DE10033695A1 - Entfernungsmesser - Google Patents
EntfernungsmesserInfo
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Abstract
Ein Entfernungsmesser umfaßt ein Paar Linsen, deren optische Achsen parallel zueinander verlaufen und die Abbildungen eines Objekts auf eine Brennebene fokussieren, ein Paar CCD-Chips auf der Brennebene, von denen jeder ein optisches Sensorfeld entsprechend einer jeweiligen der Linsen enthält, wobei der Entfernungsmesser die Entfernung zwischen ihm und dem Objekt anhand des Bildversatzes der Abbildungen des Objekts auf den CCD-Chips nach dem Prinzip der Triangulation ermittelt, und Tragmittel, welche die Linsen und die CCD-Chips in vorbestimmter relativer Lagezuordnung tragen, wobei die Tragmittel und die Linsen aus demselben Material bestehen. Temperatursensoren sind an vorbestimmten Stellen auf den Tragmitteln angeordnet, damit der Bildversatz auf der Basis der Temperaturdifferenz zwischen den vorbestimmten Stellen korrigiert werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Entfernungsmesser, wie er beispielsweise in Vorrichtun
gen zur Messung des Abstands zu einem vorausfahrenden Fahrzeug verwendet wird.
Entfernungsmesser, die die Entfernung zu einem Objekt dadurch messen, daß nach dem Prinzip
der Triangulation elektrisch die von zwei benachbarten optischen Systemen fokussierten Bilder
verglichen werden, sind allgemein bekannt. Zum besseren Verständnis soll zunächst das Prinzip
der Triangulation unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert werden, die dieses Prinzip schematisch
wiedergibt. Gemäß Fig. 3 fokussiert eine Linse 1a die Abb. 23 eines Objekts auf ein
optisches Sensorfeld 25, während eine Linse 1b eine Abb. 24 des Objekts auf ein optisches
Sensorfeld 26 fokussiert. Da die Dreiecke 27 und 28 den Dreiecken 27' bzw. 28' ähnlich sind,
läßt sich die Entfernung L zu dem Objekt durch die folgende Gleichung (1) ausdrücken:
L = Bf/(x1 + x2) = Bf/x (1)
In dieser Gleichung ist B der Abstand zwischen den optischen Achsen der Linsen 1a und 1b
(nachfolgend als Basislänge bezeichnet), und f ist die Brennweite der Linsen. Da B und f
Konstanten sind, ergibt sich die Entfernung L des Objekts, wenn man den auch als Verschie
bungslänge bezeichneten Bildversatz x = x1 + x2 der Objektabbildungen ermittelt.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Entfernungsmessers, der auf der Basis
des anhand von Fig. 3 beschriebenen Prinzips aufgebaut ist. Dieser Entfernungsmesser enthält
Linsen 1a und 1b, die im Abstand der Basislänge B voneinander angeordnet sind, eine Linsen
trageinrichtung 2, die die Linsen 1a und 1b trägt, CCD-Gehäuse 3a und. 3b und eine CCD-
Trageinrichtung 4, die die CCD-Gehäuse 3a und 3b trägt. Die CCD-Gehäuse 3a und 3b enthalten
CCD-Chips 25' bzw. 26'. Die CCD-Gehäuse 3a und 3b sind so angeordnet, daß optische
Sensorfelder auf den CCD-Chips 25' und 26' in der Brennebene der Linsen 1a und 1b um die
Basislänge voneinander beabstandet sind.
Jedes der CCD-Gehäuse 3a und 3b umfaßt einen Kunststoffbehälter 6 und eine transparente
Kunststoffplatte 8, die an dem Kunststoffbehälter 6 fixiert ist. Die CCD-Chips 25' und 26' sind
mit Hilfe eines warmhärtenden Klebstoffs AH mit dem jeweiligen Kunststoffbehälter 6 verbunden
bzw. verklebt.
Die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen die Verbindungsstellen zwischen der CCD-Trageinrichtung 4 und
den CCD-Gehäusen 3a, 3b. Fig. 5(a) ist eine Vertikalschnittansicht dieser Verbindungsstellen,
während Fig. 5(b) eine Bodendraufsicht auf die Verbindungsstellen mit abgenommenen CCD-
Gehäusen 3a und 3b ist.
Wie aus den Fig. 5(a) und 5(b) hervorgeht, sind an der Bodenfläche oder Unterseite der CCD-
Trageinrichtung 4 Verbindungsrippen 5A ausgebildet, die als rechteckiger Ring in vorstehender
Weise um ein jeweiliges Loch HL herum geformt sind, durch welches die Bildstrahlen von der
Linse 1a bzw. 1b hindurchläuft. Die CCD-Gehäuse 3a und 3b werden so an der CCD-Trageinrich
tung 4 positioniert und fixiert, daß ihre transparenten Platten 8 mit den Verbindungsflächen 5,
d. h. den unteren Stirnflächen der Verbindungsrippen 5A, verbunden bzw. verklebt werden.
Kunststoffe wie etwa ein Cycloolefinpolymer, die ein geringes Wasserabsorptionsvermögen und
gute optische Eigenschaften aufweisen, werden als Material für die Linsen 1a und 1b, die
Linsentrageinrichtung 2, die CCD-Trageinrichtung 4, die Kunststoffbehälter 6 und die transparen
ten Platten 8 verwendet.
Dadurch, daß man alle Bestandteile mit Ausnahme der CCD-Chips 25' und 26' aus demselben
Material herstellt, ergeben sich keine temperaturänderungsbedingten relativen Lageänderungen
zwischen den Linsen oder den CCDs, da sich alle Bestandteile mit Ausnahme der CCD-Chips 25'
und 26' bei Umgebungstemperaturänderungen in gleicher Weise thermisch dehnen oder zusam
menziehen.
Fig. 8(a) ist eine Querschnittsansicht des gesamten Entfernungsmesseraufbaus (nachfolgend der
Einfachheit halber als Entfernungsmessermodul bezeichnet) bei einer bestimmten Temperatur, der
dem Entfernungsmesser von Fig. 3 entspricht, anhand dessen das Prinzip der Triangulation
beschrieben wurde. Fig. 8(b) ist ein anderer Querschnitt des Entfernungsmessermoduls, bei dem
infolge eines Anstiegs der Umgebungstemperatur eine Dehnung eingetreten ist, wobei jedoch die
relativen Positionen der Bestandteile des Entfernungsmessermoduls einschließlich der Linsen 1a,
1b und der CCD-Chips 25' und 26' beibehalten sind.
In Fig. 8(a) ergibt sich die Entfernung L zu dem Objekt nach dem Prinzip der Triangulation durch
die vorgenannte Gleichung (1). Wenn sich das Entfernungsmessermodul thermisch gedehnt hat,
wie in Fig. 8(b) gezeigt, ist das Produkt (B + ΔB) × (f + Δf) aus der Basislänge (B + AB) nach
thermischer Ausdehnung und der Brennweite (f + Δf) nach der thermischen Ausdehnung
proportional dem Bildversatz (x1' + x2') = (x + Δx) nach der thermischen Ausdehnung. Daher
ist die Entfernung L zum Objekt, die nach der thermischen Ausdehnung gemessen wird, die
gleiche wie die Entfernung L, die vor der thermischen Ausdehnung gemessen wird.
Da die Bestandteile des Entfernungsmessermoduls aus dem gleichen Material hergestellt sind,
dehnen sich diese Bestandteile thermisch alle gleichförmig in allen Richtungen aus, so daß die
Ähnlichkeitsbeziehungen zwischen den vorgenannten Dreiecken aufrechterhalten bleibt.
Solange das Entfernungsmessermodul aus dem gleichen Material hergestellt wird und auch im
Stromleitzustand (Betriebszustand) der CCD-Chips sich in gleicher Weise wie bei einem Anstieg
der Umgebungstemperatur eine über das Modul gleichförmige Temperatur einstellt, treten
keinerlei Probleme bei der Genauigkeit der Entfernungsmessung auf.
Selbst wenn jedoch das gesamte Entfernungsmessermodul aus ein und demselben Kunststoffma
terial besteht, erzeugen die CCD-Chips 25' und 26', die optische Halbleitersensoren darstellen, im
Betriebszustand, d. h. wenn sie Strom führen, Wärme, und die erzeugte Wärme bewirkt eine
Ausdehnung der CCD-Gehäuse 3a, 3b, in denen die CCD-Chips eingeschlossen sind, sowie der
CCD-Trageinrichtung 4, an der die CCD-Gehäuse fixiert sind.
Infolge der typischerweise niedrigen thermischen Leitfähigkeit des Kunststoffmaterials ergeben
sich unterschiedliche thermische Ausdehnungen der CCD-Trageinrichtung 4 einerseits und der
Linsentrageinrichtung 2 andererseits, so daß ein Fehler infolge der ungleichförmigen thermischen
Leitung bei der Entfernungsmessung auf tritt.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben, sind die CCD-Gehäuse 3a und 3b
über ihre transparenten Platten 8 an der CCD-Trageinrichtung 4 positioniert und befestigt, wobei
die transparenten Platten 8 an den jeweiligen unteren Stirnflächen (Verbindungsebenen 5) der
Verbindungsrippen 5A befestigt sind, die an der Unterseite der CCD-Trageinrichtung 4 ausgebil
det sind.
Wenn bei diesem Aufbau die CCD-Chips Wärme erzeugen, entsteht ein Wärmefluß von den
Wärmequellen (CCD-Chips) zu der Linsentrageinrichtung 2 über die transparenten Platten 8 und
die CCD-Trageinrichtung 4. Selbst wenn daher alle Bestandteile auf gleicher Temperatur sind,
wenn Strom durch die CCD-Chips zu fließen beginnt, wird die CCD-Trageinrichtung 4 früher
anfangen sich auszudehnen als die Linsentrageinrichtung 2.
Selbst wenn die Temperatur aller Bestandteile ausreichend stabil geworden ist, besteht eine
gewisse Temperaturdifferenz zwischen der CCD-Trageinrichtung 4 und der Linsentrageinrichtung
2. Infolge dieser Temperaturdifferenz verschieben sich die optischen Achsen, die den jeweiligen
Teil der CCD-Trageinrichtung 4 mit dem jeweiligen Teil der Linsentrageinrichtung 2 verbinden,
nach Beginn der Stromleitung relativ zu den entsprechenden optischen Achsen vor der Stromlei
tung in einer solchen Richtung, daß nach Beginn der Stromleitung die Basislänge auf der Seite der
CCD-Trageinrichtung 4 länger ist als diejenige auf der Seite der Linsentrageinrichtung 2. Diese
nicht parallele Verschiebung der optischen Achsen bewirkt einen Meßfehler.
Fig. 6 zeigt in graphischer Darstellung die Länge der Verschiebung der optischen Achsen über der
Zeit bald nach Beginn der Stromleitung durch die CCD-Chips. Da man annehmen kann, daß die
Ordinate in Fig. 6 den Bildversatz x (normiert auf den Bildversatz zum Zeitpunkt t = 0) darstellt,
der unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurde, zeigt Fig. 6, daß der Bildversatz x mit
zunehmender Zeit abnimmt. Diese Änderung des Bildversatzes beruht auf der Änderung der
relativen Position zwischen den optischen Achsen infolge der thermischen Ausdehnungsdifferenz
zwischen der CCD-Trageinrichtung 4 und der Linsentrageinrichtung 2, die bald nach Beginn der
Stromleitung auftritt.
Der Bildversatz erreicht nach 10 bis 15 Minuten einen stabilen Zustand, und zwar einfach
deshalb, weil die Temperaturen der CCD-Trageinrichtung 4 und der Linsentrageinrichtung 2 stabil
werden und ihre thermischen Ausdehnungen aufhören.
Wenn man die Entfernung unter Verwendung des Bildversatzes mißt, nachdem die Temperaturen
aller Bestandteile stabil geworden sind, ergibt sich ein gewisser Meßfehler für etliche Minuten
nach der Stromzuführung zu dem Entfernungsmessermodul infolge der Wärmeerzeugung in den
CCD-Chips, selbst wenn alle Bestandteile des Entfernungsmessermoduls aus demselben Kunst
stoffmaterial bestehen.
Der thermische Ausdehnungskoeffizient der CCD-Chips 25' und 26', die aus Silicium bestehen,
unterscheidet sich von dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Kunststoffs. Die
Temperatur der CCD-Chips 25' und 26' ist bis zu 10°C höher als die Umgebungstemperatur, da
in den Chips Wärme durch Stromleitung erzeugt wird. Die Wärmeerzeugung in den CCD-Chips
25' und 26' bewirkt komplizierte thermische Deformationen der CCD-Gehäuse 3a und 3b sowie
der Trageinrichtung 4 an der diese Gehäuse fixiert sind. Diese thermischen Deformationen
bewirken einen weiteren Fehler bei der Entfernungsmessung.
Bei dem herkömmlichen, unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschriebenen Entfernungs
messer, sind die CCD-Trageinrichtung 4 und die CCD-Gehäuse 3a und 3b dadurch fest miteinan
der verbunden, daß die unteren Stirnflächen (Verbindungsebenen) 5 der jeweiligen Verbindungs
rippen 5A, die an der Unterseite der CCD-Trageinrichtung 4 ausgebildet sind und um die
jeweiligen Löcher HL herum vorstehen, durch welche die Bildstrahlen hindurchlaufen, mit den
jeweiligen transparenten Platten 8 verbunden bzw. verklebt sind, die an den Kunststoffbehältern
6 der CCD-Gehäuse 3a, 3b fixiert sind. Der gesamte Umfangsabschnitt der transparenten Platten
8 ist dabei an der CCD-Trageinrichtung 4 fixiert.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf die CCD-Trageinrichtung 4 und gibt schematisch die thermische
Deformation bei dem herkömmlichen Entfernungsmesser wieder. Fig. 9 ist eine Draufsicht auf die
CCD-Trageinrichtung 4 und zeigt schematisch dessen ideale thermische Deformation. Wie in Fig.
9 gezeigt, ist es wünschenswert, daß sich die CCD-Trageinrichtung 4 gleichförmig in ihrer
Längsrichtung, das heißt der Richtung der Basislänge dehnt.
Da bei dem herkömmlichen Entfernungsmesser die gesamten Umfangsabschnitte der transparen
ten Platten 8 an der CCD-Trageinrichtung 4 fixiert sind, wird die in den CCD-Chips 25', 26'
erzeugte Wärme von diesen Umfangsabschnitten der transparenten Platte 8 zur CCD-Trageinrich
tung 4 abgeleitet. Die transparenten Platten 8 auf der Hochtemperaturseite dieses Wärmeflusses
dehnen sich in alle Richtungen aus, wie in Fig. 10 gezeigt. Die sich ausdehnenden Platten 8
erweitern die Löcher HL der CCD-Trageinrichtung 4 und bewirken eine weitere komplizierte
zweidimensionale thermische Deformation der CCD-Trageinrichtung 4.
Infolge der komplizierten Deformation der CCD-Trageinrichtung 4 ergibt sich kein so eindeutiger
Zusammenhang zwischen der Vergrößerung der Basislänge in der CCD-Trageinrichtung 4 und
derjenigen in der Linsentrageinrichtung 2, die beide von der von den CCD-Chips 25' und 26'
erzeugten Wärme herrühren. Als Folge davon ergibt sich ein Fehler bei der Entfernungsmessung.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten herkömmlichen Entfernungsmesser muß der gesamte Entfernungs
messer mit einer zusätzlichen Abschirmung bedeckt werden, damit verhindert wird, daß Stör
lichtstrahlen von den Seitenflächen der transparenten Platten 8 her auf die CCD-Chips 25' und
26' auftreffen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Entfernungsmesser zu schaffen, der die oben
beschriebenen Probleme beseitigt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Entfernungsmessers, bei dem die Einflüsse der Wärme berücksichtigt werden, die durch die
Stromleitung in den CCD-Chips erzeugt wird, so daß sich eine bestimmte Genauigkeit der
Entfernungsmessung bei allen sich mit der Zeit ändernden Bedingungen erreichen läßt, und zwar
mit Hilfe einer Temperaturkompensation unter Verwendung von Temperatursensoren. Noch eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Entfernungsmessers, der es
ermöglicht, die Wärmeflußrichtung von den CCD-Chips zu der CCD-Trageinrichtung zu ändern, so
daß keine komplizierte longitudinale Deformation der CCD-Trageinrichtung auftritt. Noch eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Entfernungsmessers mit einer CCD-
Trageinrichtung, die einen Abschirmungsaufbau aufweist, der verhindert, daß Störstrahlen von
den Seitenflächen der transparenten Platten auftreffen, und bei dem ein zusätzliches Abschir
mungsgehäuse vermieden wird.
Diese Aufgaben werden durch einen Entfernungsmesser gemäß den Patentansprüchen 1 bzw. 3
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Entfernungsmeßfehler, der von der Wärme herrührt, die von den die CCD-Chips durchfließen
den Strömen erzeugt wird, wird dadurch verringert, daß der Bildversatz der Abbilder des Objekts
mittels der Differenz zwischen den Temperaturen korrigiert wird, welche von den Temperatursen
soren gemessen werden, die an vorbestimmten Stellen auf der Traganordnung angeordnet sind.
Dadurch, daß jede transparente Platte an der Trageinrichtung an zwei Stellen auf einer Linie
befestigt oder verklebt wird, die die transparente Platte senkrecht zur optischen Achse des
entsprechenden CCD-Chips und zu der die optischen Achsen der CCD-Chips enthaltenden Ebene
kreuzt, wird der Einfluß der thermischen Ausdehnung der transparenten Platte auf die longitudi
nale thermische Deformation der Trageinrichtung verringert, so daß die thermische Ausdehnung
der Trageinrichtung ausschließlich von der Wärmeleitung von den transparenten Platten bewirkt
wird.
Die Abschirmungswände, die alle Seitenflächen der transparenten Platten umgeben, verhindern,
daß Strahlen, die nicht die Linsen durchsetzt haben, auf die CCD-Gehäuse auftreffen.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeich
nungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Entfernungsmessers gemäß der Erfindung,
Fig. 2(a) eine Draufsicht auf den Entfernungsmesser von Fig. 1,
Fig. 2(b) eine Bodenansicht des Entfernungsmessers von Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Triangulation,
Fig. 4 einen Querschnitt eines herkömmlichen Entfernungsmessers, der auf der Grundlage des
anhand von Fig. 3 beschriebenen Prinzips aufgebaut ist,
Fig. 5(a) einen Vertikalschnitt der Verbindungsstellen zwischen der CCD-Trageinrichtung und
den CCD-Gehäusen gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 5(b) eine Bodenansicht der Verbindungsstellen gemäß dem Stand der Technik, wobei die
CCD-Gehäuse 3a und 3b entfernt sind,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der relativen Verschiebungslänge der optischen Achsen
über der Zeit nach einer Stromleitung durch die CCD-Chips,
Fig. 7 eine graphische Darstellung des qualitativen Zusammenhangs zwischen der Tempera
turdifferenz und der Verschiebungslänge,
Fig. 8(a) einen Querschnitt eines gesamten Entfernungsmesseraufbaus (Entfernungsmessermo
duls) bei einer bestimmten Temperatur,
Fig. 8(b) einen weiteren Querschnitt des Entfernungsmessermoduls nach thermischer Ausdeh
nung, wobei die relativen Positionen der Bestandteile des Entfernungsmessermoduls
einschließlich der Linsen und der CCD-Chips beibehalten sind,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die CCD-Trageinrichtung, die schematisch deren ideale thermische
Deformation zeigt, und
Fig. 10 eine Draufsicht auf die CCD-Trageinrichtung, die schematisch deren thermische
Deformation beim herkömmlichen Entfernungsmesser zeigt.
Fig. 1 ist ein Querschnitt eines Entfernungsmessers gemäß der Erfindung. Fig. 2(a) ist eine
Draufsicht auf den Entfernungsmesser von Fig. 1. Fig. 2(b) ist eine Bodenansicht des Entfer
nungsmessers von Fig. 1, wobei dessen CCD-Gehäuse entfernt wurde. In Fig. 2(b) sind die CCD-
Gehäuse durch gestrichelte Linien angezeigt.
Gemäß Darstellung in Fig. 1 ist ein Temperatursensor 31 auf der Linsentrageinrichtung 2
zwischen den Linsen 1a und 1b angeordnet, und ein weiterer Temperatursensor 32 befindet sich
auf der CCD-Trageinrichtung 4 in der Nähe eines der CCD-Gehäuse 3a und 3b.
In Fig. 1 sind die CCD-Gehäuse 3a und 3b dadurch an der CCD-Trageinrichtung 4 positioniert und
fixiert, daß ihre transparenten Platten 8 mit jeweiligen Verbindungsebenen 5 der Verbindungsrip
pen 5A verbunden bzw. verklebt sind, welche in gleicher Weise wie in Fig. 4 an der Unterseite
der CCD-Trageinrichtung 4 ausgebildet sind. Der Aufbau der Unterseite der CCD-Trageinrichtung
4 in Fig. 1 unterscheidet sich jedoch von demjenigen in Fig. 4, wie später beschrieben wird.
Der spezielle Aufbau der Bodenfläche oder Unterseite der CCD-Trageinrichtung 4 in Fig. 1
ermöglicht eine Verringerung des Einflusses der thermischen Dehnung der transparenten Platten 8
bei Stromleitung durch die CCD-Gehäuse 3a und 3b, was eine komplizierte thermische Deforma
tion der CCD-Trageinrichtung 4 verringert, welche die Genauigkeit der Entfernungsmessung
beeinträchtigt, und verhindert, daß Störstrahlen durch die Seitenftächen der transparenten Platten
8 auf die CCD-Chips 25' und 26' auftreffen.
Die Linsen 1a und 1b sind an der Linsentrageinrichtung 2 (nachfolgend als Rahmen bezeichnet)
um die Basislänge voneinander beabstandet fixiert. Die CCD-Gehäuse 3a und 3b sind auf der
CCD-Trageinrichtung 4 (nachfolgend als Platte bezeichnet) ebenfalls um die Basislänge voneinan
der beabstandet fixiert. Die optischen Achsen der Linsen 1a und 1b und der CCD-Gehäuse 3a
und 3b werden justiert und dann der Rahmen 2 und die Platte 4 dadurch positioniert und
aneinander befestigt, daß ein Klebstoff durch Klebstoffeinspritzbohrungen 7 eingespritzt wird.
Da alle Bestandteile mit Ausnahme der CCD-Chips 25' und 26' aus demselben Kunststoffmaterial
(einem Cycloolefinpolymer) bestehen, können die einzelnen Bestandteile ohne Klebstoff mit Hilfe
eines organischen Lösungsmittels wie etwa Toluol miteinander verbunden bzw. verklebt werden.
Wie schon beschrieben, beeinflußt die in den CCD-Chips 25' und 26' erzeugte Wärme die
thermische Ausdehnung des Rahmens 2 und der Platte 4, und die thermische Ausdehnungsdiffe
renz zwischen dem Rahmen 2 und der Platte 4 beeinflußt die relative Lage der optischen Achsen,
was zu einem Entfernungsmeßfehler führt.
Infolge ihres Aufbaus ist es unmöglich zu verhindern, daß der Rahmen und die Platte sich
thermisch ausdehnen. Daher ist es wünschenswert, den quantitativen Zusammenhang zwischen
dem Bildversatz und der thermischen Ausdehnungsdifferenz zwischen dem Rahmen 2 und der
Platte 4 zu erhalten, um die Verschiebungslänge auf der Basis der thermischen Ausdehnungsdif
ferenz zu korrigieren.
Zur Bewertung der thermischen Ausdehnung des Rahmens 2 und der Platte 4 werden die
Temperatursensoren 31 und 32 an Stellen angebracht, wie in Fig. 1 gezeigt, die das Verhalten
des Rahmens 2 bzw. der Platte 4 infolge von deren thermischer Ausdehnung repräsentieren. Aus
den Ausgangssignalen der Temperatursensoren 31 und 32 gewinnt man die Temperaturdifferenz
zwischen dem Rahmen 2 und der Platte 4.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung des quantitativen Zusammenhangs zwischen der Tempera
turdifferenz und dem Bildversatz. In der Figur stellt die Abszisse die Temperaturdifferenz
(Temperatur der Platte 4 minus Temperatur der Platte 2) zwischen dem Rahmen 2 und der Platte
4 dar, während die Ordinate den Bildversatz darstellt (tatsächlich dargestellt ist der auf den Wert
bei 0°C Temperaturdifferenz normierte Bildversatz). Der Bildversatz kann bezüglich jeder
Temperaturdifferenz zwischen dem Rahmen 2 und der Platte 4 unter Verwendung des nahezu
linearen Zusammenhangs in Fig. 7 korrigiert werden. Selbst wenn also die Wärmeerzeugung in
den CCD-Chips den Bildversatz ändert, kann doch unter Verwendung der gemessenen Tempera
turdifferenz zwischen dem Rahmen 2 und der Platte 4 der geänderte Bildversatz korrigiert werden
und der Meßfehler verringert werden. Bei dem Entfernungsmesser dieses ersten Ausführungsbei
spiels können der Rahmen 2 und die Platte 4 aus dem gleichen oder aus verschiedenen Materia
lien bestehen.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2(b) gezeigt, sind an der Unterseite der Platte 4 vier Verbindungsrippen 5A
ausgebildet. Ein Paar Verbindungsrippen 5A befindet sich auf einer Linie senkrecht zur optischen
Achse der Linse 1a oder 1b und zu der die optischen Achsen der Linsen 1a und 1b enthaltenden
Ebene. Die Verbindungsrippen 5A liegen einander bezogen auf das jeweilige Strahlendurch
gangsloch HL gegenüber, durch das die Bildstrahlen von der Linse 1a bzw. 1b hindurchgehen. Die
CCD-Gehäuse 3a und 3b sind an der Platte 4 mittels der transparenten Platten 8 positioniert und
fixiert, die jeweils mit den Verbindungsebenen 5 (unteren Stirnflächen) der Verbindungsrippen 5A
verbunden bzw. verklebt sind.
Wie in den Fig. 1 und 2b gezeigt, ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nicht der gesamte
Umfangsabschnitt der rechteckigen transparenten Platten 8 mit der Platte 4 verklebt. Vielmehr
sind die transparenten Platten 8 an Klebstellen mit der Platte 4 verklebt, die auf zwei gegenüber
liegenden Seiten des Strahlendurchgangslochs HL liegen. Die Klebstellen befinden sich auf einer
Linie, die senkrecht zur optischen Achse des jeweiligen CCD-Chips 25' bzw. 26' ist und zur
Ebene, die die optischen Achsen beider CCD-Chips 25' und 26' enthält, verläuft.
Infolge dieser Ausgestaltung strömt die von den CCD-Chips 25' und 26' erzeugte Wärme
zunächst zu den transparenten Platten 8, die an dem jeweiligen CCD-Gehäuse 3a und 3b fixiert
sind, und dann ausgehend von den Verbindungsebenen 5 zur Platte 4. Diese Zweipunktverkle
bung wirkt sich in folgender Weise aus.
Da die einander gegenüberliegenden Seitenflächen einer jeweiligen transparenten Platte 8, die
senkrecht zur Linie liegen, längs der die Basislänge des optischen Systems gemessen wird, nicht
mit der Platte 4 verklebt sind, wird die thermische Ausdehnung der transparenten Platte 8 in
Längsrichtung der Platte 4 von letzterer nicht behindert. Anders ausgedrückt, die thermische
Ausdehnung in Längsrichtung der transparenten Platten 8 beeinflußt die Platte 4 nicht.
Wenn die Wärme von den Verbindungsebenen 5 zur Platte 4 strömt, kann man davon ausgehen,
daß die Platte 4 sich in ihrer Längsrichtung gleichförmig thermisch ausdehnt. Bei Einsatz des
Aufbaus gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Korrektur gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel unter Verwendung von Temperatursensoren noch effektiver zur Verringerung eines
Meßfehlers, der auf der in den CCD-Chips 25' und 26' erzeugten Wärme beruht.
Wie in den Fig. 1 und 2(b) gezeigt, umgeben Abschirmungswände 9 jeweils die Seitenflächen
der transparenten Platten 8 der CCD-Gehäuse 3a und 3b. Die Seitenwände 9 sind an der
Bodenfläche (Unterseite) der Platte 4 ausgebildet, um zu verhindern, daß Störstrahlen von den
Seitenflächen der transparenten Platten 8 her auf die optischen Sensorfelder auf den CCD-Chips
25' und 26' auftreffen. In Fig. 2(b) ist der horizontale Querschnitt der Seitenwände 9 dargestellt,
die das CCD-Gehäuse 3a umgeben.
Durch Ausbilden der Abschirmungswände 9 an der Bodenfläche der Platte 4 ist es nicht nötig,
das herkömmliche Abschirmungsgehäuse einzusetzen, das den gesamten Entfernungsmesser
abdeckt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Entfernungsmessermodul aus Kunststoffmaterial
hergestellt, Temperatursensoren 31 und 32 werden am Rahmen 2 bzw. an der Platte 4 ange
bracht, und der Bildversatz der Abbilder des Objekts wird auf der Basis der Temperaturdifferenz
korrigiert, die mittels der Temperatursensoren 31 und 32 gemessen wird. Der oben beschriebene
Entfernungsmesseraufbau ermöglicht die Verringerung des Entfernungsmeßfehlers, der von einer
Abweichung der Basislänge infolge einer thermischen Ausdehnungsdifferenz zwischen der Platte
4 und dem Rahmen 2 im Stromleitzustand der CCD-Chips herrührt, wobei der Vorteil voll genutzt
werden kann, daß alle strukturellen Komponenten, die aus demselben Material bestehen, bei
Umgebungstemperaturänderungen in gleicher Weise thermisch verformt werden. Auf diese Weise
erhält man einen Entfernungsmesser mit einer höheren Meßgenauigkeit.
Gemäß der Erfindung ist die transparente Platte 8 des CCD-Gehäuses 3a oder 3b an zwei Stellen
ihrer Vorderseite mit der Platte 4 verbunden oder verklebt. Die Verbindungsstellen liegen auf einer
Linie, die senkrecht zur optischen Achse des CCD-Chips und zur Ebene verläuft, die die optischen
Achsen der CCD-Chips enthält. Durch Befestigen der transparenten Platte 8 an der Platte 4 in
dieser Weise beeinflussen thermische Ausdehnungen der transparenten Platten 8 kaum die
longitudinale Deformation der Platte 4, welch letztere somit vergleichsweise gleichförmig ist.
Daher ist die Korrektur unter Verwendung der Temperatursensoren noch wirkungsvoller, wenn sie
mit dieser Art der Befestigung der transparenten Platten 8 an der Platte 4 kombiniert wird, was
die Meßgenauigkeit weiter erhöht.
Gemäß der Erfindung sind die Umfangsabschnitte der transparenten Platten 8 von den jeweiligen
Abschirmungswänden umgeben, welche verhindern, daß Störstrahlen von den Seitenflächen der
transparenten Platten 8 her auf die CCD-Chips auftreffen. Die Abschirmungswände machen das
herkömmliche Abschirmungsgehäuse, das den gesamten Entfernungsmesser bedeckt, unnötig
und ermöglichen den Einsatz allgemeiner transparenter Platten an den Vorderseiten der CCD-
Gehäuse ohne Berücksichtigung des Einflusses von Störlicht.
Claims (8)
1. Entfernungsmesser, umfassend:
ein Paar Linsen (1a, 1b), deren optische Achsen parallel zueinander verlaufen und die Abbildungen eines Objekts auf eine Brennebene fokussieren,
ein Paar CCD-Chips (25', 26') auf der Brennebene, von denen jeder ein optisches Sensorfeld entsprechend einer jeweiligen der Linsen (1a, 1b) enthält, wobei der Entfernungsmes ser die Entfernung zwischen ihm und dem Objekt anhand des Bildversatzes der Abbildungen des Objekts auf den CCD-Chips nach dem Prinzip der Triangulation ermittelt, und
Tragmittel (2, 4), welche die Linsen (1a, 1b) und die CCD-Chips (25', 26') in vorbe stimmter relativer Lagezuordnung tragen, wobei die Tragmittel und die Linsen aus demselben Material bestehen, gekennzeichnet durch Temperatursensoren (31, 32), die an vorbestimmten Stellen auf den Tragmitteln (2, 4) angeordnet sind, damit der Bildversatz auf der Basis der Temperaturdiffe renz zwischen den vorbestimmten Stellen korrigiert wird.
ein Paar Linsen (1a, 1b), deren optische Achsen parallel zueinander verlaufen und die Abbildungen eines Objekts auf eine Brennebene fokussieren,
ein Paar CCD-Chips (25', 26') auf der Brennebene, von denen jeder ein optisches Sensorfeld entsprechend einer jeweiligen der Linsen (1a, 1b) enthält, wobei der Entfernungsmes ser die Entfernung zwischen ihm und dem Objekt anhand des Bildversatzes der Abbildungen des Objekts auf den CCD-Chips nach dem Prinzip der Triangulation ermittelt, und
Tragmittel (2, 4), welche die Linsen (1a, 1b) und die CCD-Chips (25', 26') in vorbe stimmter relativer Lagezuordnung tragen, wobei die Tragmittel und die Linsen aus demselben Material bestehen, gekennzeichnet durch Temperatursensoren (31, 32), die an vorbestimmten Stellen auf den Tragmitteln (2, 4) angeordnet sind, damit der Bildversatz auf der Basis der Temperaturdiffe renz zwischen den vorbestimmten Stellen korrigiert wird.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Tempe
ratursensoren (31, 32) zwischen den Linsen (1a, 1b) und ein anderer der Temperatursensoren
zwischen den CCD-Chips (25', 26') angeordnet ist.
3. Entfernungsmesser, umfassend:
ein Paar Linsen (1a, 1b), deren optische Achsen parallel zueinander verlaufen und die Abbilder eines Objekts auf eine Brennebene fokussieren,
ein Paar CCD-Gehäuse (3a, 3b), je enthaltend einen CCD-Chip (25', 26') auf der Brenn ebene und eine transparente Platte (8), wobei die CCD-Chips jeweils ein optisches Sensorfeld entsprechend einer jeweiligen der Linsen (1a, 1b) enthalten, die transparente Platte ein Paar Flächen parallel zu dem optischen Sensorfeld zur Übertragung von Strahlen von der zugehörigen der Linsen (1a, 1b) aufweist und der Entfernungsmesser die Entfernung zwischen ihm und dem Objekt anhand des Bildversatzes der Abbildungen auf den CCD-Chips nach dem Prinzip der Triangulation ermittelt,
Tragmittel (2, 4) zum Tragen der CCD-Gehäuse (3a, 3b) und der Linsen (1a, 1b), wobei die Position der Linsen und der CCD-Chips in einer vorbestimmten relativen Lagebeziehung stehen, und
Paare Verbindungsrippen (5A), die je eine Verbindungsebene parallel zur Brennebene aufweisen und von denen jedes Paar einem der CCD-Gehäuse (3a, 3b) zugeordnet ist und an den Tragmitteln längs einer Linie angeordnet ist, die senkrecht zur optischen Achse des zugehörigen CCD-Chips und zu der die optischen Achsen der CCD-Chips enthaltenden Ebene verläuft,
wobei die vordere der Flächen der transparenten Platte (8), die der zugehörigen Linse (1a, 1b) zugewandt ist, mit den Verbindungsebenen des zugehörigen Paares Verbindungsrippen (5A) verbunden bzw. verklebt ist derart, daß die optischen Achsen der Linsen mit den optischen Achsen der CCD-Chips zusammenfallen, und
wobei die transparenten Platten (8), die Tragmittel (2, 4) und die Linsen (1a, 1b) aus demselben Material bestehen.
ein Paar Linsen (1a, 1b), deren optische Achsen parallel zueinander verlaufen und die Abbilder eines Objekts auf eine Brennebene fokussieren,
ein Paar CCD-Gehäuse (3a, 3b), je enthaltend einen CCD-Chip (25', 26') auf der Brenn ebene und eine transparente Platte (8), wobei die CCD-Chips jeweils ein optisches Sensorfeld entsprechend einer jeweiligen der Linsen (1a, 1b) enthalten, die transparente Platte ein Paar Flächen parallel zu dem optischen Sensorfeld zur Übertragung von Strahlen von der zugehörigen der Linsen (1a, 1b) aufweist und der Entfernungsmesser die Entfernung zwischen ihm und dem Objekt anhand des Bildversatzes der Abbildungen auf den CCD-Chips nach dem Prinzip der Triangulation ermittelt,
Tragmittel (2, 4) zum Tragen der CCD-Gehäuse (3a, 3b) und der Linsen (1a, 1b), wobei die Position der Linsen und der CCD-Chips in einer vorbestimmten relativen Lagebeziehung stehen, und
Paare Verbindungsrippen (5A), die je eine Verbindungsebene parallel zur Brennebene aufweisen und von denen jedes Paar einem der CCD-Gehäuse (3a, 3b) zugeordnet ist und an den Tragmitteln längs einer Linie angeordnet ist, die senkrecht zur optischen Achse des zugehörigen CCD-Chips und zu der die optischen Achsen der CCD-Chips enthaltenden Ebene verläuft,
wobei die vordere der Flächen der transparenten Platte (8), die der zugehörigen Linse (1a, 1b) zugewandt ist, mit den Verbindungsebenen des zugehörigen Paares Verbindungsrippen (5A) verbunden bzw. verklebt ist derart, daß die optischen Achsen der Linsen mit den optischen Achsen der CCD-Chips zusammenfallen, und
wobei die transparenten Platten (8), die Tragmittel (2, 4) und die Linsen (1a, 1b) aus demselben Material bestehen.
4. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
rippen (5A) in einem der Paare Verbindungsrippen für ein Loch (HL) voneinander beabstandet
sind, welches die Tragmittel durchsetzend entsprechend dem einen der CCD-Gehäuse ausgebildet
ist, um die Bildstrahlen von der zugehörigen Linse (1a, 1b) hindurchzulassen.
5. Entfernungsmesser nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Abschirmungs
wände (9), die die Seitenflächen einer jeweiligen der transparenten Platten (8) umgeben, um zu
verhindern, daß Strahlen, die nicht durch die Linsen (1a, 1b) gelaufen sind, auf die CCD-Gehäuse
(3a, 3b) auftreffen.
6. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner gekennzeichnet durch
Temperatursensoren (31, 32), die an vorbestimmten Stellen der Tragmittel (2, 4) angeordnet
sind, um die den Bildversatz auf der Grundlage der Temperaturdifferenz zwischen den vorbe
stimmten Stellen zu korrigieren.
7. Entfernungsmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Tempe
ratursensoren (31, 32) zwischen den Linsen (1a, 1b) und der andere Temperatursensor zwischen
den CCD-Chips (25', 26') angeordnet ist.
8. Entfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das genannte Material ein Kunststoffmaterial ist.
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