DE1892174U - Keramisches uhrengehaeuse. - Google Patents

Keramisches uhrengehaeuse.

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DE1892174U
DE1892174U DE1964K0046775 DEK0046775U DE1892174U DE 1892174 U DE1892174 U DE 1892174U DE 1964K0046775 DE1964K0046775 DE 1964K0046775 DE K0046775 U DEK0046775 U DE K0046775U DE 1892174 U DE1892174 U DE 1892174U
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ceramic
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KERAMISCHE FABRIK HERBOLZHEIM
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KERAMISCHE FABRIK HERBOLZHEIM
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/0066Cases for wall clocks and balances

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Ji ih ill *
DIpI. Ing. Fr. Thalmann
Dipl. Ing. H. Schmitt
Patentanwälte
78 Freiburg i. Br.
Karlstr. 23 - Tel. 3 21 99
Keramische Fabrik Herbolzheim S/B
Erich Locke Korn.Ges. Akte 63
Herbolzheim/Brsg·
Keramisches Uhrengehäuse
Die feuerung betrifft keramische Uhrengehäuse. Es sind bereits Uhrengehäuse aus keramischen Rohstoffen bekannt, die in. der Regel als Küchen- und-Wohnraumuhren Verwendung finden. Hinter dem.meist wannenförmig ausgebildeten Keramikgehäuse ist dann ein Uhrwerk angebracht, während auf.der Vorderseite sich ein von den Uhrzeigern überstrichenes Zifferblatt befindet. Oft ist bei Uhren dieser Art zum Schutz der-Zeiger und des Zifferblattes noch eine Lünette vorgesehen. Darunter versteht man in Fachkreisen eine mit. einer Metalleinfassung versehene, durchsichtige Abdeckung des Zifferblat~tes~r--d|;e„^aufklappbar und an dem Uhrengehäuse befestigt ist. -. "'"~ ■·-,..__ .
Kermaik-Uhre'ngehäuse'haben den Vorteil, daß sie preiswert und leicht in vielen verschiedenen lormen herstellbar sind. Keramische Uhrengehäuse haben jedoch^den Nachteil, daß mehrfarbig eingefärbte Ziffernblätter.an der Übergangsstelle
der beiden !arbflächen oft keine scharfe Kontur, sondern einen verschwommenen Übergang aufweisen. Man hat sieh bisher oft dadurch geholfen, daß man das Uhrengehäuse dann noch mit einer Lünette versieht, deren Metalleinfassung den unschönen Übergangsbereich abdeckt. Die Anbringung von Lünetten bedeutet aber einen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Oft bieten sie keinerlei technische Vorteile und stören zuweilen auch das optische Bild des Uhrengehäuses. .
lerner ist es bei keramischen Uhrengehäusen des öfteren schwierig oder gar unmöglich, bestimmte !arbtöne, z.B. rot, einzufärben.
Es besteht daher die Aufgabe, eine keramisches Uhrengehäuse zu schaffen, bei dem die vorerwähnten lachteile auf einfache Art vermieden werden.
Dazu schlägt die feuerung vor, daß das Ziffernblatt eines keramischen Uhrengehäuses mit einer Eierfolie versehen ist. Vorzugsweise kann diese Zierfolie aus einer dünnen Holzplatte bestehen. Dadurch erhält das Uhrengehäuse ein wohnliches Aussehen und ist beispielsweise auch seinem Äußeren nach zur Anbringung in"Herrnzimmern, Dielen u. dgl. geeignet, ohne daß die" ubrigen"~Vorteile eines keramischen Uhrengehäuses aufgegeben zu werden brauchen.
Gegebenfalls kanu der Überzug auch aus Metall, Leder, Kunstleder od. dgl. angefertigt sein. Man erreicht dadurch^ zahlreiche Fertigungsvarianten, die den einzelnen Bedürfnissen und Geschmacksrichtungen leicht angepasst werden können.
Zweekmäßigerweise kann die zur Aufnahme der Zierfolie vorgesehene Fläche des Uhrengehauses nach innen eingezogen sein. In diesem Falle tritt das Ziffernblattmittel plastisch aus der Vorderseite des Uhrengehäuses heraus.
ι innere ; Der mit der Stunden- bzw. Minuteneinteilung verseheläe^nöeil des gesamten -Ziffernblattes, den man auch Ziffernblattmittel nennt, wird auf diese Art sowohl plastisch als auch farblich'aus seinem Hintergrund hereingehoben und man er- ■ hält einen sauberen Übergang an der Grenzlinie der beiden Farben.
G-egebenenfalls kann die Zierfolie eine vorzugsweise aufgeklebte Stundenmarkierung tragen. Es kann zweckmäßig sein, wenn die Zierfolie eine das Ziffernblattmittel freilassende Ausnehmung besitzt. Dann erhält man auch bei flacher Vorderseite des- Uhrengehäuses ein sauber abgesetztes zweifarbiges Ziffernblatt. "~ '^--^
Weitere Einzelheiten der Neuerung seien anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: :
Figur 1 die Vorderansicht eines flach, ausgebildeten Uhrengehauses j
Figur 2 einen Schnitt durch das Uhrengehäuse entsprechend der Linie ΙΓ-ΪΙ in Fig. 1,
Figur 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform,
ligur 4 den zugehörigen Querschnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Figur 5 eine Vorderansicht eines Uhrengehäuses, dessen Zierfolie eine Stundenmarkierung trägt sowie
Figur 6 die der Fig. 5 entsprechende QuerSchnittsdarstellung gemäß der Schnittlinie VI-VI.
las in Fig. 1 dargestellte Uhrengehäuse 1 ist als flache Irontplatte ausgebildet, die auf ihrer Vorderseite eine furnierartige Holzplatte 2 als Zierfolie trägt. Dadurch erhält das Uhrengehäuse das Aussehen einer wohnlichen Holzplatte. Herstellungsmäßig und hinsichtlich der Befestigung des Uhrwerkes können aber die vorteilhaften Eigenschaften von dem Keramikgehäuse 3 ausgenutzt werden. Der Holzüberzug ist beispielsweise versiegelt oder gebohnert, so daß er auch gegen Küehendampf unempfindlich ist. D'ie Stunden- und Minutenmarkierung ist auf dem. Holz aufgedruckt.
In den Figuren 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Ziffernblattmittel 4 erhaben aus
der übrigen Torderseite des im ganzen mit 5 bezeichneten Ziffernblattes vorsteht. Am Rand des Ziffernblattes befindet sich dann noch einmal eine vorstehende Umrandung 6. Neuerungsgemäß ist nun das Zifferblatt 5 mit einer Zierfolie 7 versehen, die beispielsweise aus Leder, Kunstleder, Gewebe od. dgl. bestehen kann. In der Gegend des Ziffernblattmittels 4 besitzt die Folie 7 eine Ausnehmung, so daß hier das Keramikgehäuse 3a nach vorne durchtritt. Auf diese Art und Weise erhält man ein mehrfarbiges Ziffernblatt mit einem Ziffernblattmittel, das sowohl farblich als auch plastisch aus seinem Hintergrund herFijmgehoben ist.
In den lig. 5 und 6 ist noch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das gesamte Ziffernblatt 5b gegenüber dem Rand 8 des Keramikgehäuses 3b etwas nach innen eingezogen ist. Der ganze eingezogene Teil ist von einer durchgehenden Folie 7b feedeckt, die aus den vorerwähnten Werkstoffen bestehen kann. Auf dieser Folie 7b ist dann eine beispielsweise aus Metall bestehende Stundenmarkierung 9 aufgeklebt.
Die jaeuerungsgemäße Ausbildung des keramischen Uhrengehäuses 3 ermöglicht mit einfacher Herstellungsweise die Form und das Äußere des Uhrengehäuses auf den Charakter der einzelnen Zimmereinrichtungen abzustimmen. Dabei ist auch ohne wesentliche Produktionsänderung eine leichte Uipassung an wechselnde Mode- und Geschmacksrichtungen möglich.
larben und Effekte, die "bei keramischen Uhrengehäusen nicht oder nur unter großem Aufwand herstellbar sind, können einfach mit Hilfg der !Folie erreicht werden.
Als Stundenmarkierung können beispielsweise im Siebdruck auf die Folien bzw. auf das Keramikgehäuse aufgebrachte Zahlen, Stunden- bzw. Minutenmarkierungen dienen« Ebenso kommen auch aufklebbare Stundenmarkierungen aus Metall, Kunststoff od. dgl. in Frage.

Claims (5)

P.A.O3Ί 327*16.1.6Ί Schutzansprüche
1) Kermaisches Uhrengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß sein Ziffernblatt (5) eine Zierfolie (7) aufweist.
2) Keramisches Uhrengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierfolie (7) aus einer dünnen Holzplatte (2) "besteht.
3) Keramisches Uhrengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierfolie (7) aus einem Überzug aus Metall, Leder, Kunstleder od. dgl. angefertigt ist.
4) Keramisches Uhrengehäuse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Zierfolie (7) vorgesehene !lache des Uhrengehäuses (-3) nach innen eingezogen ist.
5) Keramisches Uhrengehäuse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierfolie (7) eine vorzugsweise aufgeklebte Stundenmarkierung (9) trägt.
β. Keramisches Uhrengehäuse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierfolie (7) eine das Ziffernblattmittel (4) freilassende Ausnehmung "besitzt.
Patentanwalt
DE1964K0046775 1964-01-16 1964-01-16 Keramisches uhrengehaeuse. Expired DE1892174U (de)

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