DE7107086U - Seifenhalter - Google Patents

Description

Firma TIGER PLASTICS GMBH 4054 Nettetal 2 - Ealdenkirchen, Poststraße 15 - 19

Seifenhalter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Seiϊinhalter.

Es sind Seifenhalter bekannt, die aus einem an der Wand befestigbaren Arm bestehen, der an seiner Unterseite ein Halteorgan besitzt, mit dem die Seife nach erfolgter Benutzung an dem Haltearm zum Zwecke einwandfreier Trocknung befestigt wird. Als Halteorg ist ein Dauermagnet bekannt, der in dem Arm befestigt ist, während ein Metallkern in die Seife eingedrückt wird. Bei Anlage des Metallkernes an dem Dauermagneten haftet dieser und mit ihm die Seife an der Unterseite des Armes an.

Dieser bekannte Seifenhalter ist insoweit nachteilig, als die Verwendung eines in die Seife einzudrückenden Metallkernes erforderlich ist, der nach Abnutzung der Seife leicht

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verlorgen gehen kann, so daß für ein weiteres Seifenstück
ein neuer Metallkern erforderlich ist.

Um die dem bekannten Seifenhalter anhaftenden Nachteile zu vermeiden, hat man schon versucht, die Seife durch Klebwirkung zu halten. Hierbei hat man eine ovale oder runde Platte aus elastischem,gummiartigem Haterial verwendet, die auf beiden Seiten mit einer Mehrzahl ton kleinen Saugnäpfen auegestattet istο Mit der einen Seite wird diese Platte an ein€ Kachelwand angedrückt, wahrend die Seife auf die ändere
Seite der an der Wand durch Saugwirkung befestigten Platte angedrückt wird. Es hat sich gezeigt, daß bei diesem, ebenfalls bekannten Seifenhalter die durch die Saugnäpfe auf
die Seife ausgeübten Kräfte zur sicheren Halterung nicht
ausreichen; vielmehr gleitet die Seife nach erfolgtem Andrücken an die Halteplatte unter der Wirkung ihres Gewichte« langsam nachfanten bis sie endgültig abfällt. Diese Erscheinung ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daB die beim Andrücken an die Platte nasse Seifenoberfläche eine klebrige Schicht bildet, die als Gleitschicht wirkt, so daß die
Seife auf den Saugnapf en allmählich nach unten gleitet.
Ein weiterer Kachteil besteht darin, daß auch die Haftung
der Platte an der Wand nach längerer Zeit nicht aufrechterhalten wird, so daß die Platte selbst von der Wand abfällt.

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Dies ist wohl darauf zurückzufuhren, daß bei jedem Andrücker der Seife an die Platte diese im Bereich ihrer Mitte durchgebogen wird, wodurch die am äußeren Umfang befindlichen Saugnäpfe von der Wand abgelöst werden. Wenn die Haltekraft der übrigen Saugnäpfe nicht mehr ausreicht, das Gewicht der Platte und der Seife zu tragen, fällt die Seife mit der Platte von der Wand ab.

Die Anmelderin hat erkannt, daß sich trotzdem eine zuverlässige Halterung der Seife durch Saugwirkung erreichen laß wenn erfindungsgemäß bei dem bekannten, als Arm ausgebildet tsn. Seifenhalter anstelle des Dauermagnetn eine Halteorgan verwendet wird, das aus einer Mehrzahl von gegenüber der Unterseite des Armes vorspringenden kleinen Saugnäpfen besteht. Bei dem erfindungsgemäßen Seifenhalter wird die Kraft der Saugnäpfe durch die der nassen Seifenoberfläche anhaftende Klemmwirkung erhöht, so daß sich eine Haltekraft ergibt, die das Gewicht der Seife überwindet und die Seife ständig in Anlage an dem Halteorgan festhält.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Saugnäpfe reihenweise auf einer in der Untei seite des Armes befestigbaren Platte aus thermoplastischem Kunststoff angeordnet sind und als aus der Platte vorspringende, an ihrem Ende je einen Saugnapf trangende Schäfte au gebildet sind, die mit der Platte einen Bauteil bilden.

Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Aus-

i führungsform, und es bedeutet:

Abb. 1 Seitenansicht des Seifenhalters, Abb. 2 Aufsicht von unten gemäß Abb. 1.

Wie die Abbildungen 1 und 2 zeigen, besteht der . .te

aus einem Arm 1, dessen senkrechter Schenkel 2 mit j 4'bstcfi

beiäsen 5 versehen ist, mit denen er an eine Kachelwand angedrückt wird. Der waagerechte Arm 4 ist auf der Unterseite mit Saugnäpfen 5 ausgestattet. In einer Ausnehmung der Unterseite des Armes 4 ist eine Platte 6 angeklebt, aus der schaftartige Ansätze 7 vorragen, an deren Ende ein Saugnapf 5 sich befindet. Die Saugnäpfe 5» die Schäfte 7 und die Platte 6 bestehen aus einem einzigen Kunststoffteil.

Claims (2)

Schutζansprüche

1. Seifenhalter, bestehend aus einem an der Wand befestigbaren, an seiner Unterseite ein Halteorgan für die Seife aufweisen= den Arm, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan aus einer Mehrzahl von gegenüber der Unterseite des Annies vorspringenden kleinen Saugnäpfen bes beht.

2. Seifenhalter nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe reihenweise auf einer in der Unterseite des Armes befestigbaren Platte aus thermoplastischem Kunststoff angeordnet sind und als aus der Platte vorspringende, an ihrem Ende je einen Saugnapf tragende Schäfte ausgebildet sind, die mit der Platte einen Bauteil bilden.

Patentanwälte

Seiler u. Pfenning