DE1987068U

DE1987068U - Uhrgehäuse

Info

Publication number: DE1987068U
Application number: DE19681987068D
Authority: DE
Original assignee: Fa Diehl 8500 Nurn berg
Priority date: 1968-01-10
Filing date: 1968-01-10
Publication date: 1968-06-06
Also published as: CH1921368A4; FR1601902A; AT281690B; GB1183799A; NO124138B; NL6817000A; CH506827A

Description

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!"irma DIEHI, Hürnberg, Stephanstraße 49

Uhrgehäuse

Bei Uhren, insbesondere bei Wanduhren, ist eine möglichst große Vielfalt der Modelle, d. h. im Aussehen, in der Herstellung dagegen eine möglichst enge Begrenzung der Teile, insbesondere der unter Einsatz teuerer Spezialwerkzeuge herzustellenden Teile, erwünscht.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine lösung dieser einander entgegenstehenden Forderungen zu finden, d. h. den Uhrgehäusen ein manigfach wandelbares Aussehen unter Einsatz der gleichen Hauptteile zu verleihen. .

Hierzu weist das Uhrgehäuse einen, vornehmlich aus Kunststoff gespritzten G-ehäus er ahmen auf, in bzw. an dem von vorn eine Werkträgerplatte mit Zifferblatt und G-I as abdeckung bzw.; ■ Lünette, und von hinten, innerhalb des Rahmens, ein Uhrwerk befestigbar ist, wobei der Bahmen zu den beiden Stirnseiten hin unterschiedlich ausgebildet, vornehmlich gestuft und so mit Befestigungsmitteln für die Werkträgerplatte sowie weiterer Teile der Uhr versehen ist, daß beide Seiten des Eahmens wahl—, weise als Vorder- bzw. Rückseite der Uhr verwendbar sind.

2. -

Die !feuerung geht aus den in den Zeichnungen dargestellten : AusfüJirungsbeispielen hervor. _:

Es zeigen:

Pig. 1 und 2 Vorderansichten von unterschiedlich aussehenden

Uhren unter Verwendung des gleichen quadratischen Uhrgehäuserahmens; -. _:

Pig, 3 und 4 längsschnitte durch die Uhren nach Pig. 1 und 2 gemäß den Schnittlinien III - III bzw. IY-IY; Pig, 5 eine Vorder- und Pig.- 6 eine Schnittansicht nach YI- YI einer Uhr mit einem doppelseitig verwendbaren Gehäuserahmen in Eundbauform. -

In Pig. 1 und 3 liegt in einer Iut 2 eines Gehäuserahmens Λ,.-an den ein Befestigungsring 3 angespritzt ist, eine. Werkträgerplatte 4, an der von vorn eine Lünette 5 und von hinten ein Uhrwerk 6 mit einem Aufhänger 7 angeschraubt ist. Während der G-ehäuserahmen 1 beispielsweise aus silbergrauem Kunststoff besteht,. kann die Werkträgerplatte 4 mit. einem Holzfurnier bzw. einer Dekorationsfolie mit Holzcharakter überzogen sein. Die Lünette 5 besteht .vornehmlich in üblicher Weise aus Metall, messingfarben oder verchromt, und ist mit einem gewölbten Glas 8 versehen, die ein Zifferblatt 9 sowie Zeiger 10 abdeckt.

Das Gehäuse 1, 2 ist, wie die Pig. 3 erkennen laßt,nach hinten abgestuft und liegt hier an der Wand an. Der optische Eindruck ist, insbesondere bei Verwendung einer Dekorationsbespannung der Platte 4, der einer üblichen Wohnraumuhr,

Bei der Ausführung nach Pig. 2 und 4 ist unter Verwendung des gleichen Rahmens 1 eine. Werkträgerplatte 12 über Pfeiler 11 an den Ring .3 des. Rahmens 1 angeschraubt. Auf die Werkträgerplatte 12 ist vorn ein Zifferblatt 13 aufgelegt, während von hinten, innerhalb des Rahmens/1, das Uhrwerk 6 und der

Aufhänger 7 angebaut sind. Zwischen dem Zifferblatt 13 bzw. der Vorderseite der Werkträgerplatte 12 und dem Rand des Gehäuserahmens 1 ist in Ausnehmungen 14 des - Rahmens 1 ein das Zifferblatt 13 und die Zeigerpartie 10 abdeckendes Glas 15 eingesprengt bzw. eingerenkt. .

Der gestufte, deutlieh sichtbare, wie bereits erwähnt, beispielsweise silbergraue Rahmen 1, das ebene, quadratische Abdeckglas 15 und die völlig andere Gestaltung des Zifferblattes 13 verleiht der Uhr ein gegenüber der Uhr nach !ig. 1 und 3 völlig anderes Aussehen. Dennoch ist der unter linsatz teuerer Spezialwerkzeuge, nämlich der Spritzform, herzustellende Rahmen der gleiche. Allein durch Verändern der.einfachen, ebenen bzw. handelsüblichen anderen Teile wie lünette/5 und durch . Umdrehen des beidseitig verwendbaren Rahmens 1 ist eine Vielfalt von verschiedenartigen Uhrgehäusen erstellbar. -.

So, wie in den Fig. 1 bis 4 an einem quadratisch geformten Rahmen 1 gezeigt ist, kann die !Teuerung auch bei einer Rundgehäuseuhr angewandt werden. Auch hier hat ein Rahmen 16 eine lut 17 zum Einlegen einer Platte 18, hier beispielsweise einer ebenen Glasabdeckplatte bzw. zusätzlich eines unterlegbaren_: Zierringes 19·-Mittels Schrauben 20 ist die Abdeckplatte 18, .. -. der Zierring T9 sowie ein dosenförmiger Werkträger 21 an einen... Ring 22 des Rahmens 16 ansehraubbar. Ein nach außen gebogener Rand 23 des Werkträgers 21 dient als Ziffernträger,, wobei die Köpfe 24 der Schrauben 20 -gegebenenfalls als Stundenmarken dienen.

Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist auch der Rahmen 16,eine weitere Hut 25 bzw. Rastmulden zum. Einsprengen bzw. Einrenken .: eines Uhrglases auf, d. h., auch der. Rahmen 16 ist doppelseitig, verwendbar und bietet durch seine Stufung - zusammen mit verschiedenfarbigen Zierringen 19 bzw. andern Zifferblättern 21, 23, sowie einem, den Uhrgehäuserahmen.16 gegebenenfalls im Durchmesser wesentlich überragenden, vornehmlich getönten Abdeckglas 18 - eine große Wandlungsfähigkeit des Aussehens. -

Claims

PAOiVi 3-5*10:

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. 1. Uhr gehäus e, insbesondere Wand uhr gehäuse, gekennzeichnet durch einen, vornehmlich aus Kunststoff gespritzten G-ehäuserahmen (1; 16) in bzw, an dem von vorn eine Werkträgerplatte (4j 12; 21) mit Zifferblatt (9; 13; 23) und Glasabdeckung (8; 15? 18) bzw. Lünette (5) und von hinten, innerhalb des Eahmens (1; 16) ein Uhrwerk (6) befestigbar ist, wobei der Rahmen (1; 16) zu den beiden Stirnseiten hin unterschiedlich ausgebildet, vornehmlich gestuft und so mit Befestigungsmitteln (3? 22).für die Werkträgerplatte (4; 12; 21) sowie weiterer Teile (5; 111 21 j 18) der Uhr versehen ist, daß beide Seiten des Eahmens (1; 16) wahlweise als Yorder- bzw. Rückseite der Uhr verwendbar sind.
2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (ij 16) mit einem Ring (3; 22) oder dgl. versehen ist, an dem, innen oder außen, unmittelbar oder"über Pfeiler' (ΊT), die Werkträgerplatte (4; 12; 21) befestigbar ist.
3· Uhrgehäuse nach den Insprächen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1; 16) mit einer Nut (2; 17) zum Einlegen der Werkträgerplatte (4) bzw. einer Abdeckplatte (18) und/oder mit Rastmulden (14; 25) zum Einsprengen oder Einrenken eines Abdeckglases (15) versehen ist.
4. Uhrgehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (23) der vornehmlich dosenformigen Werkträgerplatte (21) als Zifferring ausgebildet und dieser Ring (23) sowie die vertieft liegende Zeigerpartie (10) mit einer durchsichtigen Platte (18) abgedeckt ist.