DE19902523A1 - Entfernungsmeßvorrichtung - Google Patents
EntfernungsmeßvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entfernungsmeßvorrichtung, die in oder an einem
Automobil befestigt werden kann, um die Entfernung zu einem vor diesem Automobil befindli
chen Fahrzeug zu ermitteln.
Herkömmliche Entfernungsmeßvorrichtungen dieser Art umfassen eine Bildaufnahmeanordnung,
die sich aus einem Paar Abbildungseinrichtungen und Lichtsensorfeldern zusammensetzt, und
eine arithmetische Einrichtung, die anhand zweier Bilder eines Meßgegenstands (vorausfahrendes
Fahrzeug), die mittels der Bildaufnahmeanordnung aufgenommen wurden, die Entfernung zu dem
Meßobjekt nach dem Prinzip der Triangulation bestimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 soll zunächst das Prinzip der Triangulation beschrieben werden. Bei
der in Fig. 8 gezeigten Anordnung erzeugen Abbildungslinsen 51a und 51b Bilder eines Meßob
jekts M auf Lichtsensorfeldern 25 und 26. Da die Dreiecke 27 und 28 den Dreiecken 27'
beziehungsweise 28' ähnlich sind, ergibt sich die Entfernung L zu dem Meßobjekt M gemäß der
nachstehenden Gleichung (1):
L = B.f.(X1 + X2)=B.f./X (1).
Der nachfolgend als "Basislänge" bezeichnete Abstand B zwischen den optischen Achsen der
Abbildungslinsen 51a und 51b sowie die Brennweite f sind konstant, so daß die Entfernung L
berechnet werden kann, wenn X = X1 + X2 bestimmt werden kann.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht einer herkömmlichen Entfernungsmeßvorrichtung, die auf diesem
Prinzip der Triangulation beruht. Die Vorrichtung enthält die Abbildungslinsen 51a und 51b, einen
Linsenhalter 52, CCD-Gehäuse beziehungsweise CCD-Bauelemente 53a und 53b, die die
Lichtsensorfelder darstellen, sowie einen CCD-Halter 54.
Die Abbildungslinsen 51a und 51b bestehen aus Polycarbonat-Kunststoff mit geringer Wasserab
sorption und hervorragenden optischen Eigenschaften. Bei dem Linsenhalter 52 und dem CCD-
Halter 54 handelt es sich um Aluminium-Druckgußteile mit geringer thermischer Ausdehnung,
damit die relative Positionsgenauigkeit zwischen den Abbildungslinsen und den CCD-Bauelemen
ten erhalten bleibt.
Insbesondere der Linsenhalter 52 und der CCD-Halter 54 sind aus demselben Material, nämlich
Aluminium, gefertigt mit dem Vorteil, daß sie sich bei thermischer Einwirkung in gleicher Weise
dehnen, wenn sie mit Hilfe eines durch UV-Strahlung und Wärme aushärtenden Klebstoffs 55
aneinander befestigt sind. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle angemerkt, daß, wenn
hier und später von "Dehnung" die Rede ist, dies der Einfachheit halber stellvertretend für
Dehnung und Schrumpfung verwendet wird, sofern sich ausdrücklich oder aus dem Zusammen
hang nichts anderes ergibt.
Zur Befestigung der Abbildungslinsen 51a und 51b an dem Linsenhalter 52 werden jedoch der
mittels UV-Strahlung und Wärme aushärtende Klebstoff 55 zur Lagefixierung und ein thermisch
aushärtender Klebstoff 56 zur Gewährleistung der Haftfestigkeit verwendet. Dies ist deshalb der
Fall, weil die Anwendung des Klebstoffs 55 auf der gesamten Linsenhaftfläche zwar die
Lagefixierung ermöglicht, jedoch bei Wärmeeinwirkungen wegen der starren Fixierung der
gesamten Fläche zu Spannungen führen würde. Diese wiederum haben ein Ablösen der Kunst
stoffflächen von dem Aluminium aufgrund der unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizien
ten zur Folge. Daher müssen zwei Klebstoffe verwendet werden, von denen der Klebstoff 55 die
jeweilige Abbildungslinse lediglich an einem Punkt, im Bereich der Ausprägung beziehungsweise
des Vorsprungs 51c, starr fixiert, während der warmhärtende Klebstoff 56 zur Gewährleistung
einer guten Haftfestigkeit für den größten Teil der Linsenhaftfläche eingesetzt wird.
Infolge der unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizienten von Keramik einerseits und
Aluminium andererseits, führt eine direkte Verbindung der CCD-Bauelemente 53a und 53b mit
dem CCD-Halter 54 unter Wärmeeinwirkung zu thermischen Spannungen infolge von Dehnung
oder Schrumpfung. Daher ist ein Eisenstück 57 mit einem mittleren linearen Ausdehnungskoeffi
zienten zwischen dem jeweiligen CCD-Bauelement und dem CCD-Halter angeordnet, und der
Klebstoff 55 wird zur Befestigung eingesetzt.
In der beschriebenen Weise werden thermische Spannungen zwischen den einzelnen Elementen
infolge von Änderungen der Umgebungstemperatur verringert und damit ein Ablösen vermieden.
Ein Luftaustauschfilter 59 in Fig. 9 führt Feuchtigkeit aus dem Inneren nach außen, um die
Luftfeuchte innerhalb und außerhalb des Kastens oder Gehäuses (das die Lichtsensorfelder vor
Fremdlicht schützt) aneinander anzugleichen.
Selbst wenn jedoch sowohl der Linsenhalter 52 als auch der CCD-Halter 54 aus Aluminium-
Druckguß hergestellt werden, können, da die CCD-Bauelemente 53a und 53b (beziehungsweise
deren Gehäuse) und die Abbildungslinsen 51a und 51b nicht aus diesem Material hergestellt
werden können, thermische Spannungen an den Verbindungsstellen der unterschiedlichen
Materialarten wegen der unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizienten nicht völlig
ausgeschlossen werden. Beispielsweise wird ein warmhärtender Siliconklebstoff 56 zum
Verbinden der aus Kunststoff bestehenden Abbildungslinsen 51a und 51b mit dem aus einem
Aluminiummaterial bestehenden Linsenhalter 52 verwendet, und dieses Siliconmaterial wirkt
insbesondere an heißen Stellen wie Gummi, um ein Abschälen oder Ablösen des Aluminiums von
dem Kunststoff zu verhindern. Bei thermischer Ausdehnung an einer heißen Stelle bleibt zwar die
Haftfestigkeit zwischen Aluminium und Kunststoff erhalten, bei der nachfolgenden Schrumpfung
werden jedoch nicht die ursprünglichen Positionen wieder eingenommen, was zu einem relativen
Versatz im Bereich von 5 µm von der Basislänge zwischen den CCD-Bauelementen führen kann.
Bei einer Messung auf der Basis der Triangulation entspricht dieser 5 µm-Versatz einem Meßfeh
ler von etwa 4 m (bei einer tatsächlichen Entfernung von L=30 m). Selbst ein kleiner Versatz
bewirkt somit eine deutliche Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit.
Fig. 10 zeigt an verschiedenen Stellen festgeklebte CCD-Bauelemente. Wenn die CCD-Bauele
mente 53a und 53b so befestigt werden, daß ihre Mitten bzw. die Mitten der Klebflächen um die
Basislänge B voneinander beabstandet sind, wie in Fig. 10(a) gezeigt, entspricht die thermische
Dehnung zwischen den CCD-Bauelementen der Basislänge B des CCD-Halters 54 und gleicht der
thermischen Dehnung zwischen den Abbildungslinsen. Dementsprechend tritt kein Fehler bei der
Entfernungsmessung auf.
Wenn die CCD-Bauelemente jedoch so befestigt werden, daß die Mitten der Klebflächen um einen
Abstand kürzer als die Basislänge voneinander beabstandet sind, wie in Fig. 10(b) gezeigt, dann
nimmt die thermische Dehnung zwischen den CCD-Bauelementen entsprechend ab, was zu einem
Unterschied zwischen diesem Abstand und der Basislänge zwischen den Abbildungslinsen führt.
Das Bezugszeichen B' bezeichnet den Abstand zwischen den Mitten der Klebflächen (B<B').
Da die Flächen der CCD-Bauelemente und des CCD-Halters über die Eisenstücke 57 miteinander
verklebt sind, sind die Mitten der Klebstellen nicht notwendigerweise mit den Mitten dieser
Flächen ausgerichtet. Abweichungen können beim Aufbringen des Klebstoffs (der Menge
aufgetragenen Klebstoffs sowie der Höhe und der Richtung eines ausgeübten Drucks) entstehen.
Hierdurch können die Mitten der Klebstellen um maximal ±5 mm variieren. Die durch diese
Schwankung bedingte unterschiedliche Dehnung beeinträchtigt die Vorrichtung, insbesondere an
einer heißen Seite.
Die thermische Leitfähigkeit von Aluminium und diejenige von Kunststoff unterscheiden sich um
einen Faktor von nahezu 100, so daß innerhalb eines Automobils, in welchem sich die Tempera
tur wiederholt zwischen heiß und kalt ändert, eine lange Zeit erforderlich ist, bis sich die
Temperatur innerhalb des Bildaufnahmemoduls über das gesamte Modul hinweg stabilisiert hat.
Daher besteht oft eine Differenz zwischen der Basislänge zwischen den Abbildungslinsen und der
Basislänge zwischen den CCD-Bauelementen.
Selbst wenn ein Aluminiumteil mit geringer thermischer Ausdehnung als Kasten oder Gehäuse
verwendet wird, so bleiben doch Beschränkungen bezüglich des Materials für die CCD-Gehäuse
und die Abbildungslinsen, weshalb thermische Spannung zwischen den unterschiedlichen
Materialarten nicht völlig ausgeschlossen werden können.
Wenn der CCD-Halter 54 und der Linsenhalter 52 aus Aluminium-Druckguß und die Gehäuse der
CCD-Bauelemente 53a und 53b aus Keramik hergestellt werden, dann werden diese Teile relativ
teuer. Die Montage dieser Teile ist außerdem kompliziert und teuer, da Sorge für eine gute
Haftung getragen werden muß und eine große Anzahl erforderlicher Teile zusammengebaut
werden muß.
Ein solcher Aufbau verringert den Unterschied zwischen den linearen Ausdehnungskoeffizienten
der verschiedenen Materialarten verglichen mit einem Aufbau, bei dem der CCD-Halter 54 und
der Linsenhalter 52 aus Kunststoff gebildet sind, während die Gehäuse der CCD-Bauelemente
53a und 53b aus Keramik bestehen. Selbst bei dem ersteren Aufbau können sich die miteinander
verklebten Teile gegeneinander verschieben oder voneinander ablösen.
Selbst wenn die Gehäuse der CCD-Bauelemente 53a und 53b und der CCD-Halter 54 aus
Kunststoff bestehen, wie dies bei der Darstellung von Fig. 11 der Fall ist, und die CCD-Bauele
mente 53a und 53b durch Verklebung mit dem CCD-Halter 54 verbunden sind, kann die direkte
Wärmeübertragung von den Chips 58a und 58b der CCD-Bauelemente zu einer merklichen
Dehnung des CCD-Halters führen. Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, wird eine
Temperaturdifferenz von etwa 100 zwischen dem CCD-Halter und dem Linsenhalter bestehen,
was einem Unterschied der Basislängen von etwa 30 µm entspricht. Dieser Basislängenunter
schied kann zu fehlerhaften Entfernungsmessungen führen.
Außer der Wärme von den Chips 58a und 58b wird, wenn ein Gleichspannungswandler (Gleich
spannungs/Gleichspannungs-Umsetzer) auf einer CCD-Leiterplatte, mit der die CCD-Bauelemente
53a und 53b verlötet sind, montiert ist, Wärme von dieser Wärmequelle zu dem CCD-Halter 54
übertragen, was zu dessen Dehnung und damit zu einer fehlerhaften Entfernungsmessung führt.
Wie voranstehend beschrieben wird, wenn irgendeines von den Elementen Abbildungslinse,
Linsenhalter und CCD-Halter aus einem anderen Material als die anderen bestehen, eine große
Differenz zwischen der Basislänge zwischen den Abbildungslinsen und der Basislänge zwischen
den CCD-Bauelementen auftreten.
Idealerweise werden alle Elemente aus Kunststoff gefertigt. Da jedoch die Gehäuse herkömmli
cher CCD-Bauelemente 53a und 53b aus Kunststoff, wie die in Fig. 11, normalerweise durch
Spritzgießen von Acryl hergestellt werden, unterliegen sie Größenschwankungen und interner
Kondensation aufgrund von Feuchtigkeitsabsorption. Selbst wenn also die Abbildungslinsen, der
Linsenhalter und der CCD-Halter alle aus demselben Material (Kunststoff) hergestellt werden,
stellen sich beim Stand der Technik immer noch viele praktische Probleme.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Entfernungsmeßvorrichtung zu schaffen,
deren Größe sich nicht mit Feuchtigkeitsabsorption ändert, selbst wenn die Abbildungslinsen, der
Linsenhalter und ein Lichtsensorfeld-Halter alle aus demselben Kunststoffmaterial hergestellt sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entfernungsmeßvorrichtung zu schaffen, deren
Meßgenauigkeit im gesamten Temperaturbereich aufgrund der Tatsache aufrechterhalten bleibt,
daß die linearen Ausdehnungskoeffizienten der aus demselben Material hergestellten Komponen
ten gleich sind.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entfernungsmeßvorrichtung zu schaffen, die
mit geringen Kosten herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Entfernungsmeßvorrichtung gemäß Patentan
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung dehnen sich unter Wärmeeinwirkung alle Komponenten in
gleicher Weise und ohne thermische Spannung aus, da die Bildaufnahmeanordnung und ihre
Halteeinrichtung aus demselben Kunststoffmaterial ohne Hygroskopizität hergestellt sind,
wodurch auch Größenänderungen durch Feuchtigkeitsabsorption ausgeschlossen sind und
dadurch eine Beeinflussung der Meßgenauigkeit verhindert wird. Die Genauigkeit der Entfer
nungsmessung kann ungeachtet von Änderungen der Temperatur oder Feuchtigkeit im wesentli
chen konstant gehalten werden.
Darüber hinaus bietet die Erfindung die folgenden Vorteile: (1) Die Kosten können verringert
werden, da ein Material eingesetzt wird, das sich für die Massenproduktion durch Spritzgießen
eignet. (2) Die Vorrichtung wird infolge ihres geringen Gewichts nicht durch Schwingungen und
Stöße beeinträchtigt. Die Erfindung ermöglicht außerdem verschiedene Strukturen beziehungs
weise Formen des Kastens oder Gehäuses bzw. der Halterung.
Durch bevorzugte Verwendung eines amorphen Cycloolefinpolymers mit einer geringen Wasser
absorption (von 0,01 oder weniger) als das Kunststoffmaterial gemäß Anspruch 3, treten nahezu
keine optischen oder strukturellen Änderungen aufgrund von Feuchtigkeit auf, so daß in allen
Temperatur- und Feuchtigkeitsbereichen eine hohe Meßgenauigkeit aufrechterhalten wird.
Außerdem ist amorphes Cycloolefinpolymer ausgezeichnet bezüglich seiner Wärmebeständigkeit
und der Transparenz.
Gemäß Anspruch 4 werden die aus demselben Material hergestellten Elemente vorzugsweise
unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels aneinander befestigt, wodurch die Anzahl
erforderlicher Montageschritte und damit die Herstellungskosten gesenkt werden.
Gemäß Anspruch 5 können die Lichtsensorfelder an der Rückseite ihres Halters angeordnet
werden, so daß letzterer von der Leiterplatte zur Montage der Lichtsensorfelder getrennt ist. Dies
verhindert, daß eine Wärmequelle auf der Leiterplatte die Lichtsensorfelder oder die Abbildungs
linsen beeinträchtigt. Als Folge kann eine sehr genaue Entfernungsmeßvorrichtung realisiert
werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine Schnittansicht zur Erläuterung der Auswirkungen von Wärme, die von einer CCD-
Leiterplatte ausgeht,
Fig. 4 einen verbesserten CCD-Montageaufbau gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 bis 7 jeweils eine Schnittansicht eines zweiten, eines dritten beziehungsweise eines
vierten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der Triangulation,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Entfernungsmeßvorrichtung,
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung der Auswirkungen verschiedener Stellen, an denen die
CCD-Bauelemente festgeklebt werden, und
Fig. 11 eine bekannte CCD-Bauelementanordnung.
Fig. 1 zeigt eine Vertikalschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Von der
Darstellung und Beschreibung einer Arithmetikeinrichtung zur Berechnung der Entfernung zu
einem Meßobjekt auf der Basis der Triangulation wurde abgesehen.
Ein Paar Abbildungslinsen 1a und 1b ist an einem nachfolgend als "Rahmen" bezeichneten
Linsenhalter 2 so befestigt, daß die beiden Abbildungslinsen um eine einen vorbestimmten
Abstand, d. h. die Basislänge, zwischen den optischen Achsen) voneinander beabstandet sind. Ein
Paar CCD-Bauelemente 3a und 3b, die als Lichtsensorfelder dienen, sind in ähnlicher Weise an
einem nachfolgend als "Platte" bezeichneten CCD-Halter 4 so befestigt, daß die beiden CCD-
Bauelemente um die Basislänge voneinander beabstandet sind. Nachdem die optischen Achsen
der Abbildungslinsen 1a und 1b und die CCD-Bauelemente 3a und 3b justiert wurden, werden
der Rahmen 2 und die Platte 4 dadurch aneinander befestigt, daß ein Lösungsmittel in dafür
vorgesehene Lösungsmitteleingießöffnungen 9 eingegossen wird.
Wie oben beschrieben, sind beim Stand der Technik gemäß Fig. 9 der Rahmen 52 und die Platte
54 aus Aluminium-Druckguß hergestellt, während die Gehäuse der CCD-Bauelemente 53a und
53b in derselben Figur aus Keramik hergestellt sind. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
dagegen der Rahmen 2, die Platte 4 und die Gehäuse der CCD-Bauelemente 3a und 3b alle aus
Kunststoff hergestellt (amorphes Cycloolefinpolymer (COP)), der auch die Abbildungslinsen 1a
und 1b bildet. Die Abbildungslinsen 1a und 1b sind transparent, während der Rahmen 2, die
Platte 4 und die Gehäuse der CCD-Bauelemente 3a und 3b schwarz sind. Dessen ungeachtet
können diese Teile aus demselben Material hergestellt werden.
Dadurch, daß alle Hauptteile aus demselben Kunststoffmaterial hergestellt werden, können sie
ohne Einsatz von Klebstoffen durch Abscheidung bzw. Anlösen unter Verwendung eines
organischen Lösungsmittels (etwa Toluol) miteinander verbunden werden. Diese Technik ist
vorteilhaft, da die Oberflächen der Kunststoffteile durch das Lösungsmittel angelöst werden und
nach Verdampfen des Lösungsmittels die Moleküle unter Schaffung eines einstückigen Kunst
stoffmaterials fest miteinander verbunden sind. Man beachte, daß beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel die schon erwähnten Eingießöffnungen 9 nicht nur an Stellen zur Verbindung von
Rahmen 2 und Platte 4, sondern auch an solchen zur Verbindung der Abbildungslinsen 1a, 1b
mit dem Rahmen 2 bzw. der CCD-Bauelemente 3a, 3b mit der Platte 4 vorgesehen sind.
Im Gegensatz zum Einsatz von Klebstoffen sind bei diesem Ausführungsbeispiel keine komplizier
ten Montageprozesse wie das Auftragen von Klebstoff, die vorübergehende Fixierung mittels UV-
Strahlung und das Aushärten unter Wärme erforderlich, wodurch die Herstellungskosten deutlich
verringert werden.
Außerdem weist amorphes Cycloolefinpolymer verglichen mit Acryl nahezu keine Feuchtigkeits
absorption auf, so daß bei den Abbildungslinsen 1a und 1b, dem Rahmen 2, der Platte 4 und den
Gehäusen der CCD-Bauelemente 3a und 3b Größenänderungen durch Feuchtigkeitsabsorption
ausgeschlossen sind und somit auch Basislängenunterschiede zwischen den Abbildungslinsen
einerseits und den CCD-Bauelementen andererseits vermieden werden.
Ein solcher Basislängenunterschied darf trotz Temperaturänderungen und Feuchtigkeit nicht
auftreten. Daher können die Abbildungslinsen 1a und 1b, der Rahmen 2, die Platte 4 und die
Gehäuse der CCD-Bauelemente 3a und 3b aus verschiedenen Materialien bestehen, solange sich
die Basislänge zwischen den Abbildungslinsen und die zwischen den CCD-Bauelementen in
gleicher Weise ändern. In der Praxis ist es indes schwierig, verschiedene Materialien zu finden,
die diese Anforderung erfüllen, so daß am besten dasselbe Material verwendet wird zumal, wenn
man zusätzlich den Vorteil in Betracht zieht, der sich durch das Verbinden der Komponenten
durch Anlösen ergibt.
Fig. 2 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise. Auf der Grundlage des Prinzips der
Triangulation, das eingangs erläutert wurde, ergibt sich die Entfernung L zum Meßobjekt
aufgrund der obigen Gleichung (1) (s. Fig. 2(a)).
Fig. 2(b) zeigt die thermische Ausdehnung des gesamten, die Bildaufnahmeanordnung darstel
lenden Moduls. Das Produkt aus (B+ΔB) und (f+Δf) ist proportional dem Versatz (X+ΔX), so
daß die gemessene Entfernung L zum Meßobjekt bei einer thermischen Dehnung des gesamten
Moduls nicht variiert. Dies ist deshalb der Fall, weil das gesamte Modul aus demselben Kunst
stoffmaterial besteht und eine thermische Dehnung sich dementsprechend gleichmäßig in allen
Richtungen auswirkt. Als Folge davon bleiben die optischen Dreiecke, auf deren Ähnlichkeit die
Messung in oben beschriebener Weise beruht, ähnlich. Somit wird die Meßgenauigkeit von
Temperatureinflüssen nicht beeinträchtigt, solange das gesamte Modul aus demselben Material
(Kunststoff) aufgebaut ist und solange die Wärme gleichmäßig zugeführt wird.
Wenn jedoch, wie in Fig. 3 gezeigt, eine CCD-Leiterplatte 10 mit den CCD-Bauelementen 3a und
3b verlötet ist, ergeben sich folgende Probleme. Da es sich bei der CCD-Leiterplatte 10 um eine
gedruckte Leiterplatte handelt, auf der die CCD-Bauelemente und CPUs mittels Kabels zur
Signalabgabe montiert sind, ist davon auszugehen, daß elektronische Einheiten, wie etwa ein
Gleichspannungswandler, die sich auf der CCD-Leiterplatte befinden, aufwärmen. Darüber hinaus
haftet die CCD-Leiterplatte 10 praktisch an der Platte 4 an, so daß Wärme von der CCD-
Leiterplatte 10 direkt auf die Platte 4 übertragen wird.
Aufgrund der hohen thermischen Ausdehnung und der geringen thermischen Leitfähigkeit von
Kunststoff, dehnt sich die Platte 4 aufgrund thermischer Einwirkung, überträgt aber die Wärme
schlecht oder nicht auf den Rahmen 2. Der Temperaturunterschied zwischen der Platte 4 und
dem Rahmen 2 führt zu unterschiedlichen prozentualen Dehnungen. Deshalb können sich die
Basislänge zwischen den Abbildungslinsen 1a und 1b und diejenige zwischen den CCD-Bauele
menten 3a und 3b unterscheiden und dadurch die Meßgenauigkeit leicht verringern, bis das
gesamte Modul eine konstante Temperatur erreicht hat.
Gemäß Darstellung in Fig. 4 sind die CCD-Bauelemente 3a und 3b an der Rück- oder Unterseite
der Platte 4 angebracht, und die Platte 4 befindet sich in einem Abstand von der CCD-Leiterplatte
10, so daß von elektronischen Elementen oder Einheiten auf der CCD-Leiterplatte 10 entwickelte
Wärme daran gehindert wird, die Platte 3 zu erreichen (bei dieser Anordnung befinden sich in der
Richtung des Lichteinfalls die Abbildungslinsen 1a und 1b, die Platte 4 und die CCD-Bauelemente
3a und 3b in dieser Reihenfolge).
Zusätzlich sind die Gehäuse der CCD-Bauelemente 3a und 3b mit einem Gel (nicht gezeigt)
aufgefüllt, damit Wärme von den CCD-Chips nicht so leicht zur Platte 4 gelangt, so daß eine
Verringerung der Meßgenauigkeit aufgrund von Wärmeeinwirkung minimiert wird.
Fig. 5 zeigt die Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels. Bei diesem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel sind die CCD-Chips 8a und 8b direkt auf der Platte 4 montiert, wodurch die
Teilezahl und die Montageschritte gegenüber denen verringert werden, die bei mit Gehäusen
versehenen CCD-Bauelementen erforderlich sind.
Die Platte 4 besitzt Leiterrahmen und sogenannte "die-pads", die nicht gezeigt sind und sich
unter den schattierten Teilen (warmhärtender Klebstoff) unter dem jeweiligen CCD-Chip 8a, 8b
befinden). Diese "die-pads" dienen dazu, die CCD-Chips 8a und 8b glatt bzw. nahtlos mit der
Platte 4 zu verbinden.
Nachdem Drähte 12 mit den CCD-Chips 8a und 8b verbunden wurden, kann ein (nicht darge
stelltes) Gel so aufgefüllt werden, daß es die Drähte 12 bedeckt und einen Schutz vor Staub und
Feuchtigkeit bildet. Das Gel bedeckt die Drähte 12 und schützt sie vor direktem Kontakt mit der
Luft.
Außerdem kann Wärme von den CCD-Chips 8a und 8b von der Rückseite mittels eines in die
Platte 4 eingebetteten Isoliermaterials 13 abgeführt werden. Das Isoliermaterial 13 ist jedoch
nicht erforderlich, wenn es sich bei den CCD-Chips um MOS-Chips handelt, die wenig Wärme
erzeugen.
Fig. 6 zeigt die Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels. Das dritte Ausführungsbeispiel
ergibt sich durch Änderung der Kombination der Strukturen des Kastens oder Gehäuses aus
Rahmen und Platte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und ist für die leichte Montage, für
die Erleichterung von Änderungen der Auslegung zur Erfüllung verschiedener Spezifikationen und
zur Verringerung von Kosten und Größe ausgelegt.
Bei dem in Fig. 6(a) gezeigten ersten Typ sind die Strukturen gemäß dem ersten und dem
zweiten Ausführungsbeispiel umgekehrt, d. h. die hier mit 15 bezeichnete Platte liegt oben und
trägt die Abbildungslinsen 1a und 1b, während der hier mit 16 bezeichnete Rahmen sich darunter
befindet und an ihm die CCD-Bauelemente 3a und 3b angebracht sind. Dieser umgekehrte Typ
erleichtert es, Einstell- oder Montagelehren im Mechanismus zur Justierung der optischen Achsen
für die Abbildungslinsen und die CCD-Bauelemente einzustellen und trägt zur Verbesserung der
Positionsgenauigkeit bei, wenn diese Lehren montiert werden.
Da die CCD-Bauelemente 3a und 3b auf einer (nicht gezeigten) gedruckten Leiterplatte montiert
sind und die optischen Achsen justiert werden, während Ausgangssignale von den CCD-
Bauelementen beobachtet werden, kann der Zusammenbau dadurch ohne Beeinflussung durch
Störungen oder Spannungen erfolgen, daß auf einem Drehtisch fuhr die Einstellehren die Platte 15
für die Abbildungslinsen 1a und 1b, die keine elektronischen Komponenten enthalten, installiert
wird. Die Montagegenauigkeit nimmt dadurch zu.
Bei dem in Fig. 6(b) gezeigten zweiten Typ sind Platten 15 und 17 für die Abbildungslinsen
beziehungsweise die CCD-Bauelemente über zwischengefügte Kopplungsglieder 18 getrennt, so
daß durch Verwendung unterschiedlicher Kopplungsglieder der Einsatz von Abbildungslinsen
unterschiedlicher Brennweiten ermöglicht wird. Dieser zweite Typ ist daher vorteilhaft bezüglich
der Änderung von Spezifikationen bezüglich des Erfassungswinkels für die Entfernungsmessung.
Bei dem in Fig. 6(c) gezeigten dritten Typ sind der Rahmen und die Platte zur Bildung eines
Rahmen/Platte-Teils 19 integriert, wodurch die Kosten und die Anzahl erforderlicher Teile
verringert werden. Ungeachtet der scheinbaren Komplexität der montierten Vorrichtung, eignet
sich dieser Aufbau wegen der Möglichkeit, die optischen Achsen der CCD-Bauelemente und der
Abbildungslinsen grob zu modifizieren, insbesondere zur Verringerung der für die Montage
erforderlichen Zeit.
Bei dem in Fig. 6(d) gezeigten vierten Typ, sind die optischen Systeme unter Verwendung
gesonderter Rahmen/Platte-Teile 20 und 21 getrennt. Dieser getrennte Typ eignet sich zur
Miniaturisierung. Bei der auf dem Prinzip der Triangulation beruhenden Messung wird der Raum
zwischen dem rechten und dem linken optischen System nicht genutzt, es kommt lediglich darauf
an, daß die Komponenten des rechten und des linken optischen Systems und ihre relative Lage
exakt sind. Somit kann, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, eine komplette Trennung erreicht
werden, bei der etwa eine elektronische Schaltung in dem freien Raum montiert werden kann,
der sich bei diesem Aufbau ergibt.
Obwohl die Lagejustierung des rechten und des linken optischen Systems naturgemäß schwierig
ist, können die optischen Achsen der Abbildungslinsen und der CCD-Bauelemente grob justiert
werden, so daß die einzelnen Komponenten sehr einfach montiert werden können. Dieser Typ
eignet sich daher für die Massenproduktion.
Bei dem in Fig. 6(e) gezeigten fünften Typ sind die Abbildungslinsen zur Kostenverringerung in
den Rahmen integriert. Dieser Aufbau enthält ein Linsen/Rahmen-Teil 22, in welchem die
Abbildungslinsen 1a und 1b und der Rahmen einstückig enthalten sind. Es ist in diesem Fall
möglich, einen Teil (die Abbildungslinsen 1a und 1b) transparent und einen anderen Teil (den
Rahmen) schwarz auszubilden.
Bei allen obigen fünf Typen gemäß den Fig. 6(a) bis 6(e) kann wegen der Verwendung von
Kunststoff als Material der Kasten bzw. das Gehäuse beliebig geändert werden.
Wenn bei Fig. 4 die Leitungen von den CCD-Bauelementen 3a und 3b direkt mit der CCD-
Leiterplatte 10 verlötet werden, ergibt sich eine unerwünschte Differenz der linearen Ausdeh
nungskoeffizienten zwischen der CCD-Leiterplatte 10, auf der die Wärmequelle (etwa ein
Gleichspannungswandler) montiert ist, und den Gehäusen der CCD-Bauelemente 3a und 3b oder
der Platte 4. Zur Beseitigung dieses Nachteils kann der Gleichspannungswandler oder eine andere
Wärmequelle von der CCD-Leiterplatte 10 entfernt und auf einer anderen Leiterplatte angeordnet
werden.
Anhand von Fig. 7 soll nun ein viertes Ausführungsbeispiel beschrieben werden. Bei dieser
Anordnung sind die Oberseiten der Gehäuse der CCD-Bauelemente 3a und 3b an der Platte 4
befestigt, wie dies in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist, die Platte 4 ist der Einfachheit halber aber
nicht dargestellt.
Bei dem Aufbau gemäß Fig. 7(a) sind Leitungen 31 von den CCD-Bauelementen 3a und 3b direkt
mit CCD-Leiterplatten 10a beziehungsweise 10b verlötet und diese Leiterplatten 10a und 10b
sind um einen geeigneten Abstand voneinander entfernt und mittels eines flexiblen Substrats 41
untereinander verbunden. Somit kann der Abstand zwischen den CCD-Leiterplatten 10a und 10b
eine Zunahme und Abnahme der Größe der einzelnen Komponenten aufnehmen, die durch
unterschiedliche lineare Ausdehnungskoeffizienten zwischen den Gehäusen der CCD-Bauelemente
3a und 3b oder der Platte 4a und den CCD-Leiterplatten 10a und 10b verursacht werden.
Der Aufbau gemäß Fig. 7(b) ist ein Beispiel, bei dem die CCD-Leiterplatten 10a und 10b mit
einem Steckverbinder 42 anstelle des flexiblen Substrats 41 verbunden sind.
Der Aufbau gemäß Fig. 7(c) ist ein Beispiel, bei dem verdrillte Drähte 32 zur Montage der CCD-
Bauelemente 3a und 3b auf einer einzigen CCD-Leiterplatte 10 gemäß Fig. 4 montiert sind. Bei
diesem Aufbau dient die Flexibilität der verdrillten Drähte zur Aufnahme einer Zunahme oder
Abnahme der Größe der einzelnen Komponenten, die durch unterschiedliche lineare Ausdeh
nungskoeffizienten zwischen den Gehäusen der CCD-Bauelemente 3a und 3b oder der Platte 4a
und der CCD-Leiterplatte 10 verursacht werden können.
Gemäß Darstellung in Fig. 7(d) können die verdrillten Drähte 32 auch nur bei einem der CCD-
Bauelemente (3b im dargestellten Fall) eingesetzt werden.
Claims (5)
1. Entfernungsmeßvorrichtung umfassend
eine Bildaufnahmeanordnung bestehend aus einem Paar Abbildungslinsen (1a, 1b) und Lichtsensorfeldern (3a, 3b, 8a, 8b), und eine Arithmetikeinrichtung, die anhand von zwei von der Bildaufnahmeanordnung auf genommenen Bildern eines Meßobjekts die Entfernung zu dem Meßobjekt nach dem Prinzip der Triangulation errechnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungslinsen (1a, 1b), ein Halter (2; 15; 19; 21; 22) für die Abbildungslinsen und ein Halter (4; 16; 17; 19; 21) für die Lichtsensorfelder aus demselben, keine Hygroskopizität aufweisenden Kunststoffmaterial hergestellt sind.
eine Bildaufnahmeanordnung bestehend aus einem Paar Abbildungslinsen (1a, 1b) und Lichtsensorfeldern (3a, 3b, 8a, 8b), und eine Arithmetikeinrichtung, die anhand von zwei von der Bildaufnahmeanordnung auf genommenen Bildern eines Meßobjekts die Entfernung zu dem Meßobjekt nach dem Prinzip der Triangulation errechnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungslinsen (1a, 1b), ein Halter (2; 15; 19; 21; 22) für die Abbildungslinsen und ein Halter (4; 16; 17; 19; 21) für die Lichtsensorfelder aus demselben, keine Hygroskopizität aufweisenden Kunststoffmaterial hergestellt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopplungsglied (18),
das den Halter (15) für die Abbildungslinsen (1a, 1b) und den Halter (17) für die Lichtsensor
felder (3a, 3b) verbindet, aus demselben Kunststoffmaterial wie die Halter hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem
Kunststoffmaterial um amorphes Cycloolefinpolymer handelt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen aus demselben Material bestehenden Elemente durch Anlösen mittels eines
organischen Lösungsmittels miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtsensorfelder (3a, 3b, 8a, 8b) in solcher Weise angeordnet sind, daß die Abbildungs
linsen (1a, 1b), der Halter (4) für die Lichtsensorfelder und die Lichtsensorfelder selbst längs des
Lichtweges in dieser Reihenfolge angeordnet sind.
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