DE19902249A1 - Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten - Google Patents
Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von KraftfahrzeugaufbautenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehstangenverschluß (4), insbesondere für Schwenktüren (2) von Kraftfahrzeugaufbauten (1), mit einem Verschlußhebel (9) und einer aufbaufesten Gegenrast (16) an einer Grundplatte (10), wobei in dem Verschlußhebel (9) eine Sperrklinke (15) angeordnet ist, die im Verschlußzustand die Gegenrast (16) hintergreift, und schlägt zur Erhöhung der Gebrauchssicherheit vor, daß die Sperrklinke (15) eine weitere Eingriffsklinke (17) betätigt, welche Eingriffsklinke (17) im Verschlußzustand gleichfalls die Gegenrast (16) hintergreift.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehetangenver
schluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeug
aufbauten, mit einem Verschlußhebel und einer aufbau
festen Gegenrast an einer Grundplatte, wobei in dem Ver
schlußhebel eine Sperrklinke angeordnet ist, die im
Verschlußzustand die Gegenrast hintergreift.
Ein Drehstangenverschluß dieser Art ist durch das DE-GM 94 19 874
bekannt. Der dortige Drehstangenverschluß
sieht eine mit der Gegenrast zusammenwirkende Sperrklin
ke vor. Die steht im Sinne der Verschlußstellung unter
Federbelastung und kann durch Ausübung eines Druckes auf
einen diesbezüglich zugänglichen Auslöseabschnitt in
eine Freigabestellung schwenken. In letzterer ist der
Verschlußhebel für das Entriegeln des an der Schwenktüre
gelagerten Verschlußhebels bereit.
Fahrbedingte Verwindungen, insbesondere großer Aufbau
ten, und damit zusammenhängende, wenn auch geringe Rela
tivbewegungen zwischen Grundplatte und dem an den
Schwenktüren sitzenden Verschlußhebel können den sperren
den Hintergriff beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gebrauchssicherheit
gattungsgemäßer Drehstangenverschlüsse zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem
Drehstangenverschluß mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Sperrklinke
eine weitere Eingriffsklinke betätigt, welche Eingriffs
klinke im Verschlußzustand gleichfalls die Gegenrast
hintergreift.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Drehstangenver
schluß erhöhter Gebrauchssicherheit erzielt. Es liegt
eine doppelte Sicherung vor. Die wirkt praktisch wie
eine Gabelfalle. Die Betätigung geht aber über nur ein
Teil, nämlich die Sperrklinke. Letztere wirkt gleichsin
nig auf die hinzugekommene Eingriffsklinke ein. Dabei
verschwenken die Sperrklinke und die Eingriffsklinke
gegensinnig um je eine Drehachse in die Freigabestel
lung. Baulich wird das mit einfachen Mitteln dadurch
erreicht, daß die Eingriffsklinke einen Betätigungsab
schnitt aufweist, der unterhalb eines Auslöseabschnitts
der Sperrklinke angeordnet ist. Hier genügt praktisch
eine fingerkuppengroße, zugänglich liegende Fläche der
Sperrklinke. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag,
daß die Drehachsen, bezogen auf eine aufbautenseitige
Anschlagebene der Grundplatte des Drehstangenverschlus
ses, sich höhenmäßig unterscheiden. Das führt zu einem
radiuskleineren Schließbogen bezüglich der näheren Dreh
achse. Hierüber läßt sich bestens ein verhakender Hinter
griff erzielen. Bezüglich der Sperrklinke liegt dagegen
ein radial größerer Schließbogen vor, ermöglichend einen
seitlichen Übergriff über die Gegenrast. Baulich wird
dazu im einzelnen so vorgegangen, daß die Gegenrast
einseitig, vorzugsweise zur Zusammenwirkung mit der
Sperrklinke, einen sich in Erstreckungsrichtung des
Schwenkhebels verlaufenden Kragen als Sperrschulter
aufweist. Dagegen hat die Gegenrast anderseitig, vorzugs
weise zur Zusammenwirkung mit der Eingriffsklinke, einen
sich in spitzem Winkel zur Erstreckungsrichtung des
Schwenkhebels verlaufenden Kragen als Sperrschulter. Der
diesbezüglichen Entsprechung genügend, weist die Ein
griffsklinke eine im gleichen spitzen Winkel liegende
Sperrflanke auf. Weiter ist vorgesehen, daß die Ein
griffsklinke in Verschlußstellung federbelastet ist. Die
die entsprechende Beaufschlagung bringende Feder ist
eine Drehschenkelfeder mit zwischen zwei Wendelabschnit
ten ausgebildeter U-Bügelverbindung. So liegt praktisch
eine Doppelfeder vor, wobei es trotz etwaigen Feder
bruchs zur Aufrechterhaltung der erstrebten Federwirkung
kommt. Die Anordnung der Federschenkel ist so, daß der
U-Bügel als Federschenkel auf die Eingriffsklinke ein
wirkt. Konkret sieht das so aus, daß die Federkraft auf
den Betätigungsabschnitt der doppelarmig gestalteten
Eingriffsklinke wirkt. Die Sicherung des Drehstangenver
schlusses ist sodann noch dahingehend weitergebildet,
daß an dem Verschlußhebel eine dreidimensionale Ausfor
mung ausgebildet ist, in die zentrierend ein Positionier
ungsnocken, gebildet von einer Gegenausformung der Grund
platte, eingreift. Diese Ausrichtungshilfe schont die
Verschlußelemente des Drehstangenverschlusses. Die Gegen
ausformung ist entsprechend erhaben. Weiter bringt die
Erfindung in Vorschlag, daß die dreidimensionale Ausfor
mung pyramidenstumpfartig gestaltet wird vorgeschlagen,
daß die Ausformung einen trapezförmigen Grundriß auf
weist mit zum Verschlußhebelkopf gehender Verjüngung.
Der so erzielte gegenseitige Fügeeingriff fängt betriebs
bedingt auftretende übermäßige Kräfte auf, vermeidend so
ein Verschieben des Verschlußhebels während der Fahrt.
Weiter bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß in
dem Schwenkhebel, zugeordnet einer Befestigungsausneh
mung in der Grundplatte, eine Bohrung ausgebildet ist.
Hierüber läßt sich ein montagevorteilhafter Zentrier
punkt setzen. Das korrekte Anschlagen des Drehstangenver
schluß-Beschlages wird so insgesamt erleichtert.
Sodann schlägt die Erfindung an einem Drehstangenver
schluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeug
aufbauten, mit einer Drehstange, wobei der Drehstangen
verschluß einen Riegel aufweist, der in eine Schließöff
nung eines unteren Gegenschließteiles eingreift, vor,
daß der Riegel in der Schließöffnung mit einem Bewegungs
freiraum nach vertikal oben einliegt. So kommt es bei
türausbauchenden Kräften nicht zu einem Klemmen des
Riegels im Gegenschließteil; die ansonsten über die
aufbautenseitigen Scharniere abgestützten Schwenktüren
lassen sich vielmehr bequem unter Betätigen des Ver
schlußhebels öffnen.
An einem solchen Drehstangenverschluß, an dem zudem ein
oberes Gegenschließteil mit Aufnahmetasche vorgesehen
ist, in das ein oberer Drehriegel eingreift, erweist es
sich ferner als günstig, daß der Drehriegel in der Auf
nahmetasche mit einem Bewegungsfreiraum nach vertikal
unten einliegt. Hier wird auch für dieses Verschlußorgan
des Drehstangenverschlusses die geschilderte Wirkung
erzielt. Der Spielraum wird insgesamt vergrößert.
Optimiert ist die erstrebte Wirkung dadurch, daß der
Drehriegel in der Aufnahmetasche des oberen Gegenschließ
teiles weiter auch mit einem Bewegungsfreiraum nach
vertikal oben einliegt. Dem zugrundeliegenden Problem
ist so in jeder Richtung Rechnung getragen, also Türver
windungen gegenüber, ferner temperaturbedingten Ausdeh
nungen, ebensolchen Schrumpfungen, Leibungsbelastungen
der Schwenktüren und damit eintretenden bogenbedingten
Verkürzungen der Drehstange. Im Rahmen der erstrebten
Gebrauchssicherheit gattungsgemäßer Drehstangenverschlüs
se liegt eine weiterbildende Maßnahme dergestalt, daß
der Drehriegel als Hammerkopf ausgebildet ist. Ein sol
ches T-förmiges Verschlußorgan bietet eine noch großflä
chigere vertikale Fesselung und sogar ausgewogen. Dabei
ist bezüglich des Gegenschließteils so vorgegangen, daß
das obere Gegenschließteil einseitig eine Aufnahmetasche
als Schließöffnung für die eine Seite des Hammerkopf-
Drehriegels und anderseitig eine nach vorne offene Bucht
für die andere Seite des Drehriegels aufweist. In diese
türflächenabgewandt offene Bucht taucht die entsprechen
de Seite des Drehriegels mitsperrend ein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Ansicht gegen eine zweiflügelige Schwenk
tür eines Kraftfahrzeugaufbaues mit mehreren
Drehstangenverschlüssen,
Fig. 2 den Falzbereich der Schwenktüren mit zwei
gegenläufig zugeordneten Drehstangenverschlüs
sen,
Fig. 3 einen Drehstangenverschluß mit Grundplatte in
Ansicht, und zwar im Verschlußzustand,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, mit
in strichpunktierter Linienart dargestelltem
Schließzylinder,
Fig. 5 den Drehstangenverschluß in Darstellung wie
Fig. 4, jedoch bei Betätigung der Sperrklinke
und so mit öffnender Eingriffsklinke,
Fig. 6 diese Situation unter Betätigung des Verschluß
hebels im Sinne des Öffnens,
Fig. 7 die Öffnungsbetätigung in fortgeschrittenem
Stadium, bei losgelassener Sperrklinke und bei
außer Wirkung getretenem Positionierungs
nocken,
Fig. 8 den Verschlußhebel in Einzeldarstellung,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 die Sperrklinke und Eingriffsklinke in Rich
tung ihrer Grundstellung belastende Feder in
perspektivischer Einzeldarstellung,
Fig. 11 in Ansicht partiell aufgebrochen, eine Varian
te des Drehstangenverschlusses, hier einen
solchen im Übergangsbereich einer Schwenktüre
zur Längsseitenwand des Kraftfahrzeugaufbaues
hin liegend,
Fig. 12 eine Draufsicht auf paarig angeordnete Gegen
schließteile des abgewandelten Drehstangenver
schlußes, hammerkopfartige Drehriegel aufneh
mend,
Fig. 13 einen Horizontalschnitt durch den Bereich der
darunter liegenden Verschlußhebel und deren
unterseitige Gegenschließteile, und zwar im
Verschlußzustand,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Hammerkopf-Drehriegel
in Einzeldarstellung,
Fig. 15 den Hammerkopf-Drehriegel als vergrößerter
Auszug der Fig. 11,
Fig. 16 den Riegel der Verschlußeinrichtung in Ein
griff zum unteren Gegenschließteil, ebenfalls
als Herausvergrößerung der Fig. 11.
In Fig. 1 ist in strichpunktierter Linienart nur die
Heckseite eines Kraftfahrzeugaufbaues 1 dargestellt.
Hierüber ist der umschlossene Laderaum zugänglich, kon
trolliert über eine Doppelflügeltür, deren beide Schwenk
türen das Bezugszeichen 2 tragen.
Die beiden Schwenktüren 2 sind im Übergangsbereich zu
den Längswänden des Kraftfahrzeugaufbaues 1 anschar
niert. Es sind mehrere Scharniere 3 gesetzt, beidseitig
vier.
Zum Verschließen und Öffnen der Schwenktüren 2 dienen
Drehstangenverschlüsse 4. Bestandteil derselben sind die
Blätter oder Flügel der Schwenktüren vertikal drehge
führt durchragende Drehstangen 5. Die gehen im Bereich
der Decke 6 des Kraftfahrzeugaufbaues 1 in je einen
Drehriegel 7 über. Der ist mit der Drehstange 5 verachst
und greift verschließend in eine Aufnahmetasche 8 oben
an der Stirnseite des Kraftfahrzeugaufbaues 1 ein. Die
Drehbetätigung wird über einen eine Handhabe bildenden
Verschlußhebel 9 erreicht. Der sitzt, etwas tiefer als
der Ladeboden gelegen, am unteren Ende der besagten
Drehstange 5 und ist im Verschlußzustand in einer dorti
gen Grundplatte 10, eng an die Heckseite geschmiegt,
aufgenommen.
Wie Fig. 4 bspw. entnehmbar, ist der Verschlußhebel-Kopf
11 mit der Drehstange 5 verachst. Besagter Kopf 11 setzt
sich in einen Riegel 12 fort. Letzterer wirkt mit einer
Schließöffnung 13 der Grundplatte 10 zusammen. Der Ver
schlußhebel 9 läßt sich unter Ziehen an dem dem Kopf 11
abgewandten Ende, welches eine Greifhandhabe 14 formt,
aus der sperraktiven Stellung bewegen. Das geschieht
unter Abstemmen des Riegels 12 gegenüber dem aufbauseiti
gen Grund der Schließöffnung 13 und Freiziehen aus die
ser.
Das verschlußhebelseitige Sicherungsmittel ist ein Rast
glied in Form einer im Profil hammerkopfartigen Sperr
klinke 15. Die wirkt mit einer an der Grundplatte 10
ausgebildeten und so ortsfesten Gegenrast 16 zusammen.
Im Einflußbereich der Sperrklinke 15 befindet sich ein
zweites Rastglied in Form einer weiteren Sperrklinke,
bezeichnet als Eingriffsklinke 17.
Sowohl die Sperrklinke 15 als auch die Eingriffsklinke
17 hintergreifen im Verschlußzustand (Fig. 4), gleichsam
als Gabelfalle wirkend, die Gegenrast 16. Die Gegenrast
16 ist als im Grunde T-förmiger Kloben realisiert. Der
aufbautenseitig weisende T-Steg hat ein Befestigungsloch
18 für eine Halteschraube. Die T-Schenkel dagegen liegen
von der Stirnwand des Kraftfahrzeugaufbaues 1 deutlich
beabstandet, so daß sie durch die Sperrklinke 15 bzw.
Eingriffsklinke 17 zur Ausübung der Sperrung bzw. Siche
rung über- bzw. hintergreifbar sind.
Die Sperrklinke 15 ist um eine in Einbaustellung vertika
le Drehachse 19 gelagert. Die Eingriffsklinke 17
schwenkt dagegen um eine mit 20 bezeichnete, eigene
Drehachse. Beide Drehachsen 19, 20 erstrecken sich so
raumparallel zur geometrischen Achse der Drehstange 5.
Die Drehbetätigung der Eingriffsklinke 17 geschieht über
die Sperrklinke 15. Drehgeber ist auf Seiten der Sperr
klinke 15 ein Auslöseabschnitt 21. Der fungiert als
Kipptaste. Deren außenseitige Druck-Betätigungsfläche
ist etwa fingerkuppengroß.
Drehnehmer beim Entriegeln ist ein Betätigungsabschnitt
22 der Eingriffsklinke 17. Letztere liegt, von außen
gesehen, unterhalb der Innenseite des Auslöseabschnitts
21 und so im Wirkungsbereich der beaufschlagenden Sperr
klinke 15.
Die Sperrklinke 15 und die Eingriffsklinke 17 sind dreh
achsenmäßig so gelegt, daß sie durch entsprechende An
schläge nicht in der Lage sind, sich aus ihrem gegensei
tigen Wirkungsbereich zu entziehen. Ein diesbezüglicher
Anschlag, realisiert am Verschlußhebel 9, ist mit 23
bezeichnet. Gegen den tritt der eine Vorsprung der ham
merkopfartig ausgebildeten Sperrklinke 15. Aber auch die
Unterseite des Anschlags 23 dient als Sperre, und zwar
in Gegenrichtung, indem gegen diese ein Ausleger 24 der
Sperrklinke 15 tritt. Es sei auf Fig. 7 verwiesen. Der
lichte Abstand zwischen der Innenseite des Auslegers 24
und der Unterflanke des besagten hammerkopfartigen Vor
sprungs ist auf die erforderlichen Drehwinkelbereiche
der Klinken 15, 17 abgestimmt.
Wie den Schnittdarstellungen des Drehstangenverschlusses
4 entnehmbar, nehmen die Drehachsen 19, 20, bezogen auf
eine aufbautenseitige Anschlagebene E-E der Grundplatte
10, definiert durch die rückwärtige vertikale Stirnwand
des Kraftfahrzeugaufbaues 1, höhenmäßig unterschiedliche
Abstände ein. Die Drehachse 20 der Eingriffsklinke 17
liegt näher an der besagten Anschlagebene E-E.
Die dagegen einen größeren Abstand einnehmende Drehachse
19 der Sperrklinke 15 bewirkt, daß deren der Gegenrast
16 zugewandter, anderer hammerkopfartiger Vorsprung mehr
seitlich von der Gegenrast 16 in einem größeren Radiusbo
gen ab- und aufgleitet. Dagegen führt der in kürzerem
Radius gehaltene Kopf der Eingriffsklinke 17 eine mehr
drehriegelartige Bewegung aus. Der Kopf ist erkennbar
hakenförmig ausgebildet und wirkt in hinterschnittarti
gem Übergriff mit der Gegenrast 16 zusammen. Zugwirkung
an der Greifhandhabe 14 führt nur zu einem noch sichere
ren Verhaken. Zur Freigabe bedarf es dagegen der willens
betonten Auslösung über die Sperrklinke 15. Dazu sind
die T-Schenkel der Gegenrast 16 auch unterschiedlich
ausgerichtet. In dem einen Fall ist dazu so vorgegangen,
daß die Gegenrast 16 einseitig vorzugsweise zur Zusammen
wirkung mit der Sperrklinke 15 einen sich in Erstreckungs
richtung des schwenkbar gelagerten Verschlußhebels 9
(gemeint ist die Beiklappstellung des Verschlußhebels)
erstreckenden Kragen 25 als Sperrschulter aufweist.
Im Gegenzug hat die Gegenrast 16 anderseitig vorzugswei
se zur Zusammenwirkung mit der Eingriffsklinke 17 einen
in spitzem Winkel zur Erstreckungsrichtung des Schenkhe
bels 9 verlaufenden Kragen 26 als hakenartig hintergreif
bare Sperrschulter. Die korrespondierende Sperrflanke 27
des Hakens der Eingriffsklinke 17 nimmt einen im glei
chen spitzen Winkel liegenden Verlauf. Die Sperrflanke
27 kann, wie dargestellt, auch einen leichten Bogenver
lauf einnehmen, mit Radius zur Drehachse 20.
Sperrklinke 15 und Eingriffsklinke 17 sind in Richtung
der Verschlußstellung des Drehstangenverschlusses 4
(vgl. Fig. 4 und 7) federbelastet. Verwendet ist eine
Feder 28 in Form einer Drehschenkelfeder. Die ist im
ohnehin vorhandenen Zwischenbereich der beiden gegensin
nig wirkenden Klinken 15, 17 untergebracht. Der Zwischen
bereich bildet so eine willkommende Federkammer nach
außen hin, schützend abgedeckt vor allem durch den blatt
artigen Auslöseabschnitt 21 und auch noch einen Teil des
Betätigungsabschnitts 22.
Die in Fig. 10 noch isoliert wiedergegebene Feder 28
besteht aus zwei koaxial liegenden, axial beabstandeten
Wendelabschnitten 29. Die einander nächstliegenden End
windungen der Abschnitte 29 der Feder 28 befinden sich
in U-Bügelverbindung. Der U-Bügel trägt das Bezugszei
chen 30. Er bildet einen mittigen Federschenkel, quasi
Doppelschenkel. Der belastet den Betätigungsabschnitt 22
der Eingriffsklinke 17.
Die beiden außen liegenden Endwindungen der Wendelab
schnitte 29 setzen sich gleichfalls in je einen Feder
schenkel fort. Diese Federschenkel sind mit 31 bezeich
net. Die Feder 28 ist vorgespannt.
Der gleichsam zur Bildung eines Doppelhebels beitragende
Betätigungsabschnitt 22 der Eingriffsklinke 17 ist
leicht sichelförmig gewölbt. Das führt zu einem gleitfä
higen Rücken zum den Betätigungsabschnitt 2 belastenden
Auslöseabschnitt 21 der Sperrklinke 15 hin. Andererseits
liegt eine willkommene Einlagerungsmulde für den U-Steg
des U-Bügels 30 vor.
Die Halterung der Feder 28 ist unter Nutzung der Drehach
se 19 bewerkstelligt. Letztere durchsetzt die wickelpa
ketartigen Wedelabschnitte 29. Im Falle eines Feder
bruchs bleibt die Funktionsfähigkeit des Drehstangenver
schlusses 4 hinsichtlich der erzielten Doppelsicherung
gleichwohl erhalten. Die auflageseitige Fläche des Betä
tigungsabschnitts 22 ist dazu bevorzugt breiter als die
Länge des U-Stegs des U-Bügels 30. Die anderen, ein
schenkligen Federschenkel 31 finden ihr Widerlager an
der gemuldeten Innenseite des schwenkbaren Verschlußhe
bels 9. Das diesbezügliche Widerlager ist mit 32 bezeich
net.
Grundplatte 10 und der im Verschlußzustand in sie ein
getaschte Verschlußhebel 9 stehen in zentrierendem,
Relativverschiebungen vermeidenden Verbund. Dieser parti
elle Ineinandergriff findet im Bereich des Kopfes 11 des
Verschlußhebels 9 statt. An dem Verschlußhebel 9 ist
dazu eine dreidimensionale Ausformung 33 ausgebildet. In
die greift eine exponierte Gegenausformung 34. Die ist
als tiefziehartiger Abschnitt der Grundplatte 10 reali
siert. Sie (34) bildet einen tafelbergartigen Positio
nierungsnocken. Die erhaben gestaltete Gegenausformung
34 ist von geringerer Höhe als die in Eintauch-Erstreckungs
richtung gemessene Tiefe der Ausformung 33, so daß
die zur Grundplatte 10 hin divergierenden Flanken beider
Elemente zum Tragen kommen. Bevorzugt ist die untere
Flankenpartie tragend.
Der durch die Divergenz vorliegende pyramidenstumpfarti
ge Aufbau der Ausformung 33 und der Gegenausformung 34
ist in seinem Grundriß unregelmäßig. So weist die Ausfor
mung 33 einen trapezförmigen Grundriß auf. Es sei auf
Fig. 3 verwiesen. Erkennbar verjüngt sich dieser Grund
riß in Richtung des Kopfes 11 des Verschlußhebels 9.
Gleiches gilt für die Positivform der Gegenausformung
34. Als tragende Flanke zwischen beiden Ausformungen
wird, wie gesagt, die stützaktive gewählt. So kann eine
rüttelfreie Verriegelung herbeigeführt werden.
Eine die Montage günstig beeinflussende Lösung besteht
noch darin, daß in dem Verschlußhebel 9, zugeordnet
einer Befestigungsausnehmung 36 in der Grundplatte 10,
eine Bohrung 37 ausgebildet ist. Die wie das Befesti
gungsloch 18 gleichfalls als Befestigungsloch fungieren
de Bohrung 37 dient zum Einstellen der Grundplatte 10
bei der Montage als willkommener Zentrierpunkt. Es läßt
sich eine optimale Einstellung der verschlußbildenden
Elemente herbeiführen.
Ein drittes Befestigungsloch 38 in der Grundplatte 10
befindet sich auf Höhe der Schließöffnung 13, dies so,
daß die erforderliche Zugänglichkeit für das Schraubwerk
zeug gegeben ist. Im Verschlußzustand des Verschlußhe
bels 9 sind sämtliche Befestigungsmittel unzugänglich
durch den verriegelbaren Verschlußhebel 9 abgedeckt. Ein
Schließzylinder 39 ist dem Drehstangenverschluß 4 so
zugeordnet, daß er mit seinem Schließnocken 40 die Sperr
klinke 15 verriegelnd untergreift. In dieser Position
läßt sich die Sperrklinke 15 als Auslöser zur Freigabe
der Gabelfalle 15/17 also nicht bewegen.
Weitere, bspw. die Plombierung betreffende Mittel sind
vorgesehen, sollen hier aber nicht noch erörtert werden.
Beim Verriegeln des Drehstangenverschlusses 4 wandert
die Gabelfalle, gelenkt und zentriert durch den Eingriff
des Riegels 12 und durch Eingriff von Ausformung 33 und
Gegenausformung 34 in eine schließgerechte Position, in
der die besagte Falle die Gegenrast 16 hintergreift.
Dabei weichen der in dieser Richtung weisende hammerkopf
artige Vorsprung der Sperrklinke 15 und der Hakenkopf
der Eingriffsklinke 17 kurz entgegen Federbelastung
durch die Feder 28 aus, um dann in der in Fig. 4 er
sichtlichen Schließstellung als Doppelsicherung hinter
die jeweiligen Kragen 25, 26 zu schnappen. Es kann wie
der die aus Fig. 4 ersichtliche, in strichpunktierten
Linien wiedergegebene Verriegelung 39/40 angewandt wer
den.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, daß eine vorteilhaf
te Doppelsicherung erreicht ist, die leicht betätigbar
ist und auch bei Federbruch ihre Funktion nicht ver
liert. Hinzu kommt der geschilderte Vorteil der Zentrier
punkt-Montage und eine hochgradige Sicherung durch den
Formeingriff der beiden den Hebelverschluß stellende
Elemente 9, 10.
Mit dem Bezugszeichen 35 sind Stecktaschen zur Aufnahme
der freien Enden einer Feder bezeichnet, die den Ver
schlußhebel 9 des Drehstangenverschlusses 4 in einer
bevorzugten Drehwinkellage hält. Die ist so gelegt, daß
besagter Verschlußhebel gut greifbar von der Ebene der
Schwenktüren 2 absteht. Der Riegel 12, besser gesagt der
Riegelkopf bleibt dabei türnah. Diese bevorzugte Drehwin
kellage ist in beiden Drehrichtungen des Verschlußhebels
9 rückfedernd überwindbar. Dieses Detail ist in der noch
nicht eingetragenen deutschen Gebrauchsmusteranmeldung
298 13 289 erläutert. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Inhalt der genannten deutschen
Gebrauchsmusteranmeldung voll inhaltlich mit einbezogen,
auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprü
che vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die wendesym
metrische Plazierung der Stecktasche 35 erlaubt die
Rechts/Links-Verwendung des Verschlußhebels am Drehstan
genverschluß.
Die ab Fig. 11 dargestellte Weiterbildung des oben be
schriebenen Drehstangenverschlusses 4 ist prinzipiell
gleichen Aufbaues und auch baulich weitestgehend überein
stimmend. Die Bezugsziffern sind, zum Teil ohne textli
che Wiederholungen, sinngemäß angewandt.
Den Fig. 11 und 16 ist über die Stecktaschen 35 hin
ausgehend nun auch die Feder dargestellt. Sie trägt das
Bezugszeichen 41. Es handelt sich um eine Drehschenkelfe
der mit einem mehrgängigen Windungspaket 42. Letzteres
steckt auf dem Freistands-Zwischenabschnitt der Drehstan
ge 5, und zwar zwischen der Unterseite der Schwenktüren
2 und der Oberseite der Grundplatte 10. Das eine, raum
parallel zur geometrischen Achse der Drehstange 5 ab
gewinkelte Ende des einen Federschenkels 43 sitzt in der
oberseitigen Stecktasche 35. Das Ende des anderen Feder
schenkels 44 der Feder 41 greift in eine nach unten
offene Nische 45 der betreffenden Schwenktüre 2 ein.
Mit Blick auf Fig. 16 ist auch besonders deutlich erkenn
bar, daß der Riegel 12 in der Schließöffnung 13 mit
einem Bewegungsfreiraum x nach vertikal oben einliegt.
Die untere Flankenpartie des Riegels 12 liegt der korre
spondierenden, d. h. unteren Flankenpartie der Schließ
öffnung 13 näher bzw. setzt gemäß Zeichnung nahezu auf,
dies aber lediglich im Sinne einer Führung. Lastaufneh
mend ist dieser Bereich im Grunde nicht, da der Drehstan
genverschluß 4 über die Schwenktüren 2 durch die Schar
niere 3 lastmäßig ausreichend abgefangen ist. So sind
der Riegel 12 und auch das untere Gegenschließteil 46
von daher nicht beeinträchtigt.
Unter auf die Schwenktüren 2 vom Innenraum des Kraftfahr
zeugaufbaues her auftretender Belastung setzt sich diese
in eine, wenn auch leichte, Ausbiegung der Drehstange 5
um. Das führt aber nicht zu einem Verklemmen des Riegels
12 im unteren Gegenschließteil 46. Es besteht vielmehr
genügend nach oben gerichteter Ausweichraum.
Eine vergleichbare Wirkungsweise ergibt sich auch am
oberen Gegenschließteil 47, an dem die Aufnahmetasche 8
ausgebildet ist und in welche der obere Drehriegel 7
eingreift. Das verkörpert sich zunächst darin, daß der
Drehriegel 7 in der Aufnahmetasche 8 mit einem Bewegungs
freiraum y nach vertikal unten einliegt. Bei der geschil
derten auswölbenden Biegung der Drehstange 5 findet der
Drehriegel 7 so genügend nach unten gerichteten Ausweich
raum gegenüber der dortigen Flanke der Aufnahmetasche 8.
Das ist Fig. 15 deutlich entnehmbar. Es kommt daher auch
hier nicht zu einem das Öffnen erschwerenden, klemmenden
Eingriff zwischen Drehriegel 7 und oberem Gegenschließ
teil 47.
Besagter Fig. 15 ist auch noch eine Weiterbildung dahin
gehend entnehmbar, daß der Drehriegel 7 in der Aufnahme
tasche 8 des oberen Gegenschließteils 47 weiter auch mit
einem Bewegungsfreiraum z nach vertikal oben einliegt.
Dadurch ist nicht nur Türverwindungen, temperaturbeding
ten Schrumpfungen, sondern auch temperaturbedingten
Ausdehnungen Rechnung getragen. Die Oberseite des Dreh
riegels 7 kann verklemmungsfrei unter Nutzung des dorti
gen Spiels nach oben wandern. Man kommt hier mit wenigen
Millimetern aus, auch in Gegenrichtung.
Der Drehriegel 7 gemäß Weiterbildung ist als Hammerkopf
ausgebildet. Die entsprechende T-Gestalt geht deutlich
aus Fig. 15 hervor. Die zeigt im einzelnen, daß das
obere Gegenschließteil 47 einseitig, und zwar hier links
seitig wiederum, wie zur Grundversion beschrieben, eine
Aufnahmetasche 8 als Schließöffnung hat. Die ist dem
Eintritt der einen Seite 7' des Hammerkopf-Drehriegels
7 vorbehalten. Weiter ist dargestellt, daß das obere
Gegenschließteil 47 anderseitig eine Bucht 48 formt. In
die taucht in Verschlußstellung die andere Seite 7" des
Hammerkopf-Drehriegels 7 ein. Spiegelsymmetrisch ist
auch auf der rechten Seite des oberen Gegenschließteils
47 sowohl der Bewegungsfreiraum y nach vertikal unten
als auch der Bewegungsfreiraum z nach vertikal oben in
gleicher Weise berücksichtigt.
Beim Schließen tritt zuerst die flächenmäßig zum freien
Ende hin konvergierende Seite 7' gleichsam als Drehhaken
in die frontseitig abgedeckte Aufnahmetasche 8 ein. Die
korrespondierenden Flanken der Aufnahmetasche 8 divergie
ren angepaßt in Gegenrichtung, also zur Drehstange 5
hin. Überlagernd senkt sich die andere Seite 7'' gleich
sam als Stütznocken in die nach vorne hin offene Bucht
48 ein. Die Öffnung der Bucht liegt türflächenabgewandt.
Der nockenbildende Part des Drehriegels 7 konvergiert
gleichfalls zum freien Ende hin, wobei die korrepondie
renden Flanken der endseitig geschlossenen Bucht 48 zur
Drehstange 5 hin angepaßt divergieren. Das freie Ende
der Seite 7'' endet mit horizontalem Spiel vor der dorti
gen vertikalen Innenseite der Bucht 48; dagegen ist die
entsprechende Stelle der anderseitigen Aufnahmetasche 8
offengelassen. Die die Aufnahmetasche 8 nach vorne, d. h.
türflächenabgewandt verschließende Decke ist erkenn
bar auf ganzer Länge geschlossen und eingangserweiternd
aufgeschürzt.
Die an diesem oberen Gegenschließteil 47 verwirklichten
Befestigungslöcher 49 werden durch den Hammerkopf-Dreh
riegel 7 zugehalten. Das unbefugte Ansetzen eines Werk
zeuges wird so ausgeschlossen.
Beide Flügel oder Seiten 7', 7'' des Drehriegels 7 heben
im drebhakenbildenden bzw. nockenbildenden Abschnitt vom
Grund, d. h. der Grundplatte 50 des oberen Gegenschließ
teils 47 schräg ab. Das begünstigt das Einschwenken des
Riegelkopfes. Die spiegelsymmetrische Gestalt des Dreh
riegels 7 läßt es zu, denselben wahlweise rechts oder
links schließend einzusetzen. Hierzu braucht die Grund
platte 50 nur gewendet zu werden.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzu
nehmen.
Claims (21)
1. Drehstangenverschluß (4), insbesondere für Schwenktü
ren (2) von Kraftfahrzeugaufbauten (1) mit einem Ver
schlußhebel (9) und einer aufbaufesten Gegenrast (16) an
einer Grundplatte (10), wobei in dem Verschlußhebel (9)
eine Sperrklinke (15) angeordnet ist, die im Verschlußzu
stand die Gegenrast (16) hintergreift, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrklinke (15) eine weitere Ein
griffsklinke (17) betätigt, welche Eingriffsklinke (17)
im Verschlußzustand gleichfalls die Gegenrast (16) hin
tergreift.
2. Drehstangenverschluß nach Anspruch 1 oder insbesonde
re danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke
(15) und die Eingriffsklinke (17) gegensinnig um je eine
Drehachse (19 bzw. 20) in die Freigabestellung verschwen
ken.
3. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingriffsklinke (17) einen
Betätigungsabschnitt (22) aufweist, der unterhalb eines
Auslöseabschnitts (21) der Sperrklinke (15) angeordnet
ist.
4. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (19, 20), bezo
gen auf eine aufbautenseitige Anschlagebene (E-E) der
Grundplatte (10) des Drehstangenverschlusses (4) höhenmä
ßig unterschiedlich liegen.
5. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Gegenrast (16) einseitig
vorzugsweise zur Zusammenwirkung mit der Sperrklinke
(15) einen in Erstreckungsrichtung des Verschlußhebels
(9) verlaufenden Kragen (25) als Sperrschulter aufweist.
6. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Gegenrast (16) ander
seitig vorzugsweise zur Zusammenwirkung mit der Ein
griffsklinke (17) einen sich im spitzen Winkel zur Er
streckungsrichtung des Schwenkhebels (9) erstreckenden
Kragen (26) als Sperrschulter hat.
7. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingriffsklinke (17) eine
in gleichem spitzen Winkel zum Kragen (26) liegende
Sperrflanke (27) aufweist.
8. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingriffsklinke (17) in
die Verschlußstellung federbelastet ist.
9. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Feder (28) eine Drehschen
kelfeder ist mit zwischen zwei Wendelabschnitten (29)
ausgebildeter U-Bügelverbindung.
10. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der U-Bügel (30) als Feder
schenkel auf die Eingriffsklinke (17) einwirkt.
11. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Federkraft auf den Betäti
gungsabschnitt (22) der doppelarmig gestalteten Ein
griffsklinke (17) wirkt.
12. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Verschlußhebel (9) eine
dreidimensionale Ausformung (33) ausgebildet ist, in die
zentrierend ein Positionierungsnocken, gebildet von
einer Gegenausformung (34) der Grundplatte (10) ein
greift.
13. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Gegenausformung (34) erha
ben ist.
14. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Ausfor
mung (33) pyramidenstumpfartig gestaltet ist.
15. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausformung (33) einen
trapezförmigen Grundriß aufweist mit zum Verschlußhebel-
Kopf (11) gehender Verjüngung.
16. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußhebel (9),
zugeordnet einer Befestigungsausnehmung (36), in der
Grundplatte (10) eine Bohrung (37) ausgebildet ist.
17. Drehstangenverschluß (4), insbesondere für Schwenktü
ren (2) von Kraftfahrzeugaufbauten (1), mit einer Dreh
stange (5), wobei der Drehstangenverschluß (4) einen
Riegel (12) aufweist, der in eine Schließöffnung (13)
eines unteren Gegenschließteils (46) eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (12) in der Schließöff
nung (13) mit einem Bewegungsfreiraum (x) nach vertikal
oben einliegt.
18. Drehstangenverschluß nach Anspruch 17, wobei ein
oberes Gegenschließteil (47) mit Aufnahmetasche (8)
vorgesehen ist, in das ein oberer Drehriegel (7) ein
greift, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (7)
in der Aufnahmetasche (8) mit einem Bewegungsfreiraum
(y) nach vertikal unten einliegt.
19. Drehstangenverschluß nach Anspruch 18 oder insbeson
dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel
(7) in der Aufnahmetasche (8) des oberen Gegenschließ
teils (47) weiter auch mit einem Bewegungsfreiraum (z)
nach vertikal oben einliegt.
20. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (7) als Hammer
kopf ausgebildet ist.
21. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß das obere Gegenschließteil
(47) einseitig eine Aufnahmetasche (8) als Schließöff
nung für die eine Seite (7') des Hammerkopf-Drehriegels
(7) und anderseitig eine nach vorne offene Bucht (48)
für die andere Seite (7'') des Hammerkopf-Drehriegels
(7) aufweist.
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
DE19902249A DE19902249B4 (de) | 1998-12-22 | 1999-01-21 | Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten |
DE29924996U DE29924996U1 (de) | 1998-12-22 | 1999-01-21 | Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten |
SI9930775T SI1013855T1 (de) | 1998-12-22 | 1999-12-20 | |
DE29924647U DE29924647U1 (de) | 1998-12-22 | 1999-12-20 | Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten |
ES99125388T ES2237880T3 (es) | 1998-12-22 | 1999-12-20 | Cierre de barras de torsion, especialmente para puertas giratorias de estructuras de automoviles. |
AT99125388T ATE288981T1 (de) | 1998-12-22 | 1999-12-20 | Drehstangenverschluss, insbesondere für schwenktüren von kraftfahrzeugaufbauten |
DE59911595T DE59911595D1 (de) | 1998-12-22 | 1999-12-20 | Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten |
EP99125388A EP1013855B1 (de) | 1998-12-22 | 1999-12-20 | Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten |
DK99125388T DK1013855T3 (da) | 1998-12-22 | 1999-12-20 | Drejestangs-lukkeanordning, især til svingdöre i motorköretöjers karosserier |
PT99125388T PT1013855E (pt) | 1998-12-22 | 1999-12-20 | Tranca giratoria, particularmente para portas basculantes de carrocarias de veiculos motorizados |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3647518A1 (de) * | 2018-10-29 | 2020-05-06 | Pwp Sa | Zur zusammenwirkung miteinander ausgebildete drehstangenverschlüsse |
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