der Brechzahlverteilungs
linse für eine Gebrauchswellenlänge der Bildabtasteinrichtung erhalten wird.
7. Bildabtasteinrichtung nach Anspruch 6, wobei die Brechzahlverteilung der
Brechzahlverteilungslinse (1) im wesentlichen proportional zum Quadrat des Abstandes von
der optischen Achse in einem Querschnitt vertikal zur optischen Achse ist.
8. Bildabtasteinrichtung nach Anspruch 6, wobei die Brechzahlverteilungslinse an
der Abbildungsfläche (5) durch einen Klebstoff (3) kleb-befestigt ist.
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