Schilderfassung. Schilderfassungen, wie solche z. B. mit elektrischen Druckschaltern verbunden an Hauseingängen usw. verwendet werden, sol len gefällig und ohne vorstehende Teile., wie z. B. Schraubenköpfe, ausgeführt sein und auf einfache Weise das Ändern der An schriften durch Neubeschriftung oder Aus tausch der Schilder gestatten, wozu letztere von der Fassung abgenommen werden müssen. Die bisher verwendeten Schilderfassungen, such die mit elektrischen Druckschaltern ver einigten, die sogenannten Tasterplatten, erfül len nicht immer alle Ansprüche. Die Schilder fassung gemäss Erfindung kann bei entsprechen der Ausführung allen erwähnten Anforderun gen genügen.
Sie besitzt eine Grundplatte mit mindestens einem Schieber, der mindestens eine zu seiner Führung senkrechte Schilder führung trägt. Ist ein Schieber so weit aus seiner Führung in der Grundplatte gezogen, dass ein auf ihm sitzendes Schild nicht mehr im Bereich der Führung dieses Schiebers ist, dann kann dieses Schild aus dem Sehieber und damit von der Schilderfassung entfernt und ein anderes eingesehoben werden. Wird daraufhin der Schieber in seine Führung ein gestossen, dann ist das Schild gegen Heraus nehmen gesichert.
Die Fig.l und 2 zeigen Ansichten eines Ausführungsbeispiels; die Fig. 3 stellt ein anderes Ausführungs beispiel dar.
In Fig.1 ist. eine Schilderfassung mit vier Schildern in Gebrauchszustand, in Fig. 2 die- selbe Schilderfassung in einem Zustande, der den Austausch einzelner Schilder erlaubt, wie dergegeben.
Vier Schilder A, B, C und D liegen je in einer Schwalbensehwanzführung 4 eines Sehie- bers 1, der selbst in einer solchen Führung \_' auf einer Grundplatte 3 verschoben werden kann. Sind die Schilder el, <I>B, C</I> und<I>D</I> völlig in den Schieber 1 und dieser seinerseits voll ständig in seine Führung 2 eingeschoben, so sind die Schilder in ihren Stellungen ge sichert.
Wird der Sehieber 1 nach oben oder, wie in Fig. 2 angegeben, nach unten aus sei ner Führung 2 so weit herausgezogen, dass die Führung .l des herauszunehmenden evtl. auszutauschenden Schildes C vollständig ausserhalb der Führung 2 des Sehiebers 1 liegt, dann kann dieses Schild C aus seiner Führung 4 herausgenommen und ein anderes gleicher Ausführung aber anderer Beschrif tung in den Schieber 1 eingeschoben und letz terer wieder in die Stellung nach Fig.1 ge bracht werden, womit die Schilderfassung mit den bisherigen Schildern<I>A,
B</I> und<I>D</I> sowie einem Ersatzschild für C wieder _ im Cre- brauchszustand ist.
Der Schieber 1 kann in seiner Gebrauchs stellung gegen unerwünschtes Herabgleiten, auch gegen Herausnehmen durch Schrauben, vorzugsweise Senkkopfschrauben 5, gesichert werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel tra gen die Schilder _l, B, C und D z. B. den Namen von Wohnungsinhabern, welche mit- tels der auf einer Seitenleiste 6, an der sich eine der Flanken der Führung ? befindet, montierten, den Schildern zugeordneten Druchsehaltern 7, 8, 9 und 10 alarmiert wer den können. Die Konstruktion der Schilder fassung mit darauf liegenden, sich kreuzenden Führungen erfordert \eine gewisse Material stärke, welche ihrerseits den Vorteil bringt, dass die Druckschalter versenkt ausgeführt werden können, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel für vier Schilder bzw. Sicnalstellen sind alle Schilder übereinander angeordnet, ohne dass die Schil derplatte zu hoch ausfällt. Sind viele Schil der in einer Fassung zu vereinigen, dann wer den dieselben zweckmässig nicht alle auf dem selben Schieber angebracht, sondern es wer den, wie die Fig.3 zeigt, zwölf Schilder 0, P, . . . V und Z auf vier Schiebern 11, die auf derselben Grundplatte 12 nebeneinander plaeiert sind, angeordnet. Jeder Schieber<B>1.1</B> trägt drei Schilder, die, wie beim ersten Aus führungsbeispiel erläutert, wieder Druck sehalter zugeordnet sein können.
An Stelle der Zuordnung zu Wohnungen, Räumen usw. können die Schilder auch z. B. bei Liftanlagen die Stoekwerksbezeiehnungen tragen. Weiter können Schilder z. B. zur Bezeichnung des Lichtschalters bei Hauseingängen vorgesehen sein. In solchen Fällen ist von Vorteil, wenn das betreffende Schild, also dasjenige mit An schrift Lieht , bei Dunkelheit ständig er leuchtet. ist., sei dies, dass es mit Leuchtfarbe versehen oder von hinten her beleuchtet wird, was geschehen kann, wenn es durchsichtig ist und ,hinter ihm die Schilderfassung sowohl im zugeordneten Schieber als auch in der Grundplatte einen entsprechenden Durch bruch aufweist.
Die Schilderplatte gemäss Erfindung wird vorzugsweise in Metall angefertigt, wobei die Beschriftung der Schilder je nach dem ge wählten Material durch CTravieren, Ätzen usw. erfolgt und evtl. farbig aufgetragene Be schriftungen durch passende Überzüge, Lal- kierung gegen Verwittern beschützt werden können. Man kann weiter - entsprechend gewünschten ästhetischen Wirkungen - für (xrundplatten, Schieber und Schilder auch verschiedenartige Materialien, z.
B. für erstere Metall, für Schieber und Schilder durchsich tige oder undurchsichtige Kunststoffe verwen den.
Statt der in den beschriebenen Ausfüh rungsbeispielen gezeigten Sehwalbenschwanz- führungen können auch z. B. Führungen mit Nute und Feder anYewendet werden. Weiter kann der Schieber statt mittels der dargestell ten Senkkopfschrauben z. B. durch eine Rast, die unsichtbar hinter dem Schieber angeord net ist, in seiner Gebrauchslage gesichert sein. Die Schieber können auch in horizontalen und die Schilder in vertikalen Führungen beweg lich sein.
Im weiteren können in einer Schil derführung mehrere Teilschilder zusammen angeordnet sein, was besonders dann in Frage kommt, wenn Schilderangaben aus mehreren Teilangaben zusammengesetzt werden, z. B. Zeitangaben in Fahrplantafeln.