DE19909827A1 - Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium - Google Patents

Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium

Info

Publication number
DE19909827A1
DE19909827A1 DE19909827A DE19909827A DE19909827A1 DE 19909827 A1 DE19909827 A1 DE 19909827A1 DE 19909827 A DE19909827 A DE 19909827A DE 19909827 A DE19909827 A DE 19909827A DE 19909827 A1 DE19909827 A1 DE 19909827A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
acid
medium
hop acid
hop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19909827A
Other languages
English (en)
Inventor
John-Paul Maye
David Beddie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zuckerforschung Tulln Tul GmbH
Betatec Hopfenprodukte GmbH
Original Assignee
Zuckerforschung Tulln Tul GmbH
Betatec Hopfenprodukte GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zuckerforschung Tulln Tul GmbH, Betatec Hopfenprodukte GmbH filed Critical Zuckerforschung Tulln Tul GmbH
Priority to DE19909827A priority Critical patent/DE19909827A1/de
Priority to SK1232-2001A priority patent/SK12322001A3/sk
Priority to CA002364880A priority patent/CA2364880A1/en
Priority to CZ20013105A priority patent/CZ20013105A3/cs
Priority to DE50002532T priority patent/DE50002532D1/de
Priority to JP2000603435A priority patent/JP3572018B2/ja
Priority to HU0200226A priority patent/HUP0200226A3/hu
Priority to TR2001/02564T priority patent/TR200102564T2/xx
Priority to PCT/DE2000/000485 priority patent/WO2000053814A1/de
Priority to AT00910545T priority patent/ATE242818T1/de
Priority to PL00351351A priority patent/PL351351A1/xx
Priority to EP00910545A priority patent/EP1159458B1/de
Priority to US09/914,551 priority patent/US6893857B1/en
Publication of DE19909827A1 publication Critical patent/DE19909827A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N65/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing material from algae, lichens, bryophyta, multi-cellular fungi or plants, or extracts thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem flüssigen Prozeßmedium der Nahrungs- und pharmazeutischen Industrie unter Einsatz von Hopfensäure als Wirksubstanz, wobei Hopfensäure als Salz in wäßrigem alkalischen Medium in Lösung gebracht dem Prozeßmedium zugegeben wird, wobei der pH-Wert der zugegebenen Lösung niedriger ist als der pH-Wert des Prozeßmediums und die Hopfensäure im Prozeßmedium als Salz wieder ausfällt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung von Mi­ kroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium insbeson­ dere der Zuckerindustrie unter Einsatz von Hopfensäure als Wirksubstanz. Die Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zur Herstellung einer Lö­ sung von Hopfensäure zur Anwendung in dem vorerwähnten Verfahren so­ wie die Verwendung von Hopfensäure zur Bekämpfung von Mikroorganis­ men in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium insbesondere der Zuckerindustrie.
Die bakteriostatische Wirkung von Hopfensäure ist bereits seit längerem be­ kannt. Hopfensäuren wurden zur Haltbarmachung von Bier seit vielen Jahren genutzt. Die Anwendung von Hopfensäure im Brauwesen ist allerdings im­ mer mehr durch eine bakterienfreie Gärung sowie Abfüllung in den Hinter­ grund getreten.
Aus der EP 0 681 029 A2 ist ein Verfahren zum Hemmung thermophiler Mi­ kroorganismen in Gegenwart zuckerhaltiger wäßriger Medien bekannt, bei dem ein Zusatzmittel auf Hopfenbasis, vorzugsweise Hopfenextrakt, in flüs­ siger oder emulgierter Form den zuckerhaltigen wäßrigen Medien der Zucker­ industrie (d. h. Extrakten von zuckerhaltigen Pflanzen) zugeführt wird und eine Einwirkung bei Temperaturen zwischen 50°C und 80°C erfolgt. Die Lösung des Hopfenextrakts erfolgt in Wasser aber auch unter Zusatz von Alkohol. Die Zuführung des gelösten oder emulgierten Hopfenprodukts kann kontinuierlich oder aber diskontinuierlich (Schockdosierung) erfolgen.
Aus US 5,286,506 ist es bereits bekannt, Hopfensäure zur Bekämpfung Bakterien, insbesondere Listeria, in Nahrungsmittelfertigprodukten, anzu­ wenden. Die Anwendung erfolgt hierbei dadurch, daß feste Nahrungsmittel­ fertigprodukte in eine Lösung von β-Säure eingetaucht oder mit dieser Be­ sprüht werden.
Aus Arch. Mikrobiol. 94 (1973), S. 159-171 ist bekannt, daß Hopfensäuren im Bereich einer minimalen Konzentration bakteriostatisch bei höheren Kon­ zentrationen allerdings toxisch wirken. Beim Einsatz von sogenannten "β- Säuren" als eine besondere Art der Hopfensäuren, die nach der vorerwähnten Veröffentlichung im Vergleich zu α-Säuren sowie Iso-α-Säuren die höchste bakteriostatische Wirkung zeigen, können wegen der geringen Löslichkeit bestimmte Konzentrationen an β-Säure nicht überschritten werden.
Am ehesten wird noch bei der Bekämpfung thermophiler Mikroorganismen gemäß EP 0 681 029 A2 durch die dort vorherrschende höheren Temperatu­ ren des Prozeßmediums eine hohe Löslichkeit von β-Säuren und damit eine bessere Wirksamkeit erreicht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Effizienz des gattungsgemäßen Verfahrens zu steigern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Hopfensäure in ei­ nem wäßrigen alkalischen Medium in Lösung gebracht dem Prozeßmedium zugegeben wird, wobei der pH-Wert der dazugegebenen Lösung höher ist als der pH-Wert des Prozeßmediums und die Hopfensäure im Prozeßmedium von der dissoziierten Form in die undissoziierte Form übergeht. Aufgrund der geringen Dosiermenge an zugegebener Lösung im Vergleich zum Pro­ zeßmedium nimmt die Lösung nach Zugabe in das Prozeßmedium vollständig den pH-Wert des Prozeßmediums an, wodurch die Hopfensäure von der dis­ soziierten Form in die undissoziierte, antibakteriell wirksame Form übergeht. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Wirkung von Hopfensäure, wenn sie im Prozeßmedium aus dem dissoziierten Zustand in die undissozi­ ierte Form übergeht, besonders gut ist. Dies hat zur Folge, daß zur Erzielung der gewünschten Wirkung der Gesamteinsatz an Hopfensäure im Vergleich zu bisher erheblich reduziert werden kann. Demgegenüber ist auch eine ge­ steigerte Wirkung bei gleicher Dosierung wie bisher erzielbar. Das erfin­ dungsgemäße Verfahren wird bei Prozeßmedien insbesondere in Form von zuckerhaltigen Pflanzenextraktionslösungen des Zuckerherstellungsprozesses angewandt.
Zweckmäßigerweise wird die Lösung dem Prozeßmedium periodisch zuge­ geben, d. h. es erfolgt zu bestimmten Zeitpunkten eine Zugabe innerhalb sehr kurzer Zeit, bei der lokal und kurzfristig hohe Konzentrationen eingestellt werden (Schockdosierung). Eine derartige Dosierung wirkt durch die hohen lokalen Konzentrationen einer Adaptierung von Mikroorganismen entgegen.
Zweckmäßigerweise weist die dem Prozeßmedium zuzuführende Lösung Hopfensäure in einer Konzentration von 2-40%, vorzugsweise 5-20%, besonders vorzugsweise 10-15%, auf. Hohe Konzentrationen sind aus der Sicht einer Zwischenlagerung sowie im Hinblick auf einen Transport beson­ ders günstig.
Der pH-Wert der dem Prozeßmedium zugegebenen Lösung liegt in einem Bereich von 7,5-15,5 vorzugsweise 9,5-10,5. In diesem Bereich wird bei Anwendung der Lösung eine besonders hohe Effizienz erreicht. Die Lösung kann ohne der Gefahr von Verätzungen der menschlichen Haut zugegeben werden. Die Lösung entwickelt darüber hinaus im Gegensatz zu anderen chemischen Mitteln keinen unangenehmen oder die Gesundheit gefährdenden Dampfdruck.
Eine besonders hohe Effizienz ergibt sich bei der Anwendung von β-Säuren als Hopfensäure. Es können allerdings auch α-Säuren oder ein Gemisch von α- und β-Säuren Anwendung finden. α-Säuren werden bei der Herstellung der Lösung in Iso-α-Säuren umgewandelt und behalten als solche ihre bak­ teriostatische Wirkung.
Als alkalisches Medium ist zweckmäßigerweise ein Alkalihydroxid, insbe­ sondere Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid oder ein Gemisch davon vorgesehen. Die Konzentration des alkalischen Mediums beträgt zweckmä­ ßigerweise 1-4%, vorzugsweise 2-3%.
Eine besondere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß neben der Zugabe der in Lösung gebrachten Hopfensäure zusätzlich Alkalilauge, vorzugsweise in Konzentrationen von 5-25%, dem Prozeßmedium zugeführt und dadurch eine Behandlung unter verstärkt alka­ lischen Bedingungen vorgenommen wird. Die verstärkt alkalischen Bedin­ gungen im Prozeßmedium sorgen für eine verzögerte Ausfällung der β- Säuren und damit für eine zusätzlich Effizienzsteigerung. Diese Effizienzstei­ gerung wirkt sich besonders vorteilhaft bei diskontinuierlicher Zugabe der Lösung aus.
Die Lösung kann insbesondere beim vorgenannten Anwendungsbereich z. B. bei Verwendung von Trog-Extrationsanlagen durch manuelles Eingießen zu­ geführt werden.
Alternativ hierzu läßt sich bei geschlossenen Dosiersystemen, welche zur emissionsfreien Dosierung von Formalin in vielen Zuckerfabriken vorhanden sind, die Lösung über diese Dosiersysteme zuführen, d. h. die Bekämpfung von Mikroorganismen kann unter Beibehaltung der bereits bestehenden Verfahrenstechnik (geschlossene Dosiersysteme) vorgenommen werden.
Die Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zur Herstellung einer Lö­ sung von Hopfensäure zur Anwendung in dem Verfahren gemäß den Patent­ ansprüchen 1-12, welches folgende Verfahrensschritte umfaßt:
  • a) Erwärmen eines wäßrigen Mediums;
  • b) Erhitzen;
  • c) Zugabe von Hopfensäure, insbesondere aufgeschmolzener Hopfensäure, bei Bemessung der Menge von Hopfensäure derart, daß die Endkonzen­ tration in einem vorgegebenen Konzentrationsbereich liegt;
  • d) Zugabe des alkalischen Mediums zur Erreichung eines vorbestimmten pH- Werts;
  • e) Mischen des alkalischen Mediums mit der zugegebenen Hopfensäure;
  • f) Halten der Mischung in einem erhöhten Temperaturbereich über einen vorgegebenen Zeitraum;
  • g) Abtrennen der Hopfensäurelösung aus der Mischung oder umgekehrt sowie
  • h) Abkühlen der Hopfensäurelösung.
Durch das obige Verfahren läßt sich eine Lösung bereitstellen, die über län­ gere Zeit bei hohen Konzentrationen an Hopfensäure zwischengelagert bzw. transportiert werden kann. Gleichzeitig gewährleistet die Lösung eine Redu­ zierung der Gesamteinsatzmenge an Hopfensäure im Vergleich zu bisherigen Verfahren. Die Verfahrensschritte können in ihrer zeitlichen Reihenfolge ge­ ändert werden. Die vorerwähnte Abfolge gewährt eine sehr genaue Einstel­ lung des pH-Werts der Lösung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Pa­ tentanspruch 13 finden sich in den weiteren Patentansprüchen 14-18.
Weiterhin wird nebengeordnet die Verwendung von Hopfensäure zur Be­ kämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Pro­ zeßmedium der Zuckerindustrie beansprucht, welche derartig gekennzeichnet ist, daß Hopfensäure in einem alkalischen Medium in Lösung gebracht dem Prozeßmedium zugegeben wird, wobei der pH-Wert der Lösung höher ist als der pH-Wert des Prozeßmediums und die Hopfensäure im Prozeßmedium von der dissoziierten in die undissoziierte Form übergeht nach einem der Verfahrensansprüche 1-12.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt in stark vereinfachter schematischer Pro­ zeßablauffolge die einzelnen Schritte zur Durchführung des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens.
Man erwärmt hierzu eine wäßrige Lösung auf 70-75°C und trägt in diese Lösung aufgeschmolzenes β-säurenhaltiges Hopfenextrakt ein. Die Menge an Hopfenextrakt wird so bemessen, daß die Endkonzentration der Säure in Lö­ sung bei etwa 10-15% liegen soll, wobei höhere Konzentrationen an β- Säuren aus der Sicht einer Zwischenlagerung oder eines längeren Transports besonders günstig sind. Kaliumhydroxid wird zugegeben bis der vorbestimm­ te pH-Wert erreicht ist.
Die Mischung wird anschließend etwa 15-30 min lang auf Temperatur ge­ halten.
Das Gemisch trennt in die klare, alkalische β-Säurelösung sowie trübe ölhal­ tige Bestandteile. Die klare, alkalische β-Säurelösung mit einem pH-Wert von vorzugsweise etwa 10-10,5 wird aus dem Gemisch abgezogen und auf eine Temperatur unter Raumtemperatur, vorzugsweise 2-7°C abgekühlt. Anschließend wird sie dem Prozeßmedium diskontinuierlich, d. h. in Schock­ dosierung zugeführt.
Dort vermischt sich die Lösung mit dem leicht sauer oder zumindest weniger alkalisch reagierenden Prozeßmedium, wobei infolge der geringen Dosier­ mengen der hochkonzentrierten β-Säurelösung diese nahezu vollständig den pH-Wert des Prozeßstroms annimmt, worauf die β-Säure aus ihrer dissozi­ ierten Salzform in die undissozijerte, antibakterielle wirksame Form über­ geht.
Im Hopfenextrakt enthaltene α-Säuren werden bei der Herstellung der Lö­ sung in Iso-α-Säuren umgewandelt und behalten als solche eine bakteriosta­ tische Wirkung.
Eine solche Lösung weist aufgrund einer gemäßigten Alkalität in bezug auf Transport, Manipulation und Zwischenlagerung günstige Eigenschaften auf und ist mehrere Monate haltbar. Aufgrund ihrer Zusammensetzung kann die Lösung beispielsweise an Trog-Extraktionsanlagen der Zuckerindustrie durch manuelles Eingießen in Luken dosiert werden. Es ist weder eine Verätzung der menschlichen Haut zu befürchten, noch entwickelt die alkali­ sche Lösung, im Gegensatz zu anderen chemischen Mitteln, einen unange­ nehmen oder die Gesundheit gefährdenden Dampfdruck (wie dies bei Forma­ lin gegeben ist). Ebenso ist aufgrund des gewählten pH-Wertes der Lösung eine hohe Effizienzsteigerung bei direkter Anwendung der Lösung erreich­ bar.
Man kann die Lösung auch über geschlossene Dosiersysteme, welche zur emissionsfreien Dosierung von Formalin in vielen Zuckerfabriken vorhanden sind, zuführen, wenn die Formalinpumpe anstelle von Formalin mit Weich­ wasser betrieben und die alkalische Hopfensäurelösung in die Saugleitung der laufenden Pumpe dosiert wird. Die alkalische Lösung kann dabei einge­ saugt, durch statische Höhe eingedrückt oder mittels zweiter Pumpe dosiert werden, wobei durch ein kurzes Nachlaufen der Wasserpumpe ein Ausspülen der Leitung erreicht wird.
Die Lösung kann bei Verwendung der geschlossenen Dosiersysteme durch zusätzliche Verwendung von Alkalilauge auch unter verstärkt alkalischen Bedingungen dosiert werden. Dabei wird parallel zur Hopfensäurelösung Al­ kalilauge in Konzentrationen von 5-25% in das Prozeßmedium dosiert. Dabei können für kurze Zeit auch stärker alkalische Bedingungen, die bei ei­ ner Zwischenlagerung zu Verlusten an β-Säuren führen würden gewählt werden. Durch zusätzliche Verwendung von Alkalilauge und Ausbildung al­ kalischer Schlieren im Prozeßmedium wird eine zumindest geringfügig ver­ zögerte Ausfällung bzw. Bildung der undissoziierten Form der β-Säuren und ein zusätzlicher Verbesserungseffekt erreicht.
Schließlich ist es möglich, direkt am Prozeßmedium, d. h. in der Fabrik von aufgeschmolzenem, handelsüblichem Hopfenextrakt auszugehen und diesen kurz vor einer Schockdosierung bei erhöhter Temperatur mit Alkalilauge zu vermischen. Nach einer kurzen Lösungszeit wird die gesamte Mischung als Einzelschock dosiert. Auch dabei können kurze Zeit stärker alkalische Be­ dingungen, die bei einer Zwischenlagerung zu Verlusten an Hopfensäure füh­ ren würden, gewählt werden.
Durch Zeitsteuerung für Dosierpumpen und Ventile kann der Vorgang au­ tomatisiert werden. Auch in diesem Fall tritt die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Effizienzsteigerung ein.
Durch die verbesserte Wirkung wird der Gesamteinsatz an Wirkstoffen re­ duziert, was mit verschiedenen Vorteilen verbunden ist. Entweder ergeben sich verminderte Kosten durch reduzierte Dosierung oder eine gesteigerte Wirkung bei gleicher Dosierung.
Für Hopfenprodukte mit gleicher Konzentration reduziert sich durch die Ef­ fizienzsteigerung das Transportvolumen. Weiter ist von Bedeutung, daß die festen Rückstände einer Zuckerrübenextraktion verfüttert werden und bei übermäßiger Steigerung der Dosis zur Bekämpfung teilweise adaptierter Mi­ kroorganismen Oxydationsprodukte von β-Säuren zu einem bitteren Ge­ schmack der Futtermittel führen könnten. Bei einer Steigerung der Effizienz wird dieser Nachteil vermindert.
Zuckerfabriken haben je nach Umfeld und Gesetzeslage unterschiedliche Op­ timalbedingungen für den Betrieb der Extraktion. In manchen Fällen werden Mikroorganismen im niedrigen Konzentrationsbereich bewußt zugelassen, um die Abpreßbarkeit der extrahierten Schnitzel zu verbessern. In solchen Fabriken kann Mikroorganismenwachstum durch alkalische Hopfenlösungen besser limitiert werden. Andere Fabriken wollen Mikroorganismenwachstum in der Extraktionsanlage möglichst vollkommen unterbinden, um Zuckerver­ luste zu minimieren. Auch hier bedeutet eine Steigerung der Effizienz einen verringerten Wirkstoffeinsatz und damit einen Kostenvorteil.
Die folgenden Beispiele berücksichtigen unterschiedliche Konstellationen in Zuckerfabriken:
Beispiel 1
Eine 40%ige Lösung von Kaliumhydroxid (30 kg) wird einer gerührten Lö­ sung von Betafraktion (200 kg, 55% β-Säuren enthaltend) sowie Wasser (900 l) bei 70°C zugegeben bis sich ein pH-Wert von 10,5 einstellt. Nach ei­ ner Rührdauer von zwei Stunden läßt man die Öl- sowie wäßrigen Schichten auftrennen. Die wäßrige Schicht wird abgezogen und auf 5°C abgekühlt. Ausfällungen werden entfernt, um eine wäßrige β-Säurelösung (1.000 l) zu erhalten, welche in einer Zuckerfabrik in einem Extraktionsturm und einer Verarbeitungskapazität von 10.000 t Rüben/Tag verwendet wird. Die beste­ hende Formalindosieranlage wird anstelle von Formalin mit Weichwasser betrieben und die alkalische Lösung wird mittels Dosierpumpe in die Sauglei­ tung der laufenden Formalinpumpe dosiert. Zum Freispülen der Leitung wird 1 min lang mit Wasser nachgespült. Man dosiert an drei Stellen des Extrakti­ onstroms sechs mal täglich 17 l Lösung, das entspricht in Summe 31 g/t Rü­ ben. Durch diese Dosierung wird der Milchsäuregehalt des Rohsaftes auf ei­ nen die Abpreßbarkeit der Schnitzel nicht beeinträchtigenden Wert von 450 mg/kg limitiert.
Beispiel 2
Es wird eine Lösung nach Beispiel 1 hergestellt, welche analog zu Beispiel 1, jedoch mit zusätzlicher Verwendung von Natronlauge dosiert wird. Während der Dosierung von 14 l alkalischer Lösung/Dosierstelle werden parallel 40 l 5%ige Natronlauge dosiert, so daß die alkalischen Bedingungen im Trans­ portwasserstrom und beim Eintritt in den Saftstrom verstärkt werden. Durch die verstärkten alkalischen Bedingungen wird bereits bei 25 g/t Rüben die gewünschte Wirkung erzielt.
Beispiel 3
Es wird eine Lösung nach Beispiel 1 hergestellt und in einer Zuckerfabrik mit DDS-Extraktionsanlage und einer Verarbeitungskapazität von 10.000 t Rü­ ben/Tag zur Bekämpfung von Mikroorganismentätigkeit angewendet, wobei keine gezielte Fermentation zugelassen werden soll. Die Lösung wird durch manuelles Eingießen in den Preßwasserkreislauf und in die Luken 2 und 3 der Extraktionsanlage dosiert. Auf eine Anwendung zusätzlicher Lauge wird we­ gen der manuellen Handhabung verzichtet. Es werden 6mal täglich 11 l an den genannten Stellen eingebracht, das entspricht insgesamt 20 g/t Rüben. Wenn ein erstes Wiederaufkommen von Mikroorganismen an Nitrit- oder Milchsäurebestimmungen erkennbar ist, wird einmalig bereits zu einem frühe­ ren Zeitpunkt dosiert.
Beispiel 4
In einer Zuckerfabrik mit einer Verarbeitungskapazität von 10.000 t Rü­ ben/Tag sind Einrichtungen zum Aufschmelzen von Baseextrakt und ein auf 70°C temperierbares Gefäß vorhanden. Die Milchsäurebildung soll gemäß Beispiel 1 limitiert werden, wobei Einzelstöße an verschiedenen Stellen der Extraktionsanlage mindestens 30 min zeitversetzt gegeben werden. Eine hal­ be Stunde vor einem Stoßdosierungszeitpunkt werden 20 l Warmwasser von 70°C, 6 l 10%ige Natronlauge und 3,5 l Baseextrakt vermischt und bis zum Stoßdosierungszeitpunkt gerührt. Anschließend wird die Lösung dosiert und der Behälter wird somit für die Vorbereitung der nächsten Charge frei.

Claims (19)

1. Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhal­ tigen, wässrigen Prozeßmedium insbesondere der Zuckerindustrie un­ ter Einsatz von Hopfensäure als Wirksubstanz, dadurch gekennzeichnet, daß Hopfensäure in wäßrigem alkalischen Medium in Lösung gebracht dem Prozeßmedium zugegeben wird, wobei der pH-Wert der zugegebenen Lösung höher ist als der pH-Wert des Prozeßmediums, die Hopfensäu­ re im Prozeßmedium von der dissoziierten Form in die undissoziierte Form übergeht.
2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe der Lösung zum Prozeßmedium diskontinuierlich erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Hopfensäure in einer Konzentration von 2-40%, vor­ zugsweise 5-20%, besonders vorzugsweise 10-15% aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Prozeßmedium zugegebene Lösung einen pH-Wert von 7,5-­ 12,0, vorzugsweise 9,5-11,0 aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich - zumindest vorwiegend - bei Hopfensäure um β-Säure handelt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich - zumindest vorwiegend - bei der Hopfensäure um α-Säure und/oder Iso-α-Säure handelt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als alkalisches Medium ein Alkalihydroxid, insbesondere Kalium­ hydroxid oder Natriumhydroxid oder ein Gemisch davon, vorgesehen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des alkalischen Mediums 1-5%, vorzugsweise 2-­ 4% Alkalihydroxid beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Zugabe der Lösung zusätzlich Alkalilauge dem Prozeßmedi­ um zugeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hopfensäure in dem alkalischen Medium als Salz gelöst ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung manuell dem Prozeßmedium zugegeben wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung über bereits vorhandene Dosiersysteme dem Prozeßmedi­ um zugegeben wird.
13. Verfahren zur Herstellung einer Lösung von Hopfensäure zur Zugabe zu einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium insbesondere der Zuckerindustrie gemäß dem Verfahren nach den vorstehenden Ansprü­ chen 1-12, folgende Verfahrensschritte umfassend:
  • a) Bereitstellen eines wäßrigen Mediums;
  • b) Erhitzen;
  • c) Zugabe von Hopfensäure, insbesondere aufgeschmolzenen Hop­ fensäure, bei Bemessung der Menge von Hopfensäure derart, daß die Endkonzentration in einem vorgegebenen Konzentrationsbe­ reich liegt;
  • d) Zugabe des alkalischen Mediums zur Erreichung eines vorbe­ stimmten pH-Werts;
  • e) Mischen des alkalischen Mediums mit der zugegebenen Hopfen­ säure;
  • f) Halten der Mischung in einem erhöhten Temperaturbereich über einen vorgegebenen Zeitraum;
  • g) Abtrennen der Hopfensäurelösung aus der Mischung oder umge­ kehrt sowie
  • h) Abkühlen der Hopfensäurelösung.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Hopfensäure in Lösung im Bereich von 2-40%, vorzugsweise 5-20%, besonders vorzugsweise 10-15%, liegt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung auf einer Temperatur im Bereich 60-80°C, vorzugs­ weise 65-75°C, gehalten wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hopfensäurelösung auf eine Temperatur unter 10°C, vorzusgweise auf eine Temperatur in einem Bereich von 2-7°C, abgekühlt wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennte Lösung von Hopfensäure einen pH-Wert im Bereich von 7, 5-12,0 vorzugsweise 9, 5-11,0 aufweist.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13-17, dadurch gekennzeichnet, daß als Hopfensäure β-Säure, α-Säure, Iso-α-Säure oder ein Gemisch davon venwendet wird.
19. Verwendung von Hopfensäure zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium insbesondere der Zuckerindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß Hopfensäure in einem alkalischen Medium in Lösung gebracht dem Prozeßmedium zugegeben wird, wobei der pH-Wert der Lösung höher ist als der pH-Wert des Prozeßmediums und die Hopfensäure im Pro­ zeßmedium von der dissozüerten Form in die undissozüerte Form übergeht nach einem der Verfahrensansprüche 1-12.
DE19909827A 1999-03-05 1999-03-05 Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium Withdrawn DE19909827A1 (de)

Priority Applications (13)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19909827A DE19909827A1 (de) 1999-03-05 1999-03-05 Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium
SK1232-2001A SK12322001A3 (sk) 1999-03-05 2000-02-22 Spôsob kontroly obsahu mikroorganizmov vo vodnom procesovom médiu obsahujúcom cukor
CA002364880A CA2364880A1 (en) 1999-03-05 2000-02-22 Method for controlling microorganisms in a sugar-containing aqueous process medium
CZ20013105A CZ20013105A3 (cs) 1999-03-05 2000-02-22 Způsob kontroly obsahu mikroorganismů v cukr obsahujícím, vodném procesovém médiu
DE50002532T DE50002532D1 (de) 1999-03-05 2000-02-22 Verfahren zur bekämpfung von mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen prozessmedium
JP2000603435A JP3572018B2 (ja) 1999-03-05 2000-02-22 糖を含む水性プロセス溶媒中の微生物の抑制方法
HU0200226A HUP0200226A3 (en) 1999-03-05 2000-02-22 Method for controlling microorganisms in a sugar-containing aqueous process medium
TR2001/02564T TR200102564T2 (tr) 1999-03-05 2000-02-22 èekerli ve sulu bir içlem ortamìndaki mikroorganizmalarla mcadele y”ntemi
PCT/DE2000/000485 WO2000053814A1 (de) 1999-03-05 2000-02-22 Verfahren zur bekämpfung von migroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen prozessmedium
AT00910545T ATE242818T1 (de) 1999-03-05 2000-02-22 Verfahren zur bekämpfung von mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen prozessmedium
PL00351351A PL351351A1 (en) 1999-03-05 2000-02-22 Method for controlling microorganisms in a sugar-containing aqueous process medium
EP00910545A EP1159458B1 (de) 1999-03-05 2000-02-22 Verfahren zur bekämpfung von mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen prozessmedium
US09/914,551 US6893857B1 (en) 1999-03-05 2000-02-22 Method for using hops acid for controlling microorganisms in a sugar-containing aqueous process medium

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19909827A DE19909827A1 (de) 1999-03-05 1999-03-05 Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19909827A1 true DE19909827A1 (de) 2000-09-07

Family

ID=7899891

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19909827A Withdrawn DE19909827A1 (de) 1999-03-05 1999-03-05 Verfahren zur Bekämpfung von Mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen Prozeßmedium
DE50002532T Expired - Lifetime DE50002532D1 (de) 1999-03-05 2000-02-22 Verfahren zur bekämpfung von mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen prozessmedium

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50002532T Expired - Lifetime DE50002532D1 (de) 1999-03-05 2000-02-22 Verfahren zur bekämpfung von mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen prozessmedium

Country Status (12)

Country Link
US (1) US6893857B1 (de)
EP (1) EP1159458B1 (de)
JP (1) JP3572018B2 (de)
AT (1) ATE242818T1 (de)
CA (1) CA2364880A1 (de)
CZ (1) CZ20013105A3 (de)
DE (2) DE19909827A1 (de)
HU (1) HUP0200226A3 (de)
PL (1) PL351351A1 (de)
SK (1) SK12322001A3 (de)
TR (1) TR200102564T2 (de)
WO (1) WO2000053814A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001319A1 (de) * 2007-01-02 2008-07-03 Betatec Hopfenprodukte Gmbh Verfahren zur Herstellung von Stärke
DE102007014057A1 (de) * 2007-03-21 2008-09-25 Beta Tec Hopfenprodukte Gmbh Verfahren zur Herstellung von Stärke

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040044087A1 (en) * 1999-03-05 2004-03-04 Maye John Paul Use of hop acids in fuel ethanol production
US6547971B2 (en) 2000-03-08 2003-04-15 Hercules Incorporated Methods of using hop acids to control organisms
AU2001251073B2 (en) * 2001-03-28 2006-12-21 Hercules Incorporated Methods of using hop acids to control organisms
BRPI0309918B8 (pt) * 2002-05-17 2022-11-22 Steiner Inc S S aplicação aperfeiçoada para ácidos de lúpulo como agentes antimicrobianos
AT502601A1 (de) * 2003-03-11 2007-04-15 Tulln Zuckerforschung Gmbh Verfahren zur herstellung von zucker oder zuckerhaltigen produkten aus zuckerhaltigen pflanzlichen rohstoffen
WO2007117433A2 (en) * 2006-03-29 2007-10-18 Haas, John, I. Antimicrobial compositions comprising hop acid alkali salts and uses thereof
EP2106408B1 (de) * 2007-01-02 2010-07-07 Beta Tec Hopfenprodukte Gmbh Verfahren zur herstellung von stärke
DE102009034465A1 (de) * 2009-07-22 2011-02-03 Betatec Hopfenprodukte Gmbh Fermentationshilfsmittel sowie Fermentationsverfahren
WO2011088334A1 (en) * 2010-01-15 2011-07-21 Resonant Biosciences, Llc Apparatus and method for treatment of microorganisms during propagation, conditioning and fermentation using stabilized chlorine dioxide/sodium chlorite with hops acid extracts
US20110223642A1 (en) * 2010-03-11 2011-09-15 John Paul Maye Method for inhibiting bacteria growth during ethanol fermentation
WO2012062473A1 (en) 2010-11-11 2012-05-18 Betatec Hopfenprodukte Gmbh Method for inhibition of activity of undesired microorganisms or bacteria by using hop acids in combination with apg
TR201909345T4 (tr) 2014-12-23 2019-07-22 Agrana Beteiligungs Ag Çevreye zararsız bir biyostabilizatör içeren bir proses sıvısı kullanan yöntem.
EP3184601A1 (de) 2015-12-23 2017-06-28 Agrana Beteiligungs- Aktiengesellschaft Prozessfluid mit umweltverträglichem biostabilisator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609046A1 (de) * 1984-02-28 1987-09-24 Kalamazoo Holdings Inc Die gewinnung ausgewaehlter komponenten aus kohlendioxyd-hopfenextrakt

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1058976A (en) * 1962-08-15 1967-02-15 Steiner Inc S S Water soluble salts of hop acids
ATE102245T1 (de) * 1988-04-27 1994-03-15 Miller Brewing Anaktinische hopfenprodukte und verfahren zur ihrer herstellung.
US5166449A (en) * 1988-08-15 1992-11-24 Kalamazoo Holdings, Inc. Synthesis of hexahydrolupulone, novel forms thereof, and its use as a selective inhibitor of cell growth and multiplication
US5286506A (en) 1992-10-29 1994-02-15 Bio-Technical Resources Inhibition of food pathogens by hop acids
AT404469B (de) 1994-05-06 1998-11-25 Tulln Zuckerforschung Gmbh Verfahren zur konservierung von zuckerhaltigen pflanzenextrakten- bzw. säften
WO1997033971A1 (en) * 1996-03-15 1997-09-18 Kalamazoo Holdings, Inc. Solid hop acid salt compositions
AT406377B (de) * 1997-11-18 2000-04-25 Tulln Zuckerforschung Gmbh Verfahren zur konservierung von zucker-dicksaft

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609046A1 (de) * 1984-02-28 1987-09-24 Kalamazoo Holdings Inc Die gewinnung ausgewaehlter komponenten aus kohlendioxyd-hopfenextrakt

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
HEIN, W. u. POLLACH, G.: Neue Erkenntnisse beim Einsatz von Hopfenprodukten in der ZuckerindustrieIn: Zuckerindustrie 122(1997) Nr. 12, S. 940-949 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007001319A1 (de) * 2007-01-02 2008-07-03 Betatec Hopfenprodukte Gmbh Verfahren zur Herstellung von Stärke
DE102007001319B4 (de) * 2007-01-02 2009-12-31 Betatec Hopfenprodukte Gmbh Verfahren zur Herstellung von Stärke
DE102007014057A1 (de) * 2007-03-21 2008-09-25 Beta Tec Hopfenprodukte Gmbh Verfahren zur Herstellung von Stärke

Also Published As

Publication number Publication date
EP1159458A1 (de) 2001-12-05
TR200102564T2 (tr) 2002-03-21
PL351351A1 (en) 2003-04-07
DE50002532D1 (de) 2003-07-17
CZ20013105A3 (cs) 2002-03-13
SK12322001A3 (sk) 2002-04-04
CA2364880A1 (en) 2000-09-14
ATE242818T1 (de) 2003-06-15
EP1159458B1 (de) 2003-06-11
JP2003509007A (ja) 2003-03-11
WO2000053814A1 (de) 2000-09-14
HUP0200226A3 (en) 2003-01-28
HUP0200226A2 (hu) 2002-05-29
JP3572018B2 (ja) 2004-09-29
US6893857B1 (en) 2005-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1159458B1 (de) Verfahren zur bekämpfung von mikroorganismen in einem zuckerhaltigen, wässrigen prozessmedium
AT404469B (de) Verfahren zur konservierung von zuckerhaltigen pflanzenextrakten- bzw. säften
DE19526005C1 (de) Verfahren zur Herstellung von hefetrüben Bieren
DE3244221C1 (de) Verfahren zur Stabilisierung von Traubenmost,Wein und Sekt gegen kristalline Ausscheidungen
EP1282731B1 (de) Verfahren zur herstellung von zucker mit hilfe von harzen
DE3429777A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines alkoholfreien weingetraenkes
EP1606421B1 (de) Verfahren zur herstellung von zucker und zuckerhaltigen produkten aus zuckerhaltigen pflanzlichen rohstoffen
DE2233812C3 (de) Verfahren zur Weinsteinstabilisierung von Wein, Traubenmost und Traubensaft unter Anwendung der Elektro-
DE1492650A1 (de) Verfahren zur Herstellung von mit Dill eingelegten Essigfruechten
DE1292613B (de) Verfahren zur Erhoehung der Kaeltestabilitaet von Bier od. dgl.
DE545488C (de) Verfahren zum Maelzen von Getreide
DE2919232A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hopfenbitterstoffpraeparates
DE717997C (de) Verfahren zur Beschleunigung technischer Gaerungen
DE102018116259A1 (de) Erektionsförderndes Getränk, Herstellungsverfahren und Verwendung
DE3838366A1 (de) Verfahren zur herstellung von konfitueren und marmeladen
DE898539C (de) Verfahren zur Konservierung von zur Gewinnung von Mehl und OEl dienendem tierischem Rohmaterial
DE502900C (de) Verfahren zur sterilen Herstellung von Bier
WO2000056938A1 (de) Verfahren zur konservierung von in einem tank gelagertem zucker-dicksaft
DE1692741C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tomatenketchup
DE732574C (de) Verfahren zum Roesten von Flachs nach dem Warmwasserverfahren
DE2011257C (de) Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln aus Zuckerrüben- und/oder Zuckerrohrmelasse
AT97930B (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren Tierfuttermitteln aus aufgeschlossenen, zellulosehaltigen Pflanzenteilen.
EP0622023A1 (de) Nasskonservierungsverfahren für Gemüse
DE1442344A1 (de) Verfahren zur Behandlung von alkoholischen Getraenken,insbesondere Wein
DE2457053B2 (de) Verfahren zur weinsteinstabilisierung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: POLLACH, GUENTER, DIPL.-ING.DR., GROSS-ENZERSDORF, AT MAYE, JOHN-PAUL, WASHINGTON, D.C., US BEDDIE, DAVID, WORCESTERSHIRE, GB

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STIPPL PATENTANWAELTE, 90482 NUERNBERG

8139 Disposal/non-payment of the annual fee