DE19529673C2 - Projektionsobjektiv und Projektor - Google Patents
Projektionsobjektiv und ProjektorInfo
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- G02B3/08—Simple or compound lenses with non-spherical faces with discontinuous faces, e.g. Fresnel lens
Description
Die Erfindung betrifft ein Projektionsobjektiv
sowie einen Projektor mit einem derartigen
Objektiv.
Um ein großformatiges Bild zu projizieren, muß man bekannt
lich ein kleines Bild modulierender Elemente auf einen Schirm
mit vergrößertem Maßstab projizieren. In einem solchen Pro
jektionssystem werden separate Bilder mit der blauen, grünen
und roten Grundfarbe mit einem Farbkombinationsprisma o. ä.
kombiniert, wie es beispielsweise durch die japanische Offen
legungsschrift 2-40607 bekannt ist.
Die jüngeren technischen Entwicklungen auf dem Gebiet der
Flüssigkristalle (aus denen Bildmodulationselemente bestehen)
machten die Erstellung eines Farbbildes hoher Auflösung unter
Verwendung nur eines Flüssigkristall-Modulationselements mög
lich. Es entsteht daher kein Raumaufwand für ein Farbkombina
tionsprisma der bekannten Art. Trotzdem sollten aber bei ei
nem Projektor der Feldwinkel vergrößert, die Größe verringert
und die Herstellkosten reduziert werden.
Ferner wird als Licht vorzugsweise paralleles Licht verwen
det, da Flüssigkristalle ihre optischen Eigenschaften mit dem
Lichteintrittswinkel ändern. Es ist jedoch ein Objektiv
großen Durchmessers zur Aufnahme parallelen Lichtes nötig,
das durch den Flüssigkristall hindurchtritt. Hierzu wird be
kanntlich eine Kondensorlinse verwendet, so daß ein kleines
Abbildungslinsensystem eingesetzt werden kann. Eine Konden
sorlinse für ein Superweitwinkelobjektiv hat eine starke
Brechkraft und muß daher im Hinblick auf Raumbedarf und opti
sche Leistung als Fresnel-Linse ausgebildet sein.
Aus der GB 15 03 456 ist ein Projektionsobjektiv bekannt, das
von der Projektionsebene her in nachstehender Reihenfolge eine
Abbildungslinsengruppe mit einer positiven ersten Linsengruppe
und einer positiven zweiten Linsengruppe
hat.
Die zweite Linsengruppe der Abbildungslinsengruppe enthält da
bei ein negatives erstes Linsenelement, ein positives zweites
Linsenelement und ein positives drittes Linsenelement. Zum
Stand der Technik wird ferner auf die US 4 756 604 und die US 5 179 398
verwiesen, in denen ebenfalls Projektionsobjektive
beschrieben sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Projektionsobjektiv anzuge
ben, das bezüglich der Abbildungsfehler gut korrigiert und zur Projektion
eines Flüssig
kristallfeldes als Bildvorlage geeignet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentansprüche 1 und 9. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Im folgenden wird als "Vergrößerungsseite" die Projektions
seite des Linsensystems bezeichnet, während die dem zu vergrö
ßernden Objekt zugewandte Seite die "Verkleinerungsseite" ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch die Linsenanordnung eines Projekti
onsobjektivs als erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 1 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 3 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 1 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 4 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als zweites Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 5 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 4 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 6 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
4 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungssei
te für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 7 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als drittes Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 8 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 7 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 9 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
7 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungssei
te für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 10 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als viertes Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 11 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 10 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 12 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
10 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungs
seite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 13 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als fünftes Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 14 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 13 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 15 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
13 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungs
seite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 16 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als sechstes Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 17 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 16 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 18 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
16 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungs
seite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 19 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als siebtes Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 20 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 19 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 21 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
19 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungs
seite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 22 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als achtes Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 23 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 22 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 24 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
22 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungs
seite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 25 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als neuntes Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 26 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 25 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 27 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
25 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungs
seite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 28 die schematische Darstellung der Linsenanordnung
eines Projektionsobjektivs als zehntes Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 29 Diagramme der verschiedenen Aberrationen des in
Fig. 28 gezeigten Objektivs auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 30 Diagramme verschiedener Aberrationen des in Fig.
28 gezeigten Objektivs auf der Verkleinerungs
seite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1,
Fig. 31 eine Darstellung des Winkels θ zwischen der op
tischen Achse und einer normal zur Fläche einer
Fresnel-Linse verlaufenden Linie,
Fig. 32 die schematische Darstellung eines Flüssig
kristallprojektors mit einem Projektionsobjektiv
nach der Erfindung,
Fig. 33 eine Darstellung der Scharfeinstellung
des Projektionsobjektivs in dem Flüssigkristall
projektor nach Fig. 32,
Fig. 34 die Position der Blende in einem Projektionsob
jektiv nach der Erfindung, und
Fig. 35 die Darstellung der Pupille einer Abbildungslin
sengruppe.
Fig. 32 zeigt den Gesamtaufbau eines Flüssigkristallprojek
tors mit einem Projektionsobjektiv nach der Erfindung.
Weitgehend parallele Lichtstrahlen aus einer Lichtquelle 11
werden über ein farbiges Flüssigkristallfeld 12 und eine
Fresnel-Kondensorlinse 13 geleitet und treten dann in eine
Abbildungslinsengruppe 14 ein. Diese projiziert das Bild des
Flüssigkristallfeldes 12 auf einen Bildschirm 15. Die Licht
quelle 11 enthält einen Parabolspiegel 11a und eine Lampe
11b, die im Brennpunkt des Parabolspiegels 11a angeordnet
ist. Das von der Lampe 11b abgegebene Licht wird an dem Para
bolspiegel 11a als paralleles Licht reflektiert. In Fig. 32
besteht das farbige Flüssigkristallfeld 12 aus einer einzigen
Platte. Bekanntlich können Bilder mit Rotanteil, Grünanteil
und Blauanteil in Form farbiger Flüssigkristallfelder in ei
nem Flüssigkristallprojektor kombiniert werden. Das in Fig.
32 gezeigte optische System wird in bekannten Flüssig
kristallprojektoren auf jedes Flüssigkristallfeld angewendet.
Fig. 33 zeigt das Prinzip der Scharfeinstellung des Flüssig
kristallprojektors. Parallele Lichtstrahlen durchdringen das
farbige Flüssigkristallfeld 12 und werden von der Fresnel-
Linse 13 fokussiert und mit der Abbildungslinsengruppe 14
auf den Bildschirm 15 projiziert. In Fig. 33 sind die Fres
nel-Linse 13, die Abbildungslinsengruppe 14 und das durch de
ren Eintrittspupille fallende Licht für die längste Projek
tionsentfernung durchgezogen dargestellt (maximale Projek
tionsvergrößerung, d. h. ein unendlich großes Projektions
bild). Gestrichelt sind diese Elemente für die kürzeste Pro
jektionsentfernung dargestellt (minimale Projektionsvergröße
rung, d. h. das Projektionsbild kann eine Größe von 25 cm ha
ben).
In Fig. 33 werden die Fresnel-Linse 13 und die Abbildungslin
sengruppe 14 in Richtung zum Bildschirm 15 um praktisch über
einstimmende Beträge verstellt, wenn die Projektionsentfer
nung zwischen dem längsten und dem kürzesten Wert geändert
wird. Die Verstellungen der Fresnel-Linse 13 und der Abbil
dungslinsengruppe 14 sind so gewählt, daß Licht
(Hauptstrahl), das das farbige Flüssigkristallfeld 12 durch
dringt, bei jedem Abbildungsmaßstab in die Eintrittspupille
der Abbildungslinsengruppe 14 eintritt. Die Fresnel-Linse 13
und die Abbildungslinsengruppe 14 werden dabei so bewegt, daß
sie bei jedem Abbildungsmaßstab mit Bezug zu dem farbigen
Flüssigkristallfeld 12 ein weitgehend telezentrisches opti
sches System bilden. Bei einer solchen Bewegung der Fresnel-
Linse 13 und der Abbildungslinsengruppe 14 kann nur das
rechtwinklig in das farbige Flüssigkristallfeld 12 eintre
tende Licht auf den Bildschirm 15 projiziert werden. Dabei
nimmt der Kontrast des Flüssigkristallfeldes 12 nicht ab. Die
Fresnel-Linse 13 und die Abbildungslinsengruppe 14 bestehen
aus Positivlinsen.
Ein Projektionsobjektiv nach der Erfindung wird beispielswei
se in einem Flüssigkristallprojektor der vorstehend beschrie
benen Art verwendet. Insbesondere kann die Erfindung vorteil
haft auf einen Projektor angewendet werden, dessen halber
Feldwinkel der Abbildungslinsengruppe 14 etwa 40° beträgt und
bei dem die Projektionsvergrößerung
im Bereich von etwa 4x bis 20x veränderlich ist.
Das Projektionsobjektiv besteht aus drei Linsengruppen, d. h.
einer Abbildungslinsengruppe mit einer ersten Linsengruppe
positiver Brechkraft und einer zweiten Linsengruppe positiver
Brechkraft sowie einer Fresnellinsengruppe (dritte Linsen
gruppe) positiver Brechkraft und mindestens einer Fresnel-
Linsenfläche, wobei diese Linsengruppen von der Vergröße
rungsseite gesehen in der angegebenen Reihenfolge angeordnet
sind. Zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe ist
eine Blende angeordnet. Das Projektionsobjektiv nach der Erfindung
erfüllt die Bedingungen der Formeln (1) und (2) des
Patentanspruchs 1.
Die Formel (1) in Patentanspruch 1 spezifiziert die positive Brennweite der er
sten Linsengruppe zur Korrektion der sphärischen Aberration
und der Bildfeldkrümmung.
Liegt das in der Formel (1) definierte Verhältnis unter dem
unteren Grenzwert, so ist die Brechkraft der ersten Linsen
gruppe so stark, daß die Bildfläche insbesondere bei kurzer
Entfernung stark verändert
ist. Liegt dieses Verhältnis
andererseits über dem oberen Grenzwert, so ist
die Brechkraft der ersten Linsengruppe zu schwach, um die
sphärische Aberration zu korrigieren. Ferner kann eine Über
korrektion der Bildfeldkrümmung auftreten.
Die Formel (2) in Patentanspruch 1 definiert die positive Brennweite der zweiten
Linsengruppe zur Korrektion verschiedener Aberrationen, die
hauptsächlich in der dritten Linsengruppe verursacht werden.
Unterschreitet das
in der Formel (2) genannte Verhältnis den unteren Grenzwert, so ist die Brechkraft
der zweiten Linsengruppe so stark, daß der Krümmungsradius
einer jeden Linsenfläche zu klein ist, wodurch sich die chro
matische Aberration extrem verschlechtert. Liegt dieses Verhält
nis andererseits über dem oberen Grenzwert, so
ist die Brechkraft der zweiten Linsengruppe zu schwach, um
den Astigmatismus und die Verzeichnung zu begrenzen. Es ist
aber schwierig, die zweite Linsengruppe klein zu bauen.
Die Formel (3) in Patentanspruch 1 definiert die Form
der Linsenfläche der ersten Linse bzw. Linsenelements der zweiten Linsen
gruppe auf der Vergrößerungsseite. In dem Projektionsobjektiv
nach der Erfindung liegt die Fresnel-Linsenfläche mit starker
positiver Brechkraft zwischen der zweiten Linsengruppe und
dem zu projizierenden Objekt, um
in oben beschriebener Weise ein telezentrisches optisches Sy
stem zu realisieren. Die Formel (3) betrifft das Erfordernis
einer Korrektion des Astigmatismus und der Verzeichnung, die
durch die Fresnel-Linsenfläche verursacht werden. Ist der
Krümmungsradius der ersten Linsenfläche der zweiten Linsen
gruppe so gewählt, daß die Formel (3) erfüllt wird, so können
der Astigmatismus und die Verzeichnung korrigiert werden.
Liegt der Wert des Verhältnisses unter dem unteren Grenzwert,
so ist eine Korrektion der sphärischen Aberration und der
Bildfeldkrümmung schwierig.
Liegt das Verhältnis über dem oberen Grenzwert, so ver
schlechtert sich die Koma am Umfang der Bildfläche.
Die Formel (4) in Patentanspruch 2 definiert die Abbe
zahl der Negativlinse der zweiten Linsengruppe zur Korrektion
der chromatischen Aberration. Ist die Abbezahl größer als der
obere Grenzwert der Formel (4), so ist eine Begrenzung der
chromatischen Queraberration insbesondere am Bild
feldrand schwierig.
Die Formel (5) in Patentanspruch 4 bezieht sich auf die Form
der Fresnel-Linsenfläche der dritten Linsengruppe, die die
stärkste positive Brechkraft hat. Fig. 31 zeigt den Winkel θ
zwischen der optischen Achse und einer zur Fresnel-Linsenflä
che 13F normal verlaufenden Linie. Ist dieser Winkel θ klei
ner als der untere Grenzwert, so ist die Brechkraft am Umfang
der Fresnel-Linsenfläche zu schwach, um die gewünschte tele
zentrische Eigenschaft zu realisieren. Ist der Winkel θ ande
rerseits größer als der obere Grenzwert, so sind die Kanten
der Prismen auf der Fresnel-Linsenfläche so scharf, daß ein
starker Lichtverlust eintritt. Ferner
ist es schwierig, derartige Prismen mit scharfen Kanten her
zustellen.
Die Formel (6) in Patentanspruch 4 bezieht sich auf die hin
tere Bildweite, d. h. den Abstand fb zwischen der
objektseitigen Fläche der Fresnel-Linse und dem Objekt.
Kommt
die Linsenfläche der konjugierten Fläche näher als der untere
Grenzwert in Formel (6), so kann die durch die Linsenfläche
der Fresnel-Linse verursachte Aberration begrenzt sein, je
doch tritt durch ein regelmäßiges Muster des Flüssigkristall
feldes in der konjugierten Ebene und die Teilung der Fresnel-
Linsenfläche ein Moiré auf oder es wird ein vergrößertes
Fresnel-Muster projiziert. Ist die hintere Bildweite länger
als der obere Grenzwert, so ist ein Begrenzen der chromati
schen Queraberration schwierig.
Die Formel (7) in Anspruch 6 betrifft die Form des
Meniskuslinsenelementes bzw. des Kittglieds der ersten Linsengruppe mit positiver
Brechkraft, das auf der Projektionsseite angeordnet ist,
wenn die erste Linsengruppe aus mehreren Linsenelementen be
steht.
Ist seine positive Brech
kraft größer als der untere Grenzwert, so erfolgt eine Unter
korrektion der sphärischen Aberration, und der Astigmatismus
nimmt zu. Wenn die Brechkraft den oberen Grenzwert über
schreitet, so tritt eine sphärische Unter-Aberration auf, und
die Koma wird verschlechtert.
Die Formel (8) in Patentanspruch 6 beschreibt das
Verhältnis der Gesamtlänge der ersten Linsengruppe und der
Brennweite des gesamten Linsensystems, wenn die erste Lin
sengruppe aus mehreren Linsen besteht. Ist das Verhältnis
kleiner als der untere Grenzwert, so ist eine Korrektion des
Astigmatismus und der Koma zu einem ausgeglichenen Zustand
schwierig. Überschreitet das Verhältnis den oberen Grenzwert,
d. h. wenn die Gesamtlänge der ersten Linsengruppe zu groß
ist, so können die Aberrationen effektiv korrigiert werden,
jedoch ist eine kleine Baugröße schwierig erreichbar.
Die Formel (9) in Patentanspruch 7 beschreibt die Linsen
form, wenn die erste Linsengruppe aus einer Meniskuslinse be
steht. Ist das Verhältnis kleiner als der
untere Grenzwert, so tritt eine Unterkorrektion der sphärischen Aberration
auf. Ist der Krümmungsradius größer als der obere Grenzwert
in Formel (9), so wird am Umfang der Linse die chromatische
Aberration unerwünscht verstärkt.
Die Formel (10) in Patentanspruch 7 betrifft den
Abstand zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Lin
sengruppe, wenn die erste aus einer Meniskuslinse besteht.
Bei dem Projektionsobjektiv nach der Erfindung ist immer ein
Abstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe vor
gesehen. Wenn die erste Linsengruppe aus einer einzelnen
Linse besteht und der räumliche Abstand zwischen der ersten
und zweiten Linsengruppe innerhalb des durch die Formel (10)
definierten Bereichs liegt, können die Aberrationen effektiv
korrigiert werden. Ist der Abstand so klein, daß das Verhält
nis unter dem unteren Grenzwert liegt, so nimmt die Gesamtbrech
kraft der Linsengruppen zu.
Ist der Abstand so groß, daß das Verhältnis
über dem oberen Grenzwert liegt, so können die Aberrationen
korrigiert werden, jedoch nimmt die Länge des Projektionsobjektivs
zu, was im Gegensatz zur angestrebten Realisierung
eines kleinen und billigen Linsensystems steht.
Vorzugsweise soll das Linsensystem die folgenden Formeln (11)
und (12) erfüllen, um eine bessere optische Leistung zu er
zielen:
0,3 < f3/f12 < 1,5 (11)
n1 < 1,65 (12)
Darin ist f3 die Brennweite der dritten Linsengruppe, f12 die
resultierende Brennweite der ersten und det zweiten Linsen
gruppe und n1 die Brechzahl des Linsenelements der
zweiten Linsengruppe.
Die Formel (11) betrifft das Verhältnis der resultierenden
Brechkraft der ersten und der zweiten Linsengruppe und der
Brechkraft der dritten Linsengruppe. Wenn das Linsensystem
die Formel (11) erfüllt, kann eine gute telezentrische opti
sche Eigenschaft mit der dritten Linsengruppe erreicht wer
den, ohne die Aberrationen zu verschlechtern. Liegt der Wert
der Formel (11) unter dem unteren Grenzwert, so ist die
Brechkraft der dritten Linsengruppe zu groß, um die sphäri
schen Aberrationen und die chromatischen Aberrationen zu be
grenzen. Liegt das Verhältnis über dem oberen Grenzwert, so
ist die Brechkraft insbesondere der zweiten Linsengruppe so
groß, daß der Krümmungsradius einer jeden Linsenfläche klein
ist, und damit ist es schwierig, den Astigmatismus zu begren
zen.
Die Formel (12) definiert die Brechzahl der Positivlinse
der zweiten Linsengruppe auf der Vergrößerungsseite zur wirk
samen Korrektion der Feldkrümmung. Überschreitet die Bre
chzahl der positiven Linse den oberen Grenzwert, so ist
eine flache Bildfläche schwierig zu erreichen. Ferner ist ein
Glas mit einer hohen Brechzahl kostspielig, wodurch die
Herstellkosten des Projektors zunehmen.
Zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe der Abbil
dungslinsengruppe ist eine Blende S angeordnet, um das Licht
bündel zu begrenzen.
Der Abstand zwischen der vergrößerungs
seitigen Fläche der ersten Linsengruppe und der Blende S ist mit
Ls bezeichnet, und der Abstand zwischen der vergrößerungs
seitigen Fläche der ersten Linsengruppe und der verkleine
rungsseitigen Fläche der zweiten Linsengruppe ist mit L12 be
zeichnet, wie Fig. 1 zeigt. Besteht die erste Linsengruppe aus einer
einzigen Linse, so erfüllt das Linsensystem vor
zugsweise die folgende Beziehung:
LS/L12 < 0,5 (13)
Besteht die erste Linsengruppe aus mehreren Linsen, so wird
die Formel (13) durch die folgende Formel (13') ersetzt:
LS/L12 < 0,35 (13')
Die Formeln (13) und (13') spezifizieren die erforderliche
Position der Blende. Ist sie möglichst nahe der ersten Lin
sengruppe G1 angeordnet (wobei das Verhältnis kleiner als der
obere Grenzwert ist), so kann die Eintrittspupille der Abbildungslin
sengruppe 14, die durch die erste und die zweite Linsengruppe
G1 und G2 gebildet ist, auf der Vergrößerungsseite angeordnet,
sein. Damit ist es möglich, wie Fig. 34 zeigt, den Neigungs
winkel α des Hauptstrahls 20 an der Stelle des maximalen
Bildwinkels zwischen der zweiten Linsengruppe G2 und der
dritten Linsengruppe G3 (Fresnel-Linse 13) zu verringern. Der
Fresnel-Winkel der Fresnel-Linse 13, die zu der dritten Lin
sengruppe gehört, kann klein sein.
Fig. 35 zeigt die Positionen der Eintrittspupille 14A und der
Austrittspupille 14B der Abbildungslinsengruppe 14. Das mit
der Fresnel-Linse 13 fokussierte Licht fällt auf die Ein
trittspupille 14A der Abbildungslinsengruppe 14. Die Fresnel-
Linse 13 und die Abbildungslinsengruppe 14 werden relativ zu
dem Flüssigkristallfeld 12 bewegt, so daß das mit der Fres
nel-Linse 13 kondensierte Licht unabhängig von der Projek
tionsentfernung immer auf die Eintrittspupille 14A fällt.
Im folgenden werden einige numerische Beispiele
(Ausführungsformen) eines optischen Systems nach der Erfin
dung erläutert.
In den Figuren und folgenden Tabellen ist FNO die f-Zahl, 2ω
der Feldwinkel auf der Vergrößerungsseite, R der Krümmungsra
dius einer jeden Linsenfläche, D die Linsendicke oder der Ab
stand zwischen den Linsen, nd der Brechungsindex der d-Linie
einer jeden Linse, νd die Abbezahl einer jeden Linse, SA die
sphärische Aberration, SC die Abweichung von der Sinusbedingung, d-Linie, g-Li
nie und C-Linie die sphärische Aberration, die chromatische
Längsaberration und die chromatische Queraberration bei der
jeweiligen Wellenlänge und S und M der Astigmatismus des Sa
gittalstrahls und des Meridionalstrahls.
Die Form der asphärischen Fläche kann allgemein folgender
maßen ausgedrückt werden:
X = CY2/{1 + [1 - (1 + K)C2Y2]1/2} + A4Y4 + A6Y6 + A8Y8 + A10Y10 + . . .
X = CY2/{1 + [1 - (1 + K)C2Y2]1/2} + A4Y4 + A6Y6 + A8Y8 + A10Y10 + . . .
Darin sind Y die Höhe über der Achse,
X der Abstand von einer Tangentialebene eines asphärischen Scheitels,
C die Krümmung des asphärischen Scheitels (1/r),
K eine Konizitätskonstante,
A4 der asphärische Faktor vierter Ordnung,
A6 der asphärische Faktor sechster Ordnung,
A8 der asphärische Faktor achter Ordnung,
A10 der asphärische Faktor zehnter Ordnung.
X der Abstand von einer Tangentialebene eines asphärischen Scheitels,
C die Krümmung des asphärischen Scheitels (1/r),
K eine Konizitätskonstante,
A4 der asphärische Faktor vierter Ordnung,
A6 der asphärische Faktor sechster Ordnung,
A8 der asphärische Faktor achter Ordnung,
A10 der asphärische Faktor zehnter Ordnung.
In Fig. 1 bis 3 ist das erste Ausführungsbeispiel eines Pro
jektors nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine
Linsenanordnung, Fig. 2 Diagramme der Aberrationen auf der
Verkleinerungsseite bei dem Abbildungsmaßstab 20 : 1.
Fig. 3 zeigt Diagramme der Aberrationen
auf der Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsen
systems der ersten Ausführungsbeispiels enthält die Tabelle
1. In diesem Ausführungsbeispiel bestehen die erste und die
zweite Linsengruppe jeweils aus drei Linsenelementen. Die
Linsenelemente der ersten Linsengruppe sind mit
einander, verkittet, die Linsenelemente der
zweiten Linsengruppe sind miteinander verkittet.
Fig. 4 bis 6 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel eines Pro
jektors nach der Erfindung. Fig. 4 zeigt eine Linsenanord
nung, Fig. 5 Diagramme der Aberrationen auf der Verkleine
rungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 6 zeigt Diagramme der Aberrationen
für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsensystems sind
in Tabelle 1 enthalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel beste
hen die erste und die zweite Linsengruppe jeweils aus drei
Linsenelementen. Die Linsenelemente der ersten
Linsengruppe sind miteinander verkittet, die Linsenelemente
der zweiten Linsengruppe sind gleichfalls mit
einander verkittet.
Fig. 7 bis 9 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel eines Pro
jektors nach der Erfindung. Fig. 7 zeigt eine Linsenanord
nung, Fig. 8 zeigt Diagramme der Aberrationen auf der Ver
kleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 9 zeigt Diagramme von Aberrationen
auf der Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsen
systems für das dritte Ausführungsbeispiel enthält die Tabel
le 3. Bei diesem Beispiel besteht die erste Linsengruppe aus
drei Linsenelementen, die zweite Linsengruppe aus zwei Lin
senelementen. Das erste und zweite Linsenelement der ersten Lin
sengruppe sind miteinander verkittet. Die Linsenelemente
der zweiten Linsengruppe sind gleichfalls miteinan
der verkittet.
Fig. 10 bis 12 zeigen das vierte Ausführungsbeispiel eines
Projektors nach der Erfindung. Fig. 10 zeigt eine Linsenan
ordnung, Fig. 11 zeigt Diagramme der Aberrationen auf der
Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 12 zeigt Diagramme der Aberrationen
auf der Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsen
systems des vierten Ausführungsbeispiels enthält die Tabelle
4. Bei diesem Beispiel besteht die erste Linsengruppe aus
zwei Linsenelementen, die zweite Linsengruppe aus drei Lin
senelementen. Es gibt keine verkitteten Linsen.
Fig. 13 bis 15 zeigen das fünfte Ausführungsbeispiel eines
Projektors nach der Erfindung. Fig. 13 zeigt eine Linsenan
ordnung, Fig. 14 Diagramme der Aberrationen auf der Verklei
nerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 15 zeigt Diagramme der Aberrationen auf
der Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsensystems
des fünften Ausführungsbeispiels enthält die Tabelle 5. Bei
diesem Beispiel bestehen die erste und die zweite Linsen
gruppe jeweils aus zwei Linsenelementen. Die Linsenelemente
der zweiten Linsengruppe sind miteinander ver
kittet.
Fig. 16 bis 18 zeigen das sechste Ausführungsbeispiel eines
Projektors nach der Erfindung. Fig. 16 zeigt eine Linsenan
ordnung, Fig. 17 zeigt Diagramme der Aberrationen auf der
Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 18 zeigt Diagramme der Aberrationen
auf der Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsen
systems des sechsten Ausführungsbeispiels enthält die Tabelle
6. Bei diesem Beispiel besteht die erste Linsengruppe aus
einem einzigen Linsenelement (d. h. eine positive Meniskus
linse mit einer vergrößerungsseitigen konvexen Fläche), und
die zweite Linsengruppe besteht aus drei Linsenelementen. Das
zweite und dritte Linsenelement der zweiten Linsengruppe sind mitein
ander verkittet.
Fig. 19 bis 21 zeigen das siebte Ausführungsbeispiel eines
Projektors nach der Erfindung. Fig. 19 zeigt eine Linsenan
ordnung, Fig. 20 zeigt Diagramme der Aberrationen auf der
Verkleinerungsseite bei einem Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 21 zeigt Diagramme der Aberrationen
auf der Verkleinerungsseite bei einem Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsen
systems des siebten Ausführungsbeispiels enthält die Tabelle
7. Bei diesem Beispiel besteht die erste Linsengruppe aus
einem einzigen Linsenelement (d. h. einer positiven Meniskus
linse mit einer konvexen vergrößerungsseitigen Fläche), und
die zweite Linsengruppe aus Linsenelementen
die miteinander verkittet sind.
Fig. 22 bis 24 zeigen das achte Ausführungsbeispiel eines
Projektors nach der Erfindung. Fig. 22 zeigt eine Linsenan
ordnung, Fig. 23 zeigt Diagramme der Aberrationen auf der
Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 24 zeigt Diagramme der Aberrationen
auf der Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsen
systems des achten Ausführungsbeispiels enthält die Tabelle
8.
Fig. 25 bis 27 zeigen das neunte Ausführungsbeispiel eines
Projektors nach der Erfindung. Fig. 25 zeigt eine Linsenan
ordnung, Fig. 26 zeigt Diagramme der Aberrationen auf der
Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 27 zeigt Diagramme der Aberrationen
auf der Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsen
systems enthält die Tabelle 9.
Fig. 28 bis 30 zeigen das zehnte Ausführungsbeispiel eines
Projektors nach der Erfindung. Fig. 28 zeigt eine Linsenan
ordnung, Fig. 29 zeigt Diagramme der Aberrationen auf der
Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 20 : 1,
Fig. 30 zeigt Diagramme der Aberrationen
auf der Verkleinerungsseite für einen Abbildungsmaßstab 4 : 1.
Numerische Daten des Linsensystems
des zehnten Ausführungsbeispiels enthält die Tabelle
10.
Die folgende Tabelle 11 zeigt numerische Werte der Formeln
(1) bis (13) der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispie
le.
Claims (9)
1. Projektionsobjektiv, das von der Projektionsebene aus gesehen
eine erste Linsengruppe positiver Brechkraft, eine zweite Linsen
gruppe positiver Brechkraft mit mindestens einer ersten und einer
zweiten Linse und als dritte Linsengruppe eine Fresnel-Linse positi
ver Brechkraft aufweist, wobei die erste Linse der zweiten Linsen
gruppe positive Brechkraft und die zweite Linse negative Brechkraft
hat, zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe eine Aper
turblende angeordnet ist, das Objektiv ein objektseitig telezentri
sches optisches System bildet und folgende Bedingungen erfüllt
sind:
1,4 < f1/f < 2,8 (1)
1,5 < f2/f < 6,0 (2)
-1,0 < f/r21 < 0,5, (3)
worin f die Gesamtbrennweite des Projektionsobjektivs, f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe, f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe und r21 der Krümmungsradius der der Projektions ebene zugewandten Fläche der ersten Linse ist.
1,4 < f1/f < 2,8 (1)
1,5 < f2/f < 6,0 (2)
-1,0 < f/r21 < 0,5, (3)
worin f die Gesamtbrennweite des Projektionsobjektivs, f1 die Brennweite der ersten Linsengruppe, f2 die Brennweite der zweiten Linsengruppe und r21 der Krümmungsradius der der Projektions ebene zugewandten Fläche der ersten Linse ist.
2. Projektionsobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß folgende Bedingung erfüllt ist
v2 < 30, (4)
worin v2 die Abbezahl der zweiten Linse der zweiten Linsengruppe ist.
v2 < 30, (4)
worin v2 die Abbezahl der zweiten Linse der zweiten Linsengruppe ist.
3. Projektionsobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Linsengruppe eine dritte Linse positiver Blechkraft
hat.
4. Projektionsobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnel-Linsenfläche (13F) ob
jektseitig angeordnet ist, und daß die folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
50°< θ < 70° (5)
0,2 < fb/f < 0,6, (6)
worin θ der Winkel zwischen der optischen Achse und einer Linie normal zur objektseitigen Fresnel-Linsenfläche (13F) an ihrem am weitesten von der optischen Achse entfernten Punkt und fb der Ab stand zwischen der Fresnel-Linsenfläche (13F) und dem Objekt ist.
50°< θ < 70° (5)
0,2 < fb/f < 0,6, (6)
worin θ der Winkel zwischen der optischen Achse und einer Linie normal zur objektseitigen Fresnel-Linsenfläche (13F) an ihrem am weitesten von der optischen Achse entfernten Punkt und fb der Ab stand zwischen der Fresnel-Linsenfläche (13F) und dem Objekt ist.
5. Projektionsobjektiv nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die projektionsseitige Fläche der Fresnel-Linse asphärisch ist.
6. Projektionsobjektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe als erste
Linse eine Meniskuslinse mit projektionsseitiger konvexer Fläche
oder ein aus einer positiven Linse und einer negativen Linse beste
hendes Kittglied sowie eine zweite Linse positiver Blechkraft mit ei
ner projektionsseitigen konvexen Fläche aufweist, wobei folgende
Bedingungen erfüllt sind
0,8 < r11/r12 < 1,2 (7)
0,1 < d1/f < 0,25 (8)
worin r11 der Krümmungsradius der projektionsseitigen Fläche der ersten Linse, r12 der Krümmungsradius der objektseitigen Fläche der zweiten Linse und d1 die Gesamtlänge der ersten Linsengruppe ist.
0,8 < r11/r12 < 1,2 (7)
0,1 < d1/f < 0,25 (8)
worin r11 der Krümmungsradius der projektionsseitigen Fläche der ersten Linse, r12 der Krümmungsradius der objektseitigen Fläche der zweiten Linse und d1 die Gesamtlänge der ersten Linsengruppe ist.
7. Projektionsobjektiv nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Linsengruppe eine Meniskuslinse
positiver Brechkraft mit einer projektionsseitigen konvexen Fläche
ist, und daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
0,3 < r1/f < 1,0 (9)
0,2 < d12/f < 0,4, (10)
worin r1 der Krümmungsradius der projektionsseitigen Linsenfläche der Meniskuslinse und d12 der Abstand der ersten Linsengruppe von der zweiten Linsengruppe ist.
0,3 < r1/f < 1,0 (9)
0,2 < d12/f < 0,4, (10)
worin r1 der Krümmungsradius der projektionsseitigen Linsenfläche der Meniskuslinse und d12 der Abstand der ersten Linsengruppe von der zweiten Linsengruppe ist.
8. Projektionsobjektiv nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linsengruppe eine asphärische Fläche hat.
9. Projektor mit einem Projektionsobjektiv nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein objektseitiges
transparentes Flüssigkristallfeld und einen projektionsseitigen Bildschirm,
die konjugiert zueinander angeordnet sind, wobei das auf
das Flüssigkristallfeld fallende Licht durch das Objektiv auf den
Bildschirm projizierbar ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP Owner name: CASIO COMPUTER CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |