DE19902249A1 - Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten - Google Patents

Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten

Info

Publication number
DE19902249A1
DE19902249A1 DE19902249A DE19902249A DE19902249A1 DE 19902249 A1 DE19902249 A1 DE 19902249A1 DE 19902249 A DE19902249 A DE 19902249A DE 19902249 A DE19902249 A DE 19902249A DE 19902249 A1 DE19902249 A1 DE 19902249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
espagnolette lock
counter
lock according
espagnolette
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19902249A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19902249B4 (de
Inventor
Goetz Schaefer
Stefan Mettauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PWP SA
Original Assignee
PWP SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE29924996U priority Critical patent/DE29924996U1/de
Application filed by PWP SA filed Critical PWP SA
Priority to DE19902249A priority patent/DE19902249B4/de
Priority to DE59911595T priority patent/DE59911595D1/de
Priority to SI9930775T priority patent/SI1013855T1/xx
Priority to DE29924647U priority patent/DE29924647U1/de
Priority to ES99125388T priority patent/ES2237880T3/es
Priority to AT99125388T priority patent/ATE288981T1/de
Priority to EP99125388A priority patent/EP1013855B1/de
Priority to DK99125388T priority patent/DK1013855T3/da
Priority to PT99125388T priority patent/PT1013855E/pt
Publication of DE19902249A1 publication Critical patent/DE19902249A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19902249B4 publication Critical patent/DE19902249B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/02Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
    • E05B83/08Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans with elongated bars for actuating the fastening means
    • E05B83/10Rotary bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/10Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehstangenverschluß (4), insbesondere für Schwenktüren (2) von Kraftfahrzeugaufbauten (1), mit einem Verschlußhebel (9) und einer aufbaufesten Gegenrast (16) an einer Grundplatte (10), wobei in dem Verschlußhebel (9) eine Sperrklinke (15) angeordnet ist, die im Verschlußzustand die Gegenrast (16) hintergreift, und schlägt zur Erhöhung der Gebrauchssicherheit vor, daß die Sperrklinke (15) eine weitere Eingriffsklinke (17) betätigt, welche Eingriffsklinke (17) im Verschlußzustand gleichfalls die Gegenrast (16) hintergreift.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehetangenver­ schluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeug­ aufbauten, mit einem Verschlußhebel und einer aufbau­ festen Gegenrast an einer Grundplatte, wobei in dem Ver­ schlußhebel eine Sperrklinke angeordnet ist, die im Verschlußzustand die Gegenrast hintergreift.
Ein Drehstangenverschluß dieser Art ist durch das DE-GM 94 19 874 bekannt. Der dortige Drehstangenverschluß sieht eine mit der Gegenrast zusammenwirkende Sperrklin­ ke vor. Die steht im Sinne der Verschlußstellung unter Federbelastung und kann durch Ausübung eines Druckes auf einen diesbezüglich zugänglichen Auslöseabschnitt in eine Freigabestellung schwenken. In letzterer ist der Verschlußhebel für das Entriegeln des an der Schwenktüre gelagerten Verschlußhebels bereit.
Fahrbedingte Verwindungen, insbesondere großer Aufbau­ ten, und damit zusammenhängende, wenn auch geringe Rela­ tivbewegungen zwischen Grundplatte und dem an den Schwenktüren sitzenden Verschlußhebel können den sperren­ den Hintergriff beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gebrauchssicherheit gattungsgemäßer Drehstangenverschlüsse zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Drehstangenverschluß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Sperrklinke eine weitere Eingriffsklinke betätigt, welche Eingriffs­ klinke im Verschlußzustand gleichfalls die Gegenrast hintergreift.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Drehstangenver­ schluß erhöhter Gebrauchssicherheit erzielt. Es liegt eine doppelte Sicherung vor. Die wirkt praktisch wie eine Gabelfalle. Die Betätigung geht aber über nur ein Teil, nämlich die Sperrklinke. Letztere wirkt gleichsin­ nig auf die hinzugekommene Eingriffsklinke ein. Dabei verschwenken die Sperrklinke und die Eingriffsklinke gegensinnig um je eine Drehachse in die Freigabestel­ lung. Baulich wird das mit einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß die Eingriffsklinke einen Betätigungsab­ schnitt aufweist, der unterhalb eines Auslöseabschnitts der Sperrklinke angeordnet ist. Hier genügt praktisch eine fingerkuppengroße, zugänglich liegende Fläche der Sperrklinke. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Drehachsen, bezogen auf eine aufbautenseitige Anschlagebene der Grundplatte des Drehstangenverschlus­ ses, sich höhenmäßig unterscheiden. Das führt zu einem radiuskleineren Schließbogen bezüglich der näheren Dreh­ achse. Hierüber läßt sich bestens ein verhakender Hinter­ griff erzielen. Bezüglich der Sperrklinke liegt dagegen ein radial größerer Schließbogen vor, ermöglichend einen seitlichen Übergriff über die Gegenrast. Baulich wird dazu im einzelnen so vorgegangen, daß die Gegenrast einseitig, vorzugsweise zur Zusammenwirkung mit der Sperrklinke, einen sich in Erstreckungsrichtung des Schwenkhebels verlaufenden Kragen als Sperrschulter aufweist. Dagegen hat die Gegenrast anderseitig, vorzugs­ weise zur Zusammenwirkung mit der Eingriffsklinke, einen sich in spitzem Winkel zur Erstreckungsrichtung des Schwenkhebels verlaufenden Kragen als Sperrschulter. Der diesbezüglichen Entsprechung genügend, weist die Ein­ griffsklinke eine im gleichen spitzen Winkel liegende Sperrflanke auf. Weiter ist vorgesehen, daß die Ein­ griffsklinke in Verschlußstellung federbelastet ist. Die die entsprechende Beaufschlagung bringende Feder ist eine Drehschenkelfeder mit zwischen zwei Wendelabschnit­ ten ausgebildeter U-Bügelverbindung. So liegt praktisch eine Doppelfeder vor, wobei es trotz etwaigen Feder­ bruchs zur Aufrechterhaltung der erstrebten Federwirkung kommt. Die Anordnung der Federschenkel ist so, daß der U-Bügel als Federschenkel auf die Eingriffsklinke ein­ wirkt. Konkret sieht das so aus, daß die Federkraft auf den Betätigungsabschnitt der doppelarmig gestalteten Eingriffsklinke wirkt. Die Sicherung des Drehstangenver­ schlusses ist sodann noch dahingehend weitergebildet, daß an dem Verschlußhebel eine dreidimensionale Ausfor­ mung ausgebildet ist, in die zentrierend ein Positionier­ ungsnocken, gebildet von einer Gegenausformung der Grund­ platte, eingreift. Diese Ausrichtungshilfe schont die Verschlußelemente des Drehstangenverschlusses. Die Gegen­ ausformung ist entsprechend erhaben. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die dreidimensionale Ausfor­ mung pyramidenstumpfartig gestaltet wird vorgeschlagen, daß die Ausformung einen trapezförmigen Grundriß auf­ weist mit zum Verschlußhebelkopf gehender Verjüngung. Der so erzielte gegenseitige Fügeeingriff fängt betriebs­ bedingt auftretende übermäßige Kräfte auf, vermeidend so ein Verschieben des Verschlußhebels während der Fahrt. Weiter bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß in dem Schwenkhebel, zugeordnet einer Befestigungsausneh­ mung in der Grundplatte, eine Bohrung ausgebildet ist. Hierüber läßt sich ein montagevorteilhafter Zentrier­ punkt setzen. Das korrekte Anschlagen des Drehstangenver­ schluß-Beschlages wird so insgesamt erleichtert.
Sodann schlägt die Erfindung an einem Drehstangenver­ schluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeug­ aufbauten, mit einer Drehstange, wobei der Drehstangen­ verschluß einen Riegel aufweist, der in eine Schließöff­ nung eines unteren Gegenschließteiles eingreift, vor, daß der Riegel in der Schließöffnung mit einem Bewegungs­ freiraum nach vertikal oben einliegt. So kommt es bei türausbauchenden Kräften nicht zu einem Klemmen des Riegels im Gegenschließteil; die ansonsten über die aufbautenseitigen Scharniere abgestützten Schwenktüren lassen sich vielmehr bequem unter Betätigen des Ver­ schlußhebels öffnen.
An einem solchen Drehstangenverschluß, an dem zudem ein oberes Gegenschließteil mit Aufnahmetasche vorgesehen ist, in das ein oberer Drehriegel eingreift, erweist es sich ferner als günstig, daß der Drehriegel in der Auf­ nahmetasche mit einem Bewegungsfreiraum nach vertikal unten einliegt. Hier wird auch für dieses Verschlußorgan des Drehstangenverschlusses die geschilderte Wirkung erzielt. Der Spielraum wird insgesamt vergrößert.
Optimiert ist die erstrebte Wirkung dadurch, daß der Drehriegel in der Aufnahmetasche des oberen Gegenschließ­ teiles weiter auch mit einem Bewegungsfreiraum nach vertikal oben einliegt. Dem zugrundeliegenden Problem ist so in jeder Richtung Rechnung getragen, also Türver­ windungen gegenüber, ferner temperaturbedingten Ausdeh­ nungen, ebensolchen Schrumpfungen, Leibungsbelastungen der Schwenktüren und damit eintretenden bogenbedingten Verkürzungen der Drehstange. Im Rahmen der erstrebten Gebrauchssicherheit gattungsgemäßer Drehstangenverschlüs­ se liegt eine weiterbildende Maßnahme dergestalt, daß der Drehriegel als Hammerkopf ausgebildet ist. Ein sol­ ches T-förmiges Verschlußorgan bietet eine noch großflä­ chigere vertikale Fesselung und sogar ausgewogen. Dabei ist bezüglich des Gegenschließteils so vorgegangen, daß das obere Gegenschließteil einseitig eine Aufnahmetasche als Schließöffnung für die eine Seite des Hammerkopf- Drehriegels und anderseitig eine nach vorne offene Bucht für die andere Seite des Drehriegels aufweist. In diese türflächenabgewandt offene Bucht taucht die entsprechen­ de Seite des Drehriegels mitsperrend ein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Ansicht gegen eine zweiflügelige Schwenk­ tür eines Kraftfahrzeugaufbaues mit mehreren Drehstangenverschlüssen,
Fig. 2 den Falzbereich der Schwenktüren mit zwei gegenläufig zugeordneten Drehstangenverschlüs­ sen,
Fig. 3 einen Drehstangenverschluß mit Grundplatte in Ansicht, und zwar im Verschlußzustand,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, mit in strichpunktierter Linienart dargestelltem Schließzylinder,
Fig. 5 den Drehstangenverschluß in Darstellung wie Fig. 4, jedoch bei Betätigung der Sperrklinke und so mit öffnender Eingriffsklinke,
Fig. 6 diese Situation unter Betätigung des Verschluß­ hebels im Sinne des Öffnens,
Fig. 7 die Öffnungsbetätigung in fortgeschrittenem Stadium, bei losgelassener Sperrklinke und bei außer Wirkung getretenem Positionierungs­ nocken,
Fig. 8 den Verschlußhebel in Einzeldarstellung,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 die Sperrklinke und Eingriffsklinke in Rich­ tung ihrer Grundstellung belastende Feder in perspektivischer Einzeldarstellung,
Fig. 11 in Ansicht partiell aufgebrochen, eine Varian­ te des Drehstangenverschlusses, hier einen solchen im Übergangsbereich einer Schwenktüre zur Längsseitenwand des Kraftfahrzeugaufbaues hin liegend,
Fig. 12 eine Draufsicht auf paarig angeordnete Gegen­ schließteile des abgewandelten Drehstangenver­ schlußes, hammerkopfartige Drehriegel aufneh­ mend,
Fig. 13 einen Horizontalschnitt durch den Bereich der darunter liegenden Verschlußhebel und deren unterseitige Gegenschließteile, und zwar im Verschlußzustand,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Hammerkopf-Drehriegel in Einzeldarstellung,
Fig. 15 den Hammerkopf-Drehriegel als vergrößerter Auszug der Fig. 11,
Fig. 16 den Riegel der Verschlußeinrichtung in Ein­ griff zum unteren Gegenschließteil, ebenfalls als Herausvergrößerung der Fig. 11.
In Fig. 1 ist in strichpunktierter Linienart nur die Heckseite eines Kraftfahrzeugaufbaues 1 dargestellt. Hierüber ist der umschlossene Laderaum zugänglich, kon­ trolliert über eine Doppelflügeltür, deren beide Schwenk­ türen das Bezugszeichen 2 tragen.
Die beiden Schwenktüren 2 sind im Übergangsbereich zu den Längswänden des Kraftfahrzeugaufbaues 1 anschar­ niert. Es sind mehrere Scharniere 3 gesetzt, beidseitig vier.
Zum Verschließen und Öffnen der Schwenktüren 2 dienen Drehstangenverschlüsse 4. Bestandteil derselben sind die Blätter oder Flügel der Schwenktüren vertikal drehge­ führt durchragende Drehstangen 5. Die gehen im Bereich der Decke 6 des Kraftfahrzeugaufbaues 1 in je einen Drehriegel 7 über. Der ist mit der Drehstange 5 verachst und greift verschließend in eine Aufnahmetasche 8 oben an der Stirnseite des Kraftfahrzeugaufbaues 1 ein. Die Drehbetätigung wird über einen eine Handhabe bildenden Verschlußhebel 9 erreicht. Der sitzt, etwas tiefer als der Ladeboden gelegen, am unteren Ende der besagten Drehstange 5 und ist im Verschlußzustand in einer dorti­ gen Grundplatte 10, eng an die Heckseite geschmiegt, aufgenommen.
Wie Fig. 4 bspw. entnehmbar, ist der Verschlußhebel-Kopf 11 mit der Drehstange 5 verachst. Besagter Kopf 11 setzt sich in einen Riegel 12 fort. Letzterer wirkt mit einer Schließöffnung 13 der Grundplatte 10 zusammen. Der Ver­ schlußhebel 9 läßt sich unter Ziehen an dem dem Kopf 11 abgewandten Ende, welches eine Greifhandhabe 14 formt, aus der sperraktiven Stellung bewegen. Das geschieht unter Abstemmen des Riegels 12 gegenüber dem aufbauseiti­ gen Grund der Schließöffnung 13 und Freiziehen aus die­ ser.
Das verschlußhebelseitige Sicherungsmittel ist ein Rast­ glied in Form einer im Profil hammerkopfartigen Sperr­ klinke 15. Die wirkt mit einer an der Grundplatte 10 ausgebildeten und so ortsfesten Gegenrast 16 zusammen.
Im Einflußbereich der Sperrklinke 15 befindet sich ein zweites Rastglied in Form einer weiteren Sperrklinke, bezeichnet als Eingriffsklinke 17.
Sowohl die Sperrklinke 15 als auch die Eingriffsklinke 17 hintergreifen im Verschlußzustand (Fig. 4), gleichsam als Gabelfalle wirkend, die Gegenrast 16. Die Gegenrast 16 ist als im Grunde T-förmiger Kloben realisiert. Der aufbautenseitig weisende T-Steg hat ein Befestigungsloch 18 für eine Halteschraube. Die T-Schenkel dagegen liegen von der Stirnwand des Kraftfahrzeugaufbaues 1 deutlich beabstandet, so daß sie durch die Sperrklinke 15 bzw. Eingriffsklinke 17 zur Ausübung der Sperrung bzw. Siche­ rung über- bzw. hintergreifbar sind.
Die Sperrklinke 15 ist um eine in Einbaustellung vertika­ le Drehachse 19 gelagert. Die Eingriffsklinke 17 schwenkt dagegen um eine mit 20 bezeichnete, eigene Drehachse. Beide Drehachsen 19, 20 erstrecken sich so raumparallel zur geometrischen Achse der Drehstange 5.
Die Drehbetätigung der Eingriffsklinke 17 geschieht über die Sperrklinke 15. Drehgeber ist auf Seiten der Sperr­ klinke 15 ein Auslöseabschnitt 21. Der fungiert als Kipptaste. Deren außenseitige Druck-Betätigungsfläche ist etwa fingerkuppengroß.
Drehnehmer beim Entriegeln ist ein Betätigungsabschnitt 22 der Eingriffsklinke 17. Letztere liegt, von außen gesehen, unterhalb der Innenseite des Auslöseabschnitts 21 und so im Wirkungsbereich der beaufschlagenden Sperr­ klinke 15.
Die Sperrklinke 15 und die Eingriffsklinke 17 sind dreh­ achsenmäßig so gelegt, daß sie durch entsprechende An­ schläge nicht in der Lage sind, sich aus ihrem gegensei­ tigen Wirkungsbereich zu entziehen. Ein diesbezüglicher Anschlag, realisiert am Verschlußhebel 9, ist mit 23 bezeichnet. Gegen den tritt der eine Vorsprung der ham­ merkopfartig ausgebildeten Sperrklinke 15. Aber auch die Unterseite des Anschlags 23 dient als Sperre, und zwar in Gegenrichtung, indem gegen diese ein Ausleger 24 der Sperrklinke 15 tritt. Es sei auf Fig. 7 verwiesen. Der lichte Abstand zwischen der Innenseite des Auslegers 24 und der Unterflanke des besagten hammerkopfartigen Vor­ sprungs ist auf die erforderlichen Drehwinkelbereiche der Klinken 15, 17 abgestimmt.
Wie den Schnittdarstellungen des Drehstangenverschlusses 4 entnehmbar, nehmen die Drehachsen 19, 20, bezogen auf eine aufbautenseitige Anschlagebene E-E der Grundplatte 10, definiert durch die rückwärtige vertikale Stirnwand des Kraftfahrzeugaufbaues 1, höhenmäßig unterschiedliche Abstände ein. Die Drehachse 20 der Eingriffsklinke 17 liegt näher an der besagten Anschlagebene E-E.
Die dagegen einen größeren Abstand einnehmende Drehachse 19 der Sperrklinke 15 bewirkt, daß deren der Gegenrast 16 zugewandter, anderer hammerkopfartiger Vorsprung mehr seitlich von der Gegenrast 16 in einem größeren Radiusbo­ gen ab- und aufgleitet. Dagegen führt der in kürzerem Radius gehaltene Kopf der Eingriffsklinke 17 eine mehr drehriegelartige Bewegung aus. Der Kopf ist erkennbar hakenförmig ausgebildet und wirkt in hinterschnittarti­ gem Übergriff mit der Gegenrast 16 zusammen. Zugwirkung an der Greifhandhabe 14 führt nur zu einem noch sichere­ ren Verhaken. Zur Freigabe bedarf es dagegen der willens­ betonten Auslösung über die Sperrklinke 15. Dazu sind die T-Schenkel der Gegenrast 16 auch unterschiedlich ausgerichtet. In dem einen Fall ist dazu so vorgegangen, daß die Gegenrast 16 einseitig vorzugsweise zur Zusammen­ wirkung mit der Sperrklinke 15 einen sich in Erstreckungs­ richtung des schwenkbar gelagerten Verschlußhebels 9 (gemeint ist die Beiklappstellung des Verschlußhebels) erstreckenden Kragen 25 als Sperrschulter aufweist.
Im Gegenzug hat die Gegenrast 16 anderseitig vorzugswei­ se zur Zusammenwirkung mit der Eingriffsklinke 17 einen in spitzem Winkel zur Erstreckungsrichtung des Schenkhe­ bels 9 verlaufenden Kragen 26 als hakenartig hintergreif­ bare Sperrschulter. Die korrespondierende Sperrflanke 27 des Hakens der Eingriffsklinke 17 nimmt einen im glei­ chen spitzen Winkel liegenden Verlauf. Die Sperrflanke 27 kann, wie dargestellt, auch einen leichten Bogenver­ lauf einnehmen, mit Radius zur Drehachse 20.
Sperrklinke 15 und Eingriffsklinke 17 sind in Richtung der Verschlußstellung des Drehstangenverschlusses 4 (vgl. Fig. 4 und 7) federbelastet. Verwendet ist eine Feder 28 in Form einer Drehschenkelfeder. Die ist im ohnehin vorhandenen Zwischenbereich der beiden gegensin­ nig wirkenden Klinken 15, 17 untergebracht. Der Zwischen­ bereich bildet so eine willkommende Federkammer nach außen hin, schützend abgedeckt vor allem durch den blatt­ artigen Auslöseabschnitt 21 und auch noch einen Teil des Betätigungsabschnitts 22.
Die in Fig. 10 noch isoliert wiedergegebene Feder 28 besteht aus zwei koaxial liegenden, axial beabstandeten Wendelabschnitten 29. Die einander nächstliegenden End­ windungen der Abschnitte 29 der Feder 28 befinden sich in U-Bügelverbindung. Der U-Bügel trägt das Bezugszei­ chen 30. Er bildet einen mittigen Federschenkel, quasi Doppelschenkel. Der belastet den Betätigungsabschnitt 22 der Eingriffsklinke 17.
Die beiden außen liegenden Endwindungen der Wendelab­ schnitte 29 setzen sich gleichfalls in je einen Feder­ schenkel fort. Diese Federschenkel sind mit 31 bezeich­ net. Die Feder 28 ist vorgespannt.
Der gleichsam zur Bildung eines Doppelhebels beitragende Betätigungsabschnitt 22 der Eingriffsklinke 17 ist leicht sichelförmig gewölbt. Das führt zu einem gleitfä­ higen Rücken zum den Betätigungsabschnitt 2 belastenden Auslöseabschnitt 21 der Sperrklinke 15 hin. Andererseits liegt eine willkommene Einlagerungsmulde für den U-Steg des U-Bügels 30 vor.
Die Halterung der Feder 28 ist unter Nutzung der Drehach­ se 19 bewerkstelligt. Letztere durchsetzt die wickelpa­ ketartigen Wedelabschnitte 29. Im Falle eines Feder­ bruchs bleibt die Funktionsfähigkeit des Drehstangenver­ schlusses 4 hinsichtlich der erzielten Doppelsicherung gleichwohl erhalten. Die auflageseitige Fläche des Betä­ tigungsabschnitts 22 ist dazu bevorzugt breiter als die Länge des U-Stegs des U-Bügels 30. Die anderen, ein­ schenkligen Federschenkel 31 finden ihr Widerlager an der gemuldeten Innenseite des schwenkbaren Verschlußhe­ bels 9. Das diesbezügliche Widerlager ist mit 32 bezeich­ net.
Grundplatte 10 und der im Verschlußzustand in sie ein­ getaschte Verschlußhebel 9 stehen in zentrierendem, Relativverschiebungen vermeidenden Verbund. Dieser parti­ elle Ineinandergriff findet im Bereich des Kopfes 11 des Verschlußhebels 9 statt. An dem Verschlußhebel 9 ist dazu eine dreidimensionale Ausformung 33 ausgebildet. In die greift eine exponierte Gegenausformung 34. Die ist als tiefziehartiger Abschnitt der Grundplatte 10 reali­ siert. Sie (34) bildet einen tafelbergartigen Positio­ nierungsnocken. Die erhaben gestaltete Gegenausformung 34 ist von geringerer Höhe als die in Eintauch-Erstreckungs­ richtung gemessene Tiefe der Ausformung 33, so daß die zur Grundplatte 10 hin divergierenden Flanken beider Elemente zum Tragen kommen. Bevorzugt ist die untere Flankenpartie tragend.
Der durch die Divergenz vorliegende pyramidenstumpfarti­ ge Aufbau der Ausformung 33 und der Gegenausformung 34 ist in seinem Grundriß unregelmäßig. So weist die Ausfor­ mung 33 einen trapezförmigen Grundriß auf. Es sei auf Fig. 3 verwiesen. Erkennbar verjüngt sich dieser Grund­ riß in Richtung des Kopfes 11 des Verschlußhebels 9. Gleiches gilt für die Positivform der Gegenausformung 34. Als tragende Flanke zwischen beiden Ausformungen wird, wie gesagt, die stützaktive gewählt. So kann eine rüttelfreie Verriegelung herbeigeführt werden.
Eine die Montage günstig beeinflussende Lösung besteht noch darin, daß in dem Verschlußhebel 9, zugeordnet einer Befestigungsausnehmung 36 in der Grundplatte 10, eine Bohrung 37 ausgebildet ist. Die wie das Befesti­ gungsloch 18 gleichfalls als Befestigungsloch fungieren­ de Bohrung 37 dient zum Einstellen der Grundplatte 10 bei der Montage als willkommener Zentrierpunkt. Es läßt sich eine optimale Einstellung der verschlußbildenden Elemente herbeiführen.
Ein drittes Befestigungsloch 38 in der Grundplatte 10 befindet sich auf Höhe der Schließöffnung 13, dies so, daß die erforderliche Zugänglichkeit für das Schraubwerk­ zeug gegeben ist. Im Verschlußzustand des Verschlußhe­ bels 9 sind sämtliche Befestigungsmittel unzugänglich durch den verriegelbaren Verschlußhebel 9 abgedeckt. Ein Schließzylinder 39 ist dem Drehstangenverschluß 4 so zugeordnet, daß er mit seinem Schließnocken 40 die Sperr­ klinke 15 verriegelnd untergreift. In dieser Position läßt sich die Sperrklinke 15 als Auslöser zur Freigabe der Gabelfalle 15/17 also nicht bewegen.
Weitere, bspw. die Plombierung betreffende Mittel sind vorgesehen, sollen hier aber nicht noch erörtert werden.
Beim Verriegeln des Drehstangenverschlusses 4 wandert die Gabelfalle, gelenkt und zentriert durch den Eingriff des Riegels 12 und durch Eingriff von Ausformung 33 und Gegenausformung 34 in eine schließgerechte Position, in der die besagte Falle die Gegenrast 16 hintergreift. Dabei weichen der in dieser Richtung weisende hammerkopf­ artige Vorsprung der Sperrklinke 15 und der Hakenkopf der Eingriffsklinke 17 kurz entgegen Federbelastung durch die Feder 28 aus, um dann in der in Fig. 4 er­ sichtlichen Schließstellung als Doppelsicherung hinter die jeweiligen Kragen 25, 26 zu schnappen. Es kann wie­ der die aus Fig. 4 ersichtliche, in strichpunktierten Linien wiedergegebene Verriegelung 39/40 angewandt wer­ den.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, daß eine vorteilhaf­ te Doppelsicherung erreicht ist, die leicht betätigbar ist und auch bei Federbruch ihre Funktion nicht ver­ liert. Hinzu kommt der geschilderte Vorteil der Zentrier­ punkt-Montage und eine hochgradige Sicherung durch den Formeingriff der beiden den Hebelverschluß stellende Elemente 9, 10.
Mit dem Bezugszeichen 35 sind Stecktaschen zur Aufnahme der freien Enden einer Feder bezeichnet, die den Ver­ schlußhebel 9 des Drehstangenverschlusses 4 in einer bevorzugten Drehwinkellage hält. Die ist so gelegt, daß besagter Verschlußhebel gut greifbar von der Ebene der Schwenktüren 2 absteht. Der Riegel 12, besser gesagt der Riegelkopf bleibt dabei türnah. Diese bevorzugte Drehwin­ kellage ist in beiden Drehrichtungen des Verschlußhebels 9 rückfedernd überwindbar. Dieses Detail ist in der noch nicht eingetragenen deutschen Gebrauchsmusteranmeldung 298 13 289 erläutert. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Inhalt der genannten deutschen Gebrauchsmusteranmeldung voll inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprü­ che vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die wendesym­ metrische Plazierung der Stecktasche 35 erlaubt die Rechts/Links-Verwendung des Verschlußhebels am Drehstan­ genverschluß.
Die ab Fig. 11 dargestellte Weiterbildung des oben be­ schriebenen Drehstangenverschlusses 4 ist prinzipiell gleichen Aufbaues und auch baulich weitestgehend überein­ stimmend. Die Bezugsziffern sind, zum Teil ohne textli­ che Wiederholungen, sinngemäß angewandt.
Den Fig. 11 und 16 ist über die Stecktaschen 35 hin­ ausgehend nun auch die Feder dargestellt. Sie trägt das Bezugszeichen 41. Es handelt sich um eine Drehschenkelfe­ der mit einem mehrgängigen Windungspaket 42. Letzteres steckt auf dem Freistands-Zwischenabschnitt der Drehstan­ ge 5, und zwar zwischen der Unterseite der Schwenktüren 2 und der Oberseite der Grundplatte 10. Das eine, raum­ parallel zur geometrischen Achse der Drehstange 5 ab­ gewinkelte Ende des einen Federschenkels 43 sitzt in der oberseitigen Stecktasche 35. Das Ende des anderen Feder­ schenkels 44 der Feder 41 greift in eine nach unten offene Nische 45 der betreffenden Schwenktüre 2 ein.
Mit Blick auf Fig. 16 ist auch besonders deutlich erkenn­ bar, daß der Riegel 12 in der Schließöffnung 13 mit einem Bewegungsfreiraum x nach vertikal oben einliegt. Die untere Flankenpartie des Riegels 12 liegt der korre­ spondierenden, d. h. unteren Flankenpartie der Schließ­ öffnung 13 näher bzw. setzt gemäß Zeichnung nahezu auf, dies aber lediglich im Sinne einer Führung. Lastaufneh­ mend ist dieser Bereich im Grunde nicht, da der Drehstan­ genverschluß 4 über die Schwenktüren 2 durch die Schar­ niere 3 lastmäßig ausreichend abgefangen ist. So sind der Riegel 12 und auch das untere Gegenschließteil 46 von daher nicht beeinträchtigt.
Unter auf die Schwenktüren 2 vom Innenraum des Kraftfahr­ zeugaufbaues her auftretender Belastung setzt sich diese in eine, wenn auch leichte, Ausbiegung der Drehstange 5 um. Das führt aber nicht zu einem Verklemmen des Riegels 12 im unteren Gegenschließteil 46. Es besteht vielmehr genügend nach oben gerichteter Ausweichraum.
Eine vergleichbare Wirkungsweise ergibt sich auch am oberen Gegenschließteil 47, an dem die Aufnahmetasche 8 ausgebildet ist und in welche der obere Drehriegel 7 eingreift. Das verkörpert sich zunächst darin, daß der Drehriegel 7 in der Aufnahmetasche 8 mit einem Bewegungs­ freiraum y nach vertikal unten einliegt. Bei der geschil­ derten auswölbenden Biegung der Drehstange 5 findet der Drehriegel 7 so genügend nach unten gerichteten Ausweich­ raum gegenüber der dortigen Flanke der Aufnahmetasche 8. Das ist Fig. 15 deutlich entnehmbar. Es kommt daher auch hier nicht zu einem das Öffnen erschwerenden, klemmenden Eingriff zwischen Drehriegel 7 und oberem Gegenschließ­ teil 47.
Besagter Fig. 15 ist auch noch eine Weiterbildung dahin­ gehend entnehmbar, daß der Drehriegel 7 in der Aufnahme­ tasche 8 des oberen Gegenschließteils 47 weiter auch mit einem Bewegungsfreiraum z nach vertikal oben einliegt. Dadurch ist nicht nur Türverwindungen, temperaturbeding­ ten Schrumpfungen, sondern auch temperaturbedingten Ausdehnungen Rechnung getragen. Die Oberseite des Dreh­ riegels 7 kann verklemmungsfrei unter Nutzung des dorti­ gen Spiels nach oben wandern. Man kommt hier mit wenigen Millimetern aus, auch in Gegenrichtung.
Der Drehriegel 7 gemäß Weiterbildung ist als Hammerkopf ausgebildet. Die entsprechende T-Gestalt geht deutlich aus Fig. 15 hervor. Die zeigt im einzelnen, daß das obere Gegenschließteil 47 einseitig, und zwar hier links­ seitig wiederum, wie zur Grundversion beschrieben, eine Aufnahmetasche 8 als Schließöffnung hat. Die ist dem Eintritt der einen Seite 7' des Hammerkopf-Drehriegels 7 vorbehalten. Weiter ist dargestellt, daß das obere Gegenschließteil 47 anderseitig eine Bucht 48 formt. In die taucht in Verschlußstellung die andere Seite 7" des Hammerkopf-Drehriegels 7 ein. Spiegelsymmetrisch ist auch auf der rechten Seite des oberen Gegenschließteils 47 sowohl der Bewegungsfreiraum y nach vertikal unten als auch der Bewegungsfreiraum z nach vertikal oben in gleicher Weise berücksichtigt.
Beim Schließen tritt zuerst die flächenmäßig zum freien Ende hin konvergierende Seite 7' gleichsam als Drehhaken in die frontseitig abgedeckte Aufnahmetasche 8 ein. Die korrespondierenden Flanken der Aufnahmetasche 8 divergie­ ren angepaßt in Gegenrichtung, also zur Drehstange 5 hin. Überlagernd senkt sich die andere Seite 7'' gleich­ sam als Stütznocken in die nach vorne hin offene Bucht 48 ein. Die Öffnung der Bucht liegt türflächenabgewandt. Der nockenbildende Part des Drehriegels 7 konvergiert gleichfalls zum freien Ende hin, wobei die korrepondie­ renden Flanken der endseitig geschlossenen Bucht 48 zur Drehstange 5 hin angepaßt divergieren. Das freie Ende der Seite 7'' endet mit horizontalem Spiel vor der dorti­ gen vertikalen Innenseite der Bucht 48; dagegen ist die entsprechende Stelle der anderseitigen Aufnahmetasche 8 offengelassen. Die die Aufnahmetasche 8 nach vorne, d. h. türflächenabgewandt verschließende Decke ist erkenn­ bar auf ganzer Länge geschlossen und eingangserweiternd aufgeschürzt.
Die an diesem oberen Gegenschließteil 47 verwirklichten Befestigungslöcher 49 werden durch den Hammerkopf-Dreh­ riegel 7 zugehalten. Das unbefugte Ansetzen eines Werk­ zeuges wird so ausgeschlossen.
Beide Flügel oder Seiten 7', 7'' des Drehriegels 7 heben im drebhakenbildenden bzw. nockenbildenden Abschnitt vom Grund, d. h. der Grundplatte 50 des oberen Gegenschließ­ teils 47 schräg ab. Das begünstigt das Einschwenken des Riegelkopfes. Die spiegelsymmetrische Gestalt des Dreh­ riegels 7 läßt es zu, denselben wahlweise rechts oder links schließend einzusetzen. Hierzu braucht die Grund­ platte 50 nur gewendet zu werden.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzu­ nehmen.

Claims (21)

1. Drehstangenverschluß (4), insbesondere für Schwenktü­ ren (2) von Kraftfahrzeugaufbauten (1) mit einem Ver­ schlußhebel (9) und einer aufbaufesten Gegenrast (16) an einer Grundplatte (10), wobei in dem Verschlußhebel (9) eine Sperrklinke (15) angeordnet ist, die im Verschlußzu­ stand die Gegenrast (16) hintergreift, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrklinke (15) eine weitere Ein­ griffsklinke (17) betätigt, welche Eingriffsklinke (17) im Verschlußzustand gleichfalls die Gegenrast (16) hin­ tergreift.
2. Drehstangenverschluß nach Anspruch 1 oder insbesonde­ re danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (15) und die Eingriffsklinke (17) gegensinnig um je eine Drehachse (19 bzw. 20) in die Freigabestellung verschwen­ ken.
3. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Eingriffsklinke (17) einen Betätigungsabschnitt (22) aufweist, der unterhalb eines Auslöseabschnitts (21) der Sperrklinke (15) angeordnet ist.
4. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (19, 20), bezo­ gen auf eine aufbautenseitige Anschlagebene (E-E) der Grundplatte (10) des Drehstangenverschlusses (4) höhenmä­ ßig unterschiedlich liegen.
5. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gegenrast (16) einseitig vorzugsweise zur Zusammenwirkung mit der Sperrklinke (15) einen in Erstreckungsrichtung des Verschlußhebels (9) verlaufenden Kragen (25) als Sperrschulter aufweist.
6. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gegenrast (16) ander­ seitig vorzugsweise zur Zusammenwirkung mit der Ein­ griffsklinke (17) einen sich im spitzen Winkel zur Er­ streckungsrichtung des Schwenkhebels (9) erstreckenden Kragen (26) als Sperrschulter hat.
7. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Eingriffsklinke (17) eine in gleichem spitzen Winkel zum Kragen (26) liegende Sperrflanke (27) aufweist.
8. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Eingriffsklinke (17) in die Verschlußstellung federbelastet ist.
9. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Feder (28) eine Drehschen­ kelfeder ist mit zwischen zwei Wendelabschnitten (29) ausgebildeter U-Bügelverbindung.
10. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß der U-Bügel (30) als Feder­ schenkel auf die Eingriffsklinke (17) einwirkt.
11. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Federkraft auf den Betäti­ gungsabschnitt (22) der doppelarmig gestalteten Ein­ griffsklinke (17) wirkt.
12. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem Verschlußhebel (9) eine dreidimensionale Ausformung (33) ausgebildet ist, in die zentrierend ein Positionierungsnocken, gebildet von einer Gegenausformung (34) der Grundplatte (10) ein­ greift.
13. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gegenausformung (34) erha­ ben ist.
14. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Ausfor­ mung (33) pyramidenstumpfartig gestaltet ist.
15. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausformung (33) einen trapezförmigen Grundriß aufweist mit zum Verschlußhebel- Kopf (11) gehender Verjüngung.
16. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußhebel (9), zugeordnet einer Befestigungsausnehmung (36), in der Grundplatte (10) eine Bohrung (37) ausgebildet ist.
17. Drehstangenverschluß (4), insbesondere für Schwenktü­ ren (2) von Kraftfahrzeugaufbauten (1), mit einer Dreh­ stange (5), wobei der Drehstangenverschluß (4) einen Riegel (12) aufweist, der in eine Schließöffnung (13) eines unteren Gegenschließteils (46) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (12) in der Schließöff­ nung (13) mit einem Bewegungsfreiraum (x) nach vertikal oben einliegt.
18. Drehstangenverschluß nach Anspruch 17, wobei ein oberes Gegenschließteil (47) mit Aufnahmetasche (8) vorgesehen ist, in das ein oberer Drehriegel (7) ein­ greift, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (7) in der Aufnahmetasche (8) mit einem Bewegungsfreiraum (y) nach vertikal unten einliegt.
19. Drehstangenverschluß nach Anspruch 18 oder insbeson­ dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (7) in der Aufnahmetasche (8) des oberen Gegenschließ­ teils (47) weiter auch mit einem Bewegungsfreiraum (z) nach vertikal oben einliegt.
20. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß der Drehriegel (7) als Hammer­ kopf ausgebildet ist.
21. Drehstangenverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da­ durch gekennzeichnet, daß das obere Gegenschließteil (47) einseitig eine Aufnahmetasche (8) als Schließöff­ nung für die eine Seite (7') des Hammerkopf-Drehriegels (7) und anderseitig eine nach vorne offene Bucht (48) für die andere Seite (7'') des Hammerkopf-Drehriegels (7) aufweist.
DE19902249A 1998-12-22 1999-01-21 Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten Expired - Fee Related DE19902249B4 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19902249A DE19902249B4 (de) 1998-12-22 1999-01-21 Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
DE29924996U DE29924996U1 (de) 1998-12-22 1999-01-21 Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
SI9930775T SI1013855T1 (de) 1998-12-22 1999-12-20
DE29924647U DE29924647U1 (de) 1998-12-22 1999-12-20 Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
ES99125388T ES2237880T3 (es) 1998-12-22 1999-12-20 Cierre de barras de torsion, especialmente para puertas giratorias de estructuras de automoviles.
AT99125388T ATE288981T1 (de) 1998-12-22 1999-12-20 Drehstangenverschluss, insbesondere für schwenktüren von kraftfahrzeugaufbauten
DE59911595T DE59911595D1 (de) 1998-12-22 1999-12-20 Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
EP99125388A EP1013855B1 (de) 1998-12-22 1999-12-20 Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
DK99125388T DK1013855T3 (da) 1998-12-22 1999-12-20 Drejestangs-lukkeanordning, især til svingdöre i motorköretöjers karosserier
PT99125388T PT1013855E (pt) 1998-12-22 1999-12-20 Tranca giratoria, particularmente para portas basculantes de carrocarias de veiculos motorizados

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19859382.1 1998-12-22
DE19859382 1998-12-22
DE19902249A DE19902249B4 (de) 1998-12-22 1999-01-21 Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19902249A1 true DE19902249A1 (de) 2000-06-29
DE19902249B4 DE19902249B4 (de) 2013-04-11

Family

ID=7892204

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19902249A Expired - Fee Related DE19902249B4 (de) 1998-12-22 1999-01-21 Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
DE59911595T Expired - Lifetime DE59911595D1 (de) 1998-12-22 1999-12-20 Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59911595T Expired - Lifetime DE59911595D1 (de) 1998-12-22 1999-12-20 Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE19902249B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3647518A1 (de) * 2018-10-29 2020-05-06 Pwp Sa Zur zusammenwirkung miteinander ausgebildete drehstangenverschlüsse
DE102020103088A1 (de) 2020-02-06 2021-08-12 Nevpa Europe Gmbh Drehstangenverschluss

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134618A (en) * 1962-04-05 1964-05-26 Fruehauf Corp Door lock
US3484127A (en) * 1966-07-11 1969-12-16 Eastern Co Door securing apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3647518A1 (de) * 2018-10-29 2020-05-06 Pwp Sa Zur zusammenwirkung miteinander ausgebildete drehstangenverschlüsse
DE102020103088A1 (de) 2020-02-06 2021-08-12 Nevpa Europe Gmbh Drehstangenverschluss
DE102020103088B4 (de) 2020-02-06 2023-07-27 Nevpa Europe Gmbh Drehstangenverschluss

Also Published As

Publication number Publication date
DE19902249B4 (de) 2013-04-11
DE59911595D1 (de) 2005-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8909801U1 (de) Treibstangenschloß
EP2699448B1 (de) Verriegelungseinrichtung einer umklappbaren rückenlehne eines sitzes
DE1653982A1 (de) Tuerklinken-Mechanismus
DE3538966C2 (de) Gerätehalterung mit Sicherungseinrichtung, insbesondere Preßluftgerät-Lagerung in einem Brandschutzfahrzeug
EP0385213A2 (de) Treibstangenschloss
EP1013855B1 (de) Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
EP3426867B1 (de) Schloss
DE2263649A1 (de) Tuerschloss mit sicherheitsausklinkung
DE3020064C2 (de)
DE19902249A1 (de) Drehstangenverschluß, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
EP0455935B1 (de) Abschliessbarer Müllbehälter
DE29924647U1 (de) Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
DE2259917B2 (de) Fallenbetätigungsvorrichtung
DE10145416A1 (de) Vorrichtung zum Sichern von Ladegut auf der Ladefläche eines Fahrzeuges
DE2943623C2 (de) Vorrichtung zum Anhängen wenigstens einer Schaltafel an ein Hebezeug
DE1428501C3 (de) Haubenverschluß, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102008015655A1 (de) Panikschloss
DE840520C (de) Fallenschloss, insbesondere fuer die Tueren von Kraftwagen
EP2327851B1 (de) Schubstangenschaltschloss
DE29924996U1 (de) Drehstangenverschluss, insbesondere für Schwenktüren von Kraftfahrzeugaufbauten
DE1264990B (de) Tuerverschluss, insbesondere fuer Kraftwagen
DE868563C (de) Tuerschloss fuer Kraftwagen
DE10020058C1 (de) Müllbehälter mit Verschlußvorrichtung
DE19937473A1 (de) Einsteckschloß
EP0004381B1 (de) Container-Befestigungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R019 Grant decision by federal patent court
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130712

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05B0065320000

Ipc: E05B0085240000