DE3338975A1 - Empfaenger fuer infrarote strahlung - Google Patents
Empfaenger fuer infrarote strahlungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Empfänger für infrarote Strahlung, insbesondere Wärmestrahlung, bestehend
aus
- einem optischen Abbildungssystem, welches aus dem 5 Gesichtsfeld des Empfängers einfallende Strahlung
empfängt und zu einer Bildfläche weiterleitet,
- und aus einem Detektor mit einer aus einem oder mehreren Detektorelementen zusammengesetzten Auffangfläche,
welcher in einem Gehäuse untergebracht ist, welches einen kalten Schild bildet und eine
den Öffnungswinkel des Detektors begrenzende, gekühlte
Aperturblende besitzt, sodass der Detektor von Hintergrundstrahlung weitgehend abgeschirmt ist.
Empfänger für infrarote Strahlung, insbesondere für sogenannte thermische infrarote Strahlung, das ist
Wärmestrahlung im Wellenlängenbereich zwischen 8 und 13 pm, haben in letzter Zeit dadurch wesentliche Fortschritte
erfahren, dass man den Strahlungsdetektor in einem abschirmenden Gehäuse untergebracht hat, und
zwar in einem Gehäuse mit einer gekühlten Aperturblende, welches den Detektor als kalter Schild umgibt,
den Öffnungswinkel des einfallenden Strahlenbündels begrenzt und praktisch nur Strahlung aus dem vorgesehenen
Sehfeld empfängt, aber so gut wie keine Hintergrundstrahlung. Die einzige Hintergrundstrahlung, die
auf den Detektor noch auftrifft, stammt aus dem Gehäuse,
welches den Detektor umgibt und kann um so eher vernachlässigt
werden, je niedriger die Temperatur des gekühlten Gehäuses ist. Wegen der Abschirmung der
Hintergrundstrahlung werden solche Empfänger im englischen Sprachgebrauch gewöhnlich als "background
limited" bezeichnet.
Weitere Fortschritte bei Empfängern für infrarote Strahlung hat es gegeben durch die Entwicklung besonders
empfindlicher Detektorelemente und durch die Verwendung von Detektoren mit großen Auffangflächen,
welche entweder durch eine flächenhafte Anordnung von Detektorelementen oder durch ein einzelnes großflächiges
Detektorelement gebildet sein können.
Um diese genannten Fortschritte voll ausnutzen zu können, benötigt man sehr leistungsfähige optische
Systeme, welche die Infrarotstrahlung auf den Detektor
abbilden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen Empfänger der eingangs genannten Art eine sehr leistungsfähige
Übertragungsoptik zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Empfänger mit den eingangs aufgeführten Merkmalen gelöst durch die nachstehenden
weiteren Merkmale:
Zwischen der Bildfläche des optischen Abbildungs-
systems und dem Detektor ist zur Fokussierung der von der Bildfläche ausgehenden infraroten Strahlen
auf die Auffangfläche des Detektors ein Linsensystem
vorgesehen, von dessen vier Linsen jene Linse, welche der Bildfläche am nächsten liegt, negative
Brechkraft besitzt, wohin gegen die übrigen drei Linsen positive Brechkraft besitzen; die vier Linsen
sind in ihrer Brechkraft so auf die Krümmung der Bildfläche abgestimmt, dass man mit den auf die Auffangfläche
fokussierten Strahlen eine mit der körperlichen Krümmung der Auffangfläche zusammenfallende Bildkrümmung
erzielt; in dem Linsensystem befindet sich zwischen den beiden Linsen, welche der Bildfläche am
nächsten liegen, und zwischen jenen beiden Linsen, welche der Auffangfläche am nächsten liegen, entlang
der optischen Achse des Linsensystems gemessen ein wesentlich breiterer Luftspalt als es der verbleibende
Luftspalt zwischen den beiden mittleren Linsen des Linsensystems ist, wobei die Breiten dieser Luftspalte
so gewählt sind, dass die durch das Linsensystem gebildete Pupille mit der gekühlten Aperturblende zusammenfällt;
die Gesamt-Brechkraft des Linsensystems als Ganzes ist so gewählt, dass die Abmessung der vom
Linsensystem gebildeten Pupille mit der Abmessung der gekühlten Aperturblende übereinstimmt, und die Krümmung
der brechenden Oberflächen der Linsen ist so gewählt, dass man möglichst geringe Feld- und Pupillen-Aberrationen
erhält.
BAD ORIGfNAL
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Vorzugsweise ist
die zwischen den Scheitelpunkten der Linsen gemessene Dicke aller Linsen des Linsensystems klein,
sodaß man möglichst wenig Werkstoff für die Linsen benötigt und eine möglichst hohe Strahlungsdurchlässigkeit
erreicht.
Vorzugsweise ist die entlang der optischen Achse des Linsensystems gemessene Breite des Luftspaltes
zwischen den beiden mittleren Linsen des Linsensystems Null, wodurch das Linsensystem einen sehr kompakten
Aufbau erhält.
Weiterhin wird bevorzugt, im Linsensystem nur Linsen mit sphärischen brechenden Oberflächen zu verwenden.
Dies hat den Vorteil, dass die Herstellung dieser Linsen sowohl in optischer als auch in mechanischer
Hinsicht keine Schwierigkeiten macht. Der Begriff "sphärisch" wird dabei fachüblich verstanden: soweit
die brechenden Oberflächen der Linsen von der wahren Kugelflächengestalt abweichen, sollen sie dann vom
Begriff "sphärisch" umfaßt sein, wenn die Abweichungen von der wahren Kugelflächengestalt so gering sind,
dass auch der Fachmann auf diesen Gebiet sie üblicherweise als sphärisch bezeichnen würde.
Bei dem erfindungsgemäßen Empfänger für infrarote
Strahlung kann man eine Änderung der Bildkrümmung
BAD ORIGINAL
333897b
ohne Schwierigkeiten durch Änderung der Dicke der einzelnen Linsen und/oder des Materials,
aus welchem die Linsen hergestellt werden, erreichen; allerdings kann es nötig werden, Maßnahmen zur
Kompensation einer chromatischen Aberration zu treffen, wenn man im Linsensystem Linsen aus unterschiedlichen
Materialien verwendet.
Ein besonders geeignetes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen schematisch
dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Figur 1 zeigt die Seitenansicht eines
Empfängers für infrarote Strahlung, und
Figur 2 zeigt die Draufsicht auf den in Fig.
1 dargestellten Empfänger.
Der dargestellte Empfänger für infrarote Strahlung enthält ein optisches Abbildungssystem 25, welches aus dem
Gegenstandsraum 23 infrarote Strahlung empfängt und zu einer Bildfläche 16 übermittelt. Die von der Bildfläche
16 ausgehenden Strahlen werden von einem Linsensystem 24 gesammelt und zu einem Detektor 26 übertragen. Im
Detektor 26 ist durch ein oder mehrere Detektorelemente, welche in einem Gehäuse untergebracht sind, eine Auffangfläche
( 0 ) gebildet. Das Gehäuse bildet einen kalten Schild für den Detektor 26 und besitzt eine ge-
BAD ORIGINAL
kühlte Aperturblende 13, welche den öffnungswinkel
des auf den Detektor 26 auffallenden Strahlenbündels begrenzt und den Detektor 26 von Hintergrundstrahlung
abschirmt. Das Linsensystem 24 fokussiert die infrarote Strahlung auf die Auffangfläche 0 des Detektors 26
in der Weise, dass die Bildkrümmung des aus der vom Linsensystem 24 übertragenen Strahlung erzeugten Bildes
dieselbe ist wie die körperliche Krümmungcfer Auffangfläche
0, und die Anordnung des Linsensystems 24 ist weiterhin so getroffen, dass seine Austrittspupille hinsichtlich
Lage und Größe zusammenfällt mit der Aperturblende
13.
■ Das Linsensystem 24 besteht aus vier auf einer gemeinsamen
optischen Achse angeordneten Linsen A,B,C,D,
welche sämtlich sphärische brechende Oberflächen 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, bzw. 7 und 8 aufweisen, durch
welche die optische Achse hindurchgeht. Die dem Detektor 26 nächstliegende Linse ist die Linse A, und die der
Bildfläche 16 nächstliegende Linse ist die Linse D.
Die Linsen A, B und C sind jeweils Sammellinsen, d.h.,
sie besitzen positive Brechkraft, wohingegen die Linse D negative Brechkraft besitzt, also eine Zerstreuungslinse
ist; die Brechkraft der Linsen ist so gewählt und aufeinander abgestimmt, dass die Bildkrümmung des vom
Linsensystem 24 auf dem Detektor 26 entworfenen Bildes übereinstimmt mit der körperlichen Krümmung der Auffangfläche
0 des Detektors 26. Durch Wahl verschiedener Brechkraftkombinationen für die Linsen des Linsensystems
24 kann man die Bildkrümmung einer ganzen Anzahl unterschiedlicher körperlicher Krümmungen der Auffangfläche
0 unabhängig von der Bildkrümmung in der Bildfläche (welche von Art und Aufbau des gewählten Abbildungssystems 25 abhängt) anpassen. Die Gesamtbrechkraft
des Linsensystems 24 als Ganzes wird so gewählt, dass die Größe der Austrittspupille des Linsensystems 24
übereinstimmt mit der Größe der Aperturblende 13.
Zwischen den Linsen A und B besteht ein Luftspalt L, zwischen den Linsen B und C besteht ein Luftspalt M
und zwischen den Linsen C und D besteht ein Luftspalt N; die Breiten der Luftspalte L und N sind beide
erheblich größer als die Breite des Luftspaltes M und sind so gewählt, dass die Austrittspupille des
Linsensystems 24 mit der Aperturblende 13 des Detektors
15 26 zusammenfällt. Damit das Linsensystem 24 kompakt
wird, hat man den Abstand zwischen den Linsen B und C praktisch zu Null reduziert. Bei dieser Anordnung
liegt die Austrittspupille des Linsensystems 24 stets
zwischen der Linse A und dem Detektor 26, sodaß es
keine Schwierigkeiten macht, die Austrittspupille des
Linsensystems 24 mit der Aperturblende 13 des Detektors zusammenfallen zu lassen. Die genaue Lage der Austrittspupille des Linsensystems 24 wird bestimmt durch den
Zahlenwert der Breite der Luftspalte L und N.
In den Fig.1 und 2 ist nur eines von vielen möglichen
Abbildungssystemen 25, welches dem Linsensystem 24 vorangestellt werden kann, dargestellt. Es gibt zahlreiche
andere Abbildungssysteme, welche sich an ein solches
BAD ORIGINAL
Linsensystem 24 und den Detektor 26 anpassen lassen. So könnte z.B. das Abbildungssystem mit zweidimensionaler
Bildabtastung, mit oder ohne Vergrößerung, mit chromatischen oder auch mit nicht farbkorrigierten
Objektivlinsen, mit Fernrohren mit mehreren Vergrößerungseinstellungen oder auch mit Zoom-Fernrohren arbeiten;
in jedem dieser Fälle besitzt das Abbildungssystem eine Bildfläche 16, und die von dieser Bildfläche ausgehende
Strahlung kann vom Linsensystem 24 gesammelt werden. Das in den Zeichnungen dargestellte beispielsweise
Abbildungssystem 25 besitzt einen Kippspiegel 12,
welcher um eine Achse 20 verschwenkbar ist und eine Pupille 15 des Abbildungssystems 25 bildet. Ferner enthält
das Abbildungssystem 25 einen sphärischen Hohlspiegel 11, auf welchen das vom Kippspiegel 12 reflektierte
infrarote Licht fällt und von welchem es auf ein Spiegelrad 18 reflektiert wird, welches am Umfang
verteilt ebene Spiegelflächen 10 aufweist und um eine Achse 19 drehbar ist. Zwischen dem Hohlspiegel 11 und
dem Spiegelbild 18 wird ein Zwischenbild 17 gebildet. Auf den ebenen Spiegelflächen 10 des Spiegelrades 18
wird eine weitere Pupille 14 des Abbildungssystems gebildet. Vom Spiegelrad 18 werden die infraroten
Strahlen auf einen sphärischen Hohlspiegel 9 geworfen und von diesem in der Bildfläche 16 fokussiert. Das
in Fig. 1 und 2 dargestellte Abbildungssystem 25 ist
im einzelnen in der GB-PS 1 586 099 beschrieben, auf welche hiermit Bezug genommen wird.
In der beigefügten Tabelle I ist ein zahlenmäßiges
Ausführungsbeispiel für den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Empfänger angegeben. Die Tabelle I
enthält für sämtliche optischen Oberflächen und für die Pupillen deren Abstände voneinander (von
Scheitelpunkt zu Scheitelpunkt gemessen) die seitlichen Abstände der Scheitelpunkte von der in Fig.
1 und 2 eingezeichneten Z-Achse (welche mit der optischen Achse des Linsensystems 24) übereinstimmt, und zwar
gemessen in Richtung der eingezeichneten Y-Achse (welche gemäß Fig. 1 parallel zur Drehachse 19 des
Spiegelrades 18 verläuft), den Krümmungsradius der jeweiligen optischen Oberfläche, das Material, welches
sich zwischen je zwei benachbarten optischen Oberflächen befindet, sowie die öffnungsweite einer jeden optischen
Oberfläche abhängig von der Größe der Auffangfläche 0
des Detektors 26. So entnimmt man z.B. der Tabelle I, dass die Oberfläche 9 einen Krümmungsradius von -236,09
mm aufweist, wobei das negative Vorzeichen anzeigt, dass der Krümmungsmittelpunkt in der Darstellung in
den Fig. 1 und 2 auf der linken Seite der Oberfläche 9 liegt; der Scheitelpunkt der Oberfläche 9 weist gemessen
in der Y-Richtung von der Z-Achse einen Abstand von -11,33 mm auf und ist durch einen Luftspalt
von 294,62 mm vom Scheitelpunkt der (von der Auffangfläche 0 als Ausgangspunkt aus betrachtet) vorhergehenden
Oberfläche 8 in der Z-Richtung, welches die Richtung der optischen Achse des Linsensystems 24 ist,
getrennt.
Das Linsensystem 24 besitzt einen Vergrößerungsfaktor
X 0,5 und für den Luftspalt zwischen der Auffangfläche
BAD ORIGJNAL
0 und der brechenden Oberfläche 1 eine Blendenzahl (f-number) von ungefähr 3, und für den Luftzwischenraum
zwischen der brechenden Oberfläche 8 und der Oberfläche des Hohlspiegels 9 eine Blendenzahl von
ungefähr 6. Angaben über die Bildqualität des dargestellten Empfängers finden sich in der Tabelle II.
Das Linsensystem 24, wie es in den Tabellen I und II beschrieben ist, besitzt nur geringe Sehfeld- und
Pupillen-Aberrationen und weist nur minimale Verzeichnung auf; es kann zusammen mit einem Detektor 26 mit
großer Auffangfläche 0 bei guter Abbildequalität und
mit wirksamer Detektorblende am Ort der Aperturblende 13 verwendet werden.
Die Parameter des Linsensystems 24 können zur Einstellung eines Vergrößerungsfaktors zwischen X 0,3
und X 3,0 variiert werden, ohne dass dadurch die vorerwähnte Abbildequalität, insbesondere die BiIdauflösung
schlechter werden als angegeben, aber ausserhalb dieses Bereichs von Vergrößerungsfaktoren verschlechtert
sich die Bildauflösung unannehmbar.
Natürlich hängt der gewählte Vergrößerungsfaktor einerseits von der Blendenzahl des Detektors 26 und andererseits
von der Blendenzahl am Ausgang des Abbildungssystems 25 ab, und an beide ist das Linsensystem 24
in geeigneter Weise anzupassen.
Für die Betriebsweise im thermischen Wellenlängenbe-
reich zwischen 8 und 13 um verwendet man für den
Empfänger zweckmäßigerweise Linsen A bis D aus
Germanium, der Empfänger kann jedoch auch in anderen Teilen des Wellenlängenbereiches zwischen 1 und 13
um arbeiten, wenn man andere, dafür geeignete Linsenwerkstoffe (z.B. Silizium) verwendet. Vorzugsweise
verwendet man Germanium-Linsen mit einer reflexionsmindernden Beschichtung; ein geeignetes Material für die Beschichtung ist jenes, welches unter der Be-
Empfänger zweckmäßigerweise Linsen A bis D aus
Germanium, der Empfänger kann jedoch auch in anderen Teilen des Wellenlängenbereiches zwischen 1 und 13
um arbeiten, wenn man andere, dafür geeignete Linsenwerkstoffe (z.B. Silizium) verwendet. Vorzugsweise
verwendet man Germanium-Linsen mit einer reflexionsmindernden Beschichtung; ein geeignetes Material für die Beschichtung ist jenes, welches unter der Be-
10 zeichnung ARG 3 durch die Fa. Barr & Stroud Limited
vertrieben wird und sich durch hohe Transmission (98% oder darüber) und niedriges Reflexionsvermögen
(0,2 % oder weniger) auszeichnet; eine solche Beschichtung auf Germanium-Linsen führt dazu, dass in
15 dem besonders begehrten Wellenlängenbereich zwischen
8 und 12 um praktisch kein Narzißmuseffekt auftritt (unter
dem Narzißmuseffekt versteht man das unerwünschte Erscheinen eines Abbildes des Beobachters - i.d. Falle
des Detektors - in Überlagerung des Bildes der be-
20 obachteten Szene).
Die Zahlenangaben im Text und in den Tabellen beziehen sich auf eine Temperatur von 2O0C und die Blendenzahl
ist vom Ausdruck (2 . sin Θ)" abgeleitet, worin
Q der halbe Öffnungswinkel jenes Strahlenkegels ist, den ein achsparallel auf eine Linse auftreffendes
Strahlenbündel nach seiner Brechung durch eben diese Linse aufweist.
Q der halbe Öffnungswinkel jenes Strahlenkegels ist, den ein achsparallel auf eine Linse auftreffendes
Strahlenbündel nach seiner Brechung durch eben diese Linse aufweist.
Element Oberfläche | Abstand (mm) von vorhergehender ,. Oberfläche |
Versatz von der Z-Achse (mm)* |
Krümmungs radius |
Material | öffnungsv in X-Richtung |
/ei te (mm) in Y-Richtung |
Detektor 0 | 0 | 0 | plan | Luft | 7,5 | 1,0 |
Pupille & Blende 13 |
14,80 | 0 | plan | Luft | 4,9 | 4,9 |
Linse A 1 2 |
5,20 4,00 |
0 0 |
-40,00 -32,15 |
Luft Germanium |
10,1 11,2 |
6,7 7,6 |
Linse B 3 4 |
51,17 5,00 |
0 0 |
-92,80 -74,97 |
Luft Germanium |
41,5 43,8 |
13,4 14,0 |
Linse C 5 6 |
0,10 5,00 |
0 0 |
97,70 266,25 |
Luft Germanium |
44,8 45,1 |
14,2 14,5 |
Linse D 7 8 |
29,05 4,00 |
0 0 |
-47,24 -87,86 |
Luft Germanium |
23,1 23,7 |
5,4 5,6 |
Hohlspiegel 9 | 294,62 | -11,33 | -236,09 | Luft | 81,7 | 36,4 |
Spiegelrad* 10 | -152,27 | -3,31 | plan | Luft | 23,0 | 12,0 |
Pupille 14 | 0 | -0,0 | plan | Luft | 11,2 | 11,2 |
Hohlspiegel 11 | 147,53 | -7,64 | -159,24 | Luft | 149,3 | 14,2 |
Kippspiegel® 12 | -258,94 | -6,55 | plan | Luft | 14,0 | 23,0 |
Pupille 15 | 0 | -0,00 , | plan | Luft | 13,1 , | 13,1 |
Der Versatz ist jeweils von der Z-Achse aus in Richtung der Y-Achse (parallel zur Drehachse 19) gemessen
Wie für einen Detektor benötigt,dessen Auffangfläche sich für typische Drehwinkel am Spiegelrad und am
Kippspiegel in X-Richtung über +_ 3,75 mm und in Y-Richtung über +_ 0,5 mm erstreckt
Wenn die jeweils betrachtete ebene Spiegelfläche des Spiegelrades in einer Ebene rechtwinklig zur Z-Achse
liegt
Zum Zentrum der Drehachse des Kippspiegels gemessen
Detektorfeld (mm) |
Stellung des Spiegelrades 18, angegeben als Winkel, um Vielehen die jeweils wirksame Spiegelfläche 10 von der Orientierung rechtwinklig zur gemeinsamen optischen Achse (Z-Richtung) abweicht. |
Ungefähre quadratische I Mittelwerte der Größe (in um) des Bildes eines Punktes aus dem Gegenstandsraum bei Abbildung mit monochromati schem Licht der Wellenlänge 9,3 \m auf der Auffangfläche 0 des Detektors bei unter schiedlichen Stellungen des Spiegelrades 18 und unter schiedlichen Detektorfeldern. |
0 | 0 | 32,5 j |
+1,875 | 0 | 37,2 |
+3,750 | 0 | 49,8 |
+3,750 | +9,46° | 45,5 |
+1,875 | +7,78° | 31,4 |
0 | +6,09° | 33,6 |
+_1,875 | +4,40° | 42,2 |
+3,750 | +2,71° | 53,4 |
+3,750 | +15,55° | 49,3 |
+1,875 | +13,87° | 28,5 |
0 | +12,18° | 34,3 |
+1,875 | +10,49° | 47,8 |
+3,750 | + 8,81° | 59,3 |
BAD ORIGINAL
Claims (5)
1. Empfänger für infrarote Strahlung, insbesondere Wärmestrahlung, bestehend aus
- einem optischen Abbildungssystem (25), welches aus dem Gesichtsfeld (23) des Empfängers einfallende
Strahlung empfängt und zu einer Bildfläche (16) weiterleitet,
- und aus einemDetektor (26) mit einer aus einem oder mehreren Detektor-Elementen zusammengesetzten
Auffangfläche ( 0 ), welcher in einem Gehäuse untergebracht
ist, welches einen kalten Schild bildet und eine den Öffnungswinkel des Detektors (26) begrenzende,
gekühlte Aperturblende (13) besitzt, sodaß der Detektor (26) von Hintergrundstrahlung weitgehend
abgeschirmt ist,
333897b
gekennzeichnet durch die nachstehenden weiteren Merkmale:
Zwischen der Bildfläche (16) des optischen Abbildungssystems (25) und dem Detektor (26) ist zur Fokussierung
der von der Bildfläche (16) ausgehenden infraroten Strahlen auf die Auffangfläche ( 0 ) des Detektors
(26) ein Linsensystem (24) vorgesehen, von dessen vier Linsen (A,B,C,D) jene Linse (D), welche der Bildfläche
(16) am nächsten liegt, negative Brechkraft besitzt,
10 wohin_gegen die übrigen drei Linsen (A,B,C) positive
Brechkraft besitzen;
die vier Linsen (A,B,C,D) sind in ihrer jeweiligen
Brechkraft so auf die Krümmung der Bildfläche (16) abgestimmt, dass man mit den auf die Auffangfläche ( 0 )
fokussierten Strahlen eine mit der körperlichen Krümmung der Auffangfläche ( 0 ) zusammenfallende Bildkrümmung
erzielt;
in dem Linsensystem (24) befindet sich zwischen den beiden Linsen (C,D), welche der Bildfläche (16) am nächsten
liegen, und zwischen jenen beiden Linsen (A,B), welche der Auffangfläche ( 0 ) am nächsten liegen, entlang
der optischen Achse des Linsensystems (24) gemessen ein wesentlich breiterer Luftspalt (N bzw. L) als es
der verbleibende Luftspalt (M) zwischen den beiden
25 mittleren Linsen (C,B) des Linsensystems (24) ist,
wobei die Breiten dieser Luftspalte (L,M,N) so gewählt
sind, dass die durch das Linsensystem (24) gebildete Pupille mit der gekühlten Aperturblende (13)
zusammenfällt;
BAD
die Gesamt-Brechkraft des Linsensystems (24) als Ganzes ist so gewählt, dass die Abmessung der vom Linsensystem
(24) gebildeten Pupille mit der Abmessung der gekühlten Aperturblende (13) übereinstimmt, und die Krümmung
der brechenden Oberflächen (1-8) der Linsen (A,B,C,D)
ist so gewählt, dass man möglichst geringe FeId- und Pupillen-Aberrationen erhält.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer größtmöglichen
Strahlungsdurchlässigkeit die zwischen ihren Scheitelpunkten gemessene Dicke einer jeden Linse (A,B,C,D)
des Linsensystems (24) klein ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der optischen Achse
des Linsensystems (24) gemessene Breite des Luftspaltes (m) zwischen den beiden mittleren Linsen (B5C) des
Linsensystems (24) i.w. Null ist.
4. Empfänger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die brechenden Oberflächen
(1-8) der Linsen (A,B,C,D) alle sphärisch sind.
5. Empfänger nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aufbau, wie er in den
Tabellen I und II angegeben ist.
Applications Claiming Priority (1)
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