DE1704018U - Schrifttafel mit auswechselbaren schriftzeichen. - Google Patents

Description

Firma J. Otto K ο ο h. WupOertal-Elberfeld

"Sohrifttafel mit auswechselbaren Schriftzeichen"

Gegenstand der Eintragung ist eine Schrifttafel

mit auswechselbaren Schriftzeichen, wie sie beispielsweise zum Aushangen der Abfnhrts- und Ankunftszeiten der Züge in Bahnhöfen oder zur Bekanntgabe der Aktienkurse in Banken verwendet werden. Diese Schrifttafeln bestehen gewöhnlich aus mit Schlitzen bzvr. Rillen versehenen Holztafeln, die mit in die Schlitze bzw. Rillen eingedrücktem Filztuch überzogen sind. Die Farbe des Filztuches ist meistens schwarz und die Schriftzeichen sind in weiß oder rot gehalten. Zur lösbaren Befestigung auf den Tafeln sind die Schriftzeichen auf ihrer Rückseite mit einem Zapfen oder Nocken versehen, der in den Schlitz bzw. die Rille eingedrückt wird.

Diese Schrifttafeln weisen verschiedene Nachteile auf. Wenn Schriftzeichen längere Zeit an einer Stelle der Tafel bleiben, oder wenn häufig 'wechselnde Schriftzeichen immer an der gleichen Stelle der Tafel eingesteckt werden, so ergeben sich allmihlich eingedrückte

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42η 1 1 "04 018. Fa. J. Otto Koch. , Wu'ppertal-Elbcrfcld. | Schrifttafel mit %. AOB. 1955

auswechselbaren Schriftzeichen. 3. 5. 55. K 19 293. (T. 5; Z. 1)

Stellen auf dem Filzüberzug, die unschön aussehen. Auoh wird der Filz in den Rillen baw. Schlitzen auf die Dauer flachgedrückt, so daß die Zapfen oder Nocken der Schriftzeichen keinen sicheren Halt mehr finden und sioh leicht schiefstellen können. Diesem letzteren Mangel hat man bereits dadurch abzuhelfen versucht, da3 man die Nocken mit einem parallel zur Rille verlaufenden Schlitz versehen hat, so daß der Nocken durch eine gewisse Federwirkung in der Rille festgeholten wird. Hierdurch kann man Jedooh nicht den zuerst genannten Nachteil und auoh nicht die weiteren Mängel beseitigen, die d?irin bestehen, daß der Filzbelag bei häufigem Umstecken der Buchstaben und Ziffern im Laufe der Zeit durchgescheuert wird, und daß die Farbe des Filzbezuges allmählich verblaßt.

Bei der eintmgungsgemäßen Schrifttnfel worden alle die genannten Nachteile dadurch vermieden, da>3 die mit Schlitzen bzw. Rillen versehene Tnfel aus - vorzugsweise halbhartem - elastischem ^e -kstoff besteht. Zweckmäßig ist diese Tafel auf einer nlohtverziehbaren Platte aufgeklebt oder sonstwie befestigt. Die mit Schlitzen bzw. Rillen versehene Seite der Tafel ist mit elier Oberfläohenprofilierung versehen, die der Fläche ein ge >ebeartiges Aussehen verleiht. Der elastische Werkstoff ist durchgehend lichtecht gefärbt.

Die Vorteile der eintragungsgemrißen Sohrifttafel sind die folgenden. Durch die Verwendung eines entsprechenden elastischen werkstoffs, beispielsweise halbharten natürlichen oder synthetischen Gumris oder eines anderen elastischen Kunststoffs, wird praktisch ein Ver-

42η 1 1704018. Fa. J. Otto Koch. , Wppertal-Elberfeld. | Schrifttafel mit i auswechselbaren Schriftzeichen. 3. 5. 55. K 19293. (T. 5; Z. 1)

schleiß und auch das Entstehen von Eindrilckungen. wie beides bei einem Filzbezug unvermeidlich ist, ausgeschaltet. Die Befestigung der Buchstaben, Ziffern usw. mittels Einsteokzapfen bzw. -nocken ist zuverlässig, und bei entspreohender, d.h. flaoher Ausbildung der Zapfen bzw. Nocken stellen sich die Schriftzeichen infolge des elastischen Druckes der Seitönwände der Sohlitze selbsttätig in die vorgesehene Ausrichtung ein, auch wenn sie beim Einateoken etwas schief gehalten werden. Auoh bei seitlichem Anstoßen der eingesteckten Schriftzeichen kehren dieselben in ihre richtige Lage zurück. Die nichtverziehbare Grundplatte kann aus einem Holz- oder Faserpreßstoff bestehen, der gleichzeitig wetterbeständig ist, so daß die ganze Schriftt^fel wetterfest und prnktisch unverziehbar ist, besonders wenn die Tafel auf der Grundplatte mit einem wetterfesten Klebstoff befestigt ist. Der elastische Werkstoff der Tafel kann vor seiner Formgebung Äuroh und durch lichtecht eingefirbt werden, wobei in erster Linie eine tiefsohwarze Färbung gewählt wird. Die Tefel ist dann unempfindlich gegen Licht- und Sonneneinwirkung, sie kann also selbst bei langer Gebrauchszeit nicht ausbleichen. Selbstverständlich bedarf es bei Verwendung der eintragungsgemäßen Schrifttnfel auch keiner federnden Ausbildung der Einsteokzapfen bzw. -nocken mehr··

Ein Ausführungsbeispiel des Sintrngungsgegenntandes ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. 1 einen Ausschnitt einer Schrifttafel in

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Claims (4)

Π t η η, -ι J i-Jti I i 704 OIS. Fa. J. Otto Kcdi. , j Wuppert^-Elberfeld. | Schrifttafel mit %. AÜ6.1955 auswechselbaren Schriftzeichen. 3. 5. 55. K "19 293. (T. 5; Z.I) A Draufsicht und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II -II in Abb. 1. Die aus einem elastischen Werkstoff bestehende Schrifttafel 3 ist auf eine nicht verziehbare Grundplatte 4 aufgeklebt. Die Tafel 3 weist in glelohem Abstand voneinander angeordnete Schlitze 5 auf, die parallel zueinander und bei aufgehängter Tafel in waagerechter Richtung verlaufen. Auf die Tafel ist in dem Ausführungsbeispiel nur ein Schriftzeichen 6 dargestellt, dessen Einsteckzapfen bzw. -nocken 7 in einen Sohlitz 5 eingesteckt ist. Der Zapfen 7 ist flach und entspricht in seiner Dioke der Schlitzweite. Sr kann bis fast auf den Boden des Schlitzes eingedrückt werden. In Abb. 1 ist auch eine Oberflächenprofiliorung 8 angedeutet, die der Oberfläche ein^ev/eb θ artiges Aussehen verleiht. Der Eintragungsgegenstand ist natürlich nicht auf die dargestellte Ausfiihrun ; beschränkt. So kann beispielsweise die Tafel 3 durch im Querschnitt etwn quadratische elastisohe Leisten ersetzt werden, die in einem den Schlitzen entsprechenden Abstand auf der Grundplatte 4 befestigt sind. Auch kann eine nndere Obe flichenprofilierung gewählt werden. Schützen sp rü ehe

1.) Schrifttafel mit auswechselbaren Schriftzeichen, die mittels auf ihrer Rückseite angeordneten und in entsprechende Rillen oder Schlitze der Tnfel einzudrückenden Zapfen oder Nocken auf der T"fei be-

festigt werden, dadurch gekennzeichnet, dai3 die mit Sohlitzen bzw. Rillen versehene Tafel aus - vorzugsweise halbhartem - elastischem Werkstoff besteht.

2.)Sohrifttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Werkstoff bestehende Tafel auf einer nichtverziehbaren Grundplatte aufgeklebt oder sonstwie befestigt ist.

3.)Sohrifttafel naoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe auf der mit Sohlitzen bzw. Rillen versehenen Seite eine Oberflächenprofilierung aufweist.

4.)Sohrifttafel naoh den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennze i chnet, dai3 der elastische Werkstoff durch und durch lichtenht gefärbt ist.