DE19903677A1 - Dachdeckungselement - Google Patents
DachdeckungselementInfo
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Abstract
Das Dachdeckungselement 1 weist zahlreiche mit Abstand zueinander angeordnete Sparren 5 auf, DOLLAR A mehrere Sparren 5 weisen auf mindestens einer Seite oder auf einer nach oben gerichteten Seite 4' eine durchgehende Abdeckung oder Winddichtung 4 auf, DOLLAR A die Sparren 5 sind über mindestens eine Verbindungseinrichtung oder über zahlreiche quer verlaufende Latten 2 mittel- oder unmittelbar verbunden, DOLLAR A der Hohlraum 34 dient zur Aufnahme einer Dämmung 12, DOLLAR A auf einer Unterseite 35 des Sparrens 5 befindet sich mindestens eine Verkleidung 7 und/oder eine Platte oder Aussteifungsplatte 6, DOLLAR A die Verkleidung 7 und/oder die Platte 6 überspannt mehrere Sparren 5 des Dachdeckungselements 1. DOLLAR A Die Verkleidung 7 und/oder die Platte 6 ist mittel- oder unmittelbar mit dem Dachdeckungselement 1 verbunden, DOLLAR A in der Verkleidung 7 sind zahlreiche sich parallel zu einer Traufe 36 eines Dachs 29 erstreckende Rastelemente oder Kerven 26 vorgesehen, die mittels derer sich die Dachdeckungselemente 1 auf einem Mauerwerk 14 des Gebäudes oder auf einem Tragteil abstützen können.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dachdeckungselement
für Gebäude mit zahlreichen mit Abstand zueinander
angeordneten Sparren, wobei auf mindestens einer Seite
oder auf der nach oben gerichteten Seite eine
durchgehende Abdeckung oder Winddichtung angeordnet
ist.
Es sind allgemein Dächer bzw. Schrägdächer bekannt, die
aus sich quer zur Traufrichtung erstreckenden, mit
gleichmäßigem Abstand zueinander angeordneten Sparren
bestehen, auf deren Oberseite eine aus einer Folie
gebildete Winddichtung angeordnet ist, die direkt auf
den Sparren des Dachs befestigt werden. Derartige
Dächer können nicht ohne weiteres in einer Montagehalle
vorgefertigt werden, da die Konstruktion solcher Dächer
dieses nicht zuläßt. Bei der herkömmlichen Montage
eines derartigen Dachs sind verschiedene Gewerke
zuständig. Zuerst baut der Zimmermann, gleich ob es
sich um ein Pultdach, Satteldach oder Walmdach handelt,
den aus den einzelnen Sparren der Firstmitte oder
Fußpfette gebildeten Dachstuhl auf. Nachdem die
einzelnen Teile zu einem Dachstuhl zusammengefügt
worden sind, wird der Dachstuhl über
Befestigungselemente mit den Wänden des Gebäudes fest
verbunden. Die einzelnen schräg verlaufenden Sparren
des Dachs weisen an der Unterseite zahlreiche in Form
eines gleichförmigen Dreiecks ausgebildete Aussparungen
bzw. Kerven auf, mittels derer die Sparren sich auf
Querträgern bzw. Pfetten abstützen, so daß der
Dachstuhl einwandfrei gelagert werden kann und somit
die in Längsrichtung der Sparren wirkenden Druckkräfte
aufgefangen werden. Die unterste Pfette stützt sich
dabei auf einem Mauerwerk ab. Nach Erstellung des
Dachstuhls kann nun der Zimmermann die einzelnen in
Längsrichtung der Sparren sich erstreckenden
Konterlatten aufbringen, die zur Sicherung der Folie
bzw. der Winddichtung dienen. Erst dann lassen sich die
quer zu den Konterlatten sich erstreckenden Latten auf
den Konterlatten befestigen. Als Befestigungselemente
dienen Schmiedenägel, mittels derer die Latten und
Konterlatten auf den Sparren befestigt werden. Die
einzelnen Latten dienen anschließend zur Aufnahme von
Dachziegeln oder Dachplatten. Nach diesem
Arbeitsvorgang wird durch ein anderes Gewerk die
Dämmung in die Hohlräume zwischen den einzelnen Sparren
eingebracht. Die Hohlräume werden anschließend über
eine weitere Folie bzw. eine Dampfsperre geschlossen.
Da die Aussparung bzw. die einzelnen Kerven an der
Unterseite der Sparren vorgesehen sind, wird meist eine
ordnungsgemäße Anbringung der Folie bzw. der
Dampfsperre an der Unterseite der Sparren nicht
vorgenommen. Die Folien werden lediglich zwischen den
einzelnen quer verlaufenden Pfetten an der Unterseite
der Sparren befestigt. Hierdurch erhält man keine
Dampfsperre, die den Erfordernissen entspricht, da sie
an den Aussparungen der Sparren unterbrochen ist.
Selbst wenn man derartige Dampfsperren um die Pfetten
herumziehen würde, kann es leicht zu Beschädigungen an
der Dampfsperre kommen. Nachdem die Folie aufgebracht
worden ist, können zwischen den einzelnen Pfetten
Aussteifungsplatten vorgesehen werden, auf denen dann
anschließend durch ein weiteres Gewerk die Verkleidung
angeordnet wird. Daraus ergibt sich, daß der gesamte
Dachaufbau bis zu seiner Fertigstellung sehr
zeitaufwendig ist.
Ferner ist ein Dachdeckungselement für Gebäude
bekannt (DE 297 18 701 U1, EP 277 681 A1), in dem eine
Verkleidung zahlreiche sich parallel zu einer Traufe
eines Dachs erstreckende Rastelemente oder Kerven
aufweist, mittels derer sich die Dachdeckungselemente
auf einem Mauerwerk des Gebäudes oder auf einem
Tragteil abstützen können. Diese Maßnahme reicht
alleine jedoch nicht aus, eine Endlosfertigung von
Dachdeckungselementen für Gebäude zu ermöglichen.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin,
Dachdeckungselemente derart auszubilden und anzuordnen,
daß zu einem Endlosteil zusammensetzbar sind.
Gelöst wird die Aufgabe durch folgende Merkmale:
- 1. Das Dachdeckungselement weist zahlreiche mit Abstand
zueinander angeordnete Sparren auf,
- 1.1. mehrere Sparren weisen auf mindestens einer Seite oder auf einer nach oben gerichteten Seite eine durchgehende Abdeckung oder Winddichtung auf,
- 2. zwischen den einzelnen Sparren ist mindestens ein
Hohlraum vorgesehen,
- 2.1. der Hohlraum dient zur Aufnahme von Dämmungsmaterial,
- 2.2. auf einer Unterseite des Sparrens befindet sich mindestens eine Verkleidung und/oder eine Platte oder Aussteifungsplatte,
- 2.3. die Verkleidung und/oder die Platte überspannt mehrere Sparren des Dachdeckungselements,
- 3. die Verkleidung und/oder die Platte ist mittel- oder
unmittelbar mit dem Dachdeckungselement verbunden,
- 3.1. in der Verkleidung sind zahlreiche sich parallel zu einer Traufe eines Dachs erstreckende Rastelemente oder Kerven vorgesehen, mittels derer sich die Dachdeckungselemente auf einem Mauerwerk des Gebäudes oder auf einem Tragteil abstützen können,
- 4. jedes Dachdeckungselement weist eine bestimmte Standardgröße auf, die jeweils endseitig oder am stirnseitigen Ende ein oder mehrere Formschlußelemente aufweist, die mit Formschlußelementen eines weiteren Dachdeckungselements fest verbindbar sind.
Durch den vorteilhaften Aufbau der einzelnen Teile des
standardisierten Dachdeckungselements läßt sich dieses
auf kostengünstige Weise, zum Beispiel auf einem
Montagetisch, jeweils auf eine ganz bestimmte Länge
vollständig vorfertigen und fortlaufend zu einem
Endlos-Dachdeckungselement zusammensetzen. Durch die
standardisierte Ausbildung der Dachdeckungselemente
können diese einzeln an anderer Stelle hergestellt und
im Bedarfsfall von einem weiteren Unternehmen
zusammengefügt und anschließend, je nach Kundenwunsch,
auf die jeweils erforderliche Länge gebracht werden.
Hierdurch wird der bisher übliche Verschnitt vermieden,
was bei den herkömmlichen Dachdeckungselementen nicht
der Fall ist. Diese mußten bisher in der jeweils
genauen Länge angefertigt werden. Der dabei auftretende
Verschnitt war dann nicht mehr zu gebrauchen.
Anschließend können die Dachdeckungselemente mit den an
der Unterseite des Dachdeckungselements angeordneten
Aussparungen bzw. Kerven auf den Querträgern bzw.
Pfetten des Dachstuhls aufgebracht und zusammengefügt
werden. Durch die erhebliche Zeiteinsparung des
vorgefertigten Dachdeckungselements wird ein derart
zusammengestelltes Dach gegenüber dem herkömmlich
erstellten Dachstuhl wesentlich kostengünstiger als
bisher. Auf einem rechteckförmig ausgebildeten
Montagetisch werden zuerst die Latten mit Abstand
zueinander aufgebracht, danach die Sparren und
anschließend die Abdeckung und die Winddichtung. Jetzt
lassen sich auf der obersten Lage, also der
Winddichtung, die einzelnen Sparren mit Abstand
zueinander anordnen und über Befestigungen,
beispielweise über Schmiedenägel, zusammenfügen. In den
zwischen den einzelnen Sparren gebildeten Hohlräumen
wird dann die Dämmung eingebracht, die aus
unterschiedlichen Materialien, beispielsweise aus
Glaswolle, bestehen kann. Nachdem die Dämmung in die
Hohlräume eingebracht worden ist, können auf der
Unterseite der einzelnen Sparren Aussteifungselemente
aufgebracht werden, die sich über die gesamte Fläche
des Dachdeckungselements erstrecken und somit alle
Sparren eines Dachdeckungselements abdecken. Je nach
Wunsch lassen sich dann auf den Aussteifungselementen
Verkleidungselemente vorsehen, die ebenfalls
rechteckförmig ausgebildet sein können und die gesamten
Aussteifungselemente abdecken. Die Aussteifungselemente
und die Verkleidungselemente werden dann mittels
Dachnägeln auf den einzelnen Sparren befestigt. Hierzu
ist es vorteilhaft, daß an der Unterseite des
Dachdeckungselements das mehrere Sparren überspannende
Verbindungselement oder die Aussteifungsplatte
angeordnet ist und daß an der Unterseite des
Dachdeckungselements das mehrere Sparren überspannende
Verbindungselement oder die Aussteifungsplatte
angeordnet ist, an der eine Verkleidung angebracht ist.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Dachdeckungselements, daß die Aussparung oder Kerve in
dem mehrere Sparren überspannenden Verbindungselement
oder in der Aussteifungsplatte vorgesehen ist. Da die
Aussparung oder die Kerven nicht wie bisher an der
Unterseite der einzelnen Sparren vorgesehen sind,
sondern sich nun in den Aussteifungselementen befinden,
kann zwischen der Unterseite der Dämmung und deren
Aussteifungsplatten auch ohne weiteres eine
durchgehende Folie eingebracht werden, die nun vor
Beschädigungen geschützt ist, da die Kerve sich nicht
bis in den Bereich der Folie erstreckt, sondern diese
über die Aussteifungselemente vollständig abgedeckt
ist. Dadurch wird auch nach Einbau des
Dachdeckungselements eine Beschädigung der Folie bzw.
der Dampfsperre vermieden, da selbst bei unsachgemäßem
Transport keine spitzen Gegenstände in den Bereich der
Oberfläche der Folie bzw. der Dampfsperre gelangen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen,
daß sich zumindest Teile der Verkleidung bis in die
Nähe der Aussparung und/oder des Tragteils oder des
Mauerwerks erstrecken.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende
Erfindung, daß zwischen einer Stirnkante der
Verkleidung und der Aussparung oder einer Seite des
Tragteils ein Dichtelement vorgesehen ist. Hierdurch
wird neben der an sich staubdichten Folie zuätzlich die
Möglichkeit geschaffen, die Hohlräume entweder mittels
der Versteifungselemente oder Verkleidungselemente
abzudichten.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß jedes
Dachdeckungselement als selbsttragende Baueinheit
ausgebildet ist. Hierdurch wird die Möglichkeit
beschaffen, die einzelnen Dachdeckungselemente
vorzufertigen, auf Paletten zu lagern und zur Baustelle
zu fahren.
Vorteilhaft ist es ferner, daß jedes
Dachdeckungselement besteht aus:
- 1. zahlreichen mit Abstand zueinander angeordneten
Sparren, die sich quer zur Traufe des Dachs erstrecken,
- 1.1. der durchgehenden Abdeckung oder Winddichtung, die auf mindestens einer Seite oder auf der nach oben gerichteten Seite der Sparren befestigt ist,
- 1.2. einer Verbindungseinrichtung oder zahlreichen quer
verlaufenden Latten, die sich parallel zur Traufe
erstrecken und mittel- oder unmittelbar fest mit der
Winddichtung und den Sparren verbunden sind,
1.3. einem oder mehreren Hohlräumen, die zwischen den einzelnen Sparren vorgesehen sind,
- 2. der Dämmung, die in den Hohlräumen aufgenommen ist, 2.1. der Unterseite des Sparrens, an der mindestens ein Aussteifungselement vorgesehen ist, das die Sparren des Dachdeckungselements überspannt oder vollständig abdeckt,
- 3. der Verkleidung, die mehrere Sparren des
Dachdeckungselements überspannt oder das
Aussteifungselement vollständig abdeckt,
- 3.1. der Verkleidung und dem Aussteifungselement, die
mittel- oder unmittelbar mit dem Dachdeckungselement
verbunden sind,
3.2. den Platten oder Aussteifungselementen, in denen zahlreiche sich parallel zur Traufe des Dachs erstreckende Rastelemente oder Kerven vorgesehen sind, mittels derer sich die Dachdeckungselemente auf einem Mauerwerk des Gebäudes oder auf einem Tragteil abstützen können.
- 3.1. der Verkleidung und dem Aussteifungselement, die
mittel- oder unmittelbar mit dem Dachdeckungselement
verbunden sind,
Da die Aussparungen bzw. Kerven lediglich in den
Platten oder Aussteifungselementen an den Unterseiten
der Sparren vorgesehen sind, wird, wie bereits erwähnt,
eine Beschädigung einer Winddichtung oder Dampfsperre
auf jeden Fall vermieden. Außerdem läßt sich durch
diese Anordnung das Dachdeckungselement auf einfache
Weise vorfertigen, so daß die bisher notwendigen
Gewerke zur Montage eines Dachs entfallen können.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß das
Dachdeckungselement im Bereich der Traufe mittels einer
Stirnverkleidung begrenzt ist, die den Hohlraum
verschließt, und daß der Hohlraum im Bereich einer
Seitenkante des Dachdichtungselements, die sich quer
zur Traufe erstreckt, mittels des Sparrens oder einer
Abdeckvorrichtung verschließbar sein kann. Auf diese
Weise läßt sich der Hohlraum nach allen Seiten gut
abdichten, so daß das Dämm-Material nicht ohne weiteres
aus den Hohlräumen heraus kann. Ist es beispielsweise
nötig, die Gesamtbreite eines Dachdeckungselements zu
verkleinern, so kann ein Teil des Dachdeckungselements
im Bereich eines Hohlraums zwischen zwei Sparren
abgeschnitten werden, und anschließend läßt sich dann
die Stirnseite, die sich parallel zu den Sparren
erstreckt, mittels der Abdeckvorrichtung wieder
verschließen. Die Abdeckvorrichtung kann beispielsweise
eine Latte oder eine Folie sein.
Ferner ist es vorteilhaft, daß das Dachdeckungselement
auf einer Montagevorrichtung als selbsttragendes
Bauelement vormontierbar ist und die Montagevorrichtung
aus mehreren sich quer zur Traufe oder Stirnkante des
Dachdeckungselements erstreckenden Trägern besteht, auf
denen zahlreiche einen Abstand untereinander
aufweisende Rastelemente vorgesehen sind, und daß die
Rastelemente sich über die gesamte Breite eines
Dachdeckungselements erstrecken und einen gleichmäßigen
Abstand untereinander aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß der Abstand zwischen zwei
nebeneinanderliegenden Latten, die auf der oberen Seite
der Sparren oder der Konterlatten angebracht sind, in
etwa der Breite eines auf der Montagevorrichtung
angeordneten Rastelements entspricht und daß zwischen
den Trägern der Montagevorrichtung ein verstellbares
oder fahrbares Befestigungsgerät vorgesehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß das Befestigungsgerät mit einer über
eine Software gesteuerten Stellvorrichtung in
Wirkverbindung steht und Befestigungselemente nach
einer Taktzeit ausgibt, mittels derer die Latten und
die Abdeckung an den Sparren befestigt, werden und daß
das Befestigungsgerät Gleitelemente oder Rollen für
einen Trägerwagen aufweist, die sich auf Tragteilen
oder Flanschen des Trägers abstützen.
Eine zusätzliche Möglichkeit gemäß einer Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Abdichtungselements besteht
darin, daß die Höhe H1 des Rastelements größer ist als
die Höhe H2 der parallel verlaufenden Latten und daß
zumindest- die jeweils außenliegenden Sparren mindestens
je eine Längsnut zur Aufnahme eines Dichtungselements
aufweisen sowie die Montagevorrichtung auf seiner
Oberseite einen aus Seitenteilen gebildeten Rahmen zur
Aufnahme des Dachdeckungselements aufweist.
Da die Montagevorrichtung aus zahlreichen parallel
zueinander verlaufenden Trägern besteht, die als
Doppel-T-Träger ausgebildet sein können, erhält man
eine glatte Montagefläche, auf der zuerst die einzelnen
Latten eingebracht werden, die hierzu zwischen den
Rastelementen liegen, die jeweils einen gleichmäßigen
Abstand untereinander aufweisen. Die Rastelemente
lassen sich in die zwischen den Rastelementen
gebildeten Zwischenräume quer zu den Sparren auf dem
Montagetisch einschieben. Hierzu ist es vorteilhaft,
daß die Höhe der Rastelemente etwas größer ist als die
Höhe der Latten, so daß diese auch nach Auflage der
Sparren auf den Rastelementen noch seitlich verschoben
werden können. Zwischen den einzelnen Doppel-T-Trägern
kann eine Befestigungsvorrichtung über eine
Antriebsvorrichtung verschoben werden, die mittels
einer Software entsprechend gesteuert wird, um an
bestimmten Stellen die Bestigungselemente einzubringen.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß die
Befestigungsvorrichtung für die Konterlatten
Führungselemente aufweist, die beim Fahren der
Befestigungsvorrichtung die Latten genau zu dem Sparren
ausrichten, so daß über die Befestigungsvorrichtung die
Befestigungselemente eingeschossen werden können. An
der Oberseite der Befestigungsvorrichtung können
Führungselemente angeordnet werden, die sich an den
Außenseiten der Konterlatten vorbeibewegen und somit
die Konterlatten parallel zu den einzelnen Sparren
ausrichten. Nach diesem Vorgang können dann die
Befestigungselemente mittels der
Befestigungsvorrichtung in die Konterlatten und in die
Sparren eingeschossen werden. Nach diesem
Arbeitsvorgang ist das Dachdeckungselement
fertiggestellt und kann dann auf einer Palette zum
Transport an eine Baustelle zwischengelagert werden.
Hieraus ergibt sich, daß durch den vorteilhaften
Gesamtaufbau des Dachdeckungselements eine Vormontage
ohne weiteres möglich ist. Dadurch erhält man, wie
bereits erwähnt, eine erhebliche Zeit- und somit
Kostenersparnis.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung, daß das
Dachdeckungselement folgende Merkmale aufweist:
- 1. Das Dachdeckungselement weist zahlreiche mit Abstand
zueinander angeordnete Sparren auf,
- 1.1. mehrere Sparren weisen auf mindestens einer Seite oder auf einer nach oben gerichteten Seite eine durchgehende Abdeckung oder Winddichtung auf,
- 1.2. die Sparren sind über mindestens eine Verbindungseinrichtung oder über zahlreiche quer verlaufende Latten mittel- oder unmittelbar verbunden.
- 2. Zwischen den einzelnen Sparren ist mindestens ein
Hohlraum vorgesehen,
- 2.1. der Hohlraum dient zur Aufnahme einer Dämmung,
- 2.2. auf einer Unterseite des Sparrens befindet sich mindestens eine Verkleidung und/oder eine Platte oder Aussteifungsplatte,
- 2.3. die Verkleidung und/oder die Platte überspannt mehrere Sparren des Dachdeckungselements.
- 3. Die Verkleidung und/oder die Platte ist mittel- oder
unmittelbar mit dem Dachdeckungselement verbunden,
- 3.1. in der Verkleidung sind zahlreiche sich parallel zu einer Traufe eines Dachs erstreckende Rastelemente oder Kerven vorgesehen, mittels derer sich die Dachdeckungselemente auf einem Mauerwerk des Gebäudes oder auf einem Tragteil abstützen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß die über Formschlußelemente
miteinander verbundenen Dachdeckungselemente über ein
oder mehrere Verbindungselemente und/oder über einen
Leim fest zu einem Endlosteil verbunden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen,
daß das Verbindungselement über Verbindungsteile oder
Rastelemente mit dem Dachdeckungselement fest
verbindbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Satteldachs,
Fig. 2 eine Teilansicht des Dachgesims mit auf
einem Mauerwerk abgestützter Pfette zur
Aufnahme eines Sparrens im Schnitt
entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des
Dachdeckungselements entlang der Linie
3-3 gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des
Dachdeckungselements auf einem
Montagetisch,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung von zwei
Dachdeckungselementen, die mittels
Formschlußelementen fest miteinander
verbunden sind,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines
Verbindungselements,
Fig. 7 eine Draufsicht von mehreren
Dachdeckungselementen, die mittels
Formschlußelementen fest miteinander
verbunden sind.
In der Zeichnung ist mit 29 ein Dach bzw. ein
Satteldach bezeichnet, das gemäß Fig. 2 auf ein
Mauerwerk 14 aufgesetzt wird. Das Dach 29 besteht aus
zahlreichen zusammensetzbaren Dachdeckungselementen 1,
die im einzelnen aus folgenden Konstruktionselementen
gebildet sind:
Das Dachdeckungselement besteht von oben nach unten gesehen aus den in der Zeichnung nicht dargestellten Ziegeln, die auf den einzelnen Latten 2 aufgebracht werden. Die Latten 2 verlaufen parallel zur Traufe 36 des Dachs 29 und sind mit Abstand zueinander angeordnet und auf Konterlatten 3 mittels Befestigungselementen 11 befestigt. Die Befestigungselemente 11 werden von dem Zimmermann durch die Latten 2, die Konterplatten 3 geschlagen und enden in den zugehörigen Sparren 5.
Das Dachdeckungselement besteht von oben nach unten gesehen aus den in der Zeichnung nicht dargestellten Ziegeln, die auf den einzelnen Latten 2 aufgebracht werden. Die Latten 2 verlaufen parallel zur Traufe 36 des Dachs 29 und sind mit Abstand zueinander angeordnet und auf Konterlatten 3 mittels Befestigungselementen 11 befestigt. Die Befestigungselemente 11 werden von dem Zimmermann durch die Latten 2, die Konterplatten 3 geschlagen und enden in den zugehörigen Sparren 5.
Die einzelnen Sparren 5 erstrecken sich rechtwinklig
zur Traufe 36 und sind ebenfalls mit Abstand zueinander
angeordnet. Die Sparren weisen einen rechteckförmigen
Querschnitt auf. Auf der nach oben gerichteten Seite 4'
der Sparren 5 kann eine Abdeckung oder eine
Winddichtung 4 vorgesehen sein. Die Winddichtung
besteht in vorteilhafter Weise aus einer PVC-Folie, die
mittels der Konterlatten 3 auf den Sparren 5 befestigt
wird.
Da die einzelnen Sparren 5 mit Abstand zueinander
angeordnet sind, bilden sie Hohlräume 34, in denen eine
Dämmung 12 eingebracht wird, die die Hohlräume 34
vollständig ausfüllt. Die Dämmung 12 kann aus Styropor,
Glasfaserwolle oder aus einem anderen geeigneten
Material gebildet sein. Gemäß Fig. 3 kann zwischen der
Unterseite der Winddichtung 4 und der Oberseite der
Dämmung 12 zusätzlich eine Schalung 41 vorgesehen sein,
um dem Dach 1 eine zusätzliche Stabilität zu geben. Die
Schalung 41 wird unterhalb der Winddichtung 4 auf der
Oberseite der einzelnen Sparren 5 auf der gleichen
befestigt wie die Latten 2 und die Konterlatten 3.
Gemäß Fig. 3 kann, je nach Bedarf, auch an der
Unterseite der Sparren 5 eine Abdeckfolie bzw.
Dampfsperre angebracht werden, die jedoch in der
Zeichnung nicht dargestellt ist. Diese Folie überdeckt
ebenfalls die gesamte Breite und Länge des
Dachdeckungselements 1.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 befindet sich an
der Unterseite der Sparren 5 eine sämtliche Sparren
bzw. die gesamte Fläche des Dachdeckungselements
überspannende Platte bzw. Aussteifungsplatte oder ein
Verbindungselement 6, mittels derer die
Verbindungssteifigkeit des Dachdeckungselements 1
verbessert wird. Auf dem Aufsteifungselement bzw.
Verbindungselement 6 wird zusätzlich, ebenfalls je nach
Bedarf, eine Verkleidung 7 angebracht. Die Verkleidung
deckt vollständig das Aussteifungselement 6 ab. Das
Aussteifungselement 6 sowie die Verkleidung 7 werden
mittels Befestigungselementen bzw. Holzschrauben 9 an
der Unterseite der Sparren 5 befestigt. Die zuvor
beschriebenen Teile ergeben durch den Zusammenbau ein
selbsttragendes, verbindungssteifes
Dachdeckungselement, das einzeln gelagert und zur
gewünschten Baustelle transportiert werden kann, um
dann auf einem Dachstuhl bzw. an den Pfetten 13
befestigt zu werden.
Gemäß Fig. 2 wird das Dachdeckungselement 1 mittels
der Kerve bzw. Aussparung 26 auf die Pfette bzw. den
Querträger 13 angesetzt und mittels des
Befestigungselements 8 an der Pfette 13 verankert. Die
Pfette 13 ist über ein Befestigungselement 15 bzw. eine
Holzschraube an dem Tragteil bzw. Mauerwerk 14
verankert.
Am unteren Ende bzw. an der Traufe 36 des
Dachdeckungselements 1 befindet sich eine
Stirnverkleidung 20, die mittels eines Winkels 24 an
der Sparre 5 angeordnet ist. Auf der Oberseite der
Sparre 5 bzw. der Konterlatte 3 ist eine Traufbohle 25
angeordnet.
Damit die einzelnen Dachdeckungselemente auf
kostengünstige Weise vorgefertigt werden können,
benötigt man eine Montagevorrichtung bzw. einen
Montagetisch 17, der in Fig. 4 dargestellt ist. Die
Montagevorrichtung bzw. der Montagetisch 17 besteht aus
mehreren sich quer zur Traufe oder Stirnkante 36 des
Dachdeckungselements 1 erstreckenden Trägern 18, die
als Doppel-T-Träger ausgebildet sind. Im
Ausführungsbeispiel sind für eine Länge von ca.
2,5 Meter sechs Doppel-T-Träger in gleichmäßigem
Abstand zueinander angeordnet und verlaufen parallel
zueinander über die gesamte Länge eines
Dachdeckungselements 1. Auf der Oberseite des linken
und rechten außenliegenden Doppel-T-Trägers 18 liegt
ein Winkelrahmen 42, der aus Schenkeln 40 gebildet ist.
Der mit Bezug auf die Oberfläche des Trägers 18
vertikal verlaufende Schenkel bzw. Seitenteil 40
umschließt ein Dachdeckungselement 1, das auf dem
Montagetisch 17 abgelegt ist. Auf der Oberfläche des
Montagetischs 17 sind zahlreiche einen gleichmäßigen
Abstand untereinander aufweisende, flache
Rastelemente 20 angeordnet. Die Rastelemente erstrecken
sich über die gesamte Breite eines
Dachdeckungselements 1, die der Breite des
Montagetisches 17 entspricht. Der Abstand zwischen den
nebeneinanderliegenden Latten 2 des
Dachdeckungselements 1, die auf der oberen Seite der
Sparren 5 aufgebracht sind, entspricht in etwa der
Breite eines auf der Montagevorrichtung 17 angeordneten
Rastelements 20. Die Höhe H1 eines Rastelements 20 ist
etwas größer als die Höhe H2 einer Latte 2, so daß die
einzelnen Latten 2 auch dann noch verschoben werden
können, wenn das Dachdeckungselement im
zusammengebauten Zustand auf dem Montagetisch 17
abgelegt ist.
Wie aus Fig. 4 ferner hervorgeht, befindet sich
unterhalb des Dachdeckungselements 1 eine
Befestigungseinrichtung bzw. ein Befestigungsgerät 21,
mittels dessen die einzelnen Bauteile des
Dachdeckungselements an den Sparren 5 befestigt werden
können. Das Befestigungsgerät 21 besteht aus einem
Trägerwagen mit Rollen 19, mittels derer der
Trägerwagen auf den horizontal verlaufenden Flanschen
der Träger 18 in Längsrichtung der Träger verfahren
werden kann. In der Trägerwand können die
Befestigungselemente bzw. Nägel aufgenommen werden, die
über eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Vorrichtung, die Konterlatten 3 und die Latten 2
eingeschossen werden können, um diese an der Unterseite
der Sparren 5 zu befestigen.
Dem Trägerwagen kann eine Antriebsvorrichtung
zugeordnet werden, die über eine Steuervorrichtung
betrieben wird, und zwar so, daß die
Befestigungselemente an vorherbestimmbaren Stellen in
das Dachdeckungselement 1 eingeschossen werden. Die
Steuervorrichtung kann hierzu mit einer entsprechenden
Software ausgestattet sein.
In der Zeichnung ist lediglich ein Trägerwagen 19
dargestellt. Es können jedoch, je nach Breite des
Dachdeckungselements 1, so viele Trägerwagen 19
vorgesehen werden, wie Zwischenräume zwischen den
einzelnen Trägern 18 gebildet werden. Im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 können beispielsweise
fünf Trägerwagen 19 gleichzeitig eingesetzt werden.
Der Trägerwagen 19, der im Ausführungsbeispiel mit
Rollen 43 ausgestattet ist, kann auch mit
Gleitelementen ausgestattet sein, die auf der
Oberfläche der Flansche der Träger 18 entlangbewegt
werden können.
Wie aus Fig. 4 ferner hervorgeht, befindet sich
jeweils an der Außenseite eines jeweils außenliegenden
Sparrens 5 eine Längsnut 16, in der ein elastomeres
Dichtungselement einsetzbar ist. Werden beispielsweise
mehrere Dachdeckungselemente 1 nebeneinander
angeordnet, so läßt sich die Fuge zwischen den
Stirnseiten der Dachdichtungselemente 1 mittels der
Dichtung verschließen. Mehrere Dachdeckungselemente
können über Schraubenbolzen verbunden werden, die
hierzu in die außenliegenden Sparren 5 eingeschraubt
werden.
Damit die sich in Längsrichtung des
Dachdeckungselements 1 erstreckenden Konterlatten 3
genau zu den Sparren 5 ausgerichtet werden können, kann
an dem Trägerwagen 19 mindestens ein Führungselement
vorgesehen sein, das an den Stirnkanten der
Konterlatte 3 entlangfährt, wenn der Trägerwagen 19
sich unterhalb des Montagetischs 17 bewegt und die
einzelnen Befestigungselemente in die Sparren 5
einschießt.
Jedes Dachdeckungselement 1 (Fig. 5) weist eine
bestimmte Standardgröße und daher auch eine ganz
bestimmte Länge auf, die jeweils endseitig oder am
stirnseitigen Ende 45, 46 ein oder mehrere
Formschlußelemente aufweist, die mit
Formschlußelementen eines weiteren
Dachdeckungselements 1 fest verbindbar sind. Die
Formschlußelemente können zusätzlich verschraubt oder
verleimt werden. Im Bereich der Trennfuge 47 von den
Formschlußelementen können zusätzlich ein oder mehrere
Verbindungselemente 44 vorgesehen sein, die an ihrer
Oberfläche Rastelelemente oder Stifte 49 oder Noppen
aufweisen und jeweils an der Seite der
Dachdeckungselemente 1 angebracht bzw. befestigt
werden, um auf diese Weise die Steifigkeit der
miteinander verbundenen Dachdeckungselemente 1 zu
erhöhen.
Ferner ist es möglich (Fig. 7), die
Dachdeckungselemente 1 über die Formschlußelemente
und/oder über einen Haftvermittler und/oder Leim 48
fest zu einem Endlosteil zu verbinden. Nachträglich
läßt sich das Endlosteil auf die jeweils gewünschte
Länge zurückschneiden.
1
Dachdeckungselement für Gebäude
2
Latten
3
Konterlatte
4
Abdeckung oder Winddichtung
4
' nach oben gerichtete Seite, vgl. Abdeckung
5
Sparren
6
Platte, Aussteifungsplatte, Verbindungselement,
Aussteifungselement
7
Verkleidung
8
Befestigung Dachelement
9
Befestigung Verkleidung
10
Befestigung Platte
11
Befestigungselement, Latte
12
Dämmung
13
Pfette, Querträger
14
Tragteil, Mauerwerk
15
Befestigung
16
Längsnut
17
Montagevorrichtung, Montagetisch
18
Träger für Montagetisch
19
Trägerwagen
19
' Rollen
20
Rastelement, Rasterung des Montagetischs
21
Befestigungsgerät für Latte
22
Stirnverkleidung
23
Befestigung für Stirnverkleidung
23
24
Winkel
25
Traufbohle
26
Aussparung, Kerve, Rastelement
27
Windaussteifung
28
Folie
29
Dach, Schrägdach
30
Nut
31
Randbegrenzung
32
Stirnkante der Verkleidung
7
33
Schalung
34
Hohlraum
35
Unterseite des Sparrens
5
36
Traufe des Dachs
29
37
Seite des Tragteils
38
Seitenkante Dachdichtungselement
39
Flansche des Trägers
18
40
Seitenteil für Mon
tagevorrichtung
17
, Schenkel
41
Schalung
42
Winkelrahmen, Rahmen
43
Rollen, Trägerwagen
44
Verbindungselement
45
oberer Abschlußteil, Stirnseite
endseitig oder stirnseitiges Ende
46
unterer Abschlußteil, Stirnseite
endseitig oder stirnseitiges Ende
47
Trennfuge
48
Haftvermittler, Leim
49
Fixierelemente
Claims (21)
1. Dachdeckungselement für Gebäude mit folgenden
Merkmalen:
- 1. Das Dachdeckungselement (1) weist zahlreiche
mit Abstand zueinander angeordnete Sparren (5)
auf,
- 1.1. mehrere Sparren (5) weisen auf mindestens einer Seite oder auf einer nach oben gerichteten Seite (4') eine durchgehende Abdeckung und/oder Winddichtung (4) auf,
- 2. zwischen den einzelnen Sparren (5) ist
mindestens ein Hohlraum (34) vorgesehen,
- 2.1. der Hohlraum (34) dient zur Aufnahme von Dämmungsmaterial (12),
- 2.2. auf einer Unterseite (35) des Sparrens (5) befindet sich mindestens eine Verkleidung (7) und/oder eine Platte oder Aussteifungsplatte (6),
- 2.3. die Verkleidung (7) und/oder die Platte (6) überspannt mehrere Sparren (5) des Dachdeckungselements (1),
- 3. die Verkleidung (7) und/oder die Platte (6) ist mittel- oder unmittelbar mit dem Dachdeckungselement (1) verbunden,
- 4. jedes Dachdeckungselement (1) weist eine bestimmte Standardgröße auf, die jeweils endseitig oder am stirnseitigen Ende (45, 46) ein oder mehrere Formschlußelemente aufweist, die mit Formschlußelementen eines weiteren Dachdeckungselements (1) fest verbindbar sind.
2. Dachdeckungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite des
Dachdeckungselements (1) das mehrere Sparren (5)
überspannende Verbindungselement oder die
Aussteifungsplatte (6) angeordnet ist.
3. Dachdeckungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des
Dachdeckungselements (1) das mehrere Sparren (5)
überspannende Verbindungselement oder die
Aussteifungsplatte (6) angeordnet ist, an der
eine Verkleidung (7) angebracht ist.
4. Dachdeckungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung oder
Kerve (26) in dem mehrere Sparren (5)
überspannenden Verbindungselement oder in der
Aussteifungsplatte (6) vorgesehen ist.
5. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zumindest Teile der Verkleidung (7) bis in die
Nähe der Aussparung (26) und/oder des Tragteils
oder des Mauerwerks (14) erstrecken.
6. Dachdeckungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einer
Stirnkante (32) der Verkleidung (7) und der
Aussparung (26) oder einer Seite (37) des
Tragteils (14) ein Dichtelement vorgesehen ist.
7. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Dachdeckungselement (1) als selbsttragende
Baueinheit ausgebildet ist.
8. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Dachdeckungselement (1) besteht aus:
- 1. zahlreichen mit Abstand zueinander
angeordneten Sparren (5), die sich quer zur
Traufe (36) des Dachs (29) erstrecken,
- 1.1. der durchgehenden Abdeckung oder Winddichtung (4), die auf mindestens einer Seite oder auf der nach oben gerichteten Seite (4') der Sparren (5) befestigt ist,
- 1.2. einer Verbindungseinrichtung oder zahlreichen quer verlaufenden Latten (2), die sich parallel zur Traufe (36) erstrecken und mittel- oder unmittelbar fest mit der Winddichtung (4) und den Sparren (5) verbunden sind,
- 1.3. einem oder mehreren Hohlräumen (34), die zwischen den einzelnen Sparren (5) vorgesehen sind,
- 2. der Dämmung (12), die in den Hohlräumen (34)
aufgenommen ist,
- 2.1. der Unterseite (35) des Sparrens (5), an der mindestens ein Aussteifungselement (6) vorgesehen ist, das die Sparren (5) des Dachdeckungselements (1) überspannt oder vollständig abdeckt,
- 3. der Verkleidung (7), die mehrere Sparren (5)
des Dachdeckungselements (1) überspannt oder das
Aussteifungselement (6) vollständig abdeckt,
- 3.1. der Verkleidung (7) und dem Aussteifungselement (6), die mittel- oder unmittelbar mit dem Dachdeckungselement (1) verbunden sind,
- 3.2. den Platten oder Aussteifungselementen (6), in denen zahlreiche sich parallel zur Traufe (36) des Dachs (29) erstreckende Rastelemente oder Kerven (26) vorgesehen sind, mittels derer sich die Dachdeckungselemente (1) auf einem Mauerwerk (14) des Gebäudes oder auf einem Tragteil abstützen können.
9. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es im
Bereich der Traufe (36) mittels einer
Stirnverkleidung (22) begrenzt ist, die den
Hohlraum (34) verschließt.
10. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlraum (34) im Bereich einer Seitenkante (38)
des Dachdichtungselements (19), die sich quer zur
Traufe (36) erstreckt, mittels des Sparrens (5)
oder einer Abdeckvorrichtung verschließbar sein
kann.
11. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es auf
einer Montagevorrichtung (17) als selbsttragendes
Bauelement vormontierbar ist und die
Montagevorrichtung (17) aus mehreren sich quer
zur Traufe oder Stirnkante (36) des
Dachdeckungselements (1) erstreckenden
Trägern (18) besteht, auf denen zahlreiche einen
Abstand untereinander aufweisende
Rastelemente (20) vorgesehen sind.
12. Dachdeckungselement nach den Ansprüchen 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (20)
sich über die gesamte Breite eines
Dachdeckungselements (1) erstrecken und einen
gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisen.
13. Dachdeckungselement nach den Ansprüchen 1, 11 und
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen zwei nebeneinanderliegenden Latten (2),
die auf der oberen Seite der Sparren (5) oder der
Konterlatten (3) angebracht sind, in etwa der
Breite eines auf der Montagevorrichtung (17)
angeordneten Rastelements (20) entspricht.
14. Dachdeckungselement nach den Ansprüchen 1 und 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Trägern (18) der Montagevorrichtung (17) ein
verstellbares oder fahrbares
Befestigungsgerät (21) vorgesehen ist.
15. Dachdeckungselement nach den Ansprüchen 1 und 11
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsgerät (21) mit einer über eine
Software gesteuerten Stellvorrichtung in
Wirkverbindung steht und Befestigungselemente
nach einer Taktzeit ausgibt, mittels derer die
Latten (2) und die Abdeckung (4) an den
Sparren (5) befestigt werden.
16. Dachdeckungselement nach den Ansprüchen 1 und 11
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsgerät (21) Gleitelemente oder
Rollen (19') für einen Trägerwagen (19) aufweist,
die sich auf Tragteilen oder Flanschen (39) des
Trägers (18) abstützen.
17. Dachdeckungselement nach den Ansprüchen 1 und 11
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe H1
des Rastelements (20) größer ist als die Höhe H2
der parallel verlaufenden Latten (2).
18. Dachdeckungselement nach den Ansprüchen 1 und 11
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
jeweils außenliegenden Sparren (5) mindestens je
eine Längsnut (16) zur Aufnahme eines
Dichtungselements aufweisen.
19. Dachdeckungselement nach den Ansprüchen 1 und 11
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montagevorrichtung (17) auf seiner Oberseite
einen aus Seitenteilen (40) gebildeten
Rahmen (42) zur Aufnahme des
Dachdeckungselements (1) aufweist.
20. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsvorrichtung (21) für die
Konterlatten (3) Führungselemente aufweist, die
beim Fahren der Befestigungsvorrichtung (21) die
Latten genau zu dem Sparren (5) ausrichten, so
daß über die Befestigungsvorrichtung (21) die
Befestigungselemente (11) eingeschossen werden
können.
21. Dachdeckungselement für Gebäude mit folgenden
Merkmalen:
- 1. Das Dachdeckungselement (1) weist zahlreiche
mit Abstand zueinander angeordnete Sparren (5)
auf,
- 1.1. mehrere Sparren (5) weisen auf mindestens einer Seite oder auf einer nach oben gerichteten Seite (4') eine durchgehende Abdeckung oder Winddichtung (4) auf,
- 1.2. die Sparren (5) sind über mindestens eine Verbindungseinrichtung oder über zahlreiche quer verlaufende Latten (2) mittel- oder unmittelbar verbunden,
- 2. zwischen den einzelnen Sparren (5) ist
mindestens ein Hohlraum (34) vorgesehen,
- 2.1. der Hohlraum (34) dient zur Aufnahme eines Dämmungsmaterials (12),
- 2.2. auf einer Unterseite (35) des Sparrens (5) befindet sich mindestens eine Verkleidung (7) und/oder eine Platte oder Aussteifungsplatte (6),
- 2.3. die Verkleidung (7) und/oder die Platte (6) überspannt mehrere Sparren (5) des Dachdeckungselements (1),
- 3. die Verkleidung (7) und/oder die Platte (6)
ist mittel- oder unmittelbar mit dem
Dachdeckungselement (1) verbunden,
- 3.1. in der Verkleidung (7) sind zahlreiche sich parallel zu einer Traufe (36) eines Dachs (29) erstreckende Rastelemente oder Kerven (26) vorgesehen, mittels derer sich die Dachdeckungselemente (1) auf einem Mauerwerk (14) des Gebäudes oder auf einem Tragteil abstützen können.
- 22. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über Formschlußelemente miteinander verbundenen Dachdeckungselemente (1) über einen oder mehrere Verbindungselemente (44) und/oder über einen Leim (48) fest zu einem Endlosteil verbunden sind.
- 23. Dachdeckungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (44) über Verbindungsteile oder Rastelemente mit dem Dachdeckungselement (1) fest verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903677A DE19903677A1 (de) | 1998-01-29 | 1999-01-28 | Dachdeckungselement |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803324 | 1998-01-29 | ||
DE19903677A DE19903677A1 (de) | 1998-01-29 | 1999-01-28 | Dachdeckungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903677A1 true DE19903677A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=7855954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903677A Withdrawn DE19903677A1 (de) | 1998-01-29 | 1999-01-28 | Dachdeckungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903677A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005057626A1 (de) * | 2005-12-02 | 2007-06-06 | HELIKA (GbR)(vertretungsberechtigter Gesellschafter Herr Karl Weinmann, Blumenstr. 9, 72813 St. Johann) | Dachelement |
-
1999
- 1999-01-28 DE DE19903677A patent/DE19903677A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005057626A1 (de) * | 2005-12-02 | 2007-06-06 | HELIKA (GbR)(vertretungsberechtigter Gesellschafter Herr Karl Weinmann, Blumenstr. 9, 72813 St. Johann) | Dachelement |
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