DE4396177C2 - Panoramaspiegelobjektiv - Google Patents
PanoramaspiegelobjektivInfo
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- DE4396177C2 DE4396177C2 DE4396177A DE4396177A DE4396177C2 DE 4396177 C2 DE4396177 C2 DE 4396177C2 DE 4396177 A DE4396177 A DE 4396177A DE 4396177 A DE4396177 A DE 4396177A DE 4396177 C2 DE4396177 C2 DE 4396177C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Panoramaspiegelobjektiv
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 .
Fig. 31 ist eine Schnittansicht eines bekannten Über
weitwinkelobjektivs (Fischaugenobjektiv), das bei
spielsweise in der JP 50-30457 A offenbart ist. In
der Zeichnung ist eine optische Achse 1 eines von ei
nem Gegenstand (nicht gezeigt), der in der Zeichnung
links angeordnet ist, kommenden auftreffenden Strah
lenbündels dargestellt. Das Objektiv bildet den Ge
genstand auf eine Bildebene ab. Das Überweitwinkelob
jektiv kann in einer einäugigen Kleinbild-Spiegel
reflexkamera angeordnet sein, um ein Bildfeld von
180° in einer diagonalen Richtung aufzunehmen.
Weiterhin enthält Fig. 32 eine Schnittdarstellung,
die reflektierende Spiegel eines Cassegrain-Reflek
tors zeigt, der beispielsweise in "Telescopic Optics
for Amateur of Astronomy/Reflection", Shotaro Yos
hida, Seibundo Shinkosha, S. 55, (1988) offenbart ist
als ein Beispiel eines optischen Systems mit einem
engen Sichtwinkel, das jedoch die reflektierenden
Spiegel verwendet. In der Zeichnung bedeuten die Be
zugszeichen 3 einen Primärspiegel, 4 einen Sekundär
spiegel, 5 die vom Gegenstand kommende auftreffende
Strahlung (im folgenden auch als "Licht" bezeichnet),
6 den Brennpunkt des vom Primärspiegel 3 reflektier
ten Lichts und 7 den Fokus des reflektierten Lichts,
das vom Sekundärspiegel 4 reflektiert wird. In dem
Cassegrain-Reflektor ist es möglich, den Gegenstand
zu beobachten, indem ein auf einer Bildebene erzeug
tes Bild am Brennpunkt 7 betrachtet wird.
Die bekannte Überweitwinkelobjektiv ist wie vorbe
schrieben ausgebildet. Um dieses Überweitwinkelobjek
tiv für ein Infrarot-Abbildungsgerät oder dergleichen
mit einem niedrigen Kontrast verwenden zu können, muß
es ein Objektiv mit großer, relativer Öffnung aufwei
sen. Jedoch ist die Herstellung eines Objektivs mit
großer relativer Öffnung schwierig, da dieses eine
große Homogenität und Festigkeit der Gläser erfor
dert. Weiterhin bestehen andere Probleme der schwie
rigen Bearbeitung wie Polieren, das für beide Seiten
der Linse erforderlich ist, und der erhöhten Kosten
aufgrund der Schwierigkeiten bei der Herstellung und
Bearbeitung der Linse.
Bei der Teleskopoptik nach Fig. 32 werden diese Pro
bleme gelöst, indem die reflektierenden Spiegel wie
der Primärspiegel 3 und der Sekundärspiegel 4 verwen
det werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pan
oramaspiegelobjektiv der eingangs genannten Art zu
schaffen, durch das die Hauptstrahlen der Öffnungs
strahlenbündel in vorgebbarer Weise zum Betrachtungs
punkt umgelenkt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des An
spruches 1 bzw. des Anspruches 2 aufgeführten Merkma
le gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf vorteil
hafte Ausführungsformen des Panoramaspiegelobjektivs
nach der Erfindung gerichtet.
Der Primärspiegel und der Sekundärspiegel können aus
einem Material wie Metall bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Fi
guren dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Dabei wird eine schematische Ansicht des er
findungsgemäßen Panoramaspiegelobjektivs als struktu
relle Ansicht, das Öffnungsstrahlbündel bzw. dessen
Hauptstrahl auch als "Licht", der Objektfeldwinkel
(das Sichtfeld) auch als Sichtwinkel, das Objektfeld
auch als Sichtfeld, das erfindungsgemäße Panorama
spiegelobjektiv als Apparat bzw. Sichtwinkel-Umwand
lungsapparat vom Reflexionstyp, ein Objektiv am Beob
achtungspunkt auch als Linse zu BS 20 bezeichnet. Es
zeigen:
Fig. 1 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines
optischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 2 eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
eines Konstruktionsverfahrens für den Se
kundärspiegel,
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
eines Konstruktionsverfahrens für den Pri
märspiegel,
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
der radialen Krümmung und der tangentialen
Krümmung (im folgenden auch als "Umfangs
krümmung" bezeichnet) einer Spiegeloberflä
che,
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
linearer Bilder,
Fig. 6 eine Ansicht eines Rotationskörpers,
Fig. 7 eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
der Umwandlung eines Koordinatensystems,
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
eines Bildabstandes,
Fig. 9 eine Ansicht einer Position eines von der
radialen Krümmung der Spiegeloberfläche er
zeugten linearen Bildes,
Fig. 10 eine Ansicht einer Position eines durch die
tangentiale Krümmung der Spiegeloberfläche
erzeugten linearen Bildes,
Fig. 11 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
eines Konstruktionsverfahrens für ein Aus
führungsbeispiel des optischen Sichtwinkel-
Umwandlungsapparates vom Reflexionstyp nach
der Erfindung,
Fig. 13 eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
eines Konstruktionsverfahrens für ein Aus
führungsbeispiel des optischen Sichtwinkel-
Umwandlungsapparates vom Reflexionstyp nach
der Erfindung,
Fig. 14 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 15 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 16 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 17 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 18 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines optischen Sichtwinkel-
Umwandlungsapparates vom Reflexionstyp nach
der Erfindung,
Fig. 19 eine Draufsicht auf ein vom Objektiv nach
Fig. 18 entworfenes Bild,
Fig. 20 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 21 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 22 eine Draufsicht auf ein durch das Objektiv
nach Fig. 21 entworfenes Bild,
Fig. 23 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines
optischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 24 eine Draufsicht auf ein durch das Objektiv
nach Fig. 23 entworfenes Bild,
Fig. 25 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 26 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 27 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 28 eine Draufsicht auf ein durch das Objektiv
nach Fig. 27 entworfenes Bild,
Fig. 29 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 30 eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels des op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der Erfindung,
Fig. 31 eine Schnittansicht einer bekannten Über
weitwinkelobjektiv, und
Fig. 32 eine Schnittansicht von reflektierenden
Spiegeln eines bekannten Cassegrain-Reflek
tors.
In Fig. 1 sind ein Primärspiegel 8 mit einer reflek
tierenden Oberfläche, die rotationssymmetrisch zu ei
ner Achse 9 ist, ein Sekundärspiegel 10 mit einer re
flektierenden Oberfläche, die wie beim Primärspiegel
8 rotationssymmetrisch zur Achse 9 ist, der in bezug
auf den Primärspiegel 8 auf der Seite eines (nicht
gezeigten) Gegenstandes angeordnet ist, dargestellt.
Eine durchsichtige Abdeckung 11 stützt den Primär
spiegel und den Sekundärspiegel 10 und dient als
Stützteil für den Durchlaß von dem Gegenstand auf
treffendem Licht 12. Das Licht 12 wird vom Pri
märspiegel 8 reflektiert (primär reflektiertes Licht
13) und vom Sekundärspiegel 10 reflektiert (sekundär
reflektiertes Licht 14). Eine Linse 15 ist auf dem
Primärspiegel 8 um die Achse 9 der Rotationssymmetrie
fixiert und an einer CCD-Kamera befestigt.
Es folgt nun eine Beschreibung der Arbeitsweise. Das
von dem Gegenstand kommende auftreffende Licht 12 hat
einen großen Winkel gegen die obengenannte Achse und
wird vom Primärspiegel 8 als das primär reflektierte
Licht 13 zum Sekundärspiegel 10 reflektiert. Weiter
hin wird das primär reflektierte Licht 13 durch den
Sekundärspiegel 10 als sekundär reflektiertes Licht
14 auf die Linse 15 fokussiert. Zu dieser Zeit ist es
möglich, ein Bild zu erhalten, in dem ein durch den
Sekundärspiegel 10 fokussiertes Bild durch die CCD-
Kamera 16 über die Linse 15 abgebildet wird.
Die Form des Primärspiegels 8 und des Sekundärspie
gels 10 kann in der nachfolgend beschriebenen Weise
konstruiert werden. Da der Primärspiegel 8 und der
Sekundärspiegel 10 rotationssymmetrisch sind, kann
die Gestalt durch Bestimmung jeder radialen Quer
schnittsform bestimmt werden. Fig. 2 ist eine erläu
ternde Darstellung zur Erklärung eines Konstruktions
verfahrens für den Sekundärspiegel 10. In der Zeich
nung bedeutet das Bezugszeichen 17 einen Betrach
tungspunkt und der Ursprung der Koordinaten des Be
trachtungspunktes 17 ist als Null definiert. Die
Querachse definiert eine x-Achse und die Ordinate ei
ne y-Achse. Der Betrachtungspunkt 17 ist die Position
der Linse 15. Zusätzlich bedeuten S1 einen Punkt auf
der inneren Peripherie des Sekundärspiegels 10, S2
einen Punkt auf der äußeren Peripherie des Sekundär
spiegels 10 und M1, auf der inneren Peripherie des
Primärspiegels 8. Fig. 3 zeigt eine erläuternde An
sicht zum Erklären eines Konstruktionsverfahrens für
den Primärspiegel 8. In der Zeichnung sind P1 ein
Punkt auf der reflektierenden Oberfläche des Primär
spiegels 8, P2 ein Punkt auf der reflektierenden
Oberfläche des Sekundärspiegels 10, θ der Einfalls
winkel des auftreffenden Lichts 12 in den Apparat und
ϕ der Einfallswinkel des sekundär reflektierten
Lichts 14 in die Linse 15.
Hier wird der Primärspiegel 8 durch Beachtung der
folgenden Bedingungen konstruiert:
Bedingung 1: "Die Querschnittsform der reflektieren den Oberfläche des Sekundärspiegels 10'';
Bedingung 2: "Die Position des Punktes M, auf der in neren Peripherie des Primärspiegels 8''; und
Bedingung 3: "Die Beziehung zwischen dem Einfallwin kel θ des auftreffenden Lichts 12 und dem Einfallwin kel ϕ des sekundär reflektierten Lichts 14 in die Linse".
Bedingung 1: "Die Querschnittsform der reflektieren den Oberfläche des Sekundärspiegels 10'';
Bedingung 2: "Die Position des Punktes M, auf der in neren Peripherie des Primärspiegels 8''; und
Bedingung 3: "Die Beziehung zwischen dem Einfallwin kel θ des auftreffenden Lichts 12 und dem Einfallwin kel ϕ des sekundär reflektierten Lichts 14 in die Linse".
Die Bedingung 1, das heißt, die Querschnittsform der
reflektierenden Oberfläche des Sekundärspiegels 10
wird nicht willkürlich eingestellt, sondern wird in
Abhängigkeit von der Bedingung 2 und der Richtung des
auf den Punkt S2 auf der äußeren Peripherie des Se
kundärspiegels 10 auftreffenden primär reflektierten
Lichts 13 eingestellt. Das primär reflektierte Licht
13 ist Licht, welches von Punkten auf der äußeren Pe
ripherie des Primärspiegels 8 reflektiert wird. In
Fig. 2 hat die reflektierende Oberfläche des Sekun
därspiegels 10 eine solche Neigung am Punkt S1, daß
das vom Punkt M1 kommende primär reflektierte Licht
13 Betrachtungspunkt 17 reflektiert wird, und sie hat
eine derartige Neigung am Punkt S2, daß das primär
reflektierte Licht 13 mit der eingestellten Neigung
ebenfalls zum Betrachtungspunkt 17 reflektiert wird.
Für die reflektierende Oberfläche des Sekundärspie
gels 10 werden die Gestalt, die Position und die Grö
ße so eingestellt, daß sie den vorgenannten Bedingun
gen genügen. Hier wird angenommen, daß die vorgenann
ten Bedingungen durch die Querschnittsform der Refle
xionsfläche (reflektierenden Oberfläche) des Sekun
därspiegels 10 erfüllt werden können, die durch
y = f2(x) definiert sei.
Der Primärspiegel 8 wird entsprechend den vorgenann
ten Bedingungen konstruiert. Die Querschnittsform des
Primärspiegels sei durch y = f1(x) ausgedrückt. Zu
erst erfolgt eine Beschreibung der Reflexion am Punkt
P1 (Mx, My) der reflektierenden Oberfläche des Primär
spiegels 8 (s. Fig. 3). Es wird angenommen, daß der
Vektor A den Vektor des auftreffenden Lichts 12 mit
der Einheitslänge anzeigt, der Vektor B der Vektor
des primär reflektierten Lichts 13 und der Vektor N1
der Normalenvektor ist. Dann können diese Komponenten
wie folgt ausgedrückt werden:
A = (-sinθ, -cosθ)
B = (Sx - Mx, Sy - My) (1)
N1 = (-f1'(Mx), 1)
worin f1'(Mx) die Ableitung erster Ordnung von f1 (x)
bei x = Mx bezeichnet.
Durch das Reflexionsgesetz ergibt sich die folgende
Beziehung zwischen diesen Vektoren:
Das heißt, es ist
Als nächstes wird eine Beschreibung der Reflexion am
Punkt P2 (Sx, Sy) auf der reflektierenden Oberfläche
des Sekundärspiegels 10 gegeben. Es wird angenommen,
daß der Vektor C der Vektor des sekundär reflek
tierten Lichts 14, und der Vektor N2 der Normalenvek
tor ist. Somit können diese Vektoren wie folgt ausge
drückt werden:
C = (-Sx, -Sy)
N2 = (f2'(Sx), -1) (4)
worin f2'(Sx) die Ableitung erster Ordnung von f2 (x)
bei x = Sx bezeichnet. Durch das Reflexionsgesetz er
gibt sich die folgende Beziehung zwischen diesen Vek
toren.
Das heißt, es ist
Da weiterhin P2 auf der reflektierenden Oberfläche
des Sekundärspiegels 10 liegt, ergibt sich der fol
gende Ausdruck:
Sy = f2 (Sx) (7)
Mit D als Abstand zwischen 0 und P2 gilt
Sx = Dsinϕ
Sy = Dcosϕ (8).
Wenn diese Ausdrücke in die Gleichungen (3), (6) und
(7) eingesetzt werden, werden die folgenden Gleichun
gen erhalten:
Die Beziehung zwischen ϕ und θ ist wie folgt defi
niert:
θ = g(ϕ) (12).
Durch Verwendung der Gleichungen (10) und (11) wird ϕ
als eine Funktion der Koordinaten von P1 auf der
Spiegelfläche (reflektierenden Oberfläche) des Pri
märspiegels 8 ausgedrückt und θ entsprechend ϕ wird
nachfolgend erhalten durch Verwendung der Gleichung
(12). Somit ist es möglich die Koordinaten der re
flektierenden Oberfläche zu bestimmen, das heißt, die
Gestalt der reflektierenden Oberfläche des Primär
spiegels 8 durch Einsetzen der Werte in die Gleichung
(9) und Durchführen der numerischen Integration vom
Punkt M1 aus.
Wenn die Gleichung (12) für eine Konstruktion als ei
ne Funktion bestimmt ist, in der θ mit dem Bereich
von 0° bis 90° ϕ mit dem Bereich von ϕmin bis ϕmax ent
spricht, kann ein Sichtwinkel von 180° (Fischauge)
vorgesehen werden. Wenn sie als eine andere Funktion
bestimmt ist, in der θ mit dem Bereich von 0° bis
120° ϕ mit dem Bereich von ϕmin bis ϕmax entspricht,
ist es in gleicher Weise möglich, so zu konstruieren,
daß ein größerer Sichtwinkel vorgesehen wird.
Als nächstes folgt eine Beschreibung eines Berech
nungsverfahrens für die Aberration beim optischen
Sichtwinkel-Umwandlungsapparat vom Reflexionstyp, das
heißt, eines Verfahrens zum Berechnen linearer Bil
der, die durch die Schnittkrümmung in radialer Rich
tung und in Umfangsrichtung der Spiegeloberfläche er
zeugt werden. Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht zum
Erklären der radialen Krümmung der Spiegeloberfläche
und der tangentialen Krümmung (Umfangskrümmung) der
Spiegeloberfläche. In der Zeichnung bedeuten die Be
zugszeichen 18 die Normale der Spiegeloberfläche an
einem lichtreflektierenden Punkt, 19 die Ebene, die
die Achse 9 der Rotationssymmetrie und das auftref
fende Licht 12 enthält, 20 die Ebene, die die Normale
18 enthält und sich senkrecht zur Ebene 19 erstreckt,
21 die Kurve, in der die Ebene 19 die Spiegeloberflä
che schneidet, und 22 die Kurve, in der die Ebene 20
die Spiegeloberfläche schneidet. Hier ist die Krüm
mung der Kurve 21 die radiale Krümmung der Spie
geloberfläche und die Krümmung der Kurve 22 ist die
Umfangskrümmung der Spiegeloberfläche. Fig. 5 ist ei
ne erläuternde Darstellung zum Erklären linearer Bil
der, die in "Telescopic Optics for Amateur of Astro
nomy/Reflection" Shotaro Yoshida, Seibundo Shin
kosha, S. 104 (1988) gezeigt sind. In der Zeichnung
bedeutet das Bezugszeichen 23 das Bild mit einer li
nearen Form, das heißt, das lineare Bild. Im Falle
des Apparates sind die radiale Krümmung und die Krüm
mung in Umfangsrichtung der Spiegeloberfläche vonein
ander verschieden, und der Bildabstand (der Abstand
zwischen der Spiegeloberfläche und dem Bild) in der
Ebene 19 ist unterschiedlich gegenüber dem Bildab
stand in der Ebene 20. Hierdurch werden, wie in Fig. 5
gezeigt ist, zwei lineare Bilder 23 erzeugt. Es ist
möglich, den Astigmatismus und die Krümmung einer
Bildoberfläche auszuwerten, indem die Positionen der
zwei linearen Bilder berechnet werden. Es folgt nun
eine Beschreibung eines Berechnungsverfahrens für die
Krümmung einer rotationssymmetrischen Oberfläche. Es
wird angenommen, daß die in Fig. 6 gezeigte Oberflä
che wie folgt ausgedrückt werden kann:
Z = f(√X² + Y²) (13)
An dem Punkt P = (xp, 0, zp) auf der Oberfläche wird
die Krümmung gefunden. Zu diesem Zweck wird der fol
gende Umstand ausgenutzt. Das heißt, wenn ein Koor
dinatensystem (x, y, z) gedreht wird, so daß eine
Tangentialebene am Punkt P sich parallel zur (x1, x2)-
Ebene im neuen Koordinatensystem (x1, x2, x3) er
streckt, ist die radiale Krümmung gleich der Ablei
tung zweiter Ordnung von x1 mit Bezug auf x3 am Punkt
P, und die tangentiale Krümmung (Umfangskrümmung) ist
gleich der Ableitung zweiter Ordnung von x2 mit Bezug
x3. Ein Krümmungsradius ist der Reziprokwert der
Krümmung. Wenn die Neigung der Tangentialebene am
Punkt P als ψ definiert ist, kann die folgende Be
ziehung erhalten werden:
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, können die x-Achse, die y-
Achse und die Z-Achse um die y-Achse um y gedreht
werden, um die (x, y)-Ebene in die (x1, x2)-Ebene zu
transformieren, die sich parallel zu der Tangentiale
bene im Punkt P erstreckt. Das heißt, es ist
Wenn dieser Ausdruck in die Gleichung (13) eingesetzt
wird und die Differentiation zweiter Ordnung von X3
durch x1 durchgeführt wird, folgt
Am Punkt P sind x = xp und y = 0, und die Gleichung
(17) führt zu folgender Gleichung:
Daher ist
Wenn die Gleichungen (14) und (16) in die Gleichung
(20) eingesetzt werden, wird die folgende Gleichung
erhalten:
Dies ist die radiale Krümmung. Da der Reziprokwert
hiervon gleich dem Radius rr der Krümmung in radialer
Richtung ist, folgt
In gleicher Weise wird, wenn die Gleichung (17) in
die Gleichung (13) eingesetzt wird, und die Differen
tiation zweiter Ordnung von X3 durch x1 durchgeführt
wird,
Durch die Gleichung (17) folgen
Demgemäß wird durch Verwendung der Gleichung (14) wie
im obigen Fall
Dies ist die Umfangskrümmung. Da der Reziprokwert
hiervon gleich dem Radius rc der Krümmung in Umfangs
richtung ist, ergibt sich
Als nächstes wird eine Beschreibung eines Berech
nungsverfahrens für den Bildabstand gegeben. Fig.
8(A) und 8(B) sind erläuternde Darstellungen zum Er
klären des Bildabstandes. Fig. 8(A) zeigt einen Fall,
bei dem die Spiegeloberfläche konkav ist, und Fig.
8(B) zeigt einen Fall, bei dem die Spiegeloberfläche
konvex ist. In den Zeichnungen bedeutet T die Posi
tion eines zu beobachtenden Gegenstands, Q ist der
Reflexionspunkt, F ist die Position eines erzeugten
Bildes, q ist der Bildabstand vom Reflexionspunkt Q
zur Position F des Bildes und 1 ist der Abstand vom
Gegenstand T zum Reflexionspunkt Q.
Hier wird die gekrümmte Oberfläche (gezeigt als eine
Kurve) des Spiegels wie folgt definiert:
QY = f(Qx) (28)
und die Ableitung erster Ordnung sowie die Ableitung
zweiter Ordnung von Q, werden wie folgt ausgedrückt:
α = f'(Qx) (29)
β = f"(Qx) (30)
In diesem Fall können der Tangentenvektor, der Nor
malvektor, die Krümmung und der Krümmungsradius je
weils wie folgt ausgedrückt werden:
Wenn die Neigung des reflektierten Lichts als k defi
niert wird, kann die Gleichung für den reflektierten
Lichtstrahl wie folgt geschrieben werden:
y - Qy = k(x - Qx) (35).
Da das erzeugte Bild F = (Fx, Fy) auf der geraden Li
nie existiert, gilt die folgende Gleichung:
Fy + Qy = k(Fx - Qx) (36).
Weiterhin wird die Position des erzeugten Bildes F
nicht verändert, selbst wenn das auftreffende Licht
um einen geringen Betrag bewegt wird. Somit ist, wenn
die Gleichung (36) nach Qx differenziert wird.
Das heißt, es ist
Wenn dieser Ausdruck in die Gleichung (33) eingesetzt
wird, ist
Wenn der Reflexionspunkt als Q = (Qx, Qy) definiert
wird, wird demgemäß der Bildabstand q durch die fol
gende Gleichung erhalten:
Unterdessen kann der Vektor in der Richtung des re
flektierten Lichts erhalten werden, indem einfach der
Vektor (-α, 1) in Richtung der Normalen um γ gedreht
wird. Das heißt, es ist
Dies führt wie folgt zu der Neigung k:
Weiterhin sind
Um k in der Gleichung (42) nach Qx zu differenzieren,
ist es erforderlich, α und γ als eine Funktion von Qx
zu betrachten. Mit Bezug auf a führt die Definition
zu der folgenden Gleichung:
Nachfolgend wird der Vektor vom Reflexionspunkt Q zum
Gegenstand T als ein Vektor L definiert, um eine
Gleichung in bezug auf γ zu erhalten.
L = (Lx, Ly) = T - Q (46).
Dann werden Projektionen in Tangentenrichtung des
Vektors L jeweils wie folgt ausgedrückt:
Wenn die Gleichungen (47) und (48) in die Gleichung
(42) eingesetzt werden, wird die folgende Gleichung
erhalten:
Die Differentiation von Lx und Ly nach Qx wird gemäß
der Definition der Gleichung (46) wie folgt geschrie
ben werden:
Wenn die Gleichungen (50) und (51) verwendet werden,
um die Gleichung (49) nach Qx zu differenzieren, er
hält man
Wenn die Gleichungen (43), (44) und (52) in die Glei
chung (40) eingesetzt werden, wird weiterhin die fol
gende Gleichung erhalten:
Dies ist der Bildabstand q vom Reflexionspunkt Q des
Strahls zur Bildposition F. Im Fall des konvexen
Spiegels, für q < 0, wird das Bild auf der Rückseite
des Spiegels erzeugt, und im Fall des konkaven Spie
gels für q < 0, wird das Bild vor dem Spiegel er
zeugt. Es ist festzustellen, daß im Fall des konvexen
Spiegels r, k < 0 sind im Fall des konkaven Spiegels
r, k < 0 sind und im Fall eines ebenen Spiegels r, k
= 0 sind.
Schließlich folgt eine Beschreibung eines Berech
nungsverfahrens für Positionen der linearen Bilder
23, die jeweils durch die radiale Krümmung und die
Umfangskrümmung der Spiegeloberfläche erzeugt werden,
indem das Berechnungsverfahren für die Krümmung der
Rotationskörperoberfläche und das Berechnungsverfah
ren für den Bildabstand verwendet werden. Fig. 9
stellt die Position des linearen Bildes 23 dar, das
durch die radiale Krümmung der Spiegeloberfläche er
halten wird. In der Figur bedeuten das Bezugszeichen
23a ein lineares Bild, das durch die Krümmung des
Primärspiegels 8 erhalten wird, das Bezugszeichen 23b
ein lineares Bild, das durch die Krümmung des Sekun
därspiegels 10 erhalten wird, Qm den Reflexionspunkt
auf dem Primärspiegel, Qs den zugehörigen Reflexions
punkt auf dem Sekundärspiegel, qm den Bildabstand des
linearen Bildes 23a zum Reflexionspunkt Qm, qrs den
Abstand des linearen Bildes 23b zum Reflexionspunkt
Qs, γm den Einfallswinkel des auf den Primärspiegel 8
auftreffenden Lichts 12 in der radialen Richtung, γs
den Einfallswinkel des primär reflektierten Lichts 13
auf den Sekundärspiegel 10 in radialer Richtung, E
den Abstand des Reflexionspunktes Qm zu der Position
T des zu beobachtenden Gegenstandes und H den Abstand
des Reflexionspunktes Qs zum Reflexionspunkt Qm. Zu
erst wird die Position des durch die radiale Krümmung
der Spiegeloberfläche erzeugten linearen Bildes 23
gefunden. Die Gleichung (22) kann zu einem Krümmungs
radius rrm in radialer Richtung der Spiegeloberfläche
des Primärspiegels 8 wie folgt führen:
Demgemäß kann der Bildabstand qrm durch die Gleichung
(53) gefunden werden:
Als nächstes kann das auf den Sekundärspiegel 10 auf
treffende Licht als Licht betrachtet werden, das von
einer Lichtquelle im Abstand (H + qrm) emittiert
wird. Daher kann der Krümmungsradius rrs in radialer
Richtung des Sekundärspiegels 10 mittels der Glei
chung (22) wie folgt geschrieben werden:
Somit kann der Bildabstand qrs wie folgt aus der
Gleichung (53) abgeleitet werden:
In gleicher Weise ist es möglich, die Position des
linearen Bildes 23, das durch die Umfangskrümmung der
Spiegeloberfläche erzeugt wird, zu finden. Fig. 10
ist eine erläuternde Darstellung zur Erklärung eines
Berechnungsverfahrens für die Position des linearen
Bildes 23, das durch die Umfangskrümmung der Spiege
loberfläche erzeugt wird. In der Figur bedeuten das
Bezugszeichen 23c das lineare Bild, das von der Krüm
mung des Primärspiegels 8 erzeugt wird, 23d das li
neare Bild, das von der Krümmung des Sekundärspiegels
10 erzeugt wird, qcm den Bildabstand vom Re
flexionspunkt Qm zum linearen Bild 23c und qcs den
Abstand vom Reflexionspunkt Qs zum linearen Bild 23d.
Der Lichtstrahl kann nicht in einer Beobachtungsrich
tung reflektiert werden, sofern der Lichtstrahl nicht
in einer Richtung senkrecht zur Umfangsrichtung ein
tritt. Daher ist der Einfallwinkel des Lichtstrahls
auf den Primärspiegel/Sekundärspiegel gleich null.
Ein Krümmungsradius rcm in Umfangsrichtung der Spie
geloberfläche des Primärspiegels 8 kann wie folgt aus
der Gleichung (27) abgeleitet werden:
Demgemäß kann der Bildabstand qcm wie folgt aus der
Gleichung (53) abgeleitet werden:
Als nächstes kann das auf den Sekundärspiegel 10 auf
treffende Licht als Licht betrachtet werden, das von
einer Lichtquelle im Abstand (H + qcm) emittiert
wird. Daher kann ein Krümmungsradius rsc in Umfangs
richtung des Sekundärspiegels 10 aus der Gleichung
(27) wie folgt abgeleitet werden:
Daher kann der Bildabstand qcs aus der Gleichung (53)
wie folgt abgeleitet werden:
Fig. 11 zeigt eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines optischen
Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Reflexionstyp
nach der vorliegenden Erfindung. Hierin bedeutet das
Bezugszeichen 24 das Sichtfeld der Linse 15. Es ist
möglich, die Rückseite eines Sekundärspiegels 10 in
das Sichtfeld zu legen, indem die Gleichung (12) für
die Konstruktion als eine Funktion definiert wird, in
welcher θ im Bereich von -10° bis 90° ϕ im Bereich
von ϕmin bis ϕmax im Ausführungsbeispiel 1 entspricht.
Fig. 12 zeigt eine strukturelle Ansicht, teilweise im
Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines optischen
Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Reflexionstyp
nach der vorliegenden Erfindung. Es ist möglich, eine
Panoramasicht zu erhalten, indem die Gleichung (12)
für die Konstruktion als eine Funktion definiert
wird, in welcher θ im Bereich von 70° bis 110° ϕ im
Bereich von ϕmin bis ϕmax im ersten Ausführungsbeispiel
entspricht.
Fig. 13 ist eine erläuternde Darstellung zum Erklären
eines Konstruktionsverfahrens für ein Ausführungsbei
spiel des optischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates
vom Reflexionstyp nach der vorliegenden Erfindung. In
dem Ausführungsbeispiel wird die Projektionsart in
äquidistante Projektion geändert, indem die Gleichung
(12) beim Ausführungsbeispiel 1 folgendermaßen defi
niert wird:
Wie vorstehend dargestellt ist, ist es möglich, ein
äquidistantes Projektionsbild zu erhalten, das einen
gleichen Abstand in bezug auf einen Winkel θ des auf
treffenden Lichts 12 aufweist. Daher kann eine genaue
und wirksame Beobachtung beispielsweise der Position
eines Sterns bei einer astronomischen Beobachtung er
folgen.
Alternativ kann die Projektionsart in eine äquidi
stante Raumwinkelposition geändert werden, indem die
Gleichung (12) beim Ausführungsbeispiel 1 folgender
maßen definiert wird:
Wie vorstehend ausgeführt ist, ist es möglich, ein
äquidistantes Raumwinkel-Projektionsbild zu erhalten,
das in einem Bereich projiziert wird, der proportio
nal einem Raumwinkel des auftreffenden Lichts 12 ist.
Daher kann eine genaue Beobachtung erfolgen, bei
spielsweise der Helligkeit von Sternen bei einer
astronomischen Beobachtung. Weiterhin ist es möglich,
eine Wolkenmenge oder dergleichen in einem Bereichs
verhältnis zu beobachten.
Alternativ kann die Projektionsart in eine orthogo
nale Projektion geändert werden, indem die Gleichung
(12) im Ausführungsbeispiel 1 folgendermaßen defi
niert wird:
Alternativ kann die Projektionsart in eine stereogra
phische Projektion geändert werden, indem die Glei
chung (12) beim Ausführungsbeispiel 1 als folgende
Gleichung definiert wird:
Fig. 14 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
deutet das Bezugszeichen 8a den Primärspiegel. Der
Primärspiegel 8a hat eine rotationssymmetrische Form
und weist Teilspiegel 8aa, 8ab auf, die konzentrisch
so angeordnet sind, daß jeder einen unterschiedlichen
Sichtwinkel hat. Der Primärspiegel 8a ist durch ein
Stütz/Bewegungsteil (nicht gezeigt) in Richtung der
Achse 9 der Rotationssymmetrie gleitbar gelagert, um
auftreffendes Licht durchzulassen. Der Primärspiegel
8a kann in einer dargestellten Position A oder B fi
xiert werden. Das Bezugszeichen 24a bedeutet das
Sichtfeld, das durch Reflexion des Teilspiegels 8aa
erhalten wird, wenn der Primärspiegel 8a sich in der
Position A befindet, und das Bezugszeichen 24b das
Sichtfeld, das durch Reflexion des Teilspiegels 8ab
erhalten wird, wenn sich der Primärspiegel 8a in der
Position B befindet. Somit kann eine CCD-Kamera 16
ein Bild abbilden, das durch die Reflexion des Teil
spiegels 8aa erzeugt wird, wenn sich der Primärspie
gel 8a in der Position A befindet, und sie kann ein
Bild abbilden, das durch die Reflexion des Teilspie
gels 8ab erzeugt wird, wenn sich der Primärspiegel 8a
in der Position B befindet, wodurch sich ergibt, daß
das Bild unter zwei Arten von Sichtwinkeln erhalten
wird. Alternativ kann der Primärspiegel 8a drei oder
mehr Teilspiegel aufweisen. In diesem Fall ist es
möglich, Sichtwinkel vorzusehen, deren Arten der An
zahl der Teilspiegel entsprechen.
Die Fig. 15(A), (B) und (C) enthalten strukturelle
Ansichten, teilweise im Schnitt, eines Ausführungs
beispiels eines optischen Sichtwinkel-Umwandlungsap
parates vom Reflexionstyp nach der vorliegenden Er
findung. Hierin bedeuten Bezugszeichen 10a und 10b
jeweils Sekundärspiegel mit reflektierenden Oberflä
chen in rotationssymmetrischer Form. Die Sekundär
spiegel 10a und 10b werden durch das Stütz/Drehteil
11a um eine (nicht gezeigte) Drehachse, die sich
senkrecht zu der Achse 9 der Rotationssymmetrie des
Primärspiegels 8 erstreckt, drehbar gelagert, um von
einem Gegenstand auftreffendes Licht hindurchzulas
sen. Es ist möglich, einen beliebigen der Sekundär
spiegel 10a und 10b selektiv mit dem Primärspiegel 8
zu kombinieren, indem das Stütz/Drehteil 11a so ge
dreht wird, daß die Achse der Rotationssymmetrie des
Sekundärspiegels 10a oder 10b und die Achse der Rota
tionssymmetrie 9 des Primärspiegels 8 übereinstimmen.
Weiterhin haben die reflektierenden Oberflächen der
Sekundärspiegel 10a und 10b jeweils eine unterschied
liche Form. Zusätzlich ist eine Teleobjektiv 15a an
einer CCD-Kamera 16 befestigt. Dieser Apparat kann
ein weites Sichtfeld 24 beobachten, indem der Sekun
därspiegel 10a gemäß dem Zustand nach Fig. 15(A) ver
wendet wird, und er kann ein nur durch das Teleobjek
tiv 15a vergrößertes Bild beobachten, indem das
Stütz/Drehteil 11a unabhängig vom Primärspiegel 8 und
vom Sekundärspiegel 10 in den Zustand gemäß Fig.
15(B) gedreht wird. Weiterhin ist es möglich, in ei
nem Sichtfeld 24, das gegenüber dem Sichtfeld bei
Verwendung des Sekundärspiegels 10a unterschiedlich
ist) zu beobachten, indem durch Drehen des Stütz/
Drehteils 11a der Sekundärspiegel 10b verwendet wird.
Das heißt, das Stütz/Drehteil 11a kann so betätigt
werden, daß drei Sichtwinkel ausgewählt werden. Al
ternativ können vier oder mehr Sichtwinkel vorgesehen
sein, indem drei oder mehr Sekundärspiegel verwendet
werden. Weiterhin ist festzustellen, daß dieselbe
Wirkung erhalten werden kann, indem mehrere Primär
spiegel am Stütz/Drehteil befestigt werden anstatt
die mehreren Sekundärspiegel vorzusehen.
Die Fig. 16(A) und (B) enthalten strukturelle An
sichten, teilweise im Schnitt, eines Ausführungsbei
spiels eines optischen Sichtwinkel-Umwandlungsappara
tes vom Reflexionstyp nach der vorliegenden Erfin
dung. Hierin bedeuten Bezugszeichen 8b und 8c jeweils
Primärspiegel mit reflektierenden Oberflächen in ro
tationssymmetrischer Form. Die Primärspiegel 8b und
8c sind durch ein Stütz/Bewegungsteil 11b senkrecht
zur Achse 9 der Rotationssymmetrie gleitend gelagert.
Es ist möglich, einen beliebigen der Primärspiegel 8b
oder 8c selektiv in einer Position gegenüberliegend
einem Sekundärspiegel 10 anzuordnen, so daß die Achse
der Rotationssymmetrie des Primärspiegels 8b oder 8c
und die Achse 9 der Rotationssymmetrie des Sekundär
spiegels übereinstimmen. Weiterhin haben die reflek
tierenden Oberflächen der Primärspiegel 8b und 8c je
weils eine unterschiedliche Form. Dieser Apparat kann
in einem weiten Sichtfeld 24 beobachten, indem der
Primärspiegel 8b in dem Zustand nach Fig. 16(A) ver
wendet wird, und er kann in einem Sichtfeld (das ge
genüber dem Sichtfeld bei Verwendung des Primär
spiegels 8b unterschiedlich ist) beobachten, indem
der Primärspiegel 8c in dem Zustand nach Fig. 16(B)
verwendet wird, wobei die Primärspiegel durch eine
Gleitbewegung des Stütz/Bewegungsteils 11b ausgewech
selt werden. Das heißt, es ist möglich, zwei Arten
von Sichtwinkeln auszuwählen. Alternativ können drei
oder mehr Sichtwinkel vorgesehen werden, indem drei
oder mehr Primärspiegel verwendet werden. Weiterhin
ist festzustellen, daß dieselbe Wirkung erhalten wer
den kann, indem mehrere Sekundärspiegel am Stütz/Be
wegungsteil befestigt werden anstatt die mehreren
Primärspiegel vorzusehen.
Fig. 17 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
zeichnet das Bezugszeichen 8d den Primärspiegel. Der
Primärspiegel 8d ist durch ein Stütz/Bewegungsteil
(nicht gezeigt) in Richtung der Achse 9 der Rota
tionssymmetrie gleitend gelagert. Weiterhin ist die
reflektierende Oberfläche des Primärspiegels 8d so
ausgebildet, daß eine Beziehung zwischen dem auftref
fenden Licht 12 und dem sekundär reflektierten Licht
14 entsprechend dem Abstand zwischen dem gleitbaren
Primärspiegel 8d und dem Sekundärspiegel 10 verändert
werden kann. Da der Primärspiegel 8d in einer ge
wünschten Position zwischen den Positionen A und B
fixiert werden kann, kann somit das Sichtfeld 24 ei
ner CCD-Kamera 16 durch Bewegung des Primärspiegels
8d aufeinanderfolgend verändert werden.
Fig. 18 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
zeichnet das Bezugszeichen 10c den Sekundärspiegel,
der einen Durchlaßbereich 25 zum Durchlassen des auf
treffenden Lichts 12 aufweist. Weiterhin bezeichnet
das Bezugszeichen 15a ein Teleobjektiv. Fig. 19 zeigt
ein von dem Apparat nach diesem Ausführungsbeispiel
erhaltenes Bild. Das Bezugszeichen 26 bedeutet das
Bild, das vom sekundär reflektierten Licht 14, wel
ches vom Sekundärspiegel 10c reflektiert wird, gebil
det ist, und das Bezugszeichen 27 bedeutet das Bild,
das vom direkt durch den Durchlaßbereich 25 des Se
kundärspiegels 10c hindurchgehenden auftreffenden
Licht 12 gebildet ist. Auf diese Weise ist es mög
lich, gleichzeitig ein Weitwinkelbild und ein direk
tes vergrößertes Bild durch Befestigung des Teleob
jektivs 15a an der CCD-Kamera 16 zu beobachten.
Die Fig. 20(A) und (B) enthalten strukturelle An
sichten, teilweise im schnitt, eines Beispiels eines
optischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
deutet das Bezugszeichen 28 einen Planspiegel, der in
einem oberen Bereich eines Sekundärspiegels 10c befe
stigt ist. wie im Fall des Ausführungsbeispiels 12
ist der Sekundärspiegel 10c mit einem Durchlaßbereich
25 zum Durchlassen des auftreffenden Lichts 12 ver
sehen, ein Teleobjektiv 15a ist an der CCD-Kamera 16
befestigt und die beiden Planspiegel 28 sind im obe
ren Bereich des Durchlaßbereichs 25 des Sekundärspie
gels 10c kombiniert. In diesem Fall ist es in dem in
Fig. 20(A) gezeigten Zustand möglich, gleichzeitig
ein Weitwinkelbild durch den Primärspiegel 8 und den
Sekundärspiegel 10c und ein direktes Bild unabhängig
von beiden Spiegeln zu beobachten, wie in Fig. 19 ge
zeigt ist. Weiterhin ist es gemäß dem Zustand nach
Fig. 20(B) möglich, die Richtung des mittleren Sicht
feldes 24 frei zu ändern, indem die Positionen oder
Winkel der Planspiegel 28 geeignet geändert werden.
Das heißt, es ist möglich, gleichzeitig nur einen ge
wünschten Bereich für die Beobachtung zu vergrößern,
während das Weitwinkelbild beobachtet wird. Es ist
festzustellen, daß die Anzahl oder die Anordnung der
Planspiegel nicht eingeschränkt werden sollten.
Fig. 21 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp gemäß der vorliegenden Erfindung. Hierin be
deuten die Bezugszeichen 8e und 8f Primärspiegel, die
in Umfangsrichtung einer Achse der Rotationssymmetrie
(nicht gezeigt) geteilt sind. Die reflektierenden
Oberflächen der Primärspiegel 8e und 8f sind so ge
bildet, daß sie jeweils unterschiedliche Beziehungen
zwischen dem Winkel des auftreffenden Lichts 12 und
dem Winkel des sekundär reflektierten Lichts 14 lie
fern. Weiterhin zeigt Fig. 22 ein Bild, das mit dem
Apparat nach diesem Ausführungsbeispiel erhalten
wird. Hierin bedeuten das Bezugszeichen 29 das vom
Primärspiegel 8e erhaltene Bild und 30 das vom Pri
märspiegel 8f erhaltene Bild. Die Formen der reflek
tierenden Oberflächen der Primärspiegel 8e und 8f er
möglichen die Beobachtung eines Gegenstandes in einem
Sichtfeld 24 um die Achse der Rotationssymmetrie un
ter zwei Sichtwinkeln. Weiterhin können die Primär
spiegel 8e und 8f durch ein Stütz/Dreh-Antriebsteil
(nicht gezeigt) gedreht werden, um Bilder vor und
nach dem Drehen der Primärspiegel 8e und 8f um die
Achse der Rotationssymmetrie um 180° in einem Spei
cherabschnitt oder dergleichen zu speichern. Danach
können die gespeicherten Bilder zusammengesetzt wer
den, um ein Bild über den ganzen Umfang um die Achse
der Rotationssymmetrie für die jeweiligen Sichtwinkel
zu erhalten. Obgleich der Primärspiegel 8 in diesem
Ausführungsbeispiel in zwei Stücke geteilt ist, ist
es möglich, unter drei oder mehr Sichtwinkeln zu be
obachten, indem der Primärspiegel 8 in drei oder mehr
Stücke unterteilt wird. Alternativ kann anstelle der
Teilung des Primärspiegels der Sekundärspiegel 10 in
Umfangsrichtung in gleicher Weise geteilt werden, um
dieselbe Wirkung zu erzielen.
Fig. 23 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
deutet das Bezugszeichen 8g den Primärspiegel. Der
Primärspiegel 8g ist in zwei unterschiedliche Teil
spiegel 8ga, 8gb unterteilt, die konzentrisch ange
ordnet sind. Die geteilten reflektierenden Oberflä
chen sind so ausgebildet, daß sie unterschiedliche
Beziehungen zwischen einem Winkel des auftreffenden
Lichts 12 und einem Winkel des sekundär reflektierten
Lichts liefern. Weiterhin zeigt Fig. 24 ein Bild, das
von dem Apparat nach diesem Ausführungsbeispiel er
halten wird. Hierin bedeuten die Bezugszeichen 31 ein
vom Teilspiegel 8ga erhaltenes Bild und 32 ein vom
Teilspiegel 8gb erhaltenes Bild. Die Formen der re
flektierenden Oberflächen der Teilspiegel 8ga und 8gb
ermöglichen die gleichzeitige Beobachtung eines Ge
genstandes in zwei Arten von Sichtfeldern 24 um die
Achse 9 der Rotationssymmetrie. obgleich der Primär
spiegel 8g in diesem Ausführungsbeispiel in zwei
Stücke unterteilt ist, ist es möglich, unter drei
oder mehr Sichtwinkeln zu beobachten, indem der Pri
märspiegel in drei oder mehr Stücke unterteilt wird.
Weiterhin kann anstelle des Primärspiegels 8g der Se
kundärspiegel 10 unterteilt werden, um dieselbe Wir
kung zu erzielen.
Fig. 25 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
deutet das Bezugszeichen 8h den Primärspiegel, der
aus flexiblem Material besteht. Weiterhin bezeichnet
das Bezugszeichen 33 ein Betätigungsglied (eine An
triebseinheit), das an der Rückseite der reflektie
renden Oberfläche des Primärspiegels 8h befestigt
ist. Daher wird die reflektierende Oberfläche des
Primärspiegels 8h durch das Betätigungsglied 33 ver
formt, um die Beziehung zwischen dem auftreffenden
Licht 12 und dem sekundär reflektierten Licht 14 zu
ändern, wodurch unendlich viele Arten von Sichtwin
keln eingestellt werden können. Es ist festzustellen,
daß anstelle des Primärspiegels der Sekundärspiegel
aus flexiblem Material bestehen kann, um vom Betäti
gungsglied in eine gewünschte Form verformt zu wer
den.
Fig. 26 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
deutet das Bezugszeichen 11 eine durchsichtige Ab
deckung, die als Stützteil dient. Die durchsichtige
Abdeckung 11 ist so gebildet, daß sich eine Tangenti
alebene an einem Durchlaßpunkt der transparenten Ab
deckung 11 senkrecht zu jedem auftreffenden Licht 12
erstreckt, das in einem Betrachtungspunkt 17 gesam
melt wird. Da demgemäß das auftreffende Licht 12 ohne
Brechung durch die transparente Abdeckung 11 hin
durchgeht, wird der Einfallwinkel des auftreffenden
Lichts nicht verändert.
Fig. 27 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
deutet das Bezugszeichen 8f den Primärspiegel, der
eine konkave reflektierende Oberfläche aufweist. Dem
gemäß werden in dem erhaltenen Bild ein Gegenstand in
einer Frontrichtung des Apparates und ein Gegenstand
in einer Seitenflächenrichtung hiervon jeweils auf
entgegengesetzten Positionen projiziert. Das heißt,
daß, wie in Fig. 28 gezeigt ist, der Gegenstand in
einer Richtung mit einem Einfallwinkel θ von 80° in
den mittleren Bereich des Bildes projiziert wird, und
der Gegenstand in einer Richtung mit einem Einfall
winkel θ von 10° in den Umfangsbereich des Bildes
projiziert wird. Selbstverständlich kann ein konkaver
Primärspiegel oder ein konkaver Sekundärspiegel wie
in dem vorgenannten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung verwendet werden.
Die Fig. 29(A) und (B) sind strukturelle Ansichten,
teilweise im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels ei
nes optischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom
Reflexionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin
bedeuten die Bezugszeichen 8j und 8k Primärspiegel,
die aus einem dünnen Material mit einer spiegelglei
chen Oberfläche bestehen. Das Bezugszeichen 34 bedeu
tet eine Primärspiegel-Absorptionsplatte, die mit den
Primärspiegeln 8j und 8k am Außenumfang und am Innen
umfang verbunden ist. Weiterhin bedeuten das Bezugs
zeichen 35 eine als Antriebseinheit dienende Pumpe
und das Bezugszeichen 36 eine Leitung zum Verbinden
der Primärspiegel-Absorptionsplatte 34 mit der Pumpe
35. Im Zustand nach Fig. 29(A) wird Luft von der Pum
pe 35 zur Primärspiegel-Absorptionsplatte 34 geführt,
um den Primärspiegel 8j zu expandieren, wodurch sich
eine konvexe reflektierende Oberfläche des Primär
spiegels 8j ergibt. In einem erhaltenen Bild wird ein
Gegenstand in einer Frontrichtung des Apparates auf
einen Zwischenbereich des Bildes projiziert und ein
Gegenstand in einer Seitenflächenrichtung wird in ei
nen Umfangsbereich des Bildes projiziert. In dem Zu
stand nach Fig. 29(B) hat, da der Primärspiegel 8k
durch die Pumpe 35 auf die Primärspiegel-Absorptions
platte 34 absorbiert ist, der Primärspiegel 8k eine
konkave reflektierende Oberfläche. In einem erhalte
nen Bild wird wie im Fall des Ausführungsbeispiels 18
der Gegenstand in der Frontrichtung des Apparates in
den peripheren Bereich des Bildes projiziert und der
Gegenstand in der Seitenflächenrichtung hiervon wird
in einen mittleren Bereich des Bildes projiziert. Das
heißt, es kann eine Umschaltung zwischen zwei Projek
tionsarten durchgeführt werden.
Der Primärspiegel und der Sekundärspiegel werden bei
den Ausführungsbeispielen 1 bis 19 von einem Stütz
teil, einem Stütz/Drehteil, einem Stütz/Bewegungsteil
oder eine Stütz/Dreh-Antriebsteil gestützt. Jedoch
können im Ausführungsbeispiel 20 der Primärspiegel
und der Sekundärspiegel entfernbar oder durch eine
Gleitbewegung umschaltbar sein. In letzterem Falle
ist es möglich, unendlich viele Arten von Sichtwin
keln einzustellen.
Fig. 30 enthält eine strukturelle Ansicht, teilweise
im schnitt, eines Ausführungsbeispiels eines opti
schen Sichtwinkel-Umwandlungsapparates vom Refle
xionstyp nach der vorliegenden Erfindung. Hierin be
deuten die Bezugszeichen 15b eine Linse für sichtba
res Licht, 15c eine Infrarotlinse, 16a eine CCD-Kame
ra für sichtbares Licht und 16b eine CCD-Kamera für
Infrarotlicht. Der Apparat kann für Infrarotstrahlung
und andere elektromagnetische Wellen sowie für sicht
bares Licht verwendet werden. Die CCD-Kamera 16a für
sichtbares Licht und die CCD-Kamera 16b für Infrarot
licht können umgeschaltet werden, indem ein drehbar
gelagerter Planspiegel 28 gedreht wird, um den Weg
des sekundär reflektierten Lichtes 14 zu ändern. Es
ist festzustellen, daß alternativ die die CCD-Kamera
16a für sichtbares Licht und die CCD-Kamera 16b für
Infrarotlicht verwendende Struktur und so weiter bei
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen eingesetzt
werden kann.
Der Apparat nach der vorliegenden Erfindung kann in
einem Projektor verwendet werden, indem eine Licht
quelle oder dergleichen an die Stelle der CCD-Kamera
16 in den Ausführungsbeispielen gesetzt wird.
Da, wie vorstehend ausgeführt ist, der Primärspiegel
und der Sekundärspiegel aus einem Material wie Metall
bestehen können, ist es möglich, eine ausreichende
Festigkeit zu erhalten und das Herstellungsverfahren
zu vereinfachen. Zusätzlich ist es möglich, einen op
tischen Sichtwinkel-Umwandlungsapparat vom Refle
xionstyp ohne chromatische Aberration und Absorption
zu erhalten.
Claims (17)
1. Panorama-Spiegelobjektiv mit einem Primärspiegel
(8) mit einer in Richtung der einfallenden
Strahlen konvexen Spiegelfläche in achsensymme
trischer Form um eine Symmetrieachse (9), wel
cher als ringförmiges Teil mit einer inneren und
einer äußeren Peripherie ausgebildet ist, wobei
die innere Peripherie eine Öffnung um die Symme
trieachse (9) bildet, durch die hindurch die
Strahlung reflektiert wird,
einem Sekundärspiegel (10) mit einer Spiegelflä che in achsensymmetrischer Form um die Symme trieachse (9), welcher so ausgebildet und ange ordnet ist, daß er die auf seine Spiegelfläche auftreffende Strahlung (14) auf einen auf der Symmetrieachse (9) liegenden Betrachtungspunkt (0) fokussiert,
einer optisch transparenten Abdeckung (11), die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie so wohl den Primärspiegel (8) als auch den Sekun därspiegel haltert,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vorgegebener Form y = f2(x) der Schnitt linie des Sekundärspiegels mit der Meridional ebene und vorgegebener Beziehung θ = g(Φ) zwi schen dem Winkel Φ, den der Hauptstrahl des je weiligen aus dem Spiegelobjektiv tretenden Öff nungsstrahlenbündel mit der Symmetrieachse ein schließt und dem Winkel θ, den der Hauptstrahl des in das Spiegelobjektiv eintretenden Öff nungsstrahlenbündels mit der Symmetrieachse ein schließt, die Form der Schnittlinie der Spie gelfläche des Primärspiegels mit der Meridiona lebene durch folgende Bedingungen vorgegeben ist:
einem Sekundärspiegel (10) mit einer Spiegelflä che in achsensymmetrischer Form um die Symme trieachse (9), welcher so ausgebildet und ange ordnet ist, daß er die auf seine Spiegelfläche auftreffende Strahlung (14) auf einen auf der Symmetrieachse (9) liegenden Betrachtungspunkt (0) fokussiert,
einer optisch transparenten Abdeckung (11), die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie so wohl den Primärspiegel (8) als auch den Sekun därspiegel haltert,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vorgegebener Form y = f2(x) der Schnitt linie des Sekundärspiegels mit der Meridional ebene und vorgegebener Beziehung θ = g(Φ) zwi schen dem Winkel Φ, den der Hauptstrahl des je weiligen aus dem Spiegelobjektiv tretenden Öff nungsstrahlenbündel mit der Symmetrieachse ein schließt und dem Winkel θ, den der Hauptstrahl des in das Spiegelobjektiv eintretenden Öff nungsstrahlenbündels mit der Symmetrieachse ein schließt, die Form der Schnittlinie der Spie gelfläche des Primärspiegels mit der Meridiona lebene durch folgende Bedingungen vorgegeben ist:
- a) Jedem Auftreffpunkt (P1) eines einfallenden Hauptstrahls auf den Primärspiegel ent spricht genau ein Auftreffpunkt (P2) des vom Primärspiegel (8) reflektierten Strahls auf dem Sekundärspiegel (10)
- b) einem vorgegebenen Punkt MI auf dem inneren Rand des Primärspiegels (8) entspricht der Punkt des Sekundärspiegels (10) auf dessen innerem Rand bzw. auf der Symmetrieachse des Spiegelobjektivs.
2. Panorama-Spiegelobjektiv mit einem Primärspiegel
(8) mit einer in Richtung der einfallenden
Strahlen konvexen Spiegelfläche in achsensymme
trischer Form um eine Symmetrieachse (9), wel
cher als ringförmiges Teil mit einer inneren und
einer äußeren Peripherie ausgebildet ist, wobei
die innere Peripherie eine Öffnung um die Symme
trieachse (9) bildet, durch die hindurch die
Strahlung reflektiert wird,
einem Sekundärspiegel (10) mit einer Spiegelflä che in achsensymmetrischer Form um die Symme trieachse (9), welcher so ausgebildet und ange ordnet ist, daß er die auf seine Spiegelfläche auftreffende Strahlung (14) auf einen auf der Symmetrieachse (9) liegenden Betrachtungspunkt (0) fokussiert,
einer optisch transparenten Abdeckung (11), die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie so wohl den Primärspiegel (8) als auch den Sekun därspiegel haltert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegelflächen des Primärspiegels (8) und des Sekundärspiegels (10) dieselbe Anzahl zur Symmetrieachse des Spiegelobjektivs konzen trischer Zonen aufweisen, jeweils die auf eine bestimmte Zone des Primärspiegels (8) treffenden Hauptstrahlenbündel auf eine bestimmte Zone des Sekundärspiegels (10) reflektiert werden und auf verschiedene Zonen des Primärspiegels (8) tref fende Hauptstrahlenbündel jeweils in verschiede ne Zonen des Sekundärspiegels (10) treffen, wo durch gleichzeitig mehrere, zueinander konzen trische Objektfelder beobachtbar sind,
bei vorgegebener Form der Schnittlinie des Se kundärspiegels (10) mit der Meridionalebene und für jede Zone des Sekundärspiegels und der ent sprechenden Zone des Primärspiegels vorgegebener Beziehung θ = g(Φ) zwischen dem Winkel Φ, den der Hauptstrahl des jeweiligen aus dem Spie gelobjektiv tretende und durch den Beobachtungs punkt verlaufende Hauptstrahl mit der Symmetrie achse des Spiegelobjektivs einschließt, und dem Winkel θ, den der zugehörige in das Spiegelob jektiv eintretende Hauptstrahl mit der Symme trieachse des Spiegelobjektivs einschließt, die Form des Primärspiegels mit der Meridionalebene durch folgende Bedingungen vorgegeben ist:
einem Sekundärspiegel (10) mit einer Spiegelflä che in achsensymmetrischer Form um die Symme trieachse (9), welcher so ausgebildet und ange ordnet ist, daß er die auf seine Spiegelfläche auftreffende Strahlung (14) auf einen auf der Symmetrieachse (9) liegenden Betrachtungspunkt (0) fokussiert,
einer optisch transparenten Abdeckung (11), die so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie so wohl den Primärspiegel (8) als auch den Sekun därspiegel haltert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegelflächen des Primärspiegels (8) und des Sekundärspiegels (10) dieselbe Anzahl zur Symmetrieachse des Spiegelobjektivs konzen trischer Zonen aufweisen, jeweils die auf eine bestimmte Zone des Primärspiegels (8) treffenden Hauptstrahlenbündel auf eine bestimmte Zone des Sekundärspiegels (10) reflektiert werden und auf verschiedene Zonen des Primärspiegels (8) tref fende Hauptstrahlenbündel jeweils in verschiede ne Zonen des Sekundärspiegels (10) treffen, wo durch gleichzeitig mehrere, zueinander konzen trische Objektfelder beobachtbar sind,
bei vorgegebener Form der Schnittlinie des Se kundärspiegels (10) mit der Meridionalebene und für jede Zone des Sekundärspiegels und der ent sprechenden Zone des Primärspiegels vorgegebener Beziehung θ = g(Φ) zwischen dem Winkel Φ, den der Hauptstrahl des jeweiligen aus dem Spie gelobjektiv tretende und durch den Beobachtungs punkt verlaufende Hauptstrahl mit der Symmetrie achse des Spiegelobjektivs einschließt, und dem Winkel θ, den der zugehörige in das Spiegelob jektiv eintretende Hauptstrahl mit der Symme trieachse des Spiegelobjektivs einschließt, die Form des Primärspiegels mit der Meridionalebene durch folgende Bedingungen vorgegeben ist:
- a) Jedem Auftreffpunkt (P1) eines auf eine Zo ne des Primärspiegels fallenden Haupt strahls entspricht genau ein Auftreffpunkt (P2) des vom Primärspiegel (8) reflektier ten Strahls auf der entsprechenden Zone des Sekundärspiegels (10),
- b) einem vorgegebenen Auftreffpunkt MI eines Hauptstrahls auf den inneren Rand einer Zo ne des Primärspiegels (8) entspricht genau ein Auftreffpunkt (P2) des vom Primärspie gel (8) reflektierten Hauptstrahls auf dem inneren Rand der entsprechenden Zone des Sekundärspiegels (10) bzw., ggf. bei der innersten Zone des Sekundärspiegels: auf der Symmetrieachse (9).
3. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche des Primär
spiegels und/oder die Spiegelfläche des Sekundär
spiegels eine erste Form haben, und daß die Spie
gelfläche des Primärspiegels und/oder die Spie
gelfläche des Sekundärspiegels gegen eine Spie
gelfläche mit einer zweiten Form, die gegenüber
der ersten Form unterschiedlich ist, vertauschbar
ist.
4. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Primärspiegel (8)
und/oder der Sekundärspiegel (10) durch ein
Stützteil (11), ein drehbares Stützteil (11a),
ein verschiebbares Stützteil (11b) oder ein dreh
bares Stützantriebsteil gehaltert werden.
5. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Primärspiegel (8)
und/oder der Sekundärspiegel (10) in einer kon
zentrischen Weise in mehrere Teilspiegel (8ga,
8gb) geteilt sind, wobei die mehreren Teilspiegel
(8ga, 8gb) reflektierende Oberflächen aufweisen,
die so angeordnet sind, daß sie unterschiedliche
Beziehungen zwischen dem Auftreffwinkel θ zwi
schen der Rotations-Symmetrieachse (9) und dem
auftreffenden Licht und dem Auftreffwinkel Φ zwi
schen der Rotations-Symmetrieachse (9) und dem
sekundären reflektierten Licht (14) ergeben.
6. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11b) ver
schiebbar ist.
7. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11a) drehbar
ist.
8. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch ein Objektiv (15), das an dem Pri
märspiegel (8) befestigt und in dem Betrachtungs
punkt positioniert ist, um das vom Sekundärspie
gel reflektierte Licht (14) zu empfangen.
9. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 8, gekenn
zeichnet durch eine an dem Objektiv (15) befe
stigte Kamera (16).
10. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche des Sekun
därspiegels relativ zu der darauf auftreffenden
Strahlung konvex ist.
11. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11) so ausge
bildet und angeordnet ist, daß sie das auftref
fende Licht über ein Objektfeld von mindestens
180 Grad durchläßt.
12. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11) als eine
halbkugelige Haube ausgebildet ist.
13. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche des Sekun
därspiegels konisch ist.
14. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sekundärspiegel (10) eine
äußere Peripherie aufweist, deren Durchmesser mit
dem Durchmesser der Öffnung der inneren Periphe
rie des Primärspiegels vergleichbar ist.
15. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Primärspiegel (8) eine
Basisebene hat und die Spiegelfläche des Primär
spiegels auf einer Seite der Basisebene und der
Betrachtungspunkt auf der entgegengesetzten Seite
der Basisebene des Primärspiegels liegen.
16. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11) eine er
sten Oberflächenbereich aufweist, durch den auf
treffendes Licht zu der Spiegelfläche des Primär
spiegels durchgelassen werden kann, und einen
zweiten Oberflächenbereich, durch den auftreffen
des Licht nicht zu der Spiegelfläche des Primär
spiegels durchgelassen werden kann, wobei der er
ste Oberflächenbereich wesentlich größer als der
zweite Oberflächenbereich ist.
17. Panoramaspiegelobjektiv nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sekundärspiegel (10) eine
äußere Peripherie aufweist und der zweite Ober
flächenbereich der Abdeckung (11) durch die äuße
re Peripherie des Sekundärspiegels (10) bestimmt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345502A DE4345502C2 (de) | 1992-11-30 | 1993-11-30 | Panoramaspiegelobjektiv |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP34110392 | 1992-11-30 | ||
PCT/JP1993/001743 WO1994012905A1 (en) | 1992-11-30 | 1993-11-30 | Reflection type field angle conversion optical device |
DE4345502A DE4345502C2 (de) | 1992-11-30 | 1993-11-30 | Panoramaspiegelobjektiv |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4396177C2 true DE4396177C2 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=25932693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4396177A Expired - Lifetime DE4396177C2 (de) | 1992-11-30 | 1993-11-30 | Panoramaspiegelobjektiv |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4396177C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2847348A1 (fr) * | 2002-11-15 | 2004-05-21 | Marc Berdugo | Dispositif de prise de vue panoramique |
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EP3123097B1 (de) | 2014-03-28 | 2018-05-09 | Safran Electronics & Defense | Optoelektronischer geschützturm |
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1993
- 1993-11-30 DE DE4396177A patent/DE4396177C2/de not_active Expired - Lifetime
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